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REGIONAL
Deutsche Handwerks Zeitung
Thüringen
Gesellenstücke im Tischlerwettbewerb
„Die Gute Form“ bestechen mit hohem
Niveau. Seite 9
Ausg. 8 | 26. April 2013 | 65. Jahrgang HANDWERKSKAMMER SÜDTHÜRINGEN 7
HANDWERK IN ZAHLEN
Entwicklung der Lehrstellen
3.007
1.302
1992
4.096
1.202
2.691
823
1.487
543
2002 2008 2012
Lehrlinge gesamt neu eingestellte Lehrlinge
Glückwünsche
Impressum
Quelle: Handerkskammer Südthüringen
Wir beglückwünschen in dieser Ausgabe
der Deutschen Handwerks Zeitung die Jubilare
der ersten Maihälfte. In der nächsten
Ausgabe, die am 10. Mai erscheint, wird
en Jubilaren der zweiten Maihälfte gratuiert.
5. Geburtstag: Dorothea Mandel,
chwallungen, am 09.05.
0. Geburtstag: Hans-Georg Becher, Hildurghausen,
am 04.05., Rolf Philipp, Veilsorf,
Norbert Rose, Sonneberg, beide am
0.05.
5. Geburtstag: Alfons Koob, Grabfeld,
m 09.05., Anita Weise, Herda, am 12.05.,
arla Bertram, Suhl, am 13.05., Rosemarie
hömmes, Sonneberg, am 14.05., Karl
esser, Brotterode, am 15.05.
60. Geburtstag: Hans-Ulrich Apel, Meiningen,
am 02.05., Ursula Bierbach, Coburg,
am 04.05., Hedda Lesser, Moorgrund, am
06.05., Siegfried Nötzel, Hasenthal, Reinhard
Gröschner, Lauscha, beide am
07.05., Maria-Elisabeth Reise, Cornberg,
am 08.05., Heinz König Kühndorf, am
14.05.
0. Geburtstag: Michael Eisenträger,
eebach, am 01.05., Thomas Jornitz, Bad
alzungen, am 02.05., Simone Kaden,
internah, am 04.05., Christian Hühnl,
berhof, Cornelia Ader, Suhl, beide am
5.05., Steffen Schnetter, Frankenblick,
m 06.05., Michael Döll, Schmalkalden, Ele
Scheler, Sonneberg, beide am 07.05.,
we Reum, Wernshausen, Ilona Staroske,
ildburghausen, Falk Zobel, Steinheid, alle
m 08.05., Ralf Gerlach, Kaltennordheim,
ans-Werner Taubert, Großensee, beide am
9.05., Uwe Krech, Wasungen, am 12.05.,
homas Geuß, Eisenach, Matthias Krellann,
Trusetal, beide am 14.05.
5-jähriges Meisterjubiläum: Malernd
Lackierermeister Florian Koch, Hörselerg-Hainich,
am 10.05.
„Passion“ in
Empfertshausen
Holzbildhauerwerk
Zur 6. länderübergreifenden Ausstellung
von Bildhauerarbeiten zum Thema
„Passion“ lädt der Rhöner Holzbild -
hauerverein für Sonntag, 28. April,
15 Uhr in die „Alte Schnitzschule“ Empfertshausen,
Ortsmitte, ein.
Besucher können hier Arbeiten von
Leihgebern bewundern, welche die
Vielschichtigkeit der Rhöner Bildhauerei
verdeutlichen, wie immer begleitet
von einem Meinungs- und Erfahrungsaustausch.
Die Veranstaltung wird in
Gedenken an Holzbildhauermeister
Manfred Vogel gestaltet. Elf Exponate
seines Schaffens zum Thema „Passion“
werden zu sehen sein. Zur Eröffnung
der Ausstellung wird er postum zum Ehrenmitglied
der Rhöner Holzbildhauer
Empfertshausen ernannt, dessen Gründungsmitglied
er war. Zur Finissage erhält
er die Eintragung in das Ehrenbuch
des Vereins.
Rosa-Luxemburg-Stra ße 7–9,
98527 Suhl, Tel. 03681/3700,
Fax 03681/370290
E-Mail: info@hwk-suedthueringen.de
Internet: www.hwk-suedthueringen.de
Ver ant wort lich: Haupt geschäfts füh rer
Peter Hoffmann
Das neue Zentrum „expo energetische bausanierung“ eröffneten am 12. April im BTZ Rohr-Kloster mit Bandschnitt Matthias Machnig (2.v.re) , Helmut Adamy, Präsident der HWK
Südthüringen, (re.), Peter Heimrich (li.), Landrat Schmalkalden-Meiningen, und Stefan Lobenstein , Präsident des Thüringer Handwerkstages. Fotos: em
Investition in die Zukunft
Von der Handwerkskammer Südthüringen im Jahr
2009 als Vision begründet und unter dem Arbeitstitel
„Praxiszentrum Energieeffizienz und energetische
Gebäudesanierung“ am 4. Oktober 2010 auf den
Weg gebracht, nahm die Handwerkskammer Südthüringen
im Berufsbildungs- und Technologiezentrum
Rohr-Kloster am 12. April die neue Kursstätte unter
der Bezeichnung „expo energetische bausanierung“
offiziell in Betrieb.
