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DIANA Bedienungsanleitung - Horcher GmbH - Reha Systeme

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Garant für Selbständigkeit<br />

und Unabhängigkeit<br />

<strong>DIANA</strong> <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

Sonja – Compact – Comfort<br />

Abbildung <strong>DIANA</strong> Comfort E<br />

Hersteller Nr. ..........................................<br />

HORCHER <strong>GmbH</strong> - REHA SYSTEME


Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde!<br />

Stand Rev.3.4 / Seite 3<br />

Als erstes bedanken wir uns für das der <strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong> entgegengebrachte Vertrauen und<br />

gratulieren Ihnen zum Kauf Ihres „<strong>DIANA</strong>“ - Lifters.<br />

Der „<strong>DIANA</strong>“ - Patientenlift erfüllt die Mobilitäts- und Bewegungsbedürfnisse in der<br />

Privaten-, Krankenhaus- und Altenheimpflege.<br />

EG-Konformitätserklärung<br />

entsprechend Anhang VII der Richtlinie 93/42/EWG über Medizinprodukte<br />

Wir, die Fa. <strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong>, Philipp-Reis-Str.3, 61130 Nidderau, erklären in alleiniger<br />

Verantwortung, dass das Produkt<br />

Patientenlifterserie „Diana“<br />

Seriennummer: .......................................<br />

die Grundlegenden Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG, Anhang I erfüllt.<br />

Veröffentlichung im Amtsblatt 96/C245/02<br />

Nidderau, 04/06/1998 <strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Geschäftsführer Willi <strong>Horcher</strong><br />

Stefan <strong>Horcher</strong><br />

Achtung! <strong>Bedienungsanleitung</strong> beachten!<br />

Diese <strong>Bedienungsanleitung</strong> gilt für folgende „Diana“- Produkte:<br />

Sonja EN, E<br />

Compact EN, E<br />

Comfort EN, E<br />

Es ist uns eine Selbstverständlichkeit Ihnen ein Garant für die Selbständigkeit und<br />

Unabhängigkeit körperbehinderter sowie älteren Menschen zu sein.<br />

Lesen Sie diese Bedienungsanweisung sorgfältig vor dem ersten Gebrauch und<br />

machen Sie sich vertraut mit den Bedienungs- und Sicherheitshinweisen, damit eine<br />

ordnungsgemäße Benutzung gesichert ist.<br />

<strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong> Philipp-Reis Str.3 D 61130 Nidderau Tel. +49 (0) 61 87 / 92 04-0 Fax +49 (0) 61 87 / 92 04-15<br />

Email: office@horcher.com www.horcher.com


Sicherheitshinweise<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 4<br />

Bitte beachten Sie jede der folgenden Sicherheitshinweise!<br />

! Die Patientenlifter der Serie „<strong>DIANA</strong>“ dürfen nur auf festem und ebenem Boden, der<br />

von sämtlichen Schmutz (Steine, Erde, Geröll usw.) befreit ist, in Gebrauch genommen<br />

werden.<br />

! Eine Sichtprüfung auf Mängel ist vor jeder Inbetriebnahme erforderlich. Bei festgestellten<br />

Mängeln ist das Gerät nicht in Betrieb zu nehmen.<br />

! Für die Reinigung verwenden Sie keine scharfen Putzmittel. Es ist ausreichend, das Gerät<br />

mit einem Tuch zu reinigen.<br />

! Befreien Sie regelmäßig die Reifen von Haaren, Staub und Flusen.<br />

! Reparaturen dürfen nur durch autorisierte Personen der Firma <strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong> ausgeführt<br />

werden.<br />

! Nicht ordnungsgemäße Bedienung oder die Benutzung von nicht zulässigem Zubehör ist<br />

untersagt.<br />

! Vor jeder Inbetriebnahme und nach jedem Standortwechsel sind beide Bremsen<br />

festzustellen.<br />

! Bei längeren Transportstrecken, auf Gefällen und Steigungen ist zum Transport des<br />

Patienten ein Rollstuhl zu verwenden.<br />

! Bei Durchfahren von Engstellen wie z.B. Türrahmen ist besondere Vorsicht notwendig.<br />

! Das Modell „<strong>DIANA</strong>“ Comfort darf nur in Verbindung mit der V2A-Bodenplatte als<br />

schwenkbarer Lift eingesetzt werden !!<br />

! Vor jeder Benutzung ist darauf zu achten, dass beim Anbringen des Gurtsystems alle<br />

Schlaufen bzw. Klipse eingehängt sind und in die gleiche Längeneinstellung gebracht<br />

wurden.<br />

! Die Batterieladekonsole darf nicht in feuchten Räumen betrieben werden.<br />

! Um eine Unfallgefahr zu vermeiden, dürfen keine abrupten Fahr- bzw. Schiebemanöver<br />

vorgenommen werden.<br />

! Achtung! Um im Notfall den Patienten aus dem Gurtsystem zu befreien, ist bei den<br />

Modellen ohne mechanischem Notablass die Abrufbarkeit von mindestens einem<br />

weiteren Helfer erforderlich!<br />

! Wird einer oder mehrere der o.g. Hinweise nicht beachtet verfällt jede Garantie<br />

durch die Firma <strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong>.<br />

Eine jährliche Wartung durch autorisierte Personen der Firma <strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong> ist<br />

vorgeschrieben.<br />

<strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong> Philipp-Reis Str.3 D 61130 Nidderau Tel. +49 (0) 61 87 / 92 04-0 Fax +49 (0) 61 87 / 92 04-15<br />

Email: office@horcher.com www.horcher.com


Stand Rev. 3.4 / Seite 5<br />

Inhalt<br />

Sicherheitshinweise...........................................................................................................................4<br />

1 Wo der mobile „<strong>DIANA</strong>“ Patientenlift eingesetzt wird......................................................................6<br />

2 Allgemeine Benutzungshinweise...................................................................................................6<br />

2.1 Hinweis zur Elektromagnetischen Verträglichkeit.............................................................................................................6<br />

2.2 Lieferumfang..................................................................................................................................................................................6<br />

2.3 Inbetriebnahme.............................................................................................................................................................................7<br />

2.4 Benutzung Ihres „<strong>DIANA</strong>“ - Lifters.........................................................................................................................................7<br />

2.4.1 Zweckbestimmung.............................................................................................................................................................7<br />

2.4.2 Indikation.............................................................................................................................................................................8<br />

2.5 Spreizfahrgestell...........................................................................................................................................................................8<br />

2.6 Laufrollen mit Bremse.................................................................................................................................................................8<br />

2.7 Pflege...............................................................................................................................................................................................9<br />

3 Benutzerhinweise für die Höhenverstellung...................................................................................10<br />

3.1 Handhabung der elektrischen Höhenverstellung..............................................................................................................1 0<br />

3.2 Handhabung der elektrischen Handtastatur des elektrischem Sitz-/ Liegebügel:...................................................1 0<br />

4 Modelle und Daten...................................................................................................................11<br />

4.1 Mechanische Daten der „<strong>DIANA</strong>“ - Modelle.......................................................................................................................1 1<br />

4.1.1 „<strong>DIANA</strong>“ - Sonja...............................................................................................................................................................1 1<br />

4.1.2 „<strong>DIANA</strong>“ - Compact.........................................................................................................................................................1 2<br />

4.1.3 „<strong>DIANA</strong>“ - Comfort..........................................................................................................................................................1 2<br />

4.2 Elektrische Daten der „<strong>DIANA</strong>“ - Modelle -........................................................................................................................1 4<br />

4.3 Übersicht „<strong>DIANA</strong>“ - Sonja E..................................................................................................................................................1 5<br />

4.4 Übersicht „<strong>DIANA</strong>“ - Compact E............................................................................................................................................1 6<br />

4.5 Übersicht „<strong>DIANA</strong>“ - Compact E mit Sitz elktrischem Sitz-/Liegebügel....................................................................1 7<br />

4.6 Übersicht „<strong>DIANA</strong>“ - Comfort E.............................................................................................................................................1 8<br />

4.7 Übersicht „<strong>DIANA</strong>“ - Comfort E mit manuellem Sitz-/Liegebügel...............................................................................1 9<br />

5 Mechanischer Notablass (Modelle „EN“) ......................................................................................20<br />

6 Tragegurte ..............................................................................................................................21<br />

6.1 Original - <strong>Horcher</strong> – Gurtsystem............................................................................................................................................2 1<br />

6.1.1 Gurtbandfarbcodierung..................................................................................................................................................2 1<br />

6.2 Anlegen eines Gurtes.................................................................................................................................................................2 2<br />

6.2.1 Anlegen des Gurtes in sitzender Position.................................................................................................................2 2<br />

6.2.2 Anlegen des Gurtes in liegender Position.................................................................................................................2 2<br />

6.2.3 Anlegen der Beinschlaufen............................................................................................................................................2 2<br />

6.3 Anbringung der Tragegurte am Lift.......................................................................................................................................2 3<br />

