ab-in-den-urlaub.de Reisemagazin #7/2013

NR. 7/2013 | € 4,50 

ENTDECKUNGSTOUR S. 30 

Deutschland im Juli 

SCHATZSUCHE S. 40 

Urlaubstrend Geocaching 

EXPEDITION S. 48 

Kreuzfahrt ins Nordmeer 

BEACHBARS S. 112 

Strandpartys in der Stadt 

Verträumte Lagunen 

Ein Gondoliere zeigt dir Venedig S. 24 

Die schönsten 

Fincas So 

Rasante Fahrt 

Die spektakulärsten Achterbahnen S. 6 

preiswert 

ist Mallorca S. 18 

Feiern im Osten 

Tipps für den Partysommer S. 106

IMPRESSUM 

Redaktion: 

News.de GmbH 

ab-in-den-urlaub.de Magazin 

Barfußgäßchen 15, 04109 Leipzig 

Postanschrift: 


Petersstraße 22-24 

04109 Leipzig 

für Werbekunden: 

Anzeigenleitung: Corina Broßmann 

Telefon: 0341-650 50 25333 

E-Mail-Adresse: print@unister-gmbh.de 

Geschäftsführung: 

Dr. Georg Mannsperger 

Liebe Urlaubsfreunde, 

EDITORIAL 

im Sommer ist es warm, das bringt die Jahreszeit so mit sich, und der Mensch kommt schnell 

ins Schwitzen. Um abzukühlen, kann man sich vor einem Ventilator einen steifen Hals holen 

oder mit Speiseeis den Magen verderben. Viel angenehmer und gesünder ist eine Fahrt mit 

der Achterbahn. Der Fahrtwind kühlt den Kopf, und bei rasanten Mehrfach-Loopings wird 

auch der Magen aufgeräumt. Ab Seite 6 empfiehlt dir Profi-Tester Ulrich Gebhardt exklusiv 

die spektakulärsten Achterbahnen der Welt. 

Auch in Berlin steht eine Achterbahn. Sie wurde 2001 geschlossen, seither rankt sich das 

Grünzeug des Plänterwalds um die rostenden Schienen. Dieser morbide Anblick ist sehr romantisch, 

doch die Hauptstadt hat noch mehr zu bieten. In unserer neuen Serie »Schönes 

Deutschland« stellen wir dir ab Seite 30 Reiseziele vor, die sich im Juli besonders lohnen – 

auch über Berlin hinaus. 

Menschen, die mit gesenktem Blick durch den Wald gehen, sind nicht verwirrt. Sie suchen 

einen Cache. Geocaching ist eine moderne Form der Schatzsuche und ein neuer Trend für 

Aktivurlauber. Ab Seite 40 zeigen wir dir, warum sich immer mehr Leute für die Jagd nach 

der verborgenen Box begeistern. 

Die Geocacher graben ihre Schatzkisten gern ein. Auf Madeira sollten sie das besser nicht 

tun. Dort wacht Chefgärtner Marco Escórcio über mehr als 1.000 Blumen- und Pflanzenarten, 

die auf den 30.000 Quadratmetern einer Hotelgartenanlage gedeihen. In dieser einmaligen 

Blütenpracht wird nur dann in die Erde gewühlt, wenn eine Blumenzwiebel gesteckt 

werden soll (ab S. 72). 

Um im Urlaub zu sparen, musst du keine Blumen essen. Wir zeigen dir, in welchen Fincas 

auf Mallorca du tolle Ferien für ganz wenig Geld machen kannst (ab S. 18), und wo der Partysommer 

bezahlbar ist (ab. S. 106). Wenn du es aber richtig krachen lassen willst, dann wird 

dir die teuerste Reise der Welt gefallen (S. 102). 

Sollte die Kreditkartenabrechnung nach dem Urlaub spontane Magenkontraktionen provozieren, 

dann greif zur Sickness Bag. Wie jeden Gegenstand kann man auch dieses nützliche 

Kleinod der Luftfahrt sammeln – idealerweise aber vor seiner Verwendung (S. 110). 

Einen erholsamen Urlaub wünscht 

Jürgen Winkler 

Chefredakteur: 

Jürgen Winkler (V.i.S.d.P.) 

Redaktion: 

Daniel Forstner (stellv. Chefredakteur), 

Susann Lederer, Claudia Löwe 

Autoren: 

Ina Bongartz, Jan Grundmann, 

Ullrich Kroemer, Dagmar Leischow, 

Tobias Rüster, Andreas Schloder, 

Frank Willberg, Juliane Ziegengeist 

Art Direktion: Tina Eberhardt 

Layout/Illustration: 

Verena Kuhlau, Sarah Eggloff, Stefan 

Lange, Regina Lang, Stefanie Hartmann 

Foto/Bildredaktion: 

Ute Rosner, Stefan Lange, 

Regina Lang, Stefanie Hartmann 

Bildquellen: 

istockphoto.com 

(nicht gekennzeichnete Bilder) 

Konzept: Dr. Natalie van Eijk 

Herausgeber: Unister GmbH, 

Barfußgässchen 11, 04109 Leipzig 

Vertrieb: MZV GmbH & Co. KG 

Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim 

Druckerei: Prinovis Ltd. & Co. KG, 

Betrieb Itzehoe, Voßbarg, 25524 Itzehoe 

Versand: LVZ Logistik GmbH 

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Sa von 10–14 Uhr 

NR. 7/2013 3

INHALTSVERZEICHNIS 

Foto © Steve Jurvetson 

4 NR. 7/2013 

Auf Schatzsuche 

Urlaubstrend Geocaching S. 40 

Griechisches Leben genießen 

Santoriner über ihre Insel und ihren Wein S. 54 

3 Editorial und Impressum 

SPECIAL 

6 Höher, schneller, steiler 

Die spektakulärsten Achterbahnen 

NEWS 

38 Urlaubsnews 

62 Kreuzfahrtnews 

70 Clubnews 

HOT SPOTS 

18 Herrschaftlich auf Mallorca 

Günstige Fincas für deinen Traumurlaub 

24 Traditionell durch Venedig 

Ein Gondoliere im Lagunenzauber 

30 Heimat neu entdecken 

Deutschland im Juli: Zwischen Nordsee und City 

40 Auf Schatzsuche 

Urlaubstrend Geocaching 

Foto © Geocaching.com 

Adrenalin spüren… 

Einradfahren als Extremsport S. 64 

TOP 20 

48 TOP 20 – Was man erlebt haben sollte 

Nr. 9: Expedition zum Nordmeer 

CITIES & DESTINATIONS 

54 Griechisches Leben genießen 

Santoriner über ihre Insel und ihren Wein 

64 Adrenalin spüren 

Einradfahren als Extremsport 

72 Duft von 1.000 Blüten 

Gärtner Marco Escórcio über die Blumeninsel Madeira 

80 So schmeckt Spanien 

Von Tapas, Paella und Gazpacho 

TIPPS, TRICKS UND TESTS 

84 Mit der Familie auf Kreuzfahrt 

Angebote für Klein und Groß bei Color Line 

88 Fair reisen 

Tipps für umweltbewussten Pauschalurlaub 

91 Urlaubslektüre 

Bücher für die kurzweilige Reise 

92 Gepäckrichtlinien 

Wie groß und schwer darf das Gepäck sein? 

94 Gutes Benehmen 

Knigge im Ausland, Teil 2

Foto © Markus Greber © Adidas Outdoor 

Foto © Nagashima Resort 

Höher, 

schneller, 

steiler 

Die spektakulärsten 

Achterbahnen der Welt S. 6 

SOCIETY & GLAMOUR 

98 Stars im Gespräch 

Interview mit den Sportfreunden Stiller 

100 Restaurants der Stars 

Tim Mälzers neues Restaurant »Hausmann’s« 

102 Der Eine-Million-Euro-Urlaub 

Die teuerste Reise der Welt 

PARTY & CO. 

106 Günstig feiern 

Party von Kroatien bis Bulgarien 

110 Stilvoll übergeben 

Originelle Sickness Bags fürs Flugzeug 

112 Großstädtisch relaxen 

Beachbars in deutschen Metropolen 

AB-IN-DEN-URLAUB INTERN 

116 Mitarbeiterporträt 

Dr. Konstantin Korosides 

117 Panorama 

118 Sudoku 

120 Leserseite 

122 Ausblick 

Foto © Anke Timmerberg 

INHALTSVERZEICHNIS 

TOP 20 – Nr. 9 

Expedition zum Nordmeer S. 48 


SPECIAL | DIE SPEKTAKULÄRSTEN ACHTERBAHNEN 

Höher, schneller, steiler 

Die spektakulärsten 

Achterbahnen der Welt 

Sie sind das Highlight eines jeden 

Freizeitparks – die Achterbahnen. 

Weltweit fordern die Giganten aus 

Stahl und Holz die Standhaftigkeit der 

Passagiere heraus. Doch wo findet man man 

die die aufregendsten, schnellsten oder 

härtesten Achterbahnen? 

Das Das ab-in-den-urlaub.de Magazin hat 

mit Ulrich Gebhardt einen echten Profi 

zu Rate gezogen. Er kommentiert die 

spektakulärsten Achterbahnen 

der der Welt Welt 

TEXT: DANIEL FORSTNER

Foto © Heide Park Resort 

DIE SPEKTAKULÄRSTEN ACHTERBAHNEN | SPECIAL 

Colossos im Heide-Park, Soltau/Deutschland 

Die schnellste Holzachterbahn der Welt mit einer Maximalgeschwindigkeit 

von bis zu 110 km/h steht in Deutschland. Mit 60 Metern 

Höhe ist die Colossos um einiges höher als ihr antikes Vorbild, die 

Colossos-Statue auf der griechischen Insel Rhodos. Auch Freizeitparktester 

Gebhardt ist bekennender Fan und hat noch keine andere 

Achterbahn öft er befahren: »Colossos wird von uns auch gerne ›King 

of Airtime‹ genannt. Die dabei auft retenden Fliehkräft e bewirken, 

dass der Fahrgast regelrecht aus den Sitzen herausgezogen wird, was 

ein Gefühl der Schwerelosigkeit und des Fliegens hervorruft . Dieses 

Gefühl ist einer der absoluten Höhepunkte einer jeden Achterbahnfahrt, 

und Colossos ist eine der brachialsten Air-Time-Bahnen, die 

es gibt. Allein die Optik dieser Bahn ist beeindruckend und immer 

wieder aufs Neue faszinierend. Colossos ist eine der besten Achterbahnen, 

die wir in Europa haben.« ▶ 

Weitere Attraktion im Heide-Park: 

Deutschlands erster Dive-Coaster KRAKE 




Fotos © PortAventura 

SPECIAL | DIE SPEKTAKULÄRSTEN ACHTERBAHNEN


Shambhala im PortAventura Park, 

Barcelona/Spanien 

Die Stahlachterbahn Shambhala ist mit ihren 

76 Metern Höhe die höchste Achterbahn 

Europas. Der Name soll an das mythische 

Königreich Shambhala erinnern, welches 

der Legende nach in der Gegend rund um 

Tibet im Verborgenen liegen soll. Freizeitparktester 

Ulrich Gebhardt zum spanischen 

Rollercoaster: »Shambhala beerbt die Silver 

Star im Europa-Park um den Titel ›schnellste 

und höchste Stahlachterbahn Europas‹. Dabei 

basieren beide Bahnen auf der gleichen 

Technik aus dem Hause Bollinger und Mabillard. 

Diese Achterbahn-Edelschmiede aus 

der Schweiz ist bekannt für ihre besonders 

laufruhigen Coaster, und auch Shambhala 

gehört zu diesen Achterbahnen.« ▶



Foto © Gerstlauer Amusement Rides GmbH

Foto © Alex Brogan 

Takabisha im Fuji-Q High Land, 

Fujiyoshida/Japan 

Die von den deutschen Achterbahnbauern 

Gerstlauer Amusement Rides gefertigte 

Takabisha ist eine der verrücktesten Achterbahnen 

der Welt. Die Fahrt dauert zwar 

nur 112 Sekunden, doch die haben es in sich. 

Das absolute Highlight ist der 121 Grad steile 

First Drop, der die Takabisha zur steilsten 

Achterbahn der Welt macht. Für alle, die sich 

geometrisch unter dieser Winkelbezeichnung 

nichts vorstellen können: Mit einem 

90-Grad-Gefälle ginge der Weg im rechten 

Winkel steil nach unten, bei 121 Grad saust 

man dann tatsächlich kopfüber dem Erdboden 

entgegen. Das ist nichts für schwache 

Nerven, doch die fantastische Lage am Fuße 

des Mount Fuji bei Tokio lädt nach überstandener 

Fahrt zum Erholen ein. ▶ 

Foto © Gerstlauer Amusement Rides GmbH 





Foto © Thorpe Park, UK 

Foto © Thorpe Park, UK 

Colossus im Thorpe Park, 

Surrey/England 

Die 2002 eröffnete Stahlachterbahn Colossus 

ist gemeinsam mit einer exakten Replik 

in China die Achterbahn mit den meisten 

Überschlägen weltweit. Unglaubliche zehn 

Inversionen, also Loopings, muss der Fahrgast 

über sich ergehen lassen. Dabei rütteln 

G-Kräfte von maximal 4,2 die Körper der 

Insassen gehörig durch. Was auch immer 

die Loopings Cobra-Roll, Corkscrew und 

Heartline-Roll genau bedeuten – an der Imbissbude 

solltest du erst nach der Fahrt etwas 

bestellen. 

Foto © Thorpe Park, UK

Kingda Ka im Six Flags Great 

Adventure, New Jersey/USA 

Wenn es um Rekorde geht, kommt man an 

den USA nicht vorbei. In punkto Achterbahnen 

macht den Amerikanern weltweit 

niemand etwas vor. Folglich steht mit der 

Kingda Ka im US-amerikanischen Freizeitpark 

Six Flags Great Adventure, nur eineinhalb 

Fahrstunden von New York entfernt, die 

höchste und zweitschnellste Achterbahn der 

Welt. 139 Meter gilt es zu überwinden, um 

sich im Anschluss nahezu die gleiche Meterzahl 

in die Tiefe zu stürzen. Dabei hält der 

Zug an der Spitze des Turmes für einige Sekunden 

inne und soll den Fahrgästen bei gutem 

Wetter einen klaren Blick auf die Skyline 

von Manhattan geben. ▶ 

Foto © Six Flags Great Adventure 


Foto © Roller Coaster Philosophy 

NR. 7/2013 13 

Foto © Six Flags Great Adventure



Foto © Ivan Lucas 


Steel Dragon im Nagashima Spa Land, Kuwana/Japan 

Hier bekommst du noch etwas für dein Geld! 2.479 Meter pures Achterbahnvergnügen 

– und damit die längste Achterbahn der Welt. Der 

Name kommt nicht von ungefähr, wurde dieser Gigacoaster doch im 

Jahr des Drachens – 2000 – gebaut. Das Erstaunliche ist, dass der 

Längen-Rekord immer noch nicht gebrochen wurde. 13 Jahre als Rekordhalter 

sind im Achterbahnengeschäft eine sehr lange Zeit. ▶






Fotos © Ferrari World Abu Dhabi 


Formula Rossa in der Ferrari World, Abu Dhabi/ 

Vereinigte Arabische Emirate 

Zum Schluss das Highlight unter den Achterbahnen mit der Königsdisziplin 

– – die höchste Geschwindigkeit. Geschwindigkeit. Die im Wüstenstaat Abu Dhabi 

im im Jahr 2010 eröffnete eröffnete Stahlachterbahn Formula Rossa ist die 

schnellste Achterbahn Achterbahn der Welt und damit damit das Highlight in der 

Achterbahnszene. Bei weltmeisterlichem Top-Speed von 240 km/h 

kann man sich in der Ferrari World den Wüstensand 

durch die Haare pfeifen lassen. Gebhardt, 

der sich nach eigener Aussage bisher in noch 

keiner Achterbahn übergeben musste, findet 

nur lobende Worte: »Formula Rossa ist nicht 

besonders hoch, aber dafür verdammt schnell. 

Die Bahn stammt aus der deutschen Achterbahnschmiede 

Maurer und Söhne und sorgt 

natürlich vor allem dank ihrer Wahnsinns- 

Geschwindigkeit für Schlagzeilen. Die Bahn 

beschleunigt in knapp fünf Sekunden auf 

sagenhafte 240 km/h!« ■ 

Foto © Jochen Peschel | coastersandmore.de

HOT SPOTS 

Die Lagunenwelt zwischen Venedigs Kanälen ist 

ein magisches Paradies. Gondolieri wie Aldo Reato 

schippern dich an Rialto-Brücke und Palazzo Ducale 

vorbei und zeigen dir die schönsten Seiten Venedigs 

WEITER AUF S. 24

HOT SPOTS | FINCAS AUF MALLORCA 

Die schönsten Fincas 

So verführerisch ist dein 

persönliches Mallorca 

Der Deutschen liebste Urlaubsinsel hat nicht nur jede Menge Partyspaß am 

Ballermann zu bieten. Wenn du es lieber idyllisch, individuell und privat magst, 

wirst du den Urlaub in einer von Mallorcas bezaubernden Fincas lieben. 

Vier besonders traumhafte Fincas stellen wir dir vor. Viel Spaß beim Träumen! 

TEXT: INA BONGARTZ

Fotos © Finca Hotel Son Olive 

FINCAS AUF MALLORCA | HOT SPOTS 

Unser erstes Juwel ist die Finca Son Olive in Selva, am Rand 

des beeindruckenden Gebirgszugs Serra de Tramuntana im 

Nordwesten Mallorcas gelegen. Die Lage dieser Finca ist unbeschreiblich 

schön. 

Mitten in einem ausgewiesenen Naturschutzgebiet, umgeben von 

Feigen-, Oliven- und Mandelbäumen, liegt das Herrenhaus aus dem 

15. Jahrhundert. Du gelangst über eine kleine Bachbrücke zur Finca 

mit ihrem einzigartigen Charme. Son Olive ist in traditioneller mallorquinischer 

Bauweise errichtet worden. Die Steinwände geben allen 

Zimmern und Suiten eine gemütliche Atmosphäre. Gleichzeitig bietet 

die Innenausstattung höchsten Stil und modernen Komfort. Die Finca 

befi ndet sich in einem 30.000 Quadratmeter großen Anwesen, auf 

dem ein Süßwasser-Außenpool, Liegefl ächen mit Sonnenliegen und 

Sonnenschirmen sowie eine Gartenlandschaft mit Palmen, Oliven-, 

Orangen- und Mandelbäumen zu fi nden sind. Morgens ein paar Bahnen 

im Pool zu schwimmen ist einfach ein tolles Gefühl. 

Was gibt es Schöneres, als auf der Sonnenterrasse mit einem gemütlichen 

Frühstück in den Tag zu starten oder deinen gelungen Urlaubstag 

romantisch beim Sonnenuntergang mit einem guten Glas mallorquinischen 

Weines ausklingen zu lassen? ▶ 

Die Finca Son Olive 

Finca Son Olive 

7 Tage, DZ, Frühstück, inkl. Flug 

p.P. ab 610 € 

magazin.ab-in-den-urlaub.de/18 

Das hauseigene Restaurant S‘entreforc bietet gehobene, ausschließlich 

frisch zubereitete 2- oder 3-Gänge-Menüs 

Am Nachmittag werden auf Wunsch Kuchen, Tapas, warme und kalte 

Getränke am Pool oder auf der Terrasse serviert 

Es gibt neun geschmackvoll eingerichtete Doppelbett-Zimmer und 

Suiten mit Klimaanlage und Heizung, Sat-TV, Minibar, Safe und freiem 

Internetzugang 



Finca Son Sampoli 

7 Tage, Appartement, Übernachtung, 

inkl. Flug p.P. ab 752 € 


Foto © Mallorca for you SL 

Im kleinen Ort Llucmajor, weit ab vom Massentourismus, wartet auf dich die Finca Son 

Sampoli. Ihr ganz besonderes Ambiente wird dich verzaubern. Die Finca Son Sampoli ist ein 

400 Jahre altes Landhaus im mallorquinischen Stil mit allen erdenklichen Annehmlichkeiten 

samt großzügigen Zimmern, gepfl egtem mediterranen Garten, großem Pool und ganz 

besonders herzlichen Gastgebern. Dein Appartement ist mit den besten mallorquinischen 

Möbeln ausgestattet. Jeden Morgen wird dir frisches, duft endes Brot auf die Terrasse geliefert. 

Mit so einem Start kann dein Tag nur gut werden! 

Du möchtest auf sportliche Betätigung in deinem Urlaub nicht verzichten? Kein Problem. In 

der Finca Son Sampoli werden dir zweimal pro Woche Yoga-Stunden angeboten. Himmlischer 

kannst du kaum entspannen. Ob Anfänger oder Fortgeschrittene – hier fi ndest du ganz sicher 

deine Mitte. 


Die Finca Son Sampoli 

Insgesamt stehen neun Appartements mit 

Wannenbad und hochwertiger Einbauküche 

zur Verfügung 

Im Reisepreis enthalten ist ein Mietwagen 

für die gebuchte Aufenthaltsdauer ab/bis 

Flughafen inklusive unbegrenzter Kilometer 

und Vollkaskoschutz 

Anreise ab 16 Uhr, Abreise bis 11 Uhr 

Bitte ruf kurz in der Finca an, wann du 

ungefähr eintriffst: (+34)971660776 

Foto © Mallorca for you SL 

Foto © Mallorca for you SL

Foto © Hotel Monnaber Nou 

Foto © Spa Hotel Monnaber Nou 

Unweit der traumhaft en Strände Alcudias liegt die Finca Monnaber 

Nou, vor den Toren der kleinen Ortschaft Campanet, eingebettet in 

die Hügellandschaft der Serra de Tramuntana. Sie ist ein renoviertes 

Herrenhaus aus dem 13. Jahrhundert, verfügt über 25 Zimmer, ein 

Restaurant mit Terrasse und Bar sowie zwei Süßwasserpools. Wenn 

du deinen Urlaub hier verbringst, wird es dir ganz sicher an nichts 

fehlen. 

In dieser Finca sind Sportfans genau richtig. Sie hat nämlich alles, was 

dein Sportlerherz begehrt. Im Fitnessraum kannst du dich nach Herzenslust 

auspowern. Oder hast du Lust auf Tennis? Kein Problem! Es 

gibt zwei Tennishartplätze quasi um die Ecke. 


Wenn du genug vom Sport hast, dann gönne dir einen Besuch im wunderbaren 

Spa-Bereich. Erst schwimmst du ein paar Züge im schönen 

Hallenbad, dann kannst du deinen Muskeln Entspannung bieten in 

Sauna, Hamam, Whirlpool oder unter der Massagedusche. ▶ 

Die Finca Monnaber Nou 

Finca Monnaber Nou 

7 Tage, DZ, Frühstück, 



Die elegant eingerichteten Doppelzimmer verfügen über Bad, 

WLAN, Safe, TV, Minibar und Klimaanlage 

Buchbar sind die Zimmer mit Übernachtung und Frühstück 

oder Halbpension 

Buchbar sind auch Appartements für zwei bis drei Personen 

mit Wohnbereich, Küche, Schlafzimmer und Balkon 




Foto © Hotel Algaida 

Finca Algaida Petite Hotel 

Neun gemütliche Zimmer mit Bad, Balkon, 

TV, Klimaanlage, WLAN, Safe und Minibar 

ganztägig kostenloser Kaffee 

bei Pauschalreisen sind Rail&Fly sowie ein 

Reiseführer inklusive 

Foto © Hotel Algaida

Unsere Finca Nummer vier trägt den schönen 

Namen Algaida, nach der gleichnamigen 

Gemeinde, nur 15 Minuten von Mallorcas 

Hauptstadt Palma entfernt. Das kleine, feine 

mallorquinische Landhotel wird dich sofort 

in seinen Bann ziehen. Die Orangen- und 

Zitronenbäume des liebevoll gepfl egten Gartens 

hüllen den schönen Innenhof der Finca 

Algaida in einen lieblichen Duft . Genau 

hier fi ndest du auch den großzügigen Pool. 

Welch himmlisches Erlebnis, gleichzeitig in 

Duft und Wasser einzutauchen! 

Wenn du abends nach deinem ereignisreichen 

Urlaubstag auf der schönen Terrasse 

des hauseigenen Restaurants sitzt und 

dich mit leckeren regionalen Gerichten 

verwöhnen lässt, wirst du dir wünschen, 

dein Urlaub möge ewig dauern. ■ 


Foto © Hotel Algaida 

Algaida Petite Hotel 

7 Tage, DZ, Frühstück, 




HOT SPOTS | | EIN WAS GONDOLIERE ES IST ERZÄHLT 

Gondoliere Aldo Reato zeigt dir sein Venedig 

Gondelzauber in der 

magischen Lagunenstadt 

Wer an Venedig denkt, dem kommen zuerst die berühmten Gondeln in den Sinn. Die schlanken 

schwarzlackierten Boote, die von Herren in dunklen Hosen, gestreiften Shirts und mit Stohhüten 

auf dem Kopf gelenkt werden, gehören untrennbar zur italienischen Lagunenstadt. Einer der 

Gondellenker auf Venedigs Wasserstraßen ist Aldo Reato. Seit 15 Jahren zeigt er den Besuchern 

seine Heimatstadt auf den Kanälen 

TEXT: CLAUDIA LÖWE 

Foto © Olaf Schneider / pixelio.de

Der berühmte Glockenturm des 

Markusdoms und der Palazzo 

Ducale gehören zu den beliebtesten 

Sehenswürdigkeiten Venedigs 

Foto © Angelo Feletto, Agenzia Fotografi ca Michelangelo 

Foto © Jürgen Hansohm / pixelio.de 

Gondoliere Aldo Reato, 

Präsident der Ente Gondola, 

schippert seit 15 Jahren 

Besucher über Venedigs Kanäle 

Venedig, die von mehr als 170 Kanälen 

durchzogene Stadt im Nordosten 

Italiens, lockt mit weltbekannten 

Sehenswürdigkeiten wie der Basilica 

di San Marco, der Rialto-Brücke oder dem 

Palazzo Ducale jährlich 14 Millionen Besucher 

an. Das spürst du unweigerlich, wenn 

du durch die Stadt spazierst und an der Piazza 

San Marco vorbeikommst: Im quirligen Treiben 

mitten in der Stadt, die auch »La Serenissima« 

(»Die Durchlauchtigste«) genannt 

wird, hörst du Sprachen aus aller Herren 

Länder, während Fotoapparate klicken und 

Espressotassen in den Straßencafés klirren. 

Dazwischen fl attern unzählige Tauben, die nach 

Bruschetta- und Cantuccinikrümeln picken. 

Venedigs Lebensadern 

Ein Besuch im ehrwürdigen Markusdom 

gehört trotz des Touristentrubels zu einem 

Venedig-Urlaub ebenso dazu wie eine Fahrt 

mit einer der nachtschwarzen Gondeln, die 

jeden Tag durch die Kanäle gleiten. Nur von 

den Wasserstraßen aus erschließt sich dir die 

EIN GONDOLIERE ERZÄHLT | HOT SPOTS 

Foto © Mit Genehmigung des Servizio Videocomunicazione del Comune di Venezia 

Der Markuslöwe ist das Wappentier der 

Lagunenstadt und ziert zahlreiche 

Gebäude Venedigs 

Magie der Stadt richtig – nicht zuletzt, weil 

fast alle herrschaft lichen Bauwerke ihre reich 

verzierten Fassaden zum Wasser hin ausgerichtet 

haben. Außerdem bräuchtest du eine 

gute Kondition, wenn du Venedigs Stadtkern 

zu Fuß erkunden wolltest, denn im historischen 

Zentrum fahren keine Autos. 

Mit Durchhaltekraft 

zur Gondellizenz 

Seit hunderten von Jahren sind die Gondeln 

die traditionellen Fortbewegungsmittel 

in der Lagunenstadt. Wer wie Aldo Reato 

hier geboren wurde, kann sich der Magie 

der Gondeln nicht entziehen. Mit ein wenig 

Glück und viel Durchhaltevermögen schafft 

man es vielleicht, als Gondoliere tätig zu 

sein. Aldo Reato ist einer der rund 420 offi - 

ziell lizensierten Gondolieri in Venedig. Seit 

1998 gehört der 58-Jährige zum exklusiven 

Kreis der Gondellenker und ist außerdem 

der Präsident der Ente Gondola – so heißt 

die offi zielle venezianische Gondoliere-Vereinigung. 

▶ 


HOT SPOTS | | EIN WAS GONDOLIERE ES IST ERZÄHLT 

Erst Schulbank drücken, dann Gondel fahren 

Sowohl wegen seiner Leidenschaft für Venedig als auch aufgrund des 

venezianischen Traditionsgefühls war Gondoliere der Wunschberuf 

von Aldo Reato. Als er mit seiner Ausbildung begann, erwartete ihn 

ein üppiges Lernpensum. »Die Ausbildung hat zwei Jahre gedauert 

und war sehr arbeitsintensiv«, erinnert sich der gebürtige Venezianer. 

»Dem Theorieteil, der in einer schulischen Ausbildung vermittelt 

wird, schließen sich umfangreiche Prüfungen an.« Darin wird Fachwissen 

zur Geschichte der venezianischen Gondeln ebenso abgefragt 

wie Fakten zu Venedig und seiner Architektur. Auch Navigationsgesetze 

gehören zum Lernstoff. 

Mit Ausdauer zur Eleganz 

Doch daneben ist noch die Praxis zu bewältigen, und auch für Gondolieri 

gilt: Übung macht den Meister. Deswegen stehen die angehenden 

Ruderer so oft wie möglich an Bord der schmalen Kähne und 

trainieren das Navigieren in den engen Wasserstraßen. Zahlreiche 

Übungsstunden sind nötig, um das Wassergefährt elegant durch die 


Kanäle zu steuern. Dass Aldo Reato vor seiner Tätigkeit als Gondoliere 

professionell Rugby spielte, kommt ihm durchaus zugute, denn 

kräftig zupacken zu können ist in der Welt der nachtschwarzen Gondeln 

von Vorteil. 

