usbildungsumlage beschlossen - kbic.de
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REGIONAL<br />
Deutsche Handwerks Zeitung<br />
Thüringen<br />
Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext<br />
Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext<br />
Blindtext Blindtext Seite 00<br />
Ausg. 5 | 8. März 2013 | 65. Jahrgang HANDWERKSKAMMER SÜDTHÜRINGEN 9<br />
HANDWERK IN ZAHLEN<br />
Lehrbeginner<br />
82<br />
62<br />
Suhl<br />
31.12.2005 31.12.2012<br />
61<br />
64<br />
222<br />
120<br />
Eisenach<br />
Wartburgkreis<br />
Impressum<br />
394<br />
LK Schmalkal<strong>de</strong>n-Meiningen<br />
Glückwünsche<br />
160<br />
114<br />
66<br />
LK Hildburghausen<br />
72<br />
71<br />
LK Sonneberg<br />
945<br />
Gesamt<br />
543<br />
Quelle: Handwerkskammer<br />
Südthüringen<br />
75. Geburtstag:<br />
Fredi Oschmann, Struth-Helmershof, am<br />
20.03.<br />
70. Geburtstag:<br />
Georg Bärnreuther, Haina, am 09.03., Helmut<br />
Mannel, Gehaus, am 21.03., Peter König,<br />
Suhl, am 23.03.<br />
65. Geburtstag:<br />
einer Müller, Tiefenort, am 01.03., Renate<br />
chindhelm, Sonneberg, Hans Römhild,<br />
rustal, bei<strong>de</strong> am 07.03., Helmut Roth,<br />
reitungen, am 08.03., Klaus Deeg, Dornorf,<br />
am 12.03., Bernd Stadler, Bad Saulau,<br />
am 19.03., Wolfgang Steigle<strong>de</strong>r,<br />
chleusingen, Waltraud Stein, Wutha-Farnoda,<br />
bei<strong>de</strong> am 21.03., Herbert Kaiser,<br />
eldburg, am 31.03.<br />
0 Geburtstag:<br />
orst-Werner Freiberger, Sonneberg, Alrecht<br />
Burkhardt, Hörselberg-Hainich, beie<br />
am 02.03., Wolfgang Otto, Schmalkalen,<br />
am 03.03., Ingwald Fenn, Erlau, Anreas<br />
Voigt, Frankenblick, bei<strong>de</strong> am<br />
7.03., Klaus Sittig, Biberschlag, Klaus<br />
türmer, Witzelroda, bei<strong>de</strong> am 09.03., Winried<br />
Frenzel, Schmalkal<strong>de</strong>n, Manfred Gün -<br />
her, Suhl, bei<strong>de</strong> am 10.03., Birgit Hänel,<br />
acha, am 17.03., Joachim Lichtenfeld,<br />
oth, am 267.03., Willy Knoth, Lauscha,<br />
m 27.03., Peter Happich, Schmalkal<strong>de</strong>n,<br />
m 28.03., Peter Knoth, Neuhaus, am<br />
0.03., Cornelis Jozef Beets, NB Oudkarpel,<br />
am 31.03.<br />
0. Geburtstag:<br />
olkmar Fräbel, Struth-Helmershof, Simone<br />
rank, Floh-Seligenthal, bei<strong>de</strong> am 01.03.,<br />
eiko Krelke, Grabfeld, am 03.03., Heiko<br />
hristians, Floh, am 04.03., Hans-Werner<br />
chletter, Erfurt, am 07.03., Uwe Fratzcher,<br />
Schleusingen, am 10.03., Margret<br />
turm, Sonneberg, am 13.03., Uwe<br />
ürschner, Eisenach, Andreas Hense,<br />
chwarza, und Ingo Krech, Springstille, alle<br />
m 14.03., Silvia Ba<strong>de</strong>r, Hildburghausen,<br />
ario Karl, Frankenblick, bei<strong>de</strong> am 15.03.,<br />
ris Renk Streufdorf, am 17.03., Joachim<br />
eue, Schleusingen, Uwe Essiger, Zellaehlis,<br />
bei<strong>de</strong> am 18.03., Hendrik Jung, Truetal,<br />
am 19.03., Steffi Luther, Frankenlick,<br />
Mario Donath, Rodach, bei<strong>de</strong> am<br />
0.03., Uwe Kirchmeier, Bockstadt, Brigite<br />
Wicklein, Neuhaus-Schierschnitz, bei<strong>de</strong><br />
m 21.03., Peter Mock, Hannover, am<br />
2.03., Peter Böhm-Casper, Ernstthal, Peer<br />
Franke, Gehaus, bei<strong>de</strong> am 24.03., Rene<br />
riebel, Eisfeld, am 25.03., Wolfgang Dekert,<br />
Rieth, am 26.03., Michael Warlich,<br />
chönbrunn, Uwe Täuber, Barchfeld, bei<strong>de</strong><br />
m 27.03., Isa Tost, Neuhaus-Schierchnitz,<br />
am 28.03., Thomas Eckhardt, Zela-Mehlis,<br />
Peter Neumann, Suhl, bei<strong>de</strong> am<br />
9.03., Manfred Pfaff, Fambach, am<br />
1.03.<br />
0-jähriges Meisterjubiläum:<br />
riseurmeister Manfred Kallenbach, Wasungen,<br />
am 18.03<br />
5-jähriges Meisterjubiläum:<br />
Reifen- und Vulkanisationstechnikmeister<br />
Andreas Lin<strong>de</strong>rt, Sonneberg, am 25.03.,<br />
Werkzeugmachermeister Rolf Wächter, Mitwitz,<br />
am 28.03<br />
Rosa-Luxemburg-Stra ße 7–9,<br />
98527 Suhl, Tel. 03681/3700,<br />
Fax 03681/370290<br />
E-Mail: info@hwk-suedthueringen.<strong>de</strong><br />
Internet: www.hwk-suedthueringen.<strong>de</strong><br />
Ver ant wort lich: Haupt geschäfts füh rer<br />
Peter Hoffmann<br />
A<strong>usbildungsumlage</strong> <strong>beschlossen</strong><br />
Je<strong>de</strong>s Handwerksunternehmen in Südthüringen fin<strong>de</strong>t<br />
einmal jährlich einen Beitragsbescheid in seinem<br />
Briefkasten. Darin enthalten ist die Auffor<strong>de</strong>rung,<br />
<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Vollversammlung festgelegten Beitrag<br />
zu leisten. In diesem Jahr wird <strong>de</strong>r Grundbeitrag<br />
für Einzelunternehmen erstmals seit 1990 an die allgemeine<br />
Preisentwicklung angepasst und einige Unternehmen<br />
erhalten zu<strong>de</strong>m die Auffor<strong>de</strong>rung, einen<br />
Son<strong>de</strong>rbeitrag für die Ausbildung, die sogenannte<br />
„ÜBA-Umlage“, zu entrichten.<br />
Zwischen 1990 und 2012 hat eine Steigerung <strong>de</strong>r<br />
Kosten in allen relevanten Bereichen um mehr als<br />
30 Prozent stattgefun<strong>de</strong>n. Dem stand keine entsprechen<strong>de</strong><br />
Erhöhung <strong>de</strong>r Mitgliedsbeiträge gegenüber.<br />
Statt<strong>de</strong>ssen konnte eine Finanzierung mit Einnahmen<br />
aus <strong>de</strong>m Bildungssektor stattfin<strong>de</strong>n, was aber seit einiger<br />
Zeit wegen zurückgehen<strong>de</strong>r Teilnehmerzahlen<br />
nicht mehr möglich ist. Daher muss die allgemeine<br />
Teuerungsrate nun ausgeglichen wer<strong>de</strong>n, wobei eine<br />
Verschlankung <strong>de</strong>r Verwaltung und strenge Haushaltsdisziplin<br />
dafür gesorgt haben, dass ein Teil <strong>de</strong>r<br />
