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9020 Klagenfurt<br />

Österreich/Austria<br />

Bouldercup<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Klettergarten<br />

Eisenkappel<br />

Naturdenkmäler<br />

P.b.b. / Erscheinungsort und Verlagspostamt 9020 Klagenfurt<br />

Nachrichten 2/2005<br />

Alpenvereins-Nachrichten:<br />

GZ 02Z034051 M<br />

office@alpenverein-klu.at www.alpenverein-klu.at<br />

<strong>„Der</strong> <strong>Watzmann</strong><br />

<strong>ruft</strong> ...<strong>“</strong>


Aktuell<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

4 Hotspots<br />

6 Alpintelegramm<br />

7 Der Vorsitzende<br />

8 Boulder-Cup<br />

Titelthema<br />

10 <strong>„Der</strong> <strong>Watzmann</strong> <strong>ruft</strong> …”<br />

Biken in Berchtesgaden<br />

Auf Tour<br />

14 Gewitter am Zwölfer<br />

oder der verhängnisvolle Gipfelschlaf<br />

15 Höhentauglich<br />

16 Bergrettungsdienst: Notruf 140<br />

17 Tourenprogramm<br />

Verein<br />

22 133. Jahreshauptversammlung<br />

Ein Jahr im Zeichen der Jugend und Hütten<br />

26 Klettergarten Eisenkappel<br />

27 Kletterkurse Herbst<br />

Infos, Kursort, Anmeldung<br />

28 Finanzreferent Hans Martinak<br />

Marktübersicht<br />

29 „Allroundseile”<br />

KulTour<br />

32 Naturdenkmäler<br />

33 Stadtführung Teil 1<br />

Service<br />

34 Ratebild<br />

34 Unsere neuen Mitglieder<br />

35 Buchtipps<br />

36 Allerlei<br />

Wir gratulieren, Singen, in memoriam,<br />

Webtipps, Sammelsurium …<br />

37 Mitgliedschaft<br />

38 Ortsgruppen<br />

39 Geröllheimer, Bergpoesie<br />

IMPRESSUM: Herausgeber: Österreichischer Alpenverein, Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9,<br />

9020 Klagenfurt, Tel. 0463/513056, E-Mail: redaktion@alpenverein-klu.at<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Robert Straßer.<br />

Redaktion: Leitung: Melanie Hoppe + Markus Malle – Mitarbeiter: Reinhold Gasper, Helga und Gerhard Glaser,<br />

Edwin Lautner, Othilde Rauter, Gerald Sagmeister, Edith Schadiner, Robert Straßer, Ing. Walter Strausky,<br />

Seppi Weiss.<br />

Druck: Satz- & Druck-Team Ges. m. b. H., Klagenfurt. Anzeigen: Erna Selden.<br />

EDITORIAL<br />

von Melanie & Markus<br />

Liebe Bergfreundinnen<br />

und Bergfreunde!<br />

Kärnten ist anders - aber wie? Die<br />

tausenden GTI-ler, die vor einigen<br />

Wochen durch unser Bundesland<br />

gezogen sind, verbinden Kärnten<br />

wohl mit den Worten „Gummi,<br />

Gummi<strong>“</strong> und grauen Dunst, Menschenansammlungen<br />

und viel<br />

Getöse. Der schöne Wörthersee<br />

oder gar die sonstige Landschaft<br />

von Kärnten wird nicht oder nur<br />

sehr gering wahrgenommen.<br />

Dabei gibt es in unserer Heimat so<br />

viele traumhaft schöne Plätze.<br />

Angefangen von den tiefblauen<br />

glitzernden Seen über die zahlreichen<br />

Berge bis hin zu unseren<br />

Naturdenkmälern (siehe Kultour<br />

auf Seite 32). Einiges davon ist uns<br />

bekannt, einiges weniger.<br />

So wollen wir euch einen Geheimtipp<br />

von einem wunderschönen<br />

„Platzerl<strong>“</strong> in Kärnten näherbringen:<br />

das Krastal. Die bezaubernde<br />

Naturkulisse des Mamorsteinbruchs<br />

ist im Juni ungewöhnlicher<br />

Aufführungsort von Agamemnon,<br />

einer griechischen Tragödie im<br />

Rahmen des Theaterfestivals<br />

Spectrum05. Sie bildet den Auftakt<br />

für den Kärntner Kultursommer.<br />

Die neuebuehnevillach<br />

(www.neuebuehnevillach.at) hat<br />

uns freundlicherweise zwei Mal<br />

zwei Karten kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt, die wir hier an<br />

dieser Stelle verlosen. Wenn ihr<br />

zwei Karten für Agamemnon im<br />

Marmorsteinbruch Krastal gewinnen<br />

wollt, dann schreibt uns eine Email<br />

an redaktion@alpenverein-klu.at<br />

oder eine Postkarte an unsere<br />

Geschäftsstelle mit dem Kennwort<br />

„Agamemnon<strong>“</strong>- Name und<br />

Adresse nicht vergessen.<br />

Wir hoffen, euch damit eine Freude<br />

bereiten zu können und wünschen<br />

euch schöne Sommermonate,<br />

Melanie & Markus<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT 3


AKTUELL Hotspots<br />

Hotspots:<br />

Tante Helga 85<br />

Die allseits bekannte und beliebte<br />

Tante Helga (Helga Ebner), die in<br />

den letzten Jahrzehnten zahlreiche<br />

(Turn-) Veranstaltungen organisierte<br />

und abhielt, feierte im Stift<br />

St. Georgen ihren 85. Geburtstag.<br />

Unter den mehr als 200 Besuchern<br />

auch Günter Leikam, Sportstadtrat<br />

von St. Veit, der ihr die silberne<br />

Ehrennadel der Stadt überreichte.<br />

Für den Alpenverein Klagenfurt<br />

überbrachte die zweite Vorsitzende,<br />

Melanie Hoppe, die besten<br />

Glückwünsche der Alpenvereinsfamilie.<br />

4<br />

♦♦♦<br />

Beachvolleyball<br />

Grand Slam<br />

Achtung, Achtung: In der Jugendbeilage<br />

young&free besteht die<br />

Möglichkeit zwei begehrte Boardingpässe<br />

für den Beachvolleyball<br />

Grand Slam 2005 (3. bis 7. August<br />

2005, Strandbad Klagenfurt) zu<br />

gewinnen. Eine Teilnahme ist auch<br />

„älteren Semestern<strong>“</strong> erlaubt. Als<br />

Einstimmung findet am Donnerstag,<br />

7. Juli 2005, der Beachvolleyball-Tag<br />

der avj Klagenfurt statt.<br />

Achtung: beschränkte Teilnehmerzahl!<br />

♦♦♦<br />

Foto: Markus Malle<br />

Radwandern<br />

Radwanderungen mit Ingeborg<br />

Keuschnigg, Tel.: 0463/248962 im<br />

Monat Juni und mit Franz Kosjek<br />

vom Frühjahr bis in den Herbst,<br />

laut Aushang in den ÖAV-Schaukästen<br />

am Benediktinerplatz (Markthalle)<br />

und beim AV-Büro (Völkermarkter<br />

Straße 9).<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

Neuer Wanderführer für den „Kärntner<br />

Grenzweg<strong>“</strong> (KGW)<br />

Seit 1985 (Entstehungsjahr vom<br />

„Kärntner Grenzweg<strong>“</strong>) wird<br />

der Weitwanderweg um das Bundesland<br />

Kärnten von vielen Bergfreunden<br />

begangen.<br />

Für diese 812 km um unser Heimatland<br />

wurde vom Wegerrichter Karl<br />

Preininger auch ein Wanderführer<br />

herausgebracht, welcher im Verlag<br />

Heyn erschienen ist und in dem der<br />

gesamte Weg ausführlich beschrieben<br />

wird.<br />

Der Kärntner Grenzweg ist unterteilt<br />

in drei Streckenabschnitte. Für<br />

die nachweisliche Begehung des<br />

Weges werden von der Sektion Klagenfurt<br />

Urkunden und Abzeichen<br />

vergeben. Wer ein Abzeichen erwerben<br />

möchte, muss einen eigenen<br />

KGW-Führer haben, in dem die<br />

Begehung durch Stempel nachzu-<br />

weisen ist.<br />

In der AV-Kanzlei, Völkermarkter<br />

Straße 9,<br />

können Sie, liebe Leser,<br />

den KGW-Führer<br />

begünstigt erwerben.<br />

In den abgelaufenen<br />

20 Jahren wurden einige<br />

Änderungen in<br />

der Wegführung erforderlich und<br />

da der KGW-Führer im Sommer<br />

2004 vergriffen war, musste mit<br />

Hochdruck die Beschreibung überarbeitet<br />

und der Führer neu aufgelegt<br />

werden. Die Änderungen wurden<br />

von Karl Preininger vorgenommen.<br />

Da der Sponsor des Kärntner<br />

Grenzweges, die Kärntner Sparkasse,<br />

bereit war, eine große<br />

Anzahl des neuen Führers zu erwerben,<br />

war eine Neuauflage möglich.<br />

kehrsleitsystem an den Einfahrtsstraßen<br />

ab Herbst 2005<br />

Gemeinsam<br />

„Hauptverursacher für die Feinstaubbelastung<br />

sind Verkehr und<br />

Hausbrand<strong>“</strong>, klärt Gesundheitsstadträtin<br />

Dr. Maria-Luise Mathiaschitz<br />

auf. Eine Feinstaubreduzierung<br />

kann nur spürbar werden,<br />

wenn wir alle mitmachen. In einer<br />

sympathischen Plakat- und Inseratenkampagne<br />

werden Bürgerinnen<br />

und Bürger eingeladen, das Auto<br />

öfters stehen zu lassen: „Klar sind<br />

wir dabei, Klagenfurt wird Feinstaub-frei!<strong>“</strong><br />

Die Entscheidung mit dem Bus zu<br />

fahren wird unterstützt: Gemeinsam<br />

mit dem Umweltreferenten<br />

Mit Jahresanfang 2005 ist der neue<br />

WW-Führer „Kärntner Grenzweg<strong>“</strong><br />

erschienen.<br />

Vom Vorstand der Kärntner Sparkasse<br />

wurden dem ÖAV-Klagenfurt<br />

für die vorbildliche Wegbetreuung<br />

20 KGW-Führer übergeben.<br />

Die Übergabe erfolgte durch den<br />

Autor Karl Preininger an den Sektionsvorsitzenden<br />

Robert Straßer.<br />

Text und Foto: Karl Preininger<br />

Klagenfurt wird Feinstaub-frei!<br />

Klagenfurt hat – wie viele<br />

andere Städte in Europa – mit<br />

erhöhter Feinstaubbelastung zu<br />

kämpfen. Daher setzt die Umweltreferentin<br />

Dr. Maria-Luise<br />

Mathiaschitz gemeinsam<br />

mit der Abteilung<br />

Umweltschutz des<br />

Magistrates Klagenfurt<br />

im Rahmen des<br />

dreijährigen EU-Projektes<br />

KAPA GS (=Klagenfurts<br />

Anti PM10<br />

Aktionsprogramm mit<br />

Graz und Südtirol)<br />

konkrete Schritte zur<br />

Verbesserung der<br />

Situation in Klagenfurt:<br />

• Verdoppelung der Förderung bei<br />

Umstieg auf Gas- oder Fernwärme<br />

in Waidmannsdorf und<br />

Welzenegg<br />

• Errichtung der Teststrecke zur<br />

Optimierung der Straßenreinigung<br />

und des Winterdienstes<br />

• Schaffung von Auffangparkplätzen<br />

mit einem attraktiven Shuttledienst<br />

• Unterbindung des Durchzugsverkehrs<br />

im Bereich der Innenstadt<br />

• Umweltanzeigetafeln mit Ver-<br />

Foto: Stadt Klagenfurt<br />

des Landes Kärnten, Ing. Reinhart<br />

Rohr, wurde die „Green City Card<strong>“</strong><br />

ins Leben gerufen. Ab einem Einkaufswert<br />

von 30 Euro können Bürgerinnen<br />

und Bürger gratis Bus<br />

fahren. Erhältlich ist die „Green City<br />

Card<strong>“</strong> in gekennzeichneten Geschäften.<br />

Förderung Umstieg auf<br />

umweltfreundlichere Fernwärme<br />

oder Gasheizung<br />

Die Umweltförderung der Stadt<br />

zum Umstieg auf Fernwärme oder<br />

Erdgas wurde für Welzenegg und<br />

Waidmannsdorf befristet auf zwei<br />

Jahre verdoppelt. Damit gibt es für<br />

den Umstieg auf Fernwärme<br />

gemeinsam mit der Landesförderung<br />

einen Zuschuss von rund Euro<br />

2.000. „Ein wirklich attraktives<br />

Angebot<strong>“</strong>, so Mathiaschitz.<br />

Gemeinsam mit der TU Graz wird<br />

derzeit ein Rechenmodell erarbeitet,<br />

welches ab dem Frühjahr die<br />

Luftgüte, im speziellen die Feinstaubbelastung<br />

voraussagen kann,<br />

damit wirksame Maßnahmen<br />

gesetzt werden können. Noch im<br />

Februar werden die Feinstaubwerte<br />

online zur Verfügung stehen.<br />

Informationen unter:<br />

www.feinstaubfrei.at.<br />

ARGE Winter Alternativ<br />

Der Alpenverein Klagenfurt mit<br />

seinem Alpincenter Glocknerhaus<br />

im Nationalpark Hohe Tauern,<br />

beteiligt sich neben den ortsansässigen<br />

Einrichtungen an der neu<br />

gegründeten ARGE Winter Alternativ.<br />

Zum Thema „Abseits der<br />

Pisten<strong>“</strong> macht uns Günther Mussnig<br />

Lust auf Tourenziele rund um das<br />

Glocknerhaus.<br />

„Abseits der Pisten<strong>“</strong> - eine neue<br />

touristische Initiative in der Region<br />

Nationalpark Hohe Tauern - Kärnten<br />

Diese Region möchte in Zukunft<br />

naturbewusste Besucher auch<br />

außerhalb der Sommersaison verstärkt<br />

ansprechen. So schnüren derzeit<br />

der Nationalpark, die Tourismusregion,<br />

die örtlichen Verbände<br />

und die Bergführer an einem<br />

attraktiven Paket, welches vom Skitourengehen<br />

über Eisklettern und<br />

Schneeschuh-Wanderungen bis hin<br />

zum Skilanglauf eine Fülle von<br />

Naturerlebnisaktivitäten abseits der<br />

Skipisten umfasst.<br />

Hallenöffnungszeiten<br />

Neu<br />

Seit Samstag, 14. 5. 2005<br />

täglich von 16:00 – 22:00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Geschlossen:<br />

vom 01. 07. bis 11. 09. 2005<br />

Dass der Nationalparkwinter in den<br />

höheren Lagen bis in das späte<br />

Frühjahr reicht, beweist das Alpincenter<br />

„Glocknerhaus<strong>“</strong> an der<br />

Glocknerstraße. Es dient dabei als<br />

ebenso ideales wie komfortables<br />

Basislager für eine Fülle von hochalpinen<br />

Skitouren, die das Herz<br />

eines jeden Bergfreundes höher<br />

schlagen lässt: direkt vor der Haustüre<br />

liegen so reizvolle Ziele wie<br />

Brennkogel, Kloben, Spielmann,<br />

Fuscherkarkopf, Wasserradkopf,<br />

Racherin und Schwerteck, während<br />

die hohen Gletscherziele rund um<br />

den Pasterzengletscher, vom<br />

Großglockner bis zum Johannisberg,<br />

von der nahe Kaiser-Franz-<br />

Josefs-Höhe angegangen werden<br />

können.<br />

Aber Achtung: Wer nicht wirklich<br />

ein erfahrener, gut ausgebildeter<br />

Hochtourengeher ist, der sollte sich<br />

in die Obhut der Heiligenbluter<br />

Bergführer begeben. Sie sind unter<br />

der Nummer (04824) 2700 oder per<br />

E-Mail unter<br />

Tel.(0463) 550950<br />

3 x in Klagenfurt<br />

Heiligengeistplatz 1<br />

Südpark<br />

EKZ Interspar<br />

grossglockner-bergfuehrer@8ung.at<br />

erreichbar!<br />

Eines der lohnendsten Skitourenziele<br />

rund um das Glocknerhaus ist<br />

der Spielmann (3.027 m). dabei stehen<br />

die nur 900 Höhenmeter Aufstieg<br />

in einem sehr attraktiven Verhältnis<br />

zu fast 1.200 m atemberaubender<br />

Firnabfahrt in das Guttal<br />

(1.900 m). Die Tour darf aber keineswegs<br />

unterschätzt werden,<br />

denn die Route ist ab der Unteren<br />

Pfandlscharte (2.663 m) über den<br />

F ü r d i e s c h ö n s t e n<br />

Hotspots<br />

Sonnenblicke<br />

AKTUELL<br />

teilweise recht steilen Westgrat<br />

ziemlich rassig. Der Gebrauch von<br />

Steigeisen ist dabei auf den letzten<br />

Höhenmetern kein Luxus! Ist das<br />

stolze Gipfelkreuz einmal erreicht,<br />

wird man von einer herrlichen<br />

Rundsicht und einer phantastischen<br />

Abfahrt über die steilen Firnhänge<br />

in das Guttal belohnt!<br />

Tipp: früh dran sein, denn der Osthang<br />

in das Guttal firnt früh am Tag<br />

auf!<br />

Günther Mussnig<br />

S.Oliver<br />

Sonnenbrillen<br />

nur<br />

24,90 4<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT 5<br />

Foto: Thomas Suntinger


AKTUELL Alpintelegramm<br />

ALPINTELEGRAMM<br />

Edwin Lautner<br />

Der Schweizer Jürg von Känel,<br />

der „Erfinder<strong>“</strong> des Plaisir-Kletterns<br />

ist tot +++ der junge<br />

Tiroler Markus Bendler eröffnete<br />

mit „Mongo<strong>“</strong> (XI) eine<br />

neue Toproute am Schleierwasserfall<br />

+++ im Fels gelang der<br />

dreifachen Eiskletterweltmeisterin<br />

Ines Papert am Hohen<br />

Göll die Rotpunktbegehung der<br />

Route „Schattenkönig<strong>“</strong> (X)<br />

+++ bei den Eiskletterwelt-<br />

6<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

meisterschaften in Sass Fee<br />

hingegen wurde sie von der<br />

Schweizerin Petra Müller auf<br />

den 2. Platz verwiesen +++ bei<br />

den Männern gewann verdient<br />

der österreichische Titelverteidiger<br />

Harry Berger +++ vor<br />

einem Jahr konnten Stefan Glowacz<br />

und Robert Jasper den<br />

Nordpfeiler des Murallón in<br />

Patagonien erklettern, heuer<br />

begingen sie als erste die Nordwand<br />

(IX/A2), mussten aber<br />

wegen Schlechtwetters 150 m<br />

unter dem Gipfel abbrechen +++<br />

auch 2005 kosten in Pakistan<br />

die Permits für Berge über<br />

6.000 m nur die Hälfte +++ so<br />

kostet der K2 beispielsweise für<br />

ein Team von 7 Mitgliedern<br />

„nur<strong>“</strong> 6.000 US$, die anderen<br />

8.000er 4.500 US$ +++ die<br />

Südtiroler Landesregierung<br />

bewirbt sich um das UNESCO-<br />

Prädikat „Weltnaturerbe<strong>“</strong> für<br />

die Dolomiten +++ Andreas<br />

Ringhofer gewann erneut das<br />

Mountain Attack Schitourenrennen<br />

in Saalbach-Hinterglemm<br />

über 3.008 Hm (ca. 40<br />

km) mit neuem Streckenrekord<br />

von 2:39:42 Stunden +++ Siege-<br />

rin bei den Damen wurde wieder<br />

Simone Hornegger in<br />

3:23:11 Stunden +++ am<br />

1.2.2005 ist Anderl Heckmair<br />

im Alter von 98 Jahren friedlich<br />

entschlafen +++ Rekordfröste<br />

- Österreich: -37,2 °C<br />

Zwettl (11.2.29), -37,4 °C<br />

Sonnblick (1.1.05), -52,7 °C<br />

Doline in Kalkalpen (1932),<br />

weltweit: -71,1 °C Oymyakon,<br />

Russland, -89,2 °C Station<br />

Wostok, Antarktis +++ der<br />

Lesachtaler Alex Lugger<br />

erreichte bei der Europameisterschaft<br />

im Schibergsteigen<br />

in Andorra den sensationellen<br />

5. Rang +++ der erst zwölfjährige<br />

Tscheche Adam Onda<br />

kletterte die Route „Mascheria<strong>“</strong><br />

im unteren XI. Schwierigkeitsgrad<br />

+++ Gerlinde Kaltenbrunner<br />

versucht sich an der<br />

Südwand der Shisha Pangma<br />

und dem Supercouloir (Japaner-<br />

und Hornbein Couloir) am<br />

Mount Everest +++ Christoph<br />

Höbenreich leitet eine österreichisch<br />

- russische Polarexpedition<br />

nach Franz Josef<br />

Land (Start 25.4.05) +++<br />

Österreichs Gletscher verloren<br />

2004 durchschnittlich 7,66 m<br />

an Länge, 13 Enden blieben<br />

stationär, 4 Gletscher (alle<br />

Ankogel-, Hochalmspitzgruppe)<br />

stießen sogar vor, den größten<br />

Verlust erlitt mit minus 61 m<br />

der Taschachferner in den Ötztaler<br />

Alpen +++ die Pasterze<br />

verlor zwar „nur<strong>“</strong> 13,4 m<br />

(2003: 29,6 m), die Dicke verringerte<br />

sich aber um 4,6 m<br />

+++ ein 2.400 m hoher Gipfel<br />

im Gran Sasso Massiv wurde<br />

nach dem verstorbenen Papst<br />

Johannes Paul II umbenannt<br />

+++ der tschechische Weltmeister<br />

und Weltcupsieger Tomas<br />

Mrazek kletterte im slowenischen<br />

Osp die 8b+ (10+) Routen<br />

„Karisma<strong>“</strong> und „Bastila<strong>“</strong><br />

onsight, die 9a (11) Tour<br />

„Martin Krpan<strong>“</strong> schafft er rotpunkt,<br />

auch in Ceredo in Italien<br />

gelangen ihm schwierigste<br />

Klettereien +++ der Slovakin<br />

Ivana Filova gelang nach ihrer<br />

Skibefahrung der Palavicinirinne<br />

im Jahre 2003 Ende<br />

März die Fahrten durch die<br />

Mittlere Schareckrinne (720 m,<br />

-50°) und die Nordwandrinne<br />

am Sonnblick (900 m, -50°).<br />

DER VORSITZENDE<br />

Robert Straßer<br />

Liebe Freunde<br />

im Alpenverein<br />

Mitglieder Versicherungsschutz<br />

Nach dem „Allgemeinen Sozialversicherungs-Gesetz<strong>“</strong><br />

werden bei Bergunfällen<br />

in Ausübung von Sport<br />

und Touristik die Bergungs- und<br />

Beförderungskosten bis ins Tal nicht<br />

getragen. Außerdem sind durch<br />

das ASVG nur die Transportkosten<br />

ins nächstgelegene Krankenhaus<br />

gedeckt.<br />

Durch die Entrichtung des Mitgliedsbeitrages<br />

erwirbt jedes Mitglied<br />

und die dazugehörenden beitragsfreien<br />

Mitglieder (z. B. gemeldete<br />

Kinder und Jugendliche)<br />

umfassenden Versicherungsschutz<br />

aus dem Alpenvereins Weltweit<br />

Service (AWS). Weltweit werden<br />

vom AWS folgende Leistungen<br />

erbracht:<br />

Bergungskosten (bis zu 2 22.000,—<br />

pro Person und Versicherungsfall)<br />

Rückhol-, Verlegungs- und med.<br />

Heilbehandlungskosten (mit unterschiedlichen<br />

Deckungsregelungen)<br />

Außerdem genießt jedes Vereinsmitglied<br />

folgenden Versicherungsschutz:<br />

(Voraussetzung - Entrichtung<br />

des Mitgliedsbeitrages)<br />

Haftpflichtversicherung bis zu<br />

2 2,180.186,—<br />

Rechtsschutzversicherung bis zu<br />

2 32.703,—<br />

für Schadenersatzansprüche oder<br />

eine fahrlässige Verletzung von<br />

Strafvorschriften die aus einer Vereinstätigkeit<br />

entstehen. Unter Vereinstätigkeit<br />

zählt die Teilnahme an<br />

jedweden von den Sektionen des<br />

ÖAV ausgeschriebenen Veranstaltungen,<br />

die Ausübung (auch private,<br />

außerhalb von Sektionsveranstaltungen)<br />

von folgenden Sportarten:<br />

Wandern, Bergsteigen, Klettern,<br />

Schilaufen, Schitourengehen,<br />

Snowboarden, Wildwasserpaddeln,<br />

Canyoning, Mountainbiken<br />

und hobbymäßiges Sportradfahren.<br />

Der Versicherungsschutz für Haftpflicht<br />

und Rechtsschutz erstreckt<br />

sich auf Europa inklusive der Mittelmeerinseln.<br />

In diesem Rahmen ist es nicht möglich<br />

auf Details einzugehen. Unsere<br />

Geschäftsstelle gibt aber sehr gerne<br />

umfassende Auskunft.<br />

Hubschrauberbergungen<br />

Mit der Einstellung von Rettungsflügen<br />

durch das Innenministerium,<br />

haben diese Aufgabe der ÖAMTC<br />

und andere private Flugretter übernommen.<br />

Dadurch ist in der Zwischenzeit<br />

ein Überangebot an verfügbaren<br />

Hubschraubern entstanden.<br />

Zur Finanzierung der großen<br />

Vorsitzender<br />

AKTUELL<br />

Investitionskosten sind die privaten<br />

Flugunternehmen bestrebt, möglichst<br />

viele Flugaufträge zu erhalten.<br />

So kommt immer häufiger<br />

auch für Personen mit kleinsten<br />

Verletzungen der Hubschrauber als<br />

Transportmittel zum Einsatz. In den<br />

meisten Fällen organisiert nicht der<br />

Verletzte selbst, sondern ein Helfer<br />

die Bergung. Selbst bei einer krassen<br />

Fehlentscheidung den Helfer<br />

zur Verantwortung zu ziehen,<br />

erscheint nicht sinnvoll.<br />

Durch diese Entwicklung steigen<br />

die Kosten für unsere „Alpenvereins-Versicherung<strong>“</strong>unverhältnismäßig<br />

