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Landesfeuerwehrverband Thüringen - Feuerwehr - Retten ...

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FireDos-Cup 2012<br />

Die Teams aus Mengelrode und Ehrenberg sind die schnellsten<br />

<strong>Feuerwehr</strong>wettkämpfer im Löschangriff.<br />

Die Frauenmannschaft aus Mengelrode<br />

(Eichsfeld) und die Männermannschaft<br />

aus Ehrenberg (Altenburger Land) sicherten<br />

sich am 15. September 2012 den Sieg beim<br />

diesjährigen FireDos-Cup in Hüpstedt (Gemeinde<br />

Dünwald, Unstrut-Hainich-Kreis).<br />

Insgesamt waren 24 Mannschaften (acht<br />

Frauen- und 16 Männerteams) angetreten,<br />

um die schnellsten Thüringer Gruppen in der<br />

„Königsdisziplin“ Löschangriff nass untereinander<br />

zu ermitteln. Zuvor hatten sich die<br />

Mannschaften auf Kreisebene als Beste<br />

durchgesetzt und damit für den Landespokalwettbewerb<br />

qualifiziert.<br />

Dem sehr kühlen Wind und wechselhaften<br />

Wetter zum Trotz gaben alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer ihr Bestes. Am Ende<br />

hatte das Team Mengelrode in der Wertungsgruppe<br />

Frauen mit 30,22 s die Nase<br />

vorn und verwies die Frauenmannschaften<br />

aus Vehra (LK Sömmerda) und Lengefeld<br />

(Weimarer Land) mit 38,76 s und 41,75 s<br />

auf die Plätze zwei und drei.<br />

Bei den Männern siegte überlegen die<br />

Mannschaft der <strong>Feuerwehr</strong> Ehrenberg aus<br />

dem Altenburger Land mit stolzen 24,38 s,<br />

gefolgt vom Wettkampfteam aus Lengefeld<br />

(Weimarer Land) mit 26,16 s und dicht dahinter<br />

mit 26,93 s die <strong>Feuerwehr</strong>sportler<br />

aus Zella (Unstrut-Hainich-Kreis). Großes<br />

Pech hatten die beiden Mannschaften des<br />

Ausrichters <strong>Feuerwehr</strong> Hüpstedt, am Ende<br />

landeten beide aufgrund von ungültigen<br />

Läufen auf dem letzten Platz.<br />

www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 11/12<br />

THÜRINGER<br />

FEUERWEHR-VERBAND<br />

OFFIZIELLE MITGLIEDERINFORMATION<br />

November · 2012<br />

Ergebnisse<br />

Frauen<br />

1. FF Mengelrode<br />

(KFV Eichsfeld) 30,22 s<br />

2. FF Vehra<br />

(KFV Sömmerda) 38,76 s<br />

3. FF Lengefeld<br />

(KFV Weimarer Land) 41,75 s<br />

4. FF Heringen-Helme/OT Uthleben<br />

(KFV Nordhausen) 45,32 s<br />

5. FF Remda<br />

(KFV Saale-Schwarza) 48,54 s<br />

6. FF Schafhausen (KFV Ilm-Kreis) 50,00 s<br />

AUS DEM INHALT:<br />

Experimente der Extraklasse –<br />

Bericht von der Nessetalschule ........... II<br />

Stiftungsvorsitz und<br />

Stiftungsbeirat gewählt ..........................I II<br />

Die Pokalsieger<br />

2012: Die Frauenmannschaft<br />

aus Mengelrode<br />

(Eichsfeld) und<br />

die Männermannschaft<br />

aus Ehrenberg (Altenburger<br />

Land) sicherten<br />

sich den Sieg beim<br />

FireDos-Cup 2012 in<br />

Hüpstedt.<br />

Männer<br />

1. FF Ehrenberg<br />

(KFV Altenburger Land) 24,38 s<br />

2. FF Lengefeld<br />

(KFV Weimarer Land) 26,16 s<br />

3. FF Zella<br />

(KFV Unstrut-Hainich-Kreis) 26,93 s<br />

4. FF Kleinbrüchter<br />

(KFV Sondershausen) 27,06 s<br />

5. FF Wernshausen<br />

(KFV Schmalkalden-Meiningen) 29,26 s<br />

6. FF Mihla (SFV Eisenach) 29,82 s<br />

ThFV I<br />

Fotos: ThFV


Verband<br />

Aktive Kampfrichter: Der ThFV-Vorsitzende<br />

Lars Oschmann zeichnete die langjährig aktiven<br />