Vor rund 200 geladenen Gästen übergab Architekt
Jens Lönnecker passend zum Vorhaben einen „Energieblitz“
an Präsident Helmut Adamy und wünschte,
dass dieses Haus immer voller „Teilnehmer-Energie“
stecken möge. Dann begaben sich der Präsident, Thüringens
Wirtschaftsminister Matthias Machnig,
Schmalkalden-Meiningens Landrat Peter Heimrich
und der Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Thüringer
Handwerkskammern (THT), Stefan Lobensein,
zum Eingang der Halle 2, dem Standort der Modelle
der energetischen Bausanierung, und eröffneten
durch Bandschnitt das neue Ausbildungszentrum. In
seinem Grußwort hatte sich Helmut Adamy durch die
große Resonanz auf die Eröffnung beeindruckt gezeigt.
Er verwies darauf, dass die Versuchsmodelle den
Gebäudebestand in Thüringen widerspiegeln. Sie ermöglichen
die Gegenüberstellung von fehlerhaften
und fehlerfreien Bauausführungen und zeigen energetische
Bausanierung räumlich begreifbar. Die Modelle
verdeutlichen die Ganzheitlichkeit energetischer
Bauweise.
„Somit geben sie Antwort auf viele Fragen der energetischen
Bausanierung“, sagte er. Der Präsident hob
die Arbeit der Südthüringer Fachwerk- & Altbau Sa-
NACHGEFRAGT
Was erwarten Sie vom neuen Zentrum?
Klaus Zander, Vorstand der Südthüringer Fachwerk- & Altbau
Sanierungsgenossenschaft, Leutersdorf: Als bauausführendes
Unternehmen für den Bau und die Installation der
Modelle habe ich die große Hoffnung, dass diese entscheidend
dazu beitragen werden, die energetische Wirksamkeit
erheblich zu verbessern, Baufehler
von vornherein auszuschließen und
festgestellte Mängel fachkundig zu
beheben. Für die Aus- und Weiterbildung
haben wir dazu mit diesen Modellen
die baulichen und technischen
Voraussetzungen geschaffen.
Ich denke, dass der Anspruch,
energetische Baufehler und ihre Folgen
visuell darzustellen und Detaillösungen
für effizientes Sanieren
aufzuzeigen, mit diesem Zentrum erfüllt wird. Dieses neue
Zentrum soll vor allem die Erkenntnis vermitteln, dass das
Ergebnis effizienter Bausanierung entscheidend auf gewerkeübergreifendes
Zusammenspiel zurückzuführen ist. Als
Unternehmen befassen wir uns seit 2009 mit energieeffizientem
Bauen und haben bei der Fehlerinstallation in die
Modelle sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse als auch eigene
praktische Erfahrungen einfließen lassen. Insofern war
der Bau der Modelle zugleich ein Lernprozess, bei dem alle
beteiligten Seiten gegeben und genommen haben. Unsere
Genossenschaftsmitglieder, meine Mitarbeiter und ich wünschen
dem neuen Praxiszentrum bei der Erfüllung seiner
Aufgaben und Ziele gutes Gelingen.
Neues Zentrum „expo energetische bausanierung“ im BTZ Rohr-Kloster eröffnet
Architekt Jens Lönnecker (re.) überreichte passend
zum Vorhaben einen „Energieblitz“ an Präsident Adamy.
nierungsgenossenschaft eG Leutersdorf und ihres
Vorstandes Klaus Zander beim Aufbau und der Installation
der Modelle hervor. Die Mitarbeiter hätten die
Aufgabe, mehr als 200 Fehler mit den entsprechenden
Korrekturen anzulegen, bravourös gelöst. Abschließend
dankte er allen Fördermittelgebern für die
Unterstützung. Festredner Matthias Machnig äußerte
sich positiv über das Verhältnis seines Ministeriums
zur HWK Südthüringen und dem Vorhaben Praxis -
zentrum.
Von der Richtigkeit überzeugt, förderte das TMWAT
die Investition mit rund 82 Prozent der Gesamtkosten,
die durch Mittel der Europäischen Union aus dem Europäischen
Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
und des Bundes zur Verfügung gestellt worden waren.
Er bezeichnete das Handwerk als einen Schlüsselfak-
Helmut Adamy, Präsident der Handwerkskammer Südthüringen:
Mit dem Praxiszentrum „expo energetische bausanierung“
haben wir eine Ausbildungseinrichtung mit
Alleinstellungsmerkmal weit über die Grenzen Thüringens
hinaus errichtet, mit der wir auf dem Gebiet der energetischen
Bausanierung Bildungsangebote
mit praktischem Bezug bereithalten,
von denen wir uns einen
Wettbewerbsvorteil versprechen.
Durch die Exponate mit ihren parallel
installierten Fehlerquellen und
Korrekturen sind wir in der Lage,
gewerkeübergreifende Bausanierung
sicht- und greifbar zu machen.
