bezirkbludenz - Mein kleines Blatt

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20. APRIL 2012
INHALT
Vorarlberg Panorama:
Wohnen im Ländle: Knapp
und teuer 4
Optimismus herrscht in
Vorarlbergs Betrieben 6
Menschen von nebenan:
Michel Hess: Jung, smart,
erfolgreich 8
Reise & Freizeit:
Eine Woche Thermenland; Zur
Oper in der Mailänder Scala;
Verona lädt zum Festspielsommer;
Die schönsten Städte im
Osten Deutschlands; Die Gipfel
der weißen Berge; Nach Rain
ins Gartencenter; Zum Sonderpreis
zu den Kapverden; Festspielreise
ins Burgenland; Im
Mai nach Madeira. 13
Gsund & Vital:
Wenn Essen auf die Seele
drückt 19
Motorwelt:
Luxuslimousine mit
sportlichem Charakter 24
Privatbasar 29
Leserforum 28
Rätsel 33
IMPRESSUM
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Free Media Zeitungsverlag GmbH,
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Leitung Redaktion: Heidi Rinke-Jarosch
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Herstellungsort: Schwarzach
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Miss Austria 2012 ist
START-Stipendiatin
Die Miss Austria 2012, Amina
Dagi, ist Schülerin der Hotelfachschule
Bludenz und seit
letztem Jahr START-Stipendiatin.
„Für uns ist Amina ein ideales
Vorbild für perfekte Integration
durch Bildung und gesellschaftliches
Engagement“, sagt
William Dearstyne, Gründer
der Piz Buin-Stiftung und Initiator
von START in Vorarlberg.
Wenige Tage vor ihrem Sieg bei
der Miss Austria Wahl, eröffne-
Amina Dagi
ist am Lese-
Mentoring-
Projekt
beteiligt.
te Amina Dagi ihr persönliches
Lese-Mentoring-Projekt in der
Volksschule Bludenz Mitte.
Beim Lese-Mentoring geht es
darum, Volksschulkindern mit
Migrationshintergrund und
Förderbedarf im Lesebereich
nicht nur die Freude am Lesen
zu vermitteln, sondern ihnen
auch zu helfen, das Verständnis
der deutschen Sprache zu verbessern.
Amina spielt zudem Saxophon
und ist im START-Filmprojekt
eine Hauptdarstellerin.
EDITORIAL
Heidi Rinke-Jarosch
EU-Diktatur. Es begann mit
der Bestimmung des Krümmungsgrades
von Gurken.
Und jeder in der EU verzehrter
Apfel und jede Pizza
Napolitana mussten einen
bestimmten Durchmesser
nachweisen. Die Pizza durfte
übrigens maximal 35 Zentimeter
messen und höchstens
vier Millimeter dünn sein.
In einem Kondom müssen
fünf Liter Flüssigkeit Platz
fi nden und es muss mindestens
16 Zentimeter lang
sein. Eine EU-Kosmetikverordnung
verbietet Friseuren,
unter 16-Jährigen die Haare
zu färben. Als Lobbyismus
wurde die Abschaffung der
guten alten Glühbirne und
der ausschließliche Gebrauch
der Energiesparlampe
bezeichnet. Und dann
noch die Feinstaub-Richtlinie.
Mit dieser setzten die
Zuständigen in Brüssel zwar
strenge Grenzwerte für die
Luftbelastung fest, aber eine
Lösung für das Problem
wurde nicht mitgeliefert.
Einige dieser zum Teil völlig
sinnlosen Regeln wurden
inzwischen wieder aufgehoben.
An anderen allerdings
halten die EU-Bürokraten
weiterhin fest. Und neue
kommen andauernd dazu.
Es scheint, unsere Vertreter
in Brüssel haben nichts
Wichtgeres zu tun als ihrer
unsinnigen Verordnungswut
zu frönen, die nichts anderes
ist als die Ausübung von
Macht und Kontrolle. Auf
diese Weise kann aber auch
von den zahlreichen EU-
Skandalen abgelenkt werden.
Heidi Rinke-Jarosch
heidi.rinke@kleinesblatt.at