Mobile Radstationen - Kreis Unna

• Eine Lösung für diese Situation wird im Rahmen des Modellprojektes Radstationen
gesucht. Die angedachte Beteiligung der
Schienenpersonennahverkehrsunternehmen am Betrieb der Stationen, die als
Knotenpunkte im öffentlichen Nahverkehr arbeiten, kommt in Bergkamen nicht in
Betracht.
• Im Auftrag des Kreises untersuchte die Agentur Horschler die Möglichkeiten einer
mobilen Radstation, die zuerst in Bergkamen eingesetzt werden kann. Dabei wurden
auch voraussichtliche Kosten für Investition und Betrieb betrachtet. Die Agentur
lieferte außerdem Modelle zum Betrieb.
Mobile Radstation für den Kreis Unna – Bedarfe
Bedarf: Im Rahmen des Modellprojektes Radstationen im Kreis Unna ergaben die
Recherchen sowie zahlreiche Gespräche mit kommunalen Vertretern, dass es im Kreis Unna
offensichtlich einen Bedarf für eine mobil einsetzbare Radstation gibt.
Festgestellt wurde:
- es gibt zahlreiche Großveranstaltungen (Hafenfest Bergkamen, Festa Italiana Unna,
Stadtfeste) und Kultureinrichtungen (z.B. Rohrmeisterei Schwerte), bei denen
Veranstalter, Gäste und ADFC den Bedarf für bewachte Fahrradabstelleinrichtungen
samt Leih-/Transport- und Reparatur-Service anmeldeten.
- es gibt eine bisher durch eine Radstation nicht „versorgte Kommune“, die Gemeinde
Holzwickede, die eine temporäre Radstation an einigen Tagen wünschte. Erste
Einsätze verliefen erfolgversprechend.
- die Stadt Bergkamen plant eine stationäre Radstation, zweifelt aber noch an Bedarf
hinsichtlich Kapazität, Personal, Öffnungszeiten und Angebot.
Konzept: Im Auftrag des Kreises Unna entwickelte die Agentur Horschler im Modellprojekt
Radstationen Kreis Unna eine Konzeptstudie.
Diese Studie führt zu dem Ergebnis, dass für die o.g. Bedarfe die Entwicklung einer mobilen
Radstation im Kreis Unna möglich ist und zunächst kurzfristig im Jahre 2012 in einem
Probelauf getestet werden kann. Voraussetzung ist allerdings die Klärung der Finanzierung
und des Betriebes.
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