Das bedeutet einen Riesenfortschritt
für die Aus- und Weiterbildung
auf diesem Gebiet. Damit stoßen wir innovative Türen
auf, die es so in Ost- und Mitteldeutschland bisher nicht
gegeben hat. Das vermittelte Wort war das bisher Geläufige
in der Aus- und Weiterbildung. Durch die visuelle, begreifbare
Darstellung richtiger energetischer Herangehensweise
verkörpert unser Bildungszentrum ab heute ein völlig neues
Niveau. Aufgrund dieser einmaligen technisch-technologischen
Voraussetzungen erwarte ich ganz einfach eine
Neugier und Resonanz der mit energetischer Bausanierung
befassten Unternehmen und Gewerke. Ich bin überzeugt,
dass wir mit dem Aufbau und der Inbetriebnahme dieser
neuen Kursstätte einen für unsere Handwerker wichtigen
Beitrag zur Unterstützung der Energiewende leisten.
tor für die ökonomische Entwicklung im Freistaat
Thüringen, der rund 20 Prozent der gesamten Wertschöpfung
erwirtschaftet. Als Teilbereich der Energiewende
kommt der energetischen Gebäudesanierung
entscheidende Bedeutung zu. 70 Prozent des Gebäudebestandes
gehen vor 1970 zurück. Bis 2020 soll die
CO ² -Belastung um 40 Prozent reduziert werden. Ab
2020 dürften in der EU ohnehin nur noch Passivhäuser
errichtet werden. Eine Studie ergab, dass rund 40
Prozent der Thüringer Handwerksbetriebe Bezug zur
energetischen Bausanierung haben. Das seien riesige
Betätigungsfelder und Chancen für die Handwerker,
betonte er. Mit „Glück auf“ wünschte er der neuen
Einrichtung viel Erfolg. Grußworte hielten THT-Präsident
Stefan Lobenstein, Landrat Peter Heimrich und
Wolfgang Tröger, Geschäftsführer der Meininger
Stadtwerke.
Die HWK Südthüringen nutzte die feierliche Eröffnung
zur Verabschiedung des ehemaligen Hauptgeschäftsführers
Friedhelm Enke, der nach 22 Jahren Berufstätigkeit
in der HWK Südthüringen, davon die
letzten zehn Jahre als Hauptgeschäftsführer, in den
Ruhestand trat. Für den gemeinsam beschrittenen
Weg dankte er in einer kurzen Ansprache dem Ehrensowie
amtierenden Präsidenten, Mitstreitern der Thüringer
HWK und IHK, Vertretern des MDR und der Medien,
der berufsständischen Versicherungen, Fachhochschulen
und Universitäten, Abgeordneten von
Kreis-, Land- und Bundestag, Kreditinstituten, der
Agentur für Arbeit und den Job-Centern sowie seinen
ehemaligen Mitarbeitern der HWK-Geschäftsführung.
„Seit Januar ist nun alles anders, und ich gestehe,
ich genieße es“, verabschiedete er sich.
Peter Heimrich, Landrat des Landkreises Schmalkalden-
Meiningen: Ich bin stolz, dass dieses neue Aus- und Weiterbildungszentrum
gerade bei uns im Landkreis seinen
Betrieb aufnimmt, denn ein solch gewerkeübergreifendes
und praxisorientiertes Angebot sucht weit und breit seinesgleichen.
Mit diesem Alleinstellungsmerkmal
hat sich die Handwerkskammer
Südthüringen mit ihrem
BTZ Rohr-Kloster im Wettbewerb
der Bildungsträger ein Stück
weit fit für die Zukunft gemacht. Ich
verbinde mit dem neuen Zentrum
die Hoffnung, dass dieses weit
über die Ländergrenzen von Südthüringen
hinaus Handwerker zur
Aus- und Weiter bildung nach Rohr-
Kloster führen wird, und appelliere zugleich an alle Handwerker
unserer Region, die im energieeffizienten Bauen tätig
sind, diese einmalige Bildungs- und Praxis einrichtung zu nutzen.
Die Entwicklungen im Bereich der energetischen Bausanierung
und Energieeffizienz werden weiter rasant verlaufen.
Hier gilt es, Schritt zu halten. Dieses Zentrum mit seinen
Aus- und Weiterbildungs möglichkeiten wird dazu
beitragen. Gerade im Gebäudebestand unserer Region, in
dem etwa 75 Prozent der Gebäude 30 Jahre und älter sind,
ergibt sich ein riesiges Geschäftsfeld, auf welchem die
Handwerker in den nächsten Jahren viel zu tun haben
werden. Dazu wünsche ich dem neuen Ausbildungszentrum
und dem Südthüringer Handwerk viel Erfolg.
Auf einen Blick
Zentrum „expo
energetische bausanierung“
Zielgruppe: 3.800 Unternehmen, die in
den energierelevanten Bereichen Bau, Ausbau,
Haus- und Gebäudetechnik mit 20.000
Beschäftigten im Südthüringer Handwerk
tätig sind, aber auch Architekten, Ingenieure,
Baubeteiligte sowie Interessierte, die
Fachinformationen zur Bauausführung in
den eigenen vier Wänden und zu möglichen
energetischen Veränderungen im Maßstab
1:1 einholen möchten.