Kostensteigerung abgefe<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n konnte. Die Beitragserhöhung<br />
erfolgt nach <strong>de</strong>m gleichen Prinzip wie<br />
die gesamte Beitragsveranlagung bisher auch. Sie bestimmt<br />
sich allein nach <strong>de</strong>r wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit<br />
<strong>de</strong>r Unternehmen.<br />
Bei <strong>de</strong>n Unternehmen ist <strong>de</strong>r <strong>de</strong>mografische Wan<strong>de</strong>l<br />
längst angekommen. Nur unter größten Anstrengungen<br />
können sie noch ihren Fachkräftebedarf sichern.<br />
„Es fehlt schlicht <strong>de</strong>r Nachwuchs“, so Helmut<br />
Adamy, Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r HWK Südthüringen. Hinzu<br />
kommt nach Einschätzung <strong>de</strong>r Ausbil<strong>de</strong>r im Berufsbildungs-<br />
und Technologiezentrum Rohr-Kloster<br />
(BTZ) eine seit einigen Jahren sinken<strong>de</strong> Ausbildungsfähigkeit<br />
vieler Berufsanfänger. In <strong>de</strong>r Lehrlingsausbildung<br />
müssen heute vielfach neben <strong>de</strong>m Fachunterricht<br />
auch Grundkenntnisse vermittelt wer<strong>de</strong>n, über<br />
die ein Schulabgänger früher verfügte. Bei kleineren<br />
Klassenstärken im BTZ Rohr-Kloster kann man auf<br />
diesem Gebiet viel bewirken, dafür sind die <strong>de</strong>rzeit<br />
kleinen Gruppenstärken in <strong>de</strong>r überbetrieblichen<br />
Lehrlingsunterweisung (ÜLU) eine gute Voraussetzung.<br />
Finanziell ist aber die Entwicklung be<strong>de</strong>nklich.<br />
Die ÜLU wird mit festen Kostensätzen von Bund und<br />
Land bezuschusst. Einen weiteren Teil trägt bisher das<br />
jeweilige Ausbildungsunternehmen, das neben <strong>de</strong>n<br />
Kosten für „seinen“ Lehrling bisher auch mit <strong>de</strong>n Kosten<br />
für die ÜLU-Lehrgänge belastet wird. Die Zuschüsse<br />
von Bund und Land wer<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r Grundlage<br />
voller Klassen berechnet, die im BTZ Rohr-Kloster<br />
heute nicht mehr überall anzutreffen sind. Trotz<strong>de</strong>m<br />
müssen dieselben Unterrichtsinhalte mit <strong>de</strong>mselben<br />
Andreas Brückner, Kreishandwerksmeister, Mitglied<br />
im LIV Friseure und Kosmetiker Thüringen/<br />
Sachsen-Anhalt: „Die Anfor<strong>de</strong>rungen an die Handwerksunternehmen<br />
und damit auch an die Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n im Friseurhandwerk<br />
wachsen ständig.<br />
Den zukünftigen Handwerkernachwuchs<br />
mit Kompetenzen, Wissen<br />
und Können sowie Fähigkeiten und<br />
Fertigkeiten auszurüsten ist für uns<br />
Herausfor<strong>de</strong>rung und Verpflichtung<br />
zugleich. Aus meiner Sicht gibt es<br />
starke als auch schwache Unternehmen,<br />
die ausbil<strong>de</strong>n. Damit eine hohe<br />
Ausbildungsqualität gewährleistet wer<strong>de</strong>n kann, bedarf es<br />
neben <strong>de</strong>r praktischen Wissensvermittlung im Unternehmen<br />
und <strong>de</strong>r theoretischen in <strong>de</strong>r Berufsschule vor allem<br />
aber <strong>de</strong>r ÜLU, insbeson<strong>de</strong>re für die schwachen Unternehmen.<br />
Die gezielte, systematische Wissensvermittlung im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r ÜLU und die Vertiefung <strong>de</strong>r Techniken sowie<br />
die Prüfungsvorbereitung im BTZ Rohr-Kloster sind für die<br />
Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n überaus wichtig.“<br />
Wilfried Ehrhardt, Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Ehrhardt<br />
AG: „Mit acht Standorten und 400 Mitarbeitern in<br />
Thüringen haben wir eine Verlässlichkeit im Kfz-Handwerk<br />
erreicht, die es gilt, tagtäglich unter<br />
Beweis zu stellen. Damit unsere<br />
Kun<strong>de</strong>n uns vertrauen, erwarten sie<br />
von unseren Mitarbeitern Kompetenz<br />
und Fachkenntnis. Die Entwicklungszyklen<br />
<strong>de</strong>r Hersteller schreiten<br />
immer schneller voran. Die Aus- und<br />
Fortbildung unseres Fachkräftenachwuchses<br />
hier in <strong>de</strong>r Region<br />
steht an erster Stelle und ist unabdingbar. In <strong>de</strong>n letzten 20<br />
Jahren haben wir über 200 Lehrlinge ausgebil<strong>de</strong>t. Aktuell<br />
haben wir 60 Lehrlinge in <strong>de</strong>r Ausbildung. Die ÜLU ist dabei<br />
ein ganz wichtiger Bestandteil. Unsere Lehrlinge absolvieren<br />
die Kurse im BTZ Rohr-Kloster, die mit mo <strong>de</strong>rnster<br />
Technik und Know-how durchgeführt wer<strong>de</strong>n.“<br />
Beiträge nach <strong>de</strong>r Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>r Unternehmen neu festgesetzt<br />
Ab diesem Jahr gibt es die neue A<strong>usbildungsumlage</strong> (ÜBA), die nach <strong>de</strong>r Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>r Unternehmen festgesetzt<br />
ist. Foto: em<br />
Aufwand abgehalten wer<strong>de</strong>n, gleiche Personalkosten<br />
und fast gleiche Sachkosten stehen immer geringeren<br />
Einnahmen aus <strong>de</strong>r ÜLU gegenüber. In <strong>de</strong>n 19 Gewerben,<br />
für die das BTZ Rohr-Kloster als ÜLU-Ausbildungsstätte<br />
für das Südthüringer Handwerk errichtet<br />
wur<strong>de</strong>, bil<strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeit in Südthüringen noch knapp<br />
600 Handwerksunternehmen ihre Lehrlinge aus. Diese<br />
Unternehmen könnten die Lücke bei <strong>de</strong>n Ausbildungskosten<br />
aber nicht alleine schließen. Eine Umlageerhöhung<br />
allein zu Lasten <strong>de</strong>r Ausbildungsbetriebe<br />
wäre nicht fair und führte letztlich dazu, dass die Zahl<br />
<strong>de</strong>r Ausbildungsverhältnisse im Handwerk sinken<br />
wür<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Folge einer Verschärfung <strong>de</strong>s Fachkräfteproblems<br />
