20.07.2013 Aufrufe

Der Schiffermast 2011

Vereinszeitschrift des Binnenschifferverein Bremen e.V. Erscheint einmal jährlich.

Vereinszeitschrift des Binnenschifferverein Bremen e.V. Erscheint einmal jährlich.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Der</strong> <strong>Schiffermast</strong><br />

<strong>2011</strong><br />

Binnenschifferverein - Bremen e.V<br />

www.binnenschifferverein-bremen.de


Binnenenschifferverein Bremen e.V.<br />

Goldener Reif 25 * 28259 Bremen * Telefon 0421/580839<br />

Veranstaltungsfolge<br />

Ball der Bremer Binnenschiffahrt<br />

Binnenschiffahrt<br />

<strong>2011</strong><br />

Sonnabend, 22. Januar <strong>2011</strong><br />

Grollander Krug<br />

Emslandstraße 30<br />

Bremen<br />

Einlaß: 18:30 Uhr<br />

Begrüßung: 19:00 Uhr<br />

*<br />

RAHMEN-PROGRAMM<br />

Sektempfang<br />

Menü<br />

Musik: Nordsee - Alpenexpress<br />

Einlage: Überraschungsgast<br />

Tombola<br />

<strong>Der</strong> Eintritt inkl. Menü beträgt<br />

25,- Euro


Vorsitzender<br />

<strong>Der</strong> <strong>Schiffermast</strong><br />

Ausgabe Nr. 7<br />

Liebe Mitglieder, Angehörige<br />

und Freunde des<br />

Binnenschifferverein - Bremen<br />

Schifffahrt tut Not, aber „Schifffahrt in Not“ würde die Situation des zurückliegenden<br />

Jahres in der Binnenschifffahrt besser widerspiegeln. Enormer<br />

Ladungsrückgang und rasanter Frachtenverfall sind die Fakten mit denen<br />

unsere fahrenden Kollegen zu kämpfen hatten und haben. So wünschen wir<br />

uns, dass der zurzeit spürbar wirtschaftliche Aufschwung sich auch auf die<br />

Binnenschifffahrt überträgt und sie wieder auf bessere Zeiten hoffen kann.<br />

<strong>Der</strong> Vorstand des Binnenschifferverein Bremen hat sich auch im zurückliegenden<br />

Jahr erneut bei den Behörden für die Versorgung mit Stromanschlüssen<br />

an den Liegestellen bemüht. Man kennt das Problem und würde auch gerne<br />

helfen, aber es fehlen die finanziellen Mittel, so dass sich in naher Zukunft<br />

kaum etwas ändern wird.<br />

Auch im Jahr 2010 konnte der Binnenschifferverein wieder einige schöne<br />

attraktive Freizeitangebote machen, welche von den Mitgliedern sehr gut<br />

angenommen wurden.<br />

Die Mitgliederzahl weist erstmalig und bedauerlicherweise leider eine leicht<br />

rückläufige Tendenz auf. Es ist deshalb unsere Bestreben, mit guter Vereinsarbeit<br />

neue Mitglieder für unseren Verein zu werben.<br />

Abschließend möchte ich mich für die Wiederwahl zum Vorsitzenden und<br />

das mir entgegengebrachte Vertrauen sehr herzlich bedanken.<br />

Ich wünsche allen Mitgliedern, so wie ihren Familien und Freunden, ein<br />

gesundes erfolgreiches Jahr <strong>2011</strong>.


Winterfest 2010<br />

Es ist immer wieder eine große Herausforderung ein Fest zu organisieren, zu<br />

dem die Gäste gerne hingehen und erfreut wieder nach Hause gehen.<br />

In der Vergangenheit war uns dieses Unterfangen eigentlich immer zur<br />

Zufriedenheit unserer Gäste gelungen.<br />

<strong>Der</strong> Grollander Krug ist und war in den letzten zehn Jahren immer ein<br />

Garant für das festliche Ambiente, so auch 2010. Doch in diesem Jahr<br />

war etwas neu. Nach dem viele Jahre die Tanz-Band „Stern Combo“ für<br />

Tanz und Unterhaltung verantwortlich war, wurde erstmalig der Nordsee-<br />

Alpenexpress als Kapelle verpflichtet. Wir denken es hat sich gelohnt, denn<br />

damit kam neuer Schwung in unsere Veranstaltung.<br />

<strong>Der</strong> Vorsitzende Gerd Reichstein begrüßte insgesamt 85 Gäste, unter denen<br />

auch die neue Pastorin der Bremer Seemannsmission, Frau Jutta Bartling, der<br />

Vorsitzende des Schifferverein Hol-Fast Minden, Ernst-Joachim Gerhardt,<br />

sowie der Vorsitzende der Vereinigten Schiffervereine von Alsleben und<br />

Umgebung „Undine“ e.V., Ernst-Wilhelm Wehlmann, anwesend waren.<br />

Im Anschluss an die Vorstellungs- und Gastrede der neuen Seemannspastorin<br />

stellte unser Mitglied Bernhard Kunz den Gästen sein mitgebrachtes, selbstgebautes<br />

Schiffsmodell, den Eildampfer „Knesebeck“ vor. Er erläuterte die<br />

Geschichte des Eildampfers, die technischen Daten und den Bauverlauf des<br />

Models und ermunterte die Gäste, das Modell auch aus der Nähe zu betrachten.<br />

Alle Einzelheiten der „Knesebeck“ können Sie in dem sich diesem Bericht<br />

anschließenden Artikel nachlesen.<br />

Nach dem gemeinsamen Abendessen wurden vom Vorsitzenden sechs Mitglieder<br />

mit der Silbernen oder Goldenen<br />

Vereinsnadel ausgezeichnet.<br />

Gerd Reichstein bedankte sich im<br />

Namen des Vereins bei den Jubilaren,<br />

Otto Stöckert, Hinrich Drewes,<br />

Klaus Hartmann, Hans-Georg<br />

Zinke, Bernhard Kunz und Günther<br />

Wiedbrauck (auf dem Foto v.l.) für<br />

die lang anhaltende Verbundenheit<br />

und Treue zum Binnenschifferverein Bremen und überreichte ein kleines<br />

Präsent. →


05946 ANZ Wasserstrasse.indd 1 04.12.2008 9:50:14 Uhr


Ein Fotograf war zur Stelle und hielt dieses Ereignis für eine Berichtserstattung<br />

im Weser-Kurier fest. Dann sollte endlich das Tanzbein bewegt werden.<br />

Die neue Band unter Leitung von Kurt Hohnholz fand genau den richtigen<br />

Ton, um die Gäste auf die Tanzfläche zu locken. Für seine Soloeinlagen, gesanglich<br />

und auf dem Akkordeon, wurde er mit großem Beifall belohnt.<br />

Ein weiteres schönes Ereignis war musikalischer Art. Nach vielen Jahren<br />

erklang das eigens für den Bremer Schifferverein geschriebene Lied „Auf der<br />

Weser, auf dem Kahn“, Text und Melodie von Fritz Bremer, Satz von Walter<br />

Nolting. Dieses Lied wurde erstmalig in der Öffentlichkeit, von dem Sänger<br />

Jan Behrens, auf dem Schifferball des Binnenschifferverein Bremen e.V. am<br />

28. Januar 1967 in Bremen Arbergen vorgetragen.<br />

Noten und Text waren schon sehr unleserlich. Das Notenblatt wurde von<br />

unserem Kollegen Frank Sommerfeld, mit Unterstützung der Musiklehrerin<br />

Imke Howie von der Gesamtschule Ost (GSO) in Bremen, mit viel Geduld<br />

wieder entziffert und aufgearbeitet.<br />

Schön, dass uns dieses Lied erhalten werden konnte, und hoffentlich in Zukunft<br />

öfter zu hören sein wird.<br />

Gute Stimmung mit dem Nordsee-Alpenexpress, Otto und Frau Jaschke


Mit einer Showeinlage und der Tombola fand das Winterfest seinen Höhepunkt.<br />