Bauzeit: 4. Oktober 2010 bis 12. April
2013.
Investitionssumme: 3 Millionen Euro, das
Vorhaben wurde durch den Freistaat Thüringen
gefördert und durch Mittel der Europäischen
Union aus dem Europäischen Fonds
für regionale Entwicklung (EFRE) sowie
durch Mittel des Bundes kofinanziert.
Kapazitäten: 80 Theorieplätze, 80 prak -
tische Ausbildungsplätze, 60 Hörsaalplätze,
225 m2 Demonstrationshalle, 225 m2 Experimentier- und Versuchs halle.
Kernstück: Sechs in sich abgeschlossene
und voll funktionsfähige Exponate (Häuser),
die an rund zweihundert Stellen vom Keller
bis zum Dach zeigen, wo in Bestandsobjekten
Energie verloren geht. An den Modellen
sind jeweils nebeneinander eine fehlerhafte,
weil energetisch nachteilige, und eine energetisch
vorteilhafte Bauausführung installiert.
Erste Angebote
5. Juni: 18.00 Uhr Bausanierung
richtig planen, 19 Euro
27.–31. Mai: Qualifizierung „Zertifizierter
Passivhaus-Handwerker“,
Vollzeit
31. Mai: Fachgerechter Einbau von
Fenstern und Türen, Tagesseminar
Bauherren-Energiesprechtage – jeweils
am ersten Sonntag im Monat
5. Mai, 2. Juni, 7. Juli: energetische
Bausanierung
Weitere Leistungsangebote
Workshops der Industrie für System -
partner
Technische Dienstleistungen:
Gebäudeeffizienz
Technische Betriebsberatungen für KMU
und Fördermittelberatung KfW/TAB
Innovations- und Technologieprojekte
Weitere Informationen unter www.hwksuedthueringen.de
und www.expo-eb.de
Anmeldung: Thomas Knauer, Tel. 036844/
47178, E-Mail: thomas.knauer@btz-rohr.de
Neuer Betriebsberater
Dr. Manfred Matthäi ist seit 1. April neuer
betriebswirtschaftlicher Berater in der
Handwerkskammer Südthüringen, zuständig
für die Beratung von Handwerksunternehmen
und Existenzgründern im Wartburgkreis
und Eisenach.
Er berät zu Existenzgründungen,
Beratungen zu Finanzierungen,Fördermitteln,Betriebsanalysen
bis
hin zu Betriebsübergaben
und -
übernahmen.
Manfred Matthäi
Dr. Manfred ist 59 Jahre alt,
Matthäi. Foto: em verheiratet und Vater
von zwei Kindern. Nach Abschluss seines
Hochschulstudiums 1976 in Leipzig arbeitete
er in verschiedenen Bereichen der
Planung und im Hauptbuchhalterbereich zunächst
bei „Technisches Glas“ in Ilmenau.
1988 promovierte er an der Akademie für
Gesellschaftswissenschaften in Moskau
zum Dr. phil. Seit Anfang der 90er Jahre
war er beratend in Marketingagenturen, ab
1995 in betriebswirtschaftlichen Abteilungen
von Steuerkanzleien und seit 2004
im ETL-Unternehmensverbund tätig. Dabei
begleitete er Unternehmen in nahezu allen
Entwicklungsphasen.
Dr. Matthäi freut sich auf die neue Herausforderung
und die Arbeit in einem engagierten
Team. Er möchte seine Erfahrungen
und Kenntnisse in den Beratungen nutzen,
um Handwerksunternehmen und Existenzgründer
auf ihrem Weg zu begleiten und zu
unterstützen. Die Beratungen werden in der
HWK Südthüringen in Suhl, in den Kreishandwerkerschaften
im Wartburgkreis und
in Eisenach, wie auch in Handwerksunternehmen
vor Ort stattfinden.
Kontakt: Dr. Manfred Matthäi,
Tel. 03681/370190, E-Mail:
manfred.matthaei@hwk-suedthueringen.de

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HANDWERKSKAMMER SÜDTHÜRINGEN
Beratungen im Mai
Die kostenlosen betriebswirtschaftlichen,
rechtlichen und technischen Beratungen
der HWK Südthüringen richten sich an alle
Handwerker, die Mitglieder der HWK Südthüringen
sind, sowie an Existenzgründer
im Handwerk. Um unnötige Wartezeiten zu
vermeiden, sollten die Termine mit den Beratern
der HWK Südthüringen rechtzeitig
abgestimmt werden.
Die Betriebsberater der HWK Südthüringen
führen in den Kreishandwerkerschaften
des Kammerbezirkes an folgenden Tagen
Betriebsberatungen durch:
Meiningen: 6., 13., 27. Mai; Carsten
Bonß.
Schmalkalden: 15., 29. Mai; Carsten
Bonß.
Sonneberg: Montag, Mittwoch und Donnerstag
oder nach Vereinbarung; Sabine
Schindhelm.