6.4 Gurtpflege.....................................................................................................................................................................................2 3<br />

7 Wartung des Diana Lifters .........................................................................................................24<br />

7.1 Tägliche Wartung und Instandhaltung durch den Anwender durchführbar..............................................................2 4<br />

7.2 Wartung und Instandsetzung durch geschultes Fachpersonal......................................................................................2 4<br />

8 Service- Garantieinformationen...................................................................................................24<br />

9 Informationen über die Kapazität des Intelligenten Batterie Systems..................................................25<br />

9.1 Intelligentes Batterie System „ IBS“.....................................................................................................................................2 5<br />

9.2 Die Akku-Kapazität....................................................................................................................................................................2 5<br />

9.3 Hinweise zur Ladestation.........................................................................................................................................................2 5<br />

10 Entsorgung ..........................................................................................................................26<br />

11 Zubehör Waage.....................................................................................................................27<br />

11.1 Gebrauchsanweisung zur Personenwaage Modell 878....................................................................................................2 7<br />

11.2 Technische Daten........................................................................................................................................................................2 8<br />

11.3 Austausch der Batterie:.............................................................................................................................................................2 8<br />

Wir lassen uns prüfen und überwachen................................................................................................29<br />

Auszug aus der Medizinprodukte-Betreiberverordnung – MPBetreibV ......................................................30<br />

Medizinproduktebuch......................................................................................................................39<br />

Einweisungen.............................................................................................................................................................................................4 0<br />

Personal........................................................................................................................................................................................................4 1<br />

Sicherheitstechnische Kontrollen........................................................................................................................................................4 2<br />

Instandhaltungsmaßnahmen..................................................................................................................................................................4 3<br />

Funktionsstörungen.................................................................................................................................................................................4 4<br />

Meldungen von Vorkommnissen.........................................................................................................................................................4 5<br />

Wichtige Anschriften:..............................................................................................................................................................................4 6<br />

Bestandsverzeichnis.................................................................................................................................................................................4 7<br />

<strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong> Philipp-Reis Str.3 D 61130 Nidderau Tel. +49 (0) 61 87 / 92 04-0 Fax +49 (0) 61 87 / 92 04-15<br />

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1 Wo der mobile „<strong>DIANA</strong>“ Patientenlift eingesetzt wird<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 6<br />

Seit nunmehr 1986 fertigt und entwickelt die <strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong>, ein mittelständiges<br />

Familienunternehmen, die „<strong>DIANA</strong>“ - Liftserie. Während dieser Zeit hat diese Liftserie einen<br />

hohen technischen Standard an Effektivität und Zuverlässigkeit erreicht und wir konnten in<br />

dieser Zeit viele private Haushalte, Krankenhäuser sowie Alten- und Pflegeheime mit dieser<br />

Mobilitätshilfe ausstatten.<br />

Die „<strong>DIANA</strong>“ - Lifterserie wurde speziell für Personen entwickelt, die in Ihrer Mobilität<br />

eingeschränkt sind. Der „<strong>DIANA</strong>“ - Lifter ist für den Gebrauch auf flachem, ebenem und<br />

festem Boden entwickelt und hauptsächlich für die Benutzung in Innenräumen bestimmt. Er<br />

dient zum Transport bzw. Heben und Senken des Patienten aus dem Bett.<br />

2 Allgemeine Benutzungshinweise<br />

2.1 Hinweis zur Elektromagnetischen Verträglichkeit<br />

Die elektrischen Antriebe entsprechen den Schutzanforderungen, die in der Richtlinie des<br />

Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten über die<br />

elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) (86/336/EWG) genannt sind. Es kann jedoch nicht<br />

vollständig ausgeschlossen werden, dass unter bestimmten Voraussetzungen eine gegenseitige<br />

Störung, insbesondere bei Verwendung von Mobiltelefonen, unter elektrischen Geräten<br />

auftritt. Betreiben Sie keine lebenserhaltenden, lebensunterstützenden oder bei Fehlfunktionen<br />

anwendergefährdende Geräte in der Nähe des Lifters. Diese können unter bestimmten<br />

Voraussetzungen gestört werden oder den einwandfreien Betrieb des Lifters stören. Sollten Sie<br />

Fehlfunktionen oder ungewöhnliches Verhalten des Lifters oder in der Nähe betriebener<br />

elektrischer Geräte bemerken, schalten Sie den Lifter ab und verständigen Sie den Fachhändler.<br />

2.2 Lieferumfang<br />

Der „Diana“- Lifter wurde Ihnen komplett montiert geliefert und ist sofort einsatzbereit. Zum<br />

Lieferumfang gehören:<br />

• 1 x Original <strong>Horcher</strong> Diana Lifter<br />

• 1x Original <strong>Horcher</strong> Ladestation<br />

<strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong> Philipp-Reis Str.3 D 61130 Nidderau Tel. +49 (0) 61 87 / 92 04-0 Fax +49 (0) 61 87 / 92 04-15<br />

Email: office@horcher.com www.horcher.com


• 1x Original <strong>Horcher</strong> IBS-Akuu<br />

• 1x <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

• ggf. weiteres bestelltes Zubehör<br />

2.3 Inbetriebnahme<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 7<br />

Stecken Sie den IBS-Akku-Pack in die vorgegebene Aufnahme am Mast. Schalten Sie den Lift<br />

ein, ziehen Sie hierfür den roten Pilztaster an der Konsole hoch.<br />

Dies ist der NOT- EIN/AUS -Schalter, der Stromkreis wird bei<br />

Herunterdrücken des Knopfes unterbrochen und das Gerät unterbricht<br />

den Arbeitsvorgang. Durch Hochziehen des Knopfes wird der<br />

Stromkreis geschlossen und der Arbeits- bzw. Liftvorgang kann wieder aufgenommen<br />

werden.<br />

Kontrolllampen:<br />

Grünes Licht = Lift ist „AN“ und Batteriekapazität in Ordnung.<br />

Rotes Licht = Batterieladekapazität gering! Batterie aufladen.<br />

2.4 Benutzung Ihres „<strong>DIANA</strong>“ - Lifters<br />

Wichtig: Bei jedem Liftvorgang mit einem Patienten muss größte Vorsicht geboten sein. Der<br />

Zustand des Patienten muss während des gesamten Liftvorganges beobachtet werden. Wenn<br />

möglich wird empfohlen, dass immer zwei Personen während des Liftvorganges zur Verfügung<br />

stehen um eine zusätzliche Assistenz zu gewährleisten. Der Lift sollte nur von<br />

verantwortungsbewussten Personen und nur zum Zwecke des Transfers bei Personen deren<br />

Mobilität eingeschränkt ist, benutzt werden.<br />

Wenn eine pflegebedürftiger für den Liftvorgang vorbereitet wird ist es sinnvoll, dass diese<br />

Person den Lift sehen kann. Der Liftvorgang sollte, wenn möglich, dem Patienten erklärt<br />

werden.<br />

2.4.1 Zweckbestimmung<br />

Der Lifter findet Anwendung beim Umsetzen von Patienten in folgenden Situationen:<br />

⇒ Transfer zum Rollstuhl<br />

⇒ Transfer in die Badewanne<br />

<strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong> Philipp-Reis Str.3 D 61130 Nidderau Tel. +49 (0) 61 87 / 92 04-0 Fax +49 (0) 61 87 / 92 04-15<br />

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⇒ Transfer in das Bett<br />

⇒ Transfer zu Badehilfen<br />

⇒ Transfer zu Toiletten<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 8<br />

Es ist jeweils das max. zugelassene Patientengewicht zu beachten, dass den „Technischen<br />

Daten“ zu entnehmen ist. Der Lifter ist ausschließlich für die Verwendung im Haus, in<br />

trockenen und feuchten Räumen, die frei von brennbaren Gasen sind (z.B. Narkosegase),<br />

ausgelegt.<br />

2.4.2 Indikation<br />

Krankheits- oder behinderungsbedingte Einschränkung der Mobilität, bei der das noch<br />

mögliche Maß der Eigenständigkeit unter optimaler Ausnutzung der noch vorhandenen<br />

Restfähigkeiten erhalten oder gesteigert wird.<br />

Die Lifter der Diana-Familie helfen bei der Aufrechterhaltung:<br />

⇒ der elementaren Körperpflege und Hygiene bzw. der Verwendung von Einrichtungen und<br />

Geräten zu diesem Zweck<br />

2.5 Spreizfahrgestell<br />

Um nahe genug an den Patienten heranfahren zukönnen, auch wenn er in einem Rollstuhl sitzt,<br />

haben Sie die Möglichkeit das Fahrgestell zu spreizen. Die Spreizung des Fahrgestells wird<br />

durch Zuhilfenahme des am unteren Ende des Mastes angebrachten Hebels vollzogen. Der<br />

Hebel kann nach vorgenommener Justierung abgenommen werden, um noch mehr Freiheit beim<br />

