Sommer, Sonne, Sand und mehr ? - Kirche - Mümling-Grumbach
Sommer, Sonne, Sand und mehr ? - Kirche - Mümling-Grumbach
Sommer, Sonne, Sand und mehr ? - Kirche - Mümling-Grumbach
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Nr. 21 Juni / Juli 2002<br />
<strong>Sommer</strong>, <strong>Sonne</strong>, <strong>Sand</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>mehr</strong> ?<br />
für die<br />
Evangelische <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
mit Etzen-Gesäß, Forstel <strong>und</strong><br />
Hummetroth<br />
i<br />
Informationen<br />
So erreichen Sie unser Gemeindebüro:<br />
Pfarrstrasse 3 Telefon: (06163) 23 54<br />
64739 <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> Fax: (06163) 91 38 077<br />
Öffnungszeit: montags 9 bis 12 Uhr<br />
Es besteht auch die Möglichkeit auf den Anrufbeantworter zu sprechen.<br />
Pfarrer Michael Clement<br />
Vorsitzender des <strong>Kirche</strong>nvorstandes<br />
Pfarrstraße 3<br />
64739 <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
Telefon: (06163) 23 54<br />
e-mail: cm0598@aol.com<br />
Evangelisches Gemeindehaus Mlg.-<strong>Grumbach</strong>, Pfarrstraße<br />
Gottesdienste sonntags um 10 Uhr (letzter Sonntag im Monat: Bergkirche)<br />
Evangelisches Gemeindehaus Hummetroth, Stockwiesenstraße 1<br />
Gottesdienste am 1. <strong>und</strong> 3. Sonntag/Monat um 9 Uhr<br />
Dorfgemeinschaftshaus Etzen-Gesäß, Brombachtaler Straße<br />
Gottesdienst jeden 2. Samstag/Monat um 19 Uhr<br />
Im Internet: http://kirche@muemling-grumbach.de<br />
Pfarrer Arno Jekel<br />
Im Sachsenhausen 10<br />
64750 Lützelbach-Rimhorn<br />
Telefon: (06165) 13 72<br />
e-mail: apfelbaumhof@t-online.de<br />
Impressum: „Der Heimatbote“ ist der Gemeindebrief der Ev. <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>. Er erscheint alle zwei Monate (Abonnenten). Zweimal jährlich<br />
(jeweils vor Ostern <strong>und</strong> Weihnachten) kommt der Heimatbote in alle evangelischen<br />
Haushalte.<br />
Druck: M&K Satz-, Druck- <strong>und</strong> Verlags GmbH,<br />
Michelstadt-Steinbach<br />
Bezugspreis: 6 ,- €<br />
Verteilung: durch ehrenamtliche Austräger/innen<br />
Redaktion: Arno Jekel, Michael Clement (presserechtlich verantwortlich),<br />
Ruth Friedt, Mike Rupprecht, Rosemarie Schneider<br />
Titelfoto: Mike Rupprecht
Inhaltsverzeichnis<br />
inhalt<br />
Gedanken zur Urlaubszeit...............................................................3<br />
Deutschland auf Platz zehn ..............................................................4<br />
<strong>Sommer</strong>, <strong>Sonne</strong>, <strong>Sand</strong> <strong>und</strong> <strong>mehr</strong> ......................................................5<br />
Reisen - gestern - heute - morgen ......................................................8<br />
Problemfaktor Tourismus ...............................................................12<br />
Neues von den Pfadfindern Stamm Duborn ......................................14<br />
Besuch aus den Gemeinden <strong>Sand</strong>bach <strong>und</strong> Wald-Amorbach ............15<br />
Gottesdienste ...............................................................................16<br />
Freud <strong>und</strong> Leid ..............................................................................18<br />
Geburtstage ................................................................................20<br />
Seniorentreff <strong>und</strong> Altenclub .............................................................21<br />
Kindergottesdienst .......................................................................22<br />
Ohne Sonntage gibt’s doch nur Werktage! .....................................24<br />
Ausflug ins Kloster Engelberg .........................................................25<br />
Gedicht des Monats .....................................................................27<br />
Konfirmanden 2002 .....................................................................28<br />
Spendenaufruf für die Orgel ..........................................................30<br />
Seitenblick ....................................................................................31<br />
Gedanken zur Urlaubszeit<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
"Wohin wollen wir eigentlich...?"<br />
So fragten wir uns 1999. Wir<br />
suchten ein ruhiges Urlaubsziel,<br />
Prospekte wurden gewälzt, Unterkünfte<br />
ausgesucht.<br />
Da fiel mir vom Verkehrsamt eine<br />
Werbezeitung in die Hände. Hier<br />
war ein einsamer Leuchtturm abgebildet<br />
in einer hügeligen Landschaft,<br />
braun das dürre Gras,<br />
stahlblauer Himmel, eine gebogene<br />
Föhre allein gegen den Wind.<br />
Ruhe strahlte das Bild aus - aber<br />
auch unendliche Weite <strong>und</strong> Frische.<br />
Da müssen wir hin - ich rufe<br />
gleich an.<br />
Nun fahren wir zum vierten Mal<br />
nach Hiddensee - dat söte<br />
Länneken! Das ist die Insel -<br />
Hiddensee - entweder - oder.<br />
Bei strahlendem <strong>Sonne</strong>nschein<br />
am Strand entlang laufen. Ob wir<br />
Bernstein finden, fragen wir uns<br />
schon am ersten Urlaubstag. Aber<br />
bizarr geformte Steine, manche<br />
mit Loch, sogenannte "Hühnergötter"<br />
- Glückssteine - gibt es<br />
<strong>mehr</strong> als genug. Sogar die Inseltaufe<br />
haben wir erlebt.<br />
Ein Gewitterguss überraschte uns<br />
am Strand <strong>und</strong> wir mussten weiterlaufen,<br />
bis wir unser Ferienhaus<br />
in Neuendorf, nass von oben <strong>und</strong><br />
unten, erreicht hatten. Die Insel hat<br />
viele Gesichter: einsamer Strand<br />
mit Naturschutzgebieten für Gänse,<br />
Schwäne <strong>und</strong> viele Vögel, in<br />
der Dünenheide hört man die<br />
nahe Brandung rauschen, im Nor-<br />
den der hügelige Dornbusch mit<br />
der abfallenden Steilküste zur Ostsee.<br />
Hier steht auch der besagte<br />
Leuchtturm, von dem jeden Abend<br />
das Wetter kommt (NDR).<br />
Da kein Auto auf der Insel erlaubt<br />
ist, sind wir aufs Fahrrad angewiesen.<br />
Auch zum Einkaufen treten wir<br />
in die Pedale. Das strengt an, besonders<br />
heimwärts gegen den<br />
Wind.<br />
Wo kaufen die Einheimischen nur<br />
ihre Kleider <strong>und</strong> Schuhe? Aber<br />
nach ein paar Tagen Inselleben<br />
sind wir nicht <strong>mehr</strong> dem Konsumzwang<br />
unterworfen. Dafür haben<br />
wir Natur pur....man öffnet sich für<br />
kleine W<strong>und</strong>er:<br />
Das Farbenspiel des Himmels in<br />
blau, grün, gelb bis silbergrau,<br />
<strong>und</strong> alles spiegelt sich im Wasser<br />
<strong>und</strong> rauschendem Schilf wider. Ein<br />
schöner Regenbogen über dem<br />
Bodden. Der Tanz der Mückenschwärme<br />
in der Dünenheide. Die<br />
Kiefern des Wäldchens zeichnen<br />
sich wie Scherenschnitte gegen<br />
den fahlen Himmel ab.<br />
Ruhe, Einsamkeit, die Gedanken<br />
kommen <strong>und</strong> gehen - hier finde<br />
ich zu mir.<br />
Hermine Wießman<br />
gedanken zur urlaubszeit<br />
2 3
urlaubsreisen<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong><br />
liebe Leser,<br />
diese Liebeserklärung an eine<br />
kleine Urlaubsinsel macht deutlich,<br />
wie sehr wir "Auszeiten", Urlaubsreisen<br />
<strong>und</strong> Ruhephasen nötig<br />
haben <strong>und</strong> wie wir von ihnen<br />
zehren.<br />
Ob wir nun in ferne Länder reisen,<br />
Berge oder Meer erk<strong>und</strong>en<br />
oder ob wir zuhause mal allen<br />
Verpflichtungen entsagen: wir<br />
könnten unseren Alltag nicht so<br />
geduldig ertragen, wenn es nicht<br />
diese Oasen der Ruhe <strong>und</strong> Entspannung<br />
<strong>und</strong> die Entdeckungen<br />
der kleinen W<strong>und</strong>er gäbe.<br />
Deutschland auf Platz zehn<br />
Immer <strong>mehr</strong> Menschen<br />
reisen ins Ausland<br />
Weltweit reisten im Jahr 2000 insgesamt<br />
698,3 Millionen Touristen<br />
in andere Länder - 7,4 Prozent<br />
<strong>mehr</strong> als im Jahr zuvor. Nach Angaben<br />
der<br />
Welt-Tourismus-<br />
Organisation<br />
in Madrid<br />
