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Hans-Peter Dürr Warum es ums Ganze geht Neues Denken für eine ...

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Träger d<strong>es</strong> Alternativen Nobelpreis<strong>es</strong>, jemals bei <strong>eine</strong>m di<strong>es</strong>er Anlässe und<br />

Vorträge begegnet ist, hat die Erfahrung gemacht, dass man sich s<strong>eine</strong>n an -<br />

schaulich und lebendig vorgetragenen Argumenten <strong>für</strong> ein Umdenken kaum<br />

entziehen kann.<br />

Die zentralen Themen, die sich wie ein roter Faden durch s<strong>eine</strong> Vor träge<br />

wie auch durch di<strong>es</strong><strong>es</strong> Buch ziehen, sind Gewalt (»Frieden ist möglich«),<br />

Atomenergie (»russisch<strong>es</strong> Roulette«) und im Ang<strong>es</strong>icht d<strong>es</strong> R<strong>es</strong>sourcenverbrauchs<br />

und Klimawandels die Fokussierung auf den persönlichen Lebensstil<br />

(»Was brauchen wir wirklich?«). Den geistigen Hintergrund bilden<br />

jeweils die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse der modernen Physik, die<br />

bislang kaum Eingang gefunden haben in unser Alltagsverständnis von<br />

Wirklichkeit und Natur. Das vorliegende Buch ist <strong>eine</strong> G<strong>es</strong>amtschau s<strong>eine</strong>r<br />

Gedanken, die auch die biografischen Hintergründe <strong>für</strong> das <strong>Denken</strong><br />

von <strong>Hans</strong>-<strong>Peter</strong> <strong>Dürr</strong> beleuchtet und von s<strong>eine</strong>n Begegnungen mit Per -<br />

sonen wie Hannah Arendt, Edward Teller, Werner Heisenberg oder Michail<br />

Gorbatschow berichtet.<br />

Wir haben <strong>Hans</strong>-<strong>Peter</strong> <strong>Dürr</strong> in den vergangenen Jahren immer wieder bei<br />

Vorträgen und Diskussionsrunden erlebt. Oft haben wir uns die Frage ge -<br />

stellt, was die Menschen, vor allem junge Menschen, so an ihm fasziniert?<br />

<strong>Warum</strong> löst sein Credo ein<strong>es</strong> »liebenden, lebendigen Dialogs« so viel Zu -<br />

stimmung aus? Wahrscheinlich spricht <strong>Hans</strong>-<strong>Peter</strong> <strong>Dürr</strong> <strong>eine</strong>n Teil in uns<br />

an, den wir <strong>für</strong> verschüttet gehalten haben, nämlich die Ahnung, dass<br />

<strong>es</strong> außerhalb der von Menschen behaupteten Macht und konstruierten<br />

Ordnung auf unserem Globus noch etwas ander<strong>es</strong> gibt: <strong>eine</strong> realisierbare<br />

Vi sion <strong>eine</strong>r solidarischen, achtsamen G<strong>es</strong>ellschaft. Lokale und welt<strong>ums</strong>pannende<br />

Netzwerke bilden bereits heute ein spürbar<strong>es</strong> Gegengewicht zum<br />

globalen Irrsinn und bereiten den nachhaltigen Umbau unserer Zivilisa<br />

tion vor. <strong>Hans</strong>-<strong>Peter</strong> <strong>Dürr</strong> erinnert uns an di<strong>es</strong>en verloren geglaubten<br />

Traum, er macht Mut und weckt in uns die begründete Hoffnung, dass wir<br />

Menschen das Potenzial haben, die Probleme unserer Zeit heute und in<br />

Zukunft gemeinsam und friedlich lösen zu können.<br />

München, im Sommer 2009<br />

Dietlind Klemm und Frauke Li<strong>es</strong>enborghs<br />

Zu den Herausgeberinnen:<br />

Dietlind Klemm, Journalistin, leitet im Chateau d'Orion im Südw<strong>es</strong>ten von<br />

Frankreich die G<strong>es</strong>prächs reihe »Lebenswerke«. <strong>Hans</strong>-<strong>Peter</strong> <strong>Dürr</strong> war im Sommer 2008<br />

<strong>eine</strong> Woche lang dort zu Gast.<br />

Frauke Li<strong>es</strong>enborghs, Journalistin und Soziologin, seit achtzehn Jahren G<strong>es</strong>chäfts -<br />

führerin von Global Challeng<strong>es</strong> Network e.V., gegründet von <strong>Hans</strong>-<strong>Peter</strong> <strong>Dürr</strong>.<br />

Vorwort 11

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