stark an. Der ÖAV wird sich<br />

verstärkt einsetzen, dass die „Allgemeine<br />

Sozialversicherung<strong>“</strong>, wie bei<br />

allen übrigen Unfällen, auch bei<br />

Bergunfällen Transportkosten übernimmt<br />

und dass der Gesetzgeber<br />

den privaten Flugunternehmen<br />

Schranken auferlegt.<br />

Es ist zu hoffen, dass die Bemühungen<br />

des ÖAV rasch zu Erfolgen<br />

führen, damit die wertvolle „Alpenvereins-Versicherung<strong>“</strong><br />

nicht Schaden<br />

erleidet oder es zu unvertretbaren<br />

Belastungen der Mitglieder<br />

kommt. Dies wünscht sich für alle<br />

Mitglieder des AV<br />

euer<br />

Robert Straßer<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT 7


AKTUELL Bouldercup<br />

2. Bewerb zum österreichischen<br />

Bouldercup<br />

Am Samstag, dem 30. April,<br />

fand am Neuen Platz in Klagenfurt<br />

der 2. Bewerb zum österreichischen<br />

Bouldercup statt.<br />

Bouldern, das Klettern in „Absprunghöhe<strong>“</strong>,<br />

bei dem sich lediglich<br />

dicke Weichsprungmatten zur<br />

Sicherung unter den meist recht<br />

kurzen Kletterproblemen befinden,<br />

erfreut sich immer größerer<br />

Beliebtheit. So durfte der ÖAV Klagenfurt<br />

32 Starter aus ganz Österreich<br />

begrüßen, darunter die<br />

besten Athleten des Landes.<br />

Aus Klagenfurter Sicht war man<br />

natürlich auf das Abschneiden von<br />

Jasmin Kremser gespannt. Wettkampfteam<br />

Trainer Gerhard<br />

Schaar: „Jasi hat sich sehr gut vorbereitet,<br />

sie hat sich den hervorra-<br />

8<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

genden 4. Platz völlig zurecht<br />

verdient. Eine tolle<br />

Leistung. Schade, dass<br />

Nina Herzog verletzungsbedingt<br />

nicht starten<br />

konnte.<strong>“</strong><br />

Die gelungene, publikumsnahe<br />

Veranstaltung<br />

im Herzen Klagenfurts<br />

erlebte Ihren Höhepunkt<br />

am Nachmittag, mit den<br />

beiden Finali. Letztlich<br />

setzten sich bei den Herren<br />

Hammerer Martin<br />

(TIR) vor Wilhelm Heiko<br />

(TIR) und Huber Christoph<br />

(TIR) durch. Der Villacher<br />

Stefan Köchel wurde hervorragender<br />

9.<br />

Bei den Damen gewann Arch Nina<br />

Lust auf Osttirol?<br />

Liebe Bergfreunde!<br />

Willkommen in der<br />

Schobergruppe!<br />

Die Hochschoberhütte empfiehlt<br />

sich wieder mit tollen<br />

Angeboten für den Bergsommer<br />

2005.<br />

Wie schon in den letzten Jahren<br />

bietet sich die Hochschoberhütte<br />

auf 2.322m als Stützpunkt für wunderbare<br />

Hochalpintouren (5 Dreitausender)<br />

an. Neu ist heuer das<br />

Angebot für Lamatrekkingtouren<br />

zur Hütte, oder weiter durch alle<br />

Vegetationszonen bis auf 3.000<br />

Meter.<br />

Trekkingvereinbarung ab minde-<br />

Foto: Markus Groinig<br />

(TIR) vor Saurwein Franziska und<br />

Stöhr Ursula. Jasmin Kremser<br />

wurde Vierte.<br />

stens 5 Personen bei unserem<br />

Lamero Karl Peter Schneeberger,<br />

Tel. 0664-4312729.<br />

Für gutes Essen und abendlichen<br />

Hüttenzauber ist wieder Angie für<br />

euch zuständig. Geboten werden<br />

Osttiroler- und Kärntner Hausmannskost.<br />

Für die Übernachtung stehen Lager<br />

(12-13-14 Pers.) und Zimmer (3 x 4,<br />

Foto: Markus Malle<br />

Regen Zuspruch gab es auch beim<br />

Kletterturm des ÖAV, bei dem Mitglieder<br />

des Wettkampfteams alle<br />

interessierten Kinder bestens<br />

betreuten. Insgesamt eine tolle Präsentation<br />

des Klettersports durch<br />

das gesamte Organisationsteam,<br />

von dem man sich einen nachhaltigen<br />

Impuls erwarten darf.<br />

Gerhard Schaar<br />

1 x 2 Bett) zur Verfügung.<br />

Im vergangenen Jahr<br />

wurde die Hochschoberhütte<br />

unter der Führung<br />

von Richard und Angelika<br />

vom ÖAV mit dem<br />

Umwelt- und Hüttengütesiegel<br />

ausgezeichnet.<br />

Für Gäste und Gruppen<br />

wird telefonische Anmeldung<br />

unter 0664-9157722 erbeten.<br />

Die Wirte Angelika und Richard<br />

freuen sich auf einen schönen<br />

Bergsommer und alle lieben Gäste<br />

Berg Heil!<br />

TECNICA<br />

SQUIRREL GTX<br />

Hochwertiger Wanderschuh mit GORE-TEX<br />

Membrane, speziell geschnittene<br />

Manschette für besseren Gehkomfort,<br />

Vibram Sohle für gute Trittsicherheit<br />

Durchgestrichener Preis ist der vom Lieferanten zum<br />

Zeitpunkt der Modelleinführung empfohlene Verkaufspreis.<br />

Angebot gültig bis 15. 6. 2005.<br />

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9


TITELTHEMA …durch Berchtesgaden<br />

<strong>„Der</strong> <strong>Watzmann</strong> <strong>ruft</strong> ...<strong>“</strong><br />

Freitag:<br />

Biken in Berchtesgaden<br />

... und 24 AV-gestählte Eisenwadel<br />

widerstehen nicht dem Ruf aus<br />

Berchtesgaden. Punktgenau 06.00<br />

Uhr Startschuss bei Minimundus.<br />

Der Bikehänger ist vollgerammelt<br />

mit Edelparts. Die Teilnehmer, von<br />

Astrid, Sigrid bis Harry und Friedl,<br />

alle topmotiviert, konditionsüberladen<br />

und mit einem 3-Tages-Rucksack<br />

bestückt. Vollbepackt mit<br />

Powerbar, Reiz und Wechselwäsche,<br />

einer Riesentube Sixtufit<br />

Gesäßcreme sowie einer Überdosis<br />

Kraft und Ausdauer.<br />

Um 7.30 Uhr kurze Kaffeepause im<br />

Gasthofgut Eben im Pongau – von<br />

wegen Kaffee – nach meinem Pinkelausritt<br />

gibt’s einen Riesenknall –<br />

Sektkorken fliegen tief (hoffentlich<br />

kein schlechtes Omen fürs Wetter)<br />

und unter der Leitung von Chorleiter<br />

Klaus – klingt’s in kärntnerischer<br />

12-Tonmusik: Happy Birthday, lieber<br />

Hucky ... mein Geheimnis war<br />

gelüftet – geboren am 22. August<br />

so um 1960 oder?<br />

Jedenfalls freuten sich alle auf ein<br />

Bikeabenteuer für Junggebliebene<br />

in traumhafter Kulisse am Königsee.<br />

Am Ausgangspunkt in Bad Reichenhall,<br />

Parkplatz Predigtstuhlbahn<br />

– die Turmuhr schlug zur 10.<br />

Stunde. Computer und Höhenmesser<br />

sind eingestellt – die Pedale<br />

klicken – die Sättel werden besetzt<br />

– die Muskeln kommen in Bewegung.<br />

Halt – Stopp – Aus – schon<br />

nach 50 Metern. Der Dämpfer bei<br />

Friedls Bike (Marke – nein, geben<br />

wir nicht bekannt) hat schon vor<br />

dem ersten Tag die Hose voll bzw.<br />

die Luft heraußen. Mein Puls –<br />

gleich auf 170, Friedl – bekam fast<br />

ein Magengeschwür. Aber nach ca.<br />

1 Stunde Odyssee in Reichenhall –<br />

bei Rad Werkstatt Zeller in der<br />

Auengasse – war der Krampf behoben<br />

und wir starteten die Aufholjagd<br />

entlang des Salachstausees.<br />

Nach etlichen flachen Kilometern<br />

und einem knackigen, schottrigen<br />

Steilstück hinauf zur Aschauer<br />

Klause konnten wir zur restlichen<br />

Crew aufschließen. Dank Harry –<br />

sein Vorausritt verurteilt Tinas<br />

Gruppe zu einer längeren Zwangs-<br />

Funk- und Suchpause – zu Mittag<br />

waren wir jedenfalls wieder ein<br />

Team und eine Herde.<br />

Sanftsteigende Forststraßen wechseln<br />

mit grobklotzigen Steilaufschwüngen,<br />

wir treten und pendeln<br />

zwischen Bayern und good old<br />

Austria hinauf nach Obermaierberg<br />

zur Mittagspause: Frittatensuppe,<br />

Millirahmstrudel vom Feinsten und<br />

etwas für die Nieren. Gestärkt spulen<br />

wir die nächsten 500 Hm Richtung<br />

Hundalm. Nun ist jeder gefordert.<br />

Treten und Spucken sind an<br />

der Tagesordnung – die Flachpassagen<br />

Schnee von gestern. Eine extraordinäre<br />

Sonderprüfung folgt am<br />

höchsten Punkt – Schieben am<br />

Hundsattel und als Draufgabe ein<br />

kurzer, schulterbreiter Klettersteig<br />

mit anschließender, hochprozentiger<br />

Wurzel- und Trialprüfung. Über<br />

die Kletterstellen werden die Bikes<br />

geschultert. In vorbildlicher 3-Punkt<br />

Haltung die Schlüsselstellen gemeistert<br />

– den Damen kräftig unter die<br />

Arme gegriffen. Glaubt mir – alles<br />

ohne Hintergedanken, dies gilt<br />

zumindest für mich – für die restliche<br />

Crew könnte ich nicht die Hand<br />

ins Feuer legen. Es folgte ein Downhill<br />

der Meisterklasse – 5 km – Schotter<br />

pur – zwei Dinge sind hier<br />

gefragt – Konzentration und Bremsen<br />

zum richtigen Zeitpunkt.<br />

Der letzte Anstieg zur Litzlalm wird<br />

kräfteraubend – ein leises Murren<br />

ist zwischen Ritzeln und Speichen<br />

auszuloten. 20% Steigungen kratzen<br />

an den Muskelfasern – ärgern<br />

die Lungenbläschen.<br />

Rote Blutkörperchen werden dick<br />

und dicker – endlich die Belohnung<br />

– Litzlalm.<br />

Herbstbier – eine traumhaftes<br />

Gebrau – Erholung 45 Minuten.<br />

Hinter uns die Arbeit – die Reiteralpe<br />

– der steile Gebirgsklotz im<br />

Nordwesten des Berchtesgadener<br />

Tales. Vor uns die Belohnung – der<br />

Downhill, 15 km ohne Tempomat,<br />

atemberaubend – bis dass die Reifen<br />

quietschen, bis dass die Dotter<br />

glühen – jumpen wir hinunter in<br />

die Ramsau zum „Singenden Wirt<strong>“</strong>.<br />

Heiße Dusche, kalte Umschläge –<br />

ein paar Maß mehr oder weniger,<br />

deftig bayerische Kost und die Welt<br />

war wieder in Ordnung.<br />

Zur Überraschung noch eine Geburtstagstorte<br />

und ein musikalischer<br />

Tusch vom Alleinunterhalter<br />

(es wäre besser – er würde seinem<br />

Namen gerecht werden – und sich<br />

ausschließlich alleine unterhalten –<br />

Jürgen hieß die Pflaume).<br />

Aber unser aller Franz hat die Kartoffeln<br />

aus dem Feuer gerissen –<br />

Danke Herr Schier. Bei der nächsten<br />

Wahl (Gemeinde am kältesten<br />

Bergsee Kärntens) – unsere Stimmen<br />

sind dir sicher.<br />

TOUR HUNDALM – LITZLALM:<br />

56 Km – 1.750 Hm –<br />

5:30 Stunden<br />

Samstag:<br />

Die Nacht war sternenklar – Köpfe<br />

lichtblau strahlend – Morgenstund<br />

mit Brand im Mund. Beim Bunkern<br />

und Stopfen der leeren Magen am<br />

Frühstücksbuffet fast Totenstille.<br />

Wen wundert’s – heute erwartet<br />

uns ein Hammeranstieg mit 2.100<br />

Höhenmetern hinauf zur Gotzenalm.<br />

Wortlos versucht jeder mit sich<br />

ins Reine zu kommen. Ausrüstung<br />

wird gecheckt – Muskeln gedehnt –<br />

aufgewärmt. Wetteraussichten –<br />

ein Wahnsinn. Stahlblauer Himmel<br />

und an Temperatur erwartet uns<br />

Backofenhitze. Zwischen 30–33<br />

Grad wird Petrus den bayerischen<br />

<strong>Watzmann</strong>ofen einheizen.<br />

Ketten rasseln – Zahnkränze knirschen<br />

– 2 km einrollen und dann<br />

kommen die Traversen zum Einsatz.<br />

Höhenmesser zeigt 650 m – unser<br />

erstes Ziel liegt jedoch 800 Hm über<br />

uns – die Kührointhütte. Steile<br />

Wege – Schotter – unzählige Serpentinen<br />

schlängeln sich hinauf.<br />

Muskelfasern brennen, die Trinkblasen<br />

und -flaschen, anfangs prall<br />

gefüllt – werden immer dünner.<br />

Wanderer schütteln die Köpfe und<br />

grüßen freundlich. Wir grüßen<br />

auch, aber diese Töne kann man<br />

eher mit Brüllen vergleichen.<br />

Wenig Luft – wortkarg schaffen wir<br />

das erste Highlight des Tages.<br />

Archenkanzel – ein Aussichtspunkt,<br />

tausend Meter über dem Königsee.<br />

Unter uns stahlblaues Wasser, senkrechte<br />

Felswände und die Kirche St.<br />

Bartholomä.<br />

Darüber – mächtig, imposant – die<br />

ELEKTRO<br />

<strong>Watzmann</strong> Ostwand – ein Traum<br />

vieler Bergsteiger. Nach kurzer<br />

Fotoorgie finishen wir über eine<br />

knackige Rüttelpiste und einem<br />

Steilaufschwung hin zur Kührointalm.<br />

Die Hüttenküche verwöhnt<br />

hier jeden Gaumen. Ausblicke –<br />

einem Bildband gleich: <strong>Watzmann</strong>haus,<br />

<strong>Watzmann</strong>kinder – Postkartenmotive,<br />

beinahe schon kitschig.<br />

Nach einer Stunde wohlverdienter<br />

Pause die Ernüchterung – Höhenmeter<br />

fehlen uns! Bis zum Ziel der<br />

Tagesetappe noch 1.200! Vorher<br />

jedoch geht’s bergab. Ein schmaler<br />

Pfad, wurzelbespickt – hohlwegähnlich,<br />

mit mittleren und gro-<br />

ben Felsbrocken durchsetzt, fordern<br />

wahre Könner.<br />

Teilweise schwindelerregend zieht<br />

es uns hinunter – Richtung Touristenchaos<br />

am Königsee. Fast todesmutig<br />

die einen, andere wieder<br />

vorsichtig tänzelnd und schiebend.<br />

Mut kann man nicht kaufen – Mut<br />

…durch Berchtesgaden<br />

wird erlernt – heute im Schnellverfahren.<br />

Nach 30 Minuten war der<br />

Spuk vorbei – die Bob- und Rodelbahn<br />

in Sichtweite und ein befürchteter<br />

Hammerhorror direkt am See<br />

erwartete uns. Menschenmassen,<br />

Verkaufsbuden, Kuckucksuhren,<br />

Kettchen, Hüte, Gamsbärte, Edel-<br />

10 ALPENVEREIN KLAGENFURT ALPENVEREIN KLAGENFURT 11<br />

TITELTHEMA<br />

steine, Lederhosen, feste Wadel<br />

und kaum überschaubarer Krimskrams.<br />

Nach 10 Minuten war auch<br />

diese Sonderprüfung ausgestanden<br />

und ab ging’s in die Ruhe hoch<br />

überm See.<br />

Und nun wird’s deftig – beinahe<br />

unmenschlich steil wird die Auffahrt<br />

– fast durchgehend um 25%<br />

bis 29% Steigung. Fester Forstweg –<br />

für wenige fahrbar – etliche kämpfen<br />

sich schiebend Meter um Meter<br />

höher. Kondition und Kräfte werden<br />

erbarmungslos geschunden.<br />

Unter uns blitzt ab und zu der<br />

königliche See, das glasklare Wasser<br />

– durch den Hochwald und die<br />

Felsabbrüche herauf. Viel Zeit zum<br />

Schauen bleibt nicht – der ganze<br />

Mensch, alle Muskeln sind auf Leistung<br />

120%.<br />

Einziger Lichtblick – lange Wegabschnitte<br />

mit Schatten und nach 600<br />

Hm der Zwischenstopp Königsbachalm.<br />

Sonne prall – wir finden<br />

Schutz unter Sonnenschirmen – bis<br />

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TITELTHEMA …durch Berchtesgaden<br />

die Letzten antanzen, sind die<br />

Krüge beinahe verdunstet. Nein<br />

nicht – bitte nein – doch, wir müssen<br />

weiter – die Etappe ist noch<br />

nicht ausgereizt. Ca. 500 Hm fehlen<br />

noch. Jetzt sind Pferdelungen<br />

gefragt – ein Uphill – geschaffen<br />

für die härtesten unter der Sonne.<br />

Wortkarg, tranceartig – ausgelaugt<br />

und leer erreichen alle die Kotzenalm<br />

– Entschuldigung, Gotzenalm<br />

klingt es richtig (von Kotzen keine<br />

Spur). Glückseligkeit – eine heimelige<br />

Hütte mit Spitzenküche und<br />

Elefantenportionen.<br />

Vor unseren Augen das Steinerne<br />

Meer – mit Sonnfeldspitze, Mitterhorn<br />

und Breithorn, im Osten<br />

Hochkönig mit Matrashaus und im<br />

Westen steht er wieder – groß und<br />

mächtig, schicksalsträchtig – der<br />

<strong>Watzmann</strong> mit seiner Ostwand –<br />

1.900 Meter in der Senkrechten.<br />

Vor der Hütte kommt Freude auf –<br />

Schweinsbraten – Gemüsestrudel –<br />

1 oder 2 Krügerl – Sonnenuntergang<br />

– alle vereint und happy. Aufi<br />

muas i, i muas, i muas ... sang schon<br />

Wolfgang Ambros, die Nummer<br />

eins vom Wienerwald. Heute<br />

bekommt jeder einen Einser –<br />

sogar einen römischen. Und um<br />

23.00 Uhr gehen die Lichter aus –<br />

die Birnen glühen weiter (Rotwein).<br />

Geschafft geben auch die letzten<br />

zuckenden Muskeln ihre Arbeit auf.<br />

TOUR GOTZENALM:<br />

32 Km – 2.100 Hm –<br />

4:30 Stunden<br />

Sonntag:<br />

Hinter uns die Nacht der Schnorcher<br />

und Horcher, leises Pfeifen bis<br />

orkanartiges Schnauben – alles was<br />

ein Hüttenlager auf 1700 zu bieten<br />

hat – diese Nacht fand seine Meister.<br />

Und so kam der dritte Tag –<br />

und es war gut so. Teils ausgeruht,<br />

teils gestraft und geprügelt kam<br />

einer nach dem anderen aus seinem<br />

Schlupfloch – heiß der Kaffe, die<br />

Teller voll, fast überladen – Sonnenstrahlen<br />

waagrecht durch die Fenster,<br />

ein Frühstücksplatz der auch<br />

die letzten Geister weckt und<br />

müde, fade Gesichter zum Lachen<br />

bringt. Freude kommt auf – Moral<br />

ist ungebrochen – die Hoffnung<br />

stirbt zuletzt.<br />

12<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

Zum Aufwärmen geht’s im Gänsemarsch<br />

(die Damen mögen mir verzeihen)<br />

zum Feuerpalven. Eine Aussichtskanzel<br />

mit Gänsehautpanorama<br />

(abgeleitet vom Gänsemarsch)<br />

zur <strong>Watzmann</strong> Ostwand,<br />

tief darunter der Königsee.<br />

Pünktlich – es ist 9.00 Uhr stehen wir<br />

dann in den Startlöchern. Fast hätte<br />

ich es nicht geschafft. Mein Edelbike<br />

– es wurde über Nacht im<br />

Nebenstall fast angekettet, mit<br />

Doppelklebeband das Radschloss<br />

verklebt – ein gordischer Knoten?<br />

Nein, ab nun nennt man ihn den<br />

„Gitschtaler Knoten<strong>“</strong> (Klaus und<br />

Franz – die kommen aus der<br />

Gegend – wer sonst?). Mir egal,<br />

büßen werden alle – war mein<br />

erster Gedanke – und ich freute<br />

mich schon auf den Ritt am letzten<br />

Tag – einem langen Tag.<br />

Im Downhill pur, knochensteif und<br />

noch muskellahm reiten wir hinab<br />

zur Königsbachalm.<br />

Minutenlang im Schatten, Finger<br />

klappern – Bremsklötze rauchen<br />

dank der unzähligen engen Kehren.<br />

Nach der Al eine hundert<br />

Meter Steilwand, fast überhängend<br />

– Puls von 0 auf 170 – in kaum<br />

7 Sekunden.<br />

Aber kalt ist nun vorbei – die Aufwärmrunde<br />

abgeschlossen. Es folgt<br />

ein traumwandlerischer Höhenwanderweg<br />

zur Jennerbahn. Zwei<br />

Meter breit, wellig, fester Wald und<br />

Wiesenboden – wunderschön, aber<br />

offiziell ob der vielen Wanderer<br />

gesperrt. Alle – ob Bikes oder Biker<br />

verhalten sich vorbildhaft und diszipliniert.<br />

Nach leichtfahrbaren Pfaden<br />

– gelangen wir zu einer un-<br />

scheinbaren Asphaltstraße. Angelegt<br />

zum Bau des Kehlsteinhauses<br />

(2. Weltkrieg – weiteren Kommentar<br />

find ich überflüssig). Wege über<br />

Wege, einem Spinnennetz gleich –<br />

im Schweiß hineingehauen in den<br />

Obersalzberg. Eng, schmal – hinauf<br />

und hinunter. Spaßbiken ist angesagt.<br />

Knappe 600 Höhenmeter – an<br />

die 12 bis 13 Km schrauben wir uns<br />

wie auf Schienen hinunter zum<br />

Salzbergwerk in Berchtesgaden.<br />

Touristentrubel bei den Bergwerksstollen<br />

treibt uns weiter – Steilstich<br />

3 km – 20 % – upstairs zur Wallfahrtskirche<br />

in Maria Gern. Es ist<br />

12.00 Uhr Mittag – Kirchenglocken<br />

läuten – Sonne brennt erbarmungslos.<br />

Dann ein Wunsch, ein Traum –<br />

er wird wahr. Unsere Gebete werden<br />

erhört. Vor uns neben der lieblichen<br />

Kirche ein uriges bayerisches<br />

Wirtshaus. Pause ist angesagt – Spaghetti,<br />

Colaradler, Kaiserschmarren<br />

– Mund auf, Mund zu – wohlige<br />

Wärme im Bauch – Funkeln in den<br />

Augen.<br />

Was erwartet uns noch: Ca. 1200<br />

Hm, ca. 35 Km. Plötzlich Aufbegehren,<br />

Meuterei macht sich breit. Die<br />

Höhenmeter und Kilometer der<br />

hinter uns liegenden Etappen nerven<br />

schon. Einer will es wissen. Adi,<br />

er will auch den letzten Anstieg hineintreten.<br />

Bei gleißender Hitze –<br />

erbarmungslosem Anstieg zur Mordaualm<br />

(Bezeichnend der Name:<br />

Mord – Au – Alm) und weiter bergan<br />

ein steiles Schotterband nach<br />

Anthaupten (oder Enthaupten?).<br />

Dann endlich die Erlösung – nach<br />

kurzen Diskussionen, Kommentaren<br />

und Überzeugungsarbeit von<br />

Tina und mir. Einer für alle, alle für<br />

Einen – Adi erbarmt sich der<br />

Gruppe und pfeift drauf. Die letzten<br />

Reserven werden mobil gemacht.<br />

Teils saftlos, teils kraftlos –<br />

das Sitzleder schon fast blankgewetzt<br />

treten wir erbarmungslos<br />

dem Finish zu. Eine Stunde müssen<br />

wir noch durchhalten – auf und ab,<br />

hin und her – entlang des Maximilianreitweges.<br />

14.30 Uhr – die Erlösung.<br />

Eine Sonderprüfung für das<br />

Gleichgewicht als Zugabe lassen<br />

sich ein paar wilde Hunde nicht entgehen.<br />

Eine Treppe mit 50 Stufen<br />

steingepflastert, dropen wir hinunter<br />

zum Ausgangspunkt in Bad Reichenhall.<br />

TOUR: OBERSALZBERG –<br />

MORD AU<br />

50 Km – 1.000 Hm –<br />

3:50 Stunden<br />

Text und Fotos: Hans-Jörg Roth<br />

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ALPENVEREIN KLAGENFURT 13


AUF TOUR Dolomiten<br />

Gewitter am Zwölfer<br />

Oder der verhängnisvolle Gipfelschlaf<br />

Der Parkplatz in Moos im hintersten<br />

Winkel von Sexten ist voll.<br />

Trotzdem, es muss ein Platzerl für<br />

uns geben, vor dem Hotel Drei Zinnen.<br />

Ein alter Mann fuchtelt zwischen<br />

den Autos mit seinem Stock<br />

in der Luft, ich geh auf ihn zu, eine<br />

Abstellmöglichkeit zu erfragen. Es<br />

ist der Hotelbesitzer, stellt sich heraus,<br />

Sepp Innerkofler. Derselbe<br />

Sepp, dessen Vater einst im Kampf-<br />

14<br />

T. Lechner<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

geschehen des ersten Weltkrieges<br />

als Bergführer am Paternkofel ein<br />

tragisches Ende fand. Einem<br />

Gespräch mit dem jetzt fast 90jährigen<br />

„Jungen<strong>“</strong> entnehme ich,<br />

dass bis heute nicht geklärt ist, ob<br />

irrtümlich die „Eigenen<strong>“</strong> oder die<br />

Italiener den Helden zahlreicher<br />

Dolomitenwände erschossen hatten.<br />

Immerhin, ein Parkplatz vor<br />

der Hoteleinfahrt wird uns zuge-<br />

Orthopädie Grübler<br />

Ein heißer Tip für neuen Grip<br />

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wiesen. Anfang August ist’s, da tut<br />