<strong>Der</strong> erste Preis der Tombola ging an den Vorsitzenden der Vereinigten<br />

Schiffervereine von Alsleben und Umgebung „Undine“ e.V., Ernst-Wilhelm<br />

Wehlmann, der eigentlich schon gegangen war und nur schwer zu überreden<br />

war, noch einmal zurückzukommen, denn er ahnte noch nichts von seinem<br />

Glück.<br />

Seine Gattin (Foto oben) und er freuten sich sehr, denn der erste Preis war<br />

ein Staubsauger von Miele.<br />

Wie immer verflog die Zeit viel zu schnell, und nach dem die Kapelle zum<br />

Abschiedstanz aufgespielt hatte, machten sich auch die letzten Gäste auf den<br />

Heimweg.<br />

Stute_AZ_Binnenschifffahrt_sw_RZ 01.12.2008 11:45 Uhr Seite 1<br />

Ganz gleich, wie komplex die Aufgabe ist<br />

oder wo unsere Kunden ihren Sitz haben:<br />

Wir stehen mit Erfahrung, Technik und<br />

Know-how immer und überall zur Verfügung.<br />

construktiv, Bremen kompetenz auf allen europäischen binnenwasserstraßen<br />

Perfekte Logistik, die Maßstäbe setzt.<br />

Stute Verkehrs-GmbH<br />

Hans-Böckler-Str. 48<br />

28217 Bremen<br />

Tel +49 421 3862-0<br />

Fax +49 421 3862-222<br />

info@stute.de<br />

www.stute.de


<strong>Der</strong> Eildampfer „KNESEBECK“<br />

<strong>Der</strong> Eildampfer KNESEBECK wurde im Jahre 1912 auf der Schiffswerft<br />

Caesar Wollheim in Breslau, im heutigen Polen, unter der Baunummer 364<br />

erbaut. Mit einer Länge von 60 Metern und einer Breite von 7,20 Metern hatte<br />

der Dampfer bei einem Tiefgang von 1,70 m eine Ladefähigkeit von 500 to.<br />

<strong>Der</strong> Antrieb bestand aus 2 zweifach Expansions-Dampfmaschinen mit je 175<br />

PS, die auf 2 gegenläufige Propeller wirkten.<br />

<strong>Der</strong> Auftraggeber war die Berliner Lloyd AG, die sich 1917 mit der Schlesischen<br />

Dampfer Compagnie zusammenschloss. Dieser Verbund bildete eine der<br />

größten Binnenschifffahrtsreedereien Ost- und Mitteldeutschlands mit einem<br />

Bestand von über 300 Frachtkähnen, Schleppdampfern und Motorschleppern.<br />

Unter anderem gehörten der Compagnie auch 19 Eildampfer, die unter der<br />

rot-weißen Flagge der SDC BL AG fuhren.<br />

Diese Eildampfer beförderten ausnahmslos Stückgüter von den Seehäfen<br />

Hamburg, Lübeck und Stettin auf der Elbe und Oder nach Berlin und weiter<br />

stromaufwärts mit Zwischenstationen bis nach Dresden und Breslau.<br />

Auch die KNESEBECK war auf diesen Fahrtstrecken unterwegs. Sie überstand<br />

den zweiten Weltkrieg und fuhr bis zu ihrer Abwrackung 1969 als<br />

EDGAR ANDRE unter der Flagge der Deutschen Binnenreederei der ehemaligen<br />

DDR weiter.<br />

Noch kurz etwas zu dem Namensgeber KNESEBECK: <strong>Der</strong> Namenspatron<br />

KNESEBECK gehört zu einer Reihe preußisch-deutscher Generäle und Feldmarschalle<br />

der preußischen Königs- und deutschen Kaiserzeit. Die Schwesterschiffe<br />

trugen die Namen SEYDLITZ, SCHLIEFFEN, WALDERSEE,<br />

WINTERFELD usw.<br />

Karl Friedrich von dem KNESEBECK war ein preußischer General und<br />

diente unter König Friedrich Wilhelm III. von 1794 bis zu seinem Abschied<br />

1847 als Generalfeldmarschall.<br />

Das Modell entspricht nicht exakt dem Original, orientiert sich aber sehr nah<br />

an den in dieser Zeit üblichen Bauausführungen. Zum Bau standen mir nur<br />

einige Abbildungen aus Büchern, ein kleiner, einfacher Seiten- und Grundriss,<br />

die Originalabmessungen, Beschreibungen, die ich von Zeitzeugen erhielt,<br />

und Erinnerungen aus meiner Jugend zur Verfügung.<br />

Das Modell ist im Maßstab 1:33 gebaut. Die Länge beträgt 1,85 m, die<br />

Breite 21 cm und die Seitenhöhe 8 cm. Es ist fernsteuerbar, und der Antrieb


esteht aus zwei 12 Volt -Elektromotoren. Sehr zum Leidwesen meiner Frau<br />

verschlang das Modell etwa 2000 Stunden Bauzeit.


Mitgliederversammlung 2010<br />

Die Mitgliederversammlung fand am 14. März 2010 auf dem Theaterschiff,<br />

in diesem Jahr erstmalig auf Anregung eines unserer Mitglieder, auf dem sehr<br />

hellen Oberdeck statt. <strong>Der</strong> Vorsitzende konnte 43 stimmberechtigte Mitglieder<br />

begrüßen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden wurde zunächst in<br />

einer Schweigeminute unserer verstorbenen Mitglieder gedacht.<br />

Im sich anschließenden Rechenschaftsbericht berichtete der Vorsitzende zunächst<br />

über die Mitgliederentwicklung, die sich erfreulicherweise sehr positiv<br />

darstellt. Am Tag der Versammlung gehörten 139 Mitglieder dem Verein an.<br />

Im Anschluss daran berichtete der Vorsitzende über die Aktivitäten des Vereins<br />

seit der letzten Mitgliederversammlung, u. a. über die kleine Jubiläumsfeier<br />

am 03. Januar 2009, über die große Jubiläumsfeier am 25. April 2009, von der<br />

noch heute weit über die Grenzen Bremens hinaus positiv gesprochen wird,<br />

über das Spargelessen in Grasberg, den Herbstausflug nach Wernigerode, das<br />

Fischessen in der Seemannsmission, an dem 51 Mitglieder teilnahmen, über<br />

das Winterfest 2010 und den monatlich stattfindenden Stammtisch, der sich<br />

einer immer größeren Beliebtheit bei den Mitgliedern erfreut. Am letzten<br />

Stammtisch nahmen 34 Mitglieder, so viel wie noch niemals vorher, teil. Des<br />

Weiteren berichtete der Vorsitzende, nicht ohne Stolz, dass im vergangenen<br />

Jahr 21 Sponsoren gewonnen werden konnten, die eine Flagge an unserem<br />

Vereinsmast setzen ließen, und dass 26 Sponsoren eine Anzeige in unserer<br />

Vereinszeitschrift „<strong>Der</strong> <strong>Schiffermast</strong>“ schalteten. Aber auch über weniger<br />

Erfreuliches musste der Vorsitzende berichten, so über den Diebstahl aller<br />

Flaggen im November 2009 und dem wiederholten Besprühen der Pfosten<br />

der Mastabsperrung. <strong>Der</strong> Vorsitzende schloss seinen Rechenschaftsbericht,<br />

mit dem Hinweis, dass sein Amt als Vorsitzender mit dem Tag der Versammlung<br />

endet, und er dankte seinem Stellvertreter, der Schriftführerin und ihrer<br />

Vertreterin, dem Kassenwart und seinem Vertreter, dem Webmaster, allen<br />

Beisitzern und natürlich den Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit und das<br />

entgegengebrachte Vertrauen und erteilte nun dem Kassenwart das Wort.<br />

<strong>Der</strong> Kassenwart stellte, unterstützt von auf Leinwand projizierten Grafiken,<br />

seinen Rechnungsbericht vor, der die Einnahmen und Ausgaben, sowie die<br />

derzeitige finanzielle Situation des Vereins beinhaltete. Nach Abschluss des<br />