Spezialgondel für den Präsidenten 

Inzwischen hat Aldo Reato nicht nur alle notwendigen Prüfungen 

bestanden und seine Gondoliere-Lizenz in der Tasche, sondern ist 

auch stolzer Besitzer einer eigenen Gondel. Während viele Gondolieri 

aus Kostengründen alte Kähne restaurieren lassen, hat sich Aldo 

Reato für ein maßgefertigtes Gefährt entschieden. »Meine Gondel ist 

auch etwas größer, damit sie zu meiner eigenen Körpergröße passt«, 

verrät der 1,94-Meter-Mann mit einem Schmunzeln. 

Internationales Publikum auf Venedigs Kanälen 

Jeder Tag auf Venedigs Kanälen ist anders – nicht zuletzt, weil sich 

täglich neue Gäste an den Anlegestellen einfinden und die Gondolieri 

mit Besuchern aus aller Welt in Kontakt kommen. Neben einer

Das kostet eine Gondelfahrt 

in Venedig 

Foto © daniel stricker / pixelio.de 

Die Preise für eine Gondelfahrt werden vom Gondelverband 

festgelegt. Eine vierzigminütige Fahrt 

zwischen 8 und 19 Uhr kostet 80 Euro für maximal 

sechs Personen, d.h. die Gäste teilen sich den 

Gesamtbetrag. Pro 20 Minuten Fahrtverlängerung 

schuldest du dem Gondoliere 40 Euro. 

Zwischen 19 und 8 Uhr gilt der Abendtarif, 40 

Minuten auf Venedigs Kanälen kosten für eine 

Sechs-Mann-Gondel 100 Euro, für jeweils 20 Minuten 

mehr werden 50 Euro fällig. Vor allem in den 

Abendstunden ist es ratsam, eine Fahrt direkt in 

Venedig bei einem Gondoliere zu reservieren – das 

gilt übrigens auch, wenn du deine Gondel nicht 

mit anderen Mitreisenden teilen möchtest. 

Foto © Birgit Winter / pixelio.de 

Standardtour, die du sowohl tagsüber als 

auch nachts machen kannst, besteht die Möglichkeit, 

mit einem Gondoliere eine spezielle 

Route zu vereinbaren. Du möchtest mit Aldo 

Reato die Lagunenstadt erkunden? Dann solltest 

du an der Anlegestelle San Beneto beim 

Bacino Orseolo nach ihm Ausschau halten. 

Bis hier sind es nur ein paar Meter Fußweg 

vom Markusplatz. 

Auf dem Canal Grande in die 

Abenddämmerung gleiten 

Die Magie einer Fahrt in den schlanken 

Booten erfasst übrigens nicht nur Venedigbesucher, 

sondern auch Einheimische. 

»Besonders gern erinnere ich mich an eine 

Fahrt mit einem venezianischen Paar«, 

verrät Aldo Reato. »Beide waren von der 

Schönheit ihrer Stadt, die sie von den Kanälen 

aus von einer anderen Seite erfahren 

haben, zutiefst ergriff en.« Ist das nicht 

Grund genug, selbst eine Gondelfahrt auszuprobieren? 

Wenn du eine Fahrt in den 

Abendstunden planst, solltest du unbedingt 

Die Rialto-Brücke gehört zu den 

Sehenswürdigkeiten, die du 

bei einer Gondelfahrt in voller 

Pracht zu sehen bekommst 


eine Gondel reservieren, denn der Andrang 

ist an den An- und Ablegestellen besonders 

groß, sobald der Tag zu Ende geht. 

Der Mythos vom Gondelgesang 

Heute haben bis zu sechs Personen in einer 

venezianischen Gondel Platz – das war jedoch 

nicht immer so. Ursprünglich wurden 

die Wasserfahrzeuge für drei Personen konzipiert, 

nämlich das adelige venezianische Paar 

plus einem Bediensteten. Außerdem gibt es 

noch spezielle Paradegondeln, die 14 Passagiere 

befördern können. Für viele Besucher, 

die in einer Gondel Platz nehmen, gehört der 

Gesang des Steuermanns selbstverständlich 

dazu. Verpfl ichtet sind die Gondolieri zum 

Schmettern italienischer Klassiker jedoch 

nicht, wie Aldo Reato erklärt: »Wenn es die 

Gäste wünschen und der Gondoliere bereit 

dazu ist, darf er natürlich singen. Ich persönlich 

singe auf meinen Fahrten nur manchmal«, 

gibt der 58-Jährige zu. Doch ob mit 

Gesang oder ohne – eine Gondelfahrt wird 

dich in jedem Fall verzaubern. ▶

Foto © daniel stricker / pixelio.de 

HOT SPOTS | EIN GONDOLIERE ERZÄHLT 

Erlebe den Gondelzauber in Venedig 

5 Tage in Hotels ab 3 Sternen, eigene Anreise, 

DZ, HP p. P. ab 375 € 

magazin.ab-in-den-urlaub.de/22

Venedig auf Hemingways 

Spuren erkunden 

Die einzigartige Atmosphäre der 

Lagunenstadt Lagunenstadt hat schon schon viele Menschen 

verzaubert – einer der bekanntesten 

ist der Schrift steller 

Ernest Hemingway (1899–1961), 

der 1948 einige Monate in Venedig 

lebte. Am Am besten entdeckst du die 

Stadt auf seinen Spuren. Spuren. Ein Muss 

bei deinem Hemingway-Bummel 

ist ist »Harry’s Bar«. Westlich vom 

Markusplatz gelegen, verströmt 

das 1931 eröff nete Etablissement 

kosmopolitisches Flair. Hier 

nahm nicht nur Hemingway 

seine seine Drinks, auch Regisseur 

Orson Welles und Schrift steller 

Truman Capote (»Frühstück 

(»Frühstück 

bei bei Tiff Tiff any«) waren schon zu 

Gast. Wie wär’s mit mit einem einem ererfrischenden Bellini an der der 

Bar? Einen besseren Cocktail 

fi ndest du nirgends – schließlich 

wurde das weltberühmte 

Getränk aus Prosecco und 

Pfi rsichmark hier in »Harry’s 

Bar« kreiert. Während du in 

der Bar sitzt, kannst du bei 

Hemingway lesen, wo du dich 

gerade befi ndest. ndest. In seinem Roman »Über 

den Fluss und in die Wälder« hat er die Bar 

literarisch verewigt. 

Versteckte Architekturschätze 

Zwar herrscht im Herzen der Lagunenstadt 

immer viel Betrieb, wenn Urlauber durch 

die Gassen schlendern. Trotzdem lohnt es 

sich, die Stadt selbst zu erkunden. Wie wäre 

es zum Beispiel mit einem Ausfl ug auf die 

Insel Murano mit ihren traditionellen Glashütten? 

Aldo Reatos Lieblingsfl eckchen 

in Venedig ist jedoch die Scala Contarini 

del Bovolo. Ein bisschen musst du nach 

dem Blickfang suchen, denn die imposante 

Wendeltreppe im gotischen Stil ist in einer 

kleinen Seitengasse des Campo Manin 

versteckt. Momentan wird das architektonische 

Schmuckstück restauriert, ist aber 

künft ig wieder in altem Glanz zu bestaunen 

und bietet dir einen umwerfenden Blick auf 

den Stadtteil San Marco. Spätestens dann 

wirst du verstehen, weshalb Aldo Reato zuerst 

die Worte »Amo essere veneziano« in 

den Sinn kommen, wenn er an seine Heimatstadt 

denkt – übersetzt: »Ich liebe es, 

Venezianier zu sein!« ■ 


Fakten zu Venedigs Gondeln 

Foto © Honza Soukup 

Länge: knapp 11 Meter 

Breite: 1,40 Meter 

Gewicht: je nach verwendetem Holz (Eiche, 

Lärche, Tanne, Kirsche oder Nussbaumholz) 

zwischen 400 und 500 Kilogramm 

jede Gondel hat eine handgeschnitzte 

»forcola« (Rudergabel), die auf die Statur des 

Gondoliere abgestimmt ist und als eine Art 

Gangschaltung zum Beschleunigen, Abbremsen 

und Rückwärtsfahren dient 

jede Gondel ist asymmetrisch gebaut und auf 

der linken Seite 16 Zentimeter länger und 24 

Zentimeter breiter als auf der rechten Seite 

– diese Bauweise gleicht das Gewicht des 

Gondoliere aus, die Gondel lässt sich leichter 

steuern 

eine neue Gondel kostet zwischen 20.000 und 

30.000 Euro 

rund 500 Gondeln befahren aktuell die 

Wasserstraßen Venedigs 

alle venezianischen Gondeln sind tiefschwarz, 

früher verzierte der Adel seine 

Gondeln prunkvoll mit Gold und Ornamenten 


REISEZIEL 

DEUTSCHLAND 

DIE SERIE 


JULI 

Zwischen City-Highlife 

und grünen Landstrichen 

Skylines, historische Prachtbauten und bunte Fußgängerzonen in den Städten; 

grüne Landstriche und idyllische Dörfer abseits der Zentren – das genießt du nicht 

nur in der Ferne: Der sonnige Juli ist die beste Zeit des Jahres, um Charme und 

Vielseitigkeit Deutschlands neu kennenzulernen. Wir zeigen dir, welche Orte nahe 

deiner Heimat die perfekte Urlaubsmischung aus Sightseeing und traumhaftem 

Landzauber vereinen 

TEXT: SUSANN LEDERER 

Museumsinsel mit Bode-Museum

Schloss Charlottenburg 

BERLIN 

Schlossgarten Charlottenburg © visitBerlin/Scholvien 

Bunte Kultur und grüne Oasen 

In Berlin fühlt man sich freier und ungezwungener 

als anderswo: zwischen eigenwillig 

gestylten Menschen, großen Wiesen 

mit vielen Hunden, beeindruckenden Gebäuden 

aus mehreren Jahrhunderten und 

schmucken kleinen Cafés. U-Bahn, S-Bahn 

und Straßenbahn fahren im Stadtzentrum 

alle fünf Minuten, an jeder Ecke fi ndest du 

Kultur, und von Th älmann bis Bismarck hat 

jeder sein Denkmal. Auf den Straßen und 

Plätzen tummeln sich Menschen aus 190 

Ländern, keine deutsche Stadt ist so bunt 

gemischt wie Berlin. Umso charmanter ist 

das metropole Flair, das sich zwischen den 

Parks, Teichen, Wiesen und Bäumen der 

Großstadt ausbreitet. 

Hier trifft sich Berlin 

Wie du am besten durch Berlin kommst 

und nichts verpasst? Leih dir ein Fahrrad 

oder Segway. Verschaff dir noch schnell einen 

Überblick über die Metropole aus 203 

Metern Höhe von der Besucherterrasse des 

Fernsehturms. Und los geht’s! Die Tour startet 

am Alexanderplatz unter der bekannten 

Weltzeituhr. Seit 1969 drehen sich die Planeten 

und ihre metallenen Bahnen um die Uhr, 

der Stundenring kreist zwischen den Namen 

von 148 Städten. Hier ist einer der wichtigsten 

Treff punkte für Berliner und Stadtschwärmer 

aus aller Welt – hier bist du im Herzen Berlins 

und im Zentrum des Großstadtfl airs. 

Idyllisch, historisch, imposant 

Deine Tour führt dich über die Rathausstraße 

nach Südwesten. Links breitet sich das 

Rote Rathaus aus, das anmutet wie 

ein Mix aus Palast und Fabrikbau. 

Weiter in Richtung Spree. Eingefasst 

von der Rathausstraße im Norden, 

dem Mühlendamm im Süden und 

dem Spreeufer, schlummert das 1987 

wiederaufgebaute Nikolaiviertel am 

östlichen Spreeufer. Genieße die Idylle 

des Nikolaikirchplatzes, bevor du auf 

der Uferpromenade zur Museumsinsel 

schlenderst. Hier stehst du vor den bedeutenden 

Sammlungen Berlins: Altes 

Museum, Pergamonmuseum, Alte Nationalgalerie, 

Bode-Museum. Lass die 

Pracht zwischen ausladenden Gärten 

und Höfen auf dich wirken und komm 

am nächsten Tag wieder – um die ganze 

Faszination der ausgestellten Kunstobjekte 

aufzunehmen, braucht man Zeit. 

Prachtstraße zur Siegesgöttin 

Weniger insular, aber ebenso historisch geht 

es Unter den Linden weiter: Das Deutsche 

Historische Museum, die Neue Wache und 

die Humboldt-Universität sind nur einige 

der kulturellen Bauten, die Berlins Prachtstraße 

säumen. Sie führt dich direkt zur Siegesgöttin 

Viktoria auf dem Dach des Brandenburger 

Tors. Hier atmest du die Luft 

einer reichen, durchwachsenen Geschichte: 

von der Verschleppung der Quadriga, des 

Vierspänners mit seiner göttlichen Reiterin, 

durch Napoleon über die Machtergreifung 

der Nationalsozialisten, die Bomben auf Berlin 

und das Ende des Zweiten Weltkriegs bis 

hin zu Mauerbau und Mauerfall. Brauchst du 

jetzt ein wenig Ruhe? Wenige Minuten weiter 

erstrecken sich die gewaltigen Grünfl ächen 

des Großen Tiergartens, in dessen Zentrum 

die berühmte Siegessäule steht. 

Grüne Metropole 

Mehr als 40 Prozent der 

Berliner Stadtfl äche bestehen 

aus Parks, Botanischen 

Gärten, Wiesen, Sportanlagen, 

Kleingärten und 

weiteren Grünfl ächen, die 

die Hauptstadt zu einer der 

grünsten Städte Deutschlands 

machen. Idyllische 

Ruhe fi ndest du im Botanischen 

nischen Garten, fürstliche 

Pracht in den Schlossgärten 

Charlottenburg und internationale 

Botanik in der weitläufi - 

gen und und sehr sehr sehenswerten 

sehenswerten 

Berlin 

REISEZIEL DEUTSCHLAND | HOT SPOTS 

Land: Berlin 

Schönste Viertel: Prenzlauer Berg, 

Friedrichshain, Kreuzberg, Tiergarten, Mitte, 

Charlottenburg 

Bedeutende Sehenswürdigkeiten: Brandenburger 

Tor, Reichstagsgebäude, Fernsehturm, Weltzeituhr, 

Tiergarten, Museumsinsel, Zoo Berlin, 

Tierpark Berlin, Botanischer Garten, Schloss 

Charlottenburg, Gendarmenmarkt 

Hotels: Azimut Kurfürstendamm, Adrema, 

Abacus Tierpark, Wyndham Berlin Excelsior, 

Angleterre, Gates Berlin Novum, Andel’s Berlin, 

Park Inn by Radisson City West 

3 Tage, DZ, eigene Anreise, Frühstück, 

min. 3 Sterne ab 57 Euro p.P. 


Anlage »Gärten der Welt« in Marzahn, in 

der Gartengestaltungen von Bali bis England 

angelegt wurden. 

Städtische Seenlandschaft 

Neben grünen ziehen sich auch viele blaue 

Bänder durch die Metropole – nicht ohne 

Grund wurden in Berlin mehr Brücken als 

in Venedig gebaut. Spree, Havel, Dahme und 

verschiedene Kanäle, in deren kühlen Wassern 

du hier und da die Füße baumeln lassen 

kannst, geben einen Vorgeschmack auf die 

Seenlandschaft um Berlins Zentrum. Tegeler 

See, Müggelsee und Großer Wannsee sind 

beliebte Badeziele. Und wenn du noch weiter 

hinaus in die ländliche Idylle möchtest, 

besitzt Brandenburg auf Weide-, Moor- und 

Waldlandschaft en ein großfl ächig verzweigtes 

Wassernetz – wie gemacht zum Schwimmen, 

Segeln, Kanufahren und mehr. ▶ 

Strandbad Wannsee 

Strandbad Wannsee vom Wasser aus © visitBerlin/Scholvien 


Foto © Lisa Schwarz / pixelio.de 

BREMEN 

Foto © sokaeiko / pixelio.de 

Norddeutscher Charme zwischen Großstadt 

und Moorlandschaft 

Kantige Backsteinhäuser, Hansefl air, Windmühlen und Wasserwege: 

Über Jahrhunderte hat Bremen seinen nordischen Charme, gepaart 

mit Handels- und Weltentdecker-Stimmung, nicht verloren. 

Die Halbmillionenstadt versprüht Großstadt-Flair und hanseatische 

Gemütlichkeit zugleich. Noch gemütlicher wird nur ein Ausfl ug 

ins Umland: Über die weiten Ebenen kannst du Blick und Gedanken 

in die Ferne schweifen lassen. 

Wenn die bunten Fahnen wehen... 

Echte Küstenluft atmest du im Nordwesten der Stadt am Vegesacker 

Hafen. Der historische Port, der 1622 als erster künstlich angelegter 

Hafen Deutschlands eröff net wurde, ist heute hauptsächlich ein 

Museum. Am Vegesacker Hafen wurden seinerzeit die ersten deutschen 

Flussdampfer gebaut. Einige alte Schiff e kannst du noch heute 

bestaunen. Weder die stillen Kähne im Wasser noch die Promenade 

oder die alten Häuser der Umgebung wurden von der Hektik der Moderne 

berührt; hier ticken die Uhren etwas langsamer.

Böttcherstraße mit den charakteristischen 

roten Backsteinfassaden 

Foto © BTZ Bremer Touristik-Zentrale (www.bremen-tourismus.de) 

Die gute alte Hansezeit 

In die Ruhe der Vergangenheit entführen dich auch Bremens Altstadtgassen. 

Bunte Wände, gelbe und braune Dächer, ziegelrote 

Fassaden und farbenfrohe Blumen leuchten in der Sommersonne, 

während du den Schnoor entlangspazierst. Wo früher Handwerker, 

Flussfi scher und Gewerbetreibende ihre Stuben hatten, laden heute 

Krämer, urtümliche Kneipen und exquisite Geschäft e zum Bummeln 

ein. Die Bausubstanz stammt noch aus der Zeit um 1500. Neuer, aber 

ebenso rustikal präsentiert sich die Böttcherstraße, die Anfang des 

20. Jahrhunderts erbaut wurde. Die roten Backsteinhäuser beherbergen 

Geschäft e, Kneipen und Restaurants: Das »Kunst & Lecker« sollte 

defi nitiv auf deinem kulinarischen Reiseplan stehen. 

Glanzlichter im Meer der Stadtgeschichte 

Das Herz der Bremer Altstadt bildet der Marktplatz, an dem sich eine 

märchenhaft e Kindheitserinnerung stapelt: Die Bremer Stadtmusikanten 

recken am Rathaus ihre Bronzeköpfe in die Höhe. Wenn du 

schon hier bist, kannst du gleich den gesamten Prachtbau auf dich 

wirken lassen. Das gotische Haus wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts 

errichtet. Daneben das nächste Wahrzeichen der Stadt: der mit 

Schwert und Schild gewappnete Bremer Roland, eine Symbolfi gur für 

Freiheit und Stadtrechte. Nach einem Besuch im beeindruckenden 

Dom St. Petri geht es ins Grüne inmitten der Großstadt. Die Mühle 

am Wall ist die letzte der acht Mühlen, die im 17. und 18. Jahrhundert 

auf den Wällen der Innenstadt gebaut wurden. 

Unterwegs im nordischen Flachland 

Blühende Wiesen, saft ige Weiden und blaue Flüsse bis zum Horizont, 

der als gerade Linie in der Ferne liegt – die fl achen Landstriche 

und Dämme um Bremen, die sanft in die Nordsee auslaufen, geben 

dir Freiraum zum Nachdenken. Nahe der Stadt erstrecken sich die 

Wiesen des Wümmedeichs. Das grüne Blockland ringsum ist der 

Tradition der Weidewirtschaft treu geblieben; der Deich schützt die 

Bauern hier vor Hochwasser. In den Borgfelder Wümmewiesen, dem 

größten Naturschutzgebiet Bremens, leben unter anderem Kiebitze, 

Uferschnepfen und Wachtelkönige. Beliebter Treff punkt für Städter 

ist auch der Osterdeich, dessen weitläufi ges Grün ideal ist zum Unterhalten, 

Spazieren und Grillen. ▶ 

Foto © Martin Fiedler / pixelio.de 

Bremen 


Land: Bremen 

Schönste Viertel: Altstadt mit Marktplatz, Böttcherstraße und 

Schnoorviertel, Weserpromenade Schlachte, Überseestadt, Vegesacker 

Hafen, Fedelhören, Ostertor und Steintor 

Bedeutende Sehenswürdigkeiten: Bremer Roland, Bremer Stadtmusikanten, 

Altes Rathaus, Bremer Dom, Stadtwaage, Wasserkunst, Schloss Schönebeck, 

Wallanlagen 

Hotels: Innside Bremen, Residence Bremen, Ringhotel Munte am Stadtwald, 

Intercity Bremen, Landgut Horn 

3 Tage, DZ, eigene Anreise, Frühstück, min. 3 Sterne ab 72 Euro p.P. 



Heidelberger Schlossruine 

HEIDELBERG 

Urlaub in einem Gemälde 

Du fühlst dich wie eingetaucht in ein 

Bild: Die Arme auf den roten Stein 

der Burgmauern gelehnt, blickst 

du vom Heidelberger Schloss hinunter 

ins Flussbett. Links herrscht 

buntes Treiben in einer schmucken Altstadt, 

aus der sich rote und graue Spitzdächer 

hervorheben, dazwischen eine imposante 

Kathedrale. Rechts bilden kleinere Siedlungen 

und Gärten die Ausläufer der südlichen 

Neckarstadt, gegenüber bettet sich eine ebenso 

idyllische Ortshälft e in die grün bewaldeten 

Berghänge. Unter dir liegen die roten 

Sandsteinmauern und -ruinen des Schlosses. 

Heidelberger Romantik 

Nicht umsonst ist die idyllische Stadt am Neckar 

einer der wichtigsten Schauorte für die 

Gemälde der Romantik. Die »Heidelberger 

Romantik« prägten berühmte Schrift steller 

wie Achim von Arnim, Clemens Brentano 


Foto © krss. 

und Friedrich Hölderlin. Und neben Hügeln, 

Wassern, Dörfern und Wegen des Umlandes 

blühen Bilder der Schlossruine in romantischen 

Malereien, die sie in warmen, 

sonnigen Farben verewigen – immerhin ist 

Heidelberg eine der sonnenreichsten Städte 

Deutschlands. 

Tage in der Märchenwelt 

Ein Panorama der Altstadt Heidelbergs eröff 

net sich dir auf der Alten Brücke, an deren 

Südseite sich der historische Stadtkern ausbreitet. 

Du betrittst ihn durch das Brückentor, 

das von zwei Türmen bewacht wird und dich 

auf einen kleinen gepfl asterten Platz entlässt. 

Merke dir die gutbürgerliche Gaststube »Gol- 

Foto © Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg 

Foto © Ralph-Thomas Kühnle / pixelio.de 

Foto © Mariocopa / pixelio.de 

dener Hecht«: In ihren Räumen kannst du 

am Abend deft ig speisen. Zunächst steht allerdings 

ein Einkaufsbummel zwischen Kulturschätzen 

an. Die barocke Fußgängerzone 

fasst zahlreiche Souvenirläden, Boutiquen 

und weitere Geschäft e; vor allem aber beherbergt 

sie bedeutende historische Bauten 

wie das Haus zum Riesen und die Akademie 

der Wissenschaft en, außerdem den Kornmarkt 

mit der zauberhaft en Mariensäule oder 

das Rathaus und den Herkulesbrunnen am 

Marktplatz. Dort erhebt sich auch die imposante, 

gotisch-barocke Heiliggeistkirche, die 

äußerlich ebenso beeindruckend ist wie im 

Inneren mit den kunstvollen Malereien, Königsgräbern 

und Glasfenstern.

Sommernachtsträume 

Die lauen deutschen Sommernächte 

sind wie gemacht für romantische 

Stunden unter dunklem 

Sternenhimmel. Und Heidelberg 

bietet die Traumkulisse dafür. 

Während du am Ufer des Neckars 

fl anierst, spiegeln sich in seinen 

dunklen Wellen die Lichter aus historischen 

Wohnhäusern und Gaststuben. 

Jetzt lohnt ein Spaziergang 

auf der Nordseite des Flusses: Hier 

leuchtet dir von den südöstlichen 

Berghängen das rote Schloss entgegen. 

Die nächtliche Geräuschkulisse 

wird beherrscht vom gemächlichen 

Plauschen der Menschen, die in die 

Gaststuben der Altstadt einkehren. 

Land der Weine und der Berge 

Heidelberg ist nicht die einzige Perle 

am Neckar. Der Fluss schlängelt 

sich durch eine malerische Hügellandschaft 

, in der Weinhänge und 

Schlösser aufl euchten. Die romantische 

Burgenstraße zieht sich durch 

das Neckartal von Mannheim über 

Heidelberg, Eberbach und Mosbach 

nach Heilbronn. Auf Radtouren und 

entspannten Tagesausfl ügen mit Bahn 

oder Auto fühlst du dich wie im Märchen. 

Aber nicht nur die beschaulichen 

mittelalterlichen Stadtkerne und 

Schlösser sind sehenswert: In und um 

Heidelberg laden zahlreiche Weingüter 

zur Verkostung edler Tropfen ein, die 

an den Hängen des Neckars reifen. Und 

überall gräbt der Fluss die sanft en Hügel 

aus, die Heidelberg und seine Umgebung 

zum Märchenland machen. ▶ 

Heidelberg 

Land: Baden-Württemberg 

Schönste Viertel: Altstadt, Weststadt 

Bedeutende Sehenswürdigkeiten: Heidelberger 

Schloss, Alte Brücke, Heiliggeistkirche, Benediktinerabtei 

Stift Neuburg, Haus zum Ritter, 

Kurpfälzisches Museum, Philosophenweg 

Hotels: Ambiente, Central, NH, Leonardo, 

Marriott, Zum Ritter St. Georg 

3 Tage, DZ, eigene Anreise, Frühstück, 

min. 3 Sterne ab 123 Euro p.P. 



Blick auf die Heidelberger Altstadt mit 

der Heiliggeistkirche hinter dem Ufer 

des Neckar, links die Alte Brücke 


HOT SPOTS | REISEZIEL DEUTSCHLAND 

KÖLN 

Highlife am Rhein 

Den Kölner Dom kennt jeder. Seine imposanten 

schwarzen Mauern, die gotischen 

Spitzfenster und die Doppelspitze sind die 

Wahrzeichen der Rheinmetropole. Ähnlich 

bekannt sind die gewellte Hohenzollernbrücke, 

die blaue Kuppel des Musical Dome 

und das skurril-spektakuläre Museum Ludwig, 

die du alle im lebendigen, bunten Zentrum 

der Stadt fi ndest. Sie bilden einen Teil 

des Panoramas, das bei einer der beliebten 

Fluss-Schiff fahrten an dir vorüberzieht. Die 

Ausfl üge auf dem Rhein legen dir entweder 


Thomaskirche in Leipzig 

Foto © Andreas Schmidt 

die Kölner Skyline samt Dom, Altstadt, 

Schokoladen-, Sport- und Olympiamuseum 

sowie das heimelige Fischerdorf Rodenkirchen 

zu Füßen – oder sie entführen dich 

aus dem Trubel der Großstadt ins Siebengebirge: 

nach Königswinter, am sagenumwobenen 

Drachenfels vorbei und weiter 

entlang sonniger Weinberge bis hin nach 

Linz am Rhein. Außerdem lohnenswert: das 

Römisch-Germanische Museum mit einer 

archäologischen Ausstellung zur Kölner 

Geschichte. 

LEIPZIG 

Klein Paris in Sachsen 

Dass in der Sommersonne nahezu an 

jeder Ecke der Innenstadt Flöten, Akkordeons 

oder Gitarren klingen, ist 

sicher einer der vielen Eindrücke, die 

Leipzig bis heute den von Goethe verliehenen 

Beinamen »Klein Paris« bewahren. 

Neben Opernhaus und Gewandhaus 

empfängt dich am Augustusplatz 

der moderne Glanzbau des Paulinums, 

einer Aula mit integrierter Universitätskirche. 

Vorbei an dieser geradlinigen 

Imposanz schlüpfst du in einen malerischen 

alten Stadtkern mit Nikolai- und 

Th omaskirche, Marktplatz, Altem Rathaus 

und Auerbachs Keller, den Cafés 

und Restaurants im Barfußgässchen und 

dem Museum der bildenden Künste. 

Besonders lohnenswerte Ziele in Leipzig 

sind das Völkerschlachtdenkmal, das 

Grassimuseum mit umfassenden Ausstellungen 

über Musik- und Völkerkunde und 

das Panometer, in dem sich dir ab August 

ein 3.500 Quadratmeter großes Panorama 

auf das historische Leipzig nach der Völkerschlacht 

eröff net. Außerhalb von Leipzig 

kannst du im Grünen und Blauen die Seele 

baumeln lassen. Das aus Tagebaurestlöchern 

entstandene Leipziger Neuseenland lädt zum 

Baden und Faulenzen ein, während das Sächsische 

Burgen- und Heideland dir historische 

Einblicke inmitten wunderschöner Wanderlandschaft 

en eröff net. 

Panorama am westlichen 

Rheinufer, rechts Kölner Dom 

und Hohenzollernbrücke 

Foto © KölnTourismus GmbH | Dieter Jacobi

Foto © digital cat 

MÜNCHEN 

Englischer Garten in München 

Die Metropole vor den Alpen 

Eine Metropole zwischen rasanter Moderne und gutbürgerlicher 

deutscher Kultur. Die Millionenstadt München am Fuße der Alpen 

besticht nicht nur durch zahlreiche historische Gemäuer, ausladende 

Grünfl ächen und futuristische Stadien, sondern auch durch ein 

zauberhaft es Umland. Südlich der Metropole türmen sich die Hügel 

des Alpenvorlands über viele Meilen zu imposanten Felsrücken. 