für die Handwerksbetriebe in Südthüringen.<br />
Nach einer Vielzahl von Gesprächen mit Unternehmern,<br />
Verbandsvertretern und Ausbildungseinrichtungen<br />
wur<strong>de</strong> die einzig <strong>de</strong>nkbare Möglichkeit entwickelt,<br />
welche einerseits die Ausbildungsleistung in <strong>de</strong>r<br />
Region am besten sichert und an<strong>de</strong>rerseits die Last für<br />
die Ausbildungsbetriebe möglichst gering hält. Eine<br />
solidarische Finanzierung <strong>de</strong>r Ausbildung durch alle<br />
Michael Heym, CDU-Landtagsabgeordneter: „In einer<br />
Zeit weniger wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r und sich weiterentwickeln<strong>de</strong>r<br />
Technologien ist es gera<strong>de</strong><br />
im Handwerk unumgänglich,<br />
eine mo<strong>de</strong>rne Ausbildungsstätte<br />
vorzuhalten. Nicht nur eine mo<strong>de</strong>rne<br />
Infrastruktur, son<strong>de</strong>rn eine kompetente<br />
Wissensvermittlung hat im<br />
Berufsbildungs- und Technologiezentrum<br />
Rohr-Kloster seit Jahren<br />
Tradition. Die dort entstan<strong>de</strong>nen<br />
Kompetenzzentren haben einen Ruf weit über Thüringen<br />
hinaus. Das Handwerk ist in unserer Region die tragen<strong>de</strong><br />
Säule <strong>de</strong>r Wirtschaft. Die berufliche Ausbildung <strong>de</strong>s Handwerkernachwuchses<br />
wie auch die Fortbildung für die Fachkräfte<br />
im Handwerk sind Voraussetzung, dass das in Zukunft<br />
auch so bleibt. Denn ohne Fortschritt keine Zukunft.<br />
Das BTZ Rohr-Kloster bietet dafür die besten Voraussetzungen.“<br />
Manfred Tietze, Leiter Kompetenzzentrum Metallund<br />
Fertigungstechnik, stellv. BTZ-Leiter: „Bereits<br />
1990 haben wir im neu gegrün<strong>de</strong>ten BTZ Rohr-Kloster mit<br />
<strong>de</strong>r ÜLU begonnen. Im Fachbereich<br />
Metall stand sofort mo<strong>de</strong>rnste CNC-<br />
Technik für die Ausbildung zur Verfügung.<br />
Dieser Wissens- und Technologievorsprung<br />
wur<strong>de</strong> und wird<br />
durch mo<strong>de</strong>rne Technik, aber auch<br />
motivierte und hochqualifizierte Mitarbeiter<br />
garantiert. Viele ehemalige<br />
Lehrlinge, die heute Fortbildungskurse<br />
besuchen o<strong>de</strong>r selbst Unternehmen leiten und Lehrlinge<br />
ausbil<strong>de</strong>n, bestätigen <strong>de</strong>n Zugewinn an Fach wissen,<br />
Arbeits-Know-how und Handlungskompetenz. Aus meiner<br />
Sicht gewinnt die projekt orientierte Teamarbeit <strong>de</strong>r Lehrlinge<br />
unter Anleitung von überbetrieblichen Aus bil<strong>de</strong>rn bei<br />
<strong>de</strong>rzeit sinken<strong>de</strong>r Ausbildungsreife zunehmend an<br />
Be<strong>de</strong>utung. Nur so können auch individuelle För<strong>de</strong>r mög -<br />
lichkeiten bei Lern<strong>de</strong>fiziten wirksam eingesetzt wer<strong>de</strong>n.“<br />
Unternehmen, <strong>de</strong>nen die Ausbildungsleistung im BTZ<br />
zugute kommen kann, stellt die einzig sinnvolle Entscheidung<br />
dar. Je<strong>de</strong>r Ausbildungsbetrieb schafft letztlich<br />
Fachkräfte für <strong>de</strong>n Bedarf aller Unternehmen dieses<br />
Gewerbes. Oftmals wechseln Fachkräfte in an<strong>de</strong>re<br />
Unternehmen, <strong>de</strong>nen dann eine frem<strong>de</strong> Ausbildungsleistung<br />
zugutekommt. So ist es eine faire Lösung,<br />
wenn sich alle Handwerksunternehmen an <strong>de</strong>n Ausbildungskosten<br />
für ihren gemeinsamen Nachwuchs<br />
beteiligen. Diesem Gedanken ist die Vollversammlung<br />
<strong>de</strong>r Handwerkskammer Südthüringen am 19. November<br />
2012 gefolgt, als sie die ÜBA-Umlage einstimmig<br />
<strong>beschlossen</strong> hat. Es versteht sich von selbst, dass die<br />
ÜBA-Umlage zweckgebun<strong>de</strong>n ist und nur zum Zwecke<br />
<strong>de</strong>r Ausbildung im BTZ Rohr-Kloster eingesetzt<br />
wird. Eine Verwendung im allgemeinen Kammerhaushalt<br />
ist ausgeschlossen. Wer<strong>de</strong>n die Mittel in Teilen<br />
nicht benötigt, stehen sie im Folgejahr zur Verfügung.<br />
Dadurch sinkt dann <strong>de</strong>r nachfolgen<strong>de</strong> ÜBA-Beitrag.<br />
Weitere Informationen unter www.hwk-suedthueringen.<strong>de</strong>/<br />
Wir über uns/Rechtsgrundlagen. Auskünfte erteilen auch<br />
Daniela Mönch und Kerstin Reps, Tel. 03681/370270<br />
MEINUNGEN VON HANDWERKERN UND EXPERTEN ÜBER DEN MEHRWERT DER ÜBERBETRIEBLICHEN AUSBILDUNG<br />
Überbetriebliche Lehrunterweisung (ÜLU) ist unverzichtbar<br />
Susanne Rie<strong>de</strong>l, Geschäftsführerin <strong>de</strong>r AUMA-TEC<br />
GmbH: „In <strong>de</strong>n letzten 20 Jahren haben wir über 90 Lehrlinge<br />
als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />
sowie 35 weitere in an<strong>de</strong>ren<br />
Ausbildungsberufen erfolgreich<br />
ausgebil<strong>de</strong>t. Aufgrund unserer<br />
Größe, Auftragsvielfalt und Spezialisierung<br />
vermitteln wir auch Ausbildungsinhalte<br />
in unserer eigenen<br />
Lehrwerkstatt. An<strong>de</strong>rs ist das bei<br />
Kleinunternehmen. Für sie ist die<br />
ÜLU ,die verlängerte Werkbank‘, da<br />
diese oftmals auf einen Teilbereich spezialisiert sind. Die<br />
umfangreichen Ausbildungsinhalte, die laut Ausbildungsordnung<br />
zu <strong>de</strong>m Ausbildungsberuf gehören, wer<strong>de</strong>n im Rahmen<br />
<strong>de</strong>r ÜLU von <strong>de</strong>n Spezialisten im BTZ Rohr-Kloster<br />
übernommen. Die ÜLU be<strong>de</strong>utet damit für eine Großzahl<br />
von Unternehmen die gezielte Ergänzung und Entlastung<br />
<strong>de</strong>r betrieblichen Ausbildung mit Lehrgängen, <strong>de</strong>ren Inhalte<br />
aufgrund <strong>de</strong>r betrieblichen Spezialisierung und <strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong>n<br />