sich was in den Dolomiten. Mit<br />

Freund Dennis haben wir uns den<br />

Zwölfer zum Ziel gemacht. Viele<br />

Male wäre er da oben gewesen,<br />

erzählt der alte Sepp, auch er war<br />

Bergführer wie der Vater einst. Er<br />

entlässt uns mit dem Hinweis, nach<br />

der Tour wieder vorbeizuschauen.<br />

Schaut man vom Dorfplatz in Sexten<br />

nach Süd, stehen da unter ande-<br />

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rem die drei Gipfel des Elfers, Zwölfers<br />

und Einsers nebeneinander.<br />

Den drei wuchtigen Dolomitentürmen<br />

wurden ihre Namen von den<br />

Einheimischen einst nach dem<br />

Stand der Sonne über den Spitzen<br />

zur Mittagszeit zugewiesen Über<br />

die Zigmondyhütte steigen wir zum<br />

Sandebühele auf, wo wir, und zwar<br />

ganz freiwillig, die Nacht unterm<br />

Sternenhimmel im Schlafsack verbringen.<br />

Der August bringt ja die<br />

meisten Sternschnuppen, heut ist<br />

Wetterleuchten auch noch dabei.<br />

Über die Westwand in<br />

schöner Kletterei<br />

Das Frühstück gönnen wir uns vor<br />

der kleinen Sandebühlelehütte, wo<br />

zeitig am Morgen schon die ersten<br />

Sextener Jogger eintreffen. Mächtig<br />

präsentiert sich der Zwölfer mit<br />

seiner teils gelblichen Nordwand<br />

vor uns, er ist ein Dreitausender,<br />

nicht ganz einfach, so steht’s im<br />

Führer. Zum Einstieg ist’s nicht mehr<br />

weit, wir sind allein auf weiter Flur.<br />

Prima Wetter, vorläufig. Über ein<br />

paar Schrofen an der Westseite des<br />

Berges steigen wir angesichts der<br />

drei Zinnen auf, bis uns eine Wand<br />

zum Richtungsändern nach links<br />

oder rechts nötigt. Trotzdem sich’s<br />

nach links anbietet, weist uns der<br />

Kletterführer nach rechts ein, hier<br />

seilen wir uns an. Ein kurzer, scharfer<br />

Kamin muss überwunden werden,<br />

dann folgt eine breite Rampe,<br />

die zu einem mäßig ansteigenden<br />

Band führt. Ein Steiglein bringt uns<br />

darauf raffiniert einfach um den<br />

schroffen Gipfelturm herum und<br />

schließlich unschwierig zum höchsten<br />

Punkt. Soweit, so gut. Hand-<br />

schütteln, jausnen, danach das obligate<br />

Gipfelnickerchen. Stolz sind<br />

wir schon, aber doch ein wenig<br />

müde. Das Erwachen möchte ich<br />

nicht gerade als bös bezeichnen,<br />

aber doch bedenklich.<br />

Im Inferno talwärts<br />

Es braut sich was zamm, wies so<br />

schön heißt. Ziemlich warm ist’s, die<br />

Wolken schieben sich bedrohlich<br />

näher, fangen an zu grollen, nichts<br />

wie hinunter! Irgendwo unterwegs<br />

geht’s dann los, aus der zuvor so<br />

atemlosen Stille wird ein Inferno<br />

der stürzenden Wasser. Im Nu verwandelt<br />

der einsetzende Regen die<br />

sonst so trockenen Wände, Wasserfälle<br />

fallen ringsum über die Felsvorsprünge,<br />

grau und steindurchsetzt.<br />

Es ist ein gewaltiges Schauspiel,<br />

Blitze zucken, der Donner vermischt<br />

sich mit dem Rauschen der<br />

Wasser. Ungeachtet der Furcht, die<br />

mich erfasst, fasziniert mich die Ein-<br />

maligkeit der Ereignisse. Es nützt<br />

nichts, da müssen wir jetzt eben<br />

durch. Wir sind eingebunden in dieses<br />

Geschehen, diese Sturzorgie der<br />

Elemente. Jetzt nicht den Kopf verlieren<br />

und hetzen! Wohlbehalten,<br />

wenn auch durchnässt erreichen<br />

wir den Einstieg. Immerhin schützt<br />

uns der Helm am Kopf nicht nur vor<br />

Steinschlag, sondern auch vor<br />

Nässe. Als wir das Ärgste hinter uns<br />

haben, erblicke ich im zarten<br />

Regenschleier die stolzen Kathedralen<br />

der Zinnen, der nasse Vorhang<br />

besänftigt ihre kühne Erscheinung.<br />

Die Konturen werden weich<br />

und anmutig, diese Wahrnehmung<br />

vermittelt mir ein Seitenblick,<br />

ebenso kurz wie unvergesslich.<br />

Rasch das Seil eingepackt und wei-<br />

ter geht’s talwärts am schmalen<br />

Karsteig unter der Westwand. Es<br />

schüttet hemmungslos, aber unsere<br />

innere Spannung weicht mit gleichzeitigem<br />

Höhenverlust. Wenn’s<br />

auch verrückt klingen mag, wir<br />

genießen es. So richtig angesoffen<br />

sein, und das nicht einmal im Gasthaus.<br />

An der Szigmondyhütte können<br />

wir allerdings nicht vorbei,<br />

ohne uns zu stärken, trockene<br />

Wäsche suchen wir im Rucksack<br />

aber vergeblich. Eine Portion Spaghetti<br />

und a Halberle Kalterer See<br />

entschädigen letztendlich für den<br />

feuchten Umschlag. Am Weg ins Tal<br />

verzieht sich der Regen, was bleibt,<br />

sind nasse Füße und Kleider. Dem<br />

alten Innerkofler Sepp können wir<br />

nur noch Grüße schicken, er ist<br />

bereits im Bett. Und der Zwölfer hat<br />

sich auch zurückgezogen, verbirgt<br />

sich hinter den Wolken. Auch wir<br />

ziehen ab, glücklich und dankbar.<br />

Alles gut gegangen!<br />

Text und Fotos: Sepp Weiss<br />

HÖHENTAUGLICH<br />

Gerald Sagmeister<br />

Ein guter Schuh lässt Sie<br />

nie im Stich!<br />

Ob über Stock und Stein, Schnee,<br />

Fels und Eis oder über befestigte<br />

Forstwege durch Wälder an<br />

Bächen entlang - der richtig passende<br />

Schuh ist maßgebend. Sie<br />

entscheiden über Genuss und<br />

Erfolg einer Tour.<br />

Schuhe müssen wie angegossen sitzen<br />

und zum Einsatzzweck passen.<br />

Ansonsten drohen Blasen, Druckstellen,<br />

Sohlenbrennen oder sogar<br />

Verletzungen.<br />

Entscheidend für den Kauf eines<br />

Outdoorschuhes ist der Einsatzbereich.<br />

Folgendes sollte zuerst überlegt<br />

werden:<br />

• Wo will ich hin?<br />

• Was will ich dort unternehmen?<br />

• Wie sind die Bedingungen dort?<br />

• Wie ist das Klima?<br />

So eignet sich ein leichter Hikingschuh<br />

für das tägliche Spazieren<br />

oder eine leichte Wanderung hervorragend,<br />

für eine alpine Tour eignet<br />

er sich so gut wie ein Porsche als<br />

Geländefahrzeug. Für solche<br />

Unternehmungen sind Sie mit<br />

einem gefütterten Hochalpinen<br />

Bergschuh besser beraten. Zwischen<br />

diesen beiden extremen exi-<br />

Höhentauglich<br />

AUF TOUR<br />

stiert eine fein abgestufte Palette<br />

an Wanderschuhen - jeder für<br />

einen definierten Einsatzbereich.<br />

Bei der Auswahl sollten Sie beachten<br />

„so stabil wie nötig und so<br />

leicht wie möglich<strong>“</strong>.<br />

Wenn Sie zum Umknicken neigen,<br />

sollten Sie lieber ein festeres<br />

Modell wählen.<br />

Es gibt Wanderschuhe die innen<br />

und außen aus Leder bestehen,<br />

aber auch solche aus überwiegend<br />

synthetischen Materialien.<br />

Vorteile der Lederschuhe: enorm<br />

robust, halten bei richtiger Pflege<br />

ein halbes Wanderleben und bieten<br />

ein angenehmes Fußklima.<br />

Lederschuhe passen sich mit der<br />

Zeit an die Füße an und sind deshalb<br />

besonders bequem.<br />

Schuhe mit Synthetikmaterial müssen<br />

Ihnen auf Anhieb optimal passen,<br />

da sich das Material nicht an<br />

Ihre Fußform anpasst.<br />

Outdoorschuhe unterscheiden sich<br />

jedoch auch in der Sohlenkonstruktion.<br />

Es gibt durchgenähte (montierte)<br />

und angespritzte Sohlen.<br />

Angespritzte Sohlen werden in<br />

einem Arbeitsgang auf den Schaft<br />

des Schuhs aufgespritzt. Das geht<br />

schnell und kostet wenig. Solche<br />

Konstruktionen sind oft sehr<br />

weich, nutzen sich schnell ab und<br />

können nicht wiederbesohlt werden.<br />

Montierte Sohlen bestehen<br />

dagegen aus mehreren Lagen.<br />

Kosten mehr in der Produktion,<br />

halten dafür aber auch länger und<br />

lassen sich wiederbesohlen. Durchgenähte<br />

Sohlen finden Sie vor<br />

allem bei hochwertigen Wanderschuhen,<br />

Trekking- und Bergschuhen.<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT 15


AUF TOUR Bergrettungsdienst<br />

„Gabi i kum<strong>“</strong> - schrie mein Bruder<br />

vom Stand nach der ersten<br />

Seillänge im Klettergarten.<br />

Es war die letzte Tour an diesem Tag<br />

- die anderen Kletterrouten waren<br />

so angelegt, dass wir uns immer<br />

sehen und miteinander während<br />

des Auf- und Abstieges reden konnten.<br />

Diese letzte Tour umfasste 2 Seillängen,<br />

d.h. Seppi sollte in der Mitte<br />

einen Stand einlegen und mich<br />

nachholen. Ich sah ihn jetzt nicht<br />

mehr – beim Sichern konnte ich ihn<br />

rechts von mir gut beobachten und<br />

dachte dabei, dass der Nachstieg<br />

gar nicht so leicht sein wird, noch<br />

dazu ein langer, ziemlich steiler und<br />

herausragender Quergang, meine<br />

„Spezialität<strong>“</strong>. Windig war’s am<br />

Stand, müde war ich auch schon ein<br />

16<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

BERGRETTUNGSDIENST NOTRUF140<br />

Rituale am Berg<br />

U<br />

bisschen – ich sah ihn über mir nach<br />

dem Quergang verschwinden und<br />

nach einer Weile hörte ich ihn<br />

rufen: „Gabi kum!<strong>“</strong> – dann löste ich<br />

die Sicherung, um meine Kletterschuhe<br />

anzuziehen und nachzusteigen...<br />

Was dann passierte, spielte sich in<br />

Sekunden ab: Ich bückte mich zu<br />

den Schuhen, das Seil lief einfach<br />

durch den HMS Karabiner – plötzlich<br />

wurde es so schnell, dass ich<br />

unwillkürlich danach griff. Ich hatte<br />

jedoch keine Chance, die Finger<br />

waren gleich verbrannt und ich ließ<br />

wieder los. Ein kleiner Ruck und das<br />

Seil stand kurz still – ich fasste es<br />

unter dem Karabiner und es gelang<br />

mir, eine Knicksicherung zu machen<br />

und zu halten – ich blickte nach<br />

oben und schaute meinem Bruder<br />

fast in die Augen! Er fiel vom Stand<br />

ca. 15 m im freien Fall, verfing sich<br />

zum Glück mit seinem linken Bein<br />

in dem, vom Quergang gespannten<br />

Seil und bremste sich damit selbst!<br />

(Das war der kurze Seilstillstand)<br />

Danach schlüpfte er mit dem Bein<br />

wieder heraus, prallte mit dem<br />

rechten Oberkörper gegen die Felswand<br />

und blieb ca. 5 m über dem<br />

Boden im Seil hängen. Wir hatten<br />

beide einen Schock, ich ließ ihn bis<br />

zum Boden und er setzte sich wortlos<br />

neben mich. Er hatte riesengroßes<br />

Glück gehabt, schmerzhafte<br />

Prellungen, eine tiefe Abschürfung<br />

vom Seil am Bein und eine Schleimbeutelverletzung<br />

am rechten Oberarm,<br />

die allerdings operativ behandelt<br />

werden musste. Erst Tage nach<br />

seinem Krankenhausaufenthalt waren<br />

wir emotional gemeinsam in<br />

der Lage, das Geschehene zu rekonstruieren,<br />

den Fehler aufzudecken<br />

und im Gespräch gemeinsam zu<br />

verarbeiten. Er wollte herunter - ich<br />

hinauf, das „i<strong>“</strong> ging im Dialog unter<br />

– mit fatalen Folgen.<br />

Diese eigene Erfahrung bewegt<br />

mich dazu, darauf hinzuweisen,<br />

wie wichtig es ist, sich beim Klettern<br />

Rituale anzulegen und sich wirklich<br />

immer an bestimmte REGELN zu<br />

halten, wie:<br />

• Partnercheck (Vertrauen ist gut -<br />

Kontrolle ist besser)<br />

• Routine beim Sichern (Bedienung<br />

des Sicherungsgerätes, Schlappseil?)<br />

• vor allem der unmissverständliche<br />

Dialog (Stand, Nachkommen<br />

– Ich komme)<br />

Vielleicht können in Zukunft beim<br />

Beherzigen dieser Hinweise Verhaltensfehler<br />

vermieden, bzw. reduziert<br />

werden – in diesem Sinne<br />

wünsche ich eine erfolgreiche und<br />

unfallfreie Klettersaison<br />

Gabi Schluga<br />

nsere Luft ist Euer Bier.<br />

Dort wo Wasser und Luft klar und rein sind,<br />

brauen wir das einzigartige Murauer Bier.<br />

Seit über 500 Jahren. Rein das Beste!<br />

Ü B E R 5 0 0 J A H R E B R A U T R A D I T I O N<br />

Seit 1495<br />

B I E R<br />

Rein das Beste<br />

Datum Route/Ziel Art Zeit Führer<br />

SEKTION KLAGENFURT<br />

Völkermarker Straße 9, Tel. 0463/513056, Termin für die Vorbesprechungen siehe bei den<br />

Touren direkt und in den Tageszeitungen bzw. im Schaukasten<br />

Juni 2005<br />

Sa.04.06. Svinjak, 1.653 m, Julische Alpen, Slow., 1.200 hm A 6 Sepperer<br />

So.05.06. Pfannnock, 2.254 m, - Pfannseen BW 5,5 Frühmann<br />

So.12.06. Mussen, 2.038 m, Abfahrt: 5.00 Uhr GH Pumpe BW 7 Fürnkranz<br />

Fr.17.06. Kultour Gasper<br />

Stadtführung Klagenfurt, Treffpunkt: 18.00 Uhr 2,5<br />

vor Hermagoras, Viktringer Ring, Ersatztermin Fr. 24.06.<br />

Sa.18.06. Hühnerstütze - Seespitze - Speikkogel,<br />

2.140 m, Koralpe<br />

BW 5 Frühmann<br />

So.19.06. Monte Cavallo, 700 hm BW 6,5 Kampl<br />

So.19.06. Variante am Kärnt. Grenzweg und WWW - 03 WW 7<br />

Stou Hütte - Bärensattel, 1.703 m, - auf slow.Seite zur Hütte<br />

Preininger<br />

Koca na Golici, 1.583 m, - nach Rosenbach, hm + 1.000 / - 1.400<br />

Anm.: ÖAV oder K.Preininger, Tel./Fax 0463/240032<br />

Sa.25.06. Simonsberg W 5,5 Elmleitner<br />

Sa.25.06. Kletterkurs der Sektion Klagenfurt A O. Plattner<br />

bis für Anfänger und Fortgeschrittene und<br />

So.26.06. siehe hiezu separate Ankündigung in diesem Heft<br />

VB: Do., 16. Juni, 18.00 Uhr • P: 2 140,—/Pers. + Fahrtkosten<br />

HG Lindwürmler<br />

So.26.06. Steinerner Jäger, 2.071 m, Überschreitung, A 7 Kürner<br />

Ital.Jul.Alpen, 1.500 hm, Trittsicherheit, Abf.: 6.00 GH Pumpe<br />

Do.30.06. Pihavec, 2.419 m, - Bovski Gamsovec, 2.393 m, A<br />

AP : Trenta - Zadnijica Tal, 622 m, ca. 2.000 hm,<br />

9 Kollmann<br />

leichter Klettersteig, FB 2 5,—, Abf.: 5.30 Uhr Herbertstr.<br />

Fr.01.07.<br />

Juli 2005<br />

Westalpenfahrt in die Bernina-Gruppe A Th. Kiechl<br />

bis Mögliche Ziele: Piz Bernina,4.055 m, M. Gasser<br />

Di.05.07 über Biancograt, Piz Roseg, 3.942 m, H. Schindler<br />

Piz Morteratsch, 3.751 m, Piz Palü, 3.905 m, H. Starchel<br />

Stützpunkte: Bovalhütte, 2.499 m,Tschiervahütte, 2.580 m,<br />

schwierige, hochalpine Gletschertour,<br />

Voraussetzung zur Teilnahme: sicheres Steigeisengehen,<br />

sehr gute Kondition.<br />

VB: Fr., 10. Juni, 19.00 Uhr, AV-Kanzlei, FB: 2 130,—/Person+ Fahrt+Unterkunft<br />

So.03.07. Bärenaunock, 2.292 m, Hohe Pressing, 2.370 m BW 5 - 6 Frühmann<br />

So.03.07. Canin, Vorbesprechung !!, FB: 2 5,—,<br />

Abf.: 7.30 Uhr Interspar/Durchlass-Str.<br />

A 6,5 Kakl<br />

Fr.08.07. Zwei Tage auf der Hohen Wand, NÖ A H. Hundstorfer<br />

bis Klettersteig und leichter Fels im 3. und R. Hummer<br />

So.10.07. 4. Schwierigkeitsgrad M. Jerne Jun.<br />

Stützpunkt: GH Almfrieden<br />

VB: Do., 23. Juni, 18.00 Uhr, FB: 2 30,—/Person<br />

M. Jerne Sen.<br />

Sa.09.07. Mountainbike-Führungstour auf die MB H. Roth<br />

Gailtaler Almen<br />

Loutschitz Alm-Poludnig Alm-Egger Alm,<br />

T. Stangl<br />

Gipfelmöglichkeit Podludnig (Aufstieg ca. 30–40 Minuten).<br />

Schwierigkeit/Kondition/Technik: Leicht bis mittel<br />

Strecke 50 km, 1.000 hm (+ Gipfel 300 hm)<br />

VB: Do., 7. Juli, 19.30 Uhr, GH Felsenkeller (Schleppekurve)<br />

FB: 2 15,—/Pers.<br />

Sa.09.07. 4 Tage Höhenwege und Gipfel im Lesachtal, WW Preininger<br />

bis Mögl.Touren: Golzentipp, 2.317 m, Riebenkopf, 2.386 m,<br />

Di.12.07. Obstanzersee Hütte, 2.304 m, mit Pfannspitze, 2.678 m,<br />

Schulter-Höhe, 2.424 m. Mit Anm.werden 2 60,— f.Quartier und Fahrt<br />

fällig. Anmeldung bis 15.Juni 2005 beim ÖAV<br />

Legende: A = Alpin-Bergsteigen<br />

RF = Rad fahren<br />

BW = Bergwandern<br />

W = Wandern<br />

WW = Weitwandern<br />

MB = Mountainbiken<br />

SK = Sportklettern<br />

VB = Vorbesprechung, FB = Führungsbeitrag<br />

Programm<br />

Klagenfurter Hütte:<br />

Veranstaltungen:<br />

AUF TOUR<br />

18. 06. Sonnwendfeier -<br />

wie immer mit Lamm vom Holzkohlengrill.<br />

Bitte Zimmer und Betten rechtzeitig<br />

reservieren!!!<br />

26. 06. Frühschoppen -<br />

mit Musik und Kesselbrauner mit Kartoffelsalat<br />

17. 07. Frühschoppen -<br />

mit Weizenbier vom Fass sowie original<br />

„Münchner Weißwurst mit Laugenbrez’n<br />

und siaßn Senf<strong>“</strong> und wenns passt mit<br />

Musik!<br />

21. 08. Hüttenkirchtag -<br />

Um ca. 11.30 Uhr Messe mit Pater Roman<br />

beim Hüttenkreuz, Danach gibt’s Rosentaler<br />

Kirchtagsschmankalan – Saure<br />

Supp’n, Schöpsernes, G’füllter Bauch und<br />

Schweinsbråt’n.<br />

26. bis 28. 08. (Voraussichtlich)<br />

Bärentaler Umweltgespräche<br />

mit Almkirchtag am 28.08.<br />

11. 09. Kosiak Gipfelmesse -<br />

danach Grillspezialitäten vom Holzkohlengrill<br />

mit musikalischer Umrahmung bei<br />

der Hütte (Bei Schönwetter)<br />

Auf höchster Ebene:<br />

Auf höchster Ebene Kraft tanken für<br />

Körper, Geist und Seele - unser Alpincenter<br />

Glocknerhaus hat seit Anfang<br />

Mai wieder Saison<br />

Schon in den letzten Apriltagen hat<br />

unsere Pächterfamilie wieder Leben ins<br />

Glocknerhaus gebracht und seit Anfang<br />

Mai genießen wieder Schitourengeher,<br />

Wanderer, und Tagesgäste die liebenswürdige<br />

Gastfreundschaft der Krobaths.<br />

Bei den ersten erlebnispädagogischen<br />

Aktivitäten und Seminaren des Creativ<br />

Councils Anfang Mai, haben Gäste bereits<br />

Kraft und Energien für Körper, Geist und<br />

Seele im Kraftfeld und der gewaltigen<br />

Kulisse des Großglockners, am Glocknerhaus,<br />

getankt.<br />

Die nun schon traditionelle „Kunst am<br />

Glocknerhaus<strong>“</strong> geht heuer in ihr drittes<br />

Jahr und wieder sind Blanka Straßers Bilder,<br />

stark nachgefragt im vergangenen<br />

Sommer, ein Zugpferd unserer Ausstellungen,<br />

die heuer erstmals von der Pächterfamilie<br />

selbst gemanagt werden.<br />

„Blühende Bergwelt<strong>“</strong> – dieses Thema<br />

beschreiben ihre Landschafts-Aquarelle<br />

und Blumenbilder in Öl. So eröffnen wir<br />

das heurige Kunst-am-Glocknerhaus-Jahr<br />

mit Straßers Nachmittagsvernissage am<br />

Sonntag dem 12. Juni um 17 Uhr.<br />

Otto Resinger (Hüttenwart)<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT 17