Genieße einen Urlaubsmix aus historischem Sightseeing und Berg- 


spaß, aus modernem Städtefl air mit Business-Touch und urdeutscher 

Gemütlichkeit in der Natur. Besonders sehenswert sind das 

Nationaltheater, die Alte Pinakothek mit einer beeindruckenden 

Gemäldesammlung, die Frauenkirche, die Kirche Sankt Peter, der 

Viktualienmarkt, der Englische Garten, der Olympiapark, das Alte 

und Neue Rathaus und das BMW-Museum. Nicht vergessen: eine 

Einkehr ins Hofb räuhaus! ■ 


Foto © München Tourismus | Rudolf Sterfl inger

Foto © DB AG Jürgen Gocke 

Urlaubsnews 

Flächendeckendes Internet im ICE 

Kabellos surfen im Zug 

Wer per Bahn zum nächsten Städteurlaub oder auf dem Weg in 

den Sommerurlaub zum Flughafen reist, kann künftig ein erweitertes 

Onlineangebot nutzen. Bis Ende des kommenden Jahren will die 

Bahn alle ICE-Züge mit W-LAN ausrüsten. Momentan verfügen lediglich 

69 der 255 Schnellzüge über Internetzugänge, unter anderem 

auf den Strecken zwischen Köln und Dortmund, Köln und Flughafen 

Frankfurt am Main sowie Frankfurt am Main und München. 

Der Login zum Internetservice erfolgt per Smartphone oder Laptop, 

die Nutzung kann über Kreditkarte bezahlt werden. 

Neuer Besucherrekord in Deutschland 

Mehr als 400 Millionen Übernachtungen 

Deutschland wird als Reiseziel immer beliebter. 

Wie der Deutsche Tourismusverband 

mitteilte, lag die Bundesrepublik im europäischen 

Vergleich mit 407,3 Millionen Gästeübernachtungen 

im Jahr 2012 an der Spitze. 

Auf den Plätzen folgten Spanien mit 383,7 Millionen 

und Italien mit 376,6 Millionen Übernachtungen. 

Bereits in den vier vorhergehenden 

Jahren war Deutschland Spitzenreiter, 

allerdings wurde 2012 erstmals die Marke von 

400 Millionen Übernachtungen geknackt – ein 

neuer Rekordwert. Im Vergleich zum Vorjahr 

verbuchte die Tourismusbranche ein Plus von 

3,6 Prozent, der stärkste Zuwachs lag bei Hostels, 

Jugendherbergen und Campingplätzen. 


Foto © Jan Krutisch 

Bettensteuer nun auch in der Hauptstadt 

Berlins City-Tax kommt 

Ab 1. Juli dieses Jahres sollen Übernachtungsgäste in der 

Hauptstadt eine Bettensteuer zahlen. Die unter dem Namen 

City-Tax vom Berliner Senat beschlossene Abgabe beläuft sich 

auf fünf Prozent des Übernachtungspreises. Staffelungen, wie 

es sie in anderen deutschen Städten je nach Höhe des Übernachtungspreises 

gibt, sind für Berlin nicht geplant. Die 

Hauptstadt, die sich 2012 über einen Gästezuwachs von 11,4 

Prozent freuen konnte, rechnet mit 25 Millionen Euro Mehreinnahmen 

durch die neue Bettensteuer.

Foto © Condor 

Teens und Twens im Urlaub 

Ferienplanung 

per Internet steht 

hoch im Kurs 

Wie ticken Jugendliche, wenn es um die 

Urlaubsplanung geht? Die neue Studie 

»Young Traveller 2013« des Jugendreiseanbieters 

RUF in Zusammenarbeit mit dem 

Verband Internet Reisevertrieb e.V. zeigt: 

Das Internet steht bei jungen Leuten auch 

bei der Reiseplanung ganz hoch im Kurs. 

82 Prozent beziehungsweise 73 Prozent 

orientieren sich an Hotelwebseiten und 

Bewertungsportalen. Kataloge (75 Prozent) 

und Empfehlungen von Freunden (84 

Prozent) sind für Teens und Twens ebenfalls 

relevant, wie die Umfrage unter 5.000 

Personen zwischen 11 bis 26 Jahren zeigte. 

Ausschlaggebend für Buchungen sind 

der Studie zufolge vor allem das Preis- 

Leistungs-Verhältnis der Angebote und die 

soziale Komponente. 

Deutsche Urlauber haben mit der Karibik 

und der Insel Barbados ein neues Lieblingsreiseziel 

entdeckt. Wie das örtliche Fremdenverkehrsamt 

mitteilte, verzeichnete Barbados 

im Jahr 2012 ein Besucherplus von neun Prozent. 

Damit stieg die Zahl der deutschen Be- 

Urlaubsnews 

Winterflugplan veröffentlicht 

Condor startet in die Ferne 

Der Winterflugplan 2013/14 von Condor setzt auf Langstreckenangebote. 

Vor allem ab Deutschlands zweitgrößtem Flughafen 

München starten im kommenden Winter zahlreiche Verbindungen 

in die Ferne. Dazu gehören Routen nach Kuba, Mexiko, Indien, Mauritius, 

Kenia oder in die Dominikanische Republik. Neue Langstreckenflüge 

gibt es künftig auch von Frankfurt am Main und Wien aus. 

Auf den neuen Fernstrecken setzt die Condor zwölf Flugzeuge vom 

Typ Boeing B-767-300 ein. 

Besucherzuwachs in der Karibik 

Die Deutschen fliegen auf Barbados 

sucher auf 9.242. Zudem reisten im vergangenen 

Jahr auch mehr Gäste aus anderen 

europäischen Ländern in die Karibik, was den 

Inseln einen Zuwachs von 2,8 Prozent einbrachte. 

Insgesamt buchten rund 537.000 Urlauber 

2012 ihre Ferien auf Barbados. 


Trendsport Geocaching 

Ich glaub’, ich steh im Wald 


Wandern ist eine gute Möglichkeit, um an die frische Luft zu kommen und 

sich vor – im Idealfall – malerischen Naturkulissen fit zu halten. Vielen 

Menschen könnte das simple Ablaufen der Strecke als zu langweilig 

erscheinen, weil der nötige Wettbewerbscharakter fehlt. Die Trendsportart 

Geocaching behebt nun diesen Mangel durch das Hinzufügen von 

Competition-Elementen und wird dadurch auch für jüngere Semester 

interessant. Um das Thema Wandern hat sich ein Sport aufgebaut, der 

mehr und mehr aus seinem Nischendasein heraustritt. DFDC, TFTC und 

Wherigo sind dabei nur eine kleine Auswahl kryptischer Geocaching- 

Begrifflichkeiten, deren Entschlüsselung nur Eingeweihten vorbehalten ist 

TEXT: DANIEL FORSTNER

Foto © Andreas Hermsdorf / pixelio.de 

Der Begriff Geocaching (abgeleitet vom griechischen »geo« 

(= Erde) und dem englischen »cache« (= geheimes Lager)) bezeichnet 

eine elektronische Schatzsuche, bei welcher der Geocacher 

per GPS oder mit detaillierten Landkarten ein Versteck 

entdecken muss. Dort fi ndet der Schatzsucher den Geocache oder Cache 

vor. Er ist in der Regel ein wasserdichter Behälter einer bestimmten Größenordnung, 

in dem sich ein Logbuch und Tauschgegenstände befi nden. 

Zur Dokumentation trägt sich der Besucher in das Logbuch ein 

und tauscht einen oder mehrere der in der Geocache-Box befi ndlichen 

Gegenstände gegen einen hochwertigeren mitgeführten Gegenstand aus. 

Bill Clinton startet Geocaching 

Der erste moderne Geocache enthielt mehrere CDs, eine Videokassette, 

Geldscheine, ein Buch, eine Steinschleuder und eine Konser- 

TRENDSPORT GEOCACHING | HOT SPOTS 

vendose mit Bohnen, also ein echtes Survival Pack. Der US-Amerikaner 

Dave Ulmer versteckte diesen Geocache im Jahr 2000 und 

startete damit den Geocaching-Hype. Auf die Idee kam er, als US- 

Präsident Bill Clinton wenige Tage zuvor das Abschalten der künstlichen 

Verrauschung des GPS-Signals für private GPS-Empfänger 

verkündete. 

Bis dahin war es Privatleuten nur möglich, die vom US-amerikanischen 

Verteidigungsministerium entwickelten GPS-Signale bis 

auf 100 Meter Entfernung zu orten. Nach dem Abschalten war eine 

Ortsgenauigkeit von weniger als zehn Metern nicht nur für das Militär, 

sondern auch für Zivilisten erlaubt. Geocaching gibt es in verschiedenen 

Varianten schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts, in der 

modernen Ausprägung mit GPS jedoch erst seit dem Millenium. ▶ 


HOT SPOTS | TRENDSPORT GEOCACHING 


Foto © M.Dolly

Fotos © Geocaching.com 

Ein Cache wird zur Legende 

Damals wurde der Geocache noch als Stash bezeichnet. Um jedoch negative 

Assoziationen zu diesem Begriff zu vermeiden (als Stash wird in 

Dealerkreisen ein Drogenversteck bezeichnet), änderte man ihn in 

Geocache. Der Original-Geocache von Dave Ulmer wurde später stark 

beschädigt, das Versteck in Portland/USA besteht jedoch noch heute. 

Es wird von einer Erinnerungstafel und einem neuen Geocache geziert. 

Nur wenige Monate später war es auch in Deutschland soweit. 

Ferenc Franke läutete in Berlin die deutsche Geburtsstunde des Geocaching 

ein. Der Name des ersten deutschen Caches lautet First Germany, 

dieser Cache ist aber mittlerweile archiviert. 

Geocaching im Web 

Seit dieser für Geocaching-Fans magischen Zeit um die Jahrtausendwende 

wurden zahlreiche Geocaching-Webseiten online gestellt. Hier 

können Interessierte Geocaching-Hot-Spots bewerten oder austauschen 

und die Koordinaten für Geocaching-Orte erhalten. Bekannte 

Portale sind www.geocaching.com oder 

www.opencaching.de. Es gibt unterschiedliche 

Caches, die wiederum in 

verschiedene Schwierigkeitsstufen un- 

terteilt sind. Dieser Schwierigkeitsgrad 

hängt von der Beschaffenheit und Zugänglichkeit 

des Geländes und der Sichtbarkeit 

des Versteckes ab. ▶ 


Begriffe beim Geocaching 

Sissicacher 

Die Prinzessin unter den Cachern – ein Mensch, 

der sich beim Cachen nicht schmutzig machen 

will 

Cacherautobahn 

Trampelpfade bei Verstecken und Stationen 

CO – Cache Owner 

Der Geocacher, der den Cache versteckt hat 

und dem er deshalb gehört 

DNF – Did not find Versteck nicht gefunden 

FTF – First to find 

als Erster einen neuen Cache gefunden 

Trauma-Cache 

Mehrfach gesuchter, trotzdem nicht gefundener 

und daher in Verzweiflung treibender Cache 

Powertrail 

Der Ironman beim Geocaching mit mindestens 

20 Traditional Caches, die sehr nahe beieinander 

liegen und nacheinander abgearbeitet werden 

müssen 

Hasengrill 

auffällige Cache-Tarnung, meistens mit 

darüber gelegten Ästen 


Foto © Petra Dirscherl / pixelio.de 


Der Profi-Cacher 

Daniel Gehrtz vom deutschen Geocaching- 

Portal www.opencaching.de erklärt im Interview, 

wie er zum Geocaching kam und 

was für ihn den Reiz ausmacht. »Ich persönlich 

habe schon vor längerer Zeit Fetzen über 

das Geocaching aufgeschnappt, ihm jedoch 

nicht viel Beachtung geschenkt. Als ich dann 

ein Smartphone mit GPS hatte und mal wieder 

etwas darüber hörte, informierte ich 

mich genauer, und dann wurde das Cachen 

für mich interessant. Als ich merkte, wie viele 

Caches es sogar in der näheren Umgebung 

gibt, habe ich selber aktiv angefangen und war 

nach einigen gefundenen Caches begeistert.« 

Was kann Geocaching? 

Der Reiz des Geocachens bestehe darin, 

»dass es ein Hobby für Personen jeden Alters 

und verschiedener Interessen ist. Für Cacher, 

die auf den schnellen Fund aus sind, gibt es 

sogenannte Traditionals. 


Das sind Caches, bei denen die genauen Koordinaten 

bereits im Internet angegeben sind 

und man vor Ort recht schnell fündig wird. 

Für Rätselfreunde gibt es Rätselcaches, bei 

denen für die Ermittlung der Koordinaten 

erst bestimmte Rätsel verschiedenster Art 

geknackt werden müssen. Kletterfreunde 

mit entsprechender Ausrüstung finden 

auch in manchem Baum auf mehreren Dutzend 

Metern Höhe noch Caches. Für Wanderbegeisterte 

gibt es Multi-Caches, bei denen 

man auf einer Wanderung über mehrere 

Kilometer verschiedene Wegpunkte finden 

und teilweise unterwegs noch Rätsel lösen 

muss, bis man die finale Dose findet.« 

Muggels sollen Muggels bleiben 

Beim Anlegen der Verstecke für den Cache 

ist es wichtig, dass sie nicht von Außenstehenden, 

sogenannten Muggels, entdeckt 

werden. Als Muggels werden in 

den Harry-Potter-Romanen 

Menschen bezeichnet, die keinen 

Einblick in die parallele Zauberwelt 

haben und auch keine magischen 

Fähigkeiten wie Harry 

Potter besitzen. Damit der 

Cache nicht in die Hände von 

sogenannte Traditionals. werden. Als Muggels werden in 

Foto © opencaching.de 

Daniel Gehrtz, 

Pressesprecher Opencaching Deutschland e.V. 

Unwissenden gelangt, ist deshalb eine gut 

verborgene Positionierung unumgänglich. 

Dabei ist es verpönt, den Cache einfach zu 

vergraben. Geocacher sind umweltfreundlich, 

sie möchten den Boden nicht umpflügen, 

in dem sie das Versteck anlegen. 

Ein Cache ist keine Bombe 

In der Vergangenheit kam es wegen schlecht 

angelegter Verstecke zu Problemen mit übereifrigen 

Muggels, die manche Caches für Gefährdungen 

der Menschheit hielten. Sie verwechselten 

Caches mit Bomben oder hielten 

umherschleichende Geocacher für Drogen- 

Foto © opencaching.de

dealer auf der Suche nach ihren Kokainbeuteln. 

Das hatte bereits einige Polizeieinsätze 

zur Folge. Gehrtz hält daher den Wald für 

Geocaching geeigneter: »Während es in der 

Stadt häufig schwierig ist einen Cache so zu 

verstecken, dass Cacher nicht beim Herausnehmen 

des Caches aus seinem Versteck 

oder der Suche danach von Unwissenden 

entdeckt werden, die Caches anschließend 

mitnehmen oder wegwerfen, bieten sich in 

Wäldern und ähnlichen Gebieten häufig 

bessere Möglichkeiten zur Tarnung an.« 

Keiner hört dich schreien 

Das birgt natürlich auch Gefahren, da unwegsames 

Gelände dementsprechend für 

den Geocacher ein nicht zu unterschätzendes 

Risiko darstellen kann. Einige Caches sind 

nur anhand akrobatischer Kletterübungen 

zu meistern und nicht für jedermann geeignet. 

Wer also erwartet, dass jeder Geocache 

einem gemütlichen Sonntagsausflug gleicht, 

der hat sich getäuscht und sollte unbedingt 

die verschiedenen Schwierigkeitsgrade beachten. 

Vor allem in der Geocaching-Kategorie der 

Lost Places solltest du vorsichtig sein. Lost 

Places sind »vergessene Orte«, Gegenden 

also, in denen Menschen eher selten anzutreffen 

sind. Das macht sie zu perfekten 

und teilweise auch gruseligen Orten für 

Geocaching. Besonders atmosphärische 

Lost Places können verlassene und verfallene 

Industriehallen, ehemalige psychiatrische 

Einrichtungen oder Geisterstädte 

sein. Ohne dir Angst machen zu wollen, 

aber – hier hört dich keiner schreien. 

Auf Weltreise 

mit dem Trackable 

Manche Gegenstände in den Cache- 

Boxen können können auch die ganze Welt Welt 

bereisen. Diese Gegenstände nennt 

man man Trackables. Sie werden vom vom 

Geocacher aus dem Cache Cache entnommenmen 

und in einen anderen Cache 

weitergegeben. So wandert der 

Trackable von Cache zu Cache, 

von Land zu Land und manchmal 

auch von Kontinent zu Kontinent. 

Der Weg kann online verfolgt 

werden, da da jede Bewegung des 

Trackable vom Geocacher Geocacher im im Internet 

eingetragen eingetragen werden muss. 

Trackables leben also den Traum 

vieler Reisefreunde und gehen 

auf Weltreise. ▶ 


Foto © Chickengod 

Lost Places sind sehr abgelegen 

und oftmals gefährlich begehbar 



Geocaching auch auf Malle 

Das tolle am Geocaching ist, dass man es weltweit 

ausüben kann. Es funktioniert überall 

gleich. Gehrtz meint dazu: »In vielen Städten 

oder touristisch interessanten Gegenden gibt 

es Caches, die einem eine Art Stadtführung 

bieten oder einen an die interessanten Orte 

oder Sehenswürdigkeiten einer Region führen. 

Nachdem sich das Geocachen in den USA 

entwickelt hat, ist es mittlerweile in der ganzen 

Welt verbreitet, vermutlich mit Ausnahme von 

Nordkorea.« Da Nordkorea momentan als Urlaubsland 

nicht so sehr in Frage kommt, bietet 

sich Urlaub auf Mallorca, in Ägypten oder der 

Türkei an, wo man einen Geocache suchen 

und dadurch die Umgebung erkunden kann. 

Vielleicht wird ja eine Leidenschaft daraus? 

Der Cache von Tschernobyl 

Den besten Cache gibt es nicht, da es immer 

auf den Geschmack des Geocachers ankommt. 

Auf Mallorca finden anspruchsvolle Geocacher 

mit Klettererfahrung die »Rope experiences«, 

bei der sie durch Tropfsteinhöhlen, an Steilküsten 

entlang und auf Anhöhen mit tollen 

Panoramen geführt werden. Wenn du auf den 

Kanaren verweilst, ist der »La Palma’s First«- 

Cache auf der Insel La Palma die erste Wahl. 

Auf der 17 Kilometer langen Strecke »Ruta de 

los Volcanes« wirst du mit einer tollen Aussicht 

und natürlich dem Cache für deine Anstrengungen 

belohnt. Wer es bizarrer mag, kann 

sich in Japan beim Nara Dreamland, einem geschlossenen 

Vergnügungspark, auf die Suche 

nach dem »Nara Juvenile Prison«-Cache oder 

»Totoro Tree?«-Cache machen. Der 1961 geöffnete 

Freizeitpark war eine exakte Kopie von 

... noch das Riesenrad 


Foto © gpjt 

Disneyland in Kalifornien, wurde aber dann 

wegen eines Rechtsstreites individueller gestaltet. 

2006 musste der Park dann schließen – er 

zerfällt nun in seine Einzelteile. Zwar wird der 

Park durch Wachpersonal geschützt und auch 

die beiden Caches sind nicht direkt im Park zu 

finden; das Ambiente dürfte dennoch einzigartig 

sein. Der Katastrophentourist unter den 

Geocachern könnte mit dem »Virtual-Cache« 

in Prypiat in der Ukraine seinen Heiligen Gral 

finden – denn die Stadt Prypiat liegt nur wenige 

Kilometer von Tschernobyl entfernt, wo sich 

im Jahre 1986 der folgenschwere Reaktorunfall 

ereignete und ganze Landstriche unbewohnbar 

machte. Auch heute ist die Zone direkt um das 

Lenin-AKW noch Sperrgebiet, die Stadt kann 

jedoch mit Hilfe von lizensierten Agenturen 

besucht werden. Mit dem »Virtual-Cache« gibt 

es in Prypiat bisher nur einen gelisteten Cache. 

Die eigene Welt des Geocaching 

Wer geocacht, betritt definitiv eine eigene 

Welt, die ein wenig Einarbeitung Einarbeitung und ErfahErfahrung erfordert. Nach einigen Cache-Funden 

weißt weißt du du jedoch, wie es funktioniert. Dann 

sind für dich auch auch Fachbegriffe Fachbegriffe wie wie DFDC DFDC 

und und TFTC keine unverständlichen Buchstabenhaufen 

mehr. mehr. Mit Mit beiden Abkürzungen bedankstdankst 

du dich online online für ein ein gelungenes 

Geocache-Versteck. DFDC steht in Deutschland 

für »Danke »Danke für den Cache«, mit TFTC 

verneigst du dich international international mit den Worten 

»Thanks For The Cache«. ■ 

Der Rummelplatz in Prypiat 

wurde nie eröffnet. Hier drehten 

sich weder das Karussell ... 

Wege zum Cache 

Traditional Cache 

Einfachster Cache, der nur anhand der Koordinaten 

gefunden werden muss 

Multi Cache 

Mehrere hintereinander geschaltete Stationen 

mit Rätseln und Aufgaben, wie bei einer 

Schnitzeljagd 

Mystery Cache 

Noch komplizierter, da hier schon im Vorfeld 

Rätsel gelöst werden müssen, um die 

Anfangskoordinaten zu erhalten 

Wherigo Cache 

Wie ein Adventure-Spiel aufgebaut, bei dem 

man an bestimmten Koordinaten mit virtuellen 

Charakteren und Ereignissen interagieren muss 

Virtual Cache 

Kommt ohne Cache aus. Der Geocacher muss 

nur ein Beweisfoto von dem Ort machen, an 

dem er war 

Night Cache 

Gilt in der Szene als besonderer Cache, da er 

nur in der Nacht gefunden werden kann und nur 

durch Reflektoren, besondere Beleuchtung oder 

UV-Licht sein Geheimnis preisgibt 

Event Cache 

Gewinnt im Tourismus an Bedeutung. Suchergruppen 

schließen sich zusammen, um 

gemeinsam einen Cache zu finden. Dadurch 

kommt man schnell mit anderen Menschen in 

Kontakt, kann die jeweilige Region entdecken 

und hat auch noch Spaß dabei 

Foto © David Holt London

TOP 20 

DIE SERIE 

Hier am Rande der Welt spürst du, wie deine Urinstinkte 

erwachen. Auf der Fram von Hurtigruten fährst du 

durch eine raue, unwirkliche Eiswelt an der Grenze zum 

Nordpol: vorbei an Eisbergen, Fjorden, Polarfüchsen und 

faszinierenden einheimischen Kulturen WEITER AUF S. 48 

WAS ES IST | HOT SPOTS 

Foto © www.thomas-haltner.de

TOP 20 – DIE SERIE 

WAS MAN IM LEBEN ERLEBT HABEN SOLLTE 

TOP 20 

NUMMER 

9 


Mit Hurtigruten zum Nordmeer 

Schiffsexpedition an der 

Grenze zum Nordpol

Versteckt in Wunder und Schnee blickt dieses Land still zur Sonne; 

unaufhörlich etwas aufsagend, das man nicht hört. Es neigt sich 

weg von der Welt mit Liedern in seinen Seen, älter als die Liebe und 

verloren in den Weiten. (nach Francis Reginald Scott) 


Foto © Sandra Walser 

Wenn du an der Reling stehst, ist 

da Stille. Du hörst nur deinen 

Atem. Manchmal das malmende 

Knarren und Knacken des Eises. 

Du hauchst kleine Dampfwolken aus. Es ist 

Mitternacht, die Sonne steht knapp über dem 

Horizont, und sie wird noch für einige Tage 

nicht darunter tauchen. Im Juli, der warmen 

Zeit der Mitternachtssonne, zählt das Thermometer 

wenige Grad über Null. Jetzt ist das 

Nordmeer befahrbar, zumindest an den Küsten. 

Die Zeilen, die der Dichter F. R. Scott auf 

die arktischen Landstriche Kanadas schrieb, 

scheinen auch hier allgegenwärtig. 

Die Fram von Hurtigruten manövriert ihre 

Passagiere durch eine raue, arktische Eiswelt 

zwischen Grönland, Island und Spitzbergen. 

Gletscher an Land, Eisberge im Wasser, graues 

Küstengestein türmt sich auf zu mächtigen 

Fjorden. »Unsere Gäste stammen aus Regionen, 

in denen jeder Service nur einen Telefonanruf 

entfernt ist. Hier gibt es auf einmal 

keine Infrastruktur mehr. Das zu realisieren 

ist für die meisten eine starke Erfahrung. 

Man fühlt sich ganz klein und verwundbar 

und ist dankbar, auf einem sicheren Schiff zu 

stehen«: So beschreibt die norwegische Expeditionsleiterin 

Karin Strand die Atmosphäre 

in der kalten Arktis und auf der Fram. ▶ 


TOP 20 | MIT HURTIGRUTEN ZUM NORDMEER 

Erfahre die eisige Wildnis des Nordmeers 

15 Tage Kreuzfahrt mit Hurtigruten im Nordmeer 

p.P. ab 7.363 € 


Luxus im Eis 

Das besondere an der Fram: Sie ist kein gewöhnliches 

Kreuzfahrt-, sondern ein Expeditionsschiff 

. Mit einer Länge von 114 

Metern und einer Breite von 20,2 Metern ist 

sie wendig genug, um Häfen anzusteuern, 

die Massendampfer nicht befahren können. 

Maximal 318 Passagiere und 70 Crewmitglieder 

haben an Bord Platz. Das wird jedoch 

nicht voll ausgeschöpft . »Wir nehmen maximal 

240 Passagiere mit«, erklärt Karin. Die 

Gäste transportiert das Expeditionsschiff bei 

rund 13,5 bis zu maximal 16 Knoten, also 

30 km/h. 

Und dann ist da noch der Panoramasalon. 

Die traditionellen Schiff e von Hurtigruten 

wurden zum Transport von Waren und Post 

genutzt; wer hier mitfuhr, erlebte Schiff salltag, 

Linienrouten und einige Landgänge. 

In der Fram können Passagiere im zirka 20 

bis 22 Grad warmen Panoramasalon einen 

behaglichen Rundumblick auf die weiße 

arktische Welt genießen. Weiterer Luxus, 

der die Forschungsfahrt versüßt, wartet in 

Restaurant, Café und Bar, Shop, Whirlpools, 

Saunen und Fitnessraum. 


Urinstinkte zwischen 

Naturgewalten 

Hauptaugenmerk der Reisen liegt aber auf 

der Erfahrung der Arktis. Ein Expeditionsteam 

erklärt in Lesungen die eisige Umgebung, 

ihre Natur, Tierwelt und die Kulturen 

und Überlebenstricks der Menschen in 

dieser unwirklichen Eiswüste. Bei mehreren 

Landgängen auf den drei Inselzielen Spitzbergen, 

Grönland und Island präsentieren sie 

ihren Gästen schließlich die volle Schönheit 

der Arktis. 

Für das gesamte Programm ist die Norwegerin 

Karin Strand gemeinsam mit ihrer 

deutschen Kollegin Anja Erdmann verantwortlich. 

Karin stammt aus Bergen an der 

Westspitze Skandinaviens. Sechs bis sieben 

Monate im Jahr arbeitet sie auf dem Schiff , 

alle vier bis sechs Wochen wechselt sie von 

Bord an Land und zurück. Ihre Erfahrung 

speist sich aus zahlreichen Expeditionen zu 

den Polarregionen, woran sie vor zehn Jahren 

zum ersten Mal teilnahm. »Ich erinnere 

mich an alle meine ersten Eindrücke in der 

Arktis. Die Polarregion macht tiefen Eindruck 

auf Menschen«, schwärmt sie. »Es ist 

eine so raue, kalte und potenziell gefährliche 

Natur. Du bist plötzlich in einer Umgebung, 

in der deine Urinstinkte wieder greifen. Das 

ist unglaublich befreiend.« 

Die weiße und die blaue Welt 

Auch ihre schönste Erinnerung ist ebenso 

gefährlich wie wunderschön: »Ein einsamer 

Eisbär, den wir aus einer Entfernung von fast 

zwei Kilometern auf Spitzbergen gesehen haben. 

Er war ganz klein in der Ferne, aber seine 

schiere Präsenz war beeindruckend.« Tiere 

sieht man in der Arktis vor allem mit viel 

Geduld. Besucher können unter anderem auf 

Moschusochsen, Wale, Polarfüchse, -hasen 

und -wölfe, Rentiere, Walrösser, Bartrobben 

– und natürlich auf Eisbären hoff en. Mit Sicherheit 

kreist das ein oder andere Mal ein 

Schwarm Dreizehenmöwen, Kolkraben oder 

anderer Vögel über dem Schiff . Auch eine 

Begegnung mit den edlen Schlittenhunden 

der Einwohner ist unvergesslich. 

Ebenso schön wie die Fauna gestaltet sich die 

Landschaft im Nordmeer: Steile und sanft e 

Küsten, Eisberge und weiße Schneeinseln 

säumen das Meer. »Weiß ist hier zwar eine 

Foto © Wenche Grønås

dominante Farbe, aber was mich am tiefsten 

fasziniert ist das Blau. Das Licht hier oben ist 

kalt und sehr dezent. Es schafft leuchtende 

Kontraste in der Landschaft , von den Spitzen 

der Berge mit steilen Gletscherwänden bis 

hinunter in die Täler, die in weite Fjorde und 

den blauen Ozean übergehen.« Besonders in 

Grönland graben sich die Fjorde bis tief ins 

Landesinnere, wo einige Birken und Weiden 

und im Sommer sogar blühende Rosettenpfl 

anzen gedeihen. Daneben dampfen Quellen 

– ihr Wasser ist heiß genug zum Baden. 

Abenteuer auf der Insel 

Eines der beeindruckendsten Naturschauspiele 

bietet Grönland in seinem nordöst- 

Foto © Gian-Rico Willy 

Foto © Linda Drake 

lichen Nationalpark. Diesen 

größten Nationalpark der Welt 

haben nur 5.000 Menschen in 

der heutigen Zeit besucht, so Karin 

Strand. Er beherbergt Hochgebirgszüge 

über mehr als 2.500 

Meter, gleich neben dem größten 

Fjordsystem der Erde. Die Hurtigruten-Expedition 

führt neben 

wilder, einsamer Natur auch zu 

traditionellen Ortschaft en Grön- Grönlands 

und der anderen Inseln. »Es ist faszinierend 

zu sehen, wie die Menschen in den 

verschiedenen Regionen den Bedingungen 

hier im Norden trotzen«, begeistert sich 

Expeditionsleiterin Strand. »Dabei sind sie 

alle modern und zukunft sorientiert. Aber 

sie haben auch ihre Identität und Tradition 

behalten. Besonders Island empfi nde ich als 

ideales Beispiel für ein Land, das seinen eigenen 

Werten treu bleibt.« Reisenden eröff nen 

sich in der Arktis Fischerdörfchen, russische 

Siedlungen und westliche Forschungsstationen. 