personellen und materiellen Möglichkeiten nur auf diesem<br />
Wege vermittelt wer<strong>de</strong>n können.“<br />
Steffen Müller, Assessor, Leiter Recht und Organisation<br />
in <strong>de</strong>r HWK Südthüringen: „Die überbetriebliche<br />
Lehrunterweisung (ÜLU) in <strong>de</strong>n Ausbildungszentren <strong>de</strong>r<br />
Handwerkskammern ist verpflichten<strong>de</strong>r<br />
Bestandteil <strong>de</strong>r Berufsausbildung<br />
im Handwerk und ergänzt die<br />
fachpraktische Ausbildung im Handwerksunternehmen.<br />
Die ÜLU fin<strong>de</strong>t<br />
ihre Grundlage u. a. im Berufsbildungsgesetz,<br />
<strong>de</strong>r Handwerksordnung<br />
sowie <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Beschlüssen <strong>de</strong>r Vollversammlung.<br />
Die Handwerkskammer ist wie generell auch im Bereich <strong>de</strong>r<br />
ÜLU <strong>de</strong>n Haushaltsgrundsätzen <strong>de</strong>r Wirtschaftlichkeit und<br />
Sparsamkeit verpflichtet. Dies stellt sicher, dass <strong>de</strong>r von<br />
<strong>de</strong>m Unternehmen aufgewen<strong>de</strong>te Beitrag zweckgerichtet<br />
und effizient für die Aufgaben <strong>de</strong>r ÜLU eingesetzt wird.“<br />
ÜBERBETRIEBLICHE AUSBILDUNG<br />
Investition in die Zukunft<br />
Das <strong>de</strong>utsche Handwerk bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>rzeit rund<br />
420.000 Lehrlinge aus. Eine soli<strong>de</strong> Ausbildung<br />
im dualen System stellt sicher, dass<br />
auch in Zukunft qualifizierter Nachwuchs<br />
zur Verfügung steht, <strong>de</strong>r zur Sicherung <strong>de</strong>s<br />
Wirtschaftsstandortes<br />
Deutschland unverzichtbar<br />
ist. Eine<br />
fundierte Ausbildung<br />
ist gera<strong>de</strong> heute erfor<strong>de</strong>rlich,<br />
weil <strong>de</strong>r<br />
schnelle technologische<br />
Wan<strong>de</strong>l und ein<br />
zunehmend stärkererWettbewerbsdruck<br />
immer höhere Anfor<strong>de</strong>rungen an die<br />
Mitarbeiter in <strong>de</strong>n Betrieben stellen. Ein wesentliches<br />
Element <strong>de</strong>r Ausbildung im Handwerk<br />
ist die Ergänzung <strong>de</strong>r betrieblichen<br />
Ausbildung durch Lehrgänge <strong>de</strong>r überbetrieblichen<br />
Unterweisung, die in ca. 580 Berufsbildungsstätten<br />
<strong>de</strong>s Handwerks durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese Lehrgänge dienen insbeson<strong>de</strong>re:<br />
<strong>de</strong>r Anpassung <strong>de</strong>r beruflichen Erstausbildung<br />
an die technische und öko -<br />
nomische Entwicklung,<br />
<strong>de</strong>m Ausgleich regionaler Ausbildungsunterschie<strong>de</strong><br />
und <strong>de</strong>r Sicherung eines<br />
einheitlich hohen Niveaus <strong>de</strong>r betrieblichen<br />
Ausbildung,<br />
<strong>de</strong>r Entlastung <strong>de</strong>r Betriebe von materialintensiven,<br />
komplexen und zeitaufwendigen<br />
Ausbildungsinhalten.<br />
An die Qualitätsorientierung und Dienstleistungsfähigkeit<br />
<strong>de</strong>r Betriebe und die Unternehmensführung<br />
wer<strong>de</strong>n aufgrund <strong>de</strong>r Internationalisierung<br />
<strong>de</strong>r Märkte und <strong>de</strong>r zunehmen<strong>de</strong>n<br />
Wettbewerbsintensität sehr hohe<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen gestellt. Innovationszyklen<br />
in <strong>de</strong>r technischen Entwicklung wer<strong>de</strong>n immer<br />
kürzer und <strong>de</strong>r Bedarf nach individuellen<br />
Produkten und Verfahren wächst. Kleine<br />
und mittlere Unternehmen müssen sich auf<br />
diese Entwicklung, aber auch auf <strong>de</strong>n <strong>de</strong>mografischen<br />
Wan<strong>de</strong>l, <strong>de</strong>r eine erhebliche<br />
Auswirkung auf das Fachkräfteangebot haben<br />
wird, einstellen. Berufsbildungs- und<br />
Kompetenzzentren spielen in diesem Prozess<br />
eine wichtige Rolle im Rahmen <strong>de</strong>r Gewerbeför<strong>de</strong>rung<br />
und <strong>de</strong>r Anpassungsqualifizierung<br />
an <strong>de</strong>n technischen Fortschritt.<br />
Die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Aktivitäten <strong>de</strong>r Handwerksorganisation<br />
wer<strong>de</strong>n durch die Unterstützung<br />
durch das Bun<strong>de</strong>sministerium für<br />
Wirtschaft und Technologie und das<br />
Bun<strong>de</strong>sministerium für Bildung und Forschung<br />
unterstrichen.<br />
Otto Kentzler, Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s Zentralverban<strong>de</strong>s<br />
<strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Handwerks<br />
BEKANNTMACHUNG<br />
Beschluss<br />
46. Vollversammlung<br />
Folgen<strong>de</strong> Vorschrift tritt mit dieser Veröffentlichung<br />
in Kraft:<br />
Rechtsvorschriften zur Durchführung <strong>de</strong>r<br />
überbetrieblichen Lehrunterweisung vom<br />
23. September 2010, geän<strong>de</strong>rt durch Beschluss<br />
<strong>de</strong>r Vollversammlung am 19. November<br />
2012 und vom Thüringer Ministerium<br />
für Wirtschaft, Arbeit und Technologie<br />
am 29. Januar 2013 genehmigt, wird im<br />
§ 6 Absatz 4 durch folgen<strong>de</strong>n Satz ergänzt:<br />
„Sofern zur Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r nicht durch öffentliche<br />
Zuschüsse ge<strong>de</strong>ckten Kosten eine<br />
Umlage erhoben wird, entfällt die Gebühr.“<br />
Der Volltext ist auf <strong>de</strong>r Internetseite<br />
<strong>de</strong>r Handwerkskammer Südthüringen<br />
www.hwk-suedthueringen.<strong>de</strong>/Ausbildung/<br />
Rechtsvorschriften hinterlegt.<br />
Vorsprung durch Wissen<br />
12. bis 13.03.: Word – Formulare und<br />
Vordrucke, 8 UE, Abendlehrgang, BTZ,<br />