Wettkampfrichter Reinhard Krämer, Ernst Kluge<br />

und Siegbert Sauer mit der Ehrennadel des Thüringer<br />

<strong>Feuerwehr</strong>-Verbands aus.<br />

Unterstützer geehrt: Für seinen unermüdlichen<br />

Einsatz für die <strong>Feuerwehr</strong>en und den Katastrophenschutz<br />

im Unstrut-Hainich-Kreis wurde<br />

Landrat Harald Zanker von Lars Oschmann ausgezeichnet.<br />

Präzision: Beim Kampf<br />

um die Sekunden ist Präzision<br />

im Wettbewerb wie<br />

auch bei der Zeitmessung<br />

gefordert. Dank computergesteuerter<br />

Zeitnahme<br />

wurden die Zeiten sehr<br />

genau ermittelt.<br />

Hauptkampfrichter:<br />

Wettkampfleiter<br />

Andreas Keller wacht<br />

über die Durchführung<br />

der Wettbewerbe. Insgesamt<br />

waren elf Wertungsrichter<br />

im Einsatz.<br />

Zur Eröffnung des Landespokalwettbewerbs<br />

konnte der Verbandsvorsitzende<br />

Lars Oschmann u. a. die Landtagsabgeordneten<br />

Sabine Berninger und Elke Holzapfel,<br />

Landrat Harald Zanker sowie Bürgermeisterin<br />

Sylvia Geißler als Gäste begrüßen. Zum<br />

ersten Mal nutzte der Verband auch die Veranstaltung<br />

zur Auszeichnung von verdienten<br />

Wettkampfrichtern. In diesem Jahr erhielten<br />

die seit vielen Jahren bei Wettbewerben akti-<br />

Rauche nie im Bett<br />

Brandschutzlehrgang für Schüler mit Experimenten der Extraklasse – ein Schülerbericht<br />

Vorbeugender Brandschutz war unser<br />

Thema im Chemieunterricht der 7.<br />

Klasse der Nessetalschule in Warza. Wir<br />

organisierten einen Ortstermin bei der<br />

Berufsfeuerwehr in Gotha, um von erfahrenen<br />

Experten zu lernen. Uns interessierte:<br />

Was ist Feuer eigentlich, wie entsteht<br />

es, welche Brandursachen im Umkreis<br />

von Gotha treten am häufigsten auf und<br />

wie bedient man als Schüler im Ernstfall<br />

einen Feuerlöscher.<br />

Der Deutsche <strong>Feuerwehr</strong>verband<br />

(DFV) entwickelte gemeinsam mit dem<br />

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und<br />

Katastrophenhilfe (BBK Bund) ein Selbsthilfekonzept<br />

zum Brandschutz. In einem<br />

Lehrgang mit vier Unterrichtseinheiten für<br />

Schüler der Klassenstufen 7/8 werden<br />

erste wirksame Maßnahmen der Brandbekämpfung,<br />

Löschmethoden und<br />

Grundregeln der Brandverhütung gelehrt.<br />

Der Lehrgangsleiter Herbert Christ und<br />

sein <strong>Feuerwehr</strong>team stellten uns vor brennende<br />

Tatsachen. Wir erlebten die Explosion<br />

eines Fettbrands im Küchenbereich,<br />

das Löschen von brennenden Personen<br />

und die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten<br />

von Löschfahrzeugen. Mutig musste man<br />

sein, um eine Gasfontäne unter Beachtung<br />

der Windrichtung mit dem Feuerlöscher zu<br />

bekämpfen. Unklar war uns bis jetzt die<br />

Gefahr durch Brandrauch. Ein frühes<br />

Warnsignal durch Rauchmelder kann echt<br />

Ganz schön schwer: Robin Pechthold war<br />

überrascht, wie schwer der Pressluftatmer auf<br />

seinem Rücken wiegt.<br />

ven Kameraden Reinhard Krämer, Ernst<br />

Kluge und Siegbert Sauer die Ehrennadel<br />

des Thüringer <strong>Feuerwehr</strong>-Verbands. Außerdem<br />

ehrte Lars Oschmann mit dieser Auszeichnung<br />

den unermüdlichen Einsatz von<br />

Landrat Harald Zanker für die <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