AUF TOUR Programm<br />

37. Vertatschakarlauf –<br />

12. Wilfried-Stausky-<br />

Gedächtnislauf<br />

Diesmal liegen die Ortsgruppe Klagenfurt<br />

des BRD als Veranstalter und der Wettergott<br />

miteinander im Clinch, denn nach<br />

wolkenlosen Wochentagen regnet und<br />

schneit es ausgerechnet am Sonntag, dem<br />

10. April und damit beim Wettbewerbstermin<br />

ganz kräftig.<br />

Trotzdem treffen sich ca. 40 wetterfeste<br />

Teilnehmer/innen am frühen Morgen zum<br />

Start beim Bodenbauer in 1.060 m Höhe,<br />

um in kleinen Gruppen die ausgeschriebene<br />

Tour in Angriff zu nehmen. Noch einmal<br />

zeigt sich mit tief verschneiten Wäldern<br />

und Almen mitten im April der Winter<br />

von einer seiner schönsten Seiten.<br />

Wegen Lawinengefahr kann diesmal die<br />

Standardstrecke durch das Vertatschakar<br />

leider nicht begangen werden. Glücklicherweise<br />

steht für solche Fälle stets die Alternative<br />

hinauf auf die Ogrisalm, 1.560 m,<br />

zur Verfügung. So auch heute, wobei der<br />

frisch gefallene Schnee hier große Dienste<br />

leistet und damit Aufstieg und Abfahrt mit<br />

Schiern ermöglicht. Manchen ist jedoch<br />

der etwas „harte<strong>“</strong> Untergrund für seine<br />

Brettln doch zu steinig, sodass er lieber von<br />

einem sicheren Schidebot aus die Strecke<br />

zu Fuß angeht.<br />

Die Veranstaltung verläuft dank der<br />

umsichtigen Organisation unfallfrei und<br />

bei der anschließenden Siegerehrung gibt<br />

es wie immer große Überraschungen bei<br />

den Platzierungen nach der so genannten<br />

Mittelzeit. Die schnellste Gesamtzeit<br />

erreicht Vogt Dietmar mit 1:13:00 Stunden.<br />

Anerkennenden Applaus verdient sich<br />

Walter Strausky mit seinen 79 Lenzen als<br />

ältester Teilnehmer. Seinem vor 14 Jahren<br />

bei einem Bergunfall ums Leben gekommenen<br />

Sohn Wilfried wird in einer Trauerminute<br />

gedacht.<br />

18<br />

Gerhard Glaser<br />

Mannschaftswertung<br />

Platz Mittelzeit Differenz<br />

Stunden<br />

2:10:45<br />

zuMittelzeit<br />

1.Thonhauser Josef<br />

Scharf Wolfgang<br />

0:01:15<br />

3. Resinger Otto 0:01:45<br />

4. Müller Ewald 0:06:45<br />

5. Kasalitzky Michael 0:07:15<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

Datum Route/Ziel Art Zeit Führer<br />

So.10.07. Golz, 2.004 m, Abf.: 6.00 Uhr GH Pumpe BW 6–7 Fürnkranz<br />

Do.14.07. Jubiläumsweg Prisojnik, 2.547 m,<br />

Klettersteig, FB: 2 5,—, Vorbesprechung !!<br />

A 9 Kollmann<br />

AP: Vrsic, 1.611 m, Julische Alpen, Abfahrt 6.00 Uhr<br />

Interspar/Durchlass-Str.<br />

Sa.16.07. Rund um die Sajathütte, 2.575 m A H. Puxbaumer<br />

bis Venediger Gruppe. G. Glaser<br />

So.17.07. Klettersteig auf die Rote Saile, 2.879 m,<br />

Schwierigkeit: A - B, 400 hm, Alpine Touren bis zu 1.400 hm<br />

VB: Mi., 13. Juli, 18.00 Uhr, FB: 2 20,—/Pers.<br />

So.17.07. Robon, 1.890 m, Jul.Alpen, 1.000 hm BW 6 Sepperer<br />

Fr.22.07. Eisgrundkurs im Glocknergebiet A BF S.Szöke<br />

bis für Anfänger und Fortgeschrittene und<br />

So.24.07. Stützpunkt: Oberwalder Hütte, 2.973 m<br />

siehe separate Ankündigung in diesem Heft<br />

HG Lindwürmler<br />

VB: Do., 14. Juli, 18.00 Uhr, P: 2 200,—/Pers.+ Fahrt<br />

Fr.22.07. „Arnoweg<strong>“</strong>: Rudolfshütte - Glockner Haus, WW Kollmann<br />

bis Hohe Tauern, Vorbesprechnung !!, max.12 Teilnehmer<br />

So.31.07. Anmeldung bis 21.05.<br />

So.24.07. Plattnock - Kleiner Rosennock, 900 hm BW 7 Kampl<br />

Sa.30.07. Kletterwochenende in den A M. Jerne jun.<br />

bis Lienzer Dolomiten H. Kampl<br />

So.31.07. Stützpunkt: Karlsbader Hütte, 2.260 m M. Jerne sen.<br />

Kletterrouten im 3. und 4. Schwierigkeitsgrad<br />

VB: Do., 21. Juli, 18.00 Uhr, FB: 2 40,—/Pers.<br />

H. Hundstorfer<br />

So.31.07. Bonner Hütte, 1.713 m, - Atzensbergalm, BW 5 Jesse<br />

1.948 m, - Anderlseen, 2.102 m, - Gmeinnock, 2.130 m, -<br />

Laußnitzsee, 2.001 m, - Laußnitzeralm, 1.839 m, - Bonner Hütte<br />

Nockberge, Abf.: 7.00 Uhr GH Pumpe<br />

August 2005<br />

So.07.08. Monte Sernio, 2.187 m, Kanaltal/Aupatal<br />

1.600 hm, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit,<br />

Abf.: 6.00 Uhr GH Pumpe<br />

A 7 Kürner<br />

Fr.12.08. Hochtourenwochenende im Trentino, Italien, A K. Selden<br />

bis Cima Presanella, 3.558 m über Rifugio R. Küffe<br />

So.14.08. Segantini, 2.371 m, H. Puxbaumer<br />

Cima Care Alto, 3.463 m über gleichnamiges O. Resinger<br />

Rifugio, 2.450 m.<br />

jeweils Normalweg als kombinierte Eis-/Felstour<br />

Gute Kondition erforderlich (Aufstiege bis 6 Stunden)<br />

VB: Mi., 20. Juli, 18.00 Uhr, FB: 2 50,—/Pers.<br />

B. Zedrosser<br />

So.14.08. Latschur, 2.236 m, - Eckwand, 2.221 m BW 6 Frühmann<br />

Do.18.08. Kleiner Pal, 1.866 m (Oberst Gressel Gedenkweg)A 5 Kollmann<br />

500 hm, schwerer Klettersteig, FB: 2 15,—,<br />

Vorbespr. am 16.08. um 18.00 Uhr, AP: Zollhaus<br />

Plöckenpass, Abf.: 6.00 Uhr Interspar Durchlass-Str.<br />

Kakl<br />

Do.18.08. Durchquerung der Schobergruppe WW Preininger<br />

bis 4 Tage am Kärnt.Grenzweg vom Glocknerhaus über<br />

So.21.08. Salmhütte, Glorerhütte, Elberfelder Hütte, Lienzer Hütte<br />

u.Wangenitzsee Hütte zum Iselsberg. Mit Anmeldung bis<br />

zum 11.08. beim ÖAV, werden 2 50,— f.Quartier u. Fahrtkosten fällig<br />

Sa.20.08. Rauchkofel, 1.250 hm A 8 Kampl<br />

So.21.08. Schwarzer Gupf v. Kroschlhof W 5 Elmleitner<br />

Sa.27.08. Hochtourenwochenende Ötztaler Alpen A R. Hummer<br />

bis Gipfelziele: Similaun, 3.599 m M. Gasser<br />

So.28.08. Weißkugel, 3.738 m, Stützpunkt: Similaunhütte, 3.017 m<br />

Hochalpine Eistouren, gute Kondition erforderlich.<br />

VB: Do., 11. August, 18.00 Uhr, FB: 2 40,—/Person<br />

B. Zaloudek<br />

So.28.08. Hochstubofen, Rundwanderung Rettlkirchspitz BW Kogler<br />

Gemeinschaftstour mit OG Friesach W Sepperer<br />

So.28.08. Glashütten, 1.274 m, - Suchaalm, 1.277 m, - W 4,5 Jesse<br />

Gregormichlalm, 1.293 m, - Waldbauer, 1.160 m,-<br />

- Schwarze Sulm, 1.041 m, - Glashütten.<br />

Koralpe, Abf.: 7.00 Uhr GH Pumpe<br />

Datum Route/Ziel Art Zeit Führer<br />

Sa.03.09.<br />

September 2005<br />

2 Tage Glocknerhaus, 4 Dreitausender: A Kollmann<br />

bis Racherin, 3.092 m, Wasserradkopf, 3.032 m, Kakl<br />

So.04.09. Sonnblick, 3.105 m, Goldzechkopf, 3.042 m,<br />

Vorbespr.: 16.08. 18.00 Uhr<br />

So.04.09. Spodna Muta, 382 m, - BH Breznik - Sv.Primoz, W<br />

807 m, - Bricnik, 1.017 m, - Kirche Sv.Trije kralji, 820 m,<br />

BH Rus - Spodna Muta (Dravski Kozjak)<br />

Reisepass !! Abf.: 7.00 Uhr GH Pumpe<br />

5,5 Jesse<br />

Fr.09.09. Kletterwochenende am <strong>Watzmann</strong>, 2.713 m A M. Gasser<br />

bis <strong>Watzmann</strong> Ostwand, „Berchtesgadener Weg<strong>“</strong>, Jerne sen.<br />

So.11.09. Klettereien im 2. und 3. Grad, Gradüber- R. Küffe<br />

schreitung zur Nordspitze R. Rebernig<br />

Übernachtung am Anreisetag: St. Bartholomä<br />

am Königsee. Zweite Nacht <strong>Watzmann</strong>haus.<br />

Topkondition erforderlich!!<br />

VB: Do., 25. August, 18.00 Uhr, FB: 2 50,—/Pers.<br />

H. Schindler<br />

So.11.09. Törlkopf, 2.440 m BW 6 - 7 Fürnkranz<br />

Sa.17.09. Wiedereröffnung Fraganter Schutzhaus A/BW/W R. Straßer<br />

bis Sektionstag mit allen Ortsgruppen W. Eckert<br />

So.18.09. Buszuführung am Samstag und Sonntag E. Maier<br />

Unkostenbeitrag 2 10,—/Pers., Kinder 2 5,— R. Omann<br />

geführte Wanderungen in der Fragant W. Staudacher<br />

Di.20.09. Südösterr.Jakobsweg von Sillian bis Innsbruck WW Jesse<br />

bis So.25.09. Detailprogramm: Franz Jesse, Tel.0463/439084<br />

Sa.24.09. Mountainbike-Tour „Traversata Carnica<strong>“</strong> MB H. Roth<br />

Biken zwischen Ugovizza und Coccau<br />

Traumwege auf der italienischen Seite der<br />

T. Stangl<br />

Gailtaler Alpen. Schwierigkeit/Kondition/Technik:<br />

mittel bis schwierig, 55 km Strecke, 1.800 hm<br />

VB: Do., 22. September, 19.30 Uhr, GH Felsenkeller, Schleppekurve<br />

FB: 2 15,—/Pers.<br />

Sa.24.09. Klettersteig „Senza Confini<strong>“</strong> auf den A E. Lautner<br />

Cellon, 2.238 m, Karnische Alpen<br />

900 hm, davon 300 hm KLST.<br />

Schwierigkeit A - D, sehr schwierig<br />

K. Müller<br />

VB: Do., 22. September, 18.00 Uhr, FB: 2 15,—/Pers.<br />

So.25.09. Stileck, 2.179 m, Rabenkofel, 2.059 m, 600 hm BW 5 Frühmann<br />

Do.29.09. 4 Tage im Salzkammergut<br />

Vorbesprechung !!<br />

Treffpunkt / Fahrgemeinschaften: BW, W<br />

A Kollmann<br />

an Sonntagen: beim „Pumpe<strong>“</strong>, Lidmanskygasse 2<br />

an Wochentagen: Parkplatz Herbertstraße, Ecke St.Veiter Ring / Villacher Ring<br />

ORTSGRUPPE PISCHELDORF<br />

ORTSGRUPPE PISCHELDORF<br />

Anmeldung: Bernhard Staudacher, Tel. 04224/81011, Anni Patscheider, Tel 04224/3390<br />

Vereinsabende jeden 1. Donnerstag im Monat um 20 Uhr, Gasthof Wieser in Pischeldorf<br />

So.19.06. Koralm Rundwanderung (Speikkogel )<br />

Juli 2005<br />

BW 5<br />

Sa/So Wanderwochende im Lesachtal (Obergail) W<br />

3O./31.07. anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Ortsgruppe<br />

August 2005<br />

Mi, 10.08. Veliki Vrh, 2088 m, vom Süden über Dom na Kofcah<br />

September 2005<br />

BW 3<br />

Sa.17.09. Wiedereröffnung Fraganter Schutzhaus A/BW/W<br />

bis Sektionstag mit allen Ortsgruppen, Buszuführung<br />

So.18.09. am Samstag und Sonntag , Unkostenbeitrag 2 10,—/Pers., Kinder 2 5,—,<br />

geführte Wanderungen in der Fragant<br />

So. 18.09. Schöpfing, 2141 m, Rundwanderung im Zederhaustal BW ca.5<br />

Genauere Angaben zu den Touren mit Abfahrtszeiten werden jeweils kurz vorher im Schaukasten<br />

veröffentlicht. Witterungsbedingte Zieländerung vorbehalten !<br />

Auch Nichtmitglieder sind zu einer Schnuppertour immer willkommen!<br />

Programm<br />

AUF TOUR<br />

Friedrich-Zopp-Gedächtnislauf<br />

2005<br />

Rekordteilnehmerzahl belohnt erstklassige<br />

Organisation<br />

Erstklassige Schneelage und freundliches<br />

Wetter am Sonntag dem 6.März 2005, beim<br />

28. alpinen Leistungslauf des Klagenfurter<br />

Alpenvereins um die Klagenfurter Hütte.<br />

Erstklassig organisiert<br />

von<br />

den „Lindwürmlern<strong>“</strong><br />

freute sich das<br />

Team der HG<br />

um Obmann<br />

Otto Plattner<br />

über 85 TeilnehmerInnen.<br />

Die Besten der<br />

24 Rennklasseteilnehmer erreichten auf der<br />

Route: Stouhütte - Klagenfurter Hütte -<br />

Kosiakostschulter - Gipfel, Anstiegszeiten<br />

von wenig über einer Stunde. Die Abfahrt:<br />

Gipfel - Westschulter - Klagenfurter Hütte -<br />

Hochstuhlkar - Stouhütte, kostete die<br />

Schnellsten knapp 13 Minuten. Respekt für<br />

Heinz Jäger (Jahrgang 1943), den ältesten<br />

und Zan Karnicar (Jahrgang 1990), den<br />

jüngsten Teilnehmer der Rennklasse.<br />

Bestzeiten<br />

Bestzeit in der Einzelwertung der Rennklasse<br />

mit einer Gesamtlaufzeit von<br />

01:15:25; (Aufstieg 01:03:11; Abfahrt<br />

00:12:14) für Karnicar Tone, gefolgt von<br />

Schenk Milan (Jahrgang 1952!) mit der<br />

schnellsten Aufstiegszeit und einer Gesamtlaufzeit<br />

von 01:16:40; (Aufstieg 01:02:40;<br />

Abfahrt 00:14:00), sowie Warum Paul (Jahrgang<br />

1963) mit der Gesamtzeit von<br />

01:18:25; (Aufstieg 01:05.59; Abfahrt<br />

00:12:26). Gesamtpreisgeld 2 400.–.<br />

Familienklasse mit zwanzig Teams<br />

20 Familienklasseteams versuchten auf der<br />

Abfahrt: Klagenfurter Hütte - Stouhütte,<br />

der Mittelzeit von 00:34:23 möglichst nahe<br />

zu kommen.<br />

„Die Karawankenbären<strong>“</strong> (Mischitz Georg,<br />

Mischitz Heidi und Streibl Christa) kamen<br />

auf 2, „Die Greise<strong>“</strong> (Filka Adi, Sarny Franz<br />

und Müller Ewald) auf 47 und „Die Eiskratzer<strong>“</strong><br />

(Novak Kurt, Sepperer Sebastian und<br />

Schell Franz) auf 60 Sekunden an diese Idealzeit<br />

heran.<br />

Für Team „Die Hütte<strong>“</strong> (Schüttelkopf<br />

Daniele, Schüttelkopf Dana und Fritz<br />

Marlene) die einzige reine Damenmannschaft,<br />

gab`s ebenso einen Pokal wie für Eisner<br />

Maxi, Team „Die Gletscherrebellen<strong>“</strong> als<br />

jüngsten Teilnehmer.<br />

Wanderpokal nach Slowenien<br />

Der Gewinn der Teamwertung - Rennklasse<br />

durch Team „Jezersko 1<strong>“</strong>( Schenk Milan,<br />

Schenk Anze und Zadnikar Franz) führt den<br />

Wanderpokal wieder 1 Jahr nach Slowenien.<br />

Otto Resinger<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT 19


AUF TOUR Programm<br />

Mountainbiken<br />

ist cool!<br />

Auch in der kommenden Sommersaison<br />

bieten unsere ausgebildeten Instruktoren<br />

sowohl in Klagenfurt als auch bei den Ortsgruppen<br />

Görtschitztal und Maria Rain tolle<br />

Führungstouren an. Diese weisen ganz<br />

unterschiedliche Anforderungen auf,<br />

sodass sowohl Anfänger als auch Könner<br />

voll auf ihre Rechnung kommen werden.<br />

Jeden Donnerstag ab 17.30 Uhr führt zum<br />

Beispiel Mario Slabe in Maria Rain eine<br />

Gruppe zu verschiedenen Zielen.<br />

Dr. Wolfgang Eckert, Leiter der OG Görtschitztal,<br />

ein ausgesprochener MB-Spezialist,<br />

veranstaltet im Juni in Südtirol zwei<br />

Genuss-Bike-Tage. Am 23. Juli befindet er<br />

sich auf einer hochalpinen MB-Führungstour<br />

im Mallnitzer-Gebiet, die Strecke wird<br />

über die Hagener Hütte hinüber nach<br />

Sportgastein und Böckstein führen.<br />

Seine Bike-Tour in die Karawanken-Region<br />

im August wird ebenfalls völlig neue Eindrücke<br />

bringen.<br />

20<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

Foto: Hans-Jörg Roth<br />

Tina Stangl und Hans-Jörg Roth bringen<br />

von Klagenfurt aus unsere Biker auf Trab.<br />

Am 9. Juli geht es ab in die Gailtaler Almen<br />

zu einer Rundtour. 1.000 bis 1.300 hm werden<br />

zu überwinden sein. Der September<br />

wird mit der „Traversata Carnica<strong>“</strong> sicherlich<br />

einen der Höhepunkte der Sommersaison<br />

bringen. Die dabei angepeilten 1.800<br />

hm werden die zu diesem Zeitpunkt ja<br />

schon voll trainierten „Wadln<strong>“</strong> noch einmal<br />

gehörig heiß laufen lassen.<br />

Liebe Mitglieder, ihr seht, der Alpenverein<br />

geht auch in dieser Hinsicht mit der Zeit.<br />

Dabei führen unsere Instruktoren unter<br />

größtmöglicher Schonung der Umwelt<br />

und vor allem, „abgasfrei<strong>“</strong> ihre Gruppen in<br />

die Natur. Macht daher Gebrauch von<br />

unserem Angebot. Nähere Infos könnt ihr<br />

aus dem Sommertourenprogramm entnehmen.<br />

Gerhard Glaser<br />

Datum Route/Ziel Art Zeit Führer<br />

ORTSGRUPPE MARIA RAIN<br />

Info: Ing. F. Schifrer, Tel. 04227/84808, Ing. M. Slabe, Tel. 04227/84181<br />

D. Eisner, Tel. 04227/84741, G. Klanschek, Tel. 04227/84802<br />

Juni 2005<br />

Sa.04.06. Walderlebniswanderung in Maria Rain W Eisner M.<br />

Mo.20.06. Sonnwendfeier bei der Kaiserhütte<br />

Sa.25.06. Sommersportfest am Sportplatz Maria Rain Ing. Slabe<br />

Sa.09.07.<br />

Juli 2005<br />

Erlebniswochenende für Kinder im Alter v. 6 - 8 Jahre Klanschek<br />

bis So.10.07. auf der Kobounig Alm Eisner<br />

Sa.30.07.<br />

bis So.31.07.<br />

Touren im Reißeckgebiet<br />

August 2005<br />

A Eisner<br />

So.13.08. Slowenischer Storschitz BW DI Pecenko<br />

September 2005<br />

Sa.17.09. Wiedereröffnung Fraganter Schutzhaus A/BW/W Eisner<br />

bis Sektionstag mit allen Ortsgruppen, Buszuführung am Samstag und<br />

So.18.09. Sonntag, Unkostenbeitrag 2 10,—/Pers., Kinder 2 5,—,<br />

geführte Wanderungen in der Fragant<br />

Turnen ab Woche 37/12.9.05, Info: G. Klanschek, Tel. 04227/84802, D. Eisner, Tel. 04227/84741<br />

Montag: 19.00 - 20.00 Uhr Rückenfit für Sie und Ihn<br />

Dienstag: 20.00 - 21.00 Uhr Aerobic<br />

Freitag: 17.30 - 18.15 Uhr Kleinkinderturnen (3 - 6 J.)<br />

18.15 - 19.00 Uhr Kinderturnen (7 - 10 J.)<br />

19.00 - 20.00 Uhr Kinderturnen (11 - 14 J.)<br />

20.00 - 21.00 Uhr Jugendl. u. Erwachsene<br />

Ort: Volksschule Maria Rain<br />

jeden Donnerstag Biken, Treffpunkt 17 Uhr 30 , Sportplatz Ing. Slabe<br />

ORTSGRUPPE FRIESACH<br />

Obmann Robert Omann, Tel. 04268/2678. Jeden ersten Freitag im Monat AV-Stammtisch um<br />

19.30 Uhr im Gasthof „Weißer Wolf<strong>“</strong><br />

Juni 2005<br />

Fr.03.06. Stammtisch<br />

Sa.18.06. Klettersteige in den Steiner Alpen A 8 täglich<br />

bis Ceska Koca - Grintavec, 2.558 m, Kocna, 2.520 m, Mag. Schönberg<br />

So.19.06. 1.000 hm, Abf.: 6.00 Uhr, Anmeldung bis 11.Juni Tel.0699/10607158<br />

So.19.06. Schießeck, 2.275 m, Wölzer Tauern, leicht A 5 - 6 H. Seiß<br />

Abf.: 5.30 Uhr Tel. 04262/29443<br />

So.26.06. Oblitzen, 2.658 m, Hafnergruppe, 1.500 hm, A 9 A. Pirker<br />

gute Kondition, Abf.: 6.00 Uhr<br />

Juli 2005<br />

Tel. 04263/355<br />

Fr.01.07. Wanderwochenende Villgrater Berge A 6 - 9 G. Kogler<br />

bis Hochsteinhütte; Rotstein, 2.702 m, Gumriaul, 2.918 m Tel. 0664/2318944<br />

So.03.07. mittel, Trittsicherheit, Abf. 16.00 Uhr M. Feldschmied<br />

Tel.04267/385 oder<br />

0664/4600218<br />

Fr.01.07. Stammtisch<br />

So.10.07. Dobratsch, 2.166 m, - Bad Bleiberg BW 4,5-5 H. Schönfelder<br />

300 hm, 1.100 m Abstieg, leicht, Abf.6.30 Uhr Tel. 04267/570<br />

Sa.16.07. <strong>Watzmann</strong>-Überschreitung, 2.713 m, Berchtes- A 12 A. Sadjak<br />

bis gadener Alpen, 1.900 hm, schwierig, Trittsicherheit, Tel. 04268/2197<br />

So.17.07. gute Kondition erforderlich ! Reisepass ! Abf.8.00 Uhr<br />

Vorbesprechung am 1.Juli beim Stammtisch<br />

So.31.07. Wanderung mit Almpicknick, Oberes Metnitztal,W 5 M. Feldschmied<br />

leicht, Abf. 8.00 Uhr, Anmeldung unbedingt bis 28.07. Tel. 04267/385<br />

Fr.05.08. Stammtisch<br />

August 2005<br />

oder 0664/4600218<br />

So.14.08. Großer Knallstein, 2.599 m, Schladminger Tauern A 8 - 9 A. Pirker<br />

1.400 hm, gute Kondition ! Abf. 6.00 Uhr Tel.04263/355<br />

So.28.08. Rundwanderung Hochstubofen, 2.385 m, - BW,W 7 S. Sepperer<br />

Rettelkirchspitz, 2.475 m, Niedere Tauern, G. Kogler<br />

1.000 hm, mittel, Abf. 7.00 Uhr in Friesach Tel. 0664/2318944<br />

Gemeinschaftswanderung mit der Wandergruppe Klagenfurt<br />

Datum Route/Ziel Art Zeit Führer<br />

September 2005<br />

Fr.02.09. Stammtisch<br />

Sa.10.09. Hochwildstelle, 2.747 m, Schladminger Tauern,A 7 N. Steiner<br />

bis 1.200 hm, mittel, Trittsicherheit !, Abf. 6.00 Uhr<br />

So.11.09. Anmeldung bis 03.09. unter Tel.04267/782<br />

Sa.17.09. Wiedereröffnung Fraganter Schutzhaus A/BW/W<br />

bis Sektionstag mit allen Ortsgruppen, Buszuführung am Samstag und<br />

So.18.09. Sonntag, Unkostenbeitrag 2 10,—/Pers., Kinder 2 5,—,<br />

geführte Wanderungen in der Fragant<br />

So.25.09. Gamskögel - Amachkogel - Lärchkogel, 2.386m, A 7 G. Kogler<br />

Triebner Tauern, 1.300 hm, mittel, Trittsicherheit!<br />

Abf., 6.00 Uhr<br />

Tel. 0664/2318944<br />

Abfahrt erfolgt, wenn nicht anders angegeben, immer beim Sportplatz auf der Olsa in Friesach.<br />

ORTSGRUPPE VÖLKERMARKT<br />

RUPPE VÖLKERMARKT<br />

Obmann Erwin Maier, Tel. 04235/3076 Vereinsabend: Jeden ersten Freitag im Monat um 20 Uhr<br />

im Cafe Reinhard in Eberndorf<br />

Juni 2005<br />

Fr.03.06. Klubabend in Eberndorf<br />

Sa.18.06. Klettersteig Monte Peralba A Maier<br />

Juli 2005<br />

Fr.01.07. Klubabend in Eberndorf<br />

Sa.09.07. Krn, Berge der Freundschaft A Maier<br />

Fr.05.08.<br />

August 2005<br />

Klubabend in Eberndorf<br />

Sa.13.08. Salzkofel, Berge der Freundschaft A Maier<br />

Fr.02.09.<br />

September 2005<br />

Klubabend in Eberndorf<br />

Sa.10.09. Due Pizzi, Berge der Freundschaft A Maier / Ring<br />

Sa.17.09. Wiedereröffnung Fraganter Schutzhaus A/BW/W<br />

bis Sektionstag mit allen Ortsgruppen, Buszuführung am Samstag und<br />

So.18.09. Sonntag, Unkostenbeitrag 2 10,—/Pers., Kinder 2 5,—,<br />

geführte Wanderungen in der Fragant<br />

ORTSGRUPPE GÖRTSCHITZTAL<br />

ORTSGRUPPE GÖRTSCHITZTAL<br />

Dr. Wolfgang Eckert, Tel. 04264/8220 • Vereinsabend am letzten Donnerstag im Monat um<br />

19.30 Uhr im GH Dorfschmied • Vorbesprechung jeweils am Donnerstag vorher um 19.30 Uhr<br />

im GH Dorfschmied<br />

Juni 2005<br />

Terminänderung !!<br />

Sa.11.06. Genuss-Biken in Südtirol, Voranmeldung MB 5–7 Eckert<br />

bis So.12.06. bis 28.Mai dringend erbeten<br />

Sa.18.06. Bavski Grintavec, 2.347 m, Klettersteig, Aufstieg ca. A 5 Taferner<br />