Kassenberichts bedankte sich der Vorsitzende beim Kassenwart, und unsere<br />

Schriftführerin Antje-Grete Riese überreichte ihm als Dank für seine über


zehnjährige hervorragende Arbeit<br />

eine Schiffsglocke (Foto links). Im<br />

Anschluss stellte der Kassenprüfer<br />

fest, dass die Kassenprüfung<br />

keinen Anlass zu Beanstandungen<br />

gab. Auch er sprach dem Kassenwart<br />

nochmals einen Dank für die<br />

geleistete Arbeit aus.<br />

<strong>Der</strong> nächste Tagesordnungspunkt<br />

beinhaltete die Anpassung der<br />

Mitgliedsbeiträge und die Aussprache<br />

über die Berichte. Nach lebhafter Diskussion der Mitglieder erging<br />

der mehrheitliche Beschluss, dass der Beitrag um 2,50 Euro jährlich erhöht<br />

wird, und somit ab 01.01.<strong>2011</strong> 22,50 Euro für Privatpersonen und 32,50<br />

Euro für Firmen beträgt. Nach der Aussprache über die Berichte beantragte<br />

der Kassenprüfer die Entlastung des Vorstandes. Die Entlastung wurde ohne<br />

Gegenstimme bei Enthaltung des Vorstandes erteilt.<br />

Es folgte eine kleine Pause, die Bernhard Kunz zum Anlass nahm, dem Vorsitzenden<br />

eine von ihm selbst hergestellte neue Vereinsglocke zu überreichen<br />

(Fotos unten).<br />

Für die nun folgenden Wahlen wurde Karl Müßig von der Versammlung<br />

zum Wahlleiter bestimmt. Zur Neuwahl standen: Das Amt des Vorsitzenden,<br />

seines Stellvertreters, des Kassenwarts und seines Stellvertreters, das Amt<br />

der Schriftführerin und ihrer Vertreterin und vier Beisitzer. →


<strong>Der</strong> Vorsitzende und sein Stellvertreter wurden wiedergewählt, ebenso die<br />

Schriftführerin und ihre Stellvertreterin. <strong>Der</strong> Kassenwart stand zum großen<br />

Bedauern des Vorstandes und der Mitglieder leider nicht zur Wiederwahl zur<br />

Verfügung. Als Kandidat für das Amt des Kassenwarts konnte der bisherige<br />

Kassenprüfer Dirk Eberding gewonnen werden. Dirk Eberding wurde einstimmig<br />

mit einer Enthaltung als neuer Kassenwart gewählt. <strong>Der</strong> stellvertretende<br />

Kassenwart sowie die Beisitzer wurden alle wieder gewählt. Zu Kassenprüfern<br />

wurden Ewald Schötzau und Horst Westedt gewählt. Alle Gewählten nahmen<br />

die Wahl an.<br />

Nachdem der letzte Tagesordnungspunkt, Verschiedenes, in dem unter<br />

anderem die weiteren Termine für 2010 bekannt gegeben wurden und auf<br />

die Notwendigkeit eines Vereinslokals hingewiesen wurde, abgeschlossen<br />

war und keine Wortmeldungen mehr vorlagen, wünschte der Vorsitzende in<br />

seinem Schlusswort dem Binnenschifffahrtsgewerbe mit Hinblick auf den<br />

zurückliegenden langen Winter einen raschen Aufschwung. Mit dem Dank<br />

an die Mitglieder für die Teilnahme und einen guten Heimweg wünschend,<br />

schloss der Vorsitzende die Versammlung.<br />

Wo Wasser ist, da ist unser Weg<br />

Wo Wasser ist, da ist unser Weg<br />

Wo Wasser ist, da ist unser Weg<br />

B. B. DETTMER REEDEREI GmbH & Co. KG<br />

Tiefer 5 5<br />

28195 Bremen<br />

Tel.: 0421/3054239<br />

„Zuverlässigkeit ist ist unsere Stärke“


<strong>Der</strong> „neue“ Kassenwart im Binnenschiffer Verein Bremen e.V.<br />

Im März 2010 wurde ich auf der Jahreshauptversammlung<br />

des Binnenschifferverein Bremen zum neuen Kassenwart<br />

gewählt und versuche mit kleinen Füßen in die großen<br />

Fußstapfen meines Vorgängers Lutz Heene zu treten. Nun<br />

möchte ich die Gelegenheit wahrnehmen, um mich dem<br />

Verein und Interessierten vorzustellen.<br />

Mein Name ist Dirk Eberding; geboren wurde ich im Dezember<br />

1965 in Saarbrücken, bin verheiratet und wohne in Bremen-Nord.<br />

Ich begann meine berufliche Karriere nach dem ich im Sommer 1982 meinen<br />

Hauptschulabschluss absolviert hatte, und ich erlernte in einer dreijährigen<br />

Ausbildung den Beruf des Binnenschiffers bei der Reederei Köln-Düsseldorfer<br />

in Köln. Im Sommer 1985 erlangte ich auf dem Schulschiff „RHEIN“ in<br />

Duisburg den Matrosenbrief und fuhr bis Ende 1985 bei der Reederei Köln-<br />

Düsseldorfer als Matrose.<br />

Anschließend absolvierte ich bei der Marine meine Wehrdienstzeit in Borkum<br />

und wurde zum Unteroffizier im Seemännischen Dienst ausgebildet. Im<br />

Anschluss setzte man mich ausschließlich auf Versorgungsschiffen der 701er<br />

Klasse in Kiel und Olpenitz ein.<br />

Nach der Marinezeit erlangte ich im Jahre 1990 auf dem Schulschiff<br />

„DEUTSCHLAND“ den Schiffsmechanikerbrief. Nach meiner Fahrenszeit<br />

als Schiffsmechaniker in der „Großen Fahrt“ auf dem Kreuzfahrtschiff MS<br />

„Europa“ und auf dem Containerschiff MS „Helga Wehr“ besuchte ich die<br />

Seefahrtschule.<br />

An der Staatlichen Seefahrtschule in Cuxhaven belegte ich 1992 den Studiengang<br />

„Kapitän auf Kleiner Fahrt“ und erhielt das Patent AK (W), das<br />

Befähigungszeugnis „Allgemeines Betriebszeugnis für Funker“ (GMDSS,<br />

GOC) und das Befähigungszeugnis „Leiter von Maschinenanlagen“. Im<br />

Februar 1994 erwarb ich die Fachschulreife und belegte den Studiengang<br />

„Kapitän auf Mittlerer Fahrt“, den ich mit Erfolg absolvierte, und ich erhielt<br />

im Sommer 1995 das Befähigungszeugnis Kapitän AM (W).<br />

Die zeitlichen Fahrten zwischen 1985 und 1994 auf TMS UNION I und<br />

TMS UNION IV und die gute Ausbildung ermöglichte mir im Sommer<br />

1995 das Rheinschifferpatent in Duisburg auf dem Schulschiff „RHEIN“ zu<br />

erwerben. →


Schließlich belegte ich das Studium Dipl.-Wirt.-Ing. für Seeverkehr „Kapitän<br />

AG“ an der Fachhochschule Oldenburg, Fachbereich Seefahrt, in Elsfleth,<br />

das ich im Juli 1996 erfolgreich abschloss.<br />

Nach dem Erhalt des Patentes AG (W) im Sommer 1996 segelte ich als erster<br />

Steuermann auf der Brigg „Roald Amundsen“ des „Vereins Leben Lernen<br />

auf Segelschiffen e.V.“ bis Anfang 1997.<br />

Das Befähigungszeugnis „Kapitän AG“ wurde mir im November 1998 ausgehändigt.<br />