und den Katastrophenschutz im Unstrut-Hainich-Kreis<br />

und über dessen Grenzen hinaus.<br />

Dass die Veranstaltung rundum zu einem<br />

Erfolg wurde, dafür sorgte die <strong>Feuerwehr</strong><br />

Hüpstedt mit ihren fleißigen Helfern. Hierfür<br />

gebührt ihnen wie auch den Wettkampfrichtern<br />

und allen anderen Helfern unser herzlicher<br />

Dank.<br />

Mehr Informationen und Bilder zum Fire-<br />

Dos-Cup sind unter www.feuerwehrthueringen.de<br />

zu finden.<br />

Alexander Blasczyk<br />

Leben retten. Da muss der eine oder andere<br />

von uns ernsthaft mit seinen Eltern<br />

reden. Längst nicht alle Wohnungen<br />

haben Rauchmelder und überhaupt: „Rauche<br />

nie im Bett“.<br />

Das war ein unvergesslicher Tag des<br />

Brandschutzes, herzlichen Dank an die<br />

Berufsfeuerwehr Gotha und unsere Chemielehrerinnen<br />

Frau Winterberg und Frau<br />

Schneider.<br />

An alle Schüler der Klassen 7/8, fragt<br />

eure Lehrer nach einer Möglichkeit zur Teilnahme<br />

an diesem Lehrgang mit Zertifikat.<br />

Wir fanden es super!<br />

Celine Wagner und Robin Pechtold<br />

Feuer und Flamme: Lea Harthaus ist Feuer<br />

und Flamme beim Löschen mit einem Handfeuerlöscher.<br />

II ThFV www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 11/12<br />

Fotos: ThFV


Opitz-Neubauer-Stiftung<br />

Dr. Klaus Zehner wurde zum Stiftungsvorsitzenden gewählt.<br />

Seit dem 1. Juli 2012 ist die Opitz-Neubauer-Stiftung<br />

selbstständig. Zu den<br />

konstituierenden Sitzungen trafen sich die<br />

Mitglieder des neuen Stiftungsvorstands und<br />

Stiftungsbeirats am 5. September 2012 in<br />

der Geschäftsstelle des Thüringer <strong>Feuerwehr</strong>-Verbands<br />

(ThFV) in Erfurt. Im Rahmen<br />

der ersten Vorstandssitzung wurden Dr.<br />

Klaus Zehner, Vorstandsmitglied der SV<br />

SparkassenVersicherung, zum Stiftungsvorsitzenden<br />

und Lars Oschmann, Verbandsvorsitzender<br />

des Thüringer <strong>Feuerwehr</strong>-Verbands,<br />

zum Stellv. Stiftungsvorsitzenden gewählt.<br />

Dem Vorstand gehört außerdem Steffen<br />

Höntsch, 2. Stellv. Vorsitzender des<br />

Thüringer <strong>Feuerwehr</strong>-Verbands und Vorsitzender<br />

des Stadtfeuerwehrverbands Gera,<br />

an. Zum Geschäftsführer der Stiftung wurde<br />

Alexander Blasczyk bestellt.<br />

Neben der Information der Vorstandsmitglieder<br />

über den aktuellen Stand der Finan-<br />

„Stressig, aber prima!“<br />

Die Jugendfeuerwehr Zeulenroda legte im<br />

Juli wieder eine 24-h-Schicht ein. „Ganz<br />

schön stressig, aber prima“, war der allgemeine<br />

Kommentar am Ende der Schicht.<br />

Da hatten die 14 Jungen und Mädchen zehn<br />

Einsätze gefahren, Unterricht abgehalten,<br />

Sport getrieben und Arbeiten im <strong>Feuerwehr</strong>haus<br />

erledigt.<br />

„Den Teilnehmern blieb dabei kaum Zeit<br />

zum Atmen“, meinte auch Ausbilder Mathias<br />

Ott, der zusammen mit Steffen Mauch,<br />

Ralph Nieberth, Silvio Knorr, Mandy Stamm,<br />

Tobias Flämig, Sandra Hasse, Christoph<br />

Rabe, Tino Eisenschmidt und dem Jugendfeuerwehrwart<br />

der Stützpunktfeuerwehr<br />

