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Sozialarbeit an Grundschulen im Land ... - Schulsozialarbeit

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Einbindung der sozialpädagogischen Unterstützungs<strong>an</strong>gebote in schulische<br />

Lernziele und org<strong>an</strong>isatorische Abläufe (N =19/ mehrere Antworten möglich)<br />

H<strong>an</strong>dlungsfelder<br />

thematische Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

Lernprojekte<br />

Pausenaufsicht<br />

Mittagsb<strong>an</strong>d<br />

Auszeitprojekte<br />

AG-Angebote<br />

Teamteaching<br />

Abb. 25: Einbindung der sozialpädagogischen Unterstützungs<strong>an</strong>gebote in schulische Lernziele und<br />

org<strong>an</strong>isatorische Abläufe<br />

Abb. 26: Kooperationspartner der sozialpädagogischen Unterstützungs<strong>an</strong>gebote <strong>an</strong> <strong>Grundschulen</strong><br />

ten ein zentrales H<strong>an</strong>dlungsfeld. Es folgen<br />

die projektbezogene Arbeit <strong>im</strong> Unterricht,<br />

die Einzelfallarbeit, die soziale Kompetenzförderung<br />

in Gruppen, die Mediation,<br />

freizeitpädagogische Angebote und<br />

die Beratung von Lehrkräften. Die netzwerkbezogene<br />

Arbeit ist bei sieben St<strong>an</strong>dorten<br />

berücksichtigt.<br />

Vierzehn der sozialpädagogischen<br />

Unterstützungs<strong>an</strong>gebote sind dabei in<br />

fünf bis max<strong>im</strong>al sieben H<strong>an</strong>dlungsfelder<br />

eingebunden. Keines der Angebote<br />

1<br />

1<br />

3<br />

0 2 4 6 8 10 12 14<br />

Anzahl der Projekte<br />

Kooperationspartner der sozialpädagogischen Unterstützungs<strong>an</strong>gebote<br />

(N =19/ mehrere Antworten möglich)<br />

Partner<br />

Jugendamt<br />

Jugendfreizeiteinrichtung<br />

Beratungseinrichtungen<br />

Hort<br />

Polizei<br />

Sportverein<br />

Feuerwehr<br />

Kindertagesstätte<br />

Jugendverb<strong>an</strong>d<br />

kommerzielle Anbieter<br />

Kultureinrichtungen<br />

Musikschule<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

Anzahl der Projekte<br />

4<br />

5<br />

4<br />

6<br />

0 2 4 6 8 10 12 14 16<br />

9<br />

8<br />

11<br />

12<br />

hat weniger als vier H<strong>an</strong>dlungsfelder <strong>an</strong>-<br />

gegeben.<br />

Bei der Einbindung in schulische Lernziele<br />

überwiegt die Mitwirkung bei thematischen<br />

Ver<strong>an</strong>staltungen gefolgt von der<br />

Durchführung von Lernprojekten und Pausenaufsichten<br />

(siehe Abbildung 25).<br />

Keines der Angebote hat mehr als vier<br />

dieser Leistungen ben<strong>an</strong>nt. Fünf Angebote<br />

haben in dieser Kategorie lediglich eine<br />

Leistung ben<strong>an</strong>nt.<br />

11<br />

12<br />

14<br />

15<br />

Sowohl bei den zentralen H<strong>an</strong>dlungsfeldern<br />

als auch bei der Einbindung in<br />

schuli sche Lernziele und org<strong>an</strong>isatorische<br />

Abläufe sind die sozialpädagogischen Unterstützungs<strong>an</strong>gebote<br />

weniger breit aufgestellt<br />

bzw. eingebunden als die <strong>Sozialarbeit</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>Grundschulen</strong>. Das war zu<br />

erwarten, dennoch überrascht die Breite<br />

der Leistungen <strong>an</strong>gesichts der eingeschränkten<br />

zeitlichen Ressourcen der<br />

sozialpädagogischen Unterstützungs<strong>an</strong>ge<br />

bote. Die relativ hohe Einbindung der<br />

Angebote in schulische Gremien ist dabei<br />

noch nicht berücksichtigt. Die Breite der<br />

Leistungen bei den sozialpädagogischen<br />

H<strong>an</strong>dlungsfeldern ist kritisch zu hinterfragen.<br />

Die Gefahr einer Überforderung der in<br />

den Angeboten tätigen Personen und nicht<br />

einlösbarer bzw. enttäuschter Erwartungen<br />

von Seiten der Schülerinnen und Schüler,<br />

der Lehrkräfte und den kommunalen<br />

Akteuren aus Politik und Verwaltung ist<br />

nicht von der H<strong>an</strong>d zu weisen. Grundsätzlich<br />

besteht die Herausforderung bei diesen<br />

Angeboten darin, Prioritäten zu setzen<br />

und eine Eingrenzung der Leistungen vorzunehmen.<br />

Kooperationspartner der sozialpädagogischen<br />

Unterstützungs<strong>an</strong>gebote <strong>an</strong><br />

<strong>Grundschulen</strong><br />

Wie bei den Projekten zur <strong>Sozialarbeit</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>Grundschulen</strong> ist auch bei den sozialpädagogischenUnterstützungs<strong>an</strong>geboten<br />

das Jugendamt der bedeutsamste<br />

Kooperationspartner. Innerhalb des Jugendamtes<br />

wurde der Allgemeine Soziale<br />

Dienst ebenso wie die Jugendförderung<br />

zehnmal als Partner gen<strong>an</strong>nt.<br />

Beratungseinrichtungen (in der Regel<br />

die Erziehungsberatungsstellen) sind<br />

ebenso wie der Hort weitere bedeutsame<br />

Kooperationspartner der sozialpädagogischen<br />

Unterstützungs<strong>an</strong>gebote (siehe Abbildung<br />

26).<br />

Die B<strong>an</strong>dbreite der Nennungen umfasste<br />

einen bis acht Kooperationspartner.<br />

Fünf der Angebote kooperierten dabei mit<br />

drei oder weniger Partnern. Mit acht Kooperationspartnern<br />

arbeiteten fünf der Angebote<br />

zusammen.<br />

Auch hier gilt: Gegenüber der <strong>Sozialarbeit</strong><br />

<strong>an</strong> Schulen ist die Zusammenarbeit<br />

mit Partnern bei den sozialpädagogischen<br />

Unterstützungs<strong>an</strong>gebote nicht so ausgeprägt,<br />

dennoch überrascht sowohl die<br />

Vielfalt als auch die Anzahl der Partner.<br />

27

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