Im Anschluss daran fuhr ich als 1. Offizier bis Juli 2001 für die<br />

Reederei NSB in Buxtehude. Bei der Reederei NSB wurde ich auf verschiedenen<br />

großen Containerschiffen, meist mit Kranbetrieb in unterschiedlichen<br />

Fahrtgebieten, auf weltweiter Fahrt für die Charterer P&O, CMBT, CGM,<br />

Sea Land, Conti, MSC, Contship, Growley und CSCL eingesetzt.<br />

Mein letzter aktiver Einsatz als Kapitän in der Kauffahrteischifffahrt war für<br />

die Reederei CCC (Catamaran Charter Company) in Hamburg, für die ich<br />

das Fahrgastschiff „Fehmarn 1“ nach Mexiko überführte.<br />

Anschließend zum 1. Juli 2001 arbeitete ich bei der WSD-Aurich in der<br />

Vekehrszentrale des WSA-Bremerhaven als AG-Nachwuchsnautiker<br />

(N.v.D.).<br />

Von September 2002 bis Juni 2003 war ich bei der SeeBG in Hamburg als<br />

nautischer-technischer Aufsichtsbeamter im Bereich der Schiffssicherheitsabteilung<br />

beschäftigt.<br />

Übergangslos wechselte ich zum Germanischen Lloyd (GL) in Hamburg in<br />

den Bereich „Marine Management Systems Certification“ in die Abteilung<br />

ISM und ISPS, wo ich bis zum Ende März 2005 als ISM und MarSec-Auditor<br />

tätig war.<br />

Am 01. April 2005 habe ich bei der Lotsenbrüderschaft Weser 1 Bremen als<br />

Lotsenanwärter begonnen. Nach bestandener Lotsenprüfung erhielte ich zum<br />

01. Dezember 2005 die Bestallung für das Seelotsenrevier Weser 1.<br />

Seit 1995 segele ich auch auf der Bark „Alexander von Humboldt“ als Steuermann<br />

und wurde zum 30. Januar 2009 zum Kapitän bestellt.<br />

Im Jahre 2007 trat ich in den Binnenschifferverein Bremen e.V. (BVB) ein<br />

und wurde dort im März 2009 zum Kassenprüfer und im März 2010 zum<br />

Kassenwart durch die Jahreshauptversammlung gewählt.<br />

Abschließend bedanke ich mich für das mir ausgesprochene Vertrauen, und<br />

ich freue mich auf eine langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit.


Wir heißen den Binnenschifferverein Bremen zu seinem diesjährigen<br />

Schifferball herzlich Willkommen und freuen uns, daß wir Sie bewirten dürfen<br />

Das Hotel Robben - Grollander Krug<br />

liegt stadtnah und direkt am Naturpark<br />

„Links der Weser“. Geschmackvoll und<br />

harmonisch abgerundet finden Sie hier<br />

die richtige Atmosphäre für alle Gelegenheiten.<br />

Ob Familienfeier oder Jubiläum, Tagung oder Urlaub.<br />

Ihr persönlicher Anlaß wird zu einem individuellen Erlebnis.<br />

Hotel Robben - Grollander Krug<br />

Emslandstraße 30 28259 Bremen<br />

Telefon: (0421) 51 46 20 Telefax (0421) 51 46 299<br />

email: info@hotel-robben.de Internet: www.hotel-robben.de


Karl Müßig erhielt Bundesverdienstkreuz am Bande<br />

Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Senatspressestelle Bremen<br />

Im Beisein von zahlreichen Gästen ist heute (19. April 2010) Karl Müßig<br />

das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen worden. Staatsrat Matthias<br />

Stauch würdigte in Vertretung von Bürgermeister Jens Böhrnsen dessen „unermüdlichen<br />

und uneigennützigen Einsatz für den selbständigen Mittelstand<br />

in der Binnenschifffahrt“, insbesondere für die Entwicklung der maritimen<br />

Wirtschaft in der Weser-Region und der Binnenschifffahrt auf der Weser.<br />

Karl Müßig habe sich zudem in besonderer Weise durch sein Mitwirken<br />

im Vorstand des BDS (Bund der Deutschen Binnenschifffahrt) und durch<br />

die Gründung der ERSTU (Europäischen-Fluss-See-Transport-Union), die<br />

wesentlich zum Aufbau von Kooperationen mit den osteuropäischen Verkehrsmärkten<br />

beitrug, verdient gemacht.<br />

Karl Müßig hat den Beruf des Binnenschiffers an Bord des Schiffes seines<br />

Vaters gelernt. Nach dem Erwerb des Schifferpatentes konzentrierte er sich<br />

auf die Tankschifffahrt. 1969 wechselte Herr Müßig an den Schreibtisch und<br />

disponierte die eigene Flotte. Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit engagierte<br />

sich der Vorgeschlagene für die gesamte Branche. Bis März 2002 war<br />

er zudem Vorsitzender des Vereins Binnenschifferverein Bremen e.V., der im<br />

April 2009 das 75jährige Jubiläum im Bremer Rathaus feiern konnte.<br />

Bremens ehemaliger Bürgermeister Klaus Wedemeier machte zuvor deutlich,<br />

dass sich der Geehrte mit besonderem Engagement auch für die Umsetzung


eines zukunfts- und bedarfsorientierten Neubaus der Mittelweser-Schleusen<br />

in Dörverden und Minden eingesetzt habe. Er bezeichnete ihn in diesem<br />

Zusammenhang als „einen der Väter des Schleusenbaus“.<br />

Foto: Senatspressestelle<br />

Vom Schmierstoff- und Mineralölhändler ...<br />

...zum modernen Energieunternehmen<br />

Diersch & Schröder-Unternehmensgruppe · Cuxhavener Str. 42/44 · 28217 Bremen<br />

T 0421 396 99 0 · F 0421 396 99 79 · info@ds-bremen.de · www.ds-bremen.de


Wir Gratulieren!<br />

Oskar Krahn 40 Jahre Mitglied<br />

Erwin Paschke 40 Jahre Mitglied<br />

Firma Stier GmbH & Co. 40 Jahre Mitglied<br />

Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für die langjährige Vereinstreue.<br />

Eine Mitgliedschaft im Binnenschifferverein Bremen kostet nicht viel !<br />

<strong>Der</strong> Jahresbeitrag beträgt nur 22,50 Euro für Einzelmitglieder,<br />

nur 32,50 Euro für Firmen, Körperschaften, Organisationen etc.<br />

Werden Sie Mitglied!<br />

Ein Aufnahmeantrag können Sie bei unserem Vorsitzenden anfordern oder<br />

von unserer Homepage unter www.binnenschifferverein-bremen.de herunterladen.<br />

W. Wortmann GmbH<br />

40 Jahre Fachkompetenz<br />

im Wasserbau<br />

Die Firma W. Wortmann GmbH ist seit über vier Jahrzehnten<br />

ein kompetenter Partner im Wasser- und Hafenbau<br />

Für die vielfältigen Arbeiten in Häfen<br />

und an Wasserbauanlagen steht ein<br />

umfangreicher Maschinen- und<br />

Gerätepark zur Verfügung<br />

W. Wortmann GmbH, Am Hohentorshafen 2a<br />

Telefon: 0421 / 54 40 44 Fax: 0421/ 54 11 21<br />

E-mail: w.wortmann@nwn.de


Wir versichern das, was<br />

Sie täglich antreibt<br />

Kontakt<br />

www.vsv.de<br />

vsv@vsv.de<br />

Seit 1856 bewährter Service über Generationen für<br />

die Binnenschiffer von heute und morgen.<br />

<strong>Der</strong> Spezialist für Fracht-, Tank- und Personenschifffahrt.<br />

24h Schadenservice deutschland- und europaweit.<br />

Die VSV – Deutschlands ältester und größter<br />

Versicherer der gewerblichen Binnenschifffahrt.<br />

Hannover<br />

Seelhorststraße 7<br />

30175 Hannover<br />

Tel. 0511 28090-0<br />

Fax 0511 28090-50<br />

Duisburg-Ruhrort<br />

Harmoniestraße 40<br />

47119 Duisburg-Ruhrort<br />

Tel. 0203 822-75<br />

Fax 0203 887-44<br />

Wörth am Main<br />

Beethovenstraße 2 b<br />

63939 Wörth a. Main<br />

Tel. 09372 9431-42<br />

Fax 09372 9431-52


Schifferball in Magdeburg<br />

Gisela Reichstein und Thea Kunz<br />

Vielleicht ist es nicht richtig, aber wir sind schon der Meinung, dass eine<br />