Zeulenroda Christian Komorowski die Ausbildung<br />

für ihre Jugendfeuerwehr ausgearbeitet<br />

und die Betreuung in den 24 h übernommen<br />

hatte. „Ohne diese Hilfe wäre<br />

diese Veranstaltung gar nicht möglich“, bedankte<br />

sich Komorowski bei den Kollegen,<br />

die ihre Freizeit für das 24-h-Spektakel opferten.<br />

Dank der guten Organisation verliefen<br />

der Tag und die Nacht problemlos. Der<br />

www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 11/12<br />

zen und Organisation der Stiftung stand<br />

u. a. die Verabschiedung einer Zuwendungsrichtlinie<br />

auf der Tagesordnung. Die<br />

Richtlinie regelt, wer die Unterstützungsleistungen<br />

der Opitz-Neubauer-Stiftung in Anspruch<br />

nehmen kann und wie die Prüfung<br />

und Bewilligung der Anträge innerhalb der<br />

Stiftung durchgeführt wird.<br />

Anschließend konstituierte sich auch der<br />

neue Stiftungsbeirat, dem neben dem Referatsleiter<br />

Soziales des ThFV Vertreter der<br />

Kreis- und Stadtfeuerwehrverbände, der<br />

Thüringer Jugendfeuerwehr und der Thüringer<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en sowie der Kreisbrandinspektor<br />

des Wartburgkreises angehören.<br />

Arno Vetter vertritt die SV SparkassenVersicherung<br />

in diesem Gremium. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt der Sitzung waren Fragen der<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Möglichkeiten zur<br />

Einwerbung von zusätzlichen Stiftungsmitteln.<br />

Im Stiftungsbeirat wurde die Zuwendungsrichtlinie<br />

abschließend beschlossen.<br />

Stiftungszweck erweitert<br />

Mit Verselbstständigung der Stiftung wurden<br />

die Stiftungszwecke erweitert. Neben der<br />

Unterstützung von bei Einsätzen verunglückten/infolge<br />

von Einsätzen erkrankten <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen<br />

bzw. deren Hinterbliebenen<br />

und von Jugendfeuerwehrangehörigen<br />

aus sozialschwachen Familien ist auch die<br />

Förderung der psychosozialen Notfallunterstützung<br />

vorgesehen. Hier sollen vor allem<br />

Maßnahmen gefördert werden, die überregional<br />

auf die Verbesserung solcher Angebote<br />

hinwirken.<br />

▶ Informationen:<br />

www.opitz-neubauer-stiftung.de<br />

(Dort können u. a. auch die Zuwendungsrichtlinie<br />

und der Antrag auf Unterstützung<br />

eines Jugendfeuerwehrmitglieds heruntergeladen<br />

werden.)<br />

Samstag begann mit praktischer Unterweisung<br />

von Funk und selbst gebauten Pressluftatmern,<br />

danach wurde ein Stationsbetrieb<br />

durchgeführt. Übungen, Einsätze<br />

und Ausbildungseinheiten schlossen sich<br />

im Wechsel an. Ein Höhepunkt war um<br />

16.15 Uhr das operativ-taktische Studium<br />

(OTS) in der Fa. Neuform Türenwerk, dem<br />

unmittelbar ein weiterer Alarm zu einem<br />

Auswertung: Alle – Ausbilder sowie Teilnehmer<br />

– hatten auch viel Spaß an dem mit<br />

Aufgaben dicht gepackten 24-h-Spektakel.<br />

Verband<br />

Dr. Klaus Zehner<br />

Der neue Stiftungs-Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Klaus Zehner ist Vorstandsmitglied der<br />