seien die<br />
Einnahmen<br />
daraus um<br />
insgesamt<br />
4,5 Prozent<br />
auf 476<br />
Milliarden<br />
US-Dollar<br />
gestiegen.<br />
Gott gab uns den Sonntag zum<br />
Ausruhen von den Geschäften der<br />
Woche.<br />
Auch das "Urlaubmachen" ist in<br />
seinem Sinne. Er sorgt dafür, dass<br />
wir viele Dinge finden auf seiner<br />
schönen Welt, die wir entdecken<br />
können, über die wir staunen <strong>und</strong><br />
uns freuen können.<br />
Dafür danken wir ihm. Und wir<br />
bitten Gott um seinen Segen für<br />
unsere Urlaubsuntenehmungen,<br />
für unsere Reisen, Fahrten <strong>und</strong><br />
kleinen Abenteuer, auf dass wir<br />
nach der schönen Urlaubszeit unseren<br />
Alltag wieder entspannt aufnehmen<br />
können.<br />
Ruth Friedt<br />
Wichtigstes Ziel ausländischer<br />
Urlauber sei weiterhin Frankreich<br />
mit 74,5 Millionen Besuchern gewesen.<br />
Das waren 1,5 Millionen<br />
Gäste <strong>mehr</strong> als 1999. Die USA<br />
verzeichneten ein Plus von 8,7<br />
Prozent auf 52,7 Millionen Besucher,<br />
Spanien kam mit 48,5 Millionen<br />
Touristen auf Platz drei.<br />
Deutschland liegt mit 18,9 Millionen<br />
Besuchern <strong>und</strong> einem Zuwachs<br />
von 10,5 Prozent auf Platz<br />
zehn, Österreich mit einem leichten<br />
Zuwachs von zwei Prozent auf<br />
17,8 Millionen Besuchern auf<br />
Platz zwölf der Statistik.<br />
Den stärksten Zuwachs verzeichnete<br />
jedoch Russland mit 22,8<br />
Millionen Urlaubern, das waren<br />
23,2 Prozent <strong>mehr</strong> als 1999.<br />
<strong>Sommer</strong>, <strong>Sonne</strong>, <strong>Sand</strong> <strong>und</strong> <strong>mehr</strong>...<br />
Für viele Menschen ist die Urlaubszeit<br />
die schönste Zeit des<br />
Jahres. Auch wenn wir Deutschen,<br />
was die Länge des Urlaubs anbelangt,<br />
Weltmeister sind, so ist es<br />
doch eine relativ kurze Zeit im<br />
Jahreskreis, in der wir nicht in Beruf<br />
<strong>und</strong> Alltag eingeb<strong>und</strong>en sind.<br />
Ist die andere, viel längere Zeit<br />
keine schöne Zeit?<br />
Diese Frage muss sich ein jeder,<br />
der ungeduldig seinem Urlaub<br />
entgegenfiebert stellen. Offenbar<br />
haben uns Beruf, Schulalltag, Familie,<br />
Ehrenamt, Hobby <strong>und</strong> die<br />
oft total verplante Freizeit so sehr<br />
im Würgegriff, dass wir nur noch<br />
nach Luft ringend auf den nächsten<br />
Urlaub warten. Von diesem<br />
erhoffen wir dann all das, was uns<br />
in unserem Alltag versagt bleibt,<br />
<strong>und</strong> wenn die Erwartungen eintreffen,<br />
so sammeln wir Kräfte <strong>und</strong><br />
Erinnerungen, die uns helfen,<br />
auch zukünftig den Alltag zu meistern.<br />
Entsprechend unseren ganz unterschiedlichen<br />
Sehnsüchten <strong>und</strong> Erwartungen<br />
sind auch unsere<br />
Urlaubsplanung <strong>und</strong> -gestaltung<br />
sehr verschieden.<br />
Die einen machen <strong>mehr</strong>ere Kurzurlaube,<br />
die anderen einen richtig<br />
langen Urlaub. Viele verreisen,<br />
aber eine beträchtliche Anzahl<br />
bleibt auch zuhause; unterschiedliche<br />
Beweggründe spielen hierbei<br />
eine Rolle.<br />
In einer kleinen Umfrage, in der<br />
man auf Wunsch auch anonym<br />
bleiben konnte, mit dem Thema<br />
"Wohin wollen Sie eigentlich?", die<br />
der "Heimatbote kürzlich durchführte,<br />
wurden Menschen aus der<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde nach ihrem<br />
diesjährigen Urlaubsziel befragt.<br />
Außerdem sollten sie angeben,<br />
weshalb sie ihren Urlaub gerade<br />
dort verbringen wollen.<br />
Ich finde, die Aussagen sprechen<br />
für sich:<br />
"Einen Teil meines Urlaubs habe<br />
ich schon hinter mir: ich war im<br />
April eine Woche auf einer<br />
<strong>Sonne</strong>ninsel. Wieder zuhause im<br />
verregneten Deutschland zehre ich<br />
noch von den relativ warmen Temperaturen<br />
<strong>und</strong> dem strahlend<br />
blauen Himmel. Im Juli steht Fahrradfahren<br />
auf dem Programm:<br />
eine Woche der Donau entlang<br />
Richtung Passau. Dabei gefällt mir,<br />
der Natur so nahe zu sein."<br />
Frau, Mlg.-<strong>Grumbach</strong><br />
(46 Jahre)<br />
sommer, sonne, sand ...<br />
4 5
"Ich denke, ich werde im <strong>Sommer</strong><br />
wie schon einige Male zuvor wieder<br />
nach Japan fliegen. Ich könnte<br />
es nicht ertragen, meine freien<br />
Wochen in einem Land zu verbringen,<br />
das Deutschland sowohl<br />
landschaftlich als auch kulturell<br />
sehr ähnlich ist. In Japan gibt es<br />
Vieles zu entdecken: tolle Leute<br />
<strong>und</strong> eine Fremdartigkeit, die zu<br />
begreifen mir jede Mühe wert ist!"<br />
Frau, Mlg.-<strong>Grumbach</strong><br />
(19 Jahre)<br />
"Eigentlich würde ich am liebsten<br />
daheim bleiben <strong>und</strong> ein paar Tage<br />
Ruhe haben. Der Rest der Familie<br />
will aber mal weg - wir werden<br />
wohl für eine Woche Zelten fahren,<br />
entweder ins Elsaß oder nach<br />
Franken. Im Moment finde ich: bei<br />
uns hier im Odenwald ist es so<br />
schön, dass ich gar nicht groß woanders<br />
hin möchte."<br />
Arno Jekel, Rimhorn<br />
(41 Jahre)<br />
"Ich fahre mit meiner Tochter, dem<br />
Schwiegersohn <strong>und</strong> einem Enkel<br />
ein paar Tage nach Österreich,<br />
nach Söll am Wilden Kaiser. Mein<br />
Leben lang liebe ich die Berge.<br />
Früher bin ich mit meiner Frau <strong>und</strong><br />
den Kindern öfter ins Gebirge gefahren<br />
aber seit ich älter geworden<br />
bin kam es immer seltener vor,<br />
dass ich mir die Strapazen einer<br />
weiten Reise <strong>und</strong> des Bergwanderns<br />
zutraute.<br />
Dieses Jahr will ich es wieder einmal<br />
wagen: ein paar kleinere Touren<br />
im schönen Kaisergebirge <strong>und</strong><br />
vielleicht eine Tagesfahrt über die<br />
Großglockner Hochalpenstraße<br />
zur Pasterze, dem mächtigen Gletscher<br />
am Fuße des höchsten Berges<br />
Österreichs.<br />
Mann, Mlg.-<strong>Grumbach</strong>,<br />
(76 Jahre)<br />
Staunen nicht heraus. Wie<br />
w<strong>und</strong>erbar Gott unsere<br />
Erde doch erschaffen hat.<br />
In diesem <strong>Sommer</strong> möchten<br />
mein Mann <strong>und</strong> ich<br />
noch die Wendelsteinhöhle<br />
besichtigen."<br />
Ilse Rapp, Etzen-Gesäß<br />
"Dieses Jahr fah-<br />
"Auch in diesem Jahr geht es wieder<br />
nach Österreich. Mit meiner<br />
Fre<strong>und</strong>in fahre ich jedes Jahr für<br />
eine Woche in die Berge. Wir wandern<br />
dann von Hütte zu Hütte <strong>und</strong><br />
re ich nach<br />
ich freue mich riesig darauf. Un-<br />
Österreich. Dort<br />
sere Hüttentour ist oft sehr anstren-<br />
möchte ich Spaß<br />
gend für mich, aber ich werde für<br />
haben <strong>und</strong> mit<br />
alle Strapazen entschädigt.<br />
meinen Eltern<br />
Es sind die Natur, die Ruhe, die<br />
zusammensein.<br />
Berge, die Aussicht, das Klettern<br />
Ich möchte mit<br />
<strong>und</strong> vieles <strong>mehr</strong>. Am Abend dann,<br />
ihnen mal wieder etwas gemein-<br />
wir haben es wieder einmal gesam<br />
unternehmen, z. B. Bergsteischafft,<br />
folgt die Entspannung, die<br />
"Wir fahren nach Kroagen." "Dieses Jahr möchte ich den Som- Begegnung mit anderen Bergtien<br />
auf die Halbinsel<br />
Mann, Mlg.-<strong>Grumbach</strong><br />
merurlaub wieder im Wendelfre<strong>und</strong>en. Peljesac. Dort findet<br />
(21 Jahre )<br />
steingebiet verbringen. Schon im Wir reden, würfeln, spielen Kar-<br />
man noch ein kleines<br />
vergangenen Jahr führte unser ten <strong>und</strong> fühlen uns sehr wohl.<br />
Stückchen Paradies.<br />
Weg dorthin. Es ist ein herrliches Nach einer Woche w<strong>und</strong>erbarer<br />
Man hat das Gefühl, "Ursprünglich wollten wir mit den<br />
Gebirge, nicht weit vom Schlier- Zeit heißt es: auf Wiedersehn Ber-<br />
dort ist die Zeit stehen Kindern an die Nordsee fahren.<br />
see. Hoch oben auf dem Wendelge! Bis zum nächsten Jahr!"<br />
geblieben: einmalig schöne Na- Doch nachdem wir festgestellt hastein<br />
steht die höchstgebaute klei-<br />
Frau, Mlg.-<strong>Grumbach</strong>,<br />