90 Euro<br />
15. bis 16.03.: Zertifizierungslehrgang<br />
„Generationsfreundliches Handwerk“,<br />
16 UE, Tageslehrgang, HWK, 250 Euro<br />
18. bis 19.03.: Sicherheitsprüflehrgang<br />
(SP) Wie<strong>de</strong>rholungslehrgang, 13 UE,<br />
Vollzeitlehrgang, BTZ, 315 Euro<br />
18. bis 20.03.: Hei<strong>de</strong>nhain – Steuerung/freie<br />
Konturprogrammierung,<br />
24 UE, Vollzeitlehrgang, BTZ, 360 Euro<br />
19.03.: Hygiene – Aufbauseminar, 8 UE,<br />
Tageslehrgang, BTZ, 89 Euro<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
HWK Südthüringen, Rudolf Wirsing,<br />
Tel. 03681/370225, BTZ Rohr-Kloster,<br />
Roswitha Schilling, Tel. 036844/47103
10<br />
HANDWERKSKAMMER SÜDTHÜRINGEN<br />
Experten in Sachen Ausbildung<br />
Zum 12. Mal ehrte die Handwerkskammer<br />
Südthüringen ihre Ausbildungsunternehmen<br />
mit <strong>de</strong>m Ausbildungspreis<br />
„STIFT“ für herausragen<strong>de</strong> Aus -<br />
bildungsleistungen im Südthüringer<br />
Handwerk.<br />
Die Auszeichnung erfolgte am 7. Februar<br />
auf einer Festveranstaltung in <strong>de</strong>r<br />
Klosterkirche im Berufsbildungs- und<br />
Technologiezentrum Rohr-Kloster. Die<br />
Bilanz <strong>de</strong>r für das vergangene Jahr ausgezeichnetenAusbildungsunternehmen<br />
und Berufsbildungsstätten kann<br />
sich erneut sehen lassen. Sie zeugt von<br />
einer anhaltend sehr guten Ausbildungsqualität.<br />
Gesellinnen und Gesellen<br />
aus Südthüringer Handwerksbetrieben<br />
und Bildungseinrichtungen haben<br />
auch 2012 im Leistungswettbewerb <strong>de</strong>s<br />
Deutschen Handwerks auf Bun<strong>de</strong>s-,<br />
Lan<strong>de</strong>s- und Kammerebene hervorragend<br />
abgeschnitten.<br />
Zwei Bun<strong>de</strong>ssieger<br />
Mit Michael Haupt vom Staatlichen Berufsbildungszentrum<br />
Suhl/Zella-Mehlis<br />
und Nicole Krause vom Staatlichen Berufsschulzentrum<br />
und Medizinische<br />
Fachschule Bad Salzungen stellte das<br />
Südthüringer Handwerk zwei Bun<strong>de</strong>ssieger<br />
im Büchsenmacher- und Holzbildhauerhandwerk.<br />
Damit erhielt die<br />
Berufsbildungsstätte Suhl/Zella-Mehlis<br />
bereits zum elften, die Einrichtung aus<br />
Bad Salzungen zum zehnten Mal <strong>de</strong>n<br />
Ausbildungspreis. Dazu kamen auf<br />
Bun<strong>de</strong>sebene drei Silbermedaillen und<br />
im Freistaat Thüringen stan<strong>de</strong>n Wettbewerbsteilnehmer<br />
aus Südthüringer<br />
Handwerksunternehmen mit sechs<br />
Lan<strong>de</strong>ssiegen ganz oben auf <strong>de</strong>m<br />
Treppchen. Zu <strong>de</strong>n Unternehmen, die<br />
sich in Sachen Ausbildung über die letzten<br />
zwölf Jahre ganz vorn eingereiht haben,<br />
gehören die Flemming Dental Mitte<br />
GmbH Bad Salzungen für vorbildliche<br />
Ausbildung von Zahntechnikern<br />
Vergabekriterien<br />
Entschei<strong>de</strong>nd für die Vergabe <strong>de</strong>s Ausbildungspreises<br />
„STIFT 2012“ an Ausbildungsunternehmen<br />
im Handwerk und<br />
Bildungseinrichtungen ist das Zeugnis<br />
<strong>de</strong>s Lehrlings über die im Winter bzw.<br />
Sommer 2012 abgelegte Gesellen- o<strong>de</strong>r<br />
Abschlussprüfung mit guten und besseren<br />
Noten. Berücksichtigung fin<strong>de</strong>n<br />
auch die Südthüringer Sieger im „Leistungswettbewerb<br />
<strong>de</strong>s Deutschen Handwerks“<br />
auf Lan<strong>de</strong>s-, Bun<strong>de</strong>s- und Kammerebene.<br />
Es ist festgelegt, dass nur<br />
maximal zwei Handwerksunternehmen<br />
je Ausbildungsberuf die Auszeichnung<br />
erhalten können.<br />
Aus <strong>de</strong>n Innungen und<br />
Kreishandwerkerschaften<br />
Friseurinnung „ Mittlerer Rennsteig“<br />
Das Mo<strong>de</strong>team präsentiert am 17. März<br />
um 10 Uhr in <strong>de</strong>r Gaststätte „Paradies“ in<br />
Wasungen die Friseurempfehlungen für <strong>de</strong>n<br />
Frühling und Sommer. Die Eintrittskarten<br />
kosten in <strong>de</strong>r Gaststätte „Paradies“ in Wasungen<br />
für Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>, 15 Euro für Innungsmitglie<strong>de</strong>r<br />
und 20 Euro für Nichtmitglie<strong>de</strong>r.<br />
Tischlerinnung Eisenach<br />
12. März: 17 Uhr Jahresmitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />
im Restaurant „Der Zwinger” in<br />
Eisenach.<br />
LIV HKH Thüringen<br />
Zur Thüringenausstellung bis 10. März in<br />
Erfurt präsentiert <strong>de</strong>r Verband die besten<br />
Gesellenstücke 2012 im Ausbildungsberuf<br />
Tischler. Am 9. März fin<strong>de</strong>t um 13 Uhr in<br />
Halle 2 die Auszeichnungsveranstaltung mit<br />
Landtagspräsi<strong>de</strong>ntin Birgit Diezel statt.<br />
Innung <strong>de</strong>s Kfz-Gewerbes<br />
12. und 13. März: 8 bis 16 Uhr, Grundlehrgang<br />
„Ersthelfer“, Kreiskatastrophenschutzzentrum/Schulungsraum,Henneberger<br />
Straße 3 d in Meiningen<br />
14. März: 8 bis 16 Uhr, Fortbildungs -<br />
lehrgang „Ersthelfer“, Kreiskatastrophenschutzzentrum/Schulungsraum,Henneberger<br />
Straße 3d in Meiningen<br />
23. März: 16.30 Uhr, Jahreshauptversammlung,<br />
Kressehof (Gemein<strong>de</strong>zentrum),<br />
Kressehof 1 in Walldorf/Werra<br />
KH Stadt Suhl<br />
13. März: 17 Uhr, Vorstandssitzung in Suhl,<br />
Kirchgasse 5<br />
„STIFT 2012“ geht an 27 Handwerksunternehmen und zwei Bildungseinrichtungen<br />
Die Preisträger <strong>de</strong>s Ausbildungspreises „STIFT 2012“ <strong>de</strong>r Handwerkskammer Südthüringen. Foto: em<br />
mit acht und die Fielmann AG & Co.<br />
OHG Eisenach für ihre Ausbildungsleistungen<br />
im Augenoptikerhandwerk mit<br />
sieben Ausbildungspreisen. Darüber<br />
hinaus erreichten auch alle an<strong>de</strong>ren<br />
Preisträger bemerkenswerte Ausbildungsergebnisse.<br />