Arbeiten mit dem Patienten zu gewähren (hierfür ist die Sicherungsschraube vorrübergehend<br />

mit einem Schraubendreher zu lösen). Drei Spreizabstände können eingestellt werden:<br />

- Hebel nach links = Fahrgestell parallel<br />

- in die Mitte = Fahrgestell halb offen<br />

- nach rechts = Fahrgestell weit geöffnet<br />

Durch eine Spreizeinstellung erfährt der Lifter auch eine höhere Stabilität.<br />

2.6 Laufrollen mit Bremse<br />

Die Bremsen befinden sich an den beiden hinteren Rollen des Fahrgestells.<br />

<strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong> Philipp-Reis Str.3 D 61130 Nidderau Tel. +49 (0) 61 87 / 92 04-0 Fax +49 (0) 61 87 / 92 04-15<br />

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Stand Rev. 3.4 / Seite 9<br />

- Das Feststellen der Bremse erfolgt durch Herunterdrücken des Bremspedals.<br />

- Das Lösen der Bremse erfolgt durch Hochdrücken des Bremspedals.<br />

Vor jeder Inbetriebnahme und bei jedem Umsetzvorgang sind beide Bremsen<br />

2.7 Pflege<br />

festzustellen.<br />

Zur Reinigung des Lifters sind alle milden Haushaltsreiniger ohne Salmiak und Scheuermittel<br />

zulässig.<br />

Achtung: Den Lift nur feucht abwischen. Elektrische Antriebe und Handschalter vor Nässe<br />

schützen. Mechanische Reinigung, Hochdruck- oder Strahlreinigen mit Dampf oder Wasser ist<br />

nicht zulässig.<br />

** Befreien Sie regelmäßig die Laufräder von Haaren, Staub und Flusen **<br />

Zur Desinfektion des Lifters können dafür geeignete Produkte, wie z.Bsp. Sagrotan, Quatohex<br />

oder Meliseptol verwendet werden. Diese Produkte sind in der Apotheke erhältlich.<br />

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3 Benutzerhinweise für die Höhenverstellung<br />

3.1 Handhabung der elektrischen Höhenverstellung<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 10<br />

Um den Patienten zu heben oder zu senken wird die Verstellung mittels einer elektrischen<br />

Handtastatur vorgenommen. Die elektrische Handtastatur wird folgendermaßen benutzt.<br />

- Drücken des Hoch-Knopf (Pfeil nach oben) verursacht ein Anheben des Patienten<br />

- Drücken des Ab-Knopf (Pfeil nach unten) verursacht ein Absenken des Patienten.<br />

3.2 Handhabung der elektrischen Handtastatur des elektrischem Sitz-/ Liegebügel:<br />

AUF/AB.<br />

- Drücken Sie den oberen linken Knopf, um den Patienten anzuheben.<br />

- Drücken Sie den oberen rechten Knopf, um den Patienten abzusenken.<br />

POSITION (zweite bzw. mittlere Knopfreihe):<br />

- Drücken Sie den linken, mittleren Knopf, um die Beine des Patienten anzuheben und<br />

diesen in eine liegende Position zu bringen.<br />

- Drücken Sie den rechten, mittleren Knopf, um die Beine des Patienten abzusenken und<br />

diesen in eine sitzende Position zu bringen.<br />

<strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong> Philipp-Reis Str.3 D 61130 Nidderau Tel. +49 (0) 61 87 / 92 04-0 Fax +49 (0) 61 87 / 92 04-15<br />

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4 Modelle und Daten<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 11<br />

Alle „<strong>DIANA</strong>“ - Modelle sind mit einem elektrischen Linearantrieb ausgestattet und in der<br />

Standardvariante mit mechanischem Notablass - zu erkennen am „N“ an der Typbezeichnung-.<br />

Die Lifter können mit Drehbügel oder manuellem bzw. elektrischen Sitz-/ Liegebügel<br />

ausgestattet werden.<br />

4.1 Mechanische Daten der „<strong>DIANA</strong>“ - Modelle<br />

4.1.1 „<strong>DIANA</strong>“ - Sonja<br />

„<strong>DIANA</strong>“ - Sonja - EN mit mechanischem Notablass<br />

mit Drehbügel<br />

„<strong>DIANA</strong>“ - Sonja - E mit Drehbügel<br />

Leergewicht ohne Akku mit Drehbügel 32 kg<br />

Minimaler Freiraum / Maximale Höhe des Fahrgestells 55 / 117 mm<br />

Minimale und Maximale Außenbreite des Fahrwerks 605 / 920 mm<br />

Maximale Außenlänge des Fahrwerks 1020 mm<br />

Gesamthöhe min. / max. 1200 / 1740 mm<br />

Arbeitsbereich (Hubbereich) 1000 mm<br />

Maximale Innenlänge 690 mm<br />

Minimale Innenbreite 490 mm<br />

Maximale Innenbreite 800 mm<br />

Maximale / Minimale Höhe des Anschlagpunktes (CSP) 1655 / 655 mm<br />

Maximale Reichweite des CSP 500 mm<br />

Reichweite bei maximaler Höhe des CSP 300 mm<br />

Reichweite bei minimaler Höhe des CSP 310 mm<br />

Höhe des CSP bei maximaler Reichweite 1140 mm<br />

Max. Patientengewicht 160 kg<br />

<strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong> Philipp-Reis Str.3 D 61130 Nidderau Tel. +49 (0) 61 87 / 92 04-0 Fax +49 (0) 61 87 / 92 04-15<br />

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4.1.2 „<strong>DIANA</strong>“ - Compact<br />

„<strong>DIANA</strong>“ - Compact - EN mit mechanischem Notablass<br />

mit Drehbügel oder<br />

mit elektrischem Sitz-/<br />

Liegebügel<br />

„<strong>DIANA</strong>“ - Compact - E mit Drehbügel<br />

„<strong>DIANA</strong>“ - Compact - E mit elektrischem Sitz-/<br />

Liegebügel<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 12<br />

Leergewicht ohne Akku mit Drehbügel 32,5 kg<br />

Minimaler Freiraum / Maximale Höhe des Fahrgestells 74 / 134 mm<br />

Minimale und Maximale Außenbreite mit Drehbügel<br />

605 / 984 mm<br />

mit elektrischem Sitz-/ Liegebügel<br />

668 / 1050 mm<br />

Maximale Außenlänge des Fahrwerks 1195 mm<br />

Gesamthöhe min. / max.<br />

1390 / 1835 mm<br />

mit elektrischem Sitz-/ Liegebügel<br />

1390 / 2075 mm<br />

Arbeitsbereich (Hubbereich)<br />

1000 mm<br />

mit elektrischem Sitz-/ Liegebügel<br />

1240 mm<br />

Maximale Innenlänge 863 mm<br />

Minimale Innenbreite 475 mm<br />

Maximale Innenbreite 875 mm<br />

Maximale / Minimale Höhe des Anschlagpunktes (CSP) 1755 / 755 mm<br />

Maximale Reichweite des CSP 650 mm<br />

Reichweite bei maximaler Höhe des CSP 520 mm<br />

Reichweite bei minimaler Höhe des CSP 390 mm<br />

Höhe des CSP bei maximaler Reichweite 1290 mm<br />

Max. Patientengewicht 160 kg<br />

4.1.3 „<strong>DIANA</strong>“ - Comfort<br />

Alle Comfort - Modelle können mit einem Drehmast ausgestattet werden. Dafür werden V2A-<br />

Bodenplatten am Boden installiert, auf denen der Lift befestigt wird. Eine Drehung des Lift-<br />

Mastes von 180° ist möglich, indem die Sicherheitsschraube am Drehpunkt herausgeschraubt<br />

und der Arretierdorn unter Zuhilfenahme des Pedals heruntergedrückt wird bis er aus der<br />

Arretierung befreit ist. Nach der 180° Drehung wird der Mast wieder in die vorgegebene<br />

Passung heruntergelassen. Vergewissern Sie sich noch einmal, ob der Mast richtig eingerastet<br />

ist.<br />

<strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong> Philipp-Reis Str.3 D 61130 Nidderau Tel. +49 (0) 61 87 / 92 04-0 Fax +49 (0) 61 87 / 92 04-15<br />

Email: office@horcher.com www.horcher.com


** Achtung**<br />

Der „<strong>DIANA</strong>“-Comfort Lifter darf NUR in Verbindung mit der<br />

V2A-Bodenplatte gedreht werden<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 13<br />

Die Anbringung dieser V2A – Bodenplatten darf nur von Fachkräften vollzogen werden, da die<br />