Die Inselsiedler aus aller Welt bemalten 

die Eilande mit einer unerwartet bunten und 

faszinierenden Kultur. 

MIT HURTIGRUTEN ZUM NORDMEER | TOP 20 

Foto © Dominic Barrington 

Ende einer Expedition 

Die letzte Station vor dem Nachhauseweg ist 

Reykjavík, Islands Hauptstadt und »kleinste 

Großstadt der Welt«. Die Passagiere der 

Fram erfahren hier erstmals nach zwei Wochen 

wieder großstädtische Infrastrukturen, 

Wirtschaft strubel und konzentrierte Kultur 

von Museen, Kirchen und Geschichte. Doch 

hierfür ist nur ein Tag eingeplant – denn das 

eigentliche Erlebnis, die kalte, schonungslose, 

wunderschöne Eiswüste, liegt hinter den 

Reisenden. »Besonders Spitzbergen habe ich 

ins Herz geschlossen«, resümiert Karin. »Du 

spürst hier, dass du die letzte Grenze vor dem 

Nordpol erreicht hast.« ▶ 


Foto © Dominic Barrington 

TOP 20 | MIT HURTIGRUTEN ZUM NORDMEER 

Die ersten Menschen im Nordmeer 

Lange vor den ersten Expeditionsfahrten auf der Suche nach der 

Nordwestpassage ließen sich auf Grönland und Island die ersten Menschen 

nieder. Nachdem ab 870 Wikingersiedlungen auf Island errichtet wurden, 

entdeckte der Volksstämmige Gunnbjørn um 875 und später 

Erik der Rote, der sich 982 hier im Exil niederließ, Grönland. Bis zur 

Entdeckung Spitzbergens waren es noch zwei Jahrhunderte: Von Island 

kommende Wikinger landeten hier 1194. Christliche Missionare brachten 

ihre Religion und kontinentaleuropäische Kultur bis zum 13. Jahrhundert 

nach Grönland – und auch später kamen mit Siedlungen für Wal- und 

Seehundfänger sowie Händler Traditionen und Bräuche aus verschiedenen 

Teilen Europas auf die nordischen Eilande. 


Büste des dänischen Entdeckers 

Ejnar Mikkelsen in Ittoqqortoormiit 

Foto © Michael Hall 

Expedition Nordmeer 

Reiseverlauf mit Hurtigruten 2013 

(witterungsbedingt können Teile der Expedition 

abgeändert werden) 

Tag 1: Anreise auf Spitzbergen 

Tag 2: Besuch der Städte Longyearbyen 

und Barentsburg (Spitzbergen) 

Tag 3: Kongsfjord, größter Fjord an der 

Nordwestküste Spitzbergens 

Tag 4: Moffen (Spitzbergen) – Walrossund 

Vogelbeobachtung, Seetag 

Tag 5-11: Nordostgrönland-Nationalpark – 

mit zahlreichen wunderschönen 

Eindrücken von Eisbergen, 

Hochgebirgszügen und der 

nordischen Tierwelt 

Tag 12: Besuch der einsamen Stadt 

Ittoqqortoormiit (Grönland) 

Tag 13: Besuch des Handels- und Fischerstädtchens 

Isafjördur (Island) 

Tag 14: Besuch von Grundarfjördur, dem 

wunderschönen und einzigen Ort 

weltweit, in dem Elfen von den 

Behörden anerkannt sind 

Tag 15: Besuch der »kleinsten Großstadt 

der Welt« Reykjavík (Island) 

Karin Strand (1.v.l., stehend) ist von der polaren 

Wildnis seit ihrer ersten Expedition vor zehn 

Jahren fasziniert 

Foto © Sandra Walser

CITIES & 

DESTINATIONS 

30.000 Quadratmeter umfassen die blühenden 

Gartenanlagen des Hotel Quinta Splendida Wellness & 

Botanical Gardens in Caniço. Gärtner Marco Escórcio 

erzählt von den leuchtenden Farben der Blumen und 

dem betörenden Duft seiner Heimat WEITER AUF S. 72 

Foto © Francisco Correia

CITIES & DESTINATIONS | DAS WEISSE SANTORIN 

Das weiße Santorin 

Die Perle der Ägäis 

Der Museumseingang mutet an wie die blütenweißen Häuser mit blauen Türen, 

Fenstern und Dächern, die dich schon bei der Anreise begrüßt haben. Sie schmiegen 

sich an die Steilhänge Santorins: jenes viel besungenen Eilands voller Sonnenschein, 

weißer Dörfer und freundlicher griechischer Kultur inmitten der Ägäis. Doch während 

sich die Höhlenwohnungen seitlich in die Inselhänge graben und ihre Fassaden zum 

Horizont blicken, führt diese Tür nach unten. Sie eröffnet den Weg acht Meter unter 

die Erde, in die 300 Meter lange Höhle des Weinmuseums Koutsoyannopoulos – den 

Weg in die traditionelle Welt des griechischen Eilands 

TEXT: SUSANN LEDERER

Foto © Steve Jurvetson 

Foto © Arian Zwegers CC BY 2.0 

DAS WEISSE SANTORIN | CITIES & DESTINATIONS


Dimitris Kimiatzis ist verantwortlich für den Besucherteil des 

Weinmuseums Koutsoyannopoulos 

»Seit acht Jahren arbeite ich im Weinmuseum«, erzählt Dimitris 

Kimiatzis. Der 50-jährige Grieche managt den Besucherteil des Hauses 

und hat darin eine Leidenschaft entdeckt: »Der Job ist einfach 

schön.« Kimiatzis erzählt von den Ausstellungsstücken, die die Geschichte 

der Weinbauerfamilie Koutsoyannopoulos abbilden: 1870 

kamen die Brüder Grigorios und Dimitrios auf der stürmischen ägäischen 

See vom Kurs ab. Sie landeten auf Santorin und gründeten 

hier ihr Weingut, das die Familie heute in vierter Generation betreibt 

– mit den Trauben von zehn Hektar Weinfeldern in Vothonas, Megalochori 

und Fira. Die Entwicklung des Weinguts über mehr als ein 

Jahrhundert und die Geschichte der Weinherstellung auf Santorin 

können Besucher an authentischen historischen Werkzeugen, Füllgefäßen 

und Maschinen betrachten. Die Ausstellung reicht bis 1660 

zurück. Jene Zeit, in der der Weinbau auf Santorin zu blühen begann. 


Der Rundbau des Weinmuseums Koutsoyannopoulos 

gräbt sich acht Meter tief und 300 Meter lang unter 

die Erde in das santorinische Vulkangestein 

Fotos © Wine Museum Koutsoyannopoulos 

Jahrhundert-Wein auf vulkanischer Erde 

Eines der ältesten santorinischen Weingüter ist in Besitz der Familie 

Gavalas. George Gavalas arbeitet dort, seit er denken kann. »Das 

Gut ist seit Ende des 19. Jahrhunderts im Besitz meiner Familie, sein 

Gebäude steht hier seit mehr als 300 Jahren.« Der Weinbauer will die 

180 Hektar bei Megalochori und Akrotiri an der Südwestküste später 

in die Hände seiner Kinder, der fünft en Generation, übergeben. »Der 

Alltag eines Weinherstellers ist immer verschieden«, erklärt er. Das 

santorinische Klima bestimmt den Jahreskreislauf: Zwischen Mai 

und Oktober sonnenreich, bis zur ersten Junihälft e blüht die Natur in 

voller Pracht. Auf einen heißen Hochsommer folgt ein milder Winter. 

Für Gavalas ist auch der Winter Wirtschaft szeit. »Wir lesen den 

Wein im August, etwa anderthalb Monate lang, machen Saft daraus, 

reinigen den Saft , füllen ihn im Winter, wenn er zum Wein vergoren 

ist, ab. Dann startet schon wieder die Sommersaison, und wir bereiten 

das Weingut für Touristen vor. Und schließlich beginnt wieder 

die Lese.« Der 50-Jährige blickt zufrieden auf sein Leben als Weinbauer: 

»Es ist ein harter, aber erfüllender Job.« 

Die santorinischen Weine werden vor allem vom Boden und vom 

Klima der Insel geprägt: Der vulkanische Grund wirkt als praktischer 

Wasserspeicher für die Pfl anzen und bewahrt gemeinsam mit dem 

heißen, trockenen Wetter den Wein vor Krankheiten. So bringt die 

Insel, obwohl zuweilen von kantigem Bimssteinsand im Wind überweht, 

ganz besondere Weine hervor. ▶

Fotos © Wine Museum Koutsoyannopoulos 

Zu Besuch bei den Weinbauern 

Auf Santorin laden verschiedene Weingüter zur Besichtigung. Auch Dimitris 

Kimiatzis und George Gavalas freuen sich auf deinen Besuch – selbstverständlich 

mit anschließender Verkostung ihrer santorinischen Weine. 

Gavalas Wines 

Besuchszeit: Im Sommer von 10 bis 20 Uhr 

Ausgewählte Weine: Vinsanto, Xenoloo, Santorini, Katsano, Nikteri 

Tel.: +30 22860 82552 

E-Mail: info@gavalaswines.gr 

www.gavalaswines.gr 

Wein-Museum Koutsoyannopoulos 

Ausgewählte Weine: Nychteri, Assyrtiko, Agali, Lava, Kamaritis, Vinsanto 

Tel.: +30 22860 31322 

E-Mail: info@volcanwines.gr 

www.wine-museum-koutsoyannopoulos.gr/en 

DAS WEISSE SANTORIN | CITIES & DESTINATIONS 

Foto © tribp 



Typisch für Santorin: Die weiß gekalkten 

Fassaden der Höhlenwohnungen, die sich tief in 

den Kraterrand der Vulkaninsel graben 

Wohnen im Krater 

Santorin ist, vereinfacht gesprochen, der Kraterrand eines eingestürzten 

Vulkans. Vulkans. Die trockene vulkanische Landschaft ist allgegenwärtig. 

Zum Beispiel an den dunklen Lavastränden in Perissa und Kamari 

oder oder an der der ländlichen Nordküste, wo einige einige Gräser und Büsche dem 

Klima trotzen und wilde Wiesen blühen lassen. Oder eben eben an den fl fl achenchen 

Weinfeldern, wo wo die die Reben in Korbform miteinander verfl ochten 

werden, um ihre Trauben vor vor im Wind umherfl umherfl iegenden Bimssteinsplittern 

zu schützen. schützen. Inmitten dieser wilden Natur siedelte vor über 

vier Jahrtausenden die erste erste Hochkultur Europas; doch doch erst mit der 

Zeit entwickelte sich die traditionelle Art des Wohnungs- und Hausbaus 

auf Santorin: die Höhlenwohnungen, die sich in den weichen, 

aber beständigen Bimsstein der Kraterwände eingraben. Aus ihnen 

herausgemeißelt sind oft schlichte, runde Eingangsbereiche, die Fassaden 

und Mauern sind blütenweiß gekalkt, Türen, Fensterrahmen 

leuchten in Kobaltblau hervor. Eine bunte Blütenpracht ziert Terrassen 

und Gärten. Zwischen den Höhlenwohnungen erheben sich Villen 

mit ebenso blütenweißen Wänden und blauen Kuppeldächern. 

Und viele von ihnen haben eines gemeinsam: den atemberaubenden 

Blick auf das azurblaue Meer am Fuß der Steilküsten. 


Foto © Harvey Barrison 

Foto © Fathzer

Blick zum blauen Horizont 

Auch Dimitris Kimiatzis, der von Athen nach Santorin zog, lebt in 

einem solchen Haus bei Pirgos. Nahe Nahe der Westküste liegt es auf einem 

Hügel über dem dem Meer. »Wenn »Wenn ich nicht nicht im im Weinmuseum bin, beobbeobachte ich hier gern den Sonnenschein«, schwärmt schwärmt der der Wahl-SantoriWahl-Santoriner. 

»Es ist wundervoll. Du bist zugleich auf auf dem Land und über dem 

Vulkan. Du genießt die wunderschöne See. Manchmal reicht reicht es einfachfach 

nur, in die die Ferne Ferne zu blicken. Du Du erhältst Frieden und Ruhe, wenn 

du sie brauchst, und bist in wenigen Minuten Minuten im Stadtkern von Fira, 

wenn du dich amüsieren amüsieren willst.« Fira, etwa fünf Kilometer nördlich 

von Pirgos, ist die Inselhauptstadt und das Gesicht Santorins: Wenn 

Bilder von weißen Häusern, glänzenden Kuppeldächern und blauen 

Farbtupfern aus aus Fenster- Fenster- oder Türrahmen Türrahmen aufl aufl euchten, euchten, sind sind sie sie oft oft 

hier entstanden. 

Highlife auf Santorin 

In Fira laden die Tavernen und Cafés zu einem Glas Wein beim atemberaubenden 

Sonnenuntergang über dem Ägäischen Meer ein. Kunst 

und Handwerk verführen verführen zum Shoppen, Clubs zum Tanzen. In der 

Nacht Nacht bricht hier ein ein zweiter Tag an, an, in einem weißen, weißen, sonnengelben 


und türkisen Lichtermeer zwischen dem dunklen Himmel und dem 

schwarzen Meer. Die Diskotheken bieten Mainstream-Pop ebenso 

wie griechische, alternative und Rockmusik. Am Tag ist das Prähistorische 

Museum für kulturinteressierte Besucher geöff net: Es informiert 

über die Geologie der Insel und über die frühe Kultur, die hier 

vor Jahrtausenden entstand. Prunkvoll und besonders sehenswert ist 

die orthodoxe Kathedrale Ypapánti mit einer palastartigen weißen 

Fassade und großartigen Wand- und Deckenmalereien im Inneren. 

Und wen das allgegenwärtige azurblaue Meer unter der Stadt auf Fischerkähne 

eingestimmt hat, der kann den Alten Hafen besuchen 

und hier beim Anblick der Wellen und Boote zur Ruhe kommen. ▶ 


Fotos © GNTO, Y. Skoulas


Kulturelle Schönheit aus Jahrtausenden 

Aber nicht nur Fira ist einen Ausfl ug wert: Spaziergänge in den umliegenden 

Dörfern von Imerovigli bis Oia an der Nordspitze der 

Insel, eine Wanderung Wanderung zu den Ruinen von Alt-Th era oder zum einsamen 

Kloster beim beim Profi Profi tis Ilias, anschließend anschließend eine SchwimmpauSchwimmpause 

am Strand zwischen Perissa und Perivolos im Südosten der Insel 

– die atemberaubenden Eindrücke dieser Ausfl ugsziele vergisst man 

ebensowenig wie die archäologischen Ausgrabungen von Akrotiri 

aus dem zweiten Jahrtausend vor Christus. Im Süden der Insel liegen 

sie neben einer malerischen Burgruine aus der Zeit venezianischer 

Herrschaft . Und letztlich solltest du den Eindruck von der weiß 

und blau blühenden Insel auf dem Wasser vervollkommnen: Mach 

eine Bootstour in der Caldera, der vom Meer geschlossenen Kraterschlucht 

vor Santorin, und sieh dir die malerischen Küsten und Höhlenwohnungen 

in ihrem vollen Panorama an. 


Foto Foto © © David David Spender Spender 

Verwurzelte Traditionen 

An jedem Ort auf Santorin allgegenwärtig ist die griechisch-orthodoxe 

Kirche. Oft sieht man einen Pappás durch die Straßen gehen, 

den orthodoxen Priester mit schwarzem Talar, langem Haar und buschigem 

Bart. Ebenso typisch für Santorin sind die zahlreichen weißen 

Kirchen und die Ikonen, an deren heilige Wunder die Einwohner 

starken Herzens glauben. Und auch die Kirchweihfeste verpasst 

niemand gern: Hier und auf den Dorff esten kommen hunderte Einwohner 

auf zentralen Plätzen oder in Kirchen zusammen. Nachbarn 

jeden Alters und jeden Berufs lachen und tanzen miteinander. 

Foto © Klearchos Kapoutsis

Foto © Wine Museum Koutsoyannopoulos 

Giorgos Koutsoyannopoulos, Inhaber des Familienweinguts 

Koutsoyannopoulos, mit Sohn Grigoris: Sie bilden die vierte und 

fünfte Generation, die das Weingut bewirtschaftet 

»Die Santoriner vereinen in ihrer Mentalität eine wunderbare Mischung 

aus drei Arten von Menschen: denen, die auf der Insel geboren 

und aufgewachsen sind, denen, die zwischendurch zum Studium 

wegzogen und zurückkehrten, und anderen, die herkamen, 

sich in Santorin verliebten und geblieben sind«, beschreibt Dimitris 

Kimiatzis seine Landsleute. »Tradition und Moderne zusammen, 

Gastfreundschaft und Professionalität. Landleben und Produktion, 

Tourismus und Entwicklung.« Aber eines dürfe bei der Mischung unterschiedlichster 

Gemüter auf einem Fest nie fehlen: leckeres, selbstgemachtes 

Essen und guter Wein. 

Seltener Wein 

Kimiatzis hat keine Mühe, ein Lieblingsgericht zu nennen: »Fleischbällchen«, 

sagt er lächelnd, »ein typisch griechisches und sehr altes 

Rezept.« Während er die Zutaten für sein Leibgericht aus Rinderhackfl 

eisch, Milch, Zwiebeln, Oregano, Olivenöl und anderen 

schmackhaft en Zutaten beschreibt, wird seine Freude am Kochen 

bemerkbar. Ein Genuss, ebenso wie das Essen und der Wein. Sein 

Lieblingstropfen stammt von einer auf Santorin weit verbreiteten 

Rebsorte: dem Assyrtiko. Er bringt einen kantigen, würzigen und 

sehr trockenen Wein hervor. Und Weinbauer George Gavalas? Er 

favorisiert den Katsano. »Wir sind das einzige Weingut, das ihn herstellt«, 

begründet er schmunzelnd. »Er hat eine sehr seltene Zusammensetzung, 

weshalb wir nicht mehr als 4.000 Flaschen davon im 

Jahr produzieren können.« Von dem oft harten, aber lohnenswerten 

Leben als Weinhersteller können beide ein Lied singen. Wochenenden 

sind wie Werktage, zumindest zu Hochzeiten. Wenn für Dimitris 

Kimiatzis nach der Arbeit noch ein Bad im warmen Meer ansteht 

und George Gavalas die wilde Natur und den Blick über das Meeresbecken 

der Caldera genießt, trägt Santorins Schönheit aber allen 

Mühen Rechnung. ■ 


Passend zum Wein: die Lieblingsrezepte der Weinexperten 

Dimitris Kimiatzis: Fleischbällchen 

Zutaten für ca. 35 Fleischbällchen: 200 ml frische Milch, 3 dicke Brotscheiben 

(einige Tage alt, ohne Kruste), 800 g Rinderhack, 2 gehackte Zwiebeln, 

1 TL getrockneter Oregano, 1 TL Thymian, 1 Ei, 2 TL fein gehackte Pfefferminzblätter, 

2–3 TL Olivenöl, 2 TL Essig, Salz, Pfeffer 

Anleitung: Brot für 2–3 Minuten in einer Schüssel mit der Milch tränken. 

Anschließend zusammendrücken und auspressen – je trockener, desto 

besser. Rinderhack und Zwiebeln hinzufügen und gut vermischen 

(5–6 Minuten). Die restlichen Zutaten hinzufügen und weitere zwei 

Minuten kneten. Schüssel mit einem Tuch bedecken und im Kühlschrank 

für ca. eine Stunde abkühlen lassen. Öl in eine Pfanne geben und erhitzen. 

Fleischbällchen formen und ein wenig eindrücken zum Abflachen. Von allen 

Seiten ca. 3–4 Minuten anbraten, bis sie goldbraun sind. Fertige Fleischbällchen 

auf einer mit Papier bedeckten Platte ablegen, bis alle Bällchen 

fertig sind. Am besten heiß genießen. 

George Gavalas: Coq au Vin mit Bohnen 

Zutaten für den Coq au Vin, 4 Personen: 1 Brathähnchen (ca. 1,2 kg), Salz, 

Pfeffer, ½ EL Mehl, 100 g durchwachsener Speck, 400 g Schalotten, 300 g 

Champignons, 1 EL Butter, 2 EL Öl, 1 Flasche Rotwein, 2 Knoblauchzehen, 

4 Lorbeerblätter, 2 Stängel Thymian, 4 Stängel glatte Petersilie, Zucker 

Anleitung: Hähnchen säubern und vierteln. Mit Salz und Pfeffer einreiben, 

mit Mehl panieren. Speck würfeln, Schalotten abziehen und halbieren. 

Champignons säubern. Hähnchenteile in Butter und Öl anbraten, bis 

sie braun werden. Speck und Schalotten hinzufügen und mit anbraten. 

Anschließend die Zutaten herausheben. Rotwein in den Topf geben. Zur 

Hälfte einkochen lassen. Hähnchenteile, Champignons, Speck, Schalotten, 

Knoblauch, Lorbeeren und Thymian hinzufügen. Ca. 50 Minuten schmoren 

lassen. Petersilie hacken. Lorbeer und Thymian herausnehmen. Sauce mit 

Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Gehackte Petersilie überstreuen. 

Quelle: www.brigitte.de 

Zutaten für die Bohnen: 1 Tasse dicke Bohnen auf 2 bis 2½ Tassen Wasser, 

1 ½ Zwiebel, Olivenöl, ½ Zitrone, Salz 

Anleitung: Bohnen waschen und im Wasser kochen. Nach einigen Minuten 

klein gehackte Zwiebeln und 2 TL Olivenöl hinzufügen. Mit Salz abschmecken. 

Wenn die Bohnen gut gekocht sind, von der Kochplatte nehmen und 

die Masse zerstampfen und vermischen. Mit etwas gehackter Zwiebel 

garnieren und einem Spritzer Olivenöl servieren. Kann warm oder kalt 

gegessen werden. 


Foto © PASSAT Kreuzfahrten 

Kreuzfahrtnews 

Unterhaltung für Erwachsene 

Comedy und Sünde 

bei Celebrity Cruises 

An Bord der »Celebrity Reflection«, »Celebrity Silhouette« und 

»Celebrity Solstice« werden Kreuzfahrtpassagiere demnächst mit 

einem Mix aus Humor und Burlesque-Erotik unterhalten. Mit dem 

US-amerikanischen Ensemble »Sin City Comedy« holt sich Celebrity 

Cruises einen neuen Show-Act an Bord seiner Schiffe. Die Stand-up- 

Comedians aus Las Vegas haben sich bereits im US-Fernsehen unter 

anderem bei David Letterman etabliert und bereichern das Bordangebot 

der Celebrity-Schiffe in den Abendstunden. Zutritt haben 

nur Passagiere ab 18 Jahren. 

Sommerfahrplan 2014 vorgestellt 

»Delphin« auf Reise in 

den hohen Norden 

Der Sommerfahrplan 2014 für das Kreuzfahrtschiff »Delphin« 

aus der Flotte von Passat Kreuzfahrten steht. Die kürzlich vorgestellten 

Routen führen das Schiff mit 237 Kabinen in den hohen 

Norden: Neben einem dreitägigen Aufenthalt in St. Petersburg 

stehen im Rahmen einer zehntätigen Ostseekreuzfahrt Zwischenstopps 

in Tallinn und Stockholm auf dem Plan. Ende Juni bricht 

die »Delphin« zu einer Fahrt zu den Färöer Inseln auf, bevor es auf 

einer neuen Route in Richtung Grönland geht. Zudem sind Reisen 

nach Island und Schottland vorgesehen. Im September 2014 steuert 

die »Delphin« das westliche Mittelmeer an. 


Schiffsneubau bei Norwegian Cruise Line 

Norwegian Getaway sticht 

musikalisch in See 

Noch steht mit der »Norwegian Getaway« das neueste Flottenmitglied 

von Norwegian Cruise Line in der Papenburger Meyer 

Werft, doch die ersten Kreuzfahrtpläne sind schon geschmiedet. Im 

Herbst kommenden Jahres sticht der Flottenneuzugang zu einer 

Grammy-Kreuzfahrt in See. Norwegian Cruise Line als offizieller 

Reederei-Partner des Musikpreises zeigt dabei an Bord Ausstellungsstücke 

aus dem Grammy Museum Los Angeles. Für die musikalische 

Unterhaltung an Bord sorgen künftig sowohl Grammy- 

Preisträger als auch Künstler, die für den Musikpreis nominiert 

sind. Magieshows sind ebenfalls auf den Kreuzfahrten vorgesehen. 

Foto © Celebrity Cruises 

Foto © Norwegian Cruise Line

Foto © London on View / Pawel Libera 

Jubiläumsbarkasse von 

Elizabeth II. umgebaut 

Flusskreuzfahrt 

mit royalem Luxus 

Im vergangenen Sommer wurde sie 

noch für die Thronjubiläumsfeierlichkeiten 

der Queen in Großbritannien genutzt, jetzt 

soll die Barkasse »Spirit of Chartwell« zu 

einem luxuriösen Kreuzfahrtschiff umgebaut 

werden. Das 64 Meter lange Schiff mit 

15 Kabinen für 20 Passagiere wurde vom 

portugiesischen Millionär Mario Ferreira 

gekauft und soll künftig auf dem spanischportugiesischen 

Fluss Duero kreuzen. Erste 

Buchungen für die exklusiven Kreuzfahrten 

mit dem schwimmenden Vier-Sterne-Hotel 

sind bereits eingegangen – die meisten 

übrigens aus Deutschland. 

Neue Winterkreuzfahrten 

Spannende Tauchsafaris im 

Indischen Ozean 

Die Kreuzfahrtreederei Silhouette Cruises 

hat ihr Programm für den kommenden Winter 

vorgestellt. Zu den neu in das Kreuzfahrtangebot 

aufgenommenen Themenfahrten können 

spezielle Tauchsafaris gebucht werden. An 

Bord der »Sea Shell« oder der »Sea Pearl« haben 

Passagiere die Möglichkeit, die einzigarti- 

Neues Flottenmitglied bei Compagnie du Ponant 

Mit dem Nobelschiff die Weltmeere entdecken 

Eine neue Luxusyacht steht in den Startlöchern: Das Fünf-Sterne- 

Schiff »Le Soléal« bereist in diesem Sommer seine ersten Routen auf 

den Weltmeeren. Das Aushängeschild der Reederei Compagnie du 

Ponant verfügt über 132 luxuriöse Kabinen und bietet bis zu 264 

Fotos © Ponant Yachtkreuzfahrten 

Kreuzfahrtnews 

ge Unterwasserwelt der Seychellen in Begleitung 

eines erfahrenen Tauchlehrers zu erkunden. 

Außerdem besteht die Möglichkeit, im 

Rahmen der Segelkreuzfahrten von Anfang 

November bis Anfang Dezember Naturreservate 

zu besuchen oder die Inselwelt beim Schnorcheln 

und Kajakfahren zu entdecken. 

Kreuzfahrtgästen an Bord ein Exklusivprogramm vom Feinsten. So 

erlesen wie das Design an Bord sind auch die Routen der »Le Soléal«: 

Für Juli sind Soft Expeditions in die Arktis geplant, im Spätsommer 

stehen Reisen nach Alaska und Sibirien auf dem Plan. 


Fotos © Lionel Baizeau

Lutz Eichholz ist der Superstar einer jungen Extremsport- 

Szene: Der 26-Jährige balanciert auf einem Rad von der 

Zugspitze oder von Dreitausendern in den Dolomiten 

herunter. Im Interview mit dem ab-in-den-urlaub.de Magazin 

berichtet der Einrad-Pionier von lebensgefährlichen 

Situationen, seinen Anfängen auf den Halden des 

Ruhrgebiets und dem potenziellen Trendsport Einradfahren 

INTERVIEW: ULLRICH KROEMER, FOTOS: MARKUS GREBER © ADIDAS OUTDOOR 


Einradfahren als Extremsport 

Artist am Abgrund

Herr Eichholz, Sie fahren von der Zugspitze 

oder von Dreitausendern in den Dolomiten mit 

dem Einrad hinab – gefährliches Terrain im 

Hochgebirge, wo bereits Bergsteiger ums Leben 

kamen. Warum? 

Wenn man als Wanderer auf die Berge steigt, 

macht das Spaß. Doch der Abstieg ist meist 

ziemlich langweilig und geht auf die Knie. 

Mit dem Einrad macht das einfach noch 

mehr Spaß. Und es ist eine viel größere He- 

rausforderung. Ich teste meine Grenzen aus: 

Wann ist es möglich, herunterzufahren, und 

wann nicht mehr? 

Sie potenzieren das Risko. Reizt Sie das 

Balancieren am Abgrund? 

Es gibt immer ein gewisses Risiko, das ich 

mit dem Einrad natürlich noch steigere. 

Aber die Gefahr wird geringer, je mehr ich 

trainiere und mich mit dem Einrad befasse. 

EINRADFAHREN ALS EXTREMSPORT WAS ES IST | | CITIES & DESTINATIONS 

Lutz Eichholz auf einem fast 

nicht mehr fahrbaren Trail in 

3.000 Metern Höhe 

Dann verschmelze ich quasi mit dem Sportgerät. 

Ihre größte Angst ist es dennoch, 

abzustürzen... … 

Angst würde ich das nicht nennen, eher Respekt. 

Man muss genau überlegen, was geht, 

was ist zu riskant. Es gab zwar gefährliche 

Situationen, aber ich würde nicht behaupten, 

dass ich ständig in Lebensgefahr schwebe. ▶ 


CITIES & DESTINATIONS | EINRADFAHREN ALS EXTREMSPORT 

Einradfahren: Vom Zirkus ins Hochgebirge 

Geschichte 

Erste Einräder soll es bereits vor 7.000 Jahren in der damals 

hochentwickelten Kultur des Zweistromlandes Mesopotamien in 

Vorderasien gegeben haben. In unserer Kultur wurde Ende des 19. 

Jahrhunderts das Hochrad erfunden – der Vorläufer des Einrads. 

Straßentauglichkeit 

In Deutschland gilt das Einrad als Sport- und Spielgerät und darf unter 

Rücksichtnahme auf Fußgänger nur auf Gehwegen, in Fußgängerzonen 

und Spielstraßen gefahren werden. 