tur, einfache aber wahnsinnig lieben, dass für unsere Kinder eine<br />
ne <strong>Kirche</strong> Deutschlands, etwa<br />
(54 Jahre)<br />
be Menschen, so richtig zum Seele solche Reise zu lang ist, werden wir<br />
1838 m hoch. Von dort oben brei-<br />
baumeln lassen. Unbeschreiblich etwas in der näheren Umgebung<br />
tet sich eine w<strong>und</strong>erbare Bergland-<br />
- man muss es gesehen haben. (max. 1,5 Std. Fahrt) suchen. Ob<br />
schaft aus. Man kommt aus dem Zusammengestellt von Ruth Friedt<br />
Und es stimmt: einmal Peljesac, wir wie letztes Jahr in den Vogels-<br />
immer Peljesac!"<br />
berg oder vielleicht in das Franken-<br />
Christel Meyer, Mlg.-<strong>Grumbach</strong>, land fahren, ist noch offen. Auf<br />
(46 Jahre) jeden Fall sollte es ein Ziel sein,<br />
wo unsere Kinder in freier Natur<br />
viel erleben können <strong>und</strong> dies mit<br />
ihren Eltern zusammen."<br />
Georg Schade, Hummetroth,<br />
(34 Jahre)<br />
6 7<br />
<strong>und</strong> <strong>mehr</strong><br />
urlaub 2002
Reisen<br />
gestern - heute - morgen<br />
Reisemotive, die ihren Ursprung beschreibt der Sohn von Dr. Hu-<br />
nicht in der geistesgeschichtlichen bert Tigges anschaulich die Ent-<br />
Entwicklung hatten: durch die inwicklung der Dr. Tigges -Fahrten<br />
dustrielle Revolution entwickelte ab 1926 mit organisierten Bahn-<br />
Gestern<br />
Das Hotelgewerbe ist eines der<br />
sich zunächst in England, später <strong>und</strong> später Busfahrten für Grup-<br />
ältesten der Welt: es begann mit<br />
dann auch auf dem Festland, zupen in ganz Europa. Durch die<br />
Es war einmal ... ein Reisender, der den Karawansereien für die<br />
nehmender Wohlstand für ein Kriegszeiten wurde die Reise-<br />
aufbrach in eine unbekannte Welt. handelstreibenden Nomaden-<br />
neues Großbürgertum. In attraktätigkeit unterbrochen.<br />
Jeder Tag war voller W<strong>und</strong>er <strong>und</strong> völker <strong>und</strong> setzte sich mit dem<br />
tiven Städten <strong>und</strong> Landschaften<br />
Gefahren, hinter jedem Horizont Gewürz- <strong>und</strong> Seidenhandel über<br />
Europas entstanden bereits Tou- Mit dem "Wirt-<br />
lagen Paradies <strong>und</strong> Hölle, Mär- das Mittelalter fort - mit entspreristenhotels.schaftsw<strong>und</strong>er"chen<br />
<strong>und</strong> Sagen, Götter <strong>und</strong> Dächenden Unterkünften an den<br />
Die Jugendbewegung der "Le- führt der Aufmonen,<br />
Angst <strong>und</strong> Hoffnung. Un- Handelsrouten. Portugiesen, Holbensreform"<br />
ging um die Wende schwung des<br />
serem wandernden Urahn schien länder <strong>und</strong> vor allem Engländer<br />
zum 20. Jahrh<strong>und</strong>ert von Berlin Tourismus steil<br />
die Welt unendlich. Tiere, Bäume, besegelten die Weltmeere.<br />
aus. Dort wurde ein "Wandervo- bergauf.<br />
Landschaften ließen sich ein erstes Der blühende Handel brachte<br />
gel-Ausschuss für Schülerfahrten" Als 1955 der<br />
<strong>und</strong> letztes Mal schauen.<br />
viel Geld in die Kasse der herr-<br />
gegründet. Diese jugendliche Auf- millionste Volks-<br />
Jäger <strong>und</strong> Sammler, Nomaden, schenden Klassen <strong>und</strong> sorgte für<br />
bruchsbewegung war der öffentwagen vom<br />
Kreuzfahrer, Missionare, Auswan- Hotelpaläste in den Häfen.<br />
liche Protest gegen die erstarrten Band läuft, erderer,<br />
Wandervögel, Wallfahrer, Moses' Aufbruch ins Gelobte<br />
bürgerlichen Formen <strong>und</strong> gegen obern die Deutschen als Touristen<br />
Walzbrüder, Wanderarbeiter, fah- Land sowie die Völkerwanderun-<br />
die Zwänge einer industriellen vor allem die südlichen <strong>Sonne</strong>nrende<br />
Händler, Abenteurer, Weltgen in Europa können dagegen<br />
Massengesellschaft. Im ganzheitstrände Europas - zuerst Italien.<br />
reisende - sie alle hatten etwas kaum als Reisen bezeichnet werlichen<br />
Erlebnis von Landschaft, Die Strände der italienischen Adria<br />
gemeinsam: sie waren unterwegs den, ebenso wenig wie die Aus-<br />
Menschen <strong>und</strong> Geschichte ver- werden von Spöttern alsbald<br />
- wenn auch aus unterschiedlichwandererströme insbesondere<br />
suchten die jungen Menschen zu "Teutonengrill" genannt. Karawasten<br />
Beweggründen. Maria <strong>und</strong> nach Nordamerika. Hier ging es<br />
sinnerfüllten Lebensformen zurück nen von "Käfern" quälen sich in der<br />
Joseph baten um Einlass in eine stets darum, bessere Lebensbedin-<br />
zu finden.<br />
<strong>Sommer</strong>zeit über die alte Brenner-<br />
Herberge, mussten aber wegen gungen zu finden. Auch die<br />
Aus dieser Zeit stammen viele straße südwärts. Sonderzüge der<br />
Überbuchung - oder weil sie zu Eroberungszüge eines Alexander<br />
Wander- <strong>und</strong> Reise-Volkslieder, Bahn fahren regelmäßig pro Wo-<br />
arm waren - in einem Stall über- von Humboldt oder Christoph<br />
die inzwischen langsam in Vergesche in die verschiedenen Zielnachten.<br />
Columbus können noch nicht als<br />
Reisen gelten.<br />
senheit geraten, wie das Lied: gebiete.<br />
Auch der Bildungstourismus ist<br />
nicht neu: Man denke an Goe-<br />
"Was noch frisch <strong>und</strong> jung an<br />
Jahren, das geht jetzt auf Heute<br />
thes italienische Reise oder an die<br />
Wanderschaft - Um was Neues<br />
Generationen von Handwerksge-<br />
zu erfahren,<br />
Die Reisenden unserer Tage sind<br />
sellen, die in Jahren der Wander-<br />
keck zu proben seine Kraft. unterteilt in Individual- <strong>und</strong><br />
schaft ihre weitere Heimat <strong>und</strong> vie-<br />
Bleib nicht sitzen in dein'm Nest, Massentouristen. Die eindeutigen<br />
le Länder Europas kennen lernten.<br />
Reisen ist das Allerbest.<br />
Zielgruppen des Massentourismus<br />
Die frühe "Reiselust" schon im 18.<br />
Also gehen wir auf die Reise in sind Jugendliche, Singles, Famili-<br />
Jahrh<strong>und</strong>ert in die Natur <strong>und</strong> zu<br />
viel Städt' <strong>und</strong> fremde Land, en mit Kindern <strong>und</strong> auch ältere<br />
den Kunstwerken früherer Epo-<br />
machen uns mit ihrer Weise, Menschen - also alle Menschen,<br />
chen war in der Gedanken- <strong>und</strong><br />
ihren Künsten wohl bekannt. die kein großes Reisebudget zur<br />
Gefühlswelt der Romantik ent-<br />
Verfügung haben <strong>und</strong> dennoch<br />
standen. Hinzu traten andere<br />
In dem Buch "Reisen ist Leben" Qualität verlangen, auch Men-<br />
8 9<br />
reisen gestern<br />
reisen heute
10<br />
reisen morgen<br />
schen ohne Fremdsprachenkenntnisse,<br />
da in Massentourismus-Orten<br />
die meisten Leute die<br />
jeweiligen Sprachen der Urlauber<br />
sprechen.<br />
Aber auch frühere exklusive<br />
Reisegebiete, wie Hawaii, Dominikanische<br />
Republik, Sri Lanka, die<br />
Seychellen <strong>und</strong> Malediven, Inseln<br />
in Indonesien <strong>und</strong> auf den Philippinen,<br />
sind durch billige Flüge <strong>und</strong><br />
Angebote zu Massentourismus-<br />
Orten geworden.<br />
"Inselhopping auf den Kykladen:<br />
Wenn eine Insel nicht genug ist.<br />
Wer kann sich bei 56 griechischen<br />
Inselschönheiten schon für eine<br />
Einzige entscheiden? Die gute<br />
Nachricht: Das muss auch niemand.<br />
Wer von Kyklade zu<br />
Kyklade springt, umgeht die Qual<br />
der Wahl."<br />
Hin <strong>und</strong> weg - aber günstig, online-Buchung,<br />
Last-minute Angebote,<br />
relaxen im all-inclusive-Paket,<br />
Kurztrips, Luxusurlaub, Pauschalreisen<br />
gehören zum Sprachgebrauch<br />
des heutigen Reisens.<br />
Bisher sind die Deutschen wahre<br />
Computermuffel, wenn es um das<br />
Buchen von Reisen geht. Noch<br />
nicht einmal zwei Prozent tun das<br />
online. In den Vereinigten Staaten<br />
buchen knapp zehn Prozent ihre<br />
Reise im Netz.<br />
Aber die Deutschen holen auf.<br />
Zumindest haben sie für die Suche<br />
nach dem günstigsten Angebot<br />
inzwischen die Qual der Wahl<br />
im Internet, denn die Zahl seriöser<br />
Anbieter nimmt ständig zu.<br />
Reisen sind Terminsachen. Aktueller<br />
als am Computer kann man<br />