Bad Salzungen: 7., 14., 21., 28. Mai;
Dr. Manfred Matthäi.
Eisenach: 2., 16., 23., 30. Mai; Dr. Manfred
Matthäi.
Suhl und Hildburghausen: Montag bis
Freitag in der HWK Südthüringen, Termine
nach Vereinbarung; Kay Uwe Römhild.
Es besteht die Möglichkeit, Termine individuell
in der HWK Südthüringen bei Sieglinde
König, Tel. 03681/3700, oder Anneliese
Koch, Tel. 03681/370151, sowie direkt in
den Geschäftsstellen der Kreishandwerkerschaften
abzustimmen.
KH Schmalkalden-Meiningen, Meiningen:
Tel. 03693/502976, Schmalkalden: Tel.
03683/62117,
KH Bad Salzungen: Tel. 03695/
606367,
KH Eisenach: Tel. 03691/855130,
KH Sonneberg: Tel. 03675/702824.
Sie können mit uns auch Termine vor Ort
vereinbaren.
Rechtsberatung
Die Rechtsberatung der HWK Südthüringen
kann sowohl in der HWK Südthüringen in
Suhl als auch im Unternehmen stattfinden.
Interessierte Handwerksunternehmen wenden
sich an Assessor Steffen Müller, Tel.
03681/370155, und Assessor Christian
Beck, Tel. 03681/370160.
Technische Beratungen
Technische Beratungen werden in den
Kreishandwerkerschaften, vor Ort, in der
HWK Südthüringen sowie im BTZ Rohr-Kloster
angeboten. Interessierte Unternehmen
wenden sich an Michael Bickel, Tel.
036844/47163, und Klaus-Jürgen Weisheit,
Tel. 03681/370180.
Klempnerhandwerk
Ausbildung modernisieren
Zu ihrem diesjährigen Frühjahrstreff
hatte die Fachzeitschrift „Baumetall“ ihre
Mitglieder aus dem Klempnerhandwerk
nach Südthüringen eingeladen.
Zum ersten Mal waren Ausbildungsbetriebe
aufgerufen, Lehrlinge mitzubringen,
denn am zweiten Tag ging es im
BTZ Rohr-Kloster um das Thema der
Ausbildung und Sicherung des Fachkräfte-Nachwuchses
im Klempnerhandwerk
deutschlandweit. Beim Fachgespräch
und Meinungsaustausch wurde
deutlich, dass sich aufgrund des demografischen
Wandels das Klempnerhandwerk
ernsthafte Gedanken und
Sorgen über Stand und Stellenwert der
Klempner-Ausbildungssituation macht.
Eine Schlussfolgerung lautete, dass einer
zeitgemäßen und innovativen Ausbildung
schnellstens der Weg geebnet
werden muss. Die Verantwortlichen einiger
Landesfachklassen und führender
Berufsfachschulen haben damit begonnen,
Arbeitskreise zu bilden, weil dringender
Bedarf zur Verbesserung der aktuellen
Ausbildungssituation besteht.
Die Mitglieder des „Baumetall-Treffs“
planen dazu Gesprächsrunden mit Ausbildern.
Das Ziel besteht darin, Bausteine
zu entwickeln, die zu einer Modernisierung
der Ausbildung führen. Zum
Beispiel kann der zeitlich begrenzte
Lehrstellentausch von „klempnerzukunft.de“
ein solcher Baustein sein.
Außerdem sollen Anforderungen und
Wünsche junger Handwerker festgestellt
und die Sichtweise der Ausbildungsbetriebe
dargestellt werden. Für
den Sommer-Treff lädt „Baumetall“ am
28. Juni nach Lindau am Bodensee ein.
Die Klempner-Fachzeitschrift wird vom
TFV Technischer Fachverlag Stuttgart
herausgegeben.
Ansprechpartner für das Klempnerhandwerk
ist im BTZ Rohr-Kloster Manfred Tietze,
Tel. 036844/ 47110, E-Mail: manfred.tietze@btz-rohr.de
Veilsdorfer Schüler im Finale
Große Überraschung für die Superkönner der Staatlichen Regelschule
Gleich am ersten Schultag nach den
Ferien gab es eine große Überraschung
für die 11 Schülerinnen und
Schüler und die Fachlehrerin Anja Conrad
der Klasse 8 der Staatlichen Regelschule
in Veilsdorf. Von 34 Schulklassen,
die sich aus Südthüringen zum Onlinewettbewerb
„Klasse Handwerk. Die Profis
von morgen!“ anmeldeten, gingen
die Achtklässler aus Veilsdorf als Südthüringer
Sieger hervor.