SV SparkassenVersicherung. Der Jurist ist<br />

u. a. auch Vorsitzender der Kommission<br />

Sachschaden des Gesamtverbands der<br />

deutschen Versicherungswirtschaft. Für<br />

die <strong>Feuerwehr</strong>en ist er in <strong>Thüringen</strong> und<br />

Hessen als Mitglied im Landesbeirat für<br />

Brandschutz, Allgemeine Hilfe und Katastrophenschutz<br />

aktiv, in Baden-Württemberg<br />

im Landesfeuerwehrbeirat sowie als<br />

Vorstand des Museumsvereins des Deutschen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>museums Fulda.<br />

Mit den deutschen <strong>Feuerwehr</strong>en verbindet<br />

die öffentlichen Versicherer eine traditionsreiche<br />

Partnerschaft, deren Wurzeln<br />

bis ins 17. Jahrhundert reichen. Den Thüringer<br />

<strong>Feuerwehr</strong>-Verband unterstützt die<br />

SV SparkassenVersicherung seit seiner<br />

Gründung.<br />

Spenden und Zustiftungen<br />

Für die Opitz-Neubauer-Stiftung können<br />

Spenden und Zustiftungen an folgende<br />

Bankverbindung überwiesen werden:<br />

Kontoinhaber:<br />

Opitz-Neubauer-Stiftung<br />

Bank: Sparkasse Mittelthüringen<br />

Bankleitzahl: 820 510 00<br />

Kontonummer: 125 124 112<br />

Busbrand folgte. Der stellte sich vor Ort jedoch<br />

als Mülleimerbrand heraus.<br />

Die 24-h-Schicht war auf jeden Fall wieder<br />

ein riesiger Erfolg und hat allen Teilnehmern<br />

sichtlich Freude bereitet. „Dafür haben<br />

wir gerne die siebenmonatige Vorbereitung<br />

in Kauf genommen“, erklärte der Zeulenrodaer<br />

Jugendfeuerwehrwart.<br />

Christian Komorowski<br />

Foto: Hettler, SV SparkassenVersicherung<br />

ThFV III<br />

Fotos: Komorowski


Verband<br />

Zeltlager 2012 der KJF<br />

Ilm-Kreis<br />

Das alljährliche Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr<br />

Ilm-Kreis fand in diesem Jahr<br />

in Großbreitenbach statt. 233 Mädchen,<br />

Jungen und Betreuer aus 17 Jugendfeuerwehren<br />

aus dem gesamten Kreis verbrachten<br />

vom 26. bis 29. Juli 2012 gemeinsame<br />

vier ereignisreiche Tage. Unter den Teilnehmern<br />

war auch die Jugendfeuerwehr aus<br />

dem hessischen Wetzlar, einer Partnerstadt<br />

von Ilmenau, die seit vielen Jahren am Zeltlager<br />

teilnimmt.<br />

Nachdem am Donnerstagnachmittag alle<br />

angereist und die Zelte auf einer Wiese<br />

neben dem <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus eingerichtet<br />