sich nicht informieren.<br />
Die Deutschen müssen doch wieder<br />
Lust auf Urlaub kriegen!<br />
Hoffen jedenfalls die Reiseveranstalter<br />
<strong>und</strong> lassen nichts unversucht,<br />
mit ständig neuen Aktionen<br />
die sonst so zuverlässige Klientel<br />
wieder zum Kofferpacken zu<br />
bewegen. Die hat sich für die diesjährige<br />
<strong>Sommer</strong>saison wegen der<br />
jüngsten Terroranschläge bisher<br />
hartnäckig verweigert. Familien<br />
mit Kindern sind die Zielgruppe,<br />
deren Zurückhaltung die Branche<br />
am meisten schmerzt.<br />
Morgen<br />
Ein Blick in die nahe Zukunft<br />
Die "neuen Alten" werden noch<br />
aktiver als heutige Senioren sein.<br />
Die Veranstalter haben ältere<br />
Menschen als wachsende Zielgruppe<br />
fest im Visier, haben diese<br />
doch vergleichsweise viel Geld<br />
<strong>und</strong> Zeit zum Reisen. Doch die<br />
Vorlieben wandeln sich. Auf klassische<br />
Senioren-Ziele in Deutschland<br />
<strong>und</strong> auf Anbieter von Busreisen<br />
scheinen schwierige Zeiten<br />
zuzukommen. Denn 2020 werden<br />
nach einer Prognose einer Forschungsgemeinschaft<br />
81 Prozent<br />
der Ferientouren von 65- bis 75-<br />
Jährigen ins Ausland führen <strong>und</strong><br />
nur noch 19 Prozent in heimische<br />
Gefilde. Derzeit verreisen 28 Prozent<br />
der Älteren im Inland.<br />
Die "neuen Alten" werden - so wie<br />
sie es jetzt als 50-Jährige tun -<br />
eher <strong>Sonne</strong>nziele ansteuern <strong>und</strong><br />
noch aktiver als heutige Senioren<br />
sein. Denn die Reisevorlieben seien<br />
vom Lebensgefühl der Generationen<br />
bestimmt <strong>und</strong> änderten<br />
sich nicht plötzlich, weil jemand<br />
65 Jahre alt werde oder in Rente<br />
gehe.<br />
Wohlfahrtsverbände <strong>und</strong> Spezialanbieter<br />
offerieren zunehmend<br />
Gruppenurlaub mit medizinischer<br />
Betreuung. Betreuer holen die 60<br />
bis 95 Jahre alten Touristen von<br />
zu Hause ab, am Ferienort stehen<br />
Krankenschwestern <strong>und</strong> deutschsprachige<br />
Ärzte bereit.<br />
... <strong>und</strong> in die Weite?<br />
Pauschal-Weltraumreisen?<br />
Der erste Weltraumtourist in der<br />
Geschichte der Menschheit war im<br />
All: Mit einem Bilderbuchstart hat<br />
die russische Sojus-Rakete mit<br />
dem amerikanischen Multimillionär<br />
Dennis Tito an Bord kürzlich<br />
zur Internationalen Raumstation<br />
ISS abgehoben.<br />
Für den 60-jährigen Tito erfüllte<br />
sich ein Lebenstraum. Weltweit<br />
konnten Fernsehzuschauer live<br />
verfolgen, wie er mit zwei russi-<br />
schen Kosmonauten vom russischen<br />
Weltraumbahnhof Baikonur<br />
abhob.<br />
Tito hatte für die bislang einmalige,<br />
r<strong>und</strong> eine Woche dauernde<br />
Reise umgerechnet 22 Millionen<br />
Euro an die russische Raumfahrtindustrie<br />
gezahlt <strong>und</strong> sich r<strong>und</strong><br />
zehn Jahre vorbereitet.<br />
Nach Ansicht von NASA-Manager<br />
Jesco von Puttkamer könnte ein<br />
Erfolg der Tito-Reise den gesamten<br />
Weltraumtourismus voran<br />
bringen. Schon in zehn Jahren<br />
könnten Raumflüge pauschal ab<br />
60.000 Euro gebucht werden,<br />
sagte Puttkamer.<br />
(Quellen: "Reisen ist Leben"<br />
Reinhold Tigges <strong>und</strong> Internet)<br />
Rosemarie Schneider<br />
reisen übermorgen<br />
11
Problemfaktor Tourismus<br />
Soziale Probleme<br />
die Nachfrage nach<br />
Produkten oder<br />
Ökologische Probleme<br />
Der Tourismus hat einen erheblichen<br />
Anteil am weltweit zunehmenden<br />
Verkehrsaufkommen <strong>und</strong><br />
den damit verb<strong>und</strong>enen umweltschädlichenSchadstoffemissionen.<br />
Der Flugverkehr nimmt mit<br />
einer Wachstumsrate um 5 Prozent<br />
jährlich zu <strong>und</strong> es wird damit<br />
gerechnet, daß er sich innerhalb<br />
der nächsten 15 Jahre verdoppelt.<br />
Der Energieverbrauch pro Flugzeug<br />
konnte in den letzten 20 Jahren<br />
zwar halbiert werden, bedingt<br />
durch die rasante Zunahme des<br />
Weltflugverkehrs stieg der absolute<br />
Energieverbrauch jedoch um<br />
die Hälfte an.<br />
Auf einer Flugreise von Europa<br />
nach Südamerika setzt ein modernes<br />
Flugzeug pro Passagier etwa<br />
gleich viel CO2 (etwa 1,1 Tonnen)<br />
frei, wie der durchschnittliche<br />
jährliche Pro-Kopf-Ausstoss an<br />
CO2 eines Menschen (etwa 1,4<br />
Tonnen).<br />
Der Flächenbedarf des Tourismus<br />
ist ernorm. Der Ausbau von<br />
flächenintensiven Hotel- <strong>und</strong><br />
Freizeitanlagen, Campingplätzen,<br />
Golfplätzen oder der tourismusorientierten<br />
Verkehrsinfrastruktur<br />
verursacht häufig massive Umweltschäden,<br />
vor allem weil Tourismus-Projekte<br />
meistens in landschaftlich<br />
reizvollen, intakten Lebensräumen<br />
errichtet werden.<br />
Wälder werden gerodet, Trockengebiete<br />
bewässert, Sümpfe drainiert,<br />
etc.<br />
Durch Off-Road Geländefahrten,<br />
Trittschäden oder das Sammeln<br />
von Pflanzen wird die Vegetation<br />
zerstört. Jagd- oder Fischerei-Aktivitäten<br />
können die lokale<br />
Ausrottung der Populationen bestimmter<br />
Tierarten verursachen.<br />
Häufig werden durch den Handel<br />
mit Produkten bedrohter Tier<strong>und</strong><br />
Pflanzenarten die Artenschutzbestimmungen<br />
verletzt. Unvorsichtige<br />
Touristen verursachen gele-<br />
Tourismus setzt innerhalb relativ<br />
kurzer Zeiträume Veränderungsprozesse<br />
in Gang, da sehr unterschiedliche<br />
Kulturen aufeinandertreffen.<br />
Häufig schwindet die kulturelle<br />
Identität der Bevölkerung<br />
<strong>und</strong> das traditionelle Wertesystem<br />
zerfällt. Viele Tourismusprojekte<br />
werden von ausländischen Investoren<br />
ins Leben gerufen, da vor<br />
allem in Entwicklungsländern häufig<br />
das Startkapital für den Aufbau<br />
von Infrastruktur fehlt. Im Falle<br />
dieser ausländischen Investitionen<br />
wird der Großteil des Profits wieder<br />
ins Ausland zurückgeführt, die<br />
vom Tourismus besuchten Länder<br />
dagegen haben nur wenig finanzielle<br />
Vorteile. Generell ist der wirtschaftliche<br />
Nutzen vom Tourismusgeschäft<br />
meist ungleich auf<br />
die Bevölkerung verteilt. In der<br />
Regel profitiert nur eine Minderheit<br />
von den Gewinnen, was zu<br />
sozialen Spannungen innerhalb<br />
der Gemeinschaft führt. Tourismus<br />
ist immer ein saisonales Geschäft.<br />
Er reagiert sensibel auf politische<br />
Instabilität <strong>und</strong> Umweltkatastrophen<br />
in den Zielregionen<br />
Dienstleistungen, was<br />
höhere Preise <strong>und</strong><br />
dadurch häufig<br />
schlechtere Verfügbarkeit<br />
für die Bevölkerung<br />
nach sich zieht. In einigen<br />
Fällen wurden Nationalparkflächen<br />
ausschließlich für Tourismus-Aktivitäten<br />
reserviert. Die lokale<br />
Bevölkerung wurde von diesen<br />
Gebieten ausgeschlossen<br />
oder zumindest ihre Nutzungsrechte<br />
stark beschnitten. Eine<br />
Ausgrenzung der ansässigen Bevölkerung<br />
führt zu destruktiven<br />
Praktiken innerhalb des Schutzgebietes<br />
(Holzeinschlag, etc.) <strong>und</strong><br />
verhindert einen langfristigen Erhalt<br />
der biologischen Vielfalt. In<br />
manchen Ländern geht die Tourismus<br />
Entwicklung sogar mit<br />
Menschenrechtsverletzungen einher.<br />
Um touristische Großprojekte<br />
realisieren zu können, wird die<br />
einheimische Bevölkerung ohne<br />
angemessene Entschädigung von<br />
ihrem Gr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Boden vertrieben.<br />
Bei einer Umfrage in Deutschland,<br />
gentlich Waldbrände durch das<br />
<strong>und</strong> unterliegt konjunkturellen an der sich 1005 Reisebüros be-<br />
achtlose Wegwerfen brennender<br />
Schwankungen in den Herkunftsteiligten, gaben 83 % der Reise-<br />
Zigaretten.<br />
ländern der Touristen. Unruhen, büros an, dass ihre K<strong>und</strong>en sich<br />
Gleichzeitig stellt der hohe Was-<br />
Katastrophen <strong>und</strong> Kriminalität gar nicht oder nur geringfügig für<br />
serbedarf der Touristen besonders<br />
