Vorschau Herbst 2012 - Boersenblatt.net
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Belletristik<br />
Das politische Buch<br />
Wandern und Freizeit<br />
Rotpunktverlag.<br />
<strong>Vorschau</strong><br />
<strong>Herbst</strong> <strong>2012</strong><br />
Port-au-Prince, Foto: Pascal Deloche / Corbis
2 | Belletristik<br />
Aus: Yael Pieren, Storchenbiss<br />
»<br />
Meine Wohnung ist zweiundzwanzig<br />
Quadratmeter groß. Am Tag der Schlüssel-<br />
übergabe, noch bevor ich den Raum einzu-<br />
richten begann, habe ich sie präzise aus-<br />
gemessen. Draußen vor der Tür stapelte ich<br />
meine wenigen Kisten, klein und handlich<br />
und sorgfältig beschriftet in Großbuchstaben.<br />
Lange stand ich im leeren Raum, betrachtete<br />
die hellen Flecken an der Wand, wo<br />
vorher Bilder gehangen hatten, und ging den<br />
feinen Rissen in der Decke nach. Ich spürte<br />
keine Eile, dieses kahle Zimmer zu füllen,<br />
mir war wohl im Gedanken, dass die vorigen<br />
Bewohner ihre Spuren hinterlassen hatten.<br />
Sie ist ein wenig größer, als mir der Vermieter<br />
laut Vertrag zugesprochen hat. Deshalb habe<br />
ich auch darüber hinweggesehen, dass sich<br />
der Hahn im Schüttstein nicht richtig schließen<br />
lässt. Ein paar Tage ging es nur, nun höre ich<br />
sein Tropfen schon lange nicht mehr.<br />
Vor dem Fenster zur Straße steht ein kleines<br />
Tischchen mit zwei Stühlen, an dem ich mor-<br />
gens Kaffee trinke. Das Bett mit der weißen<br />
Wäsche, direkt unter der Dachschräge, hat mir<br />
die Frau von nebenan überlassen. Besteck,<br />
Teller, Tassen, Töpfe, Glühbirnen, Nachttisch,<br />
Kleiderständer, Lederschuhe sind alles Ge-<br />
schenke und Leihgaben. Ich möchte in abseh-<br />
barer Zeit jeden Gegenstand mit einem eigens<br />
von mir ausgesuchten ersetzt haben. Dafür<br />
steht ein altes Bierglas auf der Küchenablage,<br />
in das ich mein übriges Kleingeld lege. Auch<br />
das ist ein Geschenk. Bislang liegen nur sehr<br />
wenige Münzen drin. Unabgeschlossene<br />
Fahrräder finde ich überall und nehme sie<br />
für kurze Zeit in meinen Besitz, bevor ich sie<br />
wieder am selben Ort abstelle. So ist es,<br />
glaube ich, kein Diebstahl.<br />
Ich habe meine Hausschuhe aus der Wohnung<br />
der Eltern mitgenommen, meinen Lichtbild-<br />
ausweis und ein paar meiner Kleider. Auf den<br />
Winter bin ich schlecht vorbereitet. Mein<br />
einziger Mantel ist nicht wirklich warm,<br />
mehr schön, mit riesigem Kragen, der die<br />
Schultern umspielt, keine Kapuze, die Ärmel<br />
reichen gerade so bis zum Handgelenk.<br />
Ich besitze weder Handschuhe noch einen<br />
Schal, noch warme Wollsocken und ich habe<br />
auch nie zu den Mädchen gehört, die sich<br />
der Kälte wegen dicke Pullis überstreifen.<br />
Neben der Dusche auf dem Lavabo liegt ein<br />
Kamm, mit dem ich mir nach dem Aufstehen<br />
die Haare entwirre. Ich wasche sie mit der-<br />
selben Flüssigseife, die ich auch zum Reinigen<br />
meiner Kleider benutze. Die Einfachheit<br />
eines Alltags gefällt mir. Manchmal, wenn<br />
kein aufmerksames Auge mich verfolgt, trage<br />
ich die Pullover, Hemden, Hosen und Kleider<br />
so lange, bis ich sie in eine Ecke stellen könnte.<br />
Dann fülle ich sie in einen Papiersack, trage<br />
sie die Straße runter in die Wäscherei und<br />
verbringe den Nachmittag damit, ihnen beim<br />
