GEFÄßCHIRURGIE - Marienkrankenhaus Soest
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UMFASSENDE VERSORGUNG MODERNE VERFAHREN<br />
LIEBE PATIENTIN, LIEBER PATIENT.<br />
Die Blutgefäße sind die „Versorgungsadern“ in unserem<br />
Körper: Sie vernetzen das Herz mit allen anderen Organen<br />
und liefern ihnen über das Blut die lebensnotwendigen Nähr-<br />
stoffe. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Blutgefäße<br />
intakt sind. Gesundheitliche Probleme entstehen dann, wenn<br />
die „Leitungen“ für den Bluttransport übermäßig verengt<br />
oder erweitert sind.<br />
MODERNE VERFAHREN<br />
Damit das Blut fließen kann, stehen in der Chirurgie moderne<br />
Verfahren zur Verfügung, um die Gefäße schonend<br />
zu stützen, aufzuweiten oder auszuschälen. Seit mehr als<br />
20 Jahren versorgt das <strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong> Patienten<br />
mit akuten und chronischen Erkrankungen der Schlagadern<br />
und Venen in der anerkannten Fachabteilung Gefäß- und<br />
endovaskuläre Chirurgie / Phlebologie.<br />
UMFASSENDES BEHANDLUNGSSPEKTRUM<br />
Unser Behandlungsspektrum umfasst neben der konventionellen<br />
gefäßchirurgischen Therapie vor allem den Bereich<br />
der endovaskulären Therapie. Endovaskulär bedeutet, dass<br />
die Behandlung durch die Blutgefäße hindurch erfolgt. Fest<br />
etabliert hat sich dieses Verfahren beispielsweise bei der Behandlung<br />
einer Aussackung an der Bauchschlagader. Hierbei<br />
platzieren die Chirurgen an der geschädigten Stelle eine fl exible<br />
netzartige Gefäßstütze (Stentprothese), die anschließend<br />
die Funktion der Gefäßwand übernimmt. Der Vorteil hierbei:<br />
Anstatt den Bauch zu öffnen, benötigen die Chirurgen nur einen<br />
kleinen Einschnitt an den Leisten, um den Stent durch die<br />
Arterie unter Röntgenkontrolle passgenau an der Aussackung<br />
zu platzieren. Dies ist für Patienten weitaus schonender, auch<br />
die Schmerzen sind wesentlich geringer. Offene Gefäßoperationen<br />
kommen meist dann infrage, wenn die angiologisch<br />
konservative Therapie oder endovaskuläre Methoden keine<br />
Verbesserungen mehr erwarten lassen.<br />
Die moderne Therapie von Gefäßerkrankungen beruht auf<br />
drei Verfahren:<br />
> angiologisch konservative Therapie (z.B. Einsatz von<br />
Medikamenten, Physiotherapie)<br />
> endovaskuläre Therapieformen (Katheterverfahren;<br />
u.a. Stentimplantationen) um Gefäße zu erweitern bzw.<br />
zu stützen.<br />
> gefäßchirurgische Eingriffe<br />
KOOPERATION<br />
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INTERDISZIPLINÄRE VERSORGUNG DER PATIENTEN<br />
Gefäßerkrankungen können unbehandelt zu einem<br />
Schlaganfall oder einer Amputation von Gliedmaßen<br />
führen. Unser Ziel ist es daher, die Erkrankung von Gefäßen<br />
möglichst frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.<br />
Hierzu setzen wir auf eine intensive interdisziplinäre<br />
Versorgung der Patienten – unter anderem arbeiten wir<br />
eng mit den Kardiologen und Diabetologen in unserem<br />
Haus zusammen. Für eine umfassende Diagnostik und<br />
Therapie besteht zudem eine enge Vernetzung mit Radiologen<br />
und Nephrologen innerhalb des Katholischen<br />
Hospitalverbundes Hellweg.<br />
Unsere Fachärzte klären in der Sprechstunde, ob eine<br />
schwere Gefäßerkrankung vorliegt und welche weiteren<br />
Schritte notwendig sind. Viele Untersuchungen können<br />
ambulant durchgeführt werden, wie zum Beispiel die<br />
Ultraschall-Diagnostik, die Laufband-Ergometrie oder<br />
auch die Computertomographie.