Abordnung des Binnenschifferverein Bremen erstmals offiziell am 30.<br />

Januar 2010 an einem Schifferball in Magdeburg teilgenommen hat. Man<br />

könnte also bei diesem Besuch von einer Premiere sprechen. Auch wenn die<br />

Wetterverhältnisse der Jahreszeit entsprechend viel Schnee und Eis auf den<br />

Straßen versprachen, ging man das Risiko der Anfahrt ein. Aber allen Unkenrufen<br />

zum Trotz waren die Straßen geräumt und von Glätte keine Spur. So<br />

erreichten wir nach einem Zwischenstopp ohne Probleme gegen Mittag das<br />

Hotel Ratswaage in Magdeburg. Schon beim Einchecken traf man auf viele<br />

bekannte Gesichter aus Zehdenick und freute sich auf den bevorstehenden<br />

Ball am Abend.<br />

Um 18.00 Uhr war Einlass und nach Begrüßung und Fahneneinmarsch der<br />

zahlreich anwesenden Vereine wurde zum reichhaltigen Büfett eingeladen.<br />

Mit einer Schallmaien Kapelle, einer Square-Dance-Gruppe, so wie einer<br />

flott zum Tanz aufspielenden Band vergingen die Stunden wie im Flug. An<br />

der Hotelbar hatte man Gelegenheit bei einem leckeren Cocktail und etwas<br />

mehr Ruhe auch nette Gespräche mit Kollegen zu führen.<br />

Uns hat es sehr gefallen, und sicher werden wir wieder einmal zu den Kollegen<br />

nach Magdeburg fahren.


26789 Leer - Konrad-Zuse-Straße 2 · Telefon 0 47 91 / 9 27 87 0<br />

Internet www.carl-buettner.de · E-Mail: info@carl-buettner.de<br />

Hermann Lohmann Schiffsund<br />

Industriebedarf e.K.<br />

Zeppelinstr. 3-6, 49733 Haren<br />

Tel: (0049) 0 5932 7347- 0 Fax: (0049) 0 5932 7347- 30<br />

Bunkerstationen: Haren / Dörpen - Datteln - Münster<br />

Internetshop: www.lohmann-haren.de<br />

….preiswert mehr als 4000 Artikel online


Fortsetzung der Reihe<br />

„Schiffer erzählen von ihrer alten Heimat“<br />

Aus der Historie der ehemaligen Oderschifffahrt<br />

<strong>Der</strong> Fachdialekt der Oderschiffer<br />

von Berhard Kunz<br />

Zur Zeit der stark prosperierenden Industrialisierung nach dem deutsch-französischen<br />

Krieg von 1870/71 und darüber hinaus bis fast zum Ende des II.<br />

Weltkrieges, wurde Binnenschifffahrt fast ausschließlich in geschlossenen<br />

Stromgebieten (Rhein, Weser, Elbe, Oder) betrieben. Sie entwickelte sich<br />

zu dieser Zeit dort autonom im Hinblick auf Wasserbau, Schiffbau, schiffische<br />

Abläufe und Sprache. Gedankenaustausch der Schifffahrtstreibenden<br />

untereinander war nur schwer möglich, da die Fahrtgebiete noch nicht miteinander<br />

verbunden waren. Sprache und Fachbegriffe entwickelten sich in<br />

diesen Stromgebieten daher unabhängig und unterschiedlich. Erst mit der<br />

Fertigstellung des Mittellandkanals 1938 und dem Elbeanschluss wuchsen<br />

die Fahrtgebiete zusammen.<br />

Auf der Oder fuhr man aufwärts oder niederwärts, während man im<br />

Fahrtgebiet des Rheins zu Berg oder zu Tal fuhr. <strong>Der</strong> Oderschiffer hat mit<br />

seinem Kahn nicht an einer bestimmten Ortschaft gelegen; auf der Oder hat<br />

man gestanden.<br />

Musste in der Talfahrt ab einem bestimmten höheren Wasserstand mit einem<br />

ohne Antriebskraft fahrenden Kahn aufgedreht werden, so hieß das: „Wir<br />

müssen umgeben.“ Auch in Frankfurt/Oder musste man umgeben, um gefahrlos<br />

mit Hilfe einer Schleppkette über Steuer durch die Stadt und durch<br />

die schräg zum Flusslauf stehende Stadtbrücke zu sacken. Fuhr man dann,<br />

ohne durch Brückenbauwerke behindert zu sein, auf der Strecke, musste<br />

man je nach Fahrwasserverlauf oft die Ecke hoch anhalten, um nicht, durch<br />

den Strom versetzt, in die Grube zu verfallen. Auf dem Rhein gilt gleiches<br />

für den Grund und den Hang.<br />

Ging man am Feierabend vor Anker, oder musste aus anderen Gründen<br />

Anker gesetzt werden, so hieß das Kommando Anker los; auf dem Rhein<br />

wurden die Anker fallen gelassen. Aus dem Grund gehievt wurde der Anker<br />

dann über die Handankerwinde mit dem Boberdraht. →


Den stauregulierten Teil der Oder von Breslau bis Cosel nannte man das<br />

Oberwasser. Hier war die Abladetiefe durch die Schleusenbauwerke auf<br />

1,60 m begrenzt. Schiffer, die oberhalb Oppeln beheimatet waren, waren die<br />

Oberländer. War die weitere Talfahrt unterhalb Breslau, Schleuse Ransern,<br />

mit vorgenanntem Tiefgang aufgrund von Niedrigwasser nicht möglich, so<br />

musste man lüften, also ableichtern. <strong>Der</strong> Kahn, der die mit Schaufeln von<br />

der Besatzung beider Kähne in Handarbeit übergebene Leichtermenge übernahm,<br />

war auf der Oder der Lüfter. War der Wasserstand der Oder in trockenen<br />

Sommern so niedrig, dass sich das Ableichtern nicht mehr lohnte, so lag<br />

man über mehrere Wochen beladen auf der Oder versommert.<br />

Die überwiegend auf der Oder verkehrenden Heckraddampfer wurden die<br />

Hinterräder genannt, Seitenraddampfer waren die Seitenräder oder etwas<br />

salopper die Seitenklatscher. Kähne, die in den 30er Jahren des letzten<br />

Jahrhunderts zum Teil in Holland gebaut wurden, verfügten nicht mehr<br />

über das übliche, direkt mit Muskelkraft betriebene Helmholzruder. <strong>Der</strong>en<br />

festliegendes Ruderblatt wurde bereits durch ein großes Steuerrad über eine<br />

Quadrantmechanik bewegt. Man nannte sie Heckradkähne. Ist ein in der<br />

Regel ohne Anhang zu Tal fahrender Dampfer in Anspruch genommen worden,<br />

so hat man gedampft.<br />

Ein Festmacherdraht wurde nicht, wie auf dem Rhein, gefiert, sondern gefeuert.<br />

Fender oder Reibhölzer waren die Bummel, an kurzen Tampen hängende<br />

gewachsene Rundhölzer von etwa 15 bis 20 cm Durchmesser.<br />

Niederwärts fahrender Kahn in Tschicherzig/Odereck →


Aegidiendamm 3 30169 Hannover<br />

Telefon +49 511 26 27 78-0 Telefax +49 511 26 27 78-27<br />

info@nvg-hannover www.nvg-hannover.de<br />

<strong>Der</strong> richtige Partner für die Lösung von Transportproblemen<br />

auf der Wasserstraße.<br />

Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000 und GMP B4.2


In der Rheinschifffahrt gab es den Schorbaum, in der Oderschifffahrt<br />

entsprach das dem Bundstaken oder dem Schreck mit dem zugehörigen<br />

Bundzippel. Beide wurden eingesetzt, wenn es galt, die Ruderwirkung von<br />

Hand zu unterstützen und so den Kähnen wieder den richtigen Kurs zu geben.<br />

Bei kritischen Wasserständen wurde mit Hilfe einer Malstange - die Male<br />

standen für die Tiefen - ausgelotet, ob die Wassertiefe noch ausreichend war.<br />