Beurteilung der Bodenbeschaffenheit und Anbau der Platte zu Ihrer Sicherheit geprüft werden<br />

sollte.<br />

„<strong>DIANA</strong>“ - Comfort - EN mit mechanischem Notablass<br />

mit Drehbügel oder<br />

mit manuellem Sitz- /<br />

Liegebügel<br />

„<strong>DIANA</strong>“ - Comfort - E mit Drehbügel<br />

„<strong>DIANA</strong>“ - Comfort - E mit manuellem Sitz- /<br />

Liegebügel<br />

Leergewicht ohne Akku mit Drehbügel 33,5 kg<br />

Minimaler Freiraum / Maximale Höhe des Fahrgestells 74 / 134 mm<br />

Minimale und Maximale Außenbreite des Fahrwerks 605 / 1010 mm<br />

Maximale Außenlänge des Fahrwerks 1195 mm<br />

Gesamthöhe min. / max. 1475 / 1960 mm<br />

Arbeitsbereich (Hubbereich) 1000 mm<br />

Maximale Innenlänge 865 mm<br />

Minimale Innenbreite 487 mm<br />

Maximale Innenbreite 900 mm<br />

Maximale / Minimale Höhe des Anschlagpunktes (CSP) 1930 / 930 mm<br />

Maximale Reichweite des CSP 650 mm<br />

Reichweite bei maximaler Höhe des CSP 430 mm<br />

Reichweite bei minimaler Höhe des CSP 500 mm<br />

Höhe des CSP bei maximaler Reichweite 1395 mm<br />

Max. Patientengewicht 160 kg<br />

<strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong> Philipp-Reis Str.3 D 61130 Nidderau Tel. +49 (0) 61 87 / 92 04-0 Fax +49 (0) 61 87 / 92 04-15<br />

Email: office@horcher.com www.horcher.com


4.2 Elektrische Daten der „<strong>DIANA</strong>“ - Modelle -<br />

Lifterantrieb<br />

Versorgungsspannung<br />

Max. Aufnahmeleistung<br />

ED (Einschaltdauer/Pausenverhältnis)<br />

Gerätesicherung<br />

Schutzklasse<br />

Schutzart<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 14<br />

<strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong> Philipp-Reis Str.3 D 61130 Nidderau Tel. +49 (0) 61 87 / 92 04-0 Fax +49 (0) 61 87 / 92 04-15<br />

Email: office@horcher.com www.horcher.com<br />

24 V DC<br />

120 W<br />

10% = 1/9<br />

5 A<br />

Interne Stromversorgung<br />

IP54<br />

Anwendungsteil B<br />

Akku<br />

Akkukapazität 24V / 2,9 Ah<br />

Ladestation<br />

Typ Mentzer Serie 100<br />

230 V / 24 V / 1 A<br />

Typ G. 124-1 T 40/E<br />

Sicherung T 0,315 A<br />

Schutzklasse II<br />

Schutzart IP20


4.3 Übersicht „<strong>DIANA</strong>“ - Sonja E<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 15<br />

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4.4 Übersicht „<strong>DIANA</strong>“ - Compact E<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 16<br />

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Stand Rev. 3.4 / Seite 17<br />

4.5 Übersicht „<strong>DIANA</strong>“ - Compact E mit Sitz elktrischem Sitz-/Liegebügel<br />

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4.6 Übersicht „<strong>DIANA</strong>“ - Comfort E<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 18<br />

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4.7 Übersicht „<strong>DIANA</strong>“ - Comfort E mit manuellem Sitz-/Liegebügel<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 19<br />

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5 Mechanischer Notablass (Modelle „EN“)<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 20<br />

Der mechanische Notablass dient dem gefahrlosen Ablassen des Patienten bei Ausfall der<br />

Elektrik. Er befindet sich zwischen Spindelende und Auslegearm und ist mit einer roten<br />

Banderole versehen.<br />

Handhabung:<br />

• Lösen Sie den Schlüsselring vom Ende des Sicherungsbolzens.<br />

• Drehen Sie den geriffelten Zylinder der Notabsenkung zunächst kurz entgegen dem<br />

Uhrzeigersinn, um die Bolzenverspannung zu lösen.<br />

• Der Sicherungsbolzen lässt sich nun leichtgängig ohne Kraftaufwand aus der<br />

Notabsenkung herausziehen.<br />

• Nun können Sie den geriffelten Zylinder drehen und somit den Patienten ungefährdet<br />

zum Boden herablassen.<br />

Nach Verwendung der Notabsenkung ist der Lifter vor seinem nächsten Einsatz<br />

unbedingt einer Inspektion durch autorisiertes Fachpersonal zu unterziehen!<br />

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6 Tragegurte<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 21<br />

Dsysteme von <strong>Horcher</strong> können in Verbindung mit dem „Diana“ Lifter<br />

verwendet werden: USB, USS, USS K, UTK, UPG<br />

Nähere Informationen erhalten Sie aus dem <strong>Horcher</strong>-Gurtsystem-Prospekt<br />

6.1 Original - <strong>Horcher</strong> – Gurtsystem<br />

Der Gurt kann in der sitzenden und liegenden Position angelegt<br />

werden. Der USSK Tragegurt mit Kopfstütze ist für Patienten,<br />

welche nicht mehr in der Lage sind, selbständig den Kopf aufrecht zu<br />

halten. Die Verstärkung der Kopfstütze besteht aus zwei<br />

Kunststoffstäben, die in ein dafür vorgesehenes Polster eingeschoben<br />

werden. Die Stäbe können mühelos zum Waschen herausgenommen<br />

werden.<br />

6.1.1 Gurtbandfarbcodierung<br />

Gurtband<br />

Braun<br />

XS<br />

Gurtband<br />

Rot<br />

S<br />

Gurtband<br />

Gelb<br />

M<br />

Gurtband<br />

Grün<br />

L<br />

Gurtband<br />

Blau<br />

XL<br />

Für leichte Patienten


Stand Rev. 3.4 / Seite 22<br />

Anmerkung: Die Angaben des Körpergewichtes sind bei amputierten Patienten nicht<br />

maßgeblich. In diesen Fällen ist der Körperbau entscheidend und sollte vom Pflegepersonal<br />

6.2 Anlegen eines Gurtes<br />

patientenindividuell betrachtet werden.<br />

6.2.1 Anlegen des Gurtes in sitzender Position<br />

Der Pfleger stellt sich hinter den Patienten, nimmt den Gurt an den<br />

auf dem Bild mit Pfeilen gekennzeichneten Stellen und zieht den Gurt<br />

mit beiden Händen am Rücken entlang bis zur Sitzfläche. Das obere<br />

Ende des Gurtes schließt mit den Schultern bzw. bei der Kopfstütze<br />

mit dem Kopf ab. Für eine komfortable Sitzhaltung ist es wichtig,<br />

den Gurt bis zur Sitzfläche zu ziehen. Die Beingurte werden dann<br />

von außen nach innen unter die Beine gelegt.<br />

6.2.2 Anlegen des Gurtes in liegender Position<br />

Der Gurt kann, wie oben beschrieben angelegt werden, wenn es möglich ist, den Rücken des<br />

Patienten anzuheben. Ist dies nicht der Fall, wird der Patient in die Seitenlage gebracht, der zur<br />

Mitte gefaltete Gurt wird neben den Patient gelegt. Indem der Patient dann auf die andere Seite<br />

gedreht wird, ist es möglich, den Gurt ganz unter den Patienten zu ziehen.<br />

6.2.3 Anlegen der Beinschlaufen<br />

Wie bereits vorher beschrieben liegen die Beinschlaufen unter den Beinen. Damit der Patient<br />

eine komfortable Sitz- bzw. Liegehaltung einnehmen kann, ist es wichtig, den Gurt unter den<br />

Oberschenkeln so nahe wie möglich am Körper anzulegen. Dann werden die Schlaufen separat<br />

für jedes Bein zwischen den Beinen nach oben gezogen. Es besteht eine weitere Möglichkeit,<br />

die Beingurte anzulegen. Man zieht beide Beinschlaufen unter beide Beine und befestigt die<br />

Schlaufen an den äußeren Haken des Hebebügels. Die Beine werden so ganz<br />

zusammengehalten.<br />

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6.3 Anbringung der Tragegurte am Lift<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 23<br />

Der Gurt wird mit 4 Schlaufen (bzw. mit 6 Schlaufen beim Tragegurt mit Kopfstütze) am<br />

Hebebügel eingehängt.<br />

Um den Patienten anzuheben, müssen alle Schlaufen eingehängt sein !!<br />

Beachte:<br />

Es gibt 4 Schlaufen für den USS -Tragegurt, davon 2 Schlaufen am oberen Ende (auf jeder Seite<br />

der Schulter) und 2 Schlaufen am unteren Ende (für jedes Bein). Jede Schlaufe kann in drei<br />

verschiedenen Längen in den Hebebügel eingehängt werden; kurz, mittel und lang. Die<br />

Längeneinstellung ist auf die Bedürfnisse des Patienten einzurichten.<br />

Es gilt:<br />

lange Einstellung mehr liegend und entsprechend kurze Einstellung mehr sitzend.<br />

Es ist wichtig, alle Schlaufen in die gleiche Längeneinstellung zu bringen!<br />

Der USSK hat zwei zusätzliche Schlaufen auf jeder Seite des Kopfes, welche sehr vorsichtig<br />

am Hebebügel eingehängt werden müssen, damit eine starke Beugung oder Überstreckung des<br />