Disziplinen 

Noch vor einigen Jahren galt das Einradfahren als Zirkusattraktion. Seit 

Beginn des neuen Jahrtausends entwickelte sich das Einrad immer mehr 

zum Trendsportgerät. Daraus ergaben sich verschiedene Disziplinen: 

Freestyle, Offroad oder Mountain Unicycling (Muni), Trial- (Hindernis-) 

und Street-Unicycling sowie Touring. Es werden sogar Teamsportarten wie 

Basketball und Hockey auf dem Einrad bestritten. 


Sehen Sie sich als Pionier auf Ihrem Terrain? 

Der Erste bin ich definitiv nicht. Das war der Kanadier Kris Holm. 

Aber in Europa bin ich meines Wissens einer der wenigen, die 

größere Sachen machen. Es gibt noch einen Österreicher und einen 

Einradfahrer in Liechtenstein, die ziemlich hohe Berge abfahren. 

Aber ich kann nicht sagen, ob sie die Berge wirklich komplett 

befahren. 

Sie haben Ihre Fahrt von einem über 3.000 Meter hohen Berg in den 

Dolomiten in einem tollen Video dokumentieren lassen. Fahren Sie 

wirklich jeden Meter des Berges? 

Es gab drei kleine Stellen, die ich nicht fahren konnte. Kletterstücke 

mit Drahtseilen, die selbst dann eine Herausforderung sind, 

wenn man das Einrad nur trägt. Da war mir das Risiko zu groß. 

Ich wusste: Wenn ich das probiere, kann ich auch gleich irgendwo 

runterspringen. Dann lasse ich’s natürlich. 

Bitte erzählen Sie uns, wie Sie zu diesem gefährlichen 

Extremsport gekommen sind. 

Ich stamme aus Bottrop am Rande des Ruhrgebiets. Dort hat das 

Einradfahren schon seit über 20 Jahren eine Tradition als Breiten- 

und Leistungssport; damals fanden bereits Rennen in Stadien statt. 

Dann habe ich bei einem Wettkampf in China Kris Holm gesehen, 

einige Videos von ihm entdeckt und angefangen, auf den Halden 

des Ruhrgebiets Downhill-Erfahrung zu sammeln. Das sind zwar 

nur 60 Höhenmeter, doch die sind oft ziemlich steil. 

Warum begannen Sie als Junge mit dem Einradfahren und nicht, 

wie andere Jungen im Ruhrgebiet, mit Fußballtraining? 

Das auslösende Moment war, dass meine Schwester Einrad fahren 

wollte und sich bei uns im Garten den Fuß gebrochen hatte. Da riet 

mein Vater, sie solle doch besser im Verein unter professioneller 

Anleitung üben. Ich war neun und sollte auch Sport treiben – am 

besten den gleichen wie meine Schwester, damit nicht zwei Kinder 

zum Training gebracht werden müssen. Da habe ich halt mitgemacht. 

Ich kann heute gar nicht mehr sagen, ob mir das anfangs 

Spaß gemacht hat. Dadurch, dass es in Bottrop nicht so wenige 

Einradfahrer gibt, war es nicht ganz so exotisch wie anderswo. 

Wann haben Sie und Ihre Trainer gemerkt, dass Sie ein 

spezielles Talent besitzen? 

Das war bei meinem ersten größeren Wettkampf 1998. Da war 

ich Underdog, der just for fun einfach mitgemacht hat. Gerade in 

den langen Disziplinen schnitt ich besser ab, als man es erwarten 

konnte. Danach haben mich meine Trainer noch mehr motiviert 

und gefördert. Im Jahr 2000 nahm ich schon an der WM in China 

teil – keine Selbstverständlichkeit für einen 14-Jährigen. Da war ich 

in einer Disziplin sogar bester Nicht-Chinese. Das gab wieder einen 

Schub, ich merkte, dass mir das Einradfahren liegt. Damals habe 

ich im Ausdauerbereich bei Zehn-Kilometer-Rennen teilgenommen. 

Bildete dieses Ausdauertraining die Grundlage 

für Ihre heutigen Extrem-Expeditionen? 

Ich habe vor allem gelernt, dass ich in einer Disziplin gut sein 

kann. Das hat mir das Selbstvertrauen für spätere Projekte wie die 

Abfahrt von der Zugspitze gegeben.

Von den Halden des Ruhrgebiets über 10-Kilometer-Rennen in China bis 

zur Zugspitze ist es ein weiter Weg. Wie hat sich bei Ihnen der Wunsch 

nach Extremen entwickelt? 

Ehrlich gesagt bin ich an die Zugspitze sogar etwas naiv herangegangen. 

Ich hatte noch nicht so viel Bergerfahrung. Da war ein 

Kollege aus Innsbruck dabei, der sich ein wenig besser auskannte. 

Aber eigentlich sind wir einfach hochgegangen und haben versucht, 

wieder herunterzukommen. Wir machten uns nicht so viele Gedanken. 

Im Nachhinein war es ein wenig verfrüht – aber es ist nichts 

passiert, und es gab auch keine brenzligen Situationen. Mit der 

Zugspitze habe ich einen großen Schritt gemacht, der auch leicht 

hätte schiefgehen können. 

Welche Eigenschaften muss man mitbringen, um Einradfahren 

so extrem zu betreiben? 

Man braucht viel Durchhaltevermögen, utopisches Denken, eine 

fast kindliche Freude daran, immer Neues zu probieren, und man 

darf sich durch Rückschläge nicht abschrecken lassen. Beim Einradfahren 

fällt man so oft hin und muss immer wieder aufstehen 

EINRADFAHREN ALS EXTREMSPORT | CITIES & DESTINATIONS 

– das kann nicht jeder. Man muss seine Angst abschalten können, 

in gewissen Momenten aber auch auf sie hören. Dazu kommen die 

normalen körperlichen Fähigkeiten: sehr gute Balance, Schnellkraft , 

Ausdauer – aber das kann man trainieren. 

Ein Speed-Erlebnis ist Einradfahren, wie Sie es betreiben, nicht. 

Nein. Beim Mountainbiking hole ich mir den Reiz aus der Geschwindigkeit, 

beim Einradfahren besteht der Reiz im Balancieren 

und darin, sehr fokussiert zu sein. 

Sind Sie ein Superstar in der Szene? 

Durch die mediale Präsenz bin ich derzeit wohl der bekannteste 

Einradfahrer. Aber wenn ich zum Wettkampf komme, ist das ganz 

normal. Da bin ich keinewegs der König und gewinne auch nicht 

immer. Aber generell hätte ich es mir vor ein paar Jahren nicht träumen 

lassen, vom Einradfahren zu leben – jetzt geht es auf einmal. 

Die Artikel in großen Zeitungen, die Auft ritte überall auf der Welt – 

ich kann mir nicht vorstellen, dass man in so einer kleinen Sportart 

noch viel weiter kommen kann. ▶ 

Lutz Eichholz und Einradfahrerin 

Stephanie Dietze machen Pause während 

der Abfahrt vom 3.011 Meter hohen Cima 

Ombretta Orientale in Italien, Juli 2012 


CITIES & DESTINATIONS | EINRADFAHREN ALS EXTREMSPORT 

Sportlich unterwegs am Fuße der Zugspitze 

Extremsportler Lutz Eichholz fährt die Zugspitze mit dem Einrad 

hinunter. Wem das zu aufregend ist, für den hält die Alpenregion viele 

weitere Sommersport-Aktivitäten bereit. So lässt sich das Areal rund 

um den höchsten Berg Deutschlands perfekt auf zwei Rädern erkunden. 

Auf etwa 1.000 Metern Höhe gibt es zahlreiche erstklassig ausgebaute 

Mountainbikestrecken – vor allem auf österreichischer Seite. Die Tiroler 

Zugspitz-Arena bietet die meisten und schönsten Bike-Strecken unseres 

Nachbarlandes. Aktivurlauber können sich aber auch beim Raften, 

Paragliden, Klettern – mit geführten Gletschertouren –, Wandern und 

Nordic Walking auspowern. Dazu finden sich in der Zugspitzregion in 

Deutschland und Österreich Dutzende Golfplätze. 

Tipp: 

Probiere einen Cross-Country-Tandem-Langstreckenflug in den 

Ammergauer Alpen. Mit Gleitschirmpilot David Maier schwebst du über die 

berauschende Landschaft der Zugspitz-Region Garmisch-Partenkirchen. 

Mehr unter www.fly-royal.de 

Lust auf aktiven Urlaub vor atemberaubenden Bergpanoramen? 

Diese Sporthotels sind dafür ideale Ausgangsorte: 

Die besten Sporthotels rund um die Zugspitze 

Deutschland 

Dorint Sporthotel Garmisch-Partenkirchen 

Sport- und Wellnessbereich, Bade- und Saunalandschaft, 

professionelles Fitnessstudio mit Aerobic- und 

Trainingskursen, Beauty-Lounge, Gesundheitsinstitut 

sowie eine hauseigene Tennisschule 

3 Tage, DZ, eigene Anreise, HP ab 268 Euro p.P. 


Alpenhof Murnau 

Idealer Ausgangspunkt für Radtouren und Gipfelstürme, 

zehn Golfplätze in unmittelbarer Nähe, Saunadorf, 

Hallenbad, Fitnessstudio 



Österreich 

Tiroler Zugspitz-Arena 

Hotel Singer in Berwang 



Hotel Kaiserhof in Berwang 




Weltweit gibt es etwa 30.000 professionelle Einradfahrer. Können 

Sie sich vorstellen, dass Einradfahren ein echter Trendsport wird? 

Wenn man die ganzen kleinen Mädchen mitrechnet, gibt es 

bestimmt über eine Million Hobby-Einradfahrer. Aldi verkauft 

ja manchmal Einräder (lacht). Ich glaube, dass unser Sport nie 

ein richtiger Trend wird, aber dass er wächst und aus seinem 

Nischendasein herauskommt. Seit einigen Jahren ist er im Bund 

Deutscher Radfahrer organisiert – ein Zeichen für die Zukunft 

des Einradfahrens. 

Ist ein mehrtägiges Etappenrennen vorstellbar, quasi eine 

dopingfreie Tour de France auf dem Einrad? 

Es gab in Kanada eine ähnliche Veranstaltung. Das weltweit 

erste Etappenrennen war eine Aktion des Tourismusverbandes 

von Nova Scotia, um Marketing für die Region zu betreiben – 

das ist super angekommen. Langstreckenfahren boomt auch in 

Deutschland. Beim Düsseldorf-Marathon etwa machen viele 

Einradfahrer mit. Eine Deutschland-Tour hätte also Potenzial 

und wäre sehr cool. 

Sie sind überall auf der Welt Einrad gefahren, waren in Neuseeland 

und Marokko, Asien und in den Dolomiten. Was muss ein Berg bieten, 

damit Sie ihn auswählen? 

Eine schöne Landschaft, die ist mir sehr wichtig. Und generell 

bin ich immer auf der Suche nach der Grenze des Fahrbaren. Ich 

habe einen Wanderführer und kann ganz gut einschätzen, was 

für mich noch machbar ist und was nicht. Wie bei den Skipisten 

gibt es blaue, rote und schwarze Wege. Alles, was nicht schwarz 

ist, kann man meist fahren. Aber mich würde auch mal reizen, 

eine schwarze Route zu fahren, um zu schauen, was geht. 

Sie wollen im Herbst einen Sechstausender in Peru angehen. 

Sind Sie schon in der Planung? 

Ich plane das schon lange, habe aber die Finanzierung noch 

nicht abgeschlossen. Zuvor muss ich in Europa noch trainieren, 

um zu sehen, wie ich in dieser Höhe reagiere. In Südamerika 

gibt es viel höhere Berge als in Europa, die dennoch machbar 

sind. 

Sie sind bereits bei Sendungen wie dem chinesischen 

»Wetten, dass …?« aufgetreten. Haben Sie da noch genügend 

Zeit zum Trainieren für Ihre Projekte? 

Gerade geht es bei mir wieder mit Terminen und Auftritten los – 

das ist im Sommer wirklich recht stressig. Da komme ich kaum 

noch zu meinem täglichen Training, weil ich zu viel unterwegs 

bin. Kürzlich war ich drei Tage in Rom, erst gestern bin ich 

gebucht worden für einen TV-Termin für das japanische Fernsehen, 

zwischendurch einen kleineren Wettkampf, danach einen 

Auftritt im ZDF und zwischendurch noch etwas in Berlin. 

Fahren Sie eigentlich auch im Alltag Einrad? 

Nicht mehr. Früher bin ich zur Schule mit dem Einrad gefahren. 

Gerade in großen Städten ist das wirklich sinnvoll. Kopenhagen 

ist zum Beispiel voller Fahrradfahrer, da ist man froh, wenn 

man nur ein halbes Rad hat. Damit ist man wendiger und kann 

schneller beschleunigen. Aber in Kaiserslautern nehme ich für 

die täglichen Wege doch das Fahrrad. ■

EINRADFAHREN ALS EXTREMSPORT | CITIES & DESTINATIONS 

Einrad-Pionier Lutz Eichholz (26) 

Geboren: 20.08.1986 in Duisburg 

Wohnort: Kaiserslautern/Ruhrgebiet 

Beruf: Professioneller Einradfahrer, Student der Raum- und 

Umweltplanung an der TU Kaiserslautern 

Erfolge: Vierfacher Einradweltmeister (AK), Vierfacher Vizeweltmeister 

(AK), Nationale Titel in vielen Disziplinen, Guinness-Weltrekord 

(»Flaschen-Rail«), Weltrekord Slackline, höchster gelandeter 

Einradsprung, Zugspitzenüberquerung, Alpencross 

Haupt-Einraddisziplinen: Trial und Mountainunicycling (Einrad Downhill) 

Hobbys: Mountainbiken, Klettern (Bouldern), Slacklinen, Lesen, Reisen 


Foto © Radisson Blu 

Foto © Hilton Worldwide 

Clubnews 

Die beliebtesten Hotelketten 

Radisson Blu hat die Nase vorn 

Urlaub in Kettenhotels steht bei deutschen Urlaubern hoch im 

Kurs. In punkto Service, Zimmerqualität und Preis-Leistungs-Verhältnis 

sind Feriengäste mit dem Angebot von Ibis, Steigenberger und Co. 

sehr zufrieden. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für 

Service-Qualität im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv hervor. Am 

besten schnitten in der repräsentativen Umfrage mit 2.400 Teilnehmern 

die Unterkünfte der Kette Radisson Blu ab, gefolgt von Steigenberger-Hotels 

und Motel One. Lediglich beim gastronomischen Angebot 

besteht der Studie zufolge noch Nachholbedarf – nur 71 Prozent 

der Befragten waren mit dem kulinarischen Service in Hotelketten 

rundum zufrieden. 


Partyurlaub in Gloria Hotels & Resorts 

Abwechslungsreiches 

Sommerprogramm in Belek 

Ausgelassene Partys, Sportangebote und Schlemmerabende 

bestimmten das diesjährige Sommerprogramm in den Gloria 

Hotels & Resorts im türkischen Belek. In den Fünf-Sterne-Resorts 

der Hotelkette gastieren unter anderem DJ Fedor Fomin, 

Lissat & Voltaxx, DJ Juan Sanchez und das Münchner Duo Milk 

& Sugar und bringen den Gästen gute Stimmung und Musik 

zum Abfeiern. Sportbegeisterte Kinder können derweil vom 

1. Mai bis 30. September kostenlos mit Sportprofis der Besiktas 

Sports Academy Fußball, Tennis oder Schwimmen trainieren. 

Kulinarische Akzente setzen zudem die Gerichte, die Sterneköche 

wie Stefan Hartmann, Mathias Diether und Steffen Mezger 

bei der Reihe »Stars ganz nah« kredenzen. 

Neue Hilton-Kette in Spanien gestartet 

Business-Design zum 

erschwinglichen Preis 

Den Auftakt zu einer neuen Hotelreihe bildet seit wenigen Wochen 

das Hilton Garden Inn Sevilla. Mit dem frischeröffneten Hotel 

im eleganten Business-Design will sich die Hilton-Gruppe im 

mittleren Preissegment etablieren. Das Haus mit 140 Gästezimmern, 

kostenlosem W-LAN und einem 24-Stunden-Fitnesscenter 

liegt am Fluss Guadalquivir und ist rund fünf Kilometer von Sevillas 

Stadtkern entfernt. Kulinarisch lässt der hoteleigene Gastrobereich 

keine Wünsche offen, während der Außenpool und die 

Pavilion Lounge zum Relaxen am Abend einladen. 

Foto © Gloria Hotels & Resorts Belek

Foto © Atmosphere Kanifushi Maldives 

Foto © Petra Bork / pixelio.de 

Neueröffnung in Belek/Türkei 

Club Med setzt auf 

Golf und Wellness 

Mit einem neueröffneten Resort im türkischen 

Belek erweitert Club Med sein Angebot 

für alle Wellness- und Golfliebhaber. Die an 

einem 2,5 Kilometer langen Sandstrand gelegene 

Anlage verfügt über einen eigenen 

18-Loch-Golfparcous und einen großzügigen 

Spa-Bereich samt Ruhe-Pool, Hamam und 

Sauna. Zum Planschen an der türkischen 

Ägäis stehen ein Familienpool, ein Wasserpark 

mit Rutschen sowie zwei Innenpools zur 

Verfügung. Sportliebhaber können sich am 

Fliegenden Trapez, in der Segelschule oder 

bei Fitnesskursen verausgaben. Für Kinder 

zwischen 4 Monaten und 18 Jahren gibt es ein 

kurzweiliges Tagesprogramm in dem 55 Kilometer 

östlich von Antalya gelegenen Resort. 

Atmosphere Kanifushi Maldives 

Neues Luxusresort im 

Indischen Ozean 

Clubnews 

Das Hotelangebot auf den Malediven bekommt in diesem Herbst 

mit dem Atmosphere Kanifushi Maldives eine neue Komponente. 

Nach einer Soft-Opening-Phase, die im August beginnt, öffnet das 

Luxusresort im Lhaviyani Atoll Anfang November offiziell seine 

Pforten. Hotelgäste haben künftig die Wahl zwischen Übernachtungen 

in einer Sunset Beach Villa mit 100 Quadratmetern, einer 

Sunset Family Villa, einer Sunset Junior Suite oder einer Sunset 

Pool Villa mit 192 Quadratmetern. Ein luxuriöses Wellnessangebot 

und kulinarische Köstlichkeiten im Hauptrestaurant runden den 

Wohlfühlurlaub im Indischen Ozean ab. 

Robinson-Clubs in neuem Glanz 

Frisch renoviert in die neue Saison 

Nach einer großangelegten Renovierungsaktion 

erstrahlen pünktlich zum Urlaubssommer 

2013 zahlreiche Robinson- 

Clubs auf Mallorca, Kos, Fuerteventura 

sowie in Österreich und der Türkei in neuem 

Glanz. Die beliebten Clubhotels wurden 

mit neugestalteten Bar- und Discobereichen 

ausgestattet, zudem wurde die Innenein- 

richtung der Gästezimmer und dazugehörigen 

Bäder aufpoliert. Der Club Pamfilya 

in der Türkei beispielsweise begrüßt seine 

Gäste nun mit renovierten Zimmern, die 

mit neuen Balkonen versehen wurden. 

Frisch renovierte Saunabereiche in den 

Clubs auf Kos und Fuerteventura machen die 

Neuerungen komplett. 


Foto © Robinson

CITIES & DESTINATIONS | BLUMENINSEL MADEIRA 

Zu Besuch auf der Blumeninsel Madeira 

Urlaub in duftender 

Blütenpracht 

Wenn morgens die Sonne über der Insel Madeira aufgeht, wirst 

du von einem lauen Wind und Vogelgezwitscher geweckt. Noch 

bevor du aufstehst, steigt dir der Duft eines neuen Urlaubstages in 

die Nase – damit ist nicht der Frühstückskaffee gemeint, sondern 

das Zusammenspiel der unzähligen Blumen und Pflanzen, die auf 

dem portugiesischen Eiland wachsen. Im malerischen Caniço im 

Süden der Insel sorgt Gärtner Marco Escórcio dafür, dass sich die 

Blütenpracht von ihrer besten Seite zeigt. Das ab-in-den-urlaub.de 

Magazin schaute Marco bei seiner Arbeit über die Schulter 



Foto © Turismo da Madeira


Marco hat einen der schönsten Jobs der Welt: Als Gärtner ist er für die 30.000 Quadratmeter 

großen Gartenanlagen verantwortlich, die zum Hotel Quinta Splendida Wellness 

& Botanical Gardens in Caniço gehören. Den ganzen Tag über ist er an der 

frischen Luft , umringt von zahlreichen Pfl anzenarten. »Hier kann ich all meine 

Kreativität ausleben und die bunte Blütenpracht gestalten«, verrät mir der 40-Jährige bei seinem 

morgendlichen Rundgang durch die Beete. Mit seinen drei Kollegen kümmert er sich 

das ganze Jahr über um die mehr als 1.000 Blumen- und Pfl anzenarten, die rund um das 

Hotel wachsen. Das einstige Herrenhaus wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts errichtet und 

hieß früher »Quinta Estrela«. Heute bieten 141 Gästezimmer und 25 luxuriöse Spa-Suiten 

den perfekten Ort zum Übernachten auf Madeira. 


Fotos © Hotel Quinta Splendida Wellness & Botanical Gardens 

Chefgärtner Marco Escórcio (2. v.r.) 

und seine Kollegen Agostinho Dias, 

Óscar Jardim und Nélio Ornelas (v.l.) 

kümmern sich um die Gartenanlage im 

Hotel Quinta Splendida in Caniço

Artenvielfalt von Januar bis Dezember 

Chefgärtner Marco Escórcio achtet bei seiner Arbeit darauf, die 

Pfl anzen so anzuordnen, dass Hotelgäste das ganze Jahr über die fl orale 

Pracht bestaunen können. »Von Januar bis Dezember haben wir 

hier unser eigenes Blumenfest«, sagt der Gartenexperte nicht ohne 

Stolz. Ein Großteil der Pfl anzen ist auf Madeira zu Hause, dazu kommen 

Gewächse, die von den Kanarischen Inseln stammen. »Wir haben 

bei der Gestaltung unserer Gartenanlagen mit dem Botanischen 

Garten in Funchal zusammengearbeitet«, verrät Marco, als wir zwischen 

den eindrucksvollen Palmen in der Anlage entlangspazieren. 

»Dabei konnten wir einige Arten tauschen und unseren Garten noch 

üppiger gestalten.« 

Erntefrische Vitamine aus dem Hotelgarten 

Doch Marco ist seit zehn Jahren nicht nur für die betörend duft enden 

Blumen verantwortlich. Er kümmert sich auch um den Anbau 

der Pfl anzen, deren Früchte auf deinem Teller landen, wenn 

du im Hotelrestaurant isst. »Neben Obst und Gemüse 

bauen wir auch Kräuter wie Oregano und Minze 

an, und das alles ohne Chemie«, erklärt der 

Gartenchef. Erntefrische Zwiebeln und Knoblauch, 

aromatische Tomaten und köstlicher Fenchel 

– was morgens noch im Garten steht, wird dir 

mittags und abends knackfrisch serviert. Dazu gibt es 

inseltypische deft ige Köstlichkeiten mit Rind- oder 

Schweinefl eisch. Du solltest unbedingt Espetada probieren, 

ein aromatisch gewürzter Fleischspieß, der 

auf einem Lorbeerzweig über Holzfeuer gegart wird. ▶ 

BLUMENINSEL MADEIRA | CITIES & DESTINATIONS 

Quinta Splendida Wellness 

& Botanical Gardens 

Estrada Ponta da Oliveira 11 

9125-001 Caniço 

Tel.: +351 291 930 410 

info@quintasplendida.com 

www.quintasplendida.com 

8 Kilometer vom Flughafen Funchal entfernt 

141 komfortable Gästezimmer und 

25 Luxussuiten 

großzügiger Gartenbereich mit 

wöchentlichen Botanikführungen 

luxuriöser Wellnessbereich mit Sauna, 

Jacuzzi und eigener Bar 

beheizter Swimmingpool mit Sonnenterrasse 

hoteleigener Weinkeller mit 

wöchentlicher Madeira-Weinprobe 

Genuss pur in den Hotelrestaurants La Perla 

und Galeria 

asiatische Köstlichkeiten in der Thai Lounge 

Siddharta-Bar mit Meeresblick, 

Cocktailbar The Globe 



Foto © Francisco Correia 


So schmeckt Madeira 

Wenn du lieber Fisch magst, bist du auf 

Madeira genau richtig. Th unfi sch und 

schwarzer Degenfi sch, den du auf der 

Speisekarte als Espada fi ndest, gehören 

zu den Spezialitäten auf der Insel. Zugegeben, 

letzterer sieht frisch gefangen 

etwas gruselig aus, aber das zarte 

weiße Fleisch des Tiefseefi sches wird 

dir auf der Zunge zergehen. Dazu 

passt am besten ein Glas Madeirawein, 

um dich in perfekte Genießerstimmung 

zu versetzen. Wie wär’s 

zum Abschluss mit etwas Süßem? 

Du hast die Qual der Wahl zwischen 

verschiedenen Kuchenspezialitäten, 

einem fruchtigen Pudding oder einem 

Fruchtsalat mit Ananas, Bananen 

und Maracuja – sonnenverwöhnt 

und frisch geerntet direkt 

aus dem Garten. 

Foto © Francisco Correia 

Wo der Lorbeer zu Hause ist 

Madeira wird nicht umsonst »die Insel des ewigen 

Frühlings« genannt. Besonders im Süden 

des Eilands herrscht vorwiegend subtropisches 

Klima, das die einzigartige Vegetation begünstigt. 

Kein Wunder, dass hier Arten gedeihen, 

die sonst nur in Gewächshäusern zu fi nden 

sind. »Zu den Pfl anzen, die auf Madeira heimisch 

sind, gehören die Lorbeergattungen Barbusano 

apollonias und Laurus novocanariensis 

und der Madeira-Lorbeer Persea indica«, erklärt 

Marco und deutet auf die immergrünen 

Bäume im Hotelgarten. Im Farbenspiel der 

Gartenanlage mischen außerdem üppige Kamelien, 

Sukkulenten, duft ender Jasmin sowie 

traumhaft e Hortensien, Strelitzien und Chrysanthemen 

mit. 

Die Ruhe des Gartens genießen 

Marcos Lieblingspfl anzen sind jedoch Geranien: 

»Sie passen sich jedem Boden an, sind far-

enfroh und formenreich. Das schätzen auch unsere Gäste sehr«, erklärt 

der freundliche Chefgärtner mit einem Lächeln. Kein Wunder, dass die 

meisten Hotelgäste nur zum Schlafen in ihren Zimmern sind und tagsüber 

auf einer der vielen Gartenbänke einfach nur die Seele baumeln 

lassen und die Ruhe genießen. Wer mag, kann sich die Pfl anzenvielfalt 

auf einem wöchentlich stattfi ndenden Spaziergang durch die Beete von 

einem Botaniker erklären lassen. 

Entdeckungstour durch den Laurissilva-Wald 

Die Sommermonate auf Madeira sind sonnig, aber selten unerträglich 

heiß. Wer zwischen Mai und Oktober auf Madeira Urlaub macht, darf 

sich auf Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad freuen. Die Stadt Caniço 

und ihr Umland sind in jedem Fall eine Entdeckung wert. Sehenswert 

ist zum Beispiel die Cristo-Rei-Statue, die auf einer felsigen Anhöhe zwischen 

Caniço und Funchal steht. Marco empfi ehlt außerdem, unbedingt 

eine Wanderung durch die Levadas zu machen und entlang der kleinen 

Kanäle, die den Süden der Insel mit Wasser aus dem regenreicheren Norden 

versorgen, den Laurissilva-Wald zu erkunden. Mehr als 15.000 Hektar 

nimmt der Naturwald auf der Insel ein. Das einzigartige Ökosystem, 

in dem vorrangig Lorbeerbäume gedeihen, gehört übrigens zum Weltnaturerbe 

der UNESCO. ▶ 

Foto © Turismo da Madeira 


Das musst du über Madeira-Wein wissen 

Nichts passt besser zum Abschluss eines herzhaften Essens auf Madeira als 

der fruchtig-milde Madeirawein. Das feucht-warme Klima der Insel lässt 

die Reben bestens gedeihen. Da die schroff abfallenden Hänge der rund 400 

Hektar, die auf der Insel zum Weinanbau genutzt werden, nicht mit Maschinen 

bewirtschaftet werden können, kümmern sich die Weinbauern der Insel 

in aufwändiger Handarbeit um Reben und Trauben. 

Bevor du den köstlichen Likörwein genießen kannst, wird dem Rebsaft 

buchstäblich eingeheizt: Nach drei Monaten Lagerung in Edelstahlbehältern 

bei rund 50 Grad darf der Madeirawein anderthalb Monate ruhen, bevor er in 

Flaschen abgefüllt wird. Bei einer anderen Reifemethode entwickelt sich der 

aromatische Geschmack über Jahre hinweg in Holzfässern – kein Wunder, 

dass auf diese Weise hergestellter Madeira wesentlich teurer ist. 

Zu welcher Speise du Madeira genießt, bleibt ganz deinem Geschmack 

überlassen – der süße Wein passt perfekt zu Fischgerichten und pikanten 

Fleischkreationen. Süßere Sorten wie der Malvasia sind genau richtig zu 

fruchtigen Desserts wie einem Maracujapudding oder Obstsalat. 




Madeira in Fakten 

Hauptstadt: Funchal 

Foto © Turismo da Madeira 

Sprache: Portugiesisch, in den Ferienregionen 

um Funchal, Santa Cruz oder Villa Baleira 

kommst du auch mit Englisch und Französisch 

weiter 

Lage: Das zu Portugal gehörige Madeira liegt 

rund 450 Kilometer von den Kanaren, rund 

900 Kilometer vom portugiesischen Festland 

und rund 600 Kilometer von Afrika entfernt im 

Atlantischen Ozean 

Flugzeit von Deutschland: nonstop rund vier 

Stunden, aktuell fliegen Lufthansa (Berlin und 

Düsseldorf), Air Berlin (Berlin, Düsseldorf, 

Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg) und 

Condor (Frankfurt, Hamburg, München, 

Stuttgart) den Flughafen in Funchal an 

Foto © Turismo da Madeira

Whalewatching und Wassersport vor Madeiras Küste 

Während deines Urlaubs auf Madeira kannst du den Atlantik beim 

Wellenreiten genießen oder einen Segeltörn machen. Wage 

dich auch zu einem Tauchgang unter Wasser – da Madeira 

eine vulkanisch entstandene Insel ist, sieht die Unterwasserwelt 

hier besonders atemberaubend aus. Um die Wale und 

Delfi ne im Atlantik kennenzulernen, kannst du eine Bootstour 

buchen und die faszinierenden Meeressäuger aus nächster 

Nähe beobachten. Vor Madeira hast du die Chance, 

rund 20 Arten wie Buckelwale, Pottwale, Zahnwale oder 

Große Tümmler zu beobachten. Einen ganz anderen 

Blick auf die Blumeninsel bekommst du in luft iger Höhe 

beim Paragliding. 

