Der Schiffermast 2006

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100- jähriges Jubiläum des Schiffervereins Papenburg Was Ende des 19. Jahrhunderts als Notgemeinschaft begann, wurde 1905 unter dem Leitspruch „GOD IS MYN LEIDSMANN“ als Papenburger Schifferverein e. V. in das Amtsregister der Stadt Papenburg eingetragen. Aus diesem Anlass feierte der Schifferverein Papenburg am 30.04.2005 sein 100-jähriges Bestehen, zu dem auch der Binnenschifferverein Bremen herzlich eingeladen war. Dieser Einladung sind wir gern mit einer Abordnung gefolgt. Nachdem wir uns mit den anderen Gästen um 10:00 Uhr am Alten Turm und <strong>Schiffermast</strong> versammelt hatten, wurden wir durch den 1. Vorsitzenden des Papenburger Schiffervereins, Georg Twent, herzlich begrüßt. Anschließend stellten sich die Fahnenabordnungen, Vereine und Gäste für den Einmarsch in die St.-Michael-Kirche auf, wo gemeinsam ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert wurde. Verleihung des Fahnenbandes des Papenburger Schiffervereins Danach ging es von der Kirche zur Gaststätte Schulte-Lind, wo ein maritim geschmückter Saal und ein wunderschön hergerichtetes und schmackhaftes
kalt-warmes Buffet auf uns wartete. Nach dem Auftritt des Männergesangsvereins Aschendorfermoor hielt der Vorsitzende Georg Twent vor über 300 Festgästen seine Jubiläumsrede, in der er das Entstehen und die Geschichte des Papenburger Schiffervereins darstellte. Außerdem begrüßte er den Bürgermeister der Stadt Papenburg, Ulrich Nehe, den schiffahrtspolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Goldmann, und den eigens aus Wilhelmshaven angereisten Seemannspastor Uwe Harms. <strong>Der</strong> Bürgermeister der Stadt Papenburg, Ulrich Nehe, würdigte in seiner Rede die Arbeit des Schiffervereins Papenburg und sprach von einem „lebendigen Verein“. Als Trumpfkarte der Stadt Papenburg hat FDP- Bundestagsabgeordneter Michael Goldmann die Schiffahrt und den Schiffbau in seiner Festrede bezeichnet. Er lobte den Papenburger Schifferverein, aber auch zugleich die Stadt Papenburg: „Sie investiert große Summen in den Hafen und sichert damit viele Arbeitsplätze“. Er forderte die Bundesregierung auf, in die Bundeswasserstraßen zusätzliche Gelder zu investieren. So gelte es auch, die Emsachse mit den Häfen Emden, Leer, Papenburg, Dörpen, sowie den geplanten Hafen Haren/Meppen auszubauen. Konkret sprach er sich dafür aus, die Schleusen an der Ems zu sanieren. Er ergänzte: „Wir brauchen in den Häfen zudem einen starken Umschlag, damit wir die Ausbaggerung der Ems auch in Zukunft in Berlin rechtfertigen können“. Die deutschen Binnenschiffer ermunterte er, in neue Spezialschiffe zu investieren. Zugleich versprach der FDP Politiker, sich für bessere steuerliche Rahmenbedingungen einzusetzen, damit die deutsche Binnenschiffahrt konkurrenzfähig bleibe. Er könne sich zum Beispiel günstige Bürgschaften durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau vorstellen. Seemanspastor Uwe Harms unterstrich in seiner Rede, dass die Binnenschiffer eine stärkere Lobby brauchen. Weiterhin stellte er fest, daß nur wenige Bürger die große Bedeutung der Binnenschiffahrt kennen und würdigen. Als der offizielle Teil mit dem Auftritt des Shanty Chors Papenburg beendet war, mussten wir leider den Heimweg antreten. Zu unserem goßen Bedauern konnten wir nicht mehr an dem Festball zum 100- jährigen Bestehen des
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