Nackens verhindert wird.<br />

Die Schulter- und Kopfschlaufen werden in die äußeren Haken am Hebebügel eingehängt.<br />

Die Beinschlaufen werden in die inneren Haken am Hebebügel eingehängt.<br />

Achtung: Vor jedem Benutzen des Lifters sind alle Tragegurte zu überprüfen.<br />

6.4 Gurtpflege<br />

- Die Tragegurte können in der Waschmaschine bei warmer Temperatur gewaschen und<br />

bei geringer Wärme getrocknet werden.<br />

- Der Gurt muss von Zeit zu Zeit auf Mängel überprüft werden. Dazu gehört ebenfalls<br />

die Überprüfung der Schlaufen speziell an den Nähten, wo die Schlaufen am Tragegurt<br />

befestigt sind. Werden Mängel entdeckt, so muss der Gurt ausgetauscht werden,<br />

niemals selbst reparieren.<br />

- Wir empfehlen Ihnen den Tragegurt jährlich einmal auszuwechseln, ungeachtet dessen,<br />

ob Mängel sichtbar sind.<br />

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7 Wartung des Diana Lifters<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 24<br />

7.1 Tägliche Wartung und Instandhaltung durch den Anwender durchführbar<br />

- Laden sie den Akkupack des Lifters nach jeder Nutzung wieder auf.<br />

- Vor Benutzung der Ladestation für den Akkupack Netzanschlussleitung und<br />

Netzstecker auf einwandfreien Zustand kontrollieren um Gefährdungen zu vermeiden.<br />

- Bei Entdecken von Beschädigungen die Ladestation sofort der Verwendung entziehen.<br />

- Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen, ob die Tragegurte bzw. der Zuggurt des<br />

Lifters sich in einem ordnungsgemäßen Zustand befinden.<br />

- Prüfen Sie die Leichtgängigkeit der am Lift befindlichen Gelenke ( z. Bsp. Fahrwerk )<br />

- Bei trockenen Gelenken oder Knarrgeräuschen sind diese mit einem harzfreien Fett<br />

leicht einzufetten.<br />

7.2 Wartung und Instandsetzung durch geschultes Fachpersonal<br />

- Der Patientenlift muss einmal im Jahr einer Wartung unterzogen werden.<br />

- Die Tragegurte und der Zuggurt sollten einmal pro Jahr ausgetauscht werden,<br />

unabhängig von deren Abnutzung.<br />

- Zu dieser jährlich wiederkehrenden Wartung ist ausschließlich das geschulte<br />

Fachpersonal des Betreibers, Fachhändlers oder des Herstellers autorisiert. Gleiches<br />

gilt für anfallende Instandsetzungen am Patientenlift.<br />

- Entsprechende Schulungen werden bei Fa. <strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong> angeboten.<br />

- Der Hersteller stellt seinem Kundendienst oder autorisiertem Fachpersonal Schaltpläne<br />

und Zeichnungen für eine fachgerechte Reparatur zu Verfügung. Es wird empfohlen,<br />

Servicevereinbarungen zu treffen damit eine jährliche Wartung gewährleistet ist.<br />

8 Service- Garantieinformationen<br />

Alle mechanischen und elektrischen Komponenten des <strong>Horcher</strong> Diana Lifters, ausgenommen<br />

der Tragegurte, haben eine Garantie von 24 Monaten. Im Rahmen dieser Garantie leisten wir<br />

kostenlosen Ersatz für Teile, die durch Fabrikations- oder Materialfehler defekt geworden sind<br />

oder setzen sie instand. Für Beschädigungen und Störungen, die durch unsachgemäße<br />

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Stand Rev. 3.4 / Seite 25<br />

Handhabung, durch natürliche Abnutzung oder beim Transport entstehen, kommen wir nicht<br />

auf.<br />

Bitte schicken Sie die mitgelieferte Garantiekarte ausgefüllt an die Firma <strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong><br />

zurück. Dadurch haben wir die Möglichkeit schnell Ihre Probleme bearbeiten zu können.<br />

9 Informationen über die Kapazität des Intelligenten Batterie Systems<br />

9.1 Intelligentes Batterie System „ IBS“<br />

IBS ist ein Intelligentes Batterie System für wiederaufladbare Batterien. Es besteht aus einer in<br />

der Batterie integrierten Regelelektronik und einer vorgeschalteten Steuerelektronik. Es schützt<br />

die Batterie vor ungewollter Entladung und vor falscher Handhabung.<br />

Das hier benutzte IBS teilt dem Benutzer mit, wann eine Wiederaufladung nötig ist und<br />

schützt sich somit selbst.<br />

Wird die rote Ladeleuchte an den Liftern missachtet, alarmiert die Batterie nach weiterem<br />

Absinken der Spannung den Benutzer. Dieses Signal ist erst ein Intervallton, dann ein<br />

Dauerton und endet schließlich mit der Abschaltung der Batterie.<br />

Nach drei Minuten Inaktivität schaltet die Batterie selbständig ab, bevor eine Schädigung durch<br />

Tiefentladung entstehen kann.<br />

Das heißt, der An- / Aus-Schalter muss nicht mehr betätigt werden.<br />

9.2 Die Akku-Kapazität<br />

Die Kapazität beträgt 2,7 Ah. Der Stromverbrauch beim Heben von 160 Kg beträgt<br />

max. 3.6A.<br />

Daraus ergibt sich, dass die max. Last von 160 kg 0,75 Stunden lang angehoben werden kann.<br />

Bei einer Hubdauer von ca. 0,5 min kann also insgesamt 90 mal das Gewicht 160 Kg<br />

angehoben werden. Bei einer geringeren Last verlängert sich dementsprechend die Nutzzeit.<br />

9.3 Hinweise zur Ladestation<br />

Ladevorgang<br />

Stecken Sie den Akku-Pack in die Ladekonsole. Achten Sie darauf, dass der Akku-Pack am<br />

elektrischen Anschluss arretiert wird. Zur Kontrolle sollte die grüne Ladelampe aufleuchten.<br />

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Ihr Akku-Pack ist wieder voll aufgeladen, wenn die Kontrolllampe erloschen ist.<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 26<br />

Das Ladegerät wird an der Wand (nur in Trockenräumen) in der Nähe einer 220 V Steckdose<br />

fest montiert. Vergewissern Sie sich bei der Montage, dass sich an dieser Stelle weder eine<br />

Strom- noch Wasserleitung hinter der Wand befindet.<br />

Das Ladegerät dient zum Aufladen der Batterie. Wir empfehlen immer eine Ersatzbatterie im<br />

Ladegerät, voll aufgeladen, zu halten. Das ermöglicht ein sofortiges Austauschen der Batterie.<br />

Laden Sie die Batterie auf, wenn die rote Kontrolllampe am Lift leuchtet.<br />

Nach jedem Gebrauch ist der rote Not-Aus Knopf zu drücken, damit die Batterie entlastet<br />

wird.<br />

Sollte Ihr Patientenlift einmal keine Funktion aufweisen, überprüfen Sie die Sicherung im<br />

Akku- bzw. Batteriekasten. Es ist zu empfehlen, immer eine passende Ersatzsicherung parat<br />

zu haben.<br />

10 Entsorgung<br />

Um eine umweltgerechte Entsorgung zu gewährleisten, beachten Sie bitte die gesetzlichen<br />

Vorgaben an Ihrem Wohnort. Die ansässigen Entsorgungsunternehmen werden Ihnen<br />

diesbezüglich gerne Auskunft geben.<br />

Der Akku-Pack darf nach Ende seiner Lebensdauer nicht im normalen Hausmüll entsorgt<br />

werden. Wenden Sie sich hierzu an entsprechend staatlich zugelassene Sammelstellen für<br />

Batterien.<br />

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11 Zubehör Waage<br />

11.1 Gebrauchsanweisung zur Personenwaage Modell 878<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 27<br />

1. Den zur Anwendung kommenden Hebegurt an den Hebebügel des Lifters einhängen.<br />

2. Die Personenwaage über einmaliges Drücken der ZERO – Taste auf Null stellen.<br />

Hierbei blinkt die Anzeige für ca. fünf Sekunden bevor die Anzeige dann stetig den Wert<br />

von 0.0 im rechten Anzeigebereich anzeigt.<br />

Links unten im Anzeigebereich ist die Einstellung der Gewichtseinheit zu sehen, wobei Kg<br />

für Kilogramm und Lbs für amerikanische Pfund steht.<br />

3. Ein Umstellen der Gewichtseinheit wird durch drücken der Kg/Lb - Taste erreicht wobei<br />

bei jedem Tastendruck eine Umstellung erfolgt.<br />

Die eingestellte Gewichtseinheit wird gespeichert und ist so bei erneutem Gebrauch<br />

voreingestellt.<br />

4. Den Hebegurt abhängen, und an der zu wiegenden Person anlegen.<br />

5. Den Hebegurt nun wieder ordnungsgemäß an den Hebebügel einhängen und die Person<br />

vorsichtig mittels Lift anheben bis diese im Gurt freihängend angehoben ist.<br />