Peter Hoffmann, Hauptgeschäftsführer
der HWK Südthüringen: „Wir gratulieren
euch zu eurem ersten Erfolg. An
dem tollen Ergebnis sehen wir, dass ihr
euch gut auf den Wettbewerb vorbereitet
habt. Bedanken möchten wir uns
auch bei den Lehrern, die den Wettbewerb
in den Unterricht eingebunden
haben und es euch ermöglichten, daran
Klasse Handwerk
Zielgruppe: 8. Klassen von Thüringer
Regel-, Gesamt- und Förderschulen
Zeitraum: 9. Januar bis 22. März 2013
Vorbereitung: 175 Fragen rund um
die Themen Naturwissenschaften, Geschichte,
Wirtschaft Politik und Deutsch
Onlinequiz: 30 zufällig ausgewählte
Fragen mussten in 30 Minuten am Computer
beantwortet werden
Schulklassen Südthüringen: 34 mit
640 Schülern
Insgesamt Thüringen: 100 Klassen
mit 1.978 Schüler
Die Sieger: 8. Klasse der Staatlichen
Regelschule Veilsdorf, 8. Klasse Comenius-Schule
Weida, 8. Klasse Regelschule
Lindenberg
Endausscheid: Alle drei 8. Klassen treten
am 22. April zur Messe „KinderKult“
in Erfurt gegeneinander an, die Siegerklasse
erhält 1.000 Euro, 500 Euro erhält
der Zweitplatzierte und 300 Euro
erhalten die Drittplatzierten
Auf der Jahreshauptversammlung der
Innung des Kfz-Gewerbes Südthüringen
im „Kressehof“ in Walldorf zog
Obermeister Erhard Hüther vor rund
300 Mitgliedern und Gästen im Jahresbericht
2012 eine durchwachsene Bilanz.
Für diese machte er in erster Linie
die Politik der Bundesregierung verantwortlich,
der er nur Unsicherheit bescheinigte.
Das „Durchwursteln“ auf höchster
politischer Ebene habe ein Klima geschaffen,
in dem keiner mehr wüsste,
woran er sei, weder Unternehmer, noch
Verbraucher, noch Fachexperten. Daran
anknüpfend zeigte er die Folgen für das
Kfz-Gewerbe auf.
Teilweise pessimistisch
Beim Service und im Gebrauchtwagenverkauf
verwies er auf gestiegene Umsätze,
demgegenüber standen deutliche
Rückgänge bei Neuwagenverkäufen.
Die Rendite der Händler lag im Durchschnitt
bei etwa 1,4 Prozent. Um notwendige
Investitionen tätigen und die
Mitarbeiter angemessen bezahlen zu
können, sei jedoch eine Rendite von
zwei bis vier Prozent erforderlich. Eine
hohe Zahl an Kurzzulassungen habe zu
großem Preisdruck geführt. Aktuell beurteilte
er die geschäftliche Situation in
den Kfz-Unternehmen als verhalten
und zum Teil von Pessimismus geprägt.
Als tragende Säule definierte er das
Servicegeschäft. Bei einem gestiegenen
Durchschnittsalter der Autos von rund
neun Jahren lag die Auslastung der
Werk stätten nur knapp unter dem Niveau
von 2011. Die geringe Differenz
kompensierte sich durch Mehrinvestitionen
der Fahrzeughalter in Verschleißreparaturen.
Konkurrenz im Internet
Auch für das laufende Jahr prognostizierte
er weniger Nachfrage im Kfz-
Handel. Er empfahl den Unternehmen,
negativen Entwicklungen durch solide
Die Südthüringer Sieger beim Onlinewettbewerb „Klasse Handwerk. Die Profis von morgen!“
sind die Achtklässler der Staatlichen Regelschule Veilsdorf. Foto: em
teilzunehmen.“ Dieses Ergebnis zeige
aber eines auch sehr deutlich, so Hoffmann,
dass berufliche Orientierung
nicht losgelöst vom Unterricht gesehen
werden sollte. „Unsere Aufgabe sehen
wir auch darin, die Schüler noch mehr
an die berufliche Orientierung und Berufsfindung
heranzuführen. Die große
Resonanz der Südthüringer Klassen
zeigt uns zudem, dass in vielen Schulen
dieser Weg gerne mitgegangen wird.“
Die Finalteilnehmer
Die Klasse 8 der Staatlichen Regelschule
Veilsdorf tritt nun gegen die 8. Klasse
der Comenius-Schule aus Weida in Ostthüringen
und die Klasse 8a der Staatlichen
Regelschule Lindenberg/Eichsfeld
aus dem Kammerbezirk Erfurt an
und bestreitet das große Finale von
„Klasse Handwerk.“ Die Profis von morgen!“
am 22. April auf der Messe Kinder-
Kult in Erfurt. Beim großen Finalwettbewerb
sind dann 10 spannende praktische
Aufgaben mit Geschick, Logik,
Stimmung eingetrübt
Kfz-Gewerbe Südthüringen sieht neuem Geschäftsjahr mit gedämpftem Optimismus entgegen
Unternehmensfinanzierung, nachhaltige
Kosten- und Nachlassdisziplin sowie
profitables Servicegeschäft gegenzusteuern.
Gestiegenen Konkurrenzdruck
und Risiken für die Unternehmen sieht
er im Internet-Verkauf von Ersatzteilen,
Neuwagenverkauf durch Online-Portale,
in Rechtsverstößen einiger Hersteller
bei der Verwendung neuer Klima-Anlagenkältemittel
oder mit Einführung der
Ausstattungspflicht von Neufahrzeugen
mit Reifendruckkontrollsystemen ab
2014. Chancen für ein weiteres Geschäftsfeld
sieht er in der Umrüstung,
im Reinigen von Dieselpartikelfiltern
oder in einem Angebot zur Unterbodenkonservierung.