Herumschleudern in der Trommel zuzusehen.<br />
Es sind sieben Stück. Zwei schwarze Pullover,<br />
ein weißes Hemd, ein Paar Jeans, zwei<br />
Sommerkleider, ein blaues und ein rotes, und<br />
mein Mantel. Meine Unterwäsche, natürlich.<br />
Vielleicht zählt sogar mein Hut dazu.<br />
»
3 | Belletristik<br />
Erinnerung, sprich!<br />
Da ist ein Paar im Goldenen Eck im Jahr 1970, das eigentlich lieber allein<br />
wäre; da ist eine junge Frau in einer Stadt am Rhein in der heutigen Zeit,<br />
die eine leere Wohnung bezieht und alles hinter sich gelassen hat;<br />
da ist ein Mann, der im Jahr 1964 schon sechzehn verschiedene Füllfeder-<br />
halter in die Hand genommen hat, um aufzuschreiben, wie alles begann.<br />
Alle sind sie Teil einer Geschichte und alle ringen darum, die Geschichte<br />
zu erzählen. Sie nimmt ihren Anfang 1955, in der armen Schweiz, wo<br />
eine ganze Familie sich ein einziges Bett teilt, eine Familie, die bald keine<br />
mehr ist, weil die Kinder fortgeschickt, Verdingkinder werden.<br />
Ein Haus brennt ab und wird an anderer Stelle wieder aufgebaut.<br />
Eine Frau verliert bei einem Treppensturz einen Finger, gewinnt aber die<br />
Liebe eines Mannes. Im Nacken eines Säuglings zeigt sich nach der<br />
Geburt ein Storchenbiss, und der Vater erkennt etwas Wahres in diesem<br />
rötlichen Fleck.<br />
Yael Pieren entwirft in ihrem ersten, höchst beeindruckenden Roman<br />
ein sich verdichtendes Gefüge von Figuren, die im Gestern verstrickt<br />
sind, aber im Heute leben wollen. In einer berauschenden Sprache erzählt<br />
sie vom Zuwenig und vom Zuviel des Lebens, von Liebe und Abhängigkeit,<br />
von der Suche nach Worten, der Suche nach Wahrheit.<br />
Radikal erzählt.<br />
Ein beeindruckendes literarisches Debüt.<br />
Yael Pieren<br />
Storchenbiss<br />
Roman<br />
ca. 180 Seiten, gebunden<br />
Format 12,5 × 20,4cm<br />
ca. Fr. 26.– / € 19,90<br />
isbn 978-3-85869-494-2<br />
Erscheint im August<br />
Yael Pieren,wurde 1989 als<br />
Tochter einer Deutschen und<br />
eines Ungarn in Basel geboren,<br />
wo sie auch aufwuchs. Nach dem<br />
Abitur fasst sie den Entschluss<br />
zu schreiben. Nebenbei Jobs<br />
als Kellnerin. Im Frühjahr 2011<br />
Aufnahme des Philosophiestudiums.<br />
Yael Pieren lebt in<br />
Basel und Wien. Storchenbiss ist<br />
ihre erste Buchveröffentlichung.
4 | Belletristik<br />
Als Angélique eines frühen Morgens ruhelos aufwacht, hat sich ihre Welt<br />
mit einem Schlag verändert: Das Bett ihres Bruders ist leer. Wo hat<br />
Fignolé die vergangene Nacht verbracht? Keine harmlose Frage in einem<br />
Land wie Haiti, das dem Teufel anheimgefallen ist, wie Angélique es<br />
ausdrückt. Seit Jahrhunderten ist es im Würgegriff diktatorischer<br />
Herrscher, von Gewalt geprägt, die sich auch in den letzten Winkeln der<br />
Gesellschaft eingenistet hat. Angélique, ihre Mutter und ihre jüngere<br />
Schwester Joyeuse haben Anlass zu größter Sorge.<br />
Angelehnt an Haitis wechselvolle Geschichte, erzählt Lahens’ Roman<br />
Lebensgeschichten von Besiegten, die sich nicht geschlagen geben<br />
wollen. Wie Joyeuse, die, im Gegensatz zu ihrer älteren Schwester, noch<br />
vorhat, ihr Leben ausgiebig zu genießen. Wie Fignolé, der sich aus tiefster<br />
Überzeugung im Widerstand gegen bestehende Verhältnisse engagiert:<br />
gegen Gewaltherrschaft, Ungerechtigkeit, Zerstörung, Chaos ...<br />