Mit dem Korbschlitten von Monte nach 

Funchal 

Ein besonderes Abenteuer ist eine Fahrt mit dem 

Korbschlitten von Monte hinunter nach Funchal. 

Ein bisschen erinnern die auch Toboggan 

genannten Attraktionen an eine Mischung 

aus Zweisitzersofa und überdimensioniertem 

Wäschekorb. Den Spaß, eine Fahrt im Carros 

de Cesto mitzumachen, solltest du dir auf 

Madeira nicht entgehen lassen. Zwei Carreiros, 

so heißen die Männer in ihrer tratraditionellen weißen Kleidung und mit 

Foto © Capt’Gorgeous 


Strohhüten, steuern das Gefährt auf seiner rasanten Fahrt entlang der 

zwei Kilometer langen steilen Asphaltstraße Caminho do Monte. Damit 

die Holzkufen schneller gleiten, werden sie während der Fahrt 

mit eingefetteten Lappen beschleunigt. Bremsen haben die traditionellen 

Fortbewegungsmittel nicht, die Carreiros bremsen die Abfahrt 

durch die engen Gassen mit den Gummisohlen ihrer robusten Stiefel. 

Zu Besuch in der Inselhauptstadt Funchal 

In Funchal, acht Kilometer von Caniço entfernt, geht es dann beschaulicher 

zu als bei der rasanten Abfahrt. Großstadtstress suchst du 

hier vergebens, stattdessen warten Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale 

Sé, die Markthallen vom Mercado dos Lavradores und der 

Hafen darauf, von dir entdeckt zu werden. Beim Spaziergang durch 

die hübschen Gassen kannst du gar nicht anders, als alle Alltagssorgen 

hinter dir zu lassen. Damit bist du übrigens in bester Gesellschaft : 

Schon die österreichische Kaiserin Sissi verbrachte vor mehr als 150 

Jahren auf Madeira einen Erholungsurlaub, heute erinnert ein Denkmal 

im Casino-Park an die royale Besucherin. 

Die üppige Pfl anzenpracht ist natürlich auch in Funchal zu bestaunen. 

Vom berühmtesten Park der Stadt, dem Jardim Botânico da Madeira, 

hast du einen umwerfenden Blick auf Funchal, denn das mehr als 

80.000 Quadratmeter große Areal liegt auf einem Hügel. Wenn du von 

hier aus das Umland der Stadt bewunderst, steigt dir wieder dieser unvergleichliche 

Blütenduft in die Nase – und genau dieser Duft ist es, an 

den du dich nach deinem Madeiraurlaub immer erinnern wirst. ■ 


CITIES & DESTINATIONS | DURCH SPANIENS KÜCHE 


Spaniens Küche 

Tapas, Paella, 

Gazpacho – 

so macht 

Essen Spaß! 

Que delicioso: Wie ließe sich die 

spanische Küche besser beschreiben 

als in der Landessprache! Von einfacher 

Hausmannskost bis zur gehobenen 

Avantgarde-Küche, die Iberische Halbinsel 

im sonnigen Süden hat kulinarisch einiges 

zu bieten. Mit feurigen Pfannengerichten, 

frischen Meeresfrüchten und zuckrigen 

Desserts wird jeder Spanien-Urlaub zum 

Genuss 

TEXT: JULIANE ZIEGENGEIST

Tapas zum Warmwerden 

Früh wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettler: 

Was bei der hiesigen Speisefolge üblich ist, könnte man in Spanien 

gut und gerne umdrehen. Dort fällt das Frühstück mit Kaffee und 

einem Gebäckteilchen vergleichsweise spartanisch aus. Dafür kommen 

Genießer beim Mittag- und Abendessen voll auf ihre Kosten. 

Ob Suppen, Eintöpfe, Fisch oder Fleisch – gegessen wird nicht selten 

bis Mitternacht. 

Auf den Tisch kommen neben regionalen Spezialitäten auch spanische 

Klassiker, die sowohl im Landesinneren als auch an der Küste 

weit verbreitet sind. Dazu gehören die weltberühmten Tapas. Die Appetitanreger, 

die für gewöhnlich in kleinen Schalen serviert werden, 

gibt es in zahlreichen Varianten: als frittierte Fischstückchen, gefüllte 

Oliven oder Brothappen mit verschiedenen Pasteten. 

Eine Reispfanne voller Vielfalt 

Dazu wird Bier oder heimischer Wein gereicht. Denn ursprünglich 

waren Tapas (übersetzt: Deckel) nur dafür gedacht, das Getränk 

abzudecken – bis sich daraus eine vielfältige Tapas-Küche entwickelte. 

Apropos Wein: Der wird in Spanien zu fast jedem 

Gericht gereicht, auch zu Paella. Sie ist so etwas wie das spanische 

Nationalgericht. Einige Zutaten sind immer gleich, 

wie etwa Reis, Gemüse, Fleisch oder Fisch. 

Dennoch hat jedes Restaurant sein eigenes Rezept. Die 

traditionelle Paella stammt aus Valencia. Dort wird sie 

DURCH SPANIENS KÜCHE | CITIES & DESTINATIONS 

mit Safran-Reis, Gemüse sowie Hühner-, Schweine- und Kaninchenfleisch 

zubereitet. In den spanischen Küstenregionen ist die Fisch- 

Paella gang und gäbe. Ihren Namen hat sie übrigens von der gusseisernen 

Pfanne, in der sie gebraten und häufig auch serviert wird, der 

Paellera. ▶ 


CITIES & DESTINATIONS | DURCH SPANIENS KÜCHE 

Spaniens Wein 

Spanien bricht in Sachen Wein gleich zwei Rekorde. Das Land verfügt mit 

mehr als 1,2 Millionen Hektar über die größte Rebanbaufläche der Welt und 

ist zudem der weltweit größte Weißweinhersteller. Dabei ist das sonnige 

Urlaubsland eigentlich für seinen exzellenten Rotwein bekannt. Besonders 

beliebt sind der Tempranillo und der Bopal. Bei Weißweinen liegt der Airén 

ganz vorn. Er wird ausschließlich in Spanien angepflanzt, ist aber dennoch 

die meistangebaute Rebsorte der Welt. 


Gourmet-Koch erobert die Welt 

Der spanische Klassiker wird für gewöhnlich zum Mittag gegen 

15 Uhr und niemals abends gegessen, weil er schwer im Magen liegt. 

Wer es etwas leichter mag, sollte Gazpacho probieren. Bei dieser 

andalusischen Spezialität handelt es sich um eine kalte Suppe aus 

ungekochtem Gemüse, das durchpüriert wird. Vitaminreich und 

erfrischend ist sie perfekt für heiße Tage und zählt zu den beliebtesten 

Gerichten im Land. 

Einer der berühmtesten Köche Spaniens ist Ferran Adriá aus Katalonien. 

Sein Restaurant El Bulli an der Costa Brava, nördlich von 

Barcelona, war vor der Schließung 2011 stets ausgebucht. Besonders 

bekannt ist er für die Erfindung der Molekularküche, die Adriá in 

den Rest der Welt trug. Dabei ist die futuristische Spitzengastronomie 

aus Olivenöl-Kaviar, Mango-Ravoli und Salz-Nebel sicher nicht 

jedermanns Geschmack. 

Erst herzhaft, dann zuckersüß 

Dann doch lieber deftig – mit Serrano-Schinken und Chorizo-Wurst 

aus den zentralen Hochebenen oder herzhaften regionalen Eintöpfen 

wie dem Bohnengericht Fabada aus Asturien und dem Fischeintopf 

Caldereta aus Galizien. Ebenfalls ein Muss auf der Iberischen Halbinsel: 

die Tortilla Española. Das spanische Omelett ist vor allem in seiner 

Madrider Version bekannt, die aus Ei, Kartoffeln und Zwiebeln oder 

Knoblauch besteht. 

Aber Spanien kann auch süß sein. Die perfekte Krönung für ein landestypisches 

Drei-Gänge-Menü ist die Crema Catalana. Mit ihrem 

Karamell-Topping ähnelt sie der französischen Crème brulée. Genauso 

köstlich sind sämtliche Mandeldesserts. Die Trockenfrucht hat 

in Spanien eine lange Tradition und wird zu Kuchen, Pudding oder 

der Erdmandelmilch Horchata verarbeitet – ¡Que aproveche! ■

TIPPS, TRICKS & 

TESTS 

Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit sind wichtig – 

auch auf der Reise. Das ab-in-den-urlaub.de Magazin 

zeigt dir, wie du zwischen Linienflügen, Hotelluxus und 

Sonnenstrand fair urlaubst WEITER AUF S. 88

TIPPS, TRICKS & TESTS | KREUZFAHRT MIT KINDERN 

Familienkreuzfahrt 

Zwischen Jazzkonzert 

und Kinderkino 

Foto © Morten Rakke Photography

Foto © Color line 

KREUZFAHRT MIT KINDERN | TIPPS, TRICKS & TESTS 

Dr. Jörg Rudolph lebt in Kiel. Sein Büro liegt direkt am 

Wasser, mit Blick auf die Kieler Förde und Aussicht auf den 

Liegeplatz der eigenen Schiffe. Zu Hause warten Frau und 

Söhne auf ihn, einer zwölf, der andere 14. Im Gespräch merkt 

man Dr. Rudolphs Liebe für beides an: seine Familie, der er 

fast seine ganze Freizeit widmet, und die See, die für den 

Geschäftsführer der deutschen Color Line ein ständiger Teil 

seines Lebens ist. Am liebsten verbindet er beide Aspekte – 

bei einer Kreuzfahrt mit der Familie über das weite Meer. Dem 

ab-in-den-urlaub.de Magazin erzählt der Reiseexperte, warum 

das für ihn der perfekte Familienurlaub ist – und wie ihn seine 

Familie bei der Arbeit inspiriert 


Foto © Gisle Bjørneby 


TIPPS, TRICKS & TESTS | KREUZFAHRT MIT KINDERN 

»Da eines unserer Schiffe täglich in Kiel ist, bin ich zwei- bis dreimal 

pro Woche an Bord«, so Rudolph. Und auf Fahrt geht er mit den 

Kolossen der norwegischen Reederei einmal im Monat. In den 

Tourismus stieg der Diplom-Kaufmann 1994 ein. Nach leitenden 

Positionen bei den Reise- und Kreuzfahrtanbietern First, Hapag- 

Lloyd und AIDA gehen seit vier Jahren alle Programmplanungen der 

Color Line über den Tisch des 48-Jährigen. »Meine erste persönliche 

Kreuzfahrt führte mich mit AIDA durch das östliche Mittelmeer«: 

von Venedig zur nordafrikanischen Küste, dann in die Ägäis und 

wieder zurück. Die gleiche Tour machte er später auch mit seiner 

Familie. Heute bevorzugt der Geschäftsführer, passend zu den 

Angeboten seines Kreuzfahrtunternehmens, die skandinavischen 

Regionen. Aber Familienkreuzfahrten sind für den zweifachen Vater 

weiterhin der perfekte Urlaub. 

Familienkreuzfahrten bei Color Line 

Mini-Kreuzfahrten: Zwei Tage in der Ostsee zwischen deutscher Küste 

und Skandinavien Kiel – Oslo – Kiel 

Norwegen-Reisen: Sommer- oder Winterurlaub zwischen zerklüfteten 

Fjorden, großen Wäldern und weißen Gipfeln inkl. Überfahrt und 

Unterkunft im Hotel oder in einer Blockhütte 

Oslo-Städtereisen: für Familien stehen auf Anfrage spezielle Hotelzimmer 

mit Sofabetten oder angrenzenden Schlafräumen zur Verfügung. 

Mit Übernachtung in exklusivem Hotel und Themenfokus z.B. auf Natur, 

Oper, Kultur 


Foto © Indav Oy/Kimmo Häkkinen 

Foto © Color line 

Wasserspaß über dem Meer 

»An Bord unserer Schiffe bekommen drei Generationen ein auf 

sie zugeschnittenes Programm – sie können die Tage unabhängig 

voneinander nach eigenen Wünschen gestalten und am Abend 

beim gemeinsamen Essen wieder zusammenkommen.« So toben 

sich Kinder in Kid’s Corner, im Kinderkino oder auf der Teen’s 

Plaza aus: Hier haben sie gleichaltrige Gesellschaft zum Spielen 

und Quatschen. Im Adventure Planet stehen Automaten, Kicker- 

und Airhockey-Tische für Wettkämpfe bereit. Am beliebtesten 

ist das Aqualand mit Wasser- und Erlebnisrutsche, Whirlpool, 

Gegenstromanlage, Fontänen und warmen Regengüssen zum 

Austoben vor tropischer Landschaft. Besonders in den Ferien wird 

Kindern ein abenteuerliches Programm geboten. Mit von der Partie 

ist immer Captain Kid, der als Color Lines Maskottchen die Kleinen 

und etwas Größeren mit Spielen unterhält und bei sommerlichen 

Schatzsuchen unterstützt. 

Ruhige Momente für Eltern 

»Derweil entspannen sich die Erwachsenen in ihren Bereichen: 

beispielsweise in der Observation Lounge auf dem 15. Deck 

mit Blick auf die wunderschöne skandinavische Küste.« Auch 

Lesungen und Jazzkonzerte oder der Wellnessbereich, der für 

Kinder nicht zugänglich ist, bieten Zeit zum Abschalten. »Die 

Trennung hat sich bewährt: Eltern und Großeltern bekommen Zeit 

zum Entspannen. Kinder haben ihre eigene Welt zum Austoben. 

So können abends alle das Zusammensein umso mehr genießen«, 

beschreibt Rudolph. Dann ist meist Animation für Groß und 

Klein angesagt – mit Clowns, Zauberkünstlern und spektakulären 

Shows aus Tanz und Musik.

Norwegen: für Eltern und Kinder, 

im Sommer wie im Winter 

Das gemeinsame Programm für Groß und Klein geht an Land 

weiter. »Die Region um Norwegen ist unglaublich schön für einen 

Familienurlaub«, schwärmt Rudolph vom Hauptanlaufort der 

Kreuzfahrtschiffe. »Schon landschaftlich ist sie mit ihren Fjorden 

sehr faszinierend, sowohl vom Wasser als auch an Land hat man 

reizvolle Ausblicke.« Zwischen den skandinavischen Landstrichen 

warten zudem viele Freizeitangebote zu jeder Jahreszeit auf. Der 

begeisterte Skifahrer kennt vor allem die winterlichen Vorzüge: 

»In Norwegen ist Wintersport besonders entspannt. Es gibt große, 

ruhige Regionen für Langlauf und tolle Berge für alpines Skifahren. 

Dank vieler Kurse und begleiteter Touren für Kinder kann man 

beide Skiarten gut kombinieren. Außerdem verlieren Eltern in 

den übersichtlichen und ruhigen Gebieten ihre Kinder nicht aus 

den Augen.« Für sommerlichen Spaß locken neben Radtouren für 

Familien oder speziell für Kinder vielerorts Schwimmbäder und 

ausladende Klettergärten. 

Color Line - Angebote für Kids 

Kinderecke beim Buffet mit den kulinarischen Vorlieben des 

Nachwuchses – von Pommes bis Spaghetti – sowie separate 

Speisen in À-la-carte-Restaurants 

Kid’s Corner, Teen’s Plaza, Aqualand, Adventure Planet 

50 Prozent Ermäßigung auf den Reisepreis auf Mini-Kreuzfahrten 

bei gemeinsamer Unterbringung mit zwei Erwachsenen 

in einer Kabine 

Foto © Image Photo AS 

KREUZFAHRT MIT KINDERN | TIPPS, TRICKS & TESTS 

Inspiriert durch den Nachwuchs 

Vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung an Land, gepaart 

mit dem umfangreichen Animationsprogramm auf hoher See: 

Es ist diese Mischung, die für den 48-Jährigen Kreuzfahrten 

als Familienferien so lohnenswert macht. Viele Inspirationen 

für die richtige Animation an Bord nimmt er aus dem eigenen 

Familienleben. »Gerade bei der Auswahl der Filme fürs Bordkino 

geben meine eigenen Kinder neue Ideen. Aber auch Computerspiele 

und Spielkonsolen haben wir auf Anraten meiner Kinder 

aufgenommen«, meint Rudolph schmunzelnd. »Sie wissen eben 

genau, was im Moment angesagt ist.« ■ 

Kreuzfahrtangebote für Kinder 

… ... zum Beispiel bei Carnival Cruises 

Wasserpark, Hochseilgarten, 5D-Kino, Minigolf, Sportssquare u.a. 

auf der Carnival Sunshine, Kinderclub in drei Gruppen, nächtliche 

Betreuung für Kinder bis 11 Jahre 

… ... zum Beispiel bei AIDA 

Piratenpartys, Minidisco, Bordsafaris, Bastelstunden sowie spezielle 

Spa-Anwendungen und Fitnesskurse für Kinder und Jugendliche je 

nach Schiff, Kinderclub in fünf Gruppen, Krabbeltreff für Kleinkinder 

… ... zum Beispiel bei Costa Kreuzfahrten 

Spiele und Turniere, Tanz-, Musik- und Zauberunterricht, Foto- und 

Videokurse, Poollandschaft, Tonstudio, 4D-Kino, Spielautomaten 

und -stationen, Sportplatz, Kinderclub mit vier Gruppen 

Kreuzfahrt mit Color Line Cruises 

Kreuzfahrt in der Ostsee: Kiel – Oslo – Kiel, 

3 Tage p. P. ab 79 € 


Angebot freibleibend. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Abbildungen ähnlich.

TIPPS, TRICKS & TESTS | FAIR URLAUBEN 

Verantwortungsvoll in die Ferne 

Fair reisen im Pauschalurlaub 

Saubere Strände vor klarem Meerwasser, sonnige, grüne Plantagen im 

Hinterland – und glückliche Menschen auf den Straßen: Fair ist die Welt am 

schönsten. Ökologische und soziale Nachhaltigkeit sind schon lange keine 

Hippie-Ideen mehr: Immer mehr Menschen bemühen sich um Bio-Brote oder 

Fair-Trade-Jeans. Und auch in den Urlaub hat das globale Gewissen Einzug 

gehalten. Das ab-in-den-urlaub.de Magazin zeigt dir, wie du zwischen 

günstigen Linienflügen, Hotelluxus und Sonnenstrand fair urlaubst 


FAIR FLIEGEN 

Mit dem richtigen Maß 

Dreh- und Angelpunkt eines umweltfreundlichen Urlaubs ist die An- 

und Abreise: Gerade das Fliegen verbraucht viel Energie und verursacht 

hohe Emissionen. Trotzdem will und darf das Fernweh gestillt 

werden – auf das Verhältnis kommt es an. So solltest du die Emissionen 

pro Urlaubs- und Erholungstag verringern: Ein Wochenendtrip 

nach Mallorca lohnt kaum, um richtig auszuspannen. Drei Wochen 

auf den Malediven dagegen tanken dich für die nächsten Monate mit 

genügend Kraft auf – dafür lohnt die längere Strecke allemal. Städtetrips 

in deutsche Metropolen oder Kurzreisen zu europäischen Nahzielen 

können dagegen auch mit Bahn und Fernbus geplant werden. 

Mit dem richtigen Flug 

Wenn es auf die große Reise geht, solltest du auch die Flugstrecke im 

Angebot beachten. Direktfl üge, denen sich keine kurzen und energieintensiven 

Inlandsfl üge anschließen, sind empfehlenswert. Auch 

lohnt es sich immer, einen privaten Flugplan fürs gesamte Jahr zu 

erstellen: Einer Geschäft sreise könnte sich beispielsweise ein längerer 

Urlaubsaufenthalt vor Ort anschließen. 


Foto © Anette Biehl / pixelio.de 

atmosfair 

Viel-, Gern- oder Fernflieger können die CO 2 -Emissionen, die ihr Flugplatz 

verursacht, bei atmosfair ausgleichen: Auf der Seite der Organisation, 

www.atmosfair.de, kannst du deine Flugbuchung in CO 2 -Emissionen 

umrechnen lassen und eine Spende tätigen, die Energiesparprojekte in 

Entwicklungsländern unterstützt. Damit wird die verursachte Belastung 

an anderer Stelle eingespart – zum Beispiel mit solarbetriebenen Küchen 

in Indien oder einem Windpark in Nicaragua. Deine Hilfe ist nicht einmal 

teuer: Für einen Flug von Frankfurt am Main zur kanarischen Inselhauptstadt 

La Palma beträgt ein klimafreundlicher Ausgleich nur 21 Euro. 

Foto © Petra Bork / pixelio.de

FAIR ORTEN 

Das richtige Hotel... 

Auch in großen Hotels lässt es sich nachhaltig nächtigen. So kannst 

du bei der Auswahl darauf achten, dass das Hotel vor allem regional 

wirtschaft et, mit Arbeitskräft en aus umliegenden Ortschaft en und 

Speisen aus regionalem Anbau. Viele Gasthäuser produzieren 

Obst und Gemüse in eigenen Gärten. Mit einer Buchung in 

entsprechenden Hotels unterstützt du die lokale Wirtschaft und hilfst 

dabei, die Lebens- und Arbeitsbedingungen in dem Urlaubsparadies 

zu steigern. 

... zum richtigen Urlaub 

Du willst Ski fahren? Alpen, Harz und andere schöne Wintersportgebiete 

liegen vor der deutschen Haustür – in den richtigen Jahreszeiten. 

Wer Urlaub im Schnee sucht, sollte die kalten Monate 

nutzen: Echter Schnee glitzert schöner, ist frisch, natürlich und 

umweltschonend. Willst du dagegen Wassersport betreiben oder 

im Grünen golfen, solltest du dir Urlaubsorte mit ausreichend 

natürlichen Wasserquellen suchen. Wo Wasser über weite Strecken 

transportiert werden muss, wird viel Energie verbraucht. Das Motto 

lautet immer: Die richtige Zeit und der richtige Ort sind auch im 

Urlaub entscheidend. ▶ 

FAIR URLAUBEN | TIPPS, TRICKS & TESTS 

Viele Hotels bauen Obst und Gemüse in eigenen 

Gärten an – davon profitiert die regionale Wirtschaft 

und emissionsreiche Importwege fallen weg 

Foto © twinlili / pixelio.de 

An exotischen Palmenstränden findest 

du die Ruhe, die dein Körper braucht... 


Foto © pixelio | top-traumurlaub.de

TIPPS, TRICKS & TESTS | FAIR URLAUBEN 

FAIR HALTEN 

In fremden Ländern 

Exotische Bauten, fremde Kulturen und Menschen faszinieren – solange 

sie authentisch sind. Damit sie das bleiben, solltest du dein ganzes 

Urlaubsdomizil unterstützen. Das endet nicht hinter der Hoteltür. 

Du kannst im Restaurant vor Ort essen, das frisch gefangenen Fisch 

und duft ende heimische Gewürze serviert, einen Ausritt mit dem Kamelführer 

ins nahe gelegene Dorf machen oder frisches Obst vom 

Markt genießen. 

Foto © Thomas Klauer / pixelio.de 


In fremder Natur 

Umweltschutz ist auch im Urlaub wichtig. Warum ein Taxi nehmen, 

wenn es auch Bus und Bahn tun? Oder mit dem Motorboot übers 

Wasser donnern, wenn stille Segelstunden viel wohltuender sind? 

Steig aus dem energieintensiven, motorisierten und hektischen Alltag 

aus – es wird dir gut tun. Lebe im Urlaub nicht unnötig extravagant. 

Wenn du zu Hause nicht jeden Tag die Handtücher wechselst, musst 

du es im Hotel auch nicht tun. Denk beim Duschen an die Wasser- 

versorgung, die gerade auf Inseln problematisch ist: Hier muss Trinkwasser 

oft umständlich beschafft beschafft werden. Und wenn du die teilweise 

überanspruchten Stromnetze schonen willst, brauchst du bei deiner 

Abwesenheit im Hotel nur die Klimaanlage auszuschalten. ■ 

...wenn du aber nur über wenige Tage 

Kraft tanken möchtest, tun es auch 

heimische Strände – bei einer viel 

entspannteren Anreise per Zug oder Bus 

Foto © Petra Bork / pixelio.de

REISEBÜCHER | TIPPS, TRICKS & TESTS 

Reisebücher für deinen Urlaubskoffer 

Man sagt nur einmal »Bombe« 

Bevor du in Urlaubsstimmung kommst und dich am Strand entspannst, musst du 

zum Ferienort reisen. Dabei triffst du zwei Berufsgruppen: das Sicherheitspersonal 

am Flughafen und die Flugbegleiter im Flieger. Zwar erledigen sie ihren Job meist 

seriös, ohne ihre komische Seite zu zeigen – doch Heather Poole und Achim Lucchesi 

machen eine Ausnahme, und zwar in literarischer Form 


Heather Poole schreibt in ihrem Buch »Wir haben soeben unsere 

Reiseflughöhe vergessen« aus ihrer 15-jährigen Karriere 

als Stewardess für eine US-Airline. Stets perfekt gestylt und 

mit einem zauberhaften Lächeln empfangen Heather und 

ihre Kolleginnen die Gäste an Bord. Dass sich in der Kabine allerlei 

kuriose Begebenheiten mit den Passagieren abspielen, kannst du auf 

den 320 Seiten nachlesen, die die ehemalige Flugbegleiterin niedergeschrieben 

hat. Sie erinnert sich an den Beginn ihrer Karriere bei 

einer Billigairline, an extravagante Passagiere und den Hauch von 

Glamour, wenn Promis in den Flugzeugsitzen Platz nehmen. 

Zwischen den amüsanten Anekdoten gibt’s sogar praktische Tipps für 

deinen nächsten Flug – beispielsweise, wie du deinen Koffer am effizientesten 

packst und in welchem Teil des Flugzeugs du bei Turbulenzen 

am ruhigsten sitzt. Außerdem gibt dir Heather Poole einen Einblick 

hinter die Kulissen des scheinbar glamourösen Lebens als Stewardess 

und berichtet von Wohngemeinschaften mit anderen Flugbegleitern, 

von der Hektik zwischen den Aufenthalten vor dem Rückflug und dem 

Stand-by-Leben als Stewardess. 

Mindestens genauso humorvoll wie die Flugbegleiterin nimmt dich 

Achim Lucchesi mit in seinen Alltag auf dem Flughafen – genauer gesagt, 

zur Sicherheitskontrolle vor dem Boarding. Der gelernte Bäcker 

und Konditor war zwei Jahre lang Luftsicherheitsassistent auf dem 

Flughafen in Frankfurt am Main und hat dabei diverse skurrile Episoden 

erlebt. Von Urnen über atemberaubenden norwegischen 

Schnupftabak bis hin zu massiven Küchengeräten bekam der 

53-Jährige so ziemlich alles zu Gesicht, was Fluggäste je im Handgepäck 

transportieren wollten. 

Was mit Flüssigkeiten über 100 Millilitern nach der Gepäckkontrolle 

wirklich passiert oder warum gefühlt zehn Prozent der weltweiten Nuss- 

Nougat-Creme-Produktion an Flughäfen stranden, erfährst du ebenso 

wie die Reaktion, die die bloße Erwähnung des Wortes »Bombe« an der 

Sicherheitskontrolle auslöst (kleiner Tipp: Erwähne dieses Wort niemals, 

sonst trittst du eine Lawine los). Oder wusstest du, dass Luftsicherheitsassistenten 

nichts so sehr hassen wie Reisende mit klobigen Bergwanderstiefeln? 

Nach der Lektüre bist du nicht nur gut gelaunt, sondern siehst 

den Handgepäckcheck am Flughafen sehr viel entspannter. ■ 

Heather Poole: 

»Wir haben 

soeben unsere 

Reiseflughöhe 

vergessen. Eine 

Stewardess erzählt« 

Ullstein Verlag 

320 Seiten 

14,99 Euro 

Achim Lucchesi: 

»Die Bombe is’ 

eh im Koffer. 