Darüber hinaus sprach der Innungsobermeister
Themen an wie Abmahnungen
bei Internet-Auftritten oder
Folgen elektronischer Prüfberichte.
Nach der sogenannten Meister-HU soll
die Hauptuntersuchung am Kraftfahrzeug
voraussichtlich ab 2015 nicht
mehr nur von den Prüforganisationen
vorgenommen werden, sondern auch
direkt von der Kfz-Werkstatt. Dieses
werde im deutschen Kfz-Gewerbe nach
wie vor kontrovers diskutiert. Dazu
schlug er ein gemeinsames Miteinander
aller Beteiligten vor. Zur Innungsarbeit
beschränkte er sich auf die Themen
Schnelligkeit, Wissen und Augenmaß zu
lösen. Diese drei Klassen haben sich unter
insgesamt 100 am Online-Wettbewerb
teilnehmenden Regel-, Gesamtund
Förderschulklassen aus ganz Thüringen
durchgesetzt und spielen jetzt
um die Klassenpreise in Höhe von
1.000, 500 und 300 Euro. Vom 9. Januar
bis 22. März lief der Onlinewettbewerb
und aus ganz Südthüringen hatten sich
34 Klassen mit 640 Schülern für diesen
Wettbewerb angemeldet. Insgesamt beteiligten
sich 100 Klassen (2012: 93 Klassen)
aus Thüringen beim Wettbewerb
„Klasse Handwerk“ mit fast 2.000 Schülern
und beantworteten den Online-
Fragebogen. Damit war die Teilnahme
noch besser als im Vorjahr.
Der Wettbewerb „Klasse Handwerk.
Die Profis von morgen!“ wird von den
Thüringer Handwerkskammern im
Rahmen der bundesweiten Imagekampagne
des deutschen Handwerks als
regionale Maßnahme zur Berufsorientierung
und Nachwuchsgewinnung
durchgeführt.
Schiedsstellentätigkeit, Gesellenprüfung
und Profischulungen. Den Jahresabschluss
2012 und den Haushaltsentwurf
2013 bestätigten die anwesenden
Innungsmitglieder einstimmig.
Verdiente Mitglieder geehrt
Anschließend wurden verdiente Mitglieder
mit Ehrenmedaillen und Urkunden
ausgezeichnet. Walburga Simon,
Geschäftsführerin eines Autohauses aus
Barchfeld, wurde für ihre langjährigen
Verdienste um die Entwicklung des
Südthüringer Kfz-Gewerbes mit der
„Ehrenmedaille für Treue und Fleiß in
Gold“ der HWK Südthüringen ausgezeichnet.
Große Aufmerksamkeit fand der
Vortrag von Prof. Dr. Torsten Olschewski,
Leiter Studiengang Automobilmanagement
an der Berufsakademie Sachsen-Glauchau,
zum Thema „Die Automobilwirtschaft
– Zukunft und Perspektiven“,
in welchem Maßnahmen zur
Kundenbindung und Kundenzufriedenheit,
aber auch die Folgen einer sich
immer schneller vollziehenden Spaltung
der Verbraucher in „Schnäppchenjäger“
und finanzkräftige, qualitäts -
bewusste Kunden, breiten Raum einnahmen.
Die „Ehrenmedaille für Treue und Fleiß in Gold“ der HWK Südthüringen für besondere
Verdienste überreichten Rainer Rudolph (re.), Vizepräsident der HWK Südthüringen, und
Innungsobermeister Erhard Hüther an Walburga Simon aus Barchfeld. Foto: wh
Zunehmend nutzen Schulabgänger das
Verhältnis von mehr Lehrstellenangeboten
zu weniger Bewerbern aus, um
sich die „Rosinen“ unter den offenen
Stellen zu sichern.
Sie unterzeichnen Berufsausbildungsverträge
bei mehreren Unternehmen
und entscheiden sich dann für das
aus ihrer Sicht beste Angebot. Die
Unternehmen, bei denen die Jugendlichen
abspringen, sind dann die Leidtragenden,
denn unbesetzte Ausbildungsplätze,
gescheiterte Personalpläne
und Zusatzkosten sind die Folgen.