In einfühlsamer, poetischer Sprache schildert Lahens das Lebens-<br />
gefühl in ihrer so außergewöhnlichen Heimat.<br />
»Ein großartiges Buch, das dem gebeutelten Haiti<br />
ein Stück Stolz und Würde zurückgibt.«<br />
Neue Zürcher Zeitung über<br />
»Und plötzlich tut sich der Boden auf«<br />
Die große haitianische Autorin<br />
Yanick Lahens erzählt vom Lebenskampf<br />
dreier Geschwister in Port-au-Prince.<br />
Yanick Lahens<br />
Morgenröte<br />
Roman<br />
Aus dem Französischen von Jutta Himmelreich<br />
Originaltitel: La couleur de l’aube<br />
ca. 160 Seiten, gebunden<br />
Format 12,5 × 20,4 cm<br />
ca. Fr. 26.– / € 19,90<br />
isbn 978-3-85869-491-1<br />
Erscheint im August<br />
Leben im alltäglichen Ausnahmezustand<br />
Yanick Lahens, geboren 1953<br />
in Port-au-Prince, ist eine der<br />
wichtigsten literarischen Stimmen<br />
Haitis. Nach dem Studium der<br />
Literaturwissenschaft an der<br />
Pariser Sorbonne war sie Dozentin<br />
für Literatur an der Ecole<br />
Normale Supérieure in Portau-Prince.<br />
Sie publiziert für Radio<br />
und Printmedien und engagiert<br />
sich in sozialen Projekten insbesondere<br />
für die junge Generation<br />
ihres Landes. Im Rotpunktverlag<br />
bisher erschienen: Tanz<br />
der Ahnen (2004), Und plötzlich tut<br />
sich der Boden auf (2011).
5 | Belletristik<br />
Das »Diktat der Dinge selbst«<br />
Nachbar Ramón versucht, den Baum vor seinem Haus zu fällen. Sein<br />
Wurzelwerk sei zu stark geworden, sagt er. Die Ich-Erzählerin schaut<br />
ihm zu. Sie mag Ramón; er war der beste Freund ihres Vaters, der soeben<br />
gestorben ist. Der Vater ist beider Leerstelle, der präsente Abwesende.<br />
Und so ist Das Haus des Vaters eine doppelte Erzählung des<br />
Abschiednehmens. Ramón und die Erzählerin tauschen Erinnerungen<br />
an den verstorbenen Freund beziehungsweise Vater: glorreiche Momente,<br />
die den beiden Männern gehörten, Zärtlichkeiten und Zänkereien<br />
zwischen Vater und Tochter. Zugleich beginnen sich die beiden Hinter-<br />
bliebenen im Jetzt zu nähern. Ihre jeweils unterschiedliche Art, mit dem<br />
Verlust umzugehen, wie sie sich mal umeinander kümmern, mal ratlos<br />
gegenüberstehen, macht Leserinnen und Leser oft schmunzeln oder<br />
lässt sie nachdenklich werden. Der argentinischen Autorin ist hier ein<br />
stilles, heiteres, eindringliches Buch gelungen.<br />
»Pradelli besingt die unbedeutende Schönheit des Lebens ohne<br />
rhetorischen Schnickschnack, fast dem Diktat der Dinge selbst in<br />
ihrem Stummsein und ihrer Trauer folgend.«<br />
Antonio Skármeta<br />
Ein heiteres Buch über die Schönheit des<br />
Unbedeutenden und das Gewicht des Alltäglichen.<br />
Ángela Pradelli<br />
Das Haus des Vaters<br />
Roman<br />
Aus dem Spanischen von Marion Dick<br />
Originaltitel: El lugar del padre<br />
ca. 160 Seiten, gebunden<br />
Format 12,5 × 20,4cm<br />
ca. Fr. 26.–/ € 19,90<br />
isbn 978-3-85869-512-3<br />
Erscheint im Oktober<br />
Ángela Pradelli, geboren 1959<br />
in Buenos Aires, wo sie als<br />
Lehrerin und Schriftstellerin lebt.<br />
Sie hat Romane, Erzählungen<br />
und Gedichte veröffentlicht. Für<br />
Das Haus des Vaters wurde sie mit<br />
dem Romanpreis Premio Clarín<br />
ausgezeich<strong>net</strong>. Von Juni bis<br />
November <strong>2012</strong> ist Ángela Pradelli<br />
»writer in residence« in Zürich.