Von <strong>de</strong>n 29 Ausbildungspreisen<br />
zeichnete die HWK Südthüringen neun<br />
Unternehmen aus <strong>de</strong>m Landkreis<br />
Schmalkal<strong>de</strong>n-Meiningen, acht aus<br />
<strong>de</strong>m Wartburgkreis, fünf aus <strong>de</strong>m Landkreis<br />
Sonneberg, vier aus Eisenach, zwei<br />
aus <strong>de</strong>m Landkreis Hildburghausen<br />
und ein Unternehmen aus Suhl aus.<br />
Präsi<strong>de</strong>nt Helmut Adamy würdigte in<br />
seiner Festre<strong>de</strong> das Engagement und<br />
die Kompetenzen <strong>de</strong>r Preisträger. Mit<br />
<strong>de</strong>r Entscheidung, ihr Herzblut in die<br />
Ausbildung junger Menschen zu investieren,<br />
hätten die Ausbil<strong>de</strong>r menschliche<br />
und soziale Größe bewiesen. Für<br />
die Lehrlinge seien sie Organisator, Mo<strong>de</strong>rator,<br />
Informator und Lernberater gewesen,<br />
aber auch Kummerkasten und<br />
Beichtvater.<br />
Ausbil<strong>de</strong>r aus Berufung<br />
Im Ergebnis aller Kompetenzvermittlungen<br />
hätten sich die Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
zu selbstbestimmten und sich selbst organisieren<strong>de</strong>n<br />
Fachkräften entwickelt.<br />
Dazu gehöre vor allem auch eine große<br />
Portion Motivation. „Sie haben für sich<br />
selbst erkannt, Ausbil<strong>de</strong>r zu sein ist<br />
nicht Beruf, son<strong>de</strong>rn Berufung“, sagte<br />
er. Diese Bestimmung sei nicht je<strong>de</strong>m<br />
Die Deutsche Handwerks Zeitung befragte<br />
nach Abschluss <strong>de</strong>r Preisverleihung „STIFT<br />
2012“ einige Preisträger zur Be<strong>de</strong>utung<br />
<strong>de</strong>s Preises für sie persönlich und zur Situation<br />
<strong>de</strong>r Ausbildung <strong>de</strong>s Berufsnachwuchses.<br />
Mario Gheorghiu, Bäcker, Steinach:<br />
„Für mich und meine 13 Mitarbeiter ist <strong>de</strong>r<br />
Ausbildungspreis eine große Ehre. Alle bisherigenAnstrengungen,<br />
die wir in die<br />
Ausbildung von<br />
Lehrlingen getätigt<br />
haben, haben sich<br />
ausgezahlt und das<br />
ist für meine Mitarbeiter<br />
und für mich<br />
ein tolles Gefühl. Ich<br />
habe im vergangenen Jahr zwei Lehrlinge<br />
ausgebil<strong>de</strong>t und wir suchen momentan verzweifelt<br />
einen Lehrling für das Ausbildungsjahr<br />
2013. Ich möchte eine Fachverkäuferin<br />
für das Bäckerhandwerk ausbil<strong>de</strong>n. Wir beabsichtigen,<br />
ein Café mit Schaubäckerei zu<br />
eröffnen. Bis jetzt waren alle meine Bemühungen,<br />
eine geeignete Bewerberin zu fin<strong>de</strong>n,<br />
umsonst. Aber ich lasse nicht locker<br />
und bin guter Dinge, dass es mir noch<br />
rechtzeitig gelingt.“<br />
Mike Fleischer, Installateur und Heizungsbauermeister,<br />
Neuhaus: „Es ist<br />
ein schönes Gefühl, seine Bemühungen um<br />
die Ausbildung junger Menschen auch durch<br />
einen solchen Preis belohnt zu sehen. Den<br />
,STIFT‘ habe ich heute zum dritten Mal<br />
gegeben. Angesichts offener Ausbildungsplätze<br />
und fehlen<strong>de</strong>r Bewerber<br />
appellierte <strong>de</strong>r Präsi<strong>de</strong>nt abschließend,<br />
Die Sieger im Überblick<br />
BIO Energy Breitungen GmbH, Anlagenmechaniker/-in<br />
für Sanitär-, Heizungs-<br />
und Klimatechnik<br />
Griebel Heizungsbau GmbH Lauscha,<br />
Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik<br />
Auto Primus GmbH Bad Salzungen,<br />
Automobilkaufmann/-frau<br />
Autohaus Gollhardt GmbH Eisenach,<br />
Automobilkaufmann/-frau<br />
Fielmann AG & Co. OHG Eisenach,<br />
Augenoptiker/-in<br />
Sonneberg GmbH, Baugeräteführer/-in<br />
Mario Gheorghiu Steinach, Bäcker/-in<br />
A.F.F.T. Aluminium-Fenster-Fassa<strong>de</strong>n-<br />
Technik GmbH Vacha, Bürokaufmann/<br />
-frau<br />
Michael Hofmann, Masserberg,<br />
Elektroniker/-in<br />
Klaus Dornberger, Vacha, Elektroniker/-in<br />
W & K Elektrotechnik GmbH, Dermbach,<br />
Elektroniker/-in<br />
Johannes Büchel, Geisa, Fahrzeug -<br />
lackierer/-in<br />
Stephan Hofmann, Hildburghausen,<br />
Feinwerkmechaniker/-in<br />
Ing. Eberhard Endter Mechanik e.K.,<br />
Benshausen, Feinwerkmechaniker/-in<br />
Figaro GmbH Meiningen, Friseur/<br />
-in<br />
Klaus Töpfer GmbH Bad Salzungen,<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
erhalten und ich nehme<br />
ihn immer wie<strong>de</strong>r<br />
gern entgegen.<br />
Den Preis sehe ich<br />
jedoch nicht allein<br />
für mich, son<strong>de</strong>rn<br />
möchte auch meine<br />
zehn Mitarbeiter damit<br />
belohnt sehen,<br />
<strong>de</strong>nn alle sind in die Ausbildung mit ein -<br />
gebun<strong>de</strong>n gewesen. Seit 2002 haben wir<br />
acht Lehrlinge ausgebil<strong>de</strong>t. Zurzeit bin ich<br />
erneut auf <strong>de</strong>r Suche nach geeigneten Bewerbern,<br />
aber <strong>de</strong>r Ausbildung zum Klempner<br />
genügen nicht alle Bewerber. Sie müssen<br />
ganz spezielle Voraussetzungen mitbringen.“<br />
Ilona Böttcher, Betriebswirt (HWK),<br />
Meiningen: „Heute sind mein Team und ich<br />
zum zweiten Mal in Folge mit <strong>de</strong>m Ausbildungspreis<br />
,STIFT‘<br />
geehrt wor<strong>de</strong>n. Das<br />
ist ein schönes Gefühl<br />
und macht auch<br />
uns sehr stolz, <strong>de</strong>nn<br />
die geleistete Arbeit,<br />
die wir in <strong>de</strong>r<br />
Ausbildung <strong>de</strong>s Berufsnachwuchses<br />
im<br />
Friseurhandwerk investiert haben, hat sich<br />
mehr als gelohnt. Wir sind immer auf <strong>de</strong>r<br />
Suche nach guten Lehrlingen, auch aktuell.<br />
Wir legen Wert auf Eigenschaften, wie Ehrgeiz,<br />
Pflichtbewusstsein, Zuverlässigkeit,<br />
Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfä-<br />
<strong>de</strong>m Berufsnachwuchs auch über das<br />
Jahr 2013 hinaus eine Chance für eine<br />