können von heute auf morgen die Fragen des Umweltschutzes <strong>und</strong><br />
in wasserarmen Gebieten ein gro-<br />
Nachfrage nach einem Reiseland für die Umweltsituation am Urßes<br />
Problem dar. Abwasser- <strong>und</strong><br />
zusammenbrechen lassen. Menlaubsort interessieren. Diejenigen<br />
Abfallentsorgung sind häufig nicht<br />
schen, die stark von der Touris- K<strong>und</strong>en die sich dafür interessier-<br />
adäquat geregelt, ernsthafte ökomusbranche<br />
abhängen, laufen ten gaben an, dass ihnen die<br />
logische Schäden <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>-<br />
Gefahr, plötzlich ihren Job <strong>und</strong> ihr Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit ihrer Unterheitsrisiken<br />
drohen.<br />
gesamtes Einkommen zu verliekunft sehr wichtig sei.<br />
ren. Tourismus erhöht außerdem<br />
Mike Rupprecht<br />
12 13<br />
problemfaktor tourismus<br />
problemfaktor tourismus
Neues von den Pfadfindern Stamm Duborn<br />
pfadfinder<br />
Über Silvester 2001 fand auf<br />
dem Pfadfinderzentrum Donnerskopf<br />
bei Butzbach-Bodenrod der<br />
Gruppenleiter Gr<strong>und</strong>kurs der Region<br />
Dreieich statt.<br />
Vier TeilnehmerInnen aus<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> haben dort<br />
die Gr<strong>und</strong>lagen für das Leiten einer<br />
Jugendgruppe erlernt. Inhalte<br />
waren neben Pädagogik <strong>und</strong><br />
Methodik, Pfadfindertechnik <strong>und</strong><br />
Organisation, auch die eigenständige<br />
Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung<br />
von christlichen Andachten.<br />
Durch den Kontakt zu Pfadfindern<br />
anderer Stämme kehrten<br />
die Teilnehmer sehr motiviert von<br />
den Kursen zurück.<br />
Auch im laufenden Jahr stehen<br />
noch viele weitere Aktivitäten des<br />
VCP Stammes Duborn an:<br />
- Über Fronleichnam werden wir<br />
gemeinsam mit den anderen<br />
Stämmen der Region ein Lager in<br />
Groß-Umstadt veranstalten, an<br />
dem voraussichtlich 15 Pfadfinderinnen<br />
<strong>und</strong> Pfadfinder aus<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> teilnehmen<br />
werden.<br />
- Im September veranstalten wir<br />
gemeinsam mit dem VCP Stamm<br />
in Reinheim den Hessenhajk, eine<br />
Veranstaltung, zu der wir etwas<br />
vierzig Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer<br />
aus ganz Hessen erwarten.<br />
In kleinen Gruppen werden<br />
wir an einem Wochenende durch<br />
den Odenwald wandern.<br />
- Geplant sind außerdem einige<br />
Sippenaktivitäten im <strong>Sommer</strong><br />
Im Hinblick auf das Regionslager<br />
haben wir beschlossen, eine neue<br />
Kohte, ein Zelt für bis zu sieben<br />
Personen, anzuschaffen.<br />
Die Kosten dafür belaufen sich<br />
auf 390 € . Von dem <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> haben<br />
wir dafür einen Zuschuss von<br />
200 € bekommen, wofür wir uns<br />
an dieser Stelle noch einmal ganz<br />
herzlich bedanken.<br />
Kinder <strong>und</strong> Jugendliche, die Interesse<br />
am Pfadfinderleben haben,<br />
sind gerne eingeladen, bei unseren<br />
Gruppenst<strong>und</strong>en vorbei zu<br />
schauen. Wir treffen uns im Gemeindehaus<br />
in <strong>Mümling</strong>-<br />
<strong>Grumbach</strong>:<br />
montags 15 - 16.30 Uhr<br />
Pfadfinder Gruppe I<br />
(Alter 9 - 12 Jahre)<br />
Informationen bei Florian Schneider,<br />
Tel 93 76 57<br />
dienstags 17 - 18.30 Uhr<br />
Pfadfinder Gruppe II<br />
(ab 12 Jahren)<br />
Informationen bei Andreas Keil,<br />
Tel. 91 22 22<br />
In der <strong>Sommer</strong>- <strong>und</strong> Ferienzeit stehen<br />
unsere Treffen noch nicht sicher<br />
fest. Deshalb bei Interesse<br />
vorher anrufen!<br />
Florian Schneider<br />
Besuch aus den Gemeinden <strong>Sand</strong>bach <strong>und</strong> Wald-Amorbach<br />
in unserer Gemeinde, 8.- 21. Juni 2002<br />
In der Zeit vom 8. bis 21. Juni<br />
2002 werden Gemeindeglieder<br />
aus <strong>Sand</strong>bach <strong>und</strong> Wald-Amorbach<br />
unsere Gemeinde <strong>und</strong> ihre<br />
Gruppen <strong>und</strong> Kreise besuchen.<br />
Sie sollen dabei unsere Gemeinde<br />
aus dem Blickwinkel von Neuzugezogenen<br />
betrachten <strong>und</strong> uns<br />
danach ihre Eindrücke schildern.<br />
Ein umfangreiches Angebot können<br />
die Damen <strong>und</strong> Herren aus<br />
<strong>Sand</strong>bach <strong>und</strong> Wald-Amorbach<br />
dabei in der evangelischen <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
wahrnehmen. Wir<br />
freuen uns auf den Besuch.<br />
Im Rahmen dieses Besuches finden<br />
auch Ortsbegehungen statt,<br />
zu denen auch die Bevölkerung<br />
eingeladen ist.<br />
In Etzen-Gesäß treffen wir uns am<br />
Samstag, den 8. Juni 2002, um<br />
16.30 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus<br />
zum R<strong>und</strong>gang. Um<br />
19.00 Uhr laden wir sie zum Gottesdienst<br />
im Dorfgemeinschaftshaus<br />
ein.<br />
In Hummetroth starten wir am<br />
16. Juni nach dem Gottesdienst<br />
(9.00 Uhr) um 10.00 Uhr zum<br />
Dorfr<strong>und</strong>gang am Evangelischen<br />
Gemeindehaus Hummetroth.<br />
Auf dem Weg nach <strong>Mümling</strong>-<br />
<strong>Grumbach</strong> machen wir einen kurzen<br />
Halt in Forstel.<br />
In <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> wollen<br />
wir uns am 16. Juni nach dem<br />
Gottesdienst (10.00 Uhr) um<br />
11.30 Uhr zum Dorfr<strong>und</strong>gang am<br />
Gemeindehaus treffen.<br />
Am 21. Juni werden wir uns um<br />
20.00 Uhr zu einer Mitarbeiterversammlung<br />
im Gemeindehaus<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> treffen.<br />
Dabei werden wir ins Gespräch<br />
kommen <strong>und</strong> zum Abschluss des<br />
Besuches uns mit den <strong>Sand</strong>bacher<br />
<strong>und</strong> Wald-Amorbacher Gemeindegliedern<br />
über ihre Eindrükke<br />
austauschen.<br />
Der Gegenbesuch in <strong>Sand</strong>bach<br />
<strong>und</strong> Wald-Amorbach wird in den<br />
letzten beiden Septemberwochen<br />
stattfinden.<br />
besuchsdienst<br />
14 15
Gottesdienste<br />
gottesdienste<br />
Juni<br />
Sonntag, 2. Juni - 1. Sonntag nach Trinitatis<br />
9 Uhr Hummetroth<br />
10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
11 Uhr Kindergottesdienst<br />
Samstag, 8. Juni<br />
19 Uhr Etzen-Gesäß<br />
Sonntag, 9. Juni - 2. Sonntag nach Trinitatis<br />
10 Uhr Familiengottesdienst - Sonntagsaktion<br />
anschließend Wanderung nach Dusenbach<br />
Sonntag, 16. Juni - 3. Sonntag nach Trinitatis<br />
9 Uhr Hummetroth<br />
10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
11 Uhr Kindergottesdienst<br />
Mittwoch, 19. Juni<br />
17 Uhr Kindergottesdienst Hummetroth<br />
Sonntag, 23. Juni - 4. Sonntag nach Trinitatis<br />
10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> mit Abendmahl<br />
Sonntag, 30. Juni - 5. Sonntag nach Trinitatis<br />
19 Uhr Abendgottesdienst Bergkirche<br />
Juli<br />
Sonntag, 7. Juli - 6. Sonntag nach Trinitatis<br />
9 Uhr Hummetroth<br />
10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
Samstag, 13. Juli<br />
19 Uhr Etzen-Gesäß<br />
Sonntag, 21. Juli - 8. Sonntag nach Trinitatis<br />
9 Uhr Hummetroth<br />
10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
Sonntag, 28. Juli - 9. Sonntag nach Trinitatis<br />
10 Uhr Bergkirche mit Abendmahl<br />
gottesdienste<br />
Sonntag, 14. Juli - 7. Sonntag nach Trinitatis<br />
10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
16 17<br />
August<br />
Sonntag, 4. August - 10. Sonntag nach Trinitatis<br />
9 Uhr Hummetroth<br />
10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> -<br />
Samstag, 10. August<br />
19 Uhr Etzen-Gesäß<br />
Sonntag, 11. August - 11. Sonntag nach Trinitatis<br />
9.30 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> - Schulanfängergottesdienst<br />
Urlaub der Pfarrer<br />
Pfarrer Arno Jekel<br />
24. Juni bis 21. Juli<br />
Pfarrer Michael Clement<br />
22. Juli bis 11. August<br />
Die Vertretung hat der jeweils<br />
anwesende Pfarrer.