Geschichten aus 

dem Handgepäck« 

Heyne Verlag 

320 Seiten 

8,99 Euro 


TIPPS, TRICKS & TESTS | GEPÄCKRICHTLINIEN 

Die Gepäckrichtlinien der Airlines 

Jedes Gramm zählt 

Mit dem Kofferpacken für den langersehnten Urlaub ist es nicht so einfach. Einerseits 

möchte man mit möglichst wenig Gepäck durch die schönsten Wochen des Jahres 

kommen, andererseits verlangen verschiedene Anlässe in den Ferien nach der richtigen 

Garderobe – schließlich macht man beim Abendessen im Hotel im Strandoutfit keine 

allzu gute Figur 


Fluggesellschaft Freigepäckgrenze für eingechecktes Gepäck Freigrenzen für Handgepäck Kosten für Übergepäck (pro Strecke) 

Lufthansa 

Air Berlin 

easyJet 

Ryanair 

Condor 

Qatar Airways 

British Airways 

Air France 

Swiss Air 


Economy Class: 

1 Gepäckstück, max. 23 kg, max. 158 cm (L+B+H) 

Business Class: 


abhängig von der gebuchten Serviceklasse: 

JustFly: 1 Gepäckstück, max. 23 kg, 

kostet 15€ (Onlinebuchung) bzw. 70€ 

(Nachbuchung am Check-in-Schalter) 

FlyDeal: 1 Gepäckstück, max. 23 kg 

FlyClassic: 1 Gepäckstück, max. 23 kg 

FlyFlex: 2 Gepäckstücke, je max. 32 kg 

max. 20 kg, auch auf mehrere Gepäckstücke 

verteilt 

Wer bei Ryanair Gepäck aufgeben will, zahlt in 

jedem Fall – ein Gepäckstück mit max. 15 kg 

kostet je nach Saison zwischen 15 und 35€, ein 

Gepäckstück von 20 kg entsprechend zwischen 25 

und 45€ 

Economy und Premium Economy: max. 20 kg 

Comfort Class: max. 30 kg 

Economy Class: max. 23 kg 

Business Class: max. 30 kg 

World Traveller: 2 Gepäckstücke, 

je max. 23 kg, je max. 90 × 75 × 43 cm 

World Traveller Y-Klasse (regulärer Economy- 

Tarif), Euro Traveller, Inlandsflüge, Eco: 1 Gepäckstück, 

max. 23 kg, je max. 90 × 75 × 43 cm 

Club Europe: 2 Gepäckstücke, je max. 32 kg, 

je max. 90 × 75 × 43 cm 

World Traveller Plus, Prem Plus: 2 Gepäckstücke, 

je max. 23 kg, je max. 90 × 75 × 43 cm 

Economy Class: 1 Gepäckstück, max. 23 kg, 

max. 158 cm (L+B+H) 


1 Gepäckstück, max. 23 kg 


2 Gepäckstücke, je max. 32 kg, 

insgesamt max. 64 kg 


1 Gepäckstück, max. 8 kg, max. 55 × 40 × 23 cm 



je max. 55 × 40 × 23 cm 


dazu sind eine kleine Handtasche, ein Mantel, 

eine Decke, ein Regenschirm oder 

Duty-Free-Einkäufe gestattet 

1 Gepäckstück, max. 50 × 40 × 20 cm; 

eine Gewichtsgrenze ist nicht vorgegeben, 

Du musst das Handgepäck lediglich selbst 

problemlos in die Gepäckablage heben können 

1 Gepäckstück, max. 10 kg, 

max. 55 × 40 × 20 cm 

1 Gepäckstück, max. 6 kg, max. 55 × 40 × 20 cm, 

plus eine Handtasche, ein Laptop 

oder ein Regenschirm 


max. 50 × 37 × 25 cm 

Business Class: 2 Gepäckstücke, insgesamt 

max. 15 kg, je max. 50 × 37 × 25 cm 

Plus eine kleinere Handtasche, eine Kamera 

oder Duty-Free-Artikel 

1 Gepäckstück, max. 56 × 45 × 25 cm, max. 23 kg 

Du musst das Handgepäck lediglich selbst 

problemlos in die Gepäckablage heben können; 

plus eine Laptop- oder Handtasche 

(max. 45 × 36 × 20 cm), die im Flieger unter den 

Vordersitz passt 

1 Gepäckstück, max. 55 × 35 × 25 cm plus eine 

Handtasche, Laptoptasche o.ä., 

zusammen max. 12 kg 


max. 55 × 40 × 23 cm 

Business Class: 2 Gepäckstücke, je max. 8 kg, 

je max. 55 × 40 × 23 cm 

Plus ein weiterer persönlicher Gegenstand wie 

eine kleine Handtasche, eine Laptoptasche o.ä., 

max. 40 × 30 × 10 cm 

abhängig von zusätzlichem Gewicht, überschrittenen 

Abmessungen sowie Abflugs- und Zielland 


innerhalb Europas zwischen 50 und 200€, 

interkontinental zwischen 100 und 400€ 

JustFly: 

bis 32 kg: 65 Euro (Kurzstrecke), 

120 Euro (Mittelstrecke) 

FlyDeal: bis 32 kg: 100€ 

FlyClassic: bis 32 kg: 50€ (Kurz-/Mittelstrecke), 

100€ (Langstrecke) 

Pro kg Übergewicht 9€ (bei Vorauszahlung) bzw. 

14€ (bei Zahlung am Check-in-Schalter) 

Pro kg Übergewicht 20€ 

(Zahlung am Check-in-Schalter oder beim 

Ryanair-Callcenter) 

10€ pro kg Übergewicht (Kurz-/Mittelstrecken), 

20€ (Langstrecken) 

Übergepäck über 20 kg ist anmeldepflichtig 

abhängig von Abflug- und Zielland und davon, ob das 

Übergepäck im Voraus oder beim Check-in gebucht 

wird; zwischen 11 $ und 17 $ pro kg Übergewicht 

pro Gepäckstück bis 32 kg 40 £ bzw. 

Entsprechender Betrag in Landeswährung 

beim Check-in 

abhängig von Abflug- und Zielort sowie davon, ob das 

Gepäckstück größer und/oder schwerer 

(max. 32 kg) ist, zwischen 70 € und 75 € 

abhängig von Abflug- und Zielland und davon, ob das 

Gepäck schwerer und/oder größer ist als die 

Freigepäckmenge vorschreibt; zwischen 50 und 450 € 

pro Gepäckstück

GEPÄCKRICHTLINIEN | TIPPS, TRICKS & TESTS 

Fluggesellschaft Freigepäckgrenze für eingechecktes Gepäck Freigrenzen für Handgepäck Kosten für Übergepäck (pro Strecke) 

Emirates 

Thai Airways 

Germanwings 

Economy Class: max. 30 kg 

Business Class: max. 40 kg 

Economy Class: 20 kg 

Premium Economy: 30 kg 




2 Gepäckstücke, insgesamt max. 12 kg, je max. 

55 × 38 × 20 cm 


Plus eine Handtasche o.ä., max. 1,5 kg, max. 

37,5 × 25 × 12,5 cm bzw. 


Pro kg Übergepäck: 10 € (Höchstgrenze 32 kg) 

pro kg Übergewicht 55 $ 

Smart Tarif, Flex Tarif: max. 23 kg 1 Gepäckstück, max. 8 kg, max. 55 × 40 × 20 cm bis max. 9 kg Übergewicht: 

zwischen 50 und 59,50 € 

SunExpress Zwischen 15 kg (innertürkische Flüge) und 20 kg 1 Gepäckstück, max. 6 kg, max. 55 × 40 × 20 cm pro kg Übergewicht 10 € 

Aeroflot 

American 

Airlines 

Delta Air Lines 

Alitalia 



je max. 158 cm (L+B+H) 


1 Gepäckstück, max. 23 kg, 








max. 115 cm (L+B+H) bzw. 55 × 40 × 20 cm 

Business Class: 1 Gepäckstück, max. 15 kg, 

max. 115 cm (L+B+H) bzw. 55 × 40 × 20 cm 

Plus eine Handtasche, Plastiktüte, Laptoptasche 

o.ä. 

1 Gepäckstück, max. 56 × 35 × 23 cm bzw. 

114 cm (L+B+H), plus eine Handtasche, Aktentasche, 

Laptoptasche o.ä., max. 91 cm (L+B+H); 

eine Gewichtsgrenze ist nicht vorgegeben, 

du musst das Handgepäck lediglich selbst problemlos 

in die Gepäckablage heben können 

Economy Class: max. 23 kg, max. 157 cm (L+B+H) 1 Gepäckstück, max. 114 cm (L+B+H) bzw. 

max. 56 × 35 × 23 cm; eine Gewichtsgrenze 

ist nicht vorgegeben, du musst das Handgepäckstück 

lediglich selbst problemlos in die 

Gepäckablage heben können 

je nach Flugklasse, Abflug- und Zielort zwischen 

1 Gepäckstück, max. 23 kg, max. 158 cm 

(L+B+H) und 2 Gepäckstücken, je max. 32 kg, 


Wo dein Koffer extra kostet 

Je nachdem, mit welcher Fluggesellschaft du in die Ferien 

fl iegst, hast du oft eine bestimmte Menge Freigepäck, die 

du ohne Aufpreis mitnehmen darfst. Von Airline zu Airline 

unterscheiden sich die Begrenzungen jedoch stark 

– Fluggesellschaft en wie Luft hansa, easyJet oder British 

Airways erlauben dir großzügiges Freigepäck, während 

du beispielsweise extra zur Kasse gebeten wirst, wenn 

du mit Ryanair fl iegst und mehr als dein Handgepäck 

mitnehmen willst. Während viele Airlines ihre Freigepäckgrenzen 

nach Gewicht abstecken, ist bei anderen 

Anbietern nicht das Gewicht, sondern die Größe des eingecheckten 

Reisegepäcks ausschlaggebend. 

Wie schwer darf dein Handgepäck sein? 

Beim aufgegebenen Koff er hört die Reglementierungsfl 

ut nicht auf – auch fürs Handgepäck hat jede 

Airline ihre eigenen Richtlinien. Mal darfst du bis zu 

sechs, dann bis zu 15 Kilo im Kabinengepäck mitnehmen; 

wieder andere Airlines haben keine Gewichtsbegrenzungen, 

solange du in der Lage bist, deinen 

Koff er ohne fremde Hilfe in die Ablagen über deinem 

Sitz zu heben. Zudem gibt es Bestimmungen für die 

Gepäckstück bis 32 kg: 100 € 

Gepäckstück bis 45 kg: 150 € 

Gepäckstück bis 203 cm (L+B+H): 100 € 

Gepäckstück über 203 cm (L+B+H): 150 € 

Gepäckstück bis 32 kg: 

60 $ pro Stück 

Gepäckstück bis 320 cm (L+B+H): 

150 $ pro Stück 

abhängig davon, ob das Gepäck schwerer 

und/oder größer ist als die Freigepäckmenge 

vorschreibt; zwischen 70 und 210 € 

1 Gepäckstück, max. 8 kg, max. 55 × 35 × 25 cm abhängig von zusätzlichem Gewicht, überschrittenen 

Abmessungen sowie Abflugs- und Zielland; zwischen 

55 und 100 € bis 32 kg, zwischen 55 und 300 € bis 

203 cm (L+B+H) 

maximale Größe deines Handgepäcks – 

diese gelten jeweils für die äußeren Abmessungen 

eines kleinen Koff ers oder 

einer Tasche, alle Tragegriff e und Schlaufen 

werden dabei mitgemessen. Auf der 

sicheren Seite bist du, wenn du beim Einchecken 

am Flughafen dein Handgepäck 

in den metallenen Körben überprüfst, 

die an den Schaltern aufgestellt sind. 

Passt dein Koff er ohne Quetschen und 

Zerren rein, darf er mit an Bord – wenn 

nicht, muss er eingecheckt werden. 

Mit unserer Tabelle zu Gepäckrichtlinien 

behältst du den Überblick im Gepäck- 

Dschungel und weißt auf einen Blick, wie 

voll du deinen Koff er packen kannst, ohne 

extra Gebühren befürchten zu müssen. 

Und wenn du auf dem Rückfl ug feststellen 

solltest, dass du zu viele Souvenirs im 

Koff er hast, verraten wir dir außerdem, 

wie teuer Übergepäck bei den einzelnen 

Airlines ist. ■ 

Foto © garryknight, fl ickr 


TIPPS, TRICKS & TESTS | KNIGGE IM AUSLAND 

Knigge im Ausland 

Mit Handzeichen und Gesten 

ins Fettnäpfchen 

Sich einfach treiben lassen und die Sonne genießen: Urlaub ist 

Entspannungszeit. Damit dir nicht Peinlichkeiten bis hin zu handfesten 

Reibereien die Stimmung vermiesen, gilt es landestypische Gepflogenheiten 

zu beachten. Das ab-in-den-urlaub.de Magazin zeigt dir, wie du angenehm 

durch den Kulturdschungel kommst 

TEXT: FRANK WILLBERG 

Trampen kann sehr einsam machen 

Gerade im Ausland wollen und müssen 

Touristen gelegentlich mit Händen und Füßen 

reden. Aber selbst die Verwendung von 

Handzeichen als Zahl kann Missverständnisse 

hervorrufen. Bestellt man in China 

zwei Oktopusse mit der Zahl zwei, gebildet 

aus Daumen und Zeige nger, servieren 

die Chinesen acht Tintenfi sche. »Daumen 

hoch« bedeutet bei uns »Prima« und wird 

auf der Straße von Trampern benutzt. Russen, 

Australier oder Iraner deuten die glei- 


Daumen Zwei 

che Geste als obszöne Beleidigung, was der 

Mitnahme im Pkw nicht förderlich ist. Am 

Mittelmeer, speziell in der Türkei, gilt sie als 

Einladung zu homosexuellen Praktiken. Für 

Japaner hingegen zeigt sie die Zahl fünf an. 

Geld haben oder eine Null sein 

Auch das Okay unter Tauchern, bei dem 

Daumen und Zeige nger zu einem Kreis 

geformt werden, bedeutet in Griechenland, 

Spanien, Brasilien oder Russland nichts Gutes 

– es kommt dem Stinkefi nger gleich. In 

Tauchergruß 

Frankreich, Belgien oder Tunesien heißt der 

gestreckte Ringfi nger »Du bist eine Null« – in 

Japan steht er für Geld. Nicht mal das Victoryzeichen 

ist international gleich. Wir verstehen 

es als Ausdruck für Sieg. Japaner signalisieren 

damit, dass sie glücklich sind. In 

England, Malta, Neuseeland, Südafrika und 

Australien hingegen gilt es als grobe Beleidigung. 

Dreht ein ahnungsloser Tourist auch 

noch seine gespreizten Victory-Finger hin 

und her, signalisiert er den Einheimischen: 

»Steck dir deine Finger in den Arsch«.

Teufelshorn 

Foto © Jurvetson 

Hier Frust, da Lust 

Für Europäer drückt eine geballte Faust Unmut 

aus, in Westafrika bedeutet sie »Einverstanden«. 

Ganz anders ist es im Nahen Osten. 

Hier versteht man unter der geballten Faust 

eine Auff orderung zum Sex. Die Faust ballen 

und gleichzeitig den kleinen Finger und den 

Zeigefi nger nach oben strecken verstehen europäische 

Metal-Fans als sogenanntes »Teufelshorn«, 

einen Gruß unter ihresgleichen. 

Auf Hawaii grüßt man sich ebenfalls auf diese 

Weise – im Alltag. Chinesen kennen das 

Faust 

Zeichen als Zahl sechs. In der amerikanischen 

Gebärdensprache wiederum heißt es »Ich liebe 

dich«. In Spanien und Italien hat es eine 

völlig andere Bedeutung. Hier gilt diese Geste 

einem gehörnten Ehemann. Nächstes KurioKuriosum: Kreuzen von Zeige Zeige nger und Mittel- 

n g e r. Deutsche wollen ihren Schwur nicht 

halten, Chinesen erkennen die Zahl zehn. In 

Brasilien, Kanada und der englischen Welt 

heißt es »Viel Glück«, ähnlich unserem DauDaumendrücken. ▶ 

KNIGGE IM AUSLAND | TIPPS, TRICKS & TESTS 

Victory

TIPPS, TRICKS & TESTS | KNIGGE IM AUSLAND 

Foto © FaceMePLS 

Cojones muy grandes 

Größte Vorsicht ist in Griechenland mit 

der offenen Handfläche geboten. Sie einem 

Griechen zuzuwenden, ist eine der 

schlimmsten Beleidigungen – vor allem, 

wenn alle Finger abgespreizt werden, als zeige 

man die Zahl fünf. Gleiches gilt auch für 

Nigeria. Selbst beim Winken zum Abschied 

sollte die Handfläche stets nach innen zeigen. 

Tippt man sich in Deutschland an die 


Mittelfinger 

Stirn, gilt das als Beleidigung und wird im 

schlimmsten Fall angezeigt. In Nordamerika 

könnten wir uns an die Stirn tippen, bis sie 

wund wird. Dort steht diese Handbewegung 

für Intelligenz und schlaues Handeln. Dafür 

gestikulieren Deutsche gern mit geöffneten 

Händen, die von unten nach oben greifen, 

um den Worten mehr Gewicht zu verleihen. 

Südamerikaner schließen daraus auf die 

Größe männlicher Geschlechtsorgane. ■ 

Offene Hand 

Kreuzen

SOCIETY & 

GLAMOUR 

Auf der teuersten Reise der Welt erfüllen Butler, 

Sterneköche und Jacuzzis mit goldenen Wasserhähnen 

alle Wünsche. Und viel zu sehen gibt es obendrauf – 

in zwei Jahren und einer Weltumrundung 

WEITER AUF S. 102

SOCIETY & GLAMOUR | SPORTFREUNDE STILLER 

Sportfreunde Stiller im Interview 

»Samarkand hat mich geflasht« 

INTERVIEW: DAGMAR LEISCHOW, FOTOS: GERALD VON FORIS

Sportfreunde Stiller: Rüdiger Linhof, 

Florian Weber, Peter Brugger (v.l.n.r.) 

Sportfreunde Stiller 

Sportfreunde Stiller: 

New York, Rio, Rosenheim 

(Universal) 

Man muss sich nicht für Fußball interessieren, um die Sportfreunde Stiller 

zu kennen, aber es ist von Vorteil. Ihr bisher größter Hit heißt »’54, ’74, 

’90, 2006«, geschrieben 2006 in optimistischer Erwartung des vierten 

WM-Titels der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Das hat bekanntlich 

nicht geklappt – kein Problem für die Band, sie nahm den Song einfach neu 

auf: »’54, ’74, ’90, 2010«. 

Auch sonst sind die Sportfreunde Stiller flexibel. Als sie von einer Hamburger 

Band namens Stiller verklagt wurden, benannten sich die Münchner, 

die anfangs ebenfalls Stiller hießen, kurzerhand in Sportfreunde Stiller um 

– und wurden bekannt. Außerdem beherrschen sie das Kunststück, Fans 

von zwei völlig gegensätzlichen Mannschaften zu sein und beiden einen 

Song zu widmen: »Ich, Roque« (FC Bayern München) und »Lauth anhören« 

(TSV 1860 München). 

Die drei Hobbykicker Peter Brugger (g, voc), Florian Weber (dr, voc) und 

Rüdiger Linhof (b, keyb) haben allen Grund, entspannt zu sein. Seit ihrer 

ersten Platte »So wie einst Real Madrid« (2000) stieg jede Veröffentlichung 

höher in den Charts, bis zu Platz eins mit »La Bum« (2007). Das neue 

Album »New York, Rio, Rosenheim« kann diese Platzierung nicht mehr 

toppen, nur die Verweildauer. »La Bum« stand neun Wochen an der Spitze. 

»Da geht noch was«, würde Kaiser Franz sagen. 

SPORTFREUNDE STILLER | SOCIETY & GLAMOUR 

Herr Brugger, wie haben Sie Ihren letzten Urlaub verbracht? 

Ich war zum Wellenreiten in Portugal. Mich zieht’s nur noch an den 

Atlantik oder Pazifi k. Das Mittelmeer ist mir zu ruhig. 

Ohne Strand und hohe Wellen geht’s bei Ihnen also nicht? 

Ich mag auch Städtereisen. Mein Traum wäre es, mehrere Monate in 

New York Ferien zu machen. Dann würde ich einfach durch Manhattan 

laufen und die Atmosphäre genießen. 

Ist Big Apple für Sie die tollste Metropole überhaupt? 

Tokio fasziniert mich genauso. Ich hätte richtig Bock, diese Stadt zu 

erkunden. Denn dort taucht man in eine völlig andere Welt ein. 

Gibt es sonst noch ein Ziel, das Sie reizen könnte? 

Indien. Ich war bisher nur einmal da – in Kerala. Allein die Menschen 

anzuschauen, diese Farbenpracht, das hat mich echt umgehauen. 

Und dann waren überall diese unglaublichen Düft e. Diese 

Eindrücke möchte ich unbedingt vertiefen. Bei meinem nächsten 

Trip werde ich mich in weitere Regionen vortasten. 

Mit Ihren Bandkollegen? Oder verreisen die Sportfreunde Stiller 

nicht zusammen? 

Unser Schlagzeuger Flo und ich sind mal gemeinsam durch Italien 

gefahren, um Straßenmusik zu machen. Und mit unserem Bassisten 

Rüde war ich im Surfurlaub. 

Aber zu dritt sind Sie privat nie unterwegs? 

Zu Beginn unserer Karriere hatten wir einige Auft ritte in Usbekistan. 

Bei der Gelegenheit haben wir natürlich auch Land und Leute 

entdeckt. Mich persönlich hat es total gefl asht, Samarkand zu sehen. 

Diese Stadt an der Seidenstraße strahlt wirklich ein ganz besonderes 

Flair aus. 


SOCIETY & GLAMOUR | TIM MÄLZER 

Die Restaurants der Stars 

Mit Tim Mälzer hebst du ab! 

Deutschland kennt Tim Mälzer als den Küchenbullen, 

als TV-Koch, der uns zeigt, wie man schnell 

und einfach leckere Gerichte kochen kann. Sein 

Restaurant, die Bullerei in Hamburg, ist längst eine 

Marke. Nun hat Tim Mälzer ein neues Restaurant 

eröffnet. Wir stellen dir das Hausmann’s vor 

TEXT: INA BONGARTZ 


Fotos © www.photx.de

Was Tim Mälzer kocht, verwöhnt unsere Gaumen. Seine 

neueste Spezialität trägt den schlichten Namen Hausmann’s 

– so heißt sein jüngstes Restaurant. Das Besondere 

daran: Es befi ndet sich direkt im Flughafen Frankfurt am 

Main. Terminal 01, Ebene 2 ist Mälzers neue Adresse. Das Hausmann’s 

ist ein Ganztageskonzept mit einem Mix aus Bistro und Brasserie im 

für Tim Mälzer typischen Küchenstil. Das heißt, durch die große, 

off ene Küche herrscht Home-Cooking-Atmosphäre. Das Bistro bietet 

genau das Richtige für den kleinen Hunger vor dem Abfl ug oder nach 

der Landung: Es gibt saisonale, leichte Küche. Die gemütliche Brasserie 

tischt dir Speisen mit Fleischprodukten aus nachhaltiger Zucht 

auf. Bei Tim Mälzer kommen nur gute Produkte auf den Teller. 

Auch wenn du schon frühmorgens am Frankfurter Flughafen bist, 

wird dich das Hausmann’s mit einem internationalen Frühstücksangebot 

und einer Café Bar mit Backwaren und Snacks bestens versorgen. 

Tim Mälzer hat sich für sein neues Restaurant noch zwei weitere 

geschäft stüchtige Herren ins Boot geholt: Patrick Rüther und Tim 

Plasse – wie Tim zwei echte Vollblutgastronomen. Alle gemeinsam 

glauben daran, dass Gastronomie ein Geschäft von Menschen für 

Menschen ist, in dem sich Qualität und Authentizität immer durchsetzen 

werden. 

Das ist die unverrückbare Grundhaltung, mit der Mälzer und Co. 

dieses gastronomische Individualkonzept, wie sie es nennen, an den 

Start bringen. Dabei sollen der Spaß an guten Lebensmitteln und 

die Lust am Essen stets im Vordergrund stehen. Hinter dem Namen 

Hausmann’s verbirgt sich keinesfalls schnöde, fettige Hausmanns- 

TIM MÄLZER | SOCIETY & GLAMOUR 

kost. Tim Mälzer will Qualität, Glaubwürdigkeit, Großzügigkeit und 

Individualität liefern – ein Konzept, das Flughafengäste vermutlich 

überraschen wird. Die Qualität der Speisen in Flughafenrestaurants 

lässt ja manchmal zu wünschen übrig. 

Natürlich hat Tim Mälzer sein Hauptaugenmerk auf die Speisekarte 

des Hausmann’s gerichtet. Sein Küchenstil ist unverkennbar schnörkellos, 

und natürlich spielt beim Küchenbullen aus Hamburg Fleisch 

eine wichtige Rolle. Ansonsten sieht er alle Küchen dieser Welt als 

Inspirationsquellen. 

Tim Mälzer versucht, regelmäßig im Hausmann’s vorbeizuschauen 

und seine Flüge über Frankfurt zu legen. Durch seine verschiedenen 

Projekte ist ihm das nicht jeden Monat möglich. Doch vielleicht hast 

du ja bei deinem nächsten Flug ab oder nach Frankfurt am Main 

Glück und triff st den Küchenbullen höchstpersönlich im Hausmann’s 

beim Kochen. ■ 

Hausmann’s 

Flughafen Frankfurt am Main, Terminal 1, Bereich A, Ebene 2, 

Geöffnet: Mo–So, 6–21.30 Uhr 

Sandwiches to go, frische Salate und Smoothies, 

Gegrilltes, Würste mit Kartoffelstampf, Suppen, Hähnchen, 

Hausmann’s Burger A380, Wein, Produkte zum Mitnehmen 

Rezepte: www.tim-maelzer.info 


SOCIETY & GLAMOUR | DIE TEUERSTE REISE DER WELT 

Volle Dröhnung Weltkultur 

Die teuerste Reise der Welt 

Eine edle Hotel-Suite mit 

eigenem Butler und Fahrstuhl, 

goldene Wasserhähne am Jacuzzi, 

erlesene Gaumenfreuden wie Kaviar und 

Trüffel, die einem zu jeder Tageszeit vom Sternekoch 

zubereitet und serviert werden. Luxusurlaub ist was 

Tolles – wenn man ihn sich leisten kann. Wer die 

teuerste Reise der Welt buchen will, muss viel Zeit, 

einen Sack voll Geld und ein großes Interesse an 

UNESCO-Welterbestätten mitbringen 

TEXT: DANIEL FORSTNER 

102 NR. 7/2013

Foto © Bildpixel / pixelio.de 

Egal, welches UNESCO- 

Weltkulturerbe du besuchen willst – 

die Unterkunft ist immer luxuriös 

DIE TEUERSTE REISE DER WELT | SOCIETY & GLAMOUR 

Viele Urlauber haben sicherlich schon mal eine UNESCO- 

Welterbestätte besucht, vielleicht ohne es zu wissen. Du kannst 

sogar in der Nähe einer solchen Stätte wohnen oder täglich auf 

deinem Arbeitsweg daran vorbeifahren, denn in den insgesamt 

962 Stätten sind auch zahlreiche deutsche Lokalitäten enthalten, 

wie beispielsweise der Kölner Dom, die Hufeisensiedlung in Berlin- 

Neukölln oder das Wattenmeer der Nordsee. Wer jedoch alle UNESCO- 

Welterbestätten auf einer Tour besichtigen will, muss Deutschland 

verlassen und deutlich tiefer in die Tasche greifen als für das S-Bahn- 

Ticket von Berlin-Alexanderplatz nach Berlin-Neukölln. 

Individual goes Pauschal 

Für stolze 990.000 britische Pfund (umgerechnet 

ungefähr 1,15 Millionen Euro) bietet ein britisches 

Reiseunternehmen eine komplette Tour zu ausnahmslos 

allen UNESCO-Welterbestätten an. 1.204 Euro pro 

Welterbe sind ein echtes Schnäppchen! Ganze zwei 

Jahre müssen für diesen Mega-Kulturtrip eingeplant 

werden. In dieser Zeit braucht sich der Reisende um 

nichts zu kümmern, Hotels, Transfers und sonstige 

anfallende Probleme sind Sache des Veranstalters. Das 

für Individualreisende wie maßgeschneidert scheinende 

Th ema wird dadurch auch Pauschaltouristen äußerst 

schmackhaft gemacht. Übernachtet wird nicht irgendwo, 

sondern beispielsweise im noblen Taj Mahal Palace im 

indischen Mumbai oder im gediegenen Plaza in New York. 

Die UNESCO verdient mit 

Weil es bei diesem stattlichen Preis sowieso schon 

egal erscheint, spendet der Urlauber mit seiner 

Buchung automatisch 5.000 Pfund (umgerechnet 

ungefähr 5.800 Euro) an die UNESCO. Ein fairer 

Deal ob der Tatsache, dass im engen Zeitraum von 

730 Tagen knapp 1.000 UNESCO-Welterbestätten 

beansprucht werden. Im Übrigen musst du nicht alle 

Orte besuchen. Wer sich die spezielle historische 

Kartonfabrik im fi nnischen Verla sparen will, 

dem wird diese Flexibilität gewährt. Die Einreise 

in Krisenregionen ist ohnehin tabu, Länder wie 

Afghanistan, Irak oder Nordkorea haben daher 

schlechte Karten. 

Ab in die Kultur 

Für die meisten Urlauber wird dieser Trip eine 

Träumerei bleiben, insofern es denn ein Traum ist, 

eine Reise mit einer solch konzentrierten und monothematischen 

Ausrichtung anzutreten. Viel günstiger 

kommst du bei ab-in-den-urlaub.de weg und kannst 

dir ganz einfach deine eigene UNESCO-Selektion 

zusammenbauen. Der Tower von London, die Pyramiden 

von Gizeh in Ägypten, der Nationalpark 

Garajonay auf der Kanaren-Insel La Gomera, die 

Hagia Sophia in Istanbul oder die Kulturlandschaft 

der Serra de Tramuntana auf Mallorca sind nur eine 

kleine Auswahl der UNESCO-Welterbestätten, die man 

über das Reiseportal buchen kann – zu bezahlbaren 

Preisen. ▶ 


SOCIETY & GLAMOUR | DIE TEUERSTE REISE DER WELT 

Die bekanntesten 

UNESCO-Welterbestätten 

in Deutschland 

Kölner Dom 

Aachener Dom 

Dom zu Speyer 

Hansestadt Lübeck mit Holstentor 

Altstadt von Bamberg 

Altstadt von Regensburg 

Martin-Luther-Gedenkstätten in Eisleben 

und Wittenberg 

Wartburg in Eisenach 

Bremer Rathaus und Bremer Roland 

Museumsinsel in Berlin 

Klosterinsel Reichenau im Bodensee 

Wattenmeer der Nordsee 


Foto © pixelio | Carl-Ernst Stahnke 

Das Holstentor in Lübeck 

Das Wattenmeer der Nordsee 

Foto © Hanne Stof / pixelio.de 

Der Kölner Dom

PARTY & CO. 