waren, eröffnete Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

René Sieber das Zeltlager. Neben<br />

den feuerwehrspezifischen Aufgaben sollten<br />

natürlich vor allem Spaß und Sport in<br />

den nächsten Tagen im Vordergrund stehen.<br />

Am Ende der Eröffnungsfeier wurde<br />

ein Lagerfeuer angezündet. Bis zum Ende<br />

des Zeltlagers am Sonntag sollte es brennen,<br />

aus diesem Grund wurde es von allen<br />

Jugendfeuerwehren ständig mit neuem<br />

Brennmaterial versorgt.<br />

Am Freitagmorgen begannen die Lagerspiele<br />

mit einem Völkerballturnier. In der Altersgruppe<br />

sechs bis zehn Jahre belegte die<br />

Mannschaft der Jugendfeuerwehren Elxleben<br />

und Gräfenroda den 1. Platz. In der Altersgruppe<br />

elf bis 18 Jahre gewann die<br />

Mannschaft der Jugendfeuerwehr Stadtilm.<br />

Kooperation<br />

Unter dem Leitmotiv „Fairness und Fitness<br />

in der Jugendfeuerwehr“ wollen<br />

die Deutsche Jugendfeuerwehr (DJF) und<br />

der Deutsche Karate Verband (DKV) künftig<br />

miteinander kooperieren.<br />

Die Kooperation ist Teil der DJF-Kampagne<br />

zur Gesundheitsförderung mit dem<br />

Titel „KLAR – Körperbewusst, Lebensfroh,<br />

Aktiv und Rundum zufrieden“. Ziel ist es,<br />

das Bewusstsein für Körper und Geist zu<br />

fördern sowie für Respekt und Fairness zu<br />

werben.<br />

„Sowohl bei der Jugendfeuerwehr als<br />

auch beim Karate kommt es auf ‚den Punkt’<br />

an“, sagte DKV-Vizepräsident Wolfgang<br />

Weigert am Rande der Unterzeichnung der<br />

Kooperationsvereinbarung. „Karatetechniken<br />

müssen innerhalb von Sekundenbruchteilen<br />

so ausgeführt werden, dass sie<br />

millimetergenau vor dem Partner gestoppt<br />

werden können – der Körper muss also in<br />

jeder Phase absolut unter Kontrolle gehalten<br />

werden können. Der eigene Körper wird<br />

neu wahrgenommen und dies kann im<br />

Ernstfall den entscheidenden Unterschied<br />

ausmachen.“<br />

IMPRESSUM<br />

Offizielles Mitteilungsblatt<br />

des Thüringer <strong>Feuerwehr</strong>-Verbandes e.V.<br />

und seiner angeschlossenen Organisationen<br />

Landesredaktion:<br />

Thüringer <strong>Feuerwehr</strong>-Verband e.V.<br />

Landesredakteur: Herbert Christ<br />

Tel. 0172 3548915<br />

E-Mail: landesredakteur@thfv.de<br />

Internet: www.feuerwehr-thueringen.de<br />

www.thueringer-jugendfeuerwehr.de<br />

Pressesprecher Stefan Heine<br />

Tel. 0171 4102800<br />

E-Mail: stefan.heine@thfv.de<br />

Aufgrund des schönen<br />

Wetters am Freitag verbrachten<br />

alle Jugendfeuerwehren<br />

den Nachmittag im nahe gelegenen<br />

Freibad der Stadt<br />

Großbreitenbach, das kostenfrei<br />

genutzt werden konnte. Nachdem die<br />

Kinder und Jugendlichen zurück im Lager<br />

waren, konnten sie, bei einer extra für das<br />

Zeltlager vorbereiteten Vorführung, das Können<br />

der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> Großbreitenbach<br />

beobachten. Anschließend fand im<br />

Freibad ein Neptunfest statt und der Abend<br />

klang bei einem Open-Air-Kino mit zwei verschiedenen<br />

Filmen aus.<br />

Nach einer ruhigen Nacht erwartete der<br />

Samstag die Teilnehmer mit schlechtem<br />

Wetter. Als in einem nahe gelegenen Feld<br />

der Blitz einschlug, wurden kurzfristig alle Jugendfeuerwehren<br />

in der Fahrzeughalle der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Großbreitenbach untergebracht,<br />

bis das aufgezogene Gewitter vorüber war.<br />

Danach legten 67 Jugendfeuerwehrmitglieder<br />

die Jugendflamme 1 und 17 Jugendfeuerwehrmitglieder<br />

die Jugendflamme 2 ab.<br />

Am Nachmittag konnten die Kinder und Jugendlichen<br />

ihr Können und Wissen bei einer<br />

Lagerrallye unter Beweis stellen. An sechs<br />

verschiedenen Stationen mussten sie verschiedene<br />

Aufgaben lösen. Viel Gefühl war<br />

beim „heißen Draht“, aber auch beim Erfühlen<br />

von <strong>Feuerwehr</strong>geräten unter einer Decke<br />

Bundesjugendleiter Johann Peter Schäfer<br />

ergänzt: „Gesundheit, Fitness und Wohlbefinden<br />

werden von Kindern und Jugendlichen<br />

als etwas Selbstverständliches wahrgenommen,<br />

aber sie sind es nicht. Jeder<br />

sollte sich mit seinem Körper und seinem<br />

Vertragsunterzeichnung: Bundesjugendleiter<br />

Johann Peter Schäfer und DKV-Vizepräsident<br />

Wolfgang Weigert unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung.<br />