6. Nachdem sich ein mögliches schwangen der angehobenen Person auf ein Minimum<br />

reduziert hat die grüne Operate - Taste zur Gewichtsmessung einmalig drücken.<br />

7. Den nun angezeigten Wert ablesen. Darauf achten das die gewünschte Gewichtseinheit<br />

tatsächlich eingestellt ist.<br />

8. Die Personenwaage Modell 878 ist mit einer Abschaltautomatik versehen die nach 60<br />

Sekunden das Gerät selbsttätig ausschaltet<br />

9. Um die Waage wieder zu aktivieren einfach die grüne Operate – Taste einmalig drücken.<br />

Bei nachfolgenden Gewichtsmessungen mit dem gleichen Gurt Gebrauchsanweisung<br />

ab Punkt 4 wiederholen.<br />

Die Punkte 1 – 3 sind nur bei Austausch gegen einen anderen Hebegurt nötig.<br />

Punkt 3 nur bei gewünschter Umstellung der Gewichtseinheit<br />

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11.2 Technische Daten<br />

Messung in Kg bzw. in Lbs umschaltbar<br />

Max. Messgöße<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 28<br />

180,0 kg bzw. 400 Lbs ( Beachtung der max.<br />

zulässigen Hebeleistung des Lifters)<br />

Messauflösung 0,1 kg<br />

Messgenauigkeit 0,1 %<br />

Geräteabmessung ca. 45 x 75 x 75 mm<br />

Stromversorgung 9 Volt Blockbatterie<br />

Batteriekapazität ca. 3000 Messungen<br />

Display Flüssigkristallanzeige<br />

11.3 Austausch der Batterie:<br />

Ein Austausch sollte aus Sicherheitsgründen nur durch eine fachlich kompetente Person<br />

ausgeführt werden. Zum Austausch der Batterie muß die Waage durch komplettes Lösen der<br />

selbst sichernden Sechskantmutter und entfernen der Halteschraube am oberen Aufhängepunkt<br />

der Waage vom Hebearm des Lifters getrennt werden. Dabei auf die vier zwischen gelegten<br />

Kunststoffscheiben achten das diese nicht verloren gehen. Nach erfolgter Trennung der Waage<br />

vom Hebearm des Lifters die zwei an der Unterseite der Waage befindlichen<br />

Kreuzschlitzschrauben mit einem geeigneten Schraubendreher durch links drehen lösen und<br />

entfernen.<br />

Achtung: Bei der Demontage keinen Druck auf die Flüssigkristallanzeige ausüben!!<br />

Das Gehäuseoberteil der Waage vorsichtig nach oben weg ziehen und die 9V- Blockbatterie<br />

austauschen.<br />

Achtung: Beim Einsetzen der Batterie auf Polarität achten!<br />

Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wobei des richtige plazieren der<br />

Kunststoffscheiben sowie das sorgfältige anziehen der selbst sichernden Sechskantmutter<br />

gewährleistet sein muß.<br />

Die Waage muß nach erfolgtem Wiedereinbau an den Pendelpunkten der Aufhängung leicht<br />

bewegbar sein.<br />

Ein erneutes auf Null stellen der Waage wie in der Gebrauchsanweisung ab Punkt 1<br />

beschrieben muß als Abschluß der Servicearbeit erfolgen.<br />

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Wir lassen uns prüfen und überwachen<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 29<br />

Um Ihnen weiterhin eine gute Qualität garantieren zu können, lassen wir unsere Produkte an<br />

der Prüf- und Zertifizierstelle TU-Berlin prüfen und jährlich überwachen. Dort werden die<br />

Produkte nicht nur den Prüfungen nach DIN EN ISO 10535, sondern einer zusätzlichen<br />

Dauerschwingprüfung von 1.000.000 Zyklen unter der Maximalbelastung von 160 kg<br />

unterzogen.<br />

Statische Festigkeit:<br />

Belastung 240 kg<br />

Belastungsdauer 20 Minuten<br />

Freiwillige, zusätzliche Prüfung zu Ihrer Sicherheit<br />

Dynamische Festigkeit:<br />

Belastungsbereich 112 kg – 208kg<br />

Belastungsdauer 1.000.000 Lastwechsel<br />

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Stand Rev. 3.4 / Seite 30<br />

Auszug aus der Medizinprodukte-Betreiberverordnung – MPBetreibV<br />

Abschnitt 1<br />

Anwendungsbereich und allgemeine Vorschriften<br />

§ 1 Anwendungsbereich<br />

(1) Diese Verordnung gilt für das Errichten, Betreiben und Anwenden von Medizinprodukten<br />

nach § 3 mit Ausnahme der Medizinprodukte zur klinischen Prüfung.<br />

(2)...<br />

§ 2 Allgemeine Anforderungen<br />

(1) Medizinprodukte dürfen nur ihrer Zweckbestimmung entsprechend und nach den<br />

Vorschriften dieser Verordnung, den allgemein anerkannten Regeln der Technik sowie den<br />

Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften errichtet, betrieben, angewendet und in<br />

Stand gehalten werden.<br />

(2) Medizinprodukte dürfen nur von Personen errichtet, betrieben, angewendet und in Stand<br />

gehalten werden, die dafür die erforderliche Ausbildung oder Kenntnis und Erfahrung besitzen.<br />

(3) Miteinander verbundene Medizinprodukte sowie mit Zubehör einschließlich Software oder<br />

mit anderen Gegenständen verbundene Medizinprodukte dürfen nur betrieben und angewendet<br />

werden, wenn sie dazu unter Berücksichtigung der Zweckbestimmung und der Sicherheit der<br />

Patienten, Anwender, Beschäftigten oder Dritten geeignet sind.<br />

(4) Der Betreiber darf nur Personen mit dem Errichten und Anwenden von Medizinprodukten<br />

beauftragen, die die in Absatz 2 genannten Voraussetzungen erfüllen.<br />

(5) Der Anwender hat sich vor der Anwendung eines Medizinproduktes von der<br />

Funktionsfähigkeit und dem ordnungsgemäßen Zustand des Medizinproduktes zu überzeugen<br />

und die Gebrauchsanweisung sowie die sonstigen beigefügten sicherheitsbezogenen<br />

Informationen und Instandhaltungshinweise zu beachten. Satz 1 gilt entsprechend für die mit<br />

dem Medizinprodukt zur Anwendung miteinander verbundenen Medizinprodukte sowie<br />

Zubehör einschließlich Software und anderen Gegenständen.<br />

(6) ...<br />

(7) ...<br />

(8) Die Vorschriften zu den wiederkehrenden Prüfungen von Medizinprodukten nach den<br />

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Stand Rev. 3.4 / Seite 31<br />

Unfallverhütungsvorschriften bleiben unberührt, es sei denn, der Prüfumfang ist in den<br />

sicherheitstechnischen Kontrollen nach § 6 enthalten.<br />

§ 3 Meldungen über Vorkommnisse<br />

Die Meldepflichten und sonstigen Verpflichtungen für Betreiber und Anwender im<br />

Zusammenhang mit dem Medizinprodukte-Beobachtungs- und -Meldesystem ergeben sich aus<br />

der Medizinprodukte-Sicherheitsplanverordnung.<br />

§ 4 Instandhaltung<br />

(1) Der Betreiber darf nur Personen, Betriebe oder Einrichtungen mit der Instandhaltung<br />

(Wartung einschließlich Sterilisation, Inspektion, Instandsetzung und Aufbereitung) von<br />

Medizinprodukten beauftragen, die die Sachkenntnis, Voraussetzungen und die erforderlichen<br />

Mittel zur ordnungsgemäßen Ausführung dieser Aufgabe besitzen.<br />

(2) ...<br />

(3) Die Voraussetzungen nach Absatz 1 werden erfüllt, wenn die mit der Instandhaltung<br />

Beauftragten<br />

1. auf Grund ihrer Ausbildung und praktischen Tätigkeit über die erforderlichen<br />

Sachkenntnisse bei der Instandhaltung von Medizinprodukten und<br />

2. über die hierfür erforderlichen Räume einschließlich deren Beschaffenheit, Größe,<br />

Ausstattung und Einrichtung sowie über die erforderlichen Geräte und sonstigen<br />

Arbeitsmittel verfügen und in der Lage sind, diese nach Art und Umfang<br />

ordnungsgemäß und nachvollziehbar durchzuführen.<br />

(4) Nach Wartung oder Instandsetzung an Medizinprodukten müssen die für die Sicherheit<br />

und Funktionstüchtigkeit wesentlichen konstruktiven und funktionellen Merkmale geprüft<br />

werden, soweit sie durch die Wartung oder Instandsetzung beeinflußt werden können.<br />