Ausbildung im Handwerk zu geben.<br />
Mike Fleischer, Neuhaus am Rennweg,<br />
Klempner-/in<br />
Nagelneu GmbH Floh-Seligenthal, Kosmetiker/-in<br />
Autohaus Matthes GmbH, Nie<strong>de</strong>rlassung<br />
Suhl, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in<br />
Autohaus Meiningen Am Dreißigacker<br />
GmbH & Co. KG, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in<br />
Gerd Schäffer, Meiningen, Maler/-in<br />
und Lackierer/-in<br />
Alustar GmbH Grabfeld, Metallbauer/<br />
-in<br />
Arnold AG, Nie<strong>de</strong>rlassung Steinbach-<br />
Hallenberg; Metallbauer/-in<br />
Martin Winkler, Steinach, Steinmetz/-in<br />
und Steinbildhauer/-in<br />
Klaus-Peter Senf, Eisenach, Tischler/<br />
-in<br />
Innenausbau Schwertfeger GmbH,<br />
Eisenach, Tischler/-in<br />
Flemming Dental Mitte GmbH, Nie<strong>de</strong>rlassung<br />
Bad Salzungen,Zahntechniker/-in<br />
Bildungseinrichtungen<br />
Staatliches Berufsbildungszentrum<br />
Suhl/Zella-Mehlis, Büchsenmacher/-in<br />
und Graveur/-in<br />
Staatliches Berufsschulzentrum und<br />
Medizinische Fachschule Bad Salzungen,<br />
Holzbildhauer/-in<br />
Meinungen zum Ausbildungspreis „STIFT“<br />
higkeit, Fleiß und Pünktlichkeit. Die ständige<br />
Fortbildung meiner Mitarbeiterinnen ist für<br />
mich ganz wichtig, um die Kun<strong>de</strong>nwünsche<br />
nach aktuellen Trends immer erfüllen zu<br />
können.“<br />
Klaus Dornberger, Elektroinstallateurmeister,<br />
Vacha: „Den Ausbildungspreis<br />
habe ich heute zum ersten Mal erhalten und<br />
ich möchte ihn symbolisch<br />
an meine<br />
Mitarbeiter weitergeben,<br />
<strong>de</strong>nn sie alle<br />
haben ihren Anteil<br />
daran. Ich sehe <strong>de</strong>n<br />
Preis als Anerkennung<br />
unserer gemeinsamenAusbildungsbemühungen.<br />
Wir hatten das Glück,<br />
einen schulisch guten Lehrling zu haben,<br />
<strong>de</strong>n wir nur in <strong>de</strong>r Fachpraxis in die Spur<br />
bringen mussten. Das ist durch unser Team<br />
und durch die ÜLU im BTZ Rohr-Kloster gut<br />
gelungen. In diesem Jahr haben wir sowohl<br />
einen Lehrling im ersten als auch einen<br />
Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n im zweiten Lehrjahr. Wir haben<br />
unsere Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n quasi in <strong>de</strong>r<br />
Nachbarschaft, im hessischen Philippsthal<br />
gefun<strong>de</strong>n. Das ist für mein Handwerksunternehmen<br />
ein Glücksfall, weil die Gemein<strong>de</strong><br />
Philippsthal die Ausbildung pro<br />
Lehrling und Monat mit 200 Euro bezuschusst,<br />
und das über die gesamte Ausbildungszeit<br />
von dreieinhalb Jahren. Das ist<br />
ein großer Anreiz für uns, die Lehrlinge aus<br />
Hessen auszubil<strong>de</strong>n.“<br />
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG<br />
Deutsche Handwerks Zeitung<br />
Ausg. 5 | 8. März 2013 | 65. Jahrgang<br />
Beitragssatzung <strong>de</strong>r<br />
Handwerkskammer Südthüringen<br />
Rechtsgrundlagen, Zusammensetzung und<br />
Höhe <strong>de</strong>r Handwerkskammer-Beiträge für<br />
das Jahr 2013.<br />
1. Gesetzliche Grundlagen<br />
Der Handwerkskammerbeitrag wird auf <strong>de</strong>r<br />
Grundlage <strong>de</strong>s § 113 <strong>de</strong>s Gesetzes zur<br />
Ordnung <strong>de</strong>s Handwerks in Verbindung mit<br />
<strong>de</strong>r Beitragsordnung <strong>de</strong>r Handwerkskammer<br />
Südthüringen erhoben. Beitragspflichtig<br />
sind alle in die Handwerksrolle (Verzeichnis<br />
zulassungspflichtiger Handwerke – Anlage<br />
A), in das Verzeichnis <strong>de</strong>r zulassungsfreien<br />
Handwerke (Anlage B 1) und in das<br />
Verzeichnis handwerksähnlicher Gewerbe<br />
(Anlage B 2) – nachfolgend zusammenfassend<br />
Anlage A und B benannt – eingetragenen<br />
Betriebe <strong>de</strong>r Handwerkskammer Südthüringen.<br />
Beitragsjahr ist das Kalen<strong>de</strong>rjahr.<br />
Der Handwerkskammerbeitrag setzt sich<br />
aus einem Grund- und einem Zusatzbeitrag<br />
zusammen. Daneben wird ein Son<strong>de</strong>rbeitrag<br />
ÜBA-Umlage erhoben.<br />
2. Grundbeitrag<br />
a) Der Grundbeitrag beträgt für alle in die<br />
Anlage A und B eingetragenen Betriebe<br />
180,00 Euro<br />
b) Für juristische Personen, für GmbH & Co.<br />
KG, AG & Co. OHG sowie für e. G. wird ein<br />
Zuschlag zum Grundbeitrag erhoben in<br />
Höhe von 390,00 Euro<br />
3. Zusatzbeitrag<br />
a) Der Zusatzbeitrag errechnet sich aus<br />
<strong>de</strong>m Gewerbeertrag nach <strong>de</strong>m Gewerbesteuergesetz,<br />
wenn ein Gewerbesteuermessbetrag<br />
vom Finanzamt festgesetzt<br />
wur<strong>de</strong>, an<strong>de</strong>rnfalls aus <strong>de</strong>m Gewinn aus Gewerbebetrieb<br />
nach <strong>de</strong>m Einkommensteuero<strong>de</strong>r<br />
Körperschaftssteuergesetz. Das Bemessungsjahr<br />
für <strong>de</strong>n Zusatzbeitrag 2013<br />
ist das Wirtschaftsjahr 2010. (Bei<strong>de</strong> Bemessungsgrundlagen<br />
wer<strong>de</strong>n hier kurz GE<br />
genannt.)<br />
Die Berechnung wird in folgen<strong>de</strong>n Staffeln<br />
vorgenommen, wobei die einzelnen Summen<br />
<strong>de</strong>r jeweiligen Staffeln miteinan<strong>de</strong>r zu<br />
addieren sind:<br />
0,60 % bei einem GE bis 7.500,00 Euro<br />
1,00 % vom 7.500,00 Euro übersteigen<strong>de</strong>n<br />
GE bis 15.000,00 Euro<br />
1,40 % vom 15.000,00 Euro übersteigen<strong>de</strong>n<br />
GE bis 50.000,00 Euro<br />
1,50 % vom 50.000,00 Euro übersteigen<strong>de</strong>n<br />
GE<br />
Die Höchstgrenze <strong>de</strong>s Zusatzbeitrages wird<br />
auf 15.000,00 Euro festgesetzt.<br />
b) Für alle Mitgliedsbetriebe, bei <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r<br />
