Sommersemester 2012 - Medienwissenschaften
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Ba-BasisModUL M2: MedienanaLYse<br />
heike Klippel<br />
se Ue hBK [ film noir<br />
Dienstag<br />
11:30–13:00<br />
imF 53/05<br />
ab 10.04.<strong>2012</strong><br />
Film noir bezeichnet eine gruppe von Filmen, die in den 40er und<br />
50er Jahren in hollywood produziert wurden und denen aufgrund<br />
der schicksalshaften narrativen Verwicklungen und der ausdrucksstarken<br />
Visualität eine besondere Faszination zugeschrieben<br />
wird. in drei historischen Phasen bearbeiten diese Filme vor allem<br />
psychologische Probleme der Kriegs- und nachkriegsgesellschaft.<br />
Dies soll aus filmanalytischer Perspektive anhand von ausgewählten<br />
Beispielen untersucht werden. Voraussetzung für die<br />
teilnahme ist die Bereitschaft zur lektüre englischsprachiger texte.<br />
Die Übung zum se findet dienstags 13:15 - 14:45 im raum 53/05 statt<br />
und ist bei Belegung des se verpflichtend.<br />
Anmeldung per e-mail an: p@suwart.com<br />
Florian Krautkrämer<br />
se hBK [ filmstil. wille, technik, Marketing?<br />
Dienstag<br />
18:30–20:00<br />
imF 53/05<br />
ab 10.04.<strong>2012</strong><br />
es gibt verschiedene Kategorien von Filmstilen: da ist zunächst ein<br />
historisch-technisch bedingter, eine gruppe von Filmen weist zu<br />
einer bestimmten zeit bestimmte merkmale auf, wie bspw. einen<br />
hang zur tiefenschärfe oder zur schnell geschnittenen sequenz.<br />
Auch verschiedene genres lassen sich teilweise durch einen<br />
bestimmten gestaltungsstil eingrenzen, wie bspw. der Film noir,<br />
in dem mit einer bestimmten Art der Beleuchtung gearbeitet<br />
wurde. und natürlich gibt es noch so etwas wie die handschrift der<br />
regisseurin, des regisseurs, wodurch ihre/seine Filme unverwechselbar<br />
werden.<br />
Das seminar wird sich all diesen unterschiedlichen Arten des<br />
Filmstils widmen, wobei das interesse nicht auf einer enzyklopädisch-vollständigen<br />
erfassung aller stile liegt, sondern auf einer<br />
kritischen einschätzung und hinterfragung dieses “stilwillens”.<br />
Denn was man wann als Filmstil auserkor, hing nicht selten auch<br />
mit einer bestimmten Politik der Filmvermarktung zusammen – der<br />
neue tarantino ist damit ebenso anzukündigen wie ein künstlerisch-politisches<br />
manifest (bspw. das der nouvelle Vague oder<br />
das der Berliner schule).<br />
erwartet wird die Bereitschaft zur Beispielanalyse ebenso wie<br />
selbständige textlektüre und kontinuierliche, eigenständige<br />
erweiterung der Kenntnis der Filmgeschichte. und da die trennung<br />
zwischen Filmgestaltung und gestaltender Kameraarbeit oft nur<br />
schwer gezogen werden kann, wird das seminar in Verbindung mit<br />
der Übung des Kameramanns carol Burandt von Kameke angeboten<br />
(ue Auflösung: Vom Drehbuch zum Film).<br />
Anmeldung für se und ue „Auflösung: vom Drehbuch zum Film“ ab<br />
19.03.<strong>2012</strong> unter https://studip.hbk-bs.de.<br />
medienkultur 13