20.07.2013 Aufrufe

PRESSEINFORMATION ZU - eSeL

PRESSEINFORMATION ZU - eSeL

PRESSEINFORMATION ZU - eSeL

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Presserückfragen:<br />

+43-6991-077 7062, office@wolfgang-bauer-foundation.com<br />

Karl Welunschek: k.welunschek@wolfgang-bauer-foundation.com, +43-6991-081 50 59<br />

www.wolfgang-bauer-foundation.com/presse<br />

1984 produzieren WB und Jörg Schlick den Experimentalfilm „Die Kunst von A bis Z“, der<br />

im Grazer Annenhofkino gezeigt wird. Im Rahmen des „steirischen herbstes“ inszeniert WB<br />

G. M. Hofmanns Stück „Blasius“.<br />

1985 präsentiert WB, dessen Leidenschaft für das Zeichnen und Malen nie abgebrochen<br />

war, in der Grazer Galerie Bleich-Rossi erstmals bildnerische Arbeiten im Rahmen einer<br />

größeren Ausstellung, an der sich seine Freunde Albert Oehlen, Martin Kippenberger und<br />

Jörg Schlick beteiligen. Diese Künstlerformation bildet auch den Kern der Lord-Jim-Loge,<br />

eine Art konzeptioneller „Kunst-Mafia“.<br />

1986 wird das Kurzdrama „Ein schrecklicher Traum“ im Berliner Literaturhaus uraufgeführt.<br />

1987 führt WB Regie bei der Uraufführung von „Herr Faust spielt Roulette“ am Wiener<br />

Akademietheater.<br />

1990 stellt WB eine mit „Zahlnensistemowitz“ betitelte Bildserie mit übermalten<br />

authentischen Roulettepermanenzen im Forum Stadtpark aus. Für die Kleine Zeitung<br />

kommentiert er die Fußball-WM in Italien in der Kolumne „Allein gegen die Wuchtl“.<br />

1991 stirbt Joe Berger.<br />

Im Forum Stadtpark findet ein internationales WB-Symposion statt; der Dichter wird mit<br />

dem Ehrenzeichen der Stadt Graz und der Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt<br />

Wien ausgezeichnet. Hans Gratzer inszeniert im Wiener Schauspielhaus „Ach, armer<br />

Orpheus!“, im Grazer Schauspielhaus führt WB selbst Regie bei „Das Lächeln des Brian<br />

DePalma“. WB arbeitet am Katalog zur steirischen Landesausstellung zum Thema „Sport –<br />

Sinn und Wahn“ mit.<br />

1992 ist WB erstmals Vortragender an der Wiener Schule für Dichtung, wo er bis 2001<br />

kontinuierlich Schreibklassen betreut.<br />

1993 gibt es drei Uraufführungen: „Die Kantine“ (Schauspielhaus Graz, Regie: Karl Paryla),<br />

„Insalata Mista“ (Ohio Theater, New York, Regie: Kurt Palm) sowie die Oper „Café Museum<br />

– Die Erleuchtung“ von Kurt Schwertsik, für die WB das Libretto schreibt.<br />

Im Frühjahr verbringt WB auf Einladung der „La-Napoule-Foundation“ zwei Monate in<br />

Südfrankreich. WB hält sich von jetzt an regelmäßig in Mönchegg (St. Wolfgang bei<br />

Obdach) auf, wo er ein Haus, das der Familie seiner Frau gehört, zur „Schreibklause“ hat.<br />

1994 erhält WB den Großen Österreichischen Staatspreis. Im Rahmen des „steirischen<br />

herbstes“ inszeniert er „Das Fieber“ von Wallace Shawn im Kulturzentrum bei den<br />

Minoriten. 1995 dreht Thomas Roth das Filmporträt „Wolfgang Bauer – stets ein Fremder in<br />

mir“. 1996 wird unter der Regie von Stefan Bachmann „Skizzenbuch“ im Wiener<br />

Schauspielhaus uraufgeführt; im Grazer Schauspielhaus inszeniert Karl Paryla die<br />

Uraufführung von „Die Menschenfabrik“. Im Juni nimmt WB am internationalen Poesie-<br />

Festival in Medellín teil. 1997 stirbt Martin Kippenberger.<br />

1998 schreibt WB abermals eine Fußballkolumne für die Kleine Zeitung („Pariser<br />

Schneckerln“), im November ist er Gast an verschiedenen Universitäten in Korea.<br />

2001 wird im Wiener Rabenhoftheater „Café Tamagotchi“ uraufgeführt (Regie: Georg<br />

Staudacher). WB unterzieht sich seiner ersten Herzoperation. Im Jänner 2002 erwirbt die<br />

Handschriftensammlung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek das literarische Archiv von<br />

WB. Im Herbst ziehen Heidi und WB in eine angemietete Dachwohnung am Grazer<br />

Opernring 2. WB wird mehrmals am Herzen operiert.<br />

Ein gemeinsamer Ägyptenaufenthalt mit seiner Frau im März 2004 ist WBs letzte größere<br />

Urlaubsreise. Im selben Jahr erhält er den („neuen“) Peter-Rosegger-Literaturpreis des<br />

Landes Steiermark; das Stück „Foyer“ wird im Rahmen des „steirischen herbstes“<br />

uraufgeführt. Mit der „Operelle“ „Das gestohlene Herz“ von Jury Everhartz, für die WB das<br />

Libretto verfasst, kommt dessen letzter dramatischer Text am 31.10. 2004 im Tiroler<br />

Landestheater zur Uraufführung.<br />

WB stirbt am 26.8.2005 in Graz infolge seines Herzleidens. Er wird am 2.9. in einem<br />

Ehrengrab der Stadt Graz beigesetzt, die Grabrede hält Gerhard Roth.<br />

WBs Werk liegt in einer neunbändigen Ausgabe im Literaturverlag Droschl vor.<br />

Literatur über WB: WB. Droschl 1994 (= Dossier. 7.); Bauerplay. Ein Buch für WB.<br />

Droschl 2001.<br />

Seite 9 |9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!