6 | Belletristik<br />
S. Corinna Bille<br />
100. Geburtstag am 29. August <strong>2012</strong><br />
S. Corinna Bille gilt als eine der bedeutendsten Schrift-<br />
stellerinnen der Westschweiz. Sie wurde 1912 in Sierre<br />
im Wallis geboren als Tochter des Malers Edmond Bille<br />
und einer Bergbäuerin. »Lehrjahre« in Paris und Zürich.<br />
Später »Nomadenleben« im Wallis, gemeinsam mit<br />
anderen Schriftstellern, darunter Maurice Chappaz,<br />
den sie 1947 heiratet. 1979 starb sie an ihrem Geburtsort.<br />
Corinna Bille hat mit ihren anrührenden Schilderungen<br />
von Mensch und Landschaft der Walliser Bergwelt<br />
ein Denkmal gesetzt. Für ihr Werk wurde sie 1974 mit<br />
dem Schillerpreis und 1975 mit dem Prix Goncourt<br />
de la Nouvelle ausgezeich<strong>net</strong>.<br />
Alpenblumen-Plakat A1<br />
»Vous êtes, Madame, un grand écrivain.«<br />
Armand Lanoux, Rede zur Verleihung des Prix Goncourt<br />
S. Corinna Bille<br />
Von der Rhone<br />
an die Maggia<br />
Erzählung einer Wanderung<br />
Aus dem Französischen<br />
von Hilde Fieguth<br />
Historische Fotos und eine<br />
Einladung zum Nachwandern<br />
von Andreas Weissen<br />
120 Seiten, gebunden, 2011<br />
isbn 978-3-85869-458-4<br />
Fr. 24.–/ € 18,–<br />
S. Corinna Bille<br />
Dunkle Wälder<br />
Roman<br />
Aus dem Französischen<br />
von Hilde Fieguth<br />
Mit einem Nachwort<br />
von Maurice Chappaz<br />
160 Seiten, gebunden, <strong>2012</strong><br />
isbn 978-3-85869-471-3<br />
Fr. 24.–/ € 18,50
7 | Belletristik<br />
Das Blumenleben der Corinna Bille<br />
Seit Kindheitstagen war Corinna Bille, die zeitweise in Chandolin hoch<br />
oben in den Walliser Bergen aufwuchs, eine Liebhaberin der Blumen.<br />
Alpenblumen, »die erst dann keimen, wenn sie das Eis erlebt haben«,<br />
in der Höhe aber in starken Farben erstrahlen, faszinierten sie besonders.<br />
In ihrer Alpenblumenlese erinnert sie sich, wie sie auf zahlreichen<br />
Streifzügen die Blumen entdeckte: die allererste Soldanelle unter dem<br />
Schnee, Tuffs von Zwergglockenblumen an Felsvorsprüngen, Alpen-<br />
anemonen, Nelken, Disteln in der dichten, rauen duftenden Wiese.<br />
»Zum Vergnügen zogen wir unsere Schuhe aus, und ihre Blütenblätter<br />
streichelten unsere Knöchel.«<br />
Erzählend hält Bille die vielen Sorten, ihre oftmals verblüffenden Eigen-<br />
arten und die um sie rankenden Geschichten fest. Wolfstöter, Bärenohr,<br />
Paradieslilie lassen träumen, die schmeichelnd duftende Türkenbundlilie<br />
schüchtert ein, und der »Blume der Melancholie«, der großen Alpenakelei,<br />
begeg<strong>net</strong> man mit heiligem Respekt.<br />
Einer Freundin zum Dank für die vielen mitgebrachten Blumensträuße<br />
hat Corinna Bille hier eine ganz eigene Blütenlese zusammengestellt,<br />
ein Blumenalbum, das uns in eine blühende, duftende Bergwelt, ein<br />
vergessenes Eden entführt.<br />
»Der Augenblick, in dem man eine Blume zum<br />
ersten Mal sieht, ist wie der erste Blick der Liebe.«<br />
S. Corinna Bille<br />
Alpenblumenlese<br />
Kleine Prosa<br />
Aus dem Französischen<br />
von Hilde Fieguth<br />
Mit Alpenblumenverzeichnis<br />
und Illustrationen von Pia Roshardt<br />
ca. 80 Seiten, gebunden<br />
Format 12 × 19 cm<br />
ca. Fr. 24.– / € 18,50<br />
isbn 978-3-85869-490-4<br />
Erscheint im Juli
8 | Belletristik und Kunst<br />
Albert Anker reloaded<br />
... schon am nächsten Tag<br />