Fr.24.06. Karnischer Höhenweg, vom Helm bis zum<br />

bis So.26.06. Hochweißsteinhaus A Gruber<br />

Sa.16.07.<br />

Juli 2005<br />

Wanderung mit Kindern durch die Graggaschlucht W A. Eckert<br />

Sa.23.07. Mallnitz - Hagener Hütte - Sportgastein - Böckstein MB Eckert<br />

August 2005<br />

Sa.20.08. Biketour in der Karawankenregion MB 5 - 7 Eckert<br />

Sa.10.09.<br />

September 2005<br />

Loiblpass - Doujaksattel - Loibler Baba -<br />

Hainsch-Sattel - Korosicahütte - Loiblpass<br />

A 6 - 7 Thaller<br />

Sa.17.09. Wiedereröffnung Fraganter Schutzhaus A/BW/W<br />

bis Sektionstag mit allen Ortsgruppen, Buszuführung am Samstag und<br />

So.18.09. Sonntag, Unkostenbeitrag 2 10,—/Pers., Kinder 2 5,—,<br />

geführte Wanderungen in der Fragant<br />

Programm<br />

AUF TOUR<br />

Eiskurs der Sektion<br />

Klagenfurt<br />

für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

Ein Grundkurs für alle, die sich in der Welt<br />

der Gletscher sicher bewegen wollen<br />

Freitag, 22. Juli - Sonntag, 24. Juli 2004<br />

Oberwalder Hütte, 2.973 m,<br />

Glockner Gebiet<br />

Aus dem Übungsprogramm:<br />

Anseilen und Verhalten am Gletscher<br />

Richtiger Umgang mit Steigeisen und<br />

Pickel<br />

Verschiedene Möglichkeiten der Spaltenbergung<br />

Gehen, sichern und Sturzverhalten im Firn<br />

Alpinverantwortlicher: BF Sepp Szöke<br />

Führer: Mitglieder unserer HG Lindwürmler<br />

Vorbesprechung: Donnerstag, 14. Juli, 18.00<br />

Uhr, AV-Kanzlei<br />

Kurspauschale: 2 200,—/Pers. + Fahrtkosten<br />

Kletterkurs der<br />

Sektion Klagenfurt<br />

für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

Ein Kurs für alle, die Felsklettern und<br />

Sichern von Grund auf richtig lernen wollen<br />

Samstag, 25. Juni - Sonntag, 26. Juni 2005<br />

Untere Valentinalm, Plöckengebiet<br />

Aus dem Übungsprogramm:<br />

Seilkommandos<br />

Klettertechnik - Beinarbeit,<br />

richtiges Greifen der Finger -<br />

Körperschwerpunkt, Klettern im Auf- und<br />

Abstieg, Queren von Kletterpassagen,<br />

Richtiges Sichern des Seilpartners,<br />

Sicherungsmöglichkeiten - Friends,<br />

Klemmkeile etc., Standplatz einrichten,<br />

Reihen- und Ausgleichsverankerungen<br />

Selbstständiges Klettern im Vorstieg und<br />

Nachstieg in Kletterrouten<br />

Aktives Abseilen (selbstständig)<br />

und passives Abseilen (von einem Partner)<br />

Alpinverantwortlicher: Otto Plattner<br />

Führer: Mitglieder unserer HG Lindwürmler<br />

Vorbesprechung: Donnerstag, 16. Juni,<br />

18.00 Uhr, AV-Kanzlei<br />

Kurspauschale: 2 140,—/Pers.<br />

+ Fahrtkosten<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT 21


VEREIN Jahreshauptversammlung<br />

133. Jahreshauptversammlung<br />

22<br />

Ein Jahr im Zeichen der Jugend und Hütten<br />

Die 133. Jahreshauptversammlung<br />

fand am Freitag,<br />

dem 22. April 2005 schon<br />

traditionsgemäß im blumengeschmückten<br />

großen Festsaal<br />

der Wirtschaftskammer statt,<br />

umrahmt von Kärntner<br />

Liedern des Alpenvereinchores,<br />

unter der Leitung<br />

von Brigitte Gritzner.<br />

Begrüßung:<br />

Erster Vorsitzender, Robert Straßer,<br />

begrüßte alle erschienenen Jubilare<br />

und das Ehrenmitglied W.<br />

Strausky herzlich. Weiters sowohl<br />

den Vertreter des Gesamtvereines,<br />

Gebietswart Dkfm. Benno Schober,<br />

als auch die Vertreter der Politik -<br />

LAbg. Mag. Walter Ebner in Vertretung<br />

von LH Dr. Jörg Haider, sowie<br />

StR. Dr. Dieter Jandl.<br />

Herzlicher Dank sei auch dem Präsidenten<br />

der Wirtschaftskammer<br />

ausgesprochen für die Zurverfügungstellung<br />

des Festsaales, kostengünstig<br />

auch für unsere Lichtbildervorträge<br />

der vergangenen Wintersaison.<br />

Ein besonderer Dank des Vorsitzenden<br />

galt dem Landeshauptmann<br />

für die vollständige Erfüllung der<br />

vordem zugesagten finanziellen<br />

Mittel für unser Glocknerhaus. Weiters<br />

Dr. Jandl für die günstige Überlassung<br />

unseres nunmehrigen Vereinsbusses<br />

an die Sektion.<br />

Verstorbene<br />

Stellvertretend für die vielen Vereinsmitglieder,<br />

die uns im vergangenen<br />

Jahr für immer verließen,<br />

erinnerte der Obmann an den<br />

Gründer der OG Maria Rain, Otto<br />

Schwarzfurtner sowie an Dir. Helmut<br />

Havranek, welcher 75 Jahre<br />

Mitglied der Sektion war und<br />

während dieser Zeit so wichtige<br />

Funktionen wie die des Hüttenwartes<br />

des Glocknerhauses, des Naturschutzwartes<br />

und eines Tourenführers<br />

bekleidete.<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

Beschluss einer neuen Satzung:<br />

Auf Grund des 2002 vom NR<br />

beschlossenen Vereinsgesetzes war<br />

auch der Alpenverein gefordert, für<br />

den Gesamtverein und für die Sektionen<br />

neue Satzungen zu beschließen,<br />

welche am 9. Oktober<br />

2004 bei der JHV in Tirol in die Tat<br />

umgesetzt wurden. Die Sektion<br />

schloss sich dabei weitestmöglich<br />

an die Mustersatzung an. Die HV<br />

stimmte der Satzungsänderung<br />

ohne Gegenstimme zu.<br />

Geschäftsbericht 2004<br />

Jugend<br />

2. Vorsitzende, Melanie Hoppe als<br />

Jugendreferentin, beeindruckte mit<br />

einer Fülle von Tätigkeiten, ausgeführt<br />

und geleitet von einem engagierten<br />

Jugendleiterteam.<br />

Im Sommer Bergtouren und Begehungen<br />

von Klettersteigen, Mountainbiken,<br />

Walderlebnistage, Nachtwanderungen.<br />

Im Winter Eisklettern<br />

und zuletzt das erste Mal auch<br />

Schneeschuhwanderungen bewiesen,<br />

wie aktiv unsere Jugendorganisation<br />

ihre Mitglieder betreut.<br />

Darüber hinaus wurden Sommercamps<br />

und ein Herbstfest abgehalten.<br />

Einen besonderen Höhepunkt<br />

jedoch bot unsere Jugend bei der<br />

hauptverantwortlichen Organisation<br />

des Alpenvereinsstandes auf<br />

der Kärntner Freizeitmesse sowie<br />

der Herbstmesse, wo nicht nur den<br />

Besuchern der Alpenverein in seiner<br />

vielfältigen Form präsentiert<br />

wurde, sondern auch neue Mitglieder<br />

geworben werden konnten.<br />

Robert Straßer dankte in bewegten<br />

Worten Hoppe und ihrem Partner,<br />

dem Kärntner Landesjugendleiter<br />

Markus Malle, für diese österreichweit<br />

vorbildhafte Führung einer<br />

Jugendorganisation.<br />

Sportklettern<br />

Mit Jürgen Schmidt konnte vor<br />

kurzem ein neuer engagierter Leiter<br />

unseres Sportkletterteams seine<br />

Tätigkeit bei uns aufnehmen. Sehr<br />

schöne Erfolge feierten unsere beiden<br />

Spitzenleute Jasmin Kremser<br />

und Nina Herzog, die zur Elite der<br />

österreichischen Sportkletterer<br />

zählen.<br />

32 Kletterkurse mit 249 Teilnehmer/innen<br />

brachten eine sehr gute<br />

Auslastung unserer Kletterhalle.<br />

Eine neue Speed-Zeitnehmeranlage<br />

konnte installiert werden. Ein<br />

großer Erfolg war auch ein erstmals<br />

durchgeführtes Publikumsklettern.<br />

Alpin- und Wandertouren<br />

Robert Straßer informierte das<br />

Forum über die vielen Führungstätigkeiten<br />

der ehrenamtlichen<br />

Führer/Innen der Sektion, unter der<br />

Leitung von Alpinreferenten Gerhard<br />

Glaser sowie von Wanderreferenten<br />

Franz Kollmann.<br />

Weiterbildungsveranstaltungen in<br />

Schitechnik, Schitouren, Kletterund<br />

Eiskursen zählten ebenso zu<br />

den Veranstaltungen der Sektion.<br />

Insgesamt nahmen bei 204 Veranstaltungen<br />

2.808 Teilnehmer diese<br />

Angebote in Anspruch.<br />

Die Hitliste bei geführten Wandertouren<br />

führt unser Karl Soudat<br />

(Kärntner Spaziergänge) mit 552<br />

Touren an, gefolgt von Franz Kosjek<br />

mit 390 und Franz Jesse mit<br />

333 Veranstaltungen.<br />

Unsere Hochgebirgsgruppe Lindwürmler<br />

mit Otto Plattner<br />

umfasst die Elite unserer Bergsteiger<br />

und hat die Förderung des<br />

Bergsteigens innerhalb der Sektion,<br />

sowie auch die bergsteigerische<br />

Weiterbildung zum Ziel.<br />

Ihr Aufgabenbereich umfasst ebenfalls<br />

die Organisation und Betreuung<br />

des „Adi Plattner<strong>“</strong>- und des<br />

„Zopplaufes<strong>“</strong>; weiters die Sanierung<br />

und den Ausbau von Kletterrouten<br />

in Klettergärten, die Erhaltung<br />

der Klettersteige der Sektion<br />

usw.<br />

Bergrettungsreferat:<br />

Diese wichtige Verbindung zwischen<br />

unserer Alpenvereinssektion<br />

und der OS Klagenfurt der Österreichischen<br />

Bergrettung nahm<br />

Referentin Gabriele Schluga<br />

bestens wahr. Sie ist auch verantwortlich<br />

für die rettungsmäßige<br />

Ausrüstung unserer Hütten und<br />

Foto: AV Klagenfurt<br />

beteiligt sich ebenfalls an der Führertätigkeit<br />

unserer Sektion.<br />

Naturschutz<br />

Straßer konnte den Mitgliedern die<br />

erfreuliche Mitteilung machen, Dr.<br />

Hans Schuller, stellvertretender<br />

Bezirkshauptmann von St. Veit, als<br />

neuen Naturschutzreferenten<br />

gewonnen zu haben. Dieser ist<br />

schon allein von seiner Funktion her<br />

prädestiniert dazu, zum Schutze<br />

unserer Natur einiges zu bewegen.<br />

So gelang es in Zusammenarbeit<br />

mit unserem Redaktionsmitglied,<br />

GR Reinhold Gasper, im Bezirk St.<br />

Veit bereits einige Objekte bescheidmäßig<br />

zu Naturdenkmalen<br />

zu erklären, nämlich:<br />

Felsentor KG Sittenberg, Felsentor<br />

KG Gutschen und Kandelaberfichte<br />

KG Zosen.<br />

Weitere Objekte stehen vor der<br />

behördlichen Verfügung.<br />

Kultour:<br />

Eine echte Bereicherung unseres<br />

Wander- und Tourenangebotes<br />

sind seit neuestem die so genannten<br />

„Kultouren<strong>“</strong> von Reinhold<br />

Gasper, welcher in unserem Land<br />

noch völlig unbekannte Kulturstätten<br />

besucht und dessen Führungen<br />

Pro Fahrzeug kann nur ein Gutschein (jeglicher Art) verrechnet<br />

werden. Gutschein nur gültig bei Kauf eines Fahrzeugs mit Kaufpreis<br />

3 359,– und mehr. Gilt nicht bei Angebots-, Sonder- und<br />

reduzierten Preisen. Gutschein gültig bis 31. 12. 2005. Keine Barablöse<br />

des Gutscheinwertes möglich. Kein Fahrzeugeintausch bei<br />

gleichzeitiger Einlösung des Gutscheines möglich.<br />

3<br />

von den Mitgliedern bereits zahlreich<br />

angenommen wurden.<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Sektionsveranstaltungen:<br />

Referent Markus Malle.<br />

Unsere 4 x jährlich erscheinenden<br />

Vereinsmitteilungen gelten Österreich<br />

weit vom Alpenverein als vorbildlich.<br />

Die zwei Schaukästen beinhalten stets<br />

termingemäß alle wichtigen Vorhaben<br />

der Sektion, welche auch in den<br />

Tageszeitungen geschaltet werden.<br />

Der Reigen unserer Veranstaltungen<br />

umfasste: Ball, Fest der Berge, Tag der<br />

offenen Tür, die sehr erfolgreiche Dia-<br />

Vortragsreihe „Länder, Menschen,<br />

Abenteuer<strong>“</strong>, die bereits genannten<br />

Messebeteiligungen sowie eine Vielzahl<br />

weiterer Aktionen.<br />

Ortsgruppen:<br />

Zur Erinnerung sei angeführt, dass<br />

die Sektion Klagenfurt sehr aktiv<br />

ergänzt wird von ihren Ortsgruppen<br />

Althofen, Friesach, Görtschitztal,<br />

Maria Rain, Pischeldorf und<br />

Vökermarkt/Bleiburg.<br />

Der Vorsitzende dankte in herzlichen<br />

Worten unseren „Außenstellen<strong>“</strong><br />

für ihre umfassenden Tätigkeiten<br />

im Jahre 2004.<br />

150,– (hundertfünfzig)<br />

Beinl Gutschein.<br />

Die Firma Beinl, stets engagiert, wenn es um Wünsche im ÖAV geht (spendet jährlich als Hauptpreis<br />

ein Mountain-Bike für den AV-Ball), will nun den Mitgliedern Gutes tun.<br />

Beim Kauf eines Fahrzeuges über 3 359,– gibts bis 31. 12. 2005 eine sofortige Einkaufsreduktion<br />

lt. obigem Gutschein im Wert von 3 150,– . Eine großartige Sache, wollen wir meinen.<br />

Bitte Gutschein ausschneiden und schnurstracks zu Beinl.<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Hütten<br />

Referenten:<br />

Ing. Otto Resinger,<br />

Glocknerhaus<br />

Siegbert Pucher,<br />

Klagenfurter Hütte<br />

Ing. Horst Taupe,<br />

Fraganter Hütten.<br />

Beim Fraganter Schutzhaus wurde<br />

die dringend erforderliche Generalsanierung<br />

letzten Sommer voll in<br />

Angriff genommen. Fassadenerneuerung,<br />

Zentralheizung, Erneuerung<br />

der Zimmer, Gasträume,<br />

Küche, Sanitäranlagen, Neugestal-<br />

Mitglieds-Nr: …………………………………………………………………………………………<br />

Foto: AV Klagenfurt<br />

Name: ……………………………………………………………………………………………………………<br />

GÜLTIG NUR FÜR<br />

MITGLIEDER.<br />

VEREIN<br />

tung des Eingangsbereiches zeugen<br />

von der umfassenden Sanierung<br />

des Hauses. Mit der Fertigstellung<br />

ist Anfang Juli dieses Jahres zu<br />

rechnen.<br />

In der Jugendherberge wurden<br />

ebenfalls die gesamten Sanitäranlagen<br />

erneuert sowie die Zentralheizungsanlage<br />

erweitert.<br />

Straßer berichtete auch von der<br />

Errichtung einer neuen Straße vom<br />

Grafenberg bis in die Großfragant<br />

durch die Bringungsgemeinschaft<br />

„AAW Großfragant<strong>“</strong>. Auch ein Ausbau<br />

des Winterweges wird in den<br />

nächsten Monaten erfolgen. Damit<br />

wird eine Verbesserung in der<br />

Erreichbarkeit der Hütten für Wirtsleute<br />

und Gäste erlangt werden.<br />

Die gesamten Investitionskosten<br />

werden sich auf 2 930.000,— belaufen.<br />

Im Glocknerhaus, bestens geführt<br />

von der Familie Johann Krobath,<br />

welche auch ein sehr gutes Verhältnis<br />

zu den Einheimischen auszeichnet,<br />

gab es erfreulicherweise mehr<br />

Nächtigungen durch Bergsteiger<br />

als durch Straßengäste.<br />

Zur Bewältigung der Sanierungskosten<br />

konnten nach großen Anstrengungen<br />

auch die zugesicherten För-<br />

Bitte<br />

Gutschein<br />

ausschneiden<br />

und<br />

schnurstracks<br />

zu Beinl.<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT 23<br />


VEREIN Jahreshauptversammlung<br />

derungen erreicht werden.<br />

Die erforderlichen Baumaßnahmen<br />

in der Klagenfurter Hütte in Form der<br />

Erneuerung der Warmwasseraufbereitung<br />

und teilweise der Heizung,<br />

der Sanierung des WCs und der Kläranlage<br />

sowie dem Einbau einer<br />

neuen Dunstabzugsanlage, ermöglichten<br />

es der sehr engagierten Pächterfamilie<br />

Schüttelkopf, ihren zahlreichen<br />

Gästen die erwartete Hüttengemütlichkeit<br />

zu gewährleisten.<br />

Wege<br />

Bestens betreut von unserem<br />

Ehrenmitglied Georg Steiner und<br />

seinem Team wurden im abgelaufenen<br />

Jahr insgesamt fast 500 km<br />

Wanderwege und Steige auf Saualpe,<br />

Norischen Alpen, Goldberggruppe,<br />

Glocknergruppe und Karawanken<br />

betreut. 1.100 Arbeitsstunden<br />

mussten aufgewendet werden,<br />

um Unwetterschäden wie Wegauswaschungen,<br />

Hangrutsche, Windbruch<br />

etc. zu beseitigen.<br />

Die neue internationale gelbe Weg-<br />

24<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

Foto: AV Klagenfurt<br />

beschilderung lief bereits voll an<br />

und soll heuer fortgesetzt werden.<br />

Geschäftsstelle<br />

Als Aushängeschild ist sie die einzige<br />

täglich besetzte Geschäftsstelle des<br />

Alpenvereins in Kärnten und stellt<br />

das eigentliche Bindeglied der Sek-<br />

Reinkultur<br />

Hochtechnologie,<br />

Hygiene und<br />

saubere<br />

Umwelt –<br />

eine<br />

Symbiose<br />

unserer Zeit<br />

Umlauft Textilservice <strong>GmbH</strong><br />

9020 Klagenfurt, Umlauftstraße 2<br />

Tel. 0463/312723<br />

Fax 0463/312723-22<br />

E-Mail: office@umlauft.at<br />

http://www.umlauft.at<br />

TEXTILE VERSORGUNGSSYSTEME<br />

tion zu ihren Mitgliedern dar,<br />

freundlich und kompetent betreut<br />

von unseren vier Bürodamen, Christa<br />

Widmann, Traudi Slabe, Leonie<br />

Egger und Birgit Oitzinger.<br />

Mitgliederentwicklung<br />

Per 31. 12. 2004 gehörten dem<br />

Alpenverein Klagenfurt 9.924 Mitglieder<br />

an. Dies entspricht gegenüber<br />

2003 einer Zunahme um 468<br />

Mitglieder oder 5% und ist auf<br />

viele Faktoren zurückzuführen, vor<br />

allem aber auf das vielfältige Leistungsangebot.<br />

Kassenbericht, Entlastung und<br />

Neuwahl des Vorstandes<br />

Finanzreferent Mag. Hans Martinak<br />

erläuterte die Jahresrechnungen<br />

2004, die mit 2 623.868,— für<br />

die Sektion und 2 455.781,— für<br />

die Hütten zu Buche stehen. Das<br />

Budget 2005 bezifferte Prof. Martinak<br />

mit 2 572.360,— für die Sektion<br />

und mit 2 533.620,— für die<br />

Hütten.<br />

Rechnungsprüfer Harald Banko<br />

berichtete von der gewissenhaften<br />

Prüfung sowohl des Kassenberichtes<br />

2004 als auch des Voranschlages<br />

2005, befand diese in Ordnung und<br />

stellte den Antrag auf Entlastung<br />

des Vorstandes.<br />

Diese wurde daraufhin vom Forum<br />

ohne Gegenstimme oder Stimmenthaltung<br />

erteilt.<br />

Jugendleiter Stefan Guschelbauer<br />

übernahm die Aufgabe, den einzigen<br />

Vorschlag zur Wahl des neuen<br />

Vorstandes sowie der Rechnungsprüfer<br />

vorzutragen. Auch dieser<br />

Vorschlag wurde einstimmig angenommen.<br />

Verleihung von Ehrenzeichen<br />

Als Höhepunkt des Abends nahm<br />

der Vorsitzende die Ehrung der<br />

zahlreichen Jubilare für 70, 60, 50,<br />

40 und 25 Jahre treue Mitgliedschaft<br />

vor, welche sichtlich stolz ihr<br />

AV-Edelweiß als äußeres, repräsentatives<br />

Zeichen ihrer Vereinszugehörigkeit<br />

entgegen nahmen.<br />

Gerhard Glaser<br />

Vorstand<br />

1. Vorsitzender Robert Straßer<br />

2. Vorsitzende Melanie Hoppe<br />

Schriftführer Gerhard Glaser<br />

Finanzreferent Mag. Hans Martinak<br />

Naturschutzreferent Dr. Hans Schuller<br />

Leiterin des Jugendteams Melanie Hoppe<br />

Referent für Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Veranstaltungen Markus Malle<br />

Hüttenreferenten<br />

Fraganter Schutzhaus Ing. Horst Taupe<br />

Glocknerhaus Ing. Otto Resinger<br />

Klagenfurter Hütte Siegbert Pucher<br />

Wegereferent Georg Steiner<br />

Bergrettungsreferentin Gabriele Schluga<br />

Alpin- und Tourenreferent Gerhard Glaser<br />

Referent der HG „Die Lindwürmler<strong>“</strong> Otto Plattner<br />

Wanderreferent Franz Kollmann<br />

Sportkletterreferent Robert Strasser<br />

Erträge Aufwand Erträge Aufwand<br />

2004 2004 Plan2005 Plan 2005<br />

306703 137774<br />

Sektion<br />

Mitgliedsbeiträge 295000 165000<br />

23679 0 Beihilfen Gesamtverein<br />

(Verwaltungspauschale, Wege)<br />

8800 0<br />

6382 0 Öffentl. Mittel 0 0<br />

2518 0 Spenden 1000 0<br />

71259 67788 Bergfahrten 35100 30900<br />

45962 39934 Jugend 40960 57500<br />

26624 28217 Veranstaltungen 24500 27700<br />

69389 72700 Sportklettern 87000 80000<br />

1500 72103 Geschäftsstelle Personal 0 81060<br />

45622 103204 Kanzlei 57500 90700<br />

9768 14508 Wege, Markierungen 0 9000<br />

14462 18471 Sonstige Einnahmen/Ausgaben (Ortsgr.) 10500 30500<br />

69169 Überschuss/Sektion 12000 0<br />

623868 623868 Summe Einnahmen/Ausgaben Sektion 572360 572360<br />

Wasser-Erlebniswelt<br />

Tscheppaschlucht<br />

Die wilde Welt des Wassers im Loibltal ist immer erregend.<br />

Wasserkaskaden,<br />

schäumende<br />

Wirbel und<br />

kühne Steiganlagen<br />

bilden die<br />

Faszination<br />

der<br />

Tscheppaschlucht.<br />

Dazu Pflanzen<br />

und Blüten mit<br />

Seltenheitswert,<br />

prägen eine<br />

unvergessliche<br />

Wanderung.<br />

Tscheppaschlucht<br />

Donnernde Wasser<br />

VEREIN<br />

Wer sich vom gut ausgebauten<br />

Parkplatz unmittelbar nach Ferlach<br />

– Unterloibl über das „Goldene<br />

Brünndl<strong>“</strong> (kleiner Erhaltungsbeitrag,<br />

für AV-Mitglieder ermäßigt) in<br />

das Halbdunkel der Schluchtanlage<br />

begibt, wird sich der Urkraft des<br />

Wassers nicht entziehen können.<br />

Ein Rauschen und Donnern, ein<br />

Stürzen und Wirbeln, dazu dämmriges<br />

Lichtgefunkel zur effektvollen<br />

Abrundung.<br />

Coole Eindrücke<br />

Jede Biegung verspricht neue<br />

Abenteuer, jede Leiter neue Höhepunkte,<br />

Eindrücke, die prägen.<br />

Trotzdem ist die Begehung ungefährlich,<br />

auch für Kinder - an heiklen<br />

Stellen von den Eltern geführt<br />

– weitgehend unbedenklich. Kaum<br />

jemand also, der sich den kühnen<br />

Steiganlagen entziehen kann, niemand,<br />

der in der Kühle der atemberaubenden<br />

Schlucht cool bleiben<br />

kann.<br />

Hemma-Pilgerweg<br />

Die Katholische Kirche hat in<br />

Kooperation mit der Kärntner Landesregierung<br />

den Hemma-Pilger-<br />

weg neu erarbeitet. Die historische<br />

Route führt auch über den Loiblpass<br />

bis nach Gurk. Es gibt keine<br />

schönere Teilstrecke, als jene durch<br />

die wildromantische Tscheppaschlucht<br />

– wenn auch in umgekehrter<br />

Richtung – talauswärts nach Ferlach<br />

– Klagenfurt – Maria Saal …<br />

Kärntner Köstlichkeiten<br />

Entlang der Tscheppaschlucht warten<br />

gut geführte Kärntner Traditionsbetriebe<br />

mit köstlicher Kärntner<br />

Küche auf hungrige Gäste. Nach<br />

erfrischenden Getränken und kräftigendem<br />

Schmausen führen Shuttlebusse<br />

mit vielen Anbindungen<br />

zurück zum Parkplatz nach Unterloibl,<br />

kostenfrei für alle mit einer<br />

gültigen Eintrittskarte.<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT 25