Axel Gork, Ausbildungsberater der HWK
Südthüringen, verweist darauf, dass
Missbrauch innerhalb eines Kammerbezirkes
relativ einfach festgestellt werden
könne, die Probleme aber dann eintreten,
wenn sich ein Schulabgänger
kammerübergreifend mehrfach bewirbt
und Berufsausbildungsverträge mit
Unternehmen abschließt. Dem soll die
Thüringer Ausbildungs-Card vorbeugen,
die Ende März von IHK und HWK
Südthüringen vorgestellt wurde. Das
Verfahren sieht vor, dass der Bewerber
im Fall eines Vertragsabschlusses dem
zukünftigen Ausbildungsbetrieb die
Karte aushändigt und sie somit im Fall
einer zweiten Bewerbung auf Verlangen
nicht mehr vorzeigen kann. Doch das
Ganze hat einen Haken. Eine Pflicht, die
Karte beim Vertragsabschluss mit einem
Unternehmen vorlegen zu müssen,
besteht für die Bewerber nicht, so
dass auch in Zukunft ein Missbrauch
Deutsche Handwerks Zeitung
Ausg. 8 | 26. April 2013 | 65. Jahrgang
Schluss mit
Ausbildungsplatz-Hopping
Mit Thüringer Ausbildungs-Card Mehrfachabschlüsse verhindern
Vorsprung durch Wissen
26. bis 27.04.: Excel-Aufbaukurs,
16 UE, Wochenendlehrgang, BTZ,
170 Euro
27.04.: Edelstahl-Aufbauseminar,
7 UE, Wochenendlehrgang, BTZ,
90 Euro
30.04.: Sachkundefeststellung zum
TREI-Lehrgang, 8 UE, Tageslehrgang,
BTZ, 350 Euro
Zwölf Berufsschullehrer aus Thüringen
und Sachsen bildeten sich Ende März
im BTZ Rohr-Kloster in einem zweitägigen
Seminar zur Herstellung von Fingerfood
sowie Obst- und Gemüseschnitzereien
weiter.
Hier handelte es sich um eine Weiterbildung
des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung,
Lehrplanentwicklung
und Medien (Thillm) Bad Berka, die
durch Ria Göbner, Landesfachberaterin
Backwaren, für dieses Frühjahr im BTZ
Rohr-Kloster organisiert worden war.
Solche Lehrgänge finden zweimal pro
Jahr, zu Ostern und zu Weihnachten,
statt. Sie vermitteln Inhalte, die in der
Berufsausbildung von Bäckern, Konditoren
und Fachverkäufern gefordert
werden. Als Referent des Thillm fungierte
Frank Wagenführ. Fachpraxis zu Fingerfood,
Gemüse- und Obstschnitzerei
erteilte BTZ-Ausbilder Jan Wiegler aus
dem Fachbereich Ernährung und Verkauf.
Kritisch diskutierten die Teil -
So sieht die neue Thüringer Ausbildungs-
Card aus. Foto: em
bei Vertragsabschlüssen nicht auszuschließen
ist. Die blaue Karte soll künftig
Teil des Thüringer Berufswahlpasses
werden, den jeder Schüler in der 7. Klasse
erhält. Träger der Thüringer Ausbildungs-Card
ist die IHK Südthüringen,
die gemeinsam mit den anderen IHKs
und HWKs im Freistaat Thüringen das
Pilotprojekt zu Beginn des Ausbildungsjahres
2014/15 starten wird. Unterstützt
wird die Maßnahme vom Thüringer Ministerium
für Bildung, Wissenschaft
und Kultur.
Ansprechpartner: Axel Gork,
Tel. 03681/370211 und Oliver Kramer,
Tel. 03681/370212
07.05.: Herstellen und Backen von
verschiedenen Hefeteigen, 8 UE,
Tageslehrgang, BTZ, 80 Euro
13. bis 17.05.: CNC-Erodieren,
40 UE, Vollzeitlehrgang, BTZ, 660 Euro
Informationen und Anmeldung: HWK
Südthüringen, Rudolf Wirsing, Tel. 03681/
370225, BTZ Rohr-Kloster, Roswitha Schilling,
Tel. 036844/47103 oder im
Internet unter www.hwk-suedthueringen.de
Praxis für Berufsschullehrer
Fachbereich Ernährung und Verkauf kompetenter Gastgeber
Stolz präsentieren die Berufsschullehrer ihre praktischen Arbeiten im Lebensmittelhandwerk
mit Landesfachberaterin Backwaren Ria Göbner (re.) und BTZ-Ausbilder Jan
Wiegler (li.). Foto: wh
nehmer ihre erreichten Ergebnisse am
ersten Tag und legten hohe Maßstäbe
an die eigenen handwerklichen Ausführungen
an, verbunden mit einem regen
Meinungs- und Erfahrungsaustausch.
Der zweite Lehrgangstag stand ganz im
Zeichen der Herstellung von Suppen.
Auch hier gingen die Teilnehmer mit
Engagement zur Sache. Viel Lob gab es
für die vom BTZ Rohr-Kloster zur Verfügung
gestellten Lehrgangsunterlagen,
besonders für die Anleitungen zur Obstund
Gemüseschnitzerei. Vor zehn Jahren
war das BTZ Rohr-Kloster letztmalig
Gastgeber einer Fortbildung für Berufsschullehrer
durch das Thillm. Diese
Einrichtung wurde 1991 durch das
Land Thüringen mit Sitz in Arnstadt
gegründet. Auf Kabinettsbeschluss erfolgte
1994 die Sitzverlegung nach
Bad Berka. Nach der Grundsanierung
des Hauptgebäudes „Schloss Harth“
und dreier Nebengebäude ging das Institut
1997 offiziell in Betrieb.