War genug Wasser unter dem Kahn, so rief der Bootsmann: „Hey g’nug!“.<br />

Die gleiche Funktion war auf dem Rhein den Peilstangen zugedacht.<br />

Das Beiboot oder der Nachen war der kleine Kahn, der in Holzbauweise ausgeführt,<br />

etwa 1½-mal größer war, als die auf dem Rhein üblichen Nachen.<br />

Dies war notwendig, da oft die schweren vierflunkigen Buganker in der<br />

Kanalfahrt abgebaut und an Deck genommen werden mussten.<br />

Die Proviantboote, die es heute auch auf dem Rhein nicht mehr gibt, waren<br />

die Budiker, zur damaligen Zeit nur mit einer dachförmigen Persenning vor<br />

dem Wetter geschützte offene Ruderboote in der Größe der kleinen Kähne.<br />

Das überschaubare Angebot der damaligen Zeit: Salzheringe, Sauerkraut,<br />

je nach Saison Gemüse, Kartoffeln, Bier, Brause, Brot, Butter, Speck,<br />

Fleischwurst, Eier und sonstige Grundnahrungsmittel.<br />

Vermutlich gab es noch vieles mehr an Fachredewendungen und durchaus<br />

regional unterschiedlich (Warthe, untere Oder, Stettiner und Pommerscher<br />

Raum). Ich kann hier nur für die mittlere Oder sprechen über das, was ich<br />

von meinen Eltern und Großeltern überliefert bekommen habe. Durch die<br />

Folgen des II. Weltkrieges sind die Oderschiffer aus ihrem Stromgebiet vertrieben<br />

worden. Sie haben sich in dem restlichen Deutschland auf den dortigen<br />

Wasserstraßen neu orientiert und ihre alten Redewendungen bald abgelegt.<br />

Bei der nachfolgenden Generation ist die Fachsprache der Altvorderen<br />

dann in Vergessenheit geraten. Vielleicht kann der ein oder andere meines<br />

Alters sich noch an manches (wieder) erinnern. Das sollte der Sinn dieses<br />

Beitrages sein.<br />

Es wird voll am Vereinsmast<br />

Am 30. April 2010 traf sich der Mastwart Günther Nöltge mit den Vereinskollegen<br />

Bernhard Kunz, Johann Kutt, Dirk Eberding und Heinz und Gerd<br />

Reichstein an der Mastanlage des Binnenschifferverein Bremen an der Tiefer,<br />

denn es gab viel zu tun.


Wie immer um diese Jahreszeit stand die Beflaggung mit neuen Fahnen zum<br />

1. Mai an.<br />

Es sollte ein langer arbeitsreicher Vormittag werden, galt es doch jede Menge<br />

neue Flaggen an den Stahlseilen der Mastanlage korrekt und sicher zu<br />

befestigen.<br />

Mit der Bundes- und Vereinsflagge waren es genau achtundzwanzig Stück,<br />

so viele wie nie zuvor.<br />

Aber der Fleiß der Helfer wurde auch belohnt. Antje und Theo Riese tauchten<br />

plötzlich auf und bauten ein leckeres Frühstücksbüfett auf.<br />

Dankbar wurde diese Unterbrechung in Anspruch genommen und kräftig<br />

zugelangt. Frisch gestärkt machte man sich so dann an die Vollendung des<br />

Werkes.<br />

Natürlich und freundlicherweise war auch ein Mitarbeiter des Weser-Kuriers<br />

zur Stelle, um dieses Ereignis seinen Lesern mitzuteilen.<br />

Die Neugestaltung der Anlage hat sicher mit dazu beigetragen, dass Reedereien<br />

und die mit der Schifffahrt verbundenen Unternehmen heute gerne und<br />

bereitwillig ihre Flagge an unserem Vereinsmast sehen.<br />

Mit dieser großen Anzahl an Flaggen stoßen wir an die Grenze der Möglichkeiten<br />

noch weitere Flaggen unterzubringen. Drei neue Firmen wurden schon<br />

in die Warteliste aufgenommen und auf das Jahr <strong>2011</strong> vertröstet.<br />

Auch für die Zukunft haben wir uns am Mast noch einiges vorgenommen<br />

und in Planung. Mehr darüber vielleicht schon zur nächsten Jahreshauptversammlung.<br />

Wir trauern um unsere verstorbenen Miglieder<br />

Jürgen Toebs * 30. März 1941 13. Februar 2010<br />

Rudolf Kühne * 03. Sept. 1932 09. April 2010<br />

Ursel Nöltge *<br />

31. Juli 1938 12. Juli 2010<br />

Des Menschen Seele gleicht dem Wasser,<br />

vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es,<br />

und wieder nieder zur Erde muss es, ewig wechselnd.<br />

Johann Wolfgang von Goethe


22<br />

- BRAKE -<br />

- BINNENSCHIFFFAHRT -<br />

Zertifiziert nach GMP+, Q+S und nach<br />

Öko-VO 2092/91<br />

Wir haben die Transportlösung für Ihre Güter<br />

26913 Brake, Postfach 13 54<br />

26919 Brake, Neustadtstraße 15<br />

Telefon: (04401) 914-0<br />

Telefax: (04401) 914-209<br />

Internet: www.jmueller.de<br />

Email: agri@jmueller.de


Schifferball in Zehdenick<br />

Schon fast Tradition: So hatte sich auch diesmal eine große Abordnung des<br />

BVB am 05. Februar 2010 in mehreren PKW nach Zehdenick auf den Weg<br />

gemacht, um dort am Schifferball teilzunehmen. Als Übernachtungsstätte<br />

war, wie in den Jahren zuvor, das Havelschloss gebucht.<br />

<strong>Der</strong> Zehdenicker Schifferball war wieder einmal mehr ein schönes Erlebnis.<br />

Heiterkeit und Vergnügen beweisen die Fotos.


T I E D E M A N N<br />

SCHIFFSPROPELLER<br />

REPARATUR GMBH<br />

Bückingstraße 74 D-27568 Bremerhaven<br />

Telefon 0471 / 413341 Fax 0471 / 40770<br />

E-Mail: < > info@tiedemann-propeller<br />

Reparatur von < > Festpropellern jeder Bauart<br />

< > Verstellpropelleranlagen<br />

An der Saale hellem Strande<br />

Schiffertag – Ball in Alsleben: Unter diesem Motto fand in diesem Jahr unser<br />

Tagesausflug mit Übernachtung statt. Es sollte aber auch gleichzeitig der<br />

lange schon fällige Gegenbesuch zu den Schifferkameraden der Vereinigten<br />

Schiffervereine von Alsleben und Umgebung „Undine“ e.V. sein.<br />

Immerhin 26 Personen waren bereit und machten sich am 14. Mai 2010<br />

um 07.00 Uhr auf den Weg, nach dem man sich am Breitenweg getroffen<br />

hatte. Gegen Mittag erreichten wir<br />

in Könnern das Hotel Goldener<br />

Ring.<br />

Nach Zimmerverteilung, Frischmachen<br />

und Umziehen in Vereinskluft<br />

holte uns ein Bus im Auftrag der<br />

Gastgeber ab und erreichte nach<br />

kurzer Fahrt Alsleben.<br />

Nach Begrüßung durch Herrn


Technische<br />

Schiffsausrüstung<br />

Ersatzteile+<br />

Reparaturservice<br />

Proviant+Catering<br />

Logistik<br />

Kloska<br />

Group<br />

www.kloska.com<br />

ISO 9001/14001<br />

BUREAU VERITAS<br />

Certification<br />

Bremen · Bremerhaven · Cuxhaven · Wilhelmshaven · Leer · Emden · Beesten · Hamburg<br />