Ob Feiern am bulgarischen Goldstrand, Beachpartys 

am ungarischen Plattensee oder die Nacht durchtanzen 

auf den kroatischen Inseln - in Südosteuropa urlaubst 

und feierst du besonders günstig WEITER AUF S. 106 

Foto © www.papaya.com.hr

PARTY & CO. | PREISWERTER PARTYSOMMER 

Feiern im wilden Osten 

Preise wie vor 20 Jahren 

Sommersonnenstrahlen sind gut fürs Gemüt, 

bringen einen flotten Teint und machen vor 

allem eines – Bock auf Party! Wir stellen dir 

deshalb Regionen vor, in denen du im Sommer 

besonders gut feiern kannst. Diesmal geht es in 

den wilden Osten und Südosten, zu den Inseln 

in Kroatien, zum Goldstrand nach Bulgarien und 

an den Plattensee in Ungarn. Jetzt startet der 

Partysommer 

TEXT: DANIEL FORSTNER 


Fotos © www.papaya.com.hr

KROATIEN – STRAND ZRĆE 

Auf dem kroatischen Festland und vor allem auf den Inseln gibt es 

mit Porec, Zadar, Primosten und Rovinj viele Plätze zum Abtanzen, 

der unangefochtene Feier-Hotspot liegt aber auf der Partyinsel Pag 

mit dem noch bekannteren Partystrand Zrće in der Nähe der Inselstädte 

Novalja und Pag. Als »Ibiza Kroatiens« geadelt, lockt die Insel 

mit ihrem bekannten Kiesstrand Jahr für Jahr mehr Partyfreunde an 

und platzt in der Hochsaison aus allen Nähten. Gute Voraussetzungen 

für kontaktfreudige Nachtschwärmer! 

Von einem Club in den nächsten fallen 

Wer sich dazu aufraff en kann, den Blick von den zahlreichen Strandschönheiten 

abzuwenden, der hätte sogar die Möglichkeit, die anderen 

ebenfalls sehenswerten Strände der Insel zu erkunden oder tagsüber 

zahlreiche Wassersport- und Freizeitangebote wie zum Beispiel 

PREISWERTER PARTYSOMMER | PARTY & CO. 

Von Ende Mai bis Mitte September ist am 

Strand von Zrće immer was los: 

Kroatien: Heiße Nächte 

auf der Partyinsel Pag 

7 Tage, DZ, Frühstück, inkl. Flug 



Papaya Springbreak-Eröffnung vom 29.05. bis 02.06.2013 

Springbreak vom 19.06. bis 23.06.2013 

Hideout Festival vom 03.07. bis 05.07.2013 

Fresh Island Festival vom 10.07. bis 13.07.2013 

Papaya Day & Night Festival vom 17.07. bis 20.07.2013 

Beach Odyssey Festival vom 24.07. bis 26.07.2013 

Pow Wow Party Festival vom 03.08. bis 10.08.2013 

die eigene Wakeboardanlage in Anspruch zu nehmen. Ein Muss ist 

das aber nicht. Der geneigte Partyurlauber ist meistens für kurze 

Wege dankbar – und die hat er auf Zrće. 

Clubbing um 16 Uhr 

Schon ab 16 Uhr beginnen in den meisten Locations die Aft er- 

Beach-Partys, alle Sperrstunden wurden vorsorglich aufgehoben. Die 

Wegstrecken sind extrem kurz, liegen doch alle Clubs und Bars in 

Reih und Glied am gleichen Strand. Gleichgesinnte stolpern so vom 

bekannten Papaya Exotic Club mit seinen exzessiven Partys in drei 

Pools zum ebenfalls beliebten und größten Strandclub Aquarius oder 

ketten sich der Einfachheit halber an den Tresen des schon seit Mittag 

geöff neten Beach Clubs Kalypso. Auch das Euphoria und Noa laden 

zum ausgelassenen Discohopping ein. ▶ 


PARTY & CO. | PREISWERTER PARTYSOMMER 

Bulgarien: Erlebe Party-Highlife 

am berühmten Goldstrand 

7 Tage, DZ, Frühstück, inkl. Flug p.P. ab 263 € 


BULGARIEN – GOLDSTRAND 

Der Goldstrand liegt in Bulgarien am Schwarzen Meer, unweit der 

Stadt Varna. Seine dreieinhalb Kilometer lange und an manchen Stellen 

hundert Meter breite Fläche ist mit goldschimmerndem, feinkörnigem 

Sand bedeckt – daher der Name. Andere Quellen vermuten, 

dass der Name Goldstrand einer alten Sage nach von Piraten herrühren 

könnte, die dort einen großen Goldschatz vergruben. Den meisten 

wird’s egal sein, solange die Stimmung passt. 

Preise wie vor 20 Jahren 

Heute steht der Goldstrand für den »Ballermann des Ostens«. Hierher 

kommen alle feierwütigen Urlauber, die vor allem günstig die Nacht 

zum Tag machen wollen. Schließlich wirbt der goldgelbe Strand an der 

Schwarzmeerküste mit »Preisen wie vor zwanzig Jahren«. Für einen 


Foto © Sziget Bence Szemerey 

Foto © Republic of Bulgaria, Ministry of Economy, Energy and Tourism 

halben Liter Bier musst du maximal 1,50 Euro berappen, ein komplettes 

Abendessen kostet nicht mehr als zehn Euro. Echte Schnäppchen 

für europäische Verhältnisse – und das direkt am Meer! 

Man spricht deutsch 

Die Partymeile verläuft genau am Strand entlang, wie in Zrće wurden 

die Sperrstunden komplett gestrichen. Beste Voraussetzungen für einen 

spontanen Sommerfl irt am Balkan-Strand! Für Deutsche ist das 

Roxy derzeit am angesagtesten, das überwiegend deutsche Schlager 

und Partyrock spielt. Weitere besuchenswerte Clubs sind das Alarma, 

das vollgestopft mit attraktiven Schwedinnen und Schweden ist, der 

schicke PR Club, das angelsächsisch geprägte Papaya und der Klassiker 

Bonkers.

UNGARN – PLATTENSEE 

Westungarn bietet sich mit dem Balaton (deutsch: Plattensee) als weitere 

Partyhochburg an. Erholungsurlaub ist hier zwar ebenfalls möglich, 

um die Stadt Siofok gelegen geht am südöstlichen Ufer allerdings 

der Punk ab. Ob innerhalb der Stadt oder direkt am Petöfi -Strand – 

den beliebten Palinka, einen ungarischen Schnaps, fi ndest du überall. 

Flirten im Flört 

Die bekannteste Disko in Siofok ist das Flört – und der Name ist Programm. 

Hier lassen im Sommer viele bekannte Gast-DJs die Plattenteller 

rotieren und sorgen für heiße Atmosphäre auf dem Tanzparkett. 

Wer partytechnisch alles abgearbeitet hat, kann sich alternativ 

mit dem Diskoschiff auf den Plattensee schippern lassen. Geld spielt 

wegen der günstigen Preise kaum eine Rolle. Auch Festival-Liebhaber 

kommen auf ihre Kosten: Mit dem Balaton-Sound-Festival in Zamardi 

fi ndet jedes Jahr ein riesiges Open Air für elektronische Musik 

statt, welches das Highlight in ganz Europa ist. ■ 

PREISWERTER PARTYSOMMER | PARTY & CO. 

Foto © Sziget Istvan Bielik 

Ungarn: Genieße ungarischen 

Palinka am Plattensee 

7 Tage, DZ, Frühstück, inkl. Flug p.P. ab 277 € 



PARTY & CO. | SICKNESS BAGS 

Interview mit dem Sickness-Bag-Sammler Gerd Otto-Rieke 

Nicht übel! 


Was am 17. Dezember 1903 im amerikanischen 

Kitty Hawk mit dem Motorflug der Gebrüder 

Wright begann, veränderte die Welt. Der nächste 

durchbrechende Erfolg im Luftverkehr war die 

Erfindung des Sickness Bag – auf Deutsch: 

Kotztüte. Diese Meinung vertritt Autor und 

Tütensammler Gerd Otto-Rieke in seinem Buch 

»Izmirübel – Das Buch zur Tüte« 

TEXT: DANIEL FORSTNER, FOTOS: GERD OTTO-RIEKE

Otto-Riekes Faible für die Tüte manifestiert sich in seiner über 

2.000-teiligen Sammlung. Zum Weltrekord fehlen allerdings 

noch einige Exemplare. Der Holländer Niek Vermeulen 

steht mit über 5.000 Sickness Bags im Guinness-Buch der 

Rekorde. Kein Problem für Otto-Rieke: »Ich glaube, der Top 10-Gedanke 

liegt Tütologen fern. Außerdem würde Protzen nur Neid hervorrufen.« 

Auch den Wert seiner Sammlung möchte Otto-Rieke 

nicht beziff ern: »Wir Tütologen sind Idealisten und interessieren uns 

hinsichtlich unserer Berufung nicht für den schnöden Mammon.« 

Eine reine Bauchentscheidung 

Früher holte sich der passionierte Sammler als Vielfl ieger seine Tüten 

noch selbst in seine heimische Sammlung, heute bekommt er Hilfestellung 

von seinem persönlichen Fanclub, der ihn mit Sickness Bags 

versorgt. Der Zeitaufwand sei dadurch gering, aber die Sammlung 

mittlerweile sehr raumgreifend. Doch wie kam Otto-Rieke eigentlich 

zu seinem Hobby? »Bierdeckel und Telefonkarten waren mir zu 

langweilig, also musste es etwas Ausgefallenes sein. Als ich Anfang 

SICKNESS BAGS | PARTY & CO. 

der 1980er Jahre zwei Briten mit demselben Hobby traf, wusste ich: 

Hieraus entsteht eine Bewegung. Schauen Sie jetzt mal ins Internet!« 

Respect for the Bag 

Zu den außergewöhnlichsten Tüten zählt Otto-Rieke eine Variante 

mit Kordelverschluss. Sie ist seiner Meinung nach »garantiert 

undicht«. Seine Lieblingsstücke sind zwei Sickness Bags, eine von 

»der Interfl ug vom Erstfl ug Dresden-Hamburg 1.12.1989, signiert 

von Kapitän Lange, und eine von Lauda Air, signiert von Niki Lauda«. 

Auf die Abschlussfrage, bei welchen Flügen sich die Passagiere 

am meisten übergeben, hat Otto-Rieke eine schnelle Antwort parat: 

»Bei Parabelfl ügen. Früher auch auf den Berlin-Strecken der 

PanAm, weil die tief fl ogen und wegen der engen Luft korridore 

den Turbulenzen kaum ausweichen konnten.« Beim nächsten Flug 

sollte man also einen liebevollen Blick auf die Tüte werfen, die in 

der Rückseite jedes Sitzes zwischen Duty-Free-Werbung und Erste-Hilfe-Faltblatt 

steckt. Vielleicht braucht man sie schneller, als 

man denkt.■ 


PARTY & CO. | DEUTSCHLANDS COOLSTE STRANDBARS 

Beachpartys in Deutschland 

Strandurlaub in der Stadt 

Noch eine gefühlte Ewigkeit bis zum nächsten 

Strandurlaub? Kein Problem, hol dir einfach das 

Urlaubsgefühl in deine Stadt: 

Diese Strandbars machen Lust auf Meer – 

und der Sommer ist gerettet 

TEXT: ANDREAS SCHLODER 

Weißer Strand, Cocktails und zu cooler Musik abtanzen – und 

das mitten in der Stadt. Strandbars sind beliebt wie nie zuvor. 

Kein Wunder, denn wenn das Fernweh wieder zwickt, spendet 

die Bar mit Urlaubsfl air wenigstens ein bisschen Trost. 

Im Schiff untergehen 

Die Berliner geben sich nicht mit einer beliebigen Strandbar zufrieden 

– es muss ein Schiff sein, das als Schwimmbecken inmitten der 

Spree dient. Das Arena Schwimmbad im Bezirk Treptow ist wohl das 

ungewöhnlichste Freibad, das du je gesehen hast. Vor allem nachts 

versprüht die beleuchtete Anlage besonderes Flair. 

Vor einigen Jahren wurde dafür ein alter Lastkahn umgebaut. Er ist 

knapp 33 Meter lang und zirka acht Meter breit. 395 Kubikmeter 

Wasser befinden sich im schwimmenden Pool. Im Sommer finden 

regelmäßig Konzerte statt. Außerdem können Sonnenanbeter am eigens 

angelegten Strand lümmeln, Cocktails schlürfen und den Großstadtrummel 

hinter sich lassen. 


Foto Foto © © Torsten Torsten Seidel Seidel

Kulturgenuss im Herzen Münchens 

Eine Oase für abgehetzte Städter ist der Kulturstrand im Herzen 

Münchens. Entspannt die Füße in den den Sand stecken stecken und und Kultur erleben 

steht hier ganz oben auf der Tagesordnung. Ob Kinderprogramm, 

Live-Musik oder Lesungen – für jeden Geschmack ist an 

der der Corneliusbrücke Corneliusbrücke etwas dabei. Entscheidendes Plus: der traumtraumhafte Blick auf die Isar, durch den selbst gestresste Großstadtmenschen 

wieder runterkommen. 

Foto © www.hafenansichten.de 

Foto © Rhein Connection GmbH 

DEUTSCHLANDS COOLSTE STRANDBARS | PARTY & CO. 

Foto © die urbanauten 

Von wegen kühl 

Die Beach-Perle in Hamburg ist das Del Mar. Und 

von wegen, der Norden Norden ist kühl: Wer inmitten 

der Strandbar am Hafen sitzt, fühlt sich wie am 

Mittelmeer. Das Areal an den Landungsbrücken 

ist nach Umbaumaßnahmen jetzt doppelt so groß 

und bietet die einmalige Möglichkeit, sich im 

fein gesiebten Sand und bei kühlen Cocktails zu 

entspannen. Wie die Betreiber es selbst auf ihrer 

Homepage formulieren: Das Leben ist zu kurz 

für schlechtes Wetter! 

Baggern vor dem Kölner Dom 

Der Kölner Dom ist das Wahrzeichen 

der Metropole am Rhein. Wer ihn angestrahlt 

am Abend in seiner vollen 

Schönheit erleben will, der ist im Cologne 

Beach Club auf dem anderen 

Rheinufer genau richtig. 1.100 Tonnen 

feinster Sand, bequemste Strandliegen, 

Chill-out-Betten und Sitzgarnituren 

versprechen beste Voraussetzungen für 

schöne Sonnenuntergänge und einen 

tollen Sommer 2013! Und: Der Cologne 

Beach Club ist der sportlichste seiner 

Art. Vor allem Volleyballer schätzen die 

Anlage. ■ 


AB-IN-DEN-URLAUB INTERN | MITARBEITER-PORTRÄT 


Der Pressedompteur 

Was ist dein Aufgabenbereich bei 

ab-in-den-urlaub.de? 

Ich leite die Presse- und Öff entlichkeitsarbeit, 

die Verbraucherstudien und den 

Redaktionsdienst. Unsere Struktur bringt es 

mit sich, dass wir trotz 1.900 Mitarbeitern 

fl ache Hierarchien haben. Das schafft ein 

gutes Arbeitsklima und keine Konzernatmosphäre. 

Zu meinen Aufgaben gehört 

es beispielsweise, dafür zu sorgen, dass 

ab-in-den-urlaub.de möglichst positiv in den 

Medien berücksichtigt wird – unter anderem 

mit Zitaten in TV, Rundfunk, Zeitungen, 

Zeitschrift en und im Internet. 

Wie schaffst du es, dass wir besonders 

positiv auffallen? 

Man muss sich immer wieder etwas einfallen 

lassen, welche Neuigkeiten Redaktionen 

interessieren könnten. Dann kommt es 

darauf an, dass man den Redakteuren das 

Th ema so gut präsentiert, dass ihr Interesse 


geweckt wird. Das gelingt uns aber immer 

wieder ganz gut. 

Welche drei Charakteristika müssen bei einem 

Bewerber deiner Meinung nach besonders gut 

ausgeprägt sein, um in einer Presseabteilung 

zu arbeiten? 

Es müssen Menschen sein, die penibel 

und akribisch arbeiten können, die sowohl 

Textarbeit als auch Zahlenarbeit gerne 

machen und ein Gespür für Massenthemen 

haben. Ich bin dabei aber auch immer off en 

für akademische Quereinsteiger. Journalistische 

Erfahrung ist natürlich sehr gut. 

In meinem Team habe ich aber auch 

eine Mathematikerin. 

Bist du auch oft im Fernsehen zu sehen? 

Ich schätze hundert Mal in den vergangenen 

vier Jahren, beispielsweise bei »Die Akte« 

auf Sat.1, »WISO« im ZDF, »Stern TV« auf 

RTL und viele mehr. 

Steckbrief 

Unister-Pressechef 


(hier im roten T-Shirt) 

urlaubt am liebsten auf 

der Arabischen Halbinsel 

Name: Dr. Konstantin Korosides 

Stellenbezeichnung: Leiter Presse, 

Öffentlichkeitsarbeit und Verbraucherstudien 

von ab-in-den-urlaub.de 

Seit wann bei ab-in-den-urlaub.de: 

01.08.2009 

Lieblingsurlaubsziel: USA, Arabische 

Halbinsel, Asien 

Urlaubstyp: Abwechslung zwischen 

pauschalen und individuellen Elementen 

Hast Du einen ganz persönlichen Reisetipp für 

unsere AIDU-Leser? 

Ich war gerade in Abu Dhabi im Sheraton- 

Hotel. Das hat mir sehr gut gefallen, weil 

das Preis-Leistungs-Verhältnis gut war. 

Das ist perfekt für Kurzurlaube – ungefähr 

fünf Tage. Man kann sich schon im März 

am Pool sonnen und Ausfl üge zur Formel- 

1-Rennstrecke am Yas-Hotel oder zur 

Ferrari-World machen. Sehr beeindruckt 

war ich von der großen Moschee. Brauche 

ich die ultimative Erholung, suche ich 

mir eines der vielen Urlaubsresorts in der 

Dominikanischen Republik. Hier kann ich 

perfekt abschalten. INTERVIEW: DANIEL FORSTNER

Fotos © Todd Pacey 

Panorama 

Kino im Whirlpool 

Von Juli bis September 2013 ist es 

wieder soweit – das Hot Tub Cinema 

läutet über den Dächern Londons 

»Th e Summer of Tub« ein. 

20 Pools stehen bereit, in denen 

bei stimmungsvollem Surround- 

Sound Filmklassiker wie »Das 

Leben des Brian«, »Vier HochHochzeiten und ein Todesfall«, »Bube, 

Dame, König, grAS« und viele mehr zelebriert werden werden 

können. Neben einem reichhaltigen Barbecue-Menu werden auch 

leckere Cocktails an der Bar gereicht, um den Abend unvergesslich 

zu machen. Der Gründer des erst seit einem Jahr bestehenden 

Hot-Tub-Cinema-Betriebes, Asher Charman, verspricht: »Dieser 

Sommer wird fantastisch! Vor einem Jahr starteten wir auf einem 

Dach, und jetzt sind wir zurück und machen, was wir am besten 

können: Dächer, Filme und Hot Tubs! Wenn du eine lustigere Idee 

fi ndest, dir in diesem Sommer Filme anzusehen, esse ich meine 

Badehose!« Eines muss man ihm lassen: Vertrauen in seine Geschäft 

sidee hat er ja. (www.hottubcinema.com) 

Foto © pixelio | uschi dreiucker 

Kuriose Gesetze 

Atlas 

der Vorurteile 

Schottland: Schottland und Alkohol 

passen zusammen, der schottische 

Whisky wird weltweit für seine hohe 

Qualität gerühmt. Das Glück des 

einen ist das Pech des schottischen 

Kuhbesitzers. Der darf in Schottland 

dem Gesetz nach nämlich nicht 

betrunken sein. 

Frankreich: 

In unserem Nachbar- 

land sind auch heute noch die 

PANORAMA 

Jeder sieht die Welt mit eigenen Augen. In seinem Buch »Atlas der 

Vorurteile« sortiert der Autor Yanko Tsvetkov die Länder und ihre 

Namen auf satirische Weise neu. 

Nachwirkungen der Französischen 

Revolution zu spüren. Schweine dürfen 

hier von ihren Besitzern nicht »Napoleon« 

genannt werden. 

USA: Nicht nur Urlauber, sondern auch 

Insekten müssen sich den strengen 

US-amerikanischen Gesetzen unterwerfen. 

In Kirkland, Illinois, ist es den 

Bienen verboten, über Dörfer oder 

Straßen zu fliegen. 

Foto © Knesebeck Verlag 


Foto © Knesebeck Verlag

AB-IN-DEN-URLAUB INTERN | SUDOKU 


Sudoku 

Dieses Mal kannst du dich an einem Riesensudoku von mittlerem Schwierigkeitsgrad versuchen. 

Die Zahlen gehen in diesem Rätsel von 0 bis 9, die Buchstaben von a bis f. Wie üblich darf pro Reihe 

jede Zahl und jeder Buchstabe nur einmal vorkommen. Die Lösung des Riesensudokus findest du 

im kommenden Magazin. Viel Spaß! 

3 7 a 4 8 f d c 6 2 1 9 b 0 e 

c 6 8 e b 7 5 f 2 d 3 

0 f 2 3 5 a d e 6 8 4 7 

b 4 2 e 0 7 3 a c f 

2 d 6 b 8 4 0 e 3 9 c 7 a f 

9 7 2 e b 8 5 3 6 d 

a e 9 d 5 7 6 4 1 

4 8 c 5 a 6 7 3 f 2 9 e 

d e 7 6 5 4 a f 3 2 b 8 

0 4 7 3 e 6 b 8 2 f 5 

6 a 8 0 f 2 1 5 e 3 c 

3 2 f b 1 8 e a 7 6 0 

5 6 7 a 8 4 3 d b c f 2 9 

f 3 9 1 b 6 2 a d e 8 4 

8 2 4 d c 1 e 6 9 b 7 3 

7 c 0 d e 2 8 c 4 5 a 6

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©iStockphoto.com/4x6

AB-IN-DEN-URLAUB INTERN | LESERSEITE 

Leserbriefe 

Hallo zusammen, 

ich hab eine lustige Geschichte mit eurem 

Urlaubsmagazin erlebt. Ich habe im Moment 

eine große deutsche Tageszeitung, 

eine Sportzeitschrift und euer ab-in-denurlaub.de 

Magazin abonniert. Alles kommt 

immer pünktlich, ist interessant, soweit 

alles alles gut. Jetzt will ich schon seit ewigen 

Zeiten meinem Hund Herrn Nielsson beibringen, 

dass er mir diese diese Zeitungen apportiert, 

wenn der Brieft räger sie bringt. 

Die Tageszeitung und das Sportmagazin 

habe habe ich ich schon schon länger länger abonniert abonniert und und die die 

wollte mir der Hund einfach nicht brinbringen. Ich hatte schon schon aufgegeben, aufgegeben, aber als als 

ich euer Reisemagazin bestellt hatte, steht 

doch plötzlich Herr Nielsson Nielsson mit dem 

Heft Heft im Maul Maul im im Türrahmen und bringt 

es mir mir sogar ans Sofa. Von den anderen 

beiden Titeln natürlich keine Spur, aber 

das Reisemagazin bringt er mir seither imimmer sofort. Anscheinend ist er ein großer 

Urlaubsfan! Vielleicht könnt könnt ihr ja mal in 

Hinweise 

zum 

Mitmachen 


Hallo, 

ich wollte mal eure Bildstrecken loben. Bei 

jedem neuen Heft freue ich mich am meisten 

auf die schönen Bilder. Dazu fi nde ich 

die kleinen Absätze zu dem jeweiligen Bild 

sehr informativ und gelungen. Besonders 

anregend fand ich das Special über die Naturparadiese, 

in dem ihr über die Kanaren- 

Insel La Palma geschrieben habt. Ich wusste 

gar nicht, dass wir eine der weltweit schönsten 

Inseln fast vor der Haustüre haben! Ich 

habe sofort gebucht und fl iege schon im 

September, bevor zu viele andere Urlauber 

auf die gleiche Idee kommen. 

Viele Grüße, 

Heinrich Herzog 

einer der nächsten Ausgaben etwas über 

Hundehotels schreiben, das würde mich 

sehr interessieren. Da Herr Nielsson ja so 

an Reisen interessiert ist, würde er vielleicht 

auch mal einen Blick riskieren und 

nicht nur immer darauf rumkauen. 

Viele Grüße 

Simon und Herr Nielsson 

Du hast ein witziges Urlaubsfoto geschossen oder ein witziges Urlaubserlebnis 

und möchtest, dass es im Magazin veröff entlicht wird? Dann sende 

dein Material per E-Mail an: leserseite@ab-in-den-urlaub.de 

Für jedes veröff entlichte Urlaubserlebnis oder Urlaubsfoto gibt es 50 Euro 

und 100 Euro für jedes veröff entlichte Foto, das einen Promi zeigt. 

Die Aufl ösung vom Sudoku aus Heft 06/2013: 

Aufl ösung EINFACH: 

Aufl ösung MITTEL: 

Aufl ösung SCHWER: 

Nicht vergessen: Telefonnummer, Postadresse und Bankverbindung angeben, 

damit wir dir die Prämie überweisen können, wenn wir dein Material 

veröff entlichen. Bitte Bilder in hoher Auflösung senden. 

Habt bitte Verständnis, dass wir nicht das ganze Material veröff entlichen 

können. Kürzungen und Umarbeitungen behalten wir uns vor.

Foto © VOX, Guido Lange 

AUSBLICK 

AUSBLICK 

Heft 8/2013 

MILE HIGH CLUB - DIE LUST IN DER LUFT 

Was du tun musst, um dem Mile High Club beizutreten? Buche 

einen Flug. Halte Ausschau nach einem gutaussehenden Mitreisenden. 

Tausche deine Platzreservierung gegen einen Sitz 

neben ihm/ihr. Warte, bis ihr auf einer Höhe von 5.280 Fuß seid 

– und dann gestaltet euch eine sündig-süße Urlaubserinnerung 

über den Wolken... 

SO BLEIBST DU IM URLAUB IMMER FLÜSSIG 

Die Frage aller Reisefragen: Wie komme ich finanziell am besten 

durch den Urlaub? Das ab-in-den-urlaub.de Magazin verrät dir, 

welches Zahlungsmittel dich in den Ferien weiterbringt und 

worauf du achten musst. 

Budapest – Die ideale Stadt zum Feiern 

Budapest ist stark im Kommen. Die ungarische Hauptstadt hat sich zu einer der angesagtesten 

Metropolen in Europa gemausert und wird mittlerweile schon mit Paris verglichen – nur in 

günstig. Vor allem nach Sonnenuntergang blüht die feierwütige Stadt vollends auf. 


Ferne Traumhochzeiten 

Immer mehr Paare suchen nach der exotischen Traumhochzeit und 

finden sie vor fernen Urlaubskulissen. Hochzeitsplaner Frank 

»Froonck« Matthée, bekannt aus den TV-Shows »Frank der Weddingplaner« 

und »4 Hochzeiten und eine Traumreise«, gibt exklusive 

Tipps, wie der gemeinsame Tag zum schönsten, das Ja-Wort zum 

romantischsten und die Feier zur persönlichsten im Leben wird. 

Die ausgefallensten 

Restaurants der Welt 

Gelangweilte Gourmets können aufatmen, denn Standard- 

Restaurantbesuche gehören der Vergangenheit an. In den 

ausgefallensten Restaurants der Welt kannst du dich vom 

Gastro-Alltag verabschieden. 

Miete dir deine 

eigene Insel 

Wer sich im Urlaub mal so richtig abschotten 

will und das nötige Kleingeld parat hat, 

mietet sich einfach sein eigene Insel. Necker 

Island heißt das dafür gedachte Eiland, das 

vor allem die Reichen und Schönen dieser 

Welt zu ihrem Spielplatz auserkoren haben. 

Foto © Anantara Kihava Villas Malediven 

Foto © Virgin Limited Edition

NOA HOTELS JAVELIN BEACH CLUB & SPA 

IN ORTAKENT/BODRUM 

ABWECHSLUNGSREICH URLAUBEN AN DER TÜRKISCHEN ÄGÄIS 

Du planst deinen nächsten Türkeiurlaub und bist noch auf der Suche nach dem perfekten Hotel? Diese Sorge bist du los, wenn du dich 

für das Noa Hotels Javelin Beach Club & Spa in Ortakent bei Bodrum entscheidest. Knapp 160 Zimmer mit Vier-Sterne-Flair warten auf 

deinen Besuch an der Türkischen Ägäis. Ganz egal, ob du dich für ein Standard-, Grand- oder Superiorzimmer entscheidest, das Javelin 

Beach Club & Spa bietet dir von Sport über Wellness bis hin zu Unterhaltung alles, was ein gelungener Urlaub braucht 

ZUM ANGEBOT: magazin.ab-in-den-urlaub.de/35 

7 Tage, AI, DZ, inkl. Flug 


• Kulinarisch bleiben in deinem Urlaub im Javelin Beach Club & Spa 

keine Wünsche o en. Liebevoll gestaltete Bü ets im Hauptrestaurant 

bieten dir leckere Köstlichkeiten der türkischen und internationalen 

Küche. Wenn du magst, kannst du dein Abendessen auch auf der 

Terrasse einnehmen. 

• Damit du bei all den Schlemmereien deine Bikini gur behältst, kannst 

du das vielfältige Sportangebot im Javelin Beach Club & Spa nutzen. 

Du hast die Wahl zwischen Beachvolleyball, Wasserpolo, Tennis, 

Zumba oder Aerobic. Am hoteleigenen Strand locken außerdem 

spaßige Aktivitäten wie Parasailing oder Windsurfen. 

• Zu einem perfekten Urlaub an der Türkischen Ägäis gehört natürlich 

ausgiebiges Sonnenbaden und Relaxen am Strand oder Pool. Hier 

stehen kostenfrei Sonnenliegen bereit, die zum Entspannen im 

Schatten einladen. Am hoteleigenen Privatstrand des Camel Beach 

tauchst du ab in die warmen Wellen des Ägäischen Meeres, während 

die jüngsten Hotelgäste im Miniclub beschäftigt werden oder im 

Kinderpool und auf den Wasserrutschen Spaß haben. Für die 

individuelle Kinderbetreuung der ganz Kleinen gibt es auf Anfrage 

einen Babysitterservice. 

• Du möchtest in deinen Ferien lieber einen Mix aus Spaß und 

Verwöhnprogramm? Dann lass dich tagsüber bei Animationen 

bespaßen und genieße danach die komplette Entspannung im 

hoteleigenen Spa. Bei Massagen, Saunagängen, im türkischen Bad 

oder bei Beautyanwendungen bekommst du eine Wohlfühlbehandlung 

vom Feinsten, bevor du dich abends bei unterhaltsamen 

Entertainmentshows amüsierst. 

HOTELS 

Angebot freibleibend. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Abbildungen ähnlich.

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ab-in-den-urlaub.de Reisemagazin #7/2013

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