(5) Die durch den Betreiber mit den Prüfungen nach Absatz 4 beauftragten Personen, Betriebe<br />

oder Einrichtungen müssen die Voraussetzungen nach Absatz 3 erfüllen und bei der<br />

Durchführung und Auswertung der Prüfungen in ihrer fachlichen Beurteilung<br />

weisungsunabhängig sein.<br />

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Stand Rev. 3.4 / Seite 32<br />

§ 4a Kontrolluntersuchungen und Vergleichsmessungen in med. Laboratorien<br />

...<br />

Abschnitt 2<br />

Spezielle Vorschriften für aktive Medizinprodukte<br />

§ 5 Betreiben und Anwenden<br />

(1) Der Betreiber darf ein in der Anlage 1 aufgeführtes Medizinprodukt nur betreiben, wenn<br />

zuvor der Hersteller oder eine dazu befugte Person, die im Einvernehmen mit dem Hersteller<br />

handelt,<br />

1. dieses Medizinprodukt am Betriebsort einer Funktionsprüfung unterzogen hat und<br />

2. die vom Betreiber beauftragte Person anhand der Gebrauchsanweisung sowie<br />

beigefügter sicherheitsbezogener Informationen und Instandhaltungshinweise in die<br />

sachgerechte Handhabung, Anwendung und den Betrieb des Medizinproduktes sowie<br />

in die zulässige Verbindung mit anderen Medizinprodukten, Gegenständen und<br />

Zubehör eingewiesen hat.<br />

Eine Einweisung nach Nummer 2 ist nicht erforderlich, sofern diese für ein<br />

baugleiches Medizinprodukt bereits erfolgt ist.<br />

(2) In der Anlage 1 aufgeführte Medizinprodukte dürfen nur von Personen angewendet<br />

werden, die die Voraussetzungen nach § 2 Abs. 2 erfüllen und die durch den Hersteller oder<br />

durch eine nach Absatz 1 Nr. 2 vom Betreiber beauftragte Person unter Berücksichtigung der<br />

Gebrauchsanweisung in die sachgerechte Handhabung dieses Medizinproduktes eingewiesen<br />

worden sind.<br />

(3) Die Durchführung der Funktionsprüfung nach Absatz 1 Nr. 1 und die Einweisung der vom<br />

Betreiber beauftragten Person nach Absatz 1 Nr. 2 sind zu belegen.<br />

§ 6 Sicherheitstechnische Kontrollen<br />

(1) Der Betreiber hat bei Medizinprodukten, für die der Hersteller sicherheitstechnische<br />

Kontrollen vorgeschrieben hat, diese nach den Angaben des Herstellers und den allgemein<br />

anerkannten Regeln der Technik sowie in den vom Hersteller angegebenen Fristen<br />

durchzuführen oder durchführen zu lassen. Soweit der Hersteller für die in der Anlage 1<br />

aufgeführten Medizinprodukte keine sicherheitstechnischen Kontrollen vorgeschrieben und<br />

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Stand Rev. 3.4 / Seite 33<br />

diese auch nicht ausdrücklich ausgeschlossen hat, hat der Betreiber sicherheitstechnische<br />

Kontrollen nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik und zwar in solchen Fristen<br />

durchzuführen oder durchführen zu lassen, mit denen entsprechende Mängel, mit denen auf<br />

Grund der Erfahrungen gerechnet werden muss, rechtzeitig festgestellt werden können. Die<br />

Kontrollen nach Satz 2 sind jedoch spätestens alle zwei Jahre durchzuführen.<br />

Die sicherheitstechnischen Kontrollen schließen die Messfunktionen ein. Für andere<br />

Medizinprodukte, Zubehör, Software und andere Gegenstände, die der Betreiber bei<br />

Medizinprodukten nach den Sätzen 1 und 2 verbunden verwendet, gelten die Sätze 1 bis 4<br />

entsprechend.<br />

(2) Die zuständige Behörde kann im Einzelfall die Fristen nach Absatz 1 Satz 1 und 3 auf<br />

Antrag des Betreibers in begründeten Fällen verlängern, soweit die Sicherheit auf andere Weise<br />

gewährleistet ist.<br />

(3) Über die sicherheitstechnische Kontrolle ist ein Protokoll anzufertigen, dass das Datum der<br />

Durchführung und die Ergebnisse der sicherheitstechnischen Kontrolle unter Angabe der<br />

ermittelten Messwerte, der Messverfahren und sonstiger Beurteilungsergebnisse enthält. Das<br />

Protokoll hat der Betreiber zumindest bis zur nächsten sicherheitstechnischen Kontrolle<br />

aufzubewahren.<br />

(4) Eine sicherheitstechnische Kontrolle darf nur durchführen, wer<br />

1. auf Grund seiner Ausbildung, Kenntnisse und durch praktische Tätigkeit<br />

gewonnenen Erfahrungen die Gewähr für eine ordnungsgemäße Durchführung der<br />

sicherheitstechnischen Kontrollen bietet,<br />

2. hinsichtlich der Kontrolltätigkeit keiner Weisung unterliegt und<br />

3. über geeignete Mess- und Prüfeinrichtungen verfügt.<br />

Die Voraussetzungen nach Satz 1 sind durch die Person, die sicherheitstechnische<br />

Kontrollen durchführt, auf Verlangen der zuständigen Behörde nachzuweisen.<br />

(5) Der Betreiber darf nur Personen mit der Durchführung sicherheitstechnischer Kontrollen<br />

beauftragen, die die in Absatz 4 Satz 1 genannten Voraussetzungen erfüllen.<br />

§ 7 Medizinproduktebuch<br />

(1) Für die in den Anlagen 1 und 2 aufgeführten Medizinprodukte hat der Betreiber ein<br />

Medizinproduktebuch mit den Angaben nach Absatz 2 Satz 1 zu führen. Für das<br />

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Stand Rev. 3.4 / Seite 34<br />

Medizinproduktebuch sind alle Datenträger zulässig, sofern die in Absatz 2 Satz 1 genannten<br />

Angaben während der Dauer der Aufbewahrungsfrist verfügbar sind...<br />

(2) In das Medizinproduktebuch sind folgende Angaben zu dem jeweiligen Medizinprodukt<br />

einzutragen:<br />

1. Bezeichnung und sonstige Angaben zur Identifikation des Medizinproduktes,<br />

2. Beleg über Funktionsprüfung und Einweisung nach § 5 Abs. 1,<br />

3. Name des nach § 5 Abs. 1 Nr. 2 Beauftragten, Zeitpunkt der Einweisungen sowie<br />

Namen der eingewiesenen Personen,<br />

4. Fristen und Datum der Durchführung sowie das Ergebnis von vorgeschriebenen<br />

sicherheits- und messtechnischen Kontrollen und Datum von Instandhaltungen sowie<br />

der Name der verantwortlichen Person oder der Firma, die diese Maßnahme<br />

durchgeführt hat,<br />

5. soweit mit Personen oder Institutionen Verträge zur Durchführung von sicherheits-<br />

oder messtechnischen Kontrollen oder lnstandhaltungsmaßnahmen bestehen, deren<br />

Namen oder Firma sowie Anschrift,<br />

6. Datum, Art und Folgen von Funktionsstörungen und wiederholten gleichartigen<br />

Bedienungsfehlern,<br />

7. Meldungen von Vorkommnissen an Behörden und Hersteller.<br />

Bei den Angaben nach Nummer 1 sollte die Bezeichnung nach der vom Deutschen<br />

Institut für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) veröffentlichten<br />

Nomenklatur für Medizinprodukte eingesetzt werden. Das Bundesministerium für<br />

Gesundheit macht die Bezugsquelle der jeweils geltenden Nomenklatur für<br />

Medizinprodukte im Bundesanzeiger bekannt.<br />

(3) Der zuständigen Behörde ist auf Verlangen am Betriebsort jederzeit Einsicht in die<br />

Medizinproduktebücher zu gewähren.<br />

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§ 8 Bestandsverzeichnis<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 35<br />

(1) Der Betreiber hat für alle aktiven nichtimplantierbaren Medizinprodukte der jeweiligen<br />

Betriebsstätte ein Bestandsverzeichnis nach Absatz 2 Satz 1 zu führen. Die Aufnahme in ein<br />

Verzeichnis, das auf Grund anderer Vorschriften geführt wird, ist zulässig.<br />

(2) In das Bestandsverzeichnis sind für jedes Medizinprodukt nach Absatz 1 folgende<br />

Angaben einzutragen:<br />

1. Bezeichnung, Art und Typ, Loscode oder die Seriennummer, Anschaffungsjahr des<br />

Medizinproduktes,<br />

2. Name oder Firma und die Anschrift des nach § 7 des Medizinproduktegesetzes für<br />

das jeweilige Medizinprodukt Verantwortlichen,<br />

3. die der CE-Kennzeichnung hinzugefügte Kennummer der Benannten Stelle, soweit<br />

diese nach den Vorschriften des Medizinproduktegesetzes angegeben ist,<br />

4. soweit vorhanden, betriebliche ldentifikationsnummer,<br />

5. Standort und betriebliche Zuordnung,<br />

6. die vom Hersteller angegebene Frist für die sicherheitstechnische Kontrolle nach § 6 Abs. 1<br />