Lübeck · Rostock · Stralsund · Gdynia · Gdansk · Szczecin · Nachodka · Rotterdam · Cadiz<br />

Turkey · Cape Town · Durban · Dubai · Blumenau · Singapore · Shanghai · Hongkong<br />

Uwe Kloska GmbH<br />

Technischer Ausrüster<br />

Pillauer Straße 15<br />

28217 Bremen<br />

Telefon: 0421-61802-0<br />

mail@kloska-bremen.de


Wehlmann stärkte man sich zunächst mit einer Erbsen- oder Gulaschsuppe,<br />

die kostenlos gereicht wurde.<br />

Das Programm des 56. Schiffertages stand unter dem Thema: Die Bedeutung<br />

der Wasserstraßen für eine umweltfreundliche und effiziente Verkehrspolitik.<br />

Ein großes Anliegen und Thema des 56. Schiffertages, der erstmalig in den<br />

neuen Bundesländern in Alsleben stattfand, war natürlich unter anderem die<br />

Vollendung des Saaleausbaus. Anwesend war unter den vielen Gästen auch<br />

der Verkehrsminister von Sachsen-Anhalt, Herr Dr. Karl-Heinz Daehre.<br />

Insgesamt nahmen mehr als 300 Teilnehmer aus 27 Schiffervereinen aus der<br />

Schweiz und Deutschland an dieser Veranstaltung teil.<br />

Anschließend machte man sich auf den Weg zum Stadtgemeinschaftshaus<br />

zu einer gemeinsamen Ausstellung, organisiert vom Verein zur Hebung der<br />

Saaleschifffahrt e.V. Halle (Saale), der Vereinigten Schiffervereine und der<br />

IHK Magdeburg.<br />

Mit einem großen Umzug vom Marktplatz durch Alsleben, der vor der Festhalle<br />

endete, wurde jedem Gast nach dem langen Marsch ein Gläschen Sekt<br />

zur Erfrischung gereicht.<br />

Ab 19.00 Uhr war dann der Beginn des<br />

Schifferballs, der mit dem Fahnenein-<br />

marsch der Vereine eröffnet wurde.<br />

Mit der Verleihung des Goldenen Ankers<br />

an den Minister für Landesentwicklung<br />

und Verkehr in Sachsen-Anhalt, Herrn<br />

Dr. Karl-Heinz Daehre, und einem


eichhaltigen Unterhaltungsprogramm und Tanz ging ein langer aber schöner<br />

Tag zu Ende.<br />

Am anderen Morgen nach einem guten Frühstück wurde unser Verein mit<br />

dem Bus zur Saale auf<br />

das Ausflugsschiff „Stadt<br />

Halle“ gebracht.<br />

Nun begann die Saalefahrt<br />

von Alsleben nach Halle.<br />

An Bord wurde über die<br />

Saaleschifffahrt ein Vortrag<br />

gehalten. Auch wenn<br />

sich das Wetter nicht gerade<br />

von seiner besten Seite<br />

zeigte, gab es viel zu sehen und für Einige auch etwas völlig Neues.<br />

Bei Ankunft in Halle wartete auch schon unser Busfahrer, der uns sicher wieder<br />

zurück brachte und uns gegen 20.00 Uhr in Bremen verabschiedete.


Mitgliedsbeiträge<br />

Sollten Sie Ihren Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2010 noch nicht überwiesen<br />

haben, wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie dies spätestens bis zum Jahresende<br />

nachholen würden.<br />

Spargelessen am 5. Juni 2010<br />

Das Spargelessen fand in diesem Jahr wieder einmal in Minden, direkt am<br />

Markplatz im Hotel Victoria statt. Mit dieser neuen „Location“ lagen die<br />

Mindener Kollegen genau richtig, auch wenn es diesmal etwas teurer war.<br />

Spargel und die dazu gehörenden Beilagen waren hervorragend. Damit das<br />

üppige Essen nicht gleich auf den Hüften sitzen blieb, spielte auch eine Kapelle<br />

zum Tanz auf. Danke Hol-Fast, das war eine schöne Veranstaltung. Ein<br />

Mitglied von uns beschreibt das wie folgt.


Spargelessen in Minden<br />

In einem ausgesuchten Haus,<br />

gab’s einen echten Spargelschmaus!<br />

Zu Minden im „Victoria“<br />

versammelte sich die Schifferschar.<br />

Denn diesmal ohne langes Beten,<br />

waren auch Mindener Schiffersleut’ zahlreich vertreten!<br />

Wie seit Jahren mit dem Hannover- und Bremer Schifferverein,<br />

sollte dies’ Fest uns zur Freude sein.<br />

Die Küche, Kapelle, alles perfekt,<br />

nur eine Kerze vom hohen 5-Kerzenkronleuchter leckt.<br />

<strong>Der</strong> Festsaal zeigt sich herrlich geschmückt;<br />

ja, das gemeinsame Spargelessen, ein Highlight, ist wieder mal geglückt!<br />

Ingrid Schulze<br />

De Grave GmbH<br />

Dr.-Hammacher-Str. 49 - 47119 Duisburg-Ruhrort<br />

Telefon: 02 03 / 80 03 50 - Fax: 02 03 / 8 49 31<br />

www.degrave.de<br />

De Grave GmbH Mannheim<br />

Imperial - De Grave B.V. Zwijndrecht - De Grave Antverpia N.V.<br />

Antwerpen - Lüttich - Tournai


Neubau der Kaiserschleuse in Bremerhaven<br />

<strong>Der</strong> Neubau der Kaiserschleuse in Bremerhaven ist kurz vor der Vollendung<br />

und soll im Frühjahr <strong>2011</strong> mit einem großen Festakt für die Schifffahrt frei<br />

gegeben werden.<br />

Die in die Jahre gekommene alte Schleuse hielt den Anforderungen der modernen<br />

und immer größer werdenden Schiffe nicht mehr stand.<br />

Die Bauphase der alten Kaiserschleuse dauerte von 1892 bis 1897. Wie wichtig<br />

die Kaiserschleuse für Bremerhaven war, zeigt die Tatsache, dass schon am<br />

23. August 1897 der Doppelschraubendampfer „Bremen“ des Norddeutschen<br />

Lloyd (NDL) die Schleuse passieren durfte, obwohl sie erst am 20. September<br />

offiziell ihrer Bestimmung übergeben wurde.<br />

Im November 2007 hatte der Senator für Wirtschaft und Häfen, Ralf Nagel,<br />

den Startschuss für das neue Bauvorhaben gegeben. Die neue Schleuse soll<br />

eine Länge von 305 Metern und 55 Meter Durchfahrtsbreite im Bereich des<br />

Außen- und Binnenhauptes erhalten.