VEREIN Klettergarten Klettern VEREIN<br />

Klettergärten - kein Fall für Hobbygärtner<br />

Klettergärten erfreuen sich als<br />

Spielwiese für Sportkletterer<br />

im natürlichen Fels seit Jahrzehnten<br />

großer Beliebtheit. Ob als wenig<br />

zeitaufwändiger Freiluftzeitvertreib<br />

und sogar Fitnessgerät, als<br />

Zentralpunkt mancher Schulsportveranstaltungen,<br />

haben sich Klettergärten<br />

ebenso ihren Platz<br />

erobert, wie als Schulungs- und<br />

Fortbildungseinrichtungen für<br />

Kletter- und Alpinkurse, und als Einrichtungen<br />

zum Training der alpinen<br />

Rettungsorganisationen.<br />

Je nach Höhenlage und Himmelsrichtung<br />

gestatten Klettergärten in<br />

unseren Breiten das Klettern in fast<br />

allen Schwierigkeitsgraden, zu<br />

allen Jahreszeiten außer dem Hochwinter.<br />

Meist ist ihre Erreichbarkeit<br />

von einer Zufahrtsstelle mit dem<br />

PKW einfach und der Zustieg kürzer<br />

als eine halbe Stunde.<br />

Leider aber wachsen die Routen<br />

und Sicherungspunkte in den Klet-<br />

Der Gasthof liegt im<br />

Naturschutzgebiet<br />

Trögerner-Klamm in<br />

1.000 m Seehöhe,<br />

mitten in den<br />

Karawanken.<br />

Von Eisenkappel sind<br />

es 13 km.<br />

Wanderwege führen durch die<br />

Klamm und über den Kärntner<br />

Storschitz in 1.759 m nach Slowenien<br />

und bieten wunderschönstes<br />

Panorama. Neben dem Gasthof ist<br />

eine Kirche, ein Jagdhaus und ein<br />

Bauernhof.<br />

Gasthof:<br />

Es gibt 10 großzügig ausgestattete<br />

Doppelzimmer mit WC und Dusche,<br />

zwei Gaststuben mit Theke und Ausschank,<br />

eingerichtete Küche für den<br />

26<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

tergärten nicht durch Licht und<br />

Wasser, sondern müssen durch<br />

erfahrene Idealisten gesichtet, eingerichtet<br />

und in weiterer Folge<br />

gepflegt werden. Das Einrichten<br />

von Kletterrouten könnte man mit<br />

dem Komponieren eines Musikstückes<br />

vergleichen. Es erfordert<br />

etwa gleich bleibende Schwierigkeiten<br />

und klare Linienführungen.<br />

Ein „Dankeschön<strong>“</strong> an dieser Stelle<br />

den, oft dem Großteil der Benützer<br />

gänzlich unbekannten, Erschließern,<br />

Errichtern und Erhaltern unserer<br />

Klettergärten für ihren Einsatz.<br />

Ich möchte in einer Reihe einige<br />

Klettergärten im Arbeitsbereich<br />

unserer Sektion vorstellen. In Otto<br />

Plattner habe ich dazu einen Kenner<br />

der Materie gefunden, ich<br />

danke ihm für die Bereitschaft,<br />

mich mit den relevanten Fakten zu<br />

versorgen.<br />

Gasthof zu verpachten!<br />

Gastbetrieb, mehrere Aufenthaltsräume.<br />

Ölzentralheizung und zusätzliche<br />

Heizmöglichkeit<br />

mit Holz.<br />

Für den Sommerbetrieb sind ein Gastgarten<br />

und ein Kinderspielplatz vorhanden.<br />

Eine Teichanlage und ein Bach stehen<br />

für die Fischerei zur Verfügung.<br />

Der Gasthof war bis September 2004<br />

in Betrieb.<br />

Werner Welz,<br />

Zensweger Straße 16<br />

A-9300 St.Veit/Glan<br />

Tel. 0664-1000669<br />

Fax 04212-28839<br />

wwelz@wwforestmanagement.com<br />

Klettergarten Eisenkappel<br />

Wie es begann<br />

Vor etlichen Jahren erging eine<br />

Anfrage an den damaligen Alpinwart<br />

unserer Sektion, Michael<br />

Jerne, bezüglich einer Klettermöglichkeit<br />

im Zuge der Schulsportwochen<br />

im Bereich Eisenkappel. An<br />

Otto Plattner weitergeleitet, erkundete<br />

er Möglichkeiten und Routen,<br />

und verwirklichte unter Mithilfe<br />

von Stefan Fritz in kurzer Zeit Touren<br />

im dritten bis sechsten Grad im<br />

ersten Sektor des heutigen Klettergartens,<br />

gedacht für diese Schulsportwoche.<br />

Von den neuen Möglichkeiten begeistert,<br />

präparierte Hans Schindler<br />

mit seinem Team kurz darauf einen<br />

zweiten Sektor. Eine erhebliche<br />

Anzahl 20–25 Meter langer Touren<br />

mit klarer Linienführung, durchwegs<br />

im fünften bis achten Grad,<br />

wurden daraufhin von Plattner in<br />

diesem zweiten Sektor geplant und<br />

eingebohrt.<br />

Sicherheit für Einsteiger<br />

und Könner<br />

Somit stehen im Klettergarten<br />

Eisenkappel den Kletterern Routen<br />

vom dritten bis zum achten<br />

Grad, also vom Schnupperer bis<br />

zum Könner zur Verfügung.<br />

Um die Sicherheit der Kletterer zu<br />

gewährleisten, sind entsprechend<br />

heutigen Sicherheitsstandards, nicht<br />

nur alle Sicherungspunkte Nirosta -<br />

Klebehaken, auch alle Kettenstände<br />

an den Umkehrpunkten der<br />

Routen sind aus nicht rostendem<br />

Material und mit Klebehaken verankert.<br />

Es wäre schön, wenn wir mit dieser<br />

Schilderung euer Interesse so weit<br />

geweckt hätten, dass ihr diesen,<br />

jetzt in der Obhut der Bergrettung<br />

Eisenkappel befindlichen Klettergarten<br />

gerne einmal testen möchtet.<br />

Und der Weg dorthin<br />

Von Klagenfurt kommend, zweigt<br />

man im Ort „Bad Eisenkappel<strong>“</strong><br />

direkt vor dem Friedhof(Hinweisschild<br />

„Klettergarten<strong>“</strong>) nach links<br />

zum Hotel „Berghof Brunner<strong>“</strong> ab.<br />

Beim Hotel sind ausreichend<br />

erlaubte Parkplätze, bitte NUR dort<br />

parken! Wieder 2 Kehren zu Fuß<br />

die Straße zurück, geht`s über eine<br />

Brücke, dann links haltend ca. 10<br />

Minuten dem markierten Wanderweg<br />

13 entlang (Hinseistafeln<br />

„Klettergarten<strong>“</strong>) zum Wald und<br />

weiter zum Klettergarten.<br />

Man kommt als Gast<br />

Nicht zu vergessen ist, dass man auf<br />

fremdem Grund parkt, über fremden<br />

Grund geht und auf fremden<br />

Felsen klettert. Die Eigentümer und<br />

Anrainer sind freundliche Menschen,<br />

solange wir Kletterer uns<br />

dessen bewusst sind, dass wir hier<br />

Gäste sind. Um diese Gastfreundschaft<br />

genießen und Freundlichkeit<br />

erhalten zu können, seien alle Klettergartenbesucher<br />

gebeten, sich<br />

rücksichtsvoll zu verhalten.<br />

Viel Spaß beim Klettern wünscht<br />

euch Otto Resinger<br />

Foto: Walter Singer<br />

Herbst - Alarm!<br />

Herbstprogramm, ab 26. 09. 2005<br />

Kinder Anfänger, Toprope-Klettern, Seil- und Sicherungstechnik, Materialkunde.<br />

Kursbeginn: 26.09.2005, Mo. 14:30 - 16:30 Uhr, 2 110.- und<br />

29.09.2005, Do. 14:30 - 16:30 Uhr, 2 110.-,<br />

Kursleiter: Christian Sukalia und Valentin Heintel.<br />

Kinder Fortgeschrittene, aufbauend auf den Anfänger-Kurs, Vorstieg- Klettern.<br />

Kursbeginn: 27.09.2005, Di. 15:00 - 17:00 Uhr, 2 110.-,<br />

Kursleiter: Valentin Heintel.<br />

Kids-Club, für alle, die bereits einen Fortgeschrittenenkurs besucht haben. Regelmäßiges<br />

Training für alle, die klettern können.<br />

Kursbeginn: 29.09.2005, Do. 16:30 - 18:30 Uhr,<br />

2 130.- / Semester,<br />

Kursleiter: Stefan Zeindl.<br />

Jugendliche Anfänger, Toprope-Klettern, Seil - und Sicherungstechnik,<br />

Materialkunde.<br />

Kursbeginn: 30.09.2005, Fr. 14:30 - 16:30 Uhr, 2 110.-.<br />

Jugendliche Fortgeschrittene I, aufbauend auf den Anfänger-Kurs,<br />

Vorstieg-Klettern.<br />

Kursbeginn: 28.09.2005, Mi. 15:00 - 17:00 Uhr, 2 110.-.<br />

Jugendliche Fortgeschrittene II, aufbauend auf den Fortgeschrittenen- Kurs I,<br />

Vermittlung spezieller Klettertechnik.<br />

Kursbeginn: 28.09.2005, Mi. 17:00 - 19:00 Uhr, 2 110.-.<br />

Sportkletterteam Jugendliche, für alle Jugendlichen, die bereits einen Fortgeschrittenenkurs<br />

besucht haben, regelmäßiges Training für alle, die klettern können.<br />

Kursbeginn: ständig, Mo. 16:00 - 18:00 Uhr, 2 150.- / Semester,<br />

Kursleiterin: Manuela Mak.<br />

Wettkampfteam-„Report<strong>“</strong><br />

In den letzten beiden Monaten<br />

vollzog sich die „Wettkampfphase<strong>“</strong><br />

beim Wettkampfteam des<br />

ÖAV Klagenfurt.<br />

In dieser Zeit fanden die Bewerbe<br />

zum Kärntner Klettercup in Hermagor<br />

und in Tarvis statt, sowie der<br />

2. Bewerb zum österr. Bouldercup.<br />

Weiters wurden die offenen „Steirischen<br />

Landesmeisterschaften<strong>“</strong> am<br />

1. Mai von einigen Mitgliedern des<br />

Wettkampfteams als Vorbereitung<br />

auf den Bundes Juniorcup (7. / 8.<br />

Mai in Judenburg) genutzt.<br />

Trainer Gerhard Schaar: „Ich bin mit<br />

den Leistungen des gesamten<br />

Teams sehr zufrieden. Neben den<br />

vielen Stockerlplätzen der stärksten<br />

Mitglieder des Teams, sind auch die<br />

individuell gesteigerten Leistungen<br />

aller anderen hervorzuheben.<br />

Jeder arbeitet stetig an seinem<br />

Können und möchte das Beste bei<br />

jedem Leistungsvergleich herausholen.<strong>“</strong><br />

Die Plätze der Wettkampfteam Mitglieder:<br />

Kärntner Landesmeisterschaften,<br />

ÖAV Sektion Hermagor/<br />

Kletterwand Hermagor am 3. April<br />

2005<br />

Schüler weiblich:<br />

2. Deliana Kremser<br />

3. Manuela Wieser<br />

Jugend B männlich:<br />

2. Philip Hasenöhrl<br />

8. Max Biedermann<br />

Jugend A männlich:<br />

2. David Olsacher<br />

David wurde somit Kärntner Meister,<br />

da der 1. Rang durch einen<br />

steirischen Kletterer belegt wurde.<br />

Sommerprogramm 2005<br />

Kinderkurs Fortgeschrittene am<br />

Fels, Montag, den 01., 08., 16. und<br />

22.08.05, von 13:00 - 18:00 Uhr.<br />

Kursbeitrag: 2 130.- und für Elternteile,<br />

die das Sichern erlernen möchten,<br />

2 50.-.<br />

Kursleiter: Christian Sukalia<br />

Anmeldung: ab sofort!<br />

Der Herbst kommt schneller als du denkst!<br />

Umso wichtiger, dass du dir genau überlegst, was du<br />

mit dieser kostbaren Zeit anfängst.<br />

Wir freuen uns über deine Anmeldung. Und deine<br />

Freunde bringst du am besten gleich mit.<br />

Wettkampfteam, spezialisiertes Training mit individueller Trainingsplanerstellung<br />

und Wettkampfvorbereitung. Vorraussetzung: bestandener Aufnahmetest.<br />

Kursbeginn: ständig, Mo. 18:00 - 20:00 Uhr / Do. 17:00 - 19:00 Uhr,<br />

2 250.- / Semester,<br />

Kursleiter: Gerhard Schaar.<br />

Erwachsene Anfänger, Einführung in Seil- und Sicherungstechnik, Toprope-Klettern<br />

und Materialkunde.<br />

Kursbeginn: 05.10.2005, Mi. 19:00 - 22:00 Uhr, 2 160.-,<br />

Kursleiterin: Marina Ebner.<br />

Erwachsene Fortgeschrittene I, aufbauend auf den Anfänger-Kurs, Vorstieg-<br />

Klettern.<br />

Kursbeginn: 29.09.2005, Do. 20:00 - 22:00 Uhr, 2 160.-,<br />

Kursleiter: Raimund Kosir.<br />

Erwachsene Fortgeschrittene II, aufbauend auf den Fortgeschrittenen-Kurs I,<br />

Vermittlung spezieller Klettertechniken, Arbeiten im mentalen Bereich, Videoanalyse<br />

(Termin noch offen).<br />

Frauen Anfänger, ausschließlich für Frauen unter weiblicher Führung.<br />

Kursbeginn: 30.09.2005, Fr. 18:00 - 20:00 Uhr, 2 160.-,<br />

Kursleiterin: Manuela Mak.<br />

Schnupper-Klettern,<br />

Kursbeginn: 05.11.2005, Sa. 10:00 - 13.00 Uhr, 2 30.-; 2 25.- für AV-<br />

Mitglieder.<br />

4. Bewerb zum Kärntner<br />

Klettercup ÖAV Sektion Villach /<br />

Kletterwand Tarvis am 9.April 2005<br />

Schüler weiblich:<br />

2. Deliana Kremser<br />

3. Manuela Wieser<br />

Jugend B männlich:<br />

1. Philip Hasenöhrl<br />

6. Max Biedermann<br />

Jugend A männlich:<br />

1. David Olsacher<br />

„Offene<strong>“</strong> steirische Landesmeisterschaften<br />

in Judenburg<br />

am 1. Mai<br />

Jugend B männlich<br />

6. Philip Hasenöhrl<br />

16. Max Biedermann<br />

Schüler weiblich:<br />

4. Deliana Kremser<br />

Aufgrund des Redaktionsschlusses kann über den Bundes Juniorcup leider<br />

nicht berichtet werden. Wir wünschen den Teilnehmern aber alles Gute<br />

und viel Erfolg. „Alles Top!<strong>“</strong><br />

Vorschau (Termine ab 01. 09. 2005):<br />

Sportkletterteam Erwachsene, für alle Erwachsene, die einen Fortgeschrittenenkurs<br />

besucht haben, regelmäßiges Training.<br />

Erwachsene Fortgeschrittene Fels I, ab 18 Jahre, bis zum 5. Schwierigkeitsgrad.<br />

Erwachsene Fortgeschrittene Fels II, ab 18 Jahre, ab dem 5. Schwierigkeitsgrad.<br />

Technikkurs, Erlernen verschiedener Klettertechniken.<br />

Auffrischungskurse.<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT 27


VEREIN Vorstandsmitglieder<br />

Vorstand der Sektion Klagenfurt<br />

Finanzreferent<br />

Foto: Markus Malle<br />

28<br />

Gesundheit aus<br />

bestem Hause<br />

A-9330 Althofen Kärnten Tel. 04262/2071-0 Fax 04262/2071-501<br />

http://www.humanomed.co.at e-mail: info@reha.althofen.humanomed.co.at<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

Name: Hans Martinak<br />

Alter: 62 Jahre<br />

Beruf: AHS Lehrer i. R.<br />

Familienstand:<br />

glücklich vergeben<br />

Hobbys: Wandern, Ski Fahren, Skitouren<br />

Gehen, Rudern, Reisen<br />

(Anmerkung der Interviewer:<br />

„Langzeiturlauber<strong>“</strong>)<br />

Wie bist du zum Alpenverein<br />

gekommen?<br />

Über meine Eltern. Ich bin schon<br />

seit 1951 Mitglied und bin stolzer<br />

Träger der 50-Jahre-Mitglieds-<br />

Nadel. War bereits als Kind Teilnehmer<br />

bei Kinder- und Jugendkursen<br />

unter Jugendwart Mayer in der Fragant,<br />

später dann als Jugendführer<br />

unter den Jugendwarten Mayer<br />

und Sumper. Auch mit der OG Völkermarkt<br />

haben wir sehr viel Zeit in<br />

der Fragant verbracht. Seit 3 Jahren<br />

bin ich jetzt Finanzreferent der Sektion<br />

Klagenfurt.<br />

Welche Aufgaben übst du als<br />

Finanzreferent aus?<br />

Im Wesentlichen die Kontrolle der<br />

Ausgaben der einzelnen Referatsleiter<br />

inkl. Budgetierung. Weiters<br />

überprüfe ich auch die Eingänge<br />

(z. B. Hüttenpachten) der einzelnen<br />

Referate.<br />

Gibt es besondere Herausforderungen<br />

deiner Tätigkeit?<br />

Die größte Herausforderung ist das<br />

Budget im Gleichgewicht zu halten,<br />

obwohl besonders hohe Belastungen<br />

durch die Ausgaben der einzelnen<br />

Hütten auftreten. So wurde die<br />

Renovierung des Glocknerhauses<br />

erst vor kurzem abgeschlossen, die<br />

des Fraganter Schutzhauses ist noch<br />

voll im Laufen.<br />

Motto:<br />

„Carpe diem - nutze den Tag!<strong>“</strong><br />

Interview:<br />

Markus Malle & Melanie Hoppe<br />

ommerszeit ist Kletterzeit!<br />

SDaher ist unsere Marktübersicht<br />

dieses Mal dem Thema „Kletterseile<strong>“</strong><br />

gewidmet. Im folgenden Beitrag<br />

werden sieben Kletterseile<br />

unseren Mitgliedern vorgestellt,<br />

welche von einer Gruppe erfahrener<br />

Kletterer auch auf ihre auffälligste<br />

Eigenschaft hin getestet wurden.<br />

Zudem sollen wichtige Praxistipps<br />

gegeben werden.<br />

Inmitten einer Naturlandschaft, nahe dem mittelalterlichen Markt Althofen, liegt<br />

das Kur- und Rehabilitationszentrum Althofen, welches wegen seines<br />

Was die Produktvorstellung<br />

einzigartigen Heilschlamm- und Heilmoorvorkommens weit über die Grenzen<br />

will, was sie kann und nicht<br />

Österreichs bekannt ist. Das vielfältige therapeutische Angebot, welches neben<br />

den balneologischen Behandlungen auch physikalische Therapien und elektro-<br />

kann<br />

therapeutische Behandlungen nach neuesten Erkenntnissen umfasst, kommt<br />

Es soll ein Überblick geschaffen wer-<br />

besonders bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates sowie bei<br />

Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises zur Anwendung. Das Kurbad<br />

den, bei dem jeder einen Orientierungsrahmen<br />

für den möglichen<br />

Kauf seines nächsten Einfachseiles<br />

Althofen verwirklicht die Synthese von althergebrachten balneologischen<br />

bekommt. Hierzu wurden alle wich-<br />

Behandlungsmethoden und moderner Medizin. Ein Team von 60 Therapeuten,<br />

tigen Angaben, hinsichtlich Ver-<br />

Ärzten (rund um die Uhr), Schwestern und Fachkräften ist um Ihr Wohl besorgt.<br />

Konsequente Medizin und menschliches Wohlbefinden im Rahmen einer Kur<br />

trieb, Erhältlichkeit, Preis, Produkteigenschaften<br />

und Testerfahrungen,<br />

sowie eine allgemeine „Beurtei-<br />

oder Rehabilitation – das ist das Kur- und Rehalbilitationszentrum Althofen.<br />

lung<strong>“</strong> in der Tabelle 1. aufgelistet.<br />

Da jeder Hersteller viele verschiedene<br />

Seile, in verschiedensten Ausführungen<br />

(z. B. Imprägnierungen<br />

usw.) im Programm führt, kann kein<br />

Vergleich im Sinne von „besser<strong>“</strong><br />

oder „schlechter<strong>“</strong> getroffen werden.<br />

Es sollen die Eigenschaften nur<br />

für das jeweilige Produkt alleine stehen<br />

gelassen werden.<br />

Die Testerfahrungen sind die prak-<br />

Marktübersicht<br />

„Allroundseile”<br />

tisch feststellbaren Eigenschaften,<br />

welche in einer Gruppe von 4 Kletterern<br />

bewertet wurden. Es sind also<br />

die subjektiven Einschätzungen, die<br />

sich während der intensiven zweitägigen<br />

Verwendung (siehe Bilder)<br />

beim Sportklettern herausgebildet<br />

haben, und rein auf individueller,<br />

langjähriger Erfahrung basieren.<br />

Die Produktvorstellung kann keine<br />

Aussage über die langfristigen praktischen<br />

Produkteigenschaften treffen,<br />

und erhebt auch keinen Anspruch<br />

auf Vollständigkeit.<br />

Generelle „Seiltipps<strong>“</strong><br />

Ein neues Seil sollte vor dem ersten<br />

Einsatz unbedingt aus der Verpackung<br />

genommen und abgerollt<br />

werden. Bei unserer Produktübersicht<br />

gelang es selbst uns erfahrenen<br />

Kletterern nicht immer, die<br />

Seile ohne „Seilsalat<strong>“</strong> und anschließendem<br />

„Durchfädeln<strong>“</strong> (die<br />

entstandenen Knoten auflösen)<br />

abzurollen.<br />

Positiv herauszuheben ist hier das<br />

Seil von „Millet<strong>“</strong>, welches durch<br />

sein „easy pack<strong>“</strong> Verfahren sofort<br />

einsatzbereit war. Kein Seilsalat<br />

und kein Krangeln.<br />

Ist das Seil einmal abgerollt, sollte<br />

es fachgerecht (nicht in Kreisform!)<br />

wieder „aufgenommen<strong>“</strong> werden.<br />

Um das Seil vor Verschmutzung zu<br />

Allroundseile<br />

schonen, empfiehlt es sich unbedingt,<br />

einen Seilsack zu verwenden.<br />

Ist das Seil einmal doch sehr schmutzig<br />

geworden, so sollte es unbedingt<br />

gewaschen werden. Denn<br />

Schmutz verringert die Leistung<br />

und beeinträchtigt das Handling.<br />

Am besten reinigt man sein Seil in<br />

der Badewanne mit lauwarmen<br />

Wasser, ev. etwas Synthetik Waschmittel.<br />

Zum Trocknen sollte man es<br />

Skandinavien<br />

mit Lofoten und Nordkap<br />

26.6. - 10.7., 3. - 17.7., 10. - 24.7.,<br />

17. - 31.7., 31.7. - 14.8.05 Flug ab<br />

Klagenfurt, Bus, Teilstrecke Hurtigrute<br />

Harstad - Tromsö, Viking Line<br />

Helsinki - Stockholm, *** u. ****Hotels/meist<br />

HP, Eintritte, Taxen,<br />

österr. RL € 2.510,--<br />

Rund um Island<br />

zu Gletschern und Vulkanen<br />

22. - 29.6., 6. - 13.7., 12. - 19.7.,<br />

26.7. - 2.8., 10. - 17.8., 17. - 24.8.05<br />

Flug ab Klagenfurt, Bus, meist<br />

*** u. ****Hotels/meist HP, Eintritt,<br />

Taxen, österr. RL € 1.910,--<br />

Naturwunder im<br />

Süden Islands<br />

22. - 28.6., 6. - 12.7., 3. - 9.8.,<br />

17. - 23.8.05 Flug ab Klagenfurt,<br />

Geländebus, ****Hotel/HP, Eintritt,<br />

Taxen, österr. RL € 1.730,--<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

an einem dunklen, kühlen Ort auflegen<br />

(nicht aufhängen!).<br />

Regelmäßig sollte man dann sein<br />

Seil kontrollieren. Dabei sollte man<br />

es Meter für Meter mit den Händen<br />

abtasten und auch optisch kontrollieren.<br />

Bei starken Deformationen,<br />

extrem pelzigem oder aufgerissenem<br />

Mantel, sichtbaren Verbrennungen<strong>“</strong>,<br />

usw. ist das Seil auszutauschen.<br />

Gelagert wird ein Seil am besten an<br />

einem trockenen, kühlen und dunklen<br />

Ort. Auch hier sollte das Seil<br />

wiederum aufgelegt werden. Von<br />

jeglichen Arten von Säuren (Lacke,<br />

Farben, Autobatterie, usw.) fernhalten,<br />

denn diese Substanzen können<br />

ein Seil unbrauchbar machen.<br />

Sicherheitshinweis:<br />

Da ein Großteil der Kletterer mit<br />

dem „Gri Gri<strong>“</strong> sichert, sei hinsichtlich<br />

des Seilkaufes nochmals deutlich<br />

darauf hingewiesen, dass der<br />

Hersteller dieses Sicherungsgerätes<br />

ausschließlich die Verwendung von<br />

Nordland Südl. Afrika<br />

Große Südafrika Rundreise<br />

Mit Königreich Swasiland<br />

24.7. - 12.8., 9. - 28.10.,<br />

23.10. - 11.11.05 Flug ab<br />

Klagenfurt, Bus, *** u. ****Hotels<br />

und Lodges/meist HP, Gamedrives,<br />

Weinkost, Eintritte, Taxen,<br />

österr. RL ab € 3.280,--<br />

Große Namibia Rundreise -<br />

Chobe NP/Botswana -<br />

Viktoria Fälle<br />

17.7. - 5.8., 2. - 21.10.,<br />

16.10. - 4.11.05 Flug ab Klagenfurt,<br />

Bus, Hotels u. Lodges/HP, Gamedrives,<br />

Bootsfahrten, Eintritte,<br />

Taxen, österr. RL € 4.070,--<br />

Höhepunkte Namibias<br />

14. - 27.8.05 Flug ab Klagenfurt,<br />

Bus, Hotels u. Lodges/HP, Gamedrives,<br />

Eintritte, Taxen, RL: Dr.<br />

Andreas Schermaier € 2.980,--<br />

Zentrale Lambach ☎ 07245 20700 Fax 07245 32365<br />

Wien 1 Wien 9 St. Pölten Salzburg<br />

www.kneissltouristik.at<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT 29