Freud <strong>und</strong> Leid<br />
freud <strong>und</strong> leid<br />
Wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen. Wie Gott sie<br />
uns gab, so muss man sie haben <strong>und</strong> lieben.<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
Taufen<br />
Dächert, Mariam, Etzen-Gesäß;<br />
Es soll dir niemand widerstehen dein Leben lang. Wie ich mit<br />
Mose gewesen bin, so will ich auch mit dir sein. Ich will dich<br />
nicht verlassen noch von dir weichen.<br />
Josua 1,5<br />
geboren am 26.09.2001 in Groß-Umstadt<br />
getauft am 09.05.2002 in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
Tochter von Carmen <strong>und</strong> Mario Dächert, geb. Bernhardt<br />
Merz, Justin Norbert, Etzen-Gesäß;<br />
Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner<br />
rechten Hand.<br />
Psalm 73,23<br />
geboren am 15.05.2000 in Darmstadt<br />
getauft am 09.05.2002 in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
Sohn von Sabine Dächert <strong>und</strong> Norbert Merz<br />
Unger, Jannis, Hassenroth;<br />
Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele.<br />
Psalm 121,7<br />
geboren am 05.08.2001 in Erbach<br />
getauft am 19.05.2002 in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
Sohn von Jochen <strong>und</strong> Claudia Unger, geb. Molter<br />
Geburtsläuten<br />
Am Donnerstag, dem 11. April 2002, läutete um 9 Uhr<br />
die Glocke in Hummetroth für Cornelius David Meisinger,<br />
geboren am 4. April in Darmstadt-Wixhausen, Sohn von<br />
Hubert <strong>und</strong> Dorothea Meisinger, geb. Münch. Herzlichen<br />
Glückwunsch zur glücklichen Geburt.<br />
Trauungen<br />
Jana Mohr, geb. Kirchmann, <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
Mario Mohr, <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
Ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher<br />
werde an Erkenntnis <strong>und</strong> aller Erfahrung.<br />
Philipper 1,9<br />
kirchlich getraut am 26.04.2002 in der Bergkirche<br />
Bestattungen<br />
Uhlmann, Bernd Dieter, <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>;<br />
Ich will dir danken ewiglich, denn du hast es getan.<br />
Ich will harren auf deinen Namen vor deinen Heiligen,<br />
denn du bist gütig.<br />
Psalm 52,11<br />
geboren am 12.11.1943 in Chemnitz,<br />
gestorben am 11.03.2002 in Erbach,<br />
Trauerfeier mit Urnenbeisetzung am 10.04.2002 in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
freud <strong>und</strong> leid<br />
Olbert, Robin Tom, <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>;<br />
Von allen Seiten umgibst du mich <strong>und</strong> hältst deine Hand<br />
über mir.<br />
Psalm 139,5<br />
geboren am 06.11.2001 in Erbach<br />
getauft am 19.05.2002 in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
Sohn von Gabi Olbert <strong>und</strong> Stefan Heisel<br />
18 19
Geburtstage<br />
geburtstage<br />
Alle guten Wünsche zum Geburtstag <strong>und</strong> für das neue Lebensjahr Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> Gottes Geleit.<br />
In Etzen-Gesäß:<br />
3. Juni Bardonner, Anna Elise 72 Jahre<br />
4. Juni Koch, Jakob 76 Jahre<br />
5. Juni Weber, Elisabeth 75 Jahre<br />
13. Juni Koch, Katharine 76 Jahre<br />
15. Juni Hoffmann, Ingeborg 71 Jahre<br />
23. Juni Krämer, Margarete 78 Jahre<br />
23. Juli Daum, Johannes 70 Jahre<br />
In Forstel:<br />
23. Juni Werner, Moritz 91 Jahre<br />
In Hummetroth:<br />
15. Juni Fornoff, Emma 82 Jahre<br />
17. Juni Sturm, Irmgard 73 Jahre<br />
21. Juni Lehr, Ria 76 Jahre<br />
14. Juli Neubert, Elisabeth 79 Jahre<br />
22. Juli Orth, Philipp 81 Jahre<br />
30. Juli Hofmann, Frieda 76 Jahre<br />
3. August Berres, Ernst Jakob 70 Jahre<br />
5. August Orth, Maria 71 Jahre<br />
In <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>:<br />
4. Juni Heckmann, Georg 75 Jahre<br />
8. Juni Leitermann, Wolfgang 72 Jahre<br />
8. Juni Weichel, Adam 74 Jahre<br />
11. Juni Adam, Margarethe 79 Jahre<br />
11. Juni Haschert, Elisabethe 79 Jahre<br />
13. Juni Wang, Werner 70 Jahre<br />
14. Juni Faulhaber, Michael 71 Jahre<br />
14. Juni Klein, Elise 73 Jahre<br />
15. Juni Haschert, Elfriede 72 Jahre<br />
16. Juni Strömann, Margarete 77 Jahre<br />
17. Juni Reeg, Paula 88 Jahre<br />
21. Juni Mahr, Emma 77 Jahre<br />
22. Juni Haschert, Else 91 Jahre<br />
23. Juni Friedrich, Lydia 72 Jahre<br />
23. Juni Platz, Hildegard 73 Jahre<br />
24. Juni Thierolf, Ludwig 76 Jahre<br />
24. Juni Würtenberger, Elisabeth 72 Jahre<br />
25. Juni Mohr, Wilhelm 79 Jahre<br />
2. Juli Walther, Katharina 72 Jahre<br />
12. Juli Fülberth, Marie 72 Jahre<br />
13. Juli Klein, Georg 79 Jahre<br />
14. Juli Nepputh, Marianne 77 Jahre<br />
18. Juli Ludwig, Erika 75 Jahre<br />
20. Juli Stollreiter, Herbert 95 Jahre<br />
28. Juli Fleck, Margarete 77 Jahre<br />
29. Juli Koch, Marie 91 Jahre<br />
30. Juli Druwe, Ellen 82 Jahre<br />
1. August Lohnes-Sellikat, Else 93 Jahre<br />
3. August Merten, Ruth 82 Jahre<br />
4. August Hatelt, Ella 83 Jahre<br />
5. August Schech, Erna 75 Jahre<br />
Weitere Geburtstage im August entnehmen Sie dem nächsten Heimatboten.<br />
Seniorentreff <strong>und</strong> Altenclub<br />
Seniorentreff <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
Mittwoch, 12. Juni, 15 Uhr<br />
Mittwoch, 10. Juli, 15 Uhr<br />
Altenclub Hummetroth<br />
Mittwoch, 19. Juni, 15 Uhr<br />
Mittwoch, 17. Juli, 15 Uhr<br />
geburtstage<br />
20 21
Kindergottesdienst<br />
kindergottesdienst<br />
Liebe Kinder,<br />
jetzt geht es bald in die Ferien.<br />
Sicher freut Ihr Euch schon darauf.<br />
Vielleicht fahrt ihr in ferne<br />
Länder oder seht Euch andere<br />
Gegenden in Deutschland an.<br />
Aber auch wer zu Hause bleibt,<br />
kann viel erleben.<br />
Vielleicht schreibt der ein oder<br />
andere uns mal eine Karte vom<br />
Termine:<br />
Hummetroth:<br />
19. Juni 2002<br />
KIGO-Abschluss vor den <strong>Sommer</strong>ferien<br />
Urlaub <strong>und</strong> erzählt uns von dem,<br />
was er oder sie erlebt hat.<br />
Für die Ferienzeit habe ich ein<br />
Gebet gef<strong>und</strong>en, die Euch bei<br />
Euren Reisen begleiten kann.<br />
Viel Spaß im Urlaub wünscht Euch<br />
im Namen des KIGO Teams.<br />
Euer Pfarrer<br />
Michael Clement<br />
Vorfreude<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>:<br />
Danke für den Urlaub,<br />
lieber Gott.<br />
2. Juni 2002 11.00 Uhr<br />
Ich fahre so gerne woanders hin,<br />
KIGO zur Vorbereitung des<br />
um viel zu erleben.<br />
Familiengottesdienstes<br />
Ich mag andere Menschen<br />
16. Juni 2002<br />
<strong>und</strong> unbekannte Wälder<br />
KIGO-Abschluss vor den Som-<br />
<strong>und</strong> schöne Täler<br />
merferien<br />
<strong>und</strong> hohe Berge<br />
<strong>und</strong> sonnige Strände<br />
für beide:<br />
<strong>und</strong> fre<strong>und</strong>liche Dörfer<br />
9. Juni 2002 10.00 Uhr<br />
<strong>und</strong> spannende Abendteuer.<br />
Familiengottesdienst im Ge-<br />
Ich danke dir für das alles!<br />
meindehaus mit anschließender<br />
Wanderung nach Dusenbach<br />
(Selbstverpflegung)<br />
11. August 9.30 Uhr<br />
Schulanfängergottesdienst <strong>und</strong><br />
INTEGRA - <strong>Sommer</strong>fest auf dem<br />
Gelände der Werkstatt für Behinderte<br />
in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
22 23
Ohne Sonntage gibt's nur noch Werktage!<br />
Sonntagsaktion am 9. Juni 2002<br />
sonntagsaktion<br />
Sie ist schon zu einer kleinen Tradition<br />
geworden- unsere alljährliche<br />
Sonntagsaktion, mit der wir<br />
darauf hinweisen wollen, dass der<br />
Sonntag als freier Tag für alle erhalten<br />