TRANSPORT- UND HANDELSBERATUNGSGES. MBH<br />

TRANSPORT- SCHIFFS- UND UND HANDELSBERATUNGSGES. HANDELSMAKLER – KLARIERUNGEN MBH<br />

SCHIFFS- Tel: UND 0421/53 HANDELSMAKLER 68 68 . Fax: – 0421/53 KLARIERUNGEN 68 678<br />

Tel: 0421/53 Auf dem 68 Dreieck 68 . Fax: 5 0421/53 . D-28197 68 Bremen 678<br />

Auf dem Postfach Dreieck 14 02 5 . 14 .<br />

D-28197 D-28089 Bremen Bremen<br />

www.thb-bremen.de Postfach 14 02 14 . . D-28089 Email: thb@thb-bremen.de<br />

Bremen<br />

www.thb-bremen.de . Email: thb@thb-bremen.de<br />

SEEHAFENSPEDITION GMBH<br />

SEEHAFENSPEDITION LOGISTIKDIENSTLEISTUNGEN GMBH GMBH<br />

LOGISTIKDIENSTLEISTUNGEN Tel: 0421/55 90 80 . Fax: 0421/55 GMBH908-40<br />

Tel: 0421/55 Auf dem 90 Dreieck 80 . Fax: 5 0421/55 . D-28197 908-40 Bremen<br />

Auf dem Postfach Dreieck 14 02 5 . 14 .<br />

D-28197 D-28089 Bremen Bremen<br />

Postfach www.carl-polzin.de 14 02 14 . D-28089 . Email: info@c-polzin.de<br />

Bremen<br />

www.carl-polzin.de . Email: info@c-polzin.de


Zu Gast in der Seemannsmission<br />

Man könnte schon fast sagen: Alle Jahre wieder treffen sich die Mitglieder<br />

des Binnenschifferverein Bremen in der Seemannsmission. Nach dem Fischessen<br />

des zurückliegenden Jahres hatte der Verein am 16. Oktober 2010 seine<br />

Mitglieder zu einer Kaffeetafel eingeladen.<br />

Wenn auch die Anmeldungen zuerst recht spärlich eingingen, folgten, zu guter<br />

letzt, dann doch 43 Teilnehmer unserer Einladung.<br />

Die Damen des Vorstands, der Beisitzer so wie ein paar Damen unseres Vereins<br />

hatten es sich zur Aufgabe gemacht, Kuchen zu backen und als Spende<br />

zur Verfügung zu stellen. Als dann das Kuchenbüfett aufgebaut war und eröffnet<br />

wurde, waren alle Kaffeegäste begeistert von dem, was sich da ihren<br />

Augen und Gaumen bot. Torten, Apfel- und Pflaumenkuchen, für jede Geschmacksrichtung<br />

war etwas<br />

dabei, und so ging der eine oder<br />

andere auch gerne zwei oder<br />

sogar dreimal zum Büfett. Wir<br />

können das als eine gelungene<br />

Veranstaltung verbuchen.<br />

Dass dann noch eine Spende<br />

in Höhe von 208,- Euro an die<br />

Seemannspastorin Jutta Bartling<br />

für die Seemannsmission überreicht<br />

werden konnte, war ein schöner<br />

Nebeneffekt.<br />

Allen Damen und Herren, die als<br />

Konditor, als Organisator und beim<br />

Aufbau mitgemacht haben, sei an<br />

dieser Stelle noch einmal ein recht großes und herzliches Dankeschön gesagt.<br />

So kann man davon ausgehen, dass man sich im nächsten Jahr, an gleicher<br />

Stelle, vielleicht wieder sieht. Zu was,.. wird aber noch nicht verraten.


Schiffsfahrten -<br />

dasganzeJahr<br />

Wirbieten:<br />

LinienfahrtennachBremen,<br />

Bremerhaven,Oldenburg,VegesackundWorpswede.<br />

FährverkehraufderWeser<br />

undSchiffsfahrtenzudenHeimspielen<br />

desSVWerderBremen.<br />

Charterfahrtenfürbiszu700Personen,<br />

Bankettveranstaltungenjeglicher Art,<br />

...und,und,und.....<br />

AmBestenSiebesuchenunsauf<br />

www.hal-oever.de<br />

AlleunsereFahrtenkönnenSieonlineauf<br />

www.hal-oever.de<br />

buchen.<br />

Halöver,Schlachte2,28195Bremen-<br />

Email:info@hal-oever.de<br />

Tel.:0421-338989Fax:0421-3389881


C M Y CM MY CY CMY K<br />

PRACHTVOLL<br />

Riedel, des Weines bester Freund...<br />

... steigert den Genuss durch exklusive<br />

Gläser-Kollektionen, z.B. Sommeliers<br />

– mundgeblasen, handgemacht in<br />

Österreich.<br />

Die Wein-Adresse in Bremen.<br />

Wir sagen Ja zu deutschen Weinen!<br />

Und führen exklusive Tropfen aus den<br />

bekanntesten Anbaugebieten. Die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit mit den<br />

hiesigen Winzern besteht über Jahre:<br />

Georg Breuer (Rheingau), Meyer-Näkel<br />

(Ahr), Freiherr Heyl zu Herrnsheim<br />

(Rheinhessen) oder Reichsgraf von<br />

Kesselstaat (Mosel-Saar-Ruwer).<br />

Zu edlen Weinen gehört auch exklusives<br />

Zubehör, das die Herzen der Liebhaber<br />

schöner Objekte erfreut: Entdecken Sie<br />

die Welt von Flaschenverschluss und<br />

-ausgießer über Korkenzieher und<br />

Dekanter bis hin zu Klimathermometer<br />

und Gläsertrockner.<br />

Zeit für Gutes. Bei Lestra.<br />

Ihr sympathisches Einkaufsziel<br />

Bremen-Horn<br />

Horner Heerstraße 29<br />

Tel. 0421 / 204655<br />

Mo-Fr 8.00 bis 20.00 Uhr<br />

Sa 8.00 bis 19.00 Uhr


Wir danken allen nachfolgend genannten<br />

Reedereien und Firmen für<br />

Ihre Unterstützung, Treue und Verbundenheit<br />

zum Binnenschifferverein<br />

Bremen e.V., die durch Setzen ihrer<br />

Flagge dazu beitragen, den Vereinsmast<br />

in einem verkehrsicheren und<br />

gepflegten Zustand zu erhalten.<br />

Beluga Shipping GmbH, Bremen<br />

Carl Büttner GmbH & Co. KG, Bremen<br />

De Grave GmbH, Duisburg<br />

Dettmer Reederei GmbH & Co. KG, Bremen<br />

Diersch & Schröder GmbH & Co. KG, Bremen<br />

Deutsche Transport-Genossenschaft Binnenschiffahrt e.G., Duisburg<br />

Hal Över Gesellschaft für innovative Stadttouristik mbH, Bremen<br />

Imperial Reederei & Spedition GmbH, Duisburg<br />

ISH Initiative Stadtbremische Häfen e.V., Bremen<br />

J. Müller Agri Terminal GmbH & Co. KG, Brake<br />

Märkische Transport Gesellschaft mbH, Berlin<br />

Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Verden<br />

MIBAU Baustoffhandel GmbH, Bremen<br />

Niedersächsische Verfrachtungsgesellschaft mbH, Hannover<br />

Norddeutsche Wasserweg Logistik GmbH, Bremen<br />

NWB Nord- und Westdeutsche Bunker GmbH, Hamburg<br />

Reederei F.A. Vinnen & Co. KG, Bremen<br />

Renne Kies- und Sandwerk Bremen GmbH & Co. KG<br />

SBU Schleppbetrieb Unterweser GmbH & Co. KG, Bremen<br />

Schnellfähre Brake-Sandstedt GmbH & Co. KG, Brake<br />

Speicherei & Schiffahrtsgesellschaft mbH<br />

Stier GmbH & Co. Binnenschiffs-Reederei, Bremen<br />

Stute Verkehrs GmbH, Bremen<br />

UniCar Group, Bremen<br />

Unterweser Reederei GmbH, Bremen<br />

Uwe Kloska GmbH, Technischer Ausrüster, Bremen<br />

W. Worthmann GmbH Bauunternehmung, Bremen


Allen Firmen, die durch<br />

ihre Anzeige den Binnenschifferverein Bremen e.V.<br />

unterstützen, gilt unser besonderer Dank.<br />

<strong>Der</strong> Vorstand<br />

Vorsitzender: Gerd Reichstein<br />

Stellvertreter: Frank-J. Sommerfeld<br />

Kassenwart: Dirk Eberding<br />

Schriftführerin: Antje - Grete Riese<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Binnenschifferverein Bremen e.V.<br />

Verantwortlich: Gerd Reichstein<br />

Redaktion und Layout: Gerd Reichstein, Frank Sommerfeld<br />

Fotos: Gerd Reichstein, Frank Sommerfeld, Senatspressestelle Bremen<br />

Druckvorstufe und Druck: WORTART, Baumstraße 40-42, 28217 Bremen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!