besorgte ich mir den<br />
gewichtigen Band Albert Anker.<br />
Werkkatalog der Gemälde<br />
und Ölstudien. 796 Nummern<br />
zählte der Werkkatalog,<br />
und jede Position nahm ich mir<br />
einzeln vor, aber Großvaters<br />
Gemälde war nicht darunter.<br />
Allerdings, und das ließ mich<br />
wieder leise hoffen, bestätigte<br />
sich die Vermutung, dass<br />
der Bahnbeamte vor der Loko-<br />
motive dem Lehrer der Dorfschule auffallend glich, welches Bild im Katalog mit der Nummer 503<br />
versehen war. Auch die weiteren Personen im Vordergrund, das heißt die Kinder und die<br />
Lehrerin, machte ich ausfindig: Sie waren dem Schulspaziergang, der Nummer 162, entnommen.<br />
Echt, epigonal oder Fälschung? Die Frage war immer noch nicht beantwortet ...<br />
»<br />
»
9 | Belletristik und Kunst<br />
Der subversive Albert Anker<br />
Im Sommer 2004 machten Sambal Oelek und Andreas Müller einen<br />
spektakulären Fund. Sie förderten zwanzig bisher unbekannte<br />
Bilder Albert Ankers (1831–1910) zutage, die den »braven« Genremaler<br />
in einem gänzlich neuen Licht erscheinen lassen. Nach jahrelangen<br />
juristischen Querelen wird nun endlich das Geheimnis gelüftet.<br />
In ihrem dramatischen Bericht schildern die beiden, wie sie, angeregt<br />
durch einen leisen Anfangsverdacht, nachzuforschen begannen.<br />
Ihre Spurensuche führte vom Anwesen des Anker-Sammlers Christoph B.<br />
nach Lausanne, wo in den Achtzigerjahren auf mysteriöse Weise<br />
ein Gemälde in Flammen aufging, weiter nach Bern in die Kreise der alten<br />
Patrizier. Zu einer regelrechten Jagd wuchs sich die Suche aus, als<br />
sie die Drahtzieher des skandalösen – schon zu Lebzeiten Ankers<br />
ausgeheckten – Kunstkomplotts aufscheuchten und die »apokryphen«<br />
Bilder schließlich in einem turbulenten Showdown retteten.<br />
Erstmals werden hier die bisher unter Verschluss gehaltenen Pastelle<br />
vollständig, das heißt einschließlich des beim Brandanschlag angesengten<br />
Exemplars, reproduziert und ausführlich kommentiert.<br />
Die »bösen« Bilder des<br />
Heile-Welt-Malers Albert Anker:<br />
die rasant erzählte Geschichte<br />
einer Jahrhundertentdeckung.<br />
Sambal Oelek, Andreas Müller<br />
Albert Anker reloaded<br />
Roman und Katalog<br />
ca. 210 Seiten, in Halbleinen gebunden<br />
Format 18 × 20,4cm<br />
ca. Fr. 45.–/ € 34,90–<br />
isbn 978-3-85869-497-3<br />
Erscheint im August<br />
A1-Plakat<br />
Sambal Oelek, geboren 1945,<br />
Comiczeichner und -autor, Architekt<br />
ETH, lebt in Aeugst am<br />
Albis. Einige Titel: Leidplanken<br />
(Zürich 1987), Jünglingserwachen<br />
– die ersten 38% aus<br />
Le Corbusiers Leben (Zürich<br />
1990), Der Sprayer von Zürich<br />
(Gümligen 1993), Ernst Ludwig<br />
Kirchner – eine Leidensgeschichte<br />
(Chur 1997), Dufour (Zürich<br />
1998), Stockalper (Zürich 2009).<br />
Oelek, 2010 mit dem Werkstipendium<br />
der Stadt Zürich ausgezeich<strong>net</strong>,<br />
arbeitet zurzeit am<br />
Comicalbum Der Farbanschlag.<br />
Andreas Müller, geboren 1945,<br />
Spezialist für historistische<br />
Architektur, Verfasser von Der<br />
verbitterte Bundeshausarchitekt.<br />
Die vertrackte Geschichte<br />
des Parlamentsgebäudes und<br />
seines Erbauers Hans Wilhelm<br />
Auer (1847–1906), Zürich 2002.<br />
Artikelserie über Gottfried<br />
Semper in der Architekturzeitschrift<br />
Hochparterre (2003).