<strong>und</strong> geschützt werden muss.<br />
Unser diesjähriger Aktionstag findet<br />
am 9. Juni 2002 statt.<br />
Wir beginnen wie immer mit einem<br />
Familiengottesdienst, der unter<br />
dem Motto "... in Gottes Namen<br />
woll´n wir hüten, was lebendig<br />
ist..." (EG 631) steht. Im<br />
Anschluss an den Gottesdienst<br />
wandern wir durch das<br />
<strong>Mümling</strong>tal, vorbei an Wiesen <strong>und</strong><br />
Feldern, zwischen Häusern <strong>und</strong><br />
Gärten nach Dusenbach zum<br />
Bauernhof der Familien Schäfer<br />
<strong>und</strong> Wolf.<br />
Dort werden wir die mitgebrachte<br />
Verpflegung verzehren <strong>und</strong> den<br />
Nachmittag bei Gesprächen,<br />
Spielen mit den Kindern <strong>und</strong> anderen<br />
Aktionen verbringen.<br />
Am späteren Nachmittag gibt es<br />
die Gelegenheit, einen Blick in<br />
den modernen Stall zu werfen <strong>und</strong><br />
zu sehen, wie die Kühe in dem<br />
modernen Melkstand gemolken<br />
werden. Wie in den letzten Jahren<br />
auch wird eine kurze Andacht den<br />
gemeinsamen Tag beschließen.<br />
Zur Begründung des dritten Gebotes<br />
"Du sollst den Feiertag heiligen!"<br />
heißt es im 2. Buch Mose<br />
20, 9: "Sechs Tage sollst du arbeiten<br />
<strong>und</strong> alle deine Werke tun.<br />
Aber am siebten Tag ist der Sabbat<br />
des Herrn, deines Gottes. Da<br />
sollst du keine Arbeit tun, auch<br />
nicht dein Sohn, deine Tochter,<br />
dein Knecht, deine Magd, dein<br />
Vieh, auch nicht dein Fremdling,<br />
der in deiner Stadt lebt. Denn in<br />
sechs Tagen hat der Herr Himmel<br />
<strong>und</strong> Erde gemacht <strong>und</strong> das Meer<br />
<strong>und</strong> alles, was darinnen ist <strong>und</strong><br />
ruhte am siebten Tag."<br />
Interessant ist, dass hier auch die<br />
Tiere in das Feiertagsgebot eingeschlossen<br />
sind. Auch ihnen stehen<br />
Ruhepausen <strong>und</strong> Schutz vor<br />
Ausbeutung zu.<br />
dahinter steckt der Gedanke: auch<br />
die Erde braucht eine Ruhepause.<br />
Nicht nur die Menschen, sondern<br />
auch die Erde, die Pflanzen <strong>und</strong><br />
die Tiere müssen zur Ruhe kommen<br />
können.<br />
Ausgehend von dem Familiengottesdienst<br />
soll uns der gemeinsam<br />
gestaltete Sonntag am 9. Juni<br />
2002 die Gemeinschaft mit Gott,<br />
mit den Menschen <strong>und</strong> mit der<br />
Ausflug zum Kloster Engelberg<br />
Am Mittwoch, dem 8. Mai 2002,<br />
um 14 Uhr starteten der Seniorentreff<br />
<strong>und</strong> Frauenkreis <strong>Mümling</strong>-<br />
<strong>Grumbach</strong> <strong>und</strong> der Altenclub<br />
Hummetroth zu ihrem gemeinsamen<br />
Jahresausflug. Unser Ziel war<br />
der Engelberg bei Großheubach/<br />
Main.<br />
ganzen Schöpfung erleben lassen.<br />
Wir wollen Augen, Ohren <strong>und</strong> alle<br />
Sinne für Gottes Schöpfung öffnen<br />
<strong>und</strong> bei der bewussten Betrachtung<br />
unserer Kulturlandschaft über unsere<br />
Eingriffe in Gottes Schöpfung<br />
nachdenken- <strong>und</strong> überlegen, wie<br />
wir in Gottes Namen das hüten<br />
können, was lebendig ist.<br />
Arno Jekel<br />
Bei uns ist halt jeder willkommen.<br />
Bei der Ankunft stärkten wir uns erst<br />
mal mit einem Kloster-Bier <strong>und</strong><br />
genossen den w<strong>und</strong>erschönen<br />
Ausblick in das Maintal. Danach<br />
hatten wir eine kurzweilige Führung<br />
eines Ordensbruders, die uns<br />
viele Informationen über die Klosterkirche<br />
brachte.<br />
ausflug<br />
Der geschichtliche<br />
Ursprung des<br />
Wenn Engel reisen ... lacht natür-<br />
"Engelsbergs" ist um<br />
etwa 1300 zu suchen.<br />
In der Nähe<br />
des heutigen Klosters<br />
befand sich damals<br />
eine heidnische<br />
lich der Himmel - es war <strong>Sonne</strong>n- Kultstätte. Um ca.<br />
Und so wie der Mensch an jedem<br />
schein pur angesagt. Da sich 54 1300 wurde eine<br />
siebten Tag seine Arbeit ruhen las-<br />
Personen angemeldet hatten, wa- einfach Holzkapelle<br />
sen soll, so sollen im alten Israel<br />
ren wir mit einem großen Reise- errichtet <strong>und</strong> dem<br />
das Land <strong>und</strong> die Weinberge in<br />
bus der Firma Kofler <strong>und</strong> einem Erzengel Michael als<br />
jedem siebten Jahr "einen Sabbat<br />
VW-Bus unterwegs.<br />
Kämpfer gegen die<br />
halten", d.h. brachliegen <strong>und</strong> un-<br />
Die Altersspanne war breit gefä- heidnischen Götter<br />
bebaut bleiben (3.Mose 25, 1-7).<br />
chert, so war der jüngste Teilneh- gewidmet.<br />
Das hat nichts damit zu tun, alles<br />
mer neun <strong>und</strong> der älteste Teilneh-<br />
verwildern zu lassen, sondern<br />
mer 90 Jahre alt.<br />
24 25
Um 1310 wurde noch eine Marienstatue<br />
aufgestellt, die heute als<br />
"Gnadenbild" in der Marienkapelle<br />
verehrt wird. Nun setzte die Geschichte<br />
der Wallfahrt ein.<br />
1630 berief der Mainzer Erzbischof<br />
<strong>und</strong> Kurfürst Anselm Kasimir<br />
von Wambold Kapuziner auf<br />
den Engelsberg <strong>und</strong> ließ ihnen ein<br />
Kloster bauen. 1828 übernahmen<br />
auf Anordnung König Ludwigs I.<br />
Franziskaner der bayrischen Provinz<br />
Kloster <strong>und</strong> Wallfahrtsseelsorge<br />
auf dem Engelsberg.<br />
Zur Zeit leben vier Ordensleute<br />
dort: zwei Patres, der Bruder Wirt<br />
<strong>und</strong> der Bruder für die Weinberge.<br />
Sie nennen sich "Orden der<br />
minderen Brüder" Die Kapelle wurde<br />
im Laufe der Jahre immer wieder<br />
erweitert, um 1899 erhielt sie<br />
ihre jetzige Gestalt.<br />
Von Großheubach führen 612<br />
Stufen, die so genannten "Engelsstaffeln",<br />
hinauf zum Gotteshaus,<br />
das unter der Schirmherrschaft des<br />
Erzengels Michael steht.<br />
Um 17.30 Uhr ging es wieder<br />
Richtung Heimat, durch das<br />
Ohrnbachtal über Vielbrunn nach<br />
Kimbach zum "Grünen Baum".<br />
Hier haben wir den gelungenen<br />
Tag mit Essen, Trinken <strong>und</strong> Gesang<br />
ausklingen lassen. Um ca.<br />
21 Uhr waren wir wieder in<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>.<br />
An Pfarrer Arno Jekel geht ein<br />
Dankeschön für die Vorbereitung<br />
<strong>und</strong> Begleitung an diesem Tag.<br />
Ute Eckert<br />
Gedicht des Monats<br />
Himmel, Erde, Luft <strong>und</strong> Meer<br />
zeugen von des Schöpfers Ehr;<br />
meine Seele, singe du,<br />
bring auch jetzt dein Lob herzu.<br />
Seht das große <strong>Sonne</strong>nlicht,<br />
wie es durch die Wolken bricht;<br />
auch der Mond, der Sterne Pracht<br />
jauchzen Gott bei stiller Nacht.<br />
Seht, wie Gott der Erde Ball<br />
hat gezieret überall.<br />
Wälder, Felder, jedes Tier<br />
zeigen Gottes Finger hier.<br />
Seht, wie fliegt der Vögel Schar<br />
in den Lüften Paar bei Paar.<br />
Blitz <strong>und</strong> Donner, Hagel, Wind<br />
seines Willens Diener sind.<br />
Seht der Wasserwellen Lauf,<br />
wie sie steigen ab <strong>und</strong> auf;<br />
von der Quelle bis zum Meer<br />
rauschen sie des Schöpfers Ehr.<br />
Ach mein Gott, wie w<strong>und</strong>erbar<br />
stellst du dich der Seele dar!<br />
Drücke stets in meinen Sinn,<br />
was du bist <strong>und</strong> was ich bin.<br />
Joachim Neander 1680<br />
aus dem Ev. Gesangbuch Nr. 504<br />
26 27
Konfirmanden 2002<br />
konfirmanden 2002<br />
Am 18. April besuchten wir, die<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>er Konfirmanden<br />
des Jahrgangs 2002,<br />
das Kinderheim in <strong>Mümling</strong>-<br />
<strong>Grumbach</strong>.<br />
Dort gibt es drei Gruppen von<br />
