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LUNGENMEDIZIN IM DIALOG - Marienkrankenhaus Soest

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KOOPERATION INTERDISZIPLINÄR INDIVIDUELL<br />

SEHR GEEHRTE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN.<br />

Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland etwa 33 000 Männer<br />

und über 13 000 Frauen neu an Lungenkrebs, der bei beiden Ge-<br />

schlechtern dritthäufigsten Krebsart.<br />

Wenn auch aktuell die mit der Heilung gleichzusetzende 5-Jah-<br />

res-Überlebensrate für alle neu diagnostizierten Erkrankungen<br />

auf etwa 15 Prozent gesteigert werden konnte, ist aufgrund der<br />

Vielzahl der Patienten mit bei Erstdiagnose weit fortgeschrittener<br />

Krebserkrankung bislang kein für andere solide Malignome (Darm,<br />

weibliche Brustdrüse) erreichbares Gesamtüberleben in Sicht.<br />

LEBENSQUALITÄT<br />

Um den betroffenen Patienten bessere Überlebenschancen<br />

zu ermöglichen oder die Lebensqualität besonders in palli-<br />

ativer Behandlungssituation zu verbessern, wurde auch in<br />

unserem Haus und im Katholischen Hospitalverbund Hell-<br />

weg die vorhandene Expertise gebündelt und die interdiszi-<br />

plinäre Kooperation intensiviert.<br />

www.mkh-soest.de<br />

NEUE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

Lange erwartete und überfällige Verbesserungen in der Diag-<br />

nostik, der medikamentösen Therapie (Chemotherapie, Anti-<br />

körpertherapie), Strahlentherapie sowie der Endoskopie und<br />

der Thoraxchirurgie haben in den letzten Jahren zu einem ra-<br />

santen Anstieg der Behandlungsmöglichkeiten geführt.<br />

FRÜHE DETEKTION<br />

CHANCEN<br />

Bei Lungenkrebs kann in frühen Stadien mittels standardi-<br />

sierter Routine-Operation und ggf. angeschlossener Chemo-<br />

therapie eine 5-Jahres-Überlebensrate von bis zu 80 Prozent<br />

erreicht werden. Voraussetzung für diese guten Ergebnisse ist<br />

die frühe Detektion und fachmännische Therapie der Tumore.<br />

Keinesfalls dürfen diese Tumore „nebenbei auch noch mitbe-<br />

handelt“ werden. Sie sollten grundsätzlich und ausnahmslos<br />

im Zentrum der Erfahrungen der Klinik und des wissenschaft-<br />

lichen Interesses mit dementsprechend hoher Fallzahl stehen.<br />

Interdisziplinarität ist dabei unumgänglich für eine hohe Be-<br />

handlungsqualität.<br />

Neben einer Bewertung der chirurgischen Möglichkeiten im<br />

interdisziplinären Behandlungskontext wird der Chefarzt der<br />

Abteilung für Thoraxchirurgie DR. DIETRICH STOCKHAUSEN auch<br />

die chirurgischen Möglichkeiten im neoadjuvanten Setting<br />

www.mkh-soest.de www.mkh-soest.de<br />

sowie parenchymsparende Lungenresektionstechniken wie<br />

sublobäre, aber auch „Manschetten“-Resektionen vorstellen.<br />

Gelegentlich auch als kurativer Ansatz bei umschriebenen<br />

endobronchialen Malignomen im Einsatz, schwerpunktmä-<br />

ßig aber mit palliativer Ausrichtung bei inkurabel weit fortge-<br />

schrittenem Leiden werden die pneumologisch-interventio-<br />

nellen Therapiemöglichkeiten (z.B. endobronchiales Stenting,<br />

Argon-Beamer- oder Plasmakoagulation zur Rekanalisation<br />

verschlossener Bronchien) vom Leitenden Oberarzt der Pneu-<br />

mologischen Abteilung DR. HEINER HOF vorgestellt. Die Diffe-<br />

rentialindikationen werden erläutert, die jeweiligen metho-<br />

dischen Vorzüge aufgezeigt.<br />

Demonstriert wird, dass nicht nur onkologisch und strahlen-<br />

therapeutisch, sondern auch chirurgisch und interventionell<br />

alle notwendigen Möglichkeiten für eine individuelle und<br />

erfolgreiche Behandlung der uns anvertrauten Patienten vor<br />

Ort gegeben sind.<br />

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.<br />

DR. DIETRICH STOCKHAUSEN<br />

Chefarzt der Abteilung<br />

für Thoraxchirurgie<br />

DR. MATTHIAS ELBERS<br />

Chefarzt der Abteilung für Pneumologie,<br />

Allergologie, Schlafmedizin und Onkologie

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