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84 Der Schulrat wünscht Urs Fritz (links) für den wohlverdienten Ruhestand alles Gute. Mit auf dem Bild sind Elisabeth Lüchinger (Primarschule), welche ebenfalls pensioniert wurde und der ehemalige Schulsekretär Albert Städler, welcher nach 18 Jahren wieder in die Privatwirtschaft wechselte. Ruhestand S C H U L R A T O B E R S T U F E Urs Fritz, Kleinklassenlehrkraft auf der Oberstufe, war ein Mann der leisen Töne. Als Wiedereinsteiger kannte er viele Facetten der Schule, war er doch als Primarlehrer, in der Schulverwaltung, als Schulleiter, aber auch in der Privatwirtschaft tätig. Er hat die Jugendlichen genommen, wie sie sind, mit dem Motto, «Wir haben nur diese eine Jugend.» In einem etwas schwierigeren Umfeld hat Urs Fritz hervorragende Arbeit geleistet. Eintritte Bucher Sandra, Kleinklassenlehrkraft Gubelmann Irene, Visitatorin Keller Marcel, Sekundarlehrkraft Monastra Nicole, Sekundarlehrkraft Schmid Karin, Schulsekretärin Finanzen Unsere neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heissen wir herzlich willkommen. Wir freuen uns, dass sie sich bereits so gut in unserer Schulgemeinde eingelebt haben. Rücktritte Schulrat und GPK Ende 2008 haben einige Behördenmitglieder ihren Rücktritt bekanntgegeben. Während vieler Jahre haben sie sich zum Wohle der Schulen von Altstätten eingesetzt. Wir danken allen Schulrats- und GPK-Mitgliedern für ihren Einsatz und wünschen ihnen für die Zukunft nur das Beste. Schulrat Hartmeyer Brunhild, 12 Jahre Hofmann Peter, 5 Jahre Sinz Philippe, 8 Jahre Schöbi Christian, 8 Jahre Walser Reto, 4 Jahre GPK Bartholet Ruedi, 12 Jahre Schneider Urs, 4 Jahre Thür Markus, 8 Jahre
S C H U L R A T O B E R S T U F E Pädagogischer Bericht Schulleitungen Areal Feld Projekt Werkjahr Zu Beginn des Schuljahres 2008/2009 startete das Werkjahr auf dem Areal Feld ein Versuchsprojekt, welches auf ein Jahr befristet ist. Neben der Aufarbeitung schulischer Defizite ist das Hauptziel des Werkjahres, dass alle Schülerinnen und Schüler am Ende des Schuljahres eine Lehr- oder Attest-Lehrstelle gefunden haben. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass es immer schwieriger wird, dieses Ziel zu erreichen. Es wurde der Entschluss gefasst, im Werkjahr in Form eines Versuchsprojekts einen anderen, neuen Weg zu gehen. Dies betrifft vor allem die Werkwochen. Bisher wurden im Werkjahr während den Monaten September bis November drei Werkwochen durchgeführt. Ziel war es natürlich, möglichst vielen Schülerinnen und Schüler einen Ausbildungsplatz zu sichern. Dieses Ziel wurde mit diesem System klar verfehlt, denn es wurden in diesen drei Wochen meistens keine Lehrstellen gefunden. Wir haben uns Gedanken gemacht und nach einer besseren Lösung gesucht und gefunden. Die Jugendlichen sollen während des ganzen Jahres die Möglichkeit haben, jede 2. Woche, jeweils am Mittwoch und Donnerstag, in einem Betrieb zu «schnuppern». Dies haben die Schülerinnen und Schüler dann auch sehr fleissig gemacht und viele der angefragten Betriebe haben diese Lösung als sehr gut befunden. Einige Betriebe äusserten den Wunsch, die Schülerinnen und Schüler nach diesen zwei Schnuppertagen nochmals im Betrieb zu haben, teilweise sogar während einer ganzen Woche. Selbstverständlich wurde dies erlaubt, denn im Vordergrund dieses Projekts steht das Finden einer Lehrstelle. Fazit Sieben der zwölf Knaben verfügten Ende Februar bereits über eine Lehr- oder Attest-Lehrstelle. In der heutigen wirtschaftlich sehr schwierigen Zeit darf dieses Resultat als sensationell bezeichnet werden. Unser Team ist überzeugt, dass es einigen der weiteren Jugendlichen gelingen wird, ebenfalls eine Stelle zu finden, die Unterstützung der Schule ist ihnen jedenfalls gewiss. Erwähnen möchten wir, dass die Schüler, die bereits eine Lehrstelle gefunden haben, jeweils an den beiden möglichen Schnuppertagen in diesen Betrieben beschäftigt werden, um die Arbeiten und die Mitarbeitenden besser kennen zu lernen. So sind sie zu Beginn der Lehre bereits im Arbeitsprozess integriert und haben gegenüber anderen Lehrlingen einen enormen Vorteil. Bei den Mädchen ist die Lage weit schwieriger. Von den sieben Mädchen hat bis zum jetzigen Zeitpunkt lediglich ein Mädchen eine Lehrstelle erhalten. Bei den andern war und ist es derart schwierig, dass wir die Zusammenarbeit mit der Lehrstellenbörse der Berufsberatung suchten. Dank der Mithilfe von Frau Gmeiner zeichnet sich bei drei Mädchen eine gute Lösung ab. Es wird sehr schwierig sein, für die anderen Schülerinnen eine Lehrstelle zu finden, aber wir sind guter Hoffnung, dass sich für diese ein Praktikumsplatz für die Dauer eines Jahres finden lässt. Der Mut, im Werkjahr neue Wege zu gehen, hat sich gelohnt. Wir hoffen, dass wir am Ende des Schuljahres für alle Schülerinnen und Schüler, die einen Arbeitsplatz wollen, auch einen finden werden. Der Aufwand ist enorm gross, aber er lohnt sich. Georg Bucher, Schulleiter Schulareal Feld Areal Wiesental Im abgelaufenen Berichtsjahr haben sich 45 Schülerinnen und Schüler für Aufnahmeprüfungen an weiter führende Schulen angemeldet. Mit einer Erfolgsquote von fast 87 % darf sich das Ergebnis sehen lassen. Dieser schöne Erfolg verdeckt allerdings etwas die Tatsache, dass sich einige Schülerinnen und Schüler mit ihrem Verhalten und der ungenügenden Einstellung gegenüber der Schule ihren Einstieg ins Berufsleben unnötig erschweren und es oft dem unermüdlichen Einsatz der verschiedenen Lehrkräfte zu verdanken ist, dass schlussendlich dann doch fast alle Jugendlichen eine Lehrstelle finden. In den letzten Wochen vor den Sommerferien war im Schulhaus Wiesental einiges los. Gestartet wurde mit Sondertagen, die unter dem Motto von «www» standen – Wellness Woche Wiesental. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler aus einer Vielzahl von verschiedenen Kursen auswählen. Das Angebot reichte von Kinesiologie, Gehirnjogging, Biken über Tan- 85
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