10 | Belletristik<br />
Sieben Tage unterwegs<br />
1816 entflieht Byron – nach dem Skandal um seine Liebe zu seiner Halb-<br />
schwester Augusta – trotzig an den Genfersee. 1857 sieht Tolstoi in Paris,<br />
wie ein Mensch guillotiniert wird, und flieht schockiert in die Schweiz.<br />
Beide wandern sie vom Genfersee ins Berner Oberland, und beide<br />
führen sie dabei Tagebuch, über Landschaft, Tod, Liebe, die Schweiz.<br />
2001 wandert Michail Schischkin auf ihren Spuren dieselbe Strecke.<br />
Er liest ihre Tagebücher und führt ein eigenes. Seine Füße wandern,<br />
seine Gedanken wandern. In sieben Wandertagen entstehen ein Buch und<br />
eine Welt, Schischkins Welt. Ein überraschendes und reiches Buch über<br />
zwei ungleiche Länder, über Byron und Tolstoi, Tell und Stalin, das Berner<br />
Oberland und Tschetschenien, Touristen, Flüchtlinge, Literaten, Terro-<br />
risten, Denkmäler, Berge – über Wandern und Leben, Tod und Literatur.<br />
»Auf den Spuren von Byron und Tolstoi<br />
ist weniger ein Wanderbuch als eine Landkarte<br />
des menschlichen Denkens.«<br />
Tages-Anzeiger<br />
Michail Schischkin<br />
Auf den Spuren<br />
von Byron und Tolstoi<br />
Eine literarische Wanderung<br />
von Montreux nach Meiringen<br />
ca. 400 Seiten, gebunden<br />
Format 13,5 × 20,4cm<br />
ca. Fr. 39.–/ € 29,90<br />
isbn 978-3-85869-515-4<br />
Erscheint im September<br />
Michail Schischkin,ist einer<br />
der meistgefeierten russischen<br />
Autoren der Gegenwart. Er wurde<br />
1961 in Moskau geboren, studierte<br />
Linguistik und unterrichtete<br />
Deutsch. Seit 1995 lebt er in der<br />
Schweiz. Seine Romane wurden<br />
national und international vielfach<br />
ausgezeich<strong>net</strong>. 2011 wurde<br />
ihm der Internationale Literaturpreis<br />
Haus der Kulturen der Welt<br />
in Berlin verliehen. Für seinen<br />
neuesten Roman Briefsteller,<br />
Brief<br />
der weltweit in über 20 Ländern<br />
erscheint, bekam er den hoch<br />
dotierten Bolshaja kniga (»Das<br />
große Buch«) zum zweiten Mal.<br />
Für Auf den Spuren von Byron<br />
und Tolstoi (ursprünglich unter<br />
dem Titel Montreux–Missolunghi–<br />
Astapowo erschienen) wurde<br />
er von der Stadt Zürich mit einem<br />
Werkjahr ausgezeich<strong>net</strong>.
