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Gefäßtag im Marienkrankenhaus Soest

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<strong>Gefäßtag</strong> am <strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />

Erweiterungen der Bauchschlagader –<br />

Früherkennung wichtig<br />

Unbemerkt und schleichend tritt die Erkrankung auf: Die meisten Menschen<br />

bemerken selbst gar nicht, wenn sich ihre Bauchschlagader krankhaft erweitert hat<br />

(Aortenaneurysma). Im schl<strong>im</strong>msten Fall kann diese Aussackung jedoch zu einem<br />

Gefäßriss mit lebensgefährlicher Blutung führen. Um dieses möglichst schon <strong>im</strong><br />

Vorfeld zu verhindern, informieren Gefäßchirurgen des <strong>Marienkrankenhaus</strong>es <strong>Soest</strong><br />

am 31. Oktober, von 10 bis 13 Uhr, in den Räumen des Krankenhauses über die<br />

Diagnostik und Behandlung von Bauchschlagadererweiterungen und anderen<br />

Gefäßerkrankungen. Der <strong>Gefäßtag</strong> ist eine bundesweite Aktion der Gesellschaft für<br />

Gefäßchirurgie.<br />

Eine krankhafte Erweiterung der Bauchschlagader tritt bei jedem hundertsten<br />

Menschen über 65 Jahre auf. Ist das Aortenaneurysma erst einmal so groß wie ein<br />

Tennisball, kann die Arterienwand einreißen und damit zu einer inneren Verblutung<br />

führen. Neue Studien zeigen aber: Eine frühe Diagnosestellung durch einmalige<br />

Ultraschalluntersuchung des Bauches kann dieses Risiko unter Umständen<br />

erheblich verringern und die Lebenserwartung um bis zu sieben Jahre erhöhen.<br />

Daher empfehlen Experten der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie eine<br />

systematische Untersuchung von Risikogruppen, ein so genanntes „Screening“.<br />

„Mit Hilfe einer Ultraschalluntersuchung kann man frühzeitig eine Erweiterung der<br />

Bauchschlagader erkennen und eine entsprechende Behandlung einleiten“, erklärt<br />

Chefarzt Dr. Kristian Nitschmann (Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie am<br />

<strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong>). Dabei kann häufig auf einen großen Bauchschnitt<br />

verzichtet werden und mit schonender Kathetertechnik die Prothese über<br />

Leistenpunktionen oder kleine Schnitte in die Bauchschlagader eingebracht werden.<br />

Dieser vorsorgende Aspekt, die Erkrankung frühzeitig zu entdecken, ist<br />

Schwerpunkt am Tag der offenen Tür der Gefäßchirurgie am <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />

<strong>Soest</strong>. Interessierte Bürger können sich be<strong>im</strong> medizinischen Team von Dr. Kristian<br />

Nitschmann über die verschieden Therapien der Bauchschlagadererweiterung<br />

sowie andere Gefäßerkrankungen ausführlich informieren.<br />

Auf dem Programm stehen Vorträge, Informationen aus Medizin und Therapie<br />

sowie praktische Demonstrationen des Einsatzes von Ultraschall und verschiedene<br />

OP-Methoden zur Früherkennung. Alle Interessierten sind zum <strong>Gefäßtag</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong>, am Samstag, 31. Oktober, von 10 bis 13 Uhr herzlich<br />

willkommen.


Kontakt<br />

<strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />

Abteilung für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie<br />

Dr. Kristian Nitschmann<br />

Tel. 02921 / 391-1032

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