Vereinbart wurde dabei,<br />

dass Trainer des Deutschen Karate Verbands ein<br />

Training kostenlos in ihrer Freizeit auf der Feuerwache<br />

anbieten.<br />

Die Mitgliederinformationen erscheinen<br />

monatlich als Beilage zur FEUERWEHR.<br />

Herausgeber:<br />

HUSS-MEDIEN GmbH<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Redaktion FEUERWEHR<br />

10400 Berlin<br />

Tel. 030 42151-379, Fax 030 42151-234<br />

E-Mail: redaktion@feuerwehr-ub.de<br />

gefragt. Auch das Erbauen einer Figur aus<br />

verschiedenen <strong>Feuerwehr</strong>armaturen war<br />

eine knifflige Aufgabe für viele Jugendfeuerwehrmitglieder.<br />

Nach dem aktionsreichen<br />

Tag kamen alle Teilnehmer abends zur Zeltlagerdisco<br />

mit Talentshow noch einmal zusammen.<br />

Doch an Nachtruhe war selbst danach<br />

noch nicht zu denken, denn die Nachtwanderung<br />

stand noch auf dem Programm.<br />

Nur in Begleitung von Fackeln machten sich<br />

die Kinder und deren Betreuer auf den Weg.<br />

Als alle wieder vollzählig zurück im Lager<br />

waren, kehrte schnell Ruhe ein.<br />

Nachdem am Morgen des letzten Tages<br />

alle ihre Sachen zusammengepackt und die<br />

Zelte abgebaut hatten, gab es noch ein letztes<br />

gemeinsames Mittagessen. Bevor die Jugendfeuerwehren<br />

die Heimreise antreten<br />

konnten, kamen alle Teilnehmer noch einmal<br />

zur Siegerehrung zusammen. Den 1. Platz<br />

belegte die Jugendfeuerwehr aus Stadtilm<br />

knapp vor der Jugendfeuerwehr aus Gräfenroda.<br />

Nachdem alle ihre Urkunden bekommen<br />

hatten, wurde das Zeltlager 2012 beendet<br />

und alle Jugendfeuerwehren machten<br />

sich auf den Heimweg. Silvia Felkl<br />

Sein bewusst wahrnehmen und sorgsam<br />

mit sich selbst umgehen. Dafür möchten wir<br />

eine Sichtweise eröffnen. Warum nicht einmal<br />

etwas Neues ausprobieren.“<br />

„Die Überschneidungen von Jugendfeuerwehr<br />

und Karate sind bei genauer Betrachtung<br />

offensichtlich“, erläutert DJF-Bildungsreferent<br />

Uwe Danker die Gründe für<br />

die außergewöhnliche Kooperation. „Teamarbeit<br />

und Fairplay stehen im Vordergrund.<br />

Konzentration, Geschick und Ausdauer sind<br />

von entscheidender Bedeutung. Und letztlich<br />

wollen wir das Selbstbewusstsein und<br />

das Kennen eigener Grenzen bei unseren<br />

Jugendlichen fördern. Dazu gehört natürlich<br />

auch die ordentliche Portion Spaß und der<br />

Erfolg, etwas Neues erreicht zu haben.“<br />

Für die Kooperation sind keine teuren<br />

Anschaffungen oder Extrakosten nötig. Die<br />

Kooperationen sollen ortsnah in den <strong>Feuerwehr</strong>häusern<br />

mit leichter Trainingsbekleidung<br />

durchgeführt werden.<br />

▶ Infos:<br />

DJF-Bildungsreferent Uwe Danker<br />

E-Mail: danker@jugendfeuerwehr.de<br />

Tel.: 030 288848813<br />

Layout:<br />

HUSS-MEDIEN GmbH<br />

Für unverlangt an die Redaktion FEUERWEHR ein -<br />

ge sandte Manuskripte und Einsendungen übernehmen<br />

der Verlag und die Redaktion keine<br />

Haftung.<br />

Ein Anspruch auf Ausfall honorar und dergleichen<br />

besteht nicht.<br />

IV ThFV www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 11/12<br />

Foto: DFV, Weigert jun.

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