behinderten Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen:<br />
die Leichtbehinderten im<br />
Haupthaus, die etwas stärker Behinderten<br />
<strong>und</strong> die Schwerbehinderten<br />
im Nebenhaus. Alle Räume<br />
sind sehr wohnlich eingerichtet.<br />
Bei den Leichtbehinderten hat jeder<br />
sein eigenes Zimmer. Die Arbeit<br />
im Haus, wie zum Beispiel<br />
Wäsche waschen, wird immer verteilt,<br />
so dass jeder etwas zu tun<br />
hat. Eine Köchin kocht für die Behinderten<br />
<strong>und</strong> die Helfer in einer<br />
schönen großen Küche. In dem<br />
Heim ist Alltag sehr wichtig <strong>und</strong><br />
es herrscht eine richtige Familienatmosphäre.<br />
Man hat das Gefühl,<br />
dass man in das Leben einer großen<br />
Familie hinein schaut.<br />
Die Kinder gehen ganz normal zur<br />
Schule wie wir auch. Wichtig ist<br />
auch, dass sie für ein späteres<br />
selbständiges Leben vorbereitet<br />
werden. Bei den etwas stärker Behinderten<br />
<strong>und</strong> den Schwerbehinderten<br />
gibt es ein großes Spielzimmer,<br />
einen Musikraum, eine Küche,<br />
die gleichzeitig als Esszimmer<br />
dient, <strong>und</strong> einen großen Spielplatz.<br />
Der Musikraum wird auch für Therapien<br />
genutzt. Die Kinder haben<br />
sehr viel Spaß an der Musik. Im<br />
Esszimmer nehmen Helfer <strong>und</strong><br />
Behinderte gemeinsam ihre Mahlzeiten<br />
ein. Es wird viel Wert auf<br />
Disziplin beim Essen gelegt.<br />
Den Kindern wird beigebracht,<br />
nicht mit dem Essen zu spielen<br />
oder es heraus zu spucken. Sie<br />
müssen nichts essen, wenn sie<br />
nicht wollen, aber sie haben dann<br />
trotzdem bei den anderen zu bleiben<br />
<strong>und</strong> dürfen sie nicht stören.<br />
Die Behinderten sind die meiste<br />
Zeit draußen auf dem Spielplatz.<br />
Außerdem gibt es für die Reittherapien<br />
noch zwei Ponys. Auch<br />
Tiere sind im Finkennest sehr wichtig.<br />
Die anderen Behinderten haben<br />
immer ein Zimmer zu zweit. Auch<br />
Ferienkinder werden im Kinderheim<br />
für bis zu etwa drei bis vier<br />
Wochen aufgenommen. Wichtig<br />
ist für alle Behinderten, dass sie<br />
ganz normal wie jeder Andere behandelt<br />
werden.<br />
Ich finde es gut, dass fast jeder sein<br />
eigenes Zimmer <strong>und</strong> somit eine<br />
gewisse Privatsphäre hat. Diese<br />
Familienatmosphäre, in der sich<br />
die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen wohl<br />
<strong>und</strong> geborgen fühlen können, hat<br />
mich beeindruckt.<br />
Es ist wirklich bew<strong>und</strong>ernswert,<br />
dass sie so gut mit ihren Behinderungen<br />
fertig werden <strong>und</strong> die meisten<br />
trotz allem so glücklich wirken.<br />
Es war ein interessanter Einblick<br />
in das Leben der Behinder-<br />
ten, das sich eigentlich gar nicht<br />
so von unserem unterscheidet. Es<br />
sind eben nicht einzelne kleine<br />
Familien, sondern es ist eine sehr<br />
große.<br />
Alexandra Krüger<br />
konfirmanden 2002<br />
Die Schwerbehinderten haben ein<br />
Die Konfirmandengabe der dies-<br />
großes Zimmer mit fünf Betten <strong>und</strong><br />
jährigen Konfirmanden betrug<br />
eines mit vier. Sie haben noch extra<br />
ein kleines Spielzimmer. Fast<br />
285,- € .<br />
alle in dieser Gruppe sitzen in Roll-<br />
Die Konfirmandengruppe hat bestühlen.<br />
Daher baute man extra<br />
schlossen, dass dieser Betrag zur<br />
höhere Betten, damit die Behinder-<br />
Hälfte dem Kinderheim "Finkenten<br />
leichter ins Bett gehoben wernest"<br />
<strong>und</strong> zur anderen Hälfte dem<br />
den können. Sie müssen Tag <strong>und</strong><br />
Deutschen Tierschutzb<strong>und</strong> zugute<br />
Nacht beaufsichtigt werden.<br />
kommen soll.<br />
28 29
Spendenaufruf für die Orgel im Evangelischen Gemeindehaus<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
spendenaufruf<br />
Halleluja! Lobet Gott<br />
in seinem Heiligtum,<br />
lobet ihn in der Feste<br />
seiner Macht!<br />
Lobet ihn für seine Taten,<br />
lobet ihn in seiner<br />
großen Herrlichkeit!<br />
Lobet ihn mit Posaunen,<br />
lobet ihn mit Psalter <strong>und</strong> Harfen!<br />
Lobet ihn mit Pauken <strong>und</strong> Reigen,<br />
lobet ihn mit Saiten <strong>und</strong> Pfeifen!<br />
Lobet ihn mit hellen Zimbeln,<br />
lobet ihn mit klingenden Zimbeln!<br />
Alles, was Odem hat,<br />
lobe den HERRN! Halleluja!<br />
Psalm 150<br />
Damit dieses Lob noch schöner in<br />
unserem Gemeindehaus <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
erklingen kann,<br />
hatten wir zu Spenden für die Reinigung<br />
unserer Orgel gebeten.<br />
Viele Menschen haben dafür gespendet.<br />
Neubesetzung der Pfarrstelle<br />
mit Pfarrer Volker Keil<br />
Das Warten hat ein Ende: Die<br />
<strong>Kirche</strong>nleitung hat beschlossen,<br />
die noch nicht besetzte Pfarrstelle<br />
<strong>Sand</strong>bach / Wald - Amorbach mit<br />
Pfarrer Volker Keil, derzeit in<br />
Brensbach, zu besetzen.<br />
Dekan Stephan Arras gab diese<br />
Entscheidung am Sonntag<br />
Exaudi, 12. Mai im Gottesdienst<br />
in <strong>Sand</strong>bach bekannt. Nun muss<br />
noch die gesetzlich vorgegebene<br />
Einspruchsfrist abgewartet werden.<br />
Pfarrer Keil wird voraussichtlich<br />
im Herbst seine Arbeit in<br />
<strong>Sand</strong>bach <strong>und</strong> Wald - Amorbach<br />
beginnen.<br />
06068 - 2243 <strong>und</strong> die alte Faxnummer<br />
06068 - 3439.<br />
In diesem Haus wird demnächst<br />
auch die Verwaltungsfachkraft arbeiten,<br />
wenigstens eine Profilstelle<br />
findet hier Raum zum Arbeiten,<br />
auch für die MAV wird Platz sein.<br />
Im Erdgeschoss des Carré befinden<br />
sich die Büroräume der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Beerfelden <strong>und</strong><br />
das Amtszimmer der Pfarrstelle<br />
Beerfelden Mitte (Pfarrerin Claudia<br />
Borck)<br />
Die <strong>Kirche</strong>ngemeinde bedankt<br />
sich auch auf diesem Weg für alle<br />
zugegangenen Spenden. Wir freuen<br />
uns, dass so viele Gemeindeglieder<br />
auch auf diese Weise unsere<br />
Gemeinde <strong>und</strong> insbesondere<br />
die <strong>Kirche</strong>nmusik unterstützen.<br />
Die bisher eingegangenen Spenden<br />
decken ca. 40% der Kosten<br />
ab, so dass wir bald den Auftrag<br />
erteilen können.<br />
Das Büro ist in die neuen Räume<br />
im "Carré", Marktplatz 6,<br />
64743 Beerfelden umgezogen!<br />
Folgende neue Telefonnummern<br />
sind zu beachten:<br />
Dekanatsbüro: Frau Rosemarie<br />
Schneider (Di <strong>und</strong> Do ganztags):<br />
06068 - 941872<br />
Fax: 06068 - 941873<br />
Der Dekan ist im Dekanatsbüro<br />
On Air -<br />
Auf Sendung vom 17. - 26. Mai<br />
UKW 104,6 MHz - Radio B 46<br />
10 Tage lang gibt es Lokalradio<br />
vom Feinsten, r<strong>und</strong> um die Uhr.<br />
Das Radio ist unter der bekannten<br />
Frequenz UKW 104,6 MHz zu<br />
hören. Sendehaus ist das Alte<br />
Evangelische Gemeindehaus in<br />
Michelstadt. Neben den Räumen<br />
der Dekanatsjugendstelle stellt uns<br />
die Ev. <strong>Kirche</strong>ngemeinde Michelstadt<br />
dankenswerter Weise alle<br />
übrigen Räume des Hauses zur<br />
Verfügung!<br />
Nähere Information, Bilder <strong>und</strong><br />
Herzlichen Dank für Ihren Beitrag<br />
zur Finanzierung der Reinigung<br />
unserer Orgel.<br />
unter der Nummer 06068 -<br />
941874 zu erreichen. Es gilt aber<br />
auch noch die alte Nummer<br />
das Programmschema ist auf der<br />
Homepage des Radios zu finden:<br />
http://www.radio-b46.de<br />
30 31<br />
seitenblick