Mobile Radstationen - Kreis Unna

Bedarfserhebung:
Für den Einsatz einer mobilen Radstation liegen sowohl von Kommunen wie auch
Veranstaltern Informationen vor, die auf die Sinnhaftigkeit des Einsatzes einer mobilen
Radstation im Kreis Unna schließen lassen.
Für die Bedarfserhebung zum Angebot am Busbahnhof Bergkamen wurden im Mai 2012
Befragungen durchgeführt:
• Im Rahmen von Betriebsbefragungen, die die Stadt Bergkamen im Mai durchführte,
wurden 28 Unternehmen nach Ihrer Einschätzung zum Bedarf befragt. Nur ein Drittel
(10 ja, 18 nein) sahen einen Betrieb einer Radstation am ZOB für sinnvoll an.
• Parallel wurden in der Woche vom 13. Bis 16. Mai 2012 ÖPNV-Nutzer am ZOB
befragt. 76 Prozent erklärten, sie würden gerne eine Radstation am ZOB nutzen,
selbst bei den Buskunden, die bisher mit dem Auto zum ZOB reisen, erklärten über
50 Prozent, sie würden gerne eine Radstation nutzen.
Testlauf der mobilen Station vom 2. Juli bis 5. Oktober 2012
Auf Grundlage dieser Daten entschlossen sich die Stadt Bergkamen, der Kreis Unna und die
Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH, einen dreimonatigen Testlauf durchzuführen.
Die Gesamtkosten von 13.000 Euro für Personal und Einsatz des Infobusses als mobile
Station teilen sich Kreis Unna und Stadt Bergkamen.
Zusätzlich zu dem mit Werkzeug und Ersatzteilen ausgestatteten Infobus wurden dafür die
vor dem Bergkamener Rathaus vorhandenen Fahrradständer mit Gittern abgesperrt. Als
Personal stehen zwei Kräfte der VKU werktäglich von 5.30 bis 8 Uhr, danach zwei Kräfte, die
die Stadt Bergkamen eingestellt hat, bis 18.00 Uhr zur Verfügung. Der Kreis Unna finanziert
zudem einen Coach für diese Mitarbeiter.
Während des Testlaufes werden Daten zur Nutzung erhoben, ebenso werden Kunden der
Mobilen Radstation wie auch ZOB-Nutzer zu ihren Bedarfen befragt. Nach Auswertung des
Testlaufes wird über die Einrichtung einer dauerhaften Radstation entschieden.
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