MARKTÜBERSICHT Allroundseile<br />

Seilen mit 10–11 mm Durchmesser empfiehlt.<br />

Wer mit „Gri Gri<strong>“</strong> sichern möchte, muss sich<br />

unbedingt an diese Angabe halten.<br />

Bei Seilen dünner als 10 mm oder dicker<br />

als 11 mm müssen „Achter<strong>“</strong>, „ATC<strong>“</strong> /<br />

„Stichbremse<strong>“</strong> oder sonstige geeignete<br />

Sicherungsgeräte verwendet werden.<br />

Unsere weiteren Praxistipps:<br />

Unbedingt einen Seilsack verwenden, es<br />

zahlt sich (auch finanziell) auf lange Sicht<br />

aus und ist zudem praktisch.<br />

Wer viel im Top-Rope (z. B. mit Kindern)<br />

klettert, sollte sein Seil immer so reibungsfrei<br />

wie möglich umlenken. Also<br />

lieber eine extra Bandschlinge mit<br />

Schraubkarabiner am Stand fixieren um<br />

eine mögliche Kante zu umgehen.<br />

Beide Seilenden gleichmäßig oft verwenden.<br />

Wer viel klettert sollte sich gleich ein 70 m<br />

Seil kaufen. Wenn die jeweiligen Enden<br />

durch die Sturzbelastungen unbrauchbar<br />

geworden sind, einfach das entsprechende<br />

Seilende abschneiden. Achtung!<br />

Die Markierung der Seilmitte stimmt<br />

dann vielleicht nicht mehr!<br />

Dank für die Bereitstellung an<br />

die Vertriebe:<br />

Wir möchten uns ausdrücklich bei folgenden<br />

Firmen für die Unterstützung bei<br />

der Marktübersicht bedanken:<br />

Agentur Max Berger (Beal); Bergsport<br />

Condor (Millet); Mammut Sports Group<br />

Austria (Mammut); o.m.a. – Outdoor<br />

Marketing Agentur (Edelweiss), SFM -<br />

Sport Mode und Freizeit (Lanex);<br />

Erklärungen zur<br />

Übersichtstabelle:<br />

Sturzzahl: beschreibt die Anzahl der<br />

Normstürze (statischer Sturz mit Sturzfaktor<br />

1,75 und 80 kg Fallgewicht)<br />

Fangstoß: beschreibt die maximale Kraft<br />

die auf das Fallgewicht beim Normsturz<br />

wirkt. Seile mit höherem Fangstoß erzeugen<br />

theoretisch einen stärkeren „Ruck<strong>“</strong><br />

beim Stürzenden. Allerdings ist dieser<br />

Wert relativ, da er in der Praxis fast immer<br />

geringer ist, und - vereinfacht dargestellt<br />

- wesentlich stärker vom Sicherungsverhalten<br />

als von den Seileigenschaften<br />

abhängt.<br />

Gebrauchsdehnung: beschreibt die Seildehnung<br />

eines Seiles, welches mit 5 kg<br />

vorbelastet ist, und dann mit einem 80 kg<br />

Gewicht zusätzlich belastet wird.<br />

Text und Fotos Gerhard Schaar<br />

30<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

Vertrieb durch:<br />

Internet:<br />

erhältlich bei:<br />

Preise:<br />

Durchmesser:<br />

Gewicht / m:<br />

Fangstoß:<br />

Gebrauchsdehnung:<br />

Anzahl Normstürze:<br />

Mantelverschiebung:<br />

Ausstattungen:<br />

Art der<br />

Mittelmarkierung:<br />

Sonstiges:<br />

Anwendungsgebiet<br />

lt. Hersteller:<br />

Erfahrungsbericht:<br />

Beurteilung<br />

Mammut „Eternity”<br />

Mammut Sports Group<br />

Austria<br />

www.mammut.ch<br />

Giga Sport Klagenfurt,<br />

Giga Sport und<br />

Sport Falle in Villach;<br />

2 189.-/ 50 m<br />

2 219.-/ 60 m<br />

10 mm<br />

65 g / m<br />

9,0 kN<br />

7%<br />

10 -11<br />

und 1 Scharfkantensturz<br />

0 mm<br />

„Coating finish”: Übertragung<br />

der Belastung auf alle<br />

Fasern; reibungsarmer<br />

Mantel; „Superdry” Imprägnierung:<br />

wasser- und<br />

schmutzabweisend<br />

zwei breite schwarze<br />

Streifen<br />

auch die letzten 5 Meter<br />

sind mit zwei breiten<br />

schwarzen Streifen markiert<br />

- gute Idee!<br />

Bergsteigen, Hochtouren,<br />

Eis-, Sport-, Hallenklettern<br />

sehr solides, rundum angenehmes<br />

Seil mit gutem<br />

Handling<br />

überzeugendes Allroundseil<br />

für breites Einsatzgebiet,<br />

mit guten „features”,<br />

stimmigem Preis/Leistungsverhältnis<br />

Edelweiss „AXIS”<br />

Outdoor Marketing Agentur<br />

www.oma.cc<br />

Northland Klagenfurt<br />

2 89,90.- / 50 m<br />

10,3 mm<br />

71 g / m<br />

8,5 kN<br />

6,40%<br />

10<br />

0 mm<br />

„Everdry” Imprägnierung:<br />

wasserabweisend<br />

„Perdur” Imprägnierung:<br />

erhöht die Beständigkeit<br />

des Mantels<br />

Alpin-, Sportklettern, Indoor<br />

mittelhartes Seil - gefiel uns<br />

gut; generell gutes Handling<br />

kostengünstiges Kletterseil<br />

für den Hobbykletterer;<br />

gefiel uns von den „billigen”<br />

Seilen am besten<br />

Lanex „Rocky”<br />

Sport Mode Freizeit<br />

www.smf.at<br />

Giga Sport Klagenfurt, high life,<br />

Northland Klagenfurt, Sports<br />

Experts, Sport Falle Villach<br />

2 149.-/ 50 m<br />

2 179.-/60 m<br />

9,8 mm<br />

64 mm<br />

8,5 kN<br />

7,60%<br />

9<br />

0 mm<br />

„WR-T” Imprägnierung:<br />

wasserabweisende Grundbehandlung<br />

„CIAP-T” Imprägnierung:<br />

verhindert Wasserdurchdringung<br />

in den Kern, längere<br />

Lebensdauer<br />

Seilhälften haben unterschiedliches<br />

Muster<br />

Inkl. „Klettverschluss” zum<br />

Zusammengurten<br />

Sportklettern<br />

weiches Seil; leicht zu clippen;<br />

gutes Handling; kein<br />

Gri Gri verwenden!<br />

Standard Sportkletterseil<br />

mit gutem<br />

Preis / Leistungsverhältnis<br />

Lanex „Smart”<br />

Sport Mode Freizeit<br />

www.smf.at<br />

Giga Sport Klagenfurt, high life,<br />

Northland Klagenfurt,<br />

Sports Experts, Sport Falle Villach<br />

2 89,90.- / 50 m<br />

2 109,90.- / 60 m<br />

10,5 mm<br />

70 g / m<br />

8,6 kN<br />

7%<br />

7<br />

0 mm<br />

„WR-T” Imprägnierung:<br />

wasserabweisende Grundbehandlung<br />

„CIAP-T” Imprägnierung:<br />

verhindert Wasserdurchdringung<br />

in den Kern, längere<br />

Lebensdauer<br />

breiter schwarzer Streifen<br />

Inkl. „Klettverschluss” zum<br />

Zusammengurten<br />

Alpin-, Sportklettern, Hochtouren<br />

sehr weiches Seil - gefiel<br />

uns (Erwachsenen) weniger;<br />

war leider sehr schnell verschmutzt;<br />

krangelte etwas<br />

kostengünstiges Seil für<br />

den „Gelegenheitskletterer”;<br />

wäre für uns aufgrund<br />

der Weichheit aber sehr gut<br />

für Kinder geeignet<br />

Beal „Flyer II”<br />

Agentur Berger<br />

www.planetebeal.com<br />

high life,<br />

Northland Klagenfurt<br />

2 179.- / 60 m<br />

10,2 mm<br />

64 g / m<br />

7,4 kN<br />

9,60%<br />

10<br />

0 mm<br />

„Dry Cover”: Erhöhung der<br />

Lebensdauer; gegen Nässe,<br />

Staub, Abrieb, Hitze;<br />

„Compact Process”: Kern<br />

und Mantel werden miteinander<br />

verwoben, erhöht die<br />

Leistungsfähigkeit<br />

breiter schwarzer Streifen<br />

„Klassisch”: Alpin-, Sportklettern,<br />

Indoor;<br />

mittelhartes - weiches Seil -<br />

gefiel uns sehr gut; gutes<br />

Handling<br />

Standard Kletterseil mit<br />

gutem<br />

Preis / Leistungsverhältnis<br />

Edelweiss „Performance”<br />

Outdoor Marketing Agentur<br />

www.oma.cc<br />

Intersport Eybl, Sport Eybl<br />

Versand (www.sporteybl.at)<br />

2 199.- / 60 m<br />

9,2 mm<br />

53 g / m<br />

8,2 kN<br />

8%<br />

5<br />

0 mm<br />

„Everdry” Imprägnierung:<br />

wasserabweisend<br />

„Perdur” Imprägnierung:<br />

erhöht die Beständigkeit<br />

des Mantels<br />

keine Mittelmarkierung!<br />

Nur während Einführung bei<br />

Sport Eybl inkl. praktischen<br />

Sicherungsgerät "Globus"<br />

von der Fa. Lucky<br />

Alpin-, Sportklettern, Indoor<br />

sehr dünn und leicht -<br />

geringe Reibung bei allen<br />

Sicherungsgeräten, was<br />

hohe Konzentration erfordert;<br />

kein Gri Gri verwenden!<br />

hochspezialisiertes Kletterseil,<br />

geringstes Gewicht,<br />

geringste Reibung; für<br />

extreme Kletterer;<br />

Allroundseile<br />

Millet „Diamond III”<br />

Condor Mountain Outdoor<br />

Products<br />

www.millet.fr<br />

Condor Mountain Outdoor<br />

Products,<br />

e-mail: berg.condor@utanet.at<br />

2 139.- / 50 m<br />

2 164.- / 60 m<br />

10,4 mm<br />

69,7 g / m<br />

8,7 kN<br />

7%<br />

11<br />

0 mm<br />

„Long life protect”:<br />

schmutz- und staubabweisend;<br />

„Tri Axial Kern”: 3 unabhängige<br />

Teile im Kern für mehr<br />

Sicherheit und längere<br />

Lebensdauer<br />

breiter schwarzer Streifen<br />

Kann durch „easy pack”<br />

sofort ohne „Seilsalat” und<br />

„Krangeln” aus Verpackung<br />

verwendet werden -<br />

gute Idee!<br />

Alpin-, Sportklettern<br />

weiches, angenehmes Seil;<br />

sehr gutes Handling mit<br />

allen Sicherungsgeräten<br />

solides Allroundseil mit<br />

gutem Preis / Leistungsverhältnis<br />

Marktübersicht Allroundseile<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

31


KULTOUR Naturdenkmäler<br />

Aktion Naturdenkmäler<br />

des Alpenvereines<br />

Die Aktion des Alpenvereins<br />

besonders herausragende<br />

Naturgebilde zu Naturdenkmälern<br />

und somit auf lange Zeit bzw. für<br />

immer der Nachwelt zu erhalten,<br />

hat erste Früchte getragen. Begonnen<br />

hat alles 2002 mit einem Anruf<br />

von Herrn Mag. Michael Jungmeier<br />

vom Institut für Ökologie E.C.O., ob<br />

ich bei der Erfassung von neuen<br />

Naturdenkmälern mitarbeiten<br />

möchte. Ich habe natürlich sofort<br />

mit Begeisterung zugestimmt, da<br />

ich mich schon seit über 10 Jahren<br />

bemühe neue Naturdenkmäler ausfindig<br />

zu machen um sie gesetzlich<br />

schützen zu lassen, aber keinen<br />

Ansprechpartner fand. Am<br />

13.9.2002 fand eine Besichtigungsfahrt<br />

mit Herrn Daniel Zollner von<br />

E.C.O. statt - 12 potenzielle Naturdenkmäler<br />

wurden besichtigt.<br />

32<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

Inzwischen habe ich aber schon<br />

wieder 15 zukünftige ND ausfindig<br />

gemacht. 2004 fand mit Herrn Dr.<br />

Hans Schuller von der BH St. Veit<br />

und Frau Dr.in Gudrun Steiner eine<br />

Besichtigungsfahrt zu mehreren<br />

ND Kandidaten statt. Von diesen<br />

wurden über Veranlassung des<br />

engagierten Naturschutzreferenten<br />

im Vorstand des Alpenverein<br />

Klagenfurt, Herrn Dr. Schuller, der<br />

Bugofen in Klein St. Paul, das Felsentor<br />

in Eberstein und die Kandelaberfichte<br />

in der Heft (Hüttenberg)<br />

zu ND erklärt und bereits in<br />

der Landeszeitung Nr. 11 Seite 9<br />

veröffentlicht. In der Aktion des AV<br />

in Zusammenarbeit von E.C.O. wurden<br />

73 Vorschläge, außer meinen<br />

noch die von Dr. Ucik, Kickmeier,<br />

Fleisner, Lamprecht und Klaura.<br />

Wie viele von den ND Kandidaten<br />

in der anderen BH zu ND erklärt<br />

und verordnet wurden, ist mir nicht<br />

bekannt. Wie man sieht, hat die<br />

Aktion des Alpenvereins schon<br />

Früchte gezeigt. Der Appell an die<br />

Mitglieder ergeht weiterhin Ausschau<br />

nach ND Kandidaten zu halten,<br />

diese zu fotografieren, wenn<br />

es geht ungefähr<br />

zu vermessen (Baumumfang),beschreiben<br />

und den Standort<br />

zu lokalisieren<br />

und in der Wanderkarteeinzuzeichnen,<br />

damit Fachleute<br />

den Fundort<br />

leichter finden.<br />

Kärnten könnte<br />

durch die Aktion<br />

des Alpenvereins<br />

eigentlich zum<br />

Land der Naturdenkmäler<br />

werden<br />

und dadurch auch<br />

in die Urlaubswerbung<br />

Eingang finden.<br />

Text und Fotos:<br />

Reinhold Gasper<br />

Bugofen (gebogener Fels) Sittenberg, Klein St. Paul<br />

Felsentor Gutschen, Eberstein<br />

Kultour in die Stadt führt<br />

uns zu interessanten<br />

geschichtsträchtigen Punkten,<br />

die wohl den meisten unbekannt<br />

sind. Ausgangspunkt ist<br />

der Vorplatz des Hermagoras<br />

am Viktringer Ring - Karfreitstraße<br />

- Glockengießerei -<br />

Domvorplatz - Mießtaler<br />

Straße - Freilichtmuseum -<br />

Völkermarkter Ring - ehemalige<br />

Lieglgarage - Salmstraße -<br />

Kardinalsplatz - Kardinalsschütt<br />

- Poterne - Abschluss<br />

eventuell im Restaurant zur<br />

Poterne. Gehzeit ca. 2 bis 2,5<br />

Stunden.<br />

Termin:<br />

Freitag, 17. Juni 2005 um<br />

18:00 Uhr vor der Hermagoras<br />

am Viktringer Ring.<br />

Text und Foto:<br />

Reinhold Gasper<br />

Stadtführung<br />

9. Neumarkter Natur-Bike-Marathon am 19. Juni 2005<br />

Mountainbike- & Lauferlebnis<br />

für die ganze Familie<br />

NEU!!! Erstmals mit Lauf & Nordic Walking Strecke<br />

Zum neunten Mal geht heuer - am Sonntag, dem 19. Juni - der Neumarkter „Natur- Bike-<br />

Marathon<strong>“</strong> in der Naturparkregion Zirbitzkogel - Grebenzen über die Bühne. Teilnahmeberechtigt<br />

sind motivierte Rad- & LaufsportlerInnen jeder Altersgruppe:).<br />

Drei neue Strecken stehen zur<br />

Auswahl (110 km, 55 km, 23 km).<br />

Die Routen führen zu den schönsten Orten und Plätzen des Naturparks.<br />

Anmeldungen und Infos:<br />

Tourismusverband Naturpark Grebenzen<br />

8820 Neumarkt<br />

Tel. 03584/2005, Fax 2126.<br />

E-mail: anmeldung@natur-bike.at, www.natur-bike.at<br />

KULTOUR<br />

Stadtführung entlang<br />

der Stadtmauer, Teil I:<br />

„Schwarzes Tor” vor der Vorstadt<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT 33


SERVICE Ratebild<br />

Unser Ratebild<br />

Felsentor<br />

Uschowa<br />

Das Losglück entschied unter zahlreichen<br />

Einsendungen für<br />

Walter Pasterk<br />

Wir gratulieren. Ein Einkaufsgutschein im Wert<br />

von 2 40,– der Firma Kastner+Öhler ist bereits<br />

unterwegs.<br />

Wir begrüßen unsere<br />

neuen Mitglieder<br />

Dipl.-Ing. Helmuth Anderwald, Elisabeth Angerer,<br />

Gregor Aspernig, Kathia & Wilhelm Auer,<br />

Melissa Bauernfried, Ing. Roland Koloman Barton,<br />

Gerhard & Dorothe & Theo & Theresa<br />

Baustädter, Beatrice Bednar, Daniel Bendlinger,<br />

Georg Bohunovsky, Andreas Börger, Johannes<br />

& Lisa & Philipp Bostjancic, Miran Brumen, Bertram<br />

Buchhäusl, Mag. Elisabeth & Ing. Marcus<br />

Buchner, Wilfried Dermastia, Stefan Dobernig,<br />

Ulrike Docekal, Tabia Dohr, Angelika & Julia &<br />

Kathrin Donsa, Verena Dorrighi, Bernhard<br />

Dumphart, Horst Drobesch, Dipl.-Ing. Marko<br />

Duski, Gregory Edwards, Birgit Egartner, Bernhard<br />

& Friedrich & Martin & Melitta & Petra<br />

Ernst, Antonia & Bernd & Clara & Florian &<br />

Katharina Fleischmann, Josefine Fabian,<br />

Renate Friedrich, Siegmund Gaggl, Alina &<br />

Harald Gasser, Anatol & Claudia Gietler, Carina<br />

& Lea Goldberger, Marco Gradischnig, Roland<br />

Gradischnig, Harald Grote, Christa Grötschnig,<br />

Sandra Gruber, Stefan Gruber, Thomas Guggenberger,<br />

Helmut Gulle, Brigitte Hammer,<br />

Greta Havelkar, Andre & Eva & Lydia Heidegger,<br />

Tanja Herk, Kerstin Herzog, Fabian Hofstätter,<br />

Dr. Hanno Hönigschmied, Eva Maria<br />

Hormann, Florian Huber, Harald Hübner, Walter<br />

Islebe, Ursula Isopp, Peter Jessenitschnig,<br />

34<br />

HERZLICH willkommen<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

Um welchen Berg von südlicher Ansicht handelt es sich?<br />

Wer die Lösung unter RATEBILD an den Österreichischen Alpenverein Sektion Klagenfurt,<br />

Völkermarkter Straße 9, oder per e-mail unter office@alpenverein-klu.at einsendet, kann mit<br />