Handwerkskammer zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Beitragsveranlagung<br />
keinerlei Gewerbeerträge<br />
o<strong>de</strong>r Gewinne aus Gewerbebetrieb bezogen<br />
auf das Bemessungsjahr vorliegen, ist<br />
ein vorläufiger Zusatzbeitrag in Höhe einer<br />
Pauschale von 100,00 Euro<br />
zu erheben.<br />
c) Für alle ab <strong>de</strong>m 01.01.2011 eingetragenen<br />
Mitgliedsunternehmen wird keine Zusatzbeitrag-Pauschale<br />
erhoben.<br />
Die Veranlagung zum Zusatzbeitrag erfolgt,<br />
sobald erstmalig ein GE vorliegt.<br />
d) Beitragspflichtige, die auch <strong>de</strong>r Industrieund<br />
Han<strong>de</strong>lskammer (IHK) zugehörig sind,<br />
wer<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Berechnung <strong>de</strong>s Zusatzbeitrages<br />
nur mit <strong>de</strong>m Teil <strong>de</strong>s Gewerbeertrages<br />
bzw. Gewinnes aus Gewerbebetrieb<br />
herangezogen, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m handwerklichen/<br />
handwerksähnlichen Betriebsteil zuzurechnen<br />
ist.<br />
Voraussetzung ist, dass <strong>de</strong>r Handwerkskammer<br />
dieser Anteil bekannt gemacht<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
MEISTERPRÜFUNGSAUSSCHUSS<br />
Tischlerhandwerk<br />
Uns ist in <strong>de</strong>r DHZ 3 vom 1. Februar 2013<br />
ein Fehler unterlaufen. Wir bitten diesen zu<br />
entschuldigen.<br />
Vom Thüringer Lan<strong>de</strong>sverwaltungsamt<br />
wur<strong>de</strong>n die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Meisterprüfungsausschusses<br />
für das Tischlerhandwerk wie<br />
folgt berufen:<br />
Geschäftsstelle: Handwerkskammer Südthüringen<br />
Zuständigkeit: Bereich <strong>de</strong>r Handwerkskammer<br />
Südthüringen<br />
Amtsperio<strong>de</strong>: 1. Oktober 2011 bis<br />
30. September 2016<br />
Or<strong>de</strong>ntliche Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r, gem. § 48.2 HwO: Oliver<br />
Kramer, Peter-Haseney-Straße 17, 98544<br />
Zella-Mehlis<br />
Beisitzer (Fachbeisitzer) gem. § 48.3<br />
HwO: Holger Blechschmidt, Sonneberger<br />
Straße 38, 96528 Effel<strong>de</strong>r<br />
Beisitzer (Fachbeisitzer) gem. § 48.3<br />
HwO: Lothar Ritzmann, Straße <strong>de</strong>r Einheit<br />
12, 98617 Einhausen<br />
4. Son<strong>de</strong>rregelungen<br />
a) Betriebsinhaber eines Einzelunternehmens<br />
(Rechtsform natürliche Person) ab 60<br />
Jahre ohne Beschäftigte zahlen <strong>de</strong>n hälftigen<br />
Grundbeitrag, somit 90,00 Euro<br />
Voraussetzung ist die schriftliche Mitteilung<br />
an die Handwerkskammer. Der Zusatzbeitrag<br />
richtet sich nach Punkt 3.<br />
b) Als Hausschlächter eingetragene Betriebe<br />
zahlen einen Grundbeitrag in Höhe von<br />
25,00 Euro<br />
5. ÜBA-Umlage<br />
a) Zur Finanzierung <strong>de</strong>r nicht durch öffentliche<br />
Zuschüsse ge<strong>de</strong>ckten Kosten <strong>de</strong>r überbetrieblichen<br />
Ausbildungsstätten im BTZ<br />
Rohr-Kloster wird eine Umlage erhoben.<br />
Beitragspflichtig sind alle eingetragenen<br />
Handwerke bzw. Gewerbe im Bezirk <strong>de</strong>r<br />
Handwerkskammer Südthüringen, für <strong>de</strong>ren<br />
Ausbildungsberufe die Überbetriebliche<br />
Lehrunterweisung gemäß Beschluss <strong>de</strong>r<br />
Vollversammlung im BTZ Rohr-Kloster<br />
durchzuführen ist.<br />
b) Der für die betroffenen Handwerke bzw.<br />
Gewerbe gelten<strong>de</strong> Umlagesatz wird durch<br />
das Verhältnis <strong>de</strong>r nicht ge<strong>de</strong>ckten Kosten<br />
<strong>de</strong>r überbetrieblichen Ausbildungsstätten<br />
zu <strong>de</strong>m für das Wirtschaftsjahr erwarteten<br />
regulären Handwerkskammerbeitrag dieser<br />
Handwerke und Gewerbe ermittelt.<br />
c) Für folgen<strong>de</strong> Handwerke bzw. Gewerbe<br />
gemäß Buchstabe a) wird die Umlage in Höhe<br />
von 47 Prozent zum Handwerkskammerbeitrag<br />
gemäß Ziffer 2 und 3 <strong>de</strong>r Satzung<br />
erhoben:<br />
Handwerke nach Anlage A o<strong>de</strong>r B<br />
zur HWO<br />
Anlage A<br />
Ofen- und Luftheizungsbauer<br />
Maler und Lackierer<br />
Metallbauer<br />
Karosserie- und Fahrzeugbauer<br />
Feinwerkmechaniker<br />
Zweiradmechaniker<br />
Kraftfahrzeugtechniker<br />
Landmaschinenmechaniker<br />
Büchsenmacher<br />
Klempner<br />
Installateur und Heizungsbauer<br />
Elektrotechniker<br />
Elektromaschinenbauer<br />
Tischler<br />
Konditoren<br />
Bäcker<br />
Fleischer<br />
Friseure<br />
Anlage B<br />
Kosmetiker<br />
d) Sofern die ÜBA-Umlage die nach Buchstabe<br />
a) zu <strong>de</strong>cken<strong>de</strong>n Kosten im Jahr<br />
2013 übersteigt, ist sie einer Son<strong>de</strong>rrück -<br />
lage zur Kosten<strong>de</strong>ckung im Folgejahr zuzuführen.<br />
Peter Hoffmann<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Suhl, 8. März 2013<br />
Beisitzer (Fachbeisitzer) gem. § 48.4<br />
HwO: Reinhard König, Hauptstraße 43,<br />
98554 Benshausen<br />
Beisitzer gem. § 48.5 HwO: Dan Gerbig,<br />
Kaffeegasse 52, 98634 Frie<strong>de</strong>ls -<br />
hausen<br />
Stellvertreten<strong>de</strong> Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r gem. § 48.2 HwO: Wilfried<br />
Hönes, Alter Postweg 2 A, 98544 Zella-Mehlis<br />
Beisitzer (Fachbeisitzer) gem. § 48.3<br />
HwO: Florentin Blum, Im Bremer Tal 1,<br />
36419 Kranlucken<br />
Beisitzer (Fachbeisitzer) gem. § 48.3<br />
HwO: Karolf Bauer, Friedrichrodaer-Straße<br />
33, 98593 Kleinschmalkal<strong>de</strong>n<br />
Beisitzer (Fachbeisitzer) gem. § 48.3<br />
HwO: Lutz Gebel, Neustadt 48, 99817 Eisenach<br />
Beisitzer (Fachbeisitzer) gem. § 48.4<br />
HwO: Thomas Hecker, Georg-Kempt-Straße<br />
5, 98660 Themar<br />
Beisitzer (Fachbeisitzer) gem. § 48.5<br />
HwO: Sabine Schindhelm, Oberlin<strong>de</strong>r<br />
Marktplatz 3, 96515 Sonneberg