Satz 1 oder die vom Betreiber nach § 6 Abs. 1 Satz 2 festgelegte Frist für die<br />

sicherheitstechnische Kontrolle.<br />

Bei den Angaben nach Nummer 1 sollte zusätzlich die Bezeichnung nach der vom Deutschen<br />

Institut für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) veröffentlichten<br />

Nomenklatur für Medizinprodukte eingesetzt werden. § 7 Abs. 2 Satz 3 gilt entsprechend.<br />

(3) Die zuständige Behörde kann Betreiber von der Pflicht zur Führung eines<br />

Bestandsverzeichnisses oder von der Aufnahme bestimmter Medizinprodukte in das<br />

Bestandsverzeichnis befreien. Die Notwendigkeit zur Befreiung ist vom Betreiber eingehend<br />

zu begründen.<br />

(4) Für das Bestandsverzeichnis sind alle Datenträger zulässig, sofern die Angaben nach<br />

Absatz 2 Satz 1 innerhalb einer angemessenen Frist lesbar gemacht werden können.<br />

(5) Der zuständigen Behörde ist auf Verlangen beim Betreiber jederzeit Einsicht in das<br />

Bestandsverzeichnis zu gewähren.<br />

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Stand Rev. 3.4 / Seite 36<br />

§ 9 Aufbewahrung der Gebrauchsanweisungen und der Medizinproduktebücher<br />

(1) Die Gebrauchsanweisungen und die dem Medizinprodukt beigefügten Hinweise sind so<br />

aufzubewahren, dass die für die Anwendung des Medizinproduktes erforderlichen Angaben<br />

dem Anwender jederzeit zugänglich sind.<br />

(2) Das Medizinproduktebuch ist so aufzubewahren, dass die Angaben dem Anwender<br />

während der Arbeitszeit zugänglich sind. Nach der Außerbetriebnahme des Medizinproduktes<br />

ist das Medizinproduktebuch noch fünf Jahre aufzubewahren.<br />

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EN ISO 10535<br />

vom Dezember 1998, Anhang A<br />

Anforderungen an periodische Überwachung und Instandhaltung<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 37<br />

A1- Die periodische Überwachung eines Lifters sollte in den vom Hersteller angegebenen<br />

Intervallen erfolgen, jedoch mindestens einmal jährlich. Periodische Überwachung<br />

bedeutet Sichtprüfung (besonders der tragenden Teile und des Hebemechanismus mit<br />

den Befestigungen, Bremsen, Steuerungen, Sicherheitsvorrichtungen und des<br />

Körperstützsystems) sowie Funktionsprüfungen und Maßnahmen im Rahmen der<br />

Wartung, die z.B. für Einstellungen der Bremsen und das Anziehen von<br />

Befestigungselementen erforderlich sein können. Jede Sichtprüfung sollte eine<br />

Betriebsbelastungsprüfung von einem Hebezyklus mit Maximallast umfassen.<br />

A2- Die periodische Überwachung sollte von einer Person durchgeführt werden, die<br />

ausreichend und richtig geschult wurde und mit dem Aufbau sowie der Verwendung und<br />

Pflege des Lifters vertraut ist. Der Umfang der periodischen Überwachung sollte in der<br />

mit dem Lift gelieferten Gebrauchsanleitung beschrieben werden.<br />

A3- Jede Beobachtung, die für die Sicherheit des Lifters entscheidend ist, sollte,<br />

vorzugsweise im Wartungshandbuch, aufgezeichnet sein, das von der (den) Person(en)<br />

geführt wird, die für den Kundendienst / die Wartung des Lifters verantwortlich ist<br />

(sind). Der Zeitpunkt der aufgeführten Reparaturen als Reaktion auf die aufgezeichneten<br />

Beobachtungen sollte ebenfalls im Wartungshandbuch aufgezeichnet werden.<br />

A4- Im Wartungshandbuch sollten ferner das Datum der Überwachung des Lifters, das<br />

Ergebnis derselben sowie die Unterschrift des Kontrolleurs eingetragen werden. Das in<br />

der Überwachung einbezogene abnehmbare Körperstützsystem sollte für die<br />

Identifizierung deutlich gekennzeichnet und im Wartungshandbuch vermerkt werden.<br />

Der Vermerk sollte die Verwendungsstelle angeben.<br />

A5- Sollten bei der periodischen Überwachung Fehler, Verschleiß oder sonstige<br />

Beschädigungen erkannt werden, die die Sicherheit des Lifters gefährden, muß der<br />

Besitzer unverzüglich darüber unterrichtet werden. Im Falle einer unmittelbaren<br />

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Stand Rev. 3.4 / Seite 38<br />

Sicherheitsgefährdung sollte der Lift sofort außer Betrieb genommen werden. Er sollte<br />

dann nicht verwendet werden, bis der Mangel beseitigt wurde.<br />

A6- Für die Sicherheit des Lifters entscheidende Fehler oder Beschädigungen, die zwischen<br />

Überwachungen auftraten und bereits zu Maßnahmen und deren Beseitigung führten,<br />

sollten im Wartungshandbuch aufgezeichnet werden.<br />

A7- Fehler und Beschädigungen sollten dem Hersteller zur Einleitung von Maßnahmen<br />

gemeldet werden. Diese Rückmeldung an den Hersteller sollte im Wartungshandbuch<br />

vermerkt werden.<br />

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Medizinproduktebuch<br />

Geräte - Stammdaten<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 39<br />

Inventar-Nr. ____________________<br />

Geräteart ____________________<br />

Gerätetyp ____________________<br />

Fabrik-Nr, ____________________<br />

Hersteller/ggf. Importeur ____________________<br />

Lieferant ____________________<br />

Anschaffungsjahr ____________________<br />

Standort bzw. betriebl. Zuordnung ____________________<br />

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Stand Rev. 3.4 / Seite 40<br />

A Inventar-Nr. ___________________<br />

Funktionsprüfung<br />

am: ____________________<br />

durch: ____________________<br />

Einweisungen<br />

Verantwortlicher ____________________<br />

Zeitpunkt Hersteller / Lieferant<br />

Name des<br />

eingewiesenen<br />

Verantwortlichen<br />

Unterschrift<br />

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Stand Rev. 3.4 / Seite 41<br />

B Inventar-Nr. ___________________<br />

Personal<br />

Zeitpunkt Einweisender Name der eingewiesenen<br />

Person<br />

Unterschrift<br />

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Stand Rev. 3.4 / Seite 42<br />

C Inventar-Nr. ________________<br />

Sicherheitstechnische Kontrollen<br />

Zeitpunkt durchgeführt durch:<br />

(Person/Firma)<br />

Ergebnis Bemerkungen<br />

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Stand Rev. 3.4 / Seite 43<br />

D Inventar-Nr. __________________<br />

Instandhaltungsmaßnahmen<br />

(Wartung/Inspektion/Instandsetzung)<br />

Zeitpunkt durchgeführt durch<br />

(Person/Firma)<br />

Kurzbeschreibung der Maßnahme<br />

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Stand Rev. 3.4 / Seite 44<br />

E Inventar-Nr. __________________<br />

Funktionsstörungen<br />

oder wiederholte gleichartige Bedienungsfehler<br />

Zeitpunkt Beschreibung der Art und Folgen<br />

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Stand Rev. 3.4 / Seite 45<br />

F Inventar-Nr. ____________________<br />

Meldungen von Vorkommnissen<br />

an Behörden und Hersteller<br />

Zeitpunkt der<br />

Meldung<br />

Beschreibung des gemeldeten Vorkommnis<br />

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Stand Rev. 3.4 / Seite 46<br />

G Inventar-Nr. ____________________<br />

Wichtige Anschriften:<br />

A) Bei Störungen zu benachrichtigen<br />

der für den Betrieb des Gerätes Verantwortlichen<br />

Name:<br />

Telefon:<br />

Technischer Service:<br />

Name:<br />

Telefon:<br />

Notruf:<br />

Name: <strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Telefon: 06187/92040<br />

B) Gebrauchsanweisung abgelegt bei:<br />

C) Bei Unfällen mit Personenschaden<br />

Nachricht an:<br />

Telefon:<br />

Nachricht an: <strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Telefon: 06187/92040<br />

Gerätebuch.doc Stand April/98<br />

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Bestandsverzeichnis<br />

Art und Typ:<br />

Seriennummer:<br />

Anschaffungsjahr:<br />

Hersteller: <strong>Horcher</strong> <strong>GmbH</strong><br />

betriebliche<br />

Identifikationsnummer:<br />

Standort und betriebliche<br />

Zuordnung:<br />

Fristen für sicherheits-<br />

technische Kontrollen:<br />

(siehe Aufkleber auf dem Produkt)<br />

Stand Rev. 3.4 / Seite 47<br />

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