etwas Losglück einen Einkaufsgutschein der<br />

Firma Kastner+Öhler über 4 40,— gewinnen. Viel Glück beim Raten!<br />

Franz Juritsch, Andrea Kall, Susanne & Wilfried<br />

Kaller, Sebastian Kampitsch, Ilse Karnicnik, Barbara<br />

& Julia & Markus Kavallar, Elina & Nadja<br />

Kenda, Michael Kerschbaumer, Ing. Werner<br />

Kersche, Dipl.-Ing. Erwin Kircher, Paul Klein,<br />

Eva & Martin Knopper, Edeltraud Koban, Elisabeth<br />

Kofler, Gregor Koban, Heinz Kogelnig,<br />

Arnold & Hildegard Kogelnig, Brigitte Kohlfürst,<br />

Dr. Raimund Kolenik, Sonja König, Martina<br />

Kordasch, Dr. Erika & Dr. Istvan & Marlene<br />

& Roxanna & Simon Kovacs, Andreas Krainer,<br />

Bernhard & Elisabeth & Katharina Krall,<br />

Malina-Alma Kranzelbinder, Johannes & Maximilian<br />

& Ursula Kreuter, Susanne & Maximilian<br />

& Gerhard Kriegl, Florian Kurath, Mattea Kuttnig,<br />

Marco Lackner, Walter Lanner, Tobias Lauritsch,<br />

Eva & Gerald & Petra & Lukas & Maximilian<br />

Lattacher, Michael Lausegger, Valentina<br />

Lazzari, Anna Lichtenegger, Astrid Sophia Liebhart,<br />

Nikolas Lugger, Leonie Mack, Elke Mallinger-Taschler,<br />

Dr. August Mayer Jun., Jakob<br />

Mayer, Bernadette Mikula, Justin & Marius<br />

Mischkreu, Christoph & Erika & Fritz-Dieter<br />

Moser, Leonie Murero, Dr. Cornelia Musil, Dr.<br />

Michael Markitz, Andrea & Daniela Meinhardt,<br />

Herbert Michor, Dietmar Morri, Nikola Mörtl,<br />

Elke Musil, Dipl.-Ing. Lutz & Max Mühlberg,<br />

Adam & Eva & Irene Müller, Robert Neubacher,<br />

Andrea Oberlerchner, Josef-Georg Obersteiner,<br />

Karin & Max & Wolfgang Oberweger, Stefanie<br />

Panholzer, Dipl.-Ing. Peter Papinger, Christian<br />

& David & Edith & Lukas Patscheider, Gudrun<br />

Pemberger, Alexander & Maximilian Pertl,<br />

Theodor Petek, Dipl.-Ing. Christina Pichler-<br />

Koban, Emma Pirker, Dipl.-Ing. Peter K. Polak,<br />

Dr. Robert Pohland, Michael Polzer, Gerald<br />

Pratnekar, Jasmin Prenter, Johannes & Judith &<br />

Elena & Sylvester Prisse, Isabella Pratter, Magdalena<br />

& Manuela & Sabrina & Manfred<br />

Rabitsch, Thomas Rametshofer, Marc-Simon<br />

Ramsauer, Anita Regitnig, Alexander Reiner,<br />

Dr. Elke Rumpl-Lausegger, Christian Sapetschnig,<br />

Eva Maria Seher, Andreas & Thomas<br />

Selenko, Dr. Gunhild Sagmeister, Manuela<br />

Spary, Andreas Spiess-Knafl, Richard Spivey,<br />

Alena & Moritz & Ulrike Suschnig, Mag. Asa<br />

Svensson, Valentina Szalay, Martin Schelander,<br />

Iris Schindler, Katharina & Michael Schmedler,<br />

Christoph Schneider, Beatrice Schrammel,<br />

Ulrike Schwarzfurtner, Dominik Stattmann,<br />

Irene Stauss, Helmut Steiner, Elke Tarmann, Dr.<br />

Bernd Thalbauer, Gerlinde Tscharre, Hermann<br />

& Roswitha Tschauko, Nicole Turnowsky,<br />

Gerald Ull, Daniela Unterzaucher, Christian<br />

Voith, Patricia Voith, Alice & Nico & Sarah<br />

Voith, Karin Walter, Oliver Wauch, Alexander<br />

Waxenegger, Herta Weigl, Katharina & Maximilian<br />

& Regina Weitzel, Christa Wegscheider,<br />

Dr. Helmut & Jutta & Michael Weiss, Angelika<br />

Wieland, Edoardo & Laura & Marlene Winkler,<br />

Herwig Wurm, Rudolf Wohlgemuth, Marko<br />

Zandonella, Anna & Gudrun & Dietmar &<br />

Lukas & Michael Zikulnig, Georg Zimmermann,<br />

Dr. Dagmar Zöhrer, Raphael Zoppoth<br />

BUCHTIPPS<br />

Edwin Lautner<br />

Wandern zu Bergseen<br />

in Tirol<br />

Achensee, Zillertaler und Kitzbüheler<br />

Alpen<br />

Alexander Hundertpfund<br />

Verlagsanstalt Tyrolia 2004,<br />

96 Seiten, 49 Abb., 30 Karten,<br />

4 13,90<br />

Orte der Ruhe<br />

und Kraft!<br />

Diese sollten wir<br />

öfters aufsuchen,<br />

um von<br />

unserem Alltagsstress<br />

Abstand zu<br />

gewinnen.<br />

Bergseen sind<br />

für mich solche<br />

Orte. In diesem handlichen Buch führt<br />

uns der Autor in 30 Wanderungen zu 40<br />

Bergseen in Tirol. Die Seen liegen im Tiroler<br />

Unterland, den Tuxer-, Zillertaler- und<br />

Kitzbüheler Alpen. Auch die Ausläufer<br />

des Karwendels am Achensee, das<br />

Rofangebirge und der Wilde Kaiser sind<br />

vertreten. Alle wichtigen Daten sind kurz<br />

und übersichtlich angeführt, die Karten<br />

sind klar und deutlich. Das Titelbild ist<br />

langweilig und die Umschlaggestaltung<br />

gewöhnungsbedürftig. Für uns Kärntner<br />

ist dieses Buch eher eine Urlaubsgeschichte,<br />

aber eine mit Perspektiven.<br />

Seenwandern im<br />

Salzburger Land<br />

Dieter Buck<br />

Verlagsanstalt Tyrolia 2004,<br />

96 Seiten, 60 Abb., 28 Karten,<br />

413,90<br />

Die berühmten Seen im Salzkammergut<br />

kennt man. Dieter<br />

Buck führt<br />

den Leser nicht<br />

nur zu zahlreichen<br />

anderen<br />

Seen im Alpenvorland,<br />

die<br />

erwandert oder<br />

erradelt werden,<br />

sondern<br />

auch zu vielen<br />

Bergseen. Fotos,<br />

Beschreibungen<br />

und Karten sind in Ordnung, nur mit der<br />

Umschlaggestaltung dieser Buchserie des<br />

Tyrolia Verlages kann ich mich nicht und<br />

nicht anfreunden.<br />

Bergwandern<br />

mit Kindern<br />

in den Dolomiten<br />

Rudolf und Siegrun Weiss,<br />

Verlagsanstalt Tyrolia 2004,<br />

96 Seiten, 62 Abb., 35 Karten,<br />

413,90<br />

Ich weiß, wie’s ist, mit kleinen Kindern in<br />

den Bergen. Spannend und lehrreich (für<br />

die Erwachsenen).<br />

Vor allem<br />

ist es aber nicht<br />

einfach, im Vorfeld<br />

die richtige<br />

Wanderung<br />

auszuwählen.<br />

Die Autoren<br />

erkannten dieses<br />

Dilemma<br />

und schnappten<br />

sich ihre<br />

Enkelkinder<br />

und einige „Gastkinder<strong>“</strong>, um in den Südtiroler<br />

Dolomiten 30 Wanderungen zu<br />

erforschen. Dazu erarbeiteten sie noch<br />

zahlreiche Varianten, so dass man aus 97<br />

Vorschlägen für alle Altersgruppen auswählen<br />

kann. Klare Altersangaben<br />

erleichtern die Auswahl der Tour. Ein<br />

Buch für jede „Outdoor-Family<strong>“</strong>.<br />

Osttirol<br />

Zauber der Bergseen<br />

Walter Mair<br />

Verlagsanstalt Tyrolia,<br />

Neuauflage 2005, 145 Abb.,<br />

160 Seiten, 429,90<br />

Schau´n Sie sich bitte dieses Titelbild an!<br />

Ist das nicht toll? Sowohl fotografisch wie<br />

grafisch ist es meiner Meinung nach sehr<br />

gut gelungen. Aber der Großvenediger,<br />

der sich da im Grünen See spiegelt, ist<br />

eben auch etwas Wunderschönes...!?<br />

Walter Mair ist Autor von zahlreichen<br />

Alle hier vorgestellten Neuerscheinungen<br />

hat die Buchhandlung<br />

Heyn, Klagenfurt, Kramergasse 2–4,<br />

für Sie vorbereitet.<br />

Berg- und Wanderbüchern und Obmann<br />

der AV-Sektion Lienz. Leider ist über ihn<br />

selbst nichts im Buch zu lesen. Schade!<br />

Zweifelsohne war/ist er fleißig unterwegs,<br />

denn 160 Bergseen in Osttirol zu<br />

dokumentieren, ist schon eine große Leistung.<br />

Das Schöne an dem Buch ist, dass<br />

Mair nicht nur Wissenswertes über die<br />

Seen schreibt, sondern auch gleich Tourentipps<br />

mitliefert. Die durchwegs sehr<br />

guten Bilder versetzen den Leser dann<br />

auch recht anschaulich in die jeweilige<br />

Gegend, und man hat gleich die Anregung<br />

für den nächsten Ausflug bei der<br />

Hand. Die Einzelheiten muss man sich<br />

aber natürlich schon selbst erarbeiten.<br />

Trotz der guten Bilder vielleicht verbesserungswürdig<br />

wäre, dass man mehr Vielfalt<br />

in die Bilder hätte bringen können.<br />

Es gibt kein Bild, wo nicht irgendwo Wasser<br />

zu sehen ist. Die eine oder andere<br />

Großaufnahme von einem Blümchen<br />

wäre da nicht so schlecht gewesen.<br />

Abschließend hier noch eine kleine Auswahl<br />

der Gebirgsgruppen, in denen die<br />

Seen liegen: Schobergruppe, Venediger,<br />

Deferegger Alpen, Villgrater Berge,<br />

Kreuzeckgruppe, Lienzer Dolomiten,<br />

Karnische Alpen. Also: „Pack die Badehose<br />

ein...!<strong>“</strong><br />

Friulanische<br />

Dolomiten<br />

& Karnische Alpen<br />

Mit beigelegtem Tourenführer<br />

Ingrid Pilz, Verlag Carinthia 2005,<br />

192 Seiten, 4 36,–<br />

Ingrid Pilz ist bekannt für ihre sehr aufwendig<br />

gemachten Bücher. Dies ist<br />

bereits ihr achter Streich. Ich denke, wir<br />

alle können uns nicht vorstellen, welche<br />

Arbeit für Recherche und Fotografie hinter<br />

so einem aufwendigen Wander-Bildband<br />

steckt!? In einer Zeit, wo prächtige<br />

Bildbände nur mehr widerwillig von den<br />

Verlagen in geringen Auflagen hergestellt<br />

werden, stellt dieses Werk mit<br />

hoher Stückzahl und dadurch günstigem<br />

Preis einen Lichtblick dar. Wie die Übersichtskarte<br />

auf der Umschlaginnenseite<br />

zeigt, sind die Friulanischen Dolomiten<br />

nicht weit von Villach entfernt. Umso<br />

erstaunlicher ist es, dass dieses Buch das<br />

erste in deutscher Sprache ist, das diese<br />

Region behandelt. Faszinierend, unbekannt<br />

und wenig „belaufen<strong>“</strong> steht dieses<br />

Kleinod mit seinen wilden Schluchten,<br />

Doris Maier<br />

ALPstyle –<br />

Genusswelt Almen<br />

Die Alpen und ihre Almen sind ein Ort der Spannung<br />

und Entspannung. In stimmungsvollen Bildern und<br />

persönlichen, informativen Texten erzählt Doris<br />

Maier von der Faszination dieser vom Stress und Lärm<br />

weit entfernten Welt.<br />

Alpstyle ist ein Wegweiser zu den kleinen großen<br />

Freuden des Lebens - mit einem ausführlichen Adressenverzeichnis.<br />

Collection Rolf Heyne,<br />

239 S., zahlr. Farbfotos, 4 35,–<br />

Buchtipps<br />

SERVICE<br />

glasklaren Bergbächen und den bis zu<br />

2.700 m aufsteigenden Felsgipfeln<br />

unweit unserer südlichen Staatsgrenze.<br />

Vor rund 100 Jahren entdeckten<br />

bekannte Bergsteiger die Region, verfassten<br />

begeisterte Berichte, aber der<br />

schwierige Zutritt zu dieser Bergwildnis<br />

durch die engen Schluchten ließ sie wieder<br />

in Vergessenheit geraten. Mir gefällt<br />

an den Büchern von Ingrid Pilz die<br />

umfangreiche Information und natürlich<br />

die Tourenbeschreibungen, die auch in<br />

einem separaten Büchlein, das leicht in<br />

eine Hosentasche passt, mitgeliefert werden.<br />

Übrigens gibt´s dieses Beiheft nicht<br />

extra zu kaufen. Ihre Fotografie ist sehr<br />

vielfältig, es wird also nicht langweilig.<br />

Eindrucksvoll sind natürlich die Panorama-Aufnahmen.<br />

Für unsere Sektionsmitglieder<br />

sicherlich noch interessanter<br />

sind die Karnischen Alpen. Pilz beschreibt<br />

diesen geologisch höchst interessanten<br />

Teil der Alpen umfangreich, ebenso wie<br />

die außergewöhnlichen Bergdörfer und<br />

ihre Bevölkerung. Ein eigenes Kapitel<br />

behandelt den Karnischen Höhenweg<br />

mit all seinen Etappen. Es fällt mir schwer,<br />

einen Kritikpunkt zu finden. Das System<br />

der „Pilz-Bücher<strong>“</strong> ist ausgereift, die Autorin<br />

sehr um Qualität bemüht. Ja, vielleicht<br />

merkt man dem einen oder anderen<br />

Bild aus den Karnischen Alpen an,<br />

dass es schon älteren Datums ist und<br />

nicht ganz die Top-Qualität der neuen<br />

erreicht. Im Vergleich zu anderen Bildbänden<br />

ist dieses Buch aufgrund von<br />

Informationsfülle und Qualität geradezu<br />

ein Schnäppchen. Ein Muss für all jene,<br />

die sich dazu bekennen, sich vom Herumkrabbeln<br />

am Glockner zu lösen, um<br />

zu neuen einsamen Zielen aufzubrechen!<br />

BÜCHER und<br />

FACHBÜCHER bei<br />

e-mail: buch@heyn.at • http://www.heyn.at<br />

HEYN<br />

A-9020 KLAGENFURT<br />

KRAMERGASSE 2–4<br />

TEL. 0463-54249 • FAX DW 41<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT 35


SERVICE Allerlei<br />

IN MEMORIAM<br />

Foto: Archiv AV<br />

WIR GRATULIEREN…<br />

… zum 60er<br />

w<br />

36<br />

Viktor Presch<br />

ehem. Wanderführer<br />

… zum 70er<br />

Walter Fercher<br />

Organisator des<br />

Görtschitztaler<br />

Ostermarsches und<br />

WEBTipps<br />

www.meteoschweiz.ch/de/<br />

Wissen/Rekorde/IndexRekorde.<br />

shtml<br />

www.ivafilova.<br />

host.sk/en_index.html<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

Wir mussten Abschied nehmen von …<br />

Otto Schwarzfurtner,<br />

Ehrenobmann der Ortsgruppe<br />

Maria Rain, verstorben am 06.<br />

März 2005 im Alter von 79 Jahren.<br />

Otto Schwarzfurtner war AV-Mitglied<br />

seit 1969, Gründer und<br />

… zum 85er<br />

ehem. Obmann der<br />

OG Görtschitztal<br />

Helga Ebner<br />

ehem. Jugendbetreuerin<br />

www.franzjosefland.com<br />

Obmann der OG Maria Rain von<br />

1969-1979.<br />

Im Besonderen widmete er sich der<br />

sportlichen Ertüchtigung der<br />

Jugend in Verbindung mit unserer<br />

herrlichen Bergwelt, dem Schutz<br />

und Pflege der Natur. Ihm ist für<br />

seine wertvolle Arbeit zu danken,<br />

die ihre Fortsetzung in der überaus<br />

guten Jugendarbeit der Ortsgruppe<br />

findet.<br />

… und am 05. April 2005<br />

von Helene Kosjek,<br />

unterstützende und treue Begleiterin<br />

ihres Gatten Franz bei seinen<br />

Wanderführungen und Radtouren.<br />

Edith Schadiner<br />

Singen<br />

im Alpenverein<br />

Unter dem Motto<br />

„Und då g’freit si mei Gmüat<strong>“</strong>.<br />

Vor der Sommerpause haben wir noch zwei Singabende<br />

und zwar am Dienstag, dem 07. Juni 2005 und<br />

am Dienstag, dem 21. Juni 2005<br />

wie immer um 18.30 in der Hasnerschule, Eingang Turnhalle, Adlergasse 11.<br />

Die weiteren Termine für die Singabende ab September 2005 werden rechtzeitig<br />

schriftlich bekannt gegeben.<br />

Wir machen mit Freude weiter. Jeder, der gerne singt, ist herzlich willkommen!<br />

Einen schönen erholsamen Sommer wünschen mit lieben Grüßen<br />

Brigitte Gritzner (Chorleiterin) und Edith Schadiner (Organisatorin)<br />

SAMMELSURIUM…<br />

Zu verkaufen<br />

Steigeisen „STUBAI<strong>“</strong>, Gr. 40-43<br />

Schalengletscherschuhe, Gr. 41/42<br />

Goretx Jacke, blau/schwarz, Gr. 42/44<br />

Goretex Überhose, Gr. 42/44<br />

Frau Liehl, Tel. 0463/410643<br />

– – –<br />

Tourenschi K2 Ascent 8611,<br />

160 cm inkl. Colltex Felle, neuwertig<br />

VP: 2 200,—<br />

Edeltraud Zraunig<br />

Tel. 0664/5266319<br />

– – –<br />

Schitourenschuhe Tour-Lite, Gr. 38<br />

Dr. Kutschera<br />

Tel. 0463/54461<br />

– – –<br />

Kletterausrüstung (wenig gebraucht),<br />

70 m Einfachseil, HMS Karabiner,<br />

Expressschlingen, Kombigurt, Klettersteigset,<br />

Helm Kletterpatschen<br />

Gr. 9 1/2, Tourenrucksack 50 + 10,<br />

Steigeisen, Pickl u. Gamaschen.<br />

Suche:<br />

Harscheisen für Schitourenbindung<br />

Silvretta 404<br />

Engelbert Ogris<br />

Tel. 04227/84443<br />

– – –<br />

Schneeschuhe für Mutter u. Kind<br />

(ev. geschenkt)<br />

Frau Schweiger<br />

Tel. 0660/2102189<br />

Zu verschenken<br />

2 Paar Pistenschi inkl. Bindung<br />

175 cm u. 170 cm, Atomic<br />

1 Paar Kinderschi 160 cm<br />

Fam. Murold<br />

Tel. 04232/2456<br />

MITGLIEDSBEITRÄGE 2005<br />

A-Mitglieder (26–60 Jahre) 4 45,50<br />

B-Mitglieder (Ehepartner) 4 33,50<br />

SEN-Senioren (ab 61 Jahre) 4 33,50<br />

JUN-Junioren (19–25 Jahre) 4 33,50<br />

JGD-Jugendliche ( 7–18 Jahre) 4 16,50<br />

KD-Kinder (bis 6 Jahre) 4 16,50<br />

FAMILIENERMÄSSIGUNGS-BEITRAG 4 79,––<br />

ALLEINERZIEHER-BEITRAG 4 45,50<br />

AUFNAHMEGEBÜHR je 4 3,––<br />

Jahresabo „Alpenvereinsnachrichten” 4 14,50<br />

AUSLANDSZUSCHLAG Zeitungsbezieher 4 15,––<br />

FAMILIENERMÄSSIGUNGEN:<br />

Für unversorgte Kinder bis zum 25.<br />

Lebensjahr (Jahrgang 1980), Studenten<br />

bis zum 27. Lebensjahr<br />

(Jahrgang 1978) deren Eltern<br />

Alpenvereinsmitglieder sind, ist die<br />

Mitgliedschaft mit vollem Versicherungsschutz<br />

kostenlos.<br />

Dies gilt auch für Kinder von<br />

alleinerziehenden Müttern und<br />

Vätern.<br />

Voraussetzung ist, dass alle Familienmitglieder<br />

derselben Alpenvereinssektion<br />

angehören.<br />

Für Kinder bzw. Jugendliche über<br />

18 Jahre ist als Nachweis die Mitteilung<br />

über den Bezug der Familienbeihilfe<br />

Ihres Finanzamtes oder<br />

eine Schulbesuchbestätigung zu<br />

Biken in Berchtesgaden<br />

Foto: Hans-Jörg Roth<br />

übermitteln (Kopie genügt).<br />

ADRESSÄNDERUNGEN<br />

bitten wir Sie uns umgehend mitzuteilen,<br />

damit Sie Ihre Zuschriften<br />

rechtzeitig erhalten.<br />

PREISERMÄSSIGUNGEN AUF<br />

SCHUTZHÜTTEN –<br />

bis zu 50%!<br />

Auf allen Hütten des ÖAV, DAV,<br />

AVS (Österr., Deutscher und Südtiroler<br />

Alpenverein), sowie auf Hütten<br />

des SAC (Schweiz), in Frankreich<br />

(CAF), Italien (CAI), Spanien<br />

(FEM) und Alpin-Stützpunkte<br />

anderer, der UIAA (Int. Verband<br />

Alpiner Vereine) angeschlossener<br />

Bergsteigervereine.<br />

SCHLAFSACKPFLICHT<br />

auf allen AV-Hütten!<br />

Hüttenschlafsäcke sind um<br />

Euro 13,— (UNI), Euro 14,— (BUNT),<br />

Euro 15,50 (XL) im AV-Büro erhältlich.<br />

AUSRÜSTUNGSVERLEIH:<br />

Unsere Mitglieder erhalten gegen<br />

eine geringe Leihgebühr: Pickel,<br />

Steigeisen, Klettergarnituren,<br />

Helme, Karten- und Führerliteratur<br />

zu ihrer persönlichen Tourenplanung<br />

- im AV-Büro, Völkermarkter<br />

Straße 9.<br />

AV-SCHLÜSSELVERLEIH:<br />

Allgemein zugängliche Selbstversorgerhütten<br />

des ÖAV und des<br />

DAV sind in der Regel nur mit<br />

einem einheitlichen AV-Schloß versperrt.<br />

Der Alpenverein stellt den<br />

Sektionen und den Zweigvereinen<br />

Schlüssel zur Verfügung, die von<br />

Mitgliedern im AV-Büro gegen<br />

eine Kaution entlehnt werden<br />

können.<br />

UNSERE BÜCHEREI<br />

Steht während der Bürozeiten<br />

(Mo-Do: 10-12 u. 16-19 Uhr, Fr: 10-<br />

14 Uhr) immer zu Ihrer Verfügung.<br />

Das AV-BÜRO:<br />

HÜTTEN<br />

Fraganter Hütte:<br />

(Telefon: ++43/+4785/396)<br />

Sommerbewirtschaftung:<br />

vom 2. Juli bis Mitte Oktober<br />

Winterbetrieb: Weihnachten bis<br />

7. Jänner (Heiligen Drei König)<br />

und Anfang Februar bis Ostern<br />

Reservierungen: bis Juli 2005 bei<br />

der Sektion Klagenfurt,<br />

Tel.: ++43/+463-513056, Fax: + 11,<br />

E-Mail: office@alpenverein-klu.at)<br />

- ab Juli 2005 wieder direkt beim<br />

Hüttenpächter<br />

Glocknerhaus:<br />

(Telefon ++43/+4824-24666,<br />

Fax ++43/+4824-24668)<br />

9844 Heiligenblut, Alpincenter<br />

Glocknerhaus an der Glocknerstraße<br />

E-Mail: alpincenter-glocknerhaus@aon.at<br />

und<br />

Mitgliedschaft<br />

Euro-Notruf<br />

112<br />

1.<br />

2.<br />

Ihre zentrale Service-Stelle,<br />

9020 KLAGENFURT, VÖLKERMARKTER STRASSE 9<br />

Geschäftszeiten: Mo-Do: 10-12 u.16-19 Uhr, Fr: 10-14 Uhr<br />

Telefon: 0463/51 30 56, Fax: 0463/51 30 56-11<br />

E-Mail: office@alpenverein-klu.at<br />

Homepage: www.alpenverein-klu.at<br />

Leonie Egger, Birgit Oitzinger, Traudi Slabe<br />

und Christine Widmann sind gerne für Sie da!<br />

3.<br />

Handy einschalten<br />

Statt PIN-Code „112<strong>“</strong><br />

eingeben<br />

(stärkstes Netz wird<br />

gesucht)<br />

Nochmals „112<strong>“</strong><br />

eingeben<br />

(Notruf wird abgesetzt)<br />

SERVICE<br />

info@glocknerhaus.com<br />

Hompage:<br />

www.glocknerhaus.com<br />

Sommerbewirtschaftung mit Öffnung<br />

der Glocknerstraße Anfang<br />

Mai bis Schließung der Glocknerstraße<br />

Mitte bis Ende Oktober.<br />

Information: Johann Krobath,<br />

8864 Turrach 42,<br />

Tel.: ++43/+3533-246<br />

Klagenfurter Hütte:<br />

(kein Telefon)<br />

ab Mai bis zum 26. Oktober<br />

(Feiertag) durchgehend voll<br />

bewirtschaftet.<br />

Information: Heinz Schüttelkopf,<br />

9183 Rosenbach, Schlatten 45,<br />

Tel./Fax: ++43/+4253/8556<br />

++43/+664/2202929 oder<br />

++43/+664-4915044<br />

E-Mail: schuettel@utanet.at<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT 37


SERVICE Ortsgruppen<br />

Foto: Christine Eisner<br />

Ortsgruppe Friesach<br />

Jahreshauptversammlung 2005<br />

Am 18. März lud der Österreichische<br />

Alpenverein, Ortsgruppe<br />

Friesach, im Gasthaus Prodinger<br />

zur Jahreshauptversammlung.<br />

Obmann Robert Omann<br />

konnte auch eine kleine Abordnung<br />

aus Klagenfurt begrüßen,<br />

allen voran den Obmann der Sektion<br />

Klagenfurt Robert Straßer,<br />

Frau Christa Widmann und Herrn<br />

Franz Kollmann.<br />

Robert Omann stellte unter anderem<br />

fest, dass das reichhaltige Wander-<br />

und Schitourenprogramm von<br />

den Mitgliedern des ÖAV gerne<br />

angenommen wird.<br />

So wurden in den letzen beiden<br />

Jahren 19 Schitouren und 41 Wanderungen<br />

durchgeführt.<br />

Fast 500 Teilnehmer/innen konnten<br />

gezählt werden. Auch die Zweitagestouren<br />

fanden ihre Liebhaber.<br />

Zu den besonderen Höhepunkten<br />

zählen die Hochgebirgstouren mit<br />

Ing. Andreas Sadjak. Er führte seine<br />

Schützlinge mit großer Umsichtigkeit<br />

auf den Gran Paradiso (4061 m)<br />

im Gran Paradiso Nationalpark<br />

(Westalpen) und auf die Wildspitze<br />

(3770 m) in den Ötztaler Alpen.<br />

Ebenso ein tolles Erlebnis waren die<br />

Wanderwochenenden in Heiligenblut<br />

und in der Asten mit Erklimmen<br />

von Sand-, Jöchl- und Stellkopf<br />

sowie des Mohar.<br />

Die Schitourensaison wird jedes<br />

Jahr mit der Adolf-Auer-Gedächtnistour<br />

auf den Wintertaler eröffnet.<br />

Nicht zuletzt wegen der an-<br />

38<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT<br />

schließenden ausgezeichneten Bewirtung<br />

in der Wintertalerhütte<br />

war die Teilnehmerschar immer<br />

recht groß, selbst wenn man den<br />

Schnee dann und wann noch<br />

suchen musste.<br />

Bei der Erstellung des Wanderprogramms<br />

wird von den Führern auch<br />

großer Wert auf die Erkundung der<br />

näheren Umgebung gelegt.<br />

Damit das gemeinsam<br />

Erlebte nicht so schnell in<br />

Vergessenheit gerät, werden<br />

beim gut besuchten<br />

monatlichen Stammtisch<br />

die Wanderungen sehr oft<br />

in allen Facetten noch einmal<br />

durchlebt und anhand<br />

von Bildern und Dias dokumentiert.<br />

Ein besonderer Dank wurde<br />

allen Wanderführern der<br />

Ortsgruppe für ihre unentgeltliche<br />

Arbeit im Verein<br />

ausgesprochen, verbunden<br />

mit der Bitte, ihre Tätigkeit<br />

weiterhin so mustergültig<br />

auszuüben.<br />

Ein extra Dankeschön gebührt noch<br />

unserem Wanderführer und Wegemarkierer<br />

Adolf Pirker für seine<br />

mustergültige Instandhaltung des<br />

Wanderwegenetzes auf der Flattnitz<br />

und Mag. Christine Eisner, die<br />

den neuen Schaukasten der Ortsgruppe<br />

immer wieder aktualisiert.<br />

Zum Abschluss erfreute Herr Franz<br />

Kollmann die zahlreich Anwesenden<br />

mit einer äußerst stimmungsvollen<br />

Diaschau, die mit viel<br />

Applaus bedacht wurde.<br />

Wilma Scharf<br />

Aktion „Sauberes Maria Rain”<br />

Bei strahlendem Aprilwetter trafen<br />

wir uns Samstagnachmittag<br />

zu unserer jährlichen Flurreinigung.<br />

Mario konnte 23 Kinder und<br />

Jugendliche beim Gemeindeamt<br />

begrüßen.<br />

Müllsäcke und Gummihandschuhe<br />

wurden verteilt und schon marschierten<br />

drei Gruppen in verschiedene<br />

Richtungen los. Entsetzt<br />

bemerkten die eifrigen Müllsammler<br />

wie viel Abfall entlang der<br />

Straßen und auch der Wanderwege<br />

zu finden war. Viele Fragen mussten<br />

von den Betreuern beantwortet<br />

werden. Einheitlich beschlossen<br />

die Kinder, in Zukunft auf die<br />

Umwelt vermehrt zu achten und<br />

nichts mehr gedankenlos wegzuwerfen.<br />

Erstaunte Spaziergänger<br />

und Radfahrer lobten das vorbildliche<br />

Engagement der Ortsgruppe<br />

Maria Rain, was unsere Jugend<br />

noch mehr motivierte. Mit vielen<br />

prallgefüllten Säcken trafen wir uns<br />

am Sportplatz, wo es für die fleißigen<br />

Teilnehmer eine gute Jause<br />

gab, die von der Gemeinde Maria<br />

Rain gesponsert wurde. Mit Spiel<br />

und Spaß fand der Nachmittag<br />

einen gemütlichen Ausklang.<br />

Text und Fotos:<br />

Gaby Klanschek und Doris Eisner<br />

GERÖLLHEIMER<br />

Walter Strausky<br />

Rucksacklosigkeit<br />

Seit 2000 Jahren soll es den Vierbergelauf<br />

geben. Ein uralter Brauch und noch viel älter die<br />

Pfade. Die keltischen Flurumgänge sollen die<br />

Wurzel des Vierbergelaufes sein.<br />

Jahr für Jahr gehen tausende Teilnehmer diese<br />

konditionsraubende Tour über die vier heiligen<br />

Berge. Über 50 km. Bei jedem Wetter. Über<br />

Stock und Stein. Bei Tag und Nacht. Mit Wanderausrüstung,<br />

Taschenlampe und Rucksack.<br />

Mit Jause und Getränk.<br />

Neuerdings mit Walkman und Handy. So kann<br />

man vielleicht rascher die Bestzeiten der Teil-<br />

Sieger<br />

Besser als ein Stein am Schädel<br />

ist ein blondgelocktes Mädel!<br />

Aus „Besser als ein Stein am Schädel<strong>“</strong>,<br />

mit freundlicher Genehmigung des Autors<br />

Ing. Hans M. Tuschar<br />

(Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt)<br />

nehmer erfahren. Vielleicht gibt’s bald nach<br />

den SMS-Möglichkeiten des Vatikans auch ein<br />

SMS direkt von ganz „OBEN<strong>“</strong>? Man sollte nichts<br />

versäumen!<br />

Viele Teilnehmer gehen seit Jahren und kommen<br />

müde, jedoch seelisch geläutert, am Lorenziberg<br />

an. Mit dem Rucksack!<br />

Es kommt aber auch fast jedes Jahr zu einer sich<br />

wiederholenden Tragik. Immer am Ausgangspunkt,<br />

am Magdalensberg. Entweder in der Kirche<br />

oder im Gasthof.<br />

Christl, wir wollen den Namen nicht nennen, ist<br />

wieder Opfer einer Rucksacktragödie. Obwohl<br />

sie diesen schönen Brauch gesanglich wesentlich<br />

bereichert. Kein Dank.<br />

Einmal wird ihr der Rucksack - mit Brieftasche<br />

und Handy - gestohlen. Ein anderes Mal wird<br />

von den vielen Messebesuchern auf das Liegenlassen<br />

des Rucksacks nicht aufmerksam<br />

gemacht. Eine absolute<br />

Rucksacklosigkeit dieser<br />

Leute!<br />

Vielleicht gibt es schon<br />

beim nächsten Vierbergler<br />

eine technische<br />

Lösung. Im neuen Lakesidepark<br />

arbeitet ein<br />

Team daran.<br />

Vertatschalauf -<br />

Reminiszenzen<br />

Ziel: Ogrisalm<br />

Wetter: nass, unfreundlich.<br />

Gaststube Bodenbauer:<br />

warm, aber zu<br />

wenig Schweinsbraten<br />

Stimmung: sehr gut,<br />

laut.<br />

Bei der Verlesung der<br />

Bestzeit horchen alle<br />

auf, gewaltig, wie ist<br />

das möglich, haben wir<br />

unterwegs gejausnet?<br />

Dann geht ein Aufschrei<br />

durch das Gastzimmer.<br />

Unser Urgestein<br />

Walter vlgo. Valte<br />

steht auf und übernimmt<br />

den Siegerpokal.<br />

Schnell wehrt er ab und<br />

sagt: „Nur in Vertretung<br />

für meinen Enkel,<br />

der ist schon bei meinem<br />

Urenkerl<strong>“</strong>.<br />

BERGPOESIE<br />

von Gustl Laxganger<br />

Hohes Glück<br />

Um einer Blume willen<br />

und einer Wolke Schein<br />

wird nie dein Gang zum Gipfel<br />

ganz einsam sein.<br />

Der Bach erzählt ...<br />

das Kar verschweigt ...<br />

und Bruder wird der Wind ...<br />

sie weisen dir es mit Bedacht,<br />

wie leicht sie glücklich sind.<br />

GERÖLLHEIMER<br />

Um einer Wolke willen<br />

und einer Blume Schein ...<br />

mehr braucht dein Wunsch zum Gipfel<br />

oft gar nicht sein.<br />

KÜCHEN-BÄDER-DENTAL<br />

9061 KLAGENFURT-WÖLFNITZ<br />

TELEFON.: 0463/49232<br />

www.arabella.co.at<br />

Von der Planung über die Fertigung<br />

bis zur Montage –<br />

alles aus einer Hand!<br />

ALPENVEREIN KLAGENFURT 39


Blendfrei.<br />

Kontrastreich.<br />

Sicher.<br />

Ihr Optiker seit 1857<br />

A-9020 Klagenfurt, Kramergasse 2, Telefon 0463 / 511276 • Fax 0463 / 511276-10<br />

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