11 | Sachbuch<br />
Jeder eine Weltgeschichte<br />
Es gibt einen wachsenden öffentlichen Raum, der vom Scheinwerferlicht<br />
der Medien nicht erfasst wird. In diesem Raum hat Fredi Lerch die<br />
zwei Männer und die zwei Frauen gefunden, die ihm über Monate in<br />
langen Gesprächen ihre Geschichten erzählt haben.<br />
Geschichten von Arbeitslosigkeit und vom Weg in die Sozialhilfe;<br />
von Inter<strong>net</strong>-Kinderpornografie, die einen Ehemann vors Gericht und<br />
seine Frau in die psychiatrische Klinik bringt; von einem Automechaniker,<br />
der als erfinderischer Generalist zu viel kann und nirgends mehr rein-<br />
passt; von einem spanischen Migranten, der bei der UBS als IT-Spezialist<br />
überzählig wird; von einer Kleinkindererzieherin, die vom Suizid<br />
einer älteren Schwester, von Jahren in den Drogen, von Jahren in einer<br />
Freikirche und von einer Kampfscheidung erzählt, die sie um Haus,<br />
Kinder und in die Schulden gebracht hat.<br />
Heinrich Heine hat gesagt, unter jedem Grabstein liege eine Welt-<br />
geschichte. Lerch beweist, dass in jedem Menschen eine Weltgeschichte<br />
heranwächst. Seine vier Geschichten in der Mitte zwischen journa-<br />
listischer Langzeitreportage und literarischer Erzählung schildern mehr<br />
als vier Schicksale: Sie porträtieren das heutige Leben im schweizerischen<br />
Mittelland jenseits der medialen Scheinwerfer.<br />
Die Reportagen erzählen von Menschen,<br />
die meist nur in den Statistiken vorkommen.<br />
Hier bekommen sie Gesicht und Gestalt.<br />
Fredi Lerch<br />
Alles bestens, Herr Grütter<br />
Reportagen von Himmeln und Höllen<br />
ca. 250 Seiten, Klappenbroschur<br />
Format 13,5 × 20,4cm<br />
ca. Fr. 34.–/ € 26,50<br />
isbn 978-3-85869-504-8<br />
Erscheint im August<br />
Fredi Lerch, geboren 1954<br />
in Roggwil, war Redaktor der<br />
Wochenzeitung WOZ. Seit 2002<br />
arbeitet er als freier Journalist<br />
und ist Mitglied des Pressebüros<br />
»puncto« in Bern. Von 2002<br />
bis 2008 hat er zusammen mit<br />
Erwin Marti im Rotpunktverlag<br />
die Werkausgabe von Carl Albert<br />
Loosli herausgegeben. Außerdem<br />
im selben Verlag erschienen:<br />
Mit beiden Beinen im Boden (1995),<br />
Begerts letzte Lektion (1996),<br />
Muellers Weg ins Paradies (2001),<br />
Echsenland (2005).
12 | Sachbuch<br />
Eloi Laurents Thesen verknüpfen Ökologie mit Gerechtigkeit und sind so<br />
originell wie erhellend. Ökologische Fragen, sagt der französische<br />
Wirtschaftswissenschaftler, sind immer auch soziale Fragen, und deshalb<br />
können Umweltprobleme in Zukunft nur noch mittels einschneidender<br />
gesellschaftlicher Veränderungen gelöst werden. Die Gesellschaften der<br />
einzelnen Länder, Europas und der ganzen Welt sind längst im Zerreißen<br />
begriffen und die sich weiter öffnende Reichtumsschere spielt in<br />
den ökologischen Krisen der Gegenwart eine immer gewichtigere Rolle.<br />
Deshalb hält Laurent die Aufwertung demokratischer Rechte für das<br />
wichtigste Mittel, um gegen ökologische Katastrophen anzukämpfen.<br />
Kurz: Unsere Gesellschaft ist gerechter, wenn sie nachhaltiger ist, und<br />
sie wird nachhaltiger, wenn sie gerecht ist.<br />
Kenntnis- und faktenreich setzt sich Laurent mit den aktuellen<br />
wirtschaftlichen Entwicklungen und den jüngsten »Umwelt«-Katastrophen<br />
auseinander: die Erdbeben in Sichuan und Haiti, Hurrikan Katrina.<br />
Und er zeigt anhand von Beispielen aus der Vergangenheit und Gegenwart<br />
auf – UdSSR, USA, China –, wie eng Demokratisierung und Nachhaltigkeit<br />
aufeinander wirken (könnten). Ein wichtiges Buch, das klare Analysen<br />
mit griffigen Thesen verbindet.<br />
Ein Denker im Geiste von André Gorz und<br />
Vandana Shiva: Eloi Laurent denkt über den<br />
Zustand der Welt nach und ruft zum Handeln auf.<br />
Eloi Laurent<br />
Demokratisch – gerecht – nachhaltig<br />
Die Perspektive der Sozial-Ökologie<br />
Aus dem Französischen<br />
von Monika Noll und Rolf Schubert<br />
Originaltitel: Social–Écologie<br />
ca. 240 Seiten, Klappenbroschur<br />
Format 13,5 × 20,4cm<br />
ca. Fr. 32.– / € 24,90<br />
isbn 978-3-85869-501-7<br />
Erscheint im Oktober<br />
Eine gerechte Welt ist eine nachhaltige Welt<br />
Eloi Laurent ist Ökonom und<br />
Wissenschaftlicher Rat am<br />
OFCE (Observatoire français des<br />
conjonctures économiques) der<br />
Hochschule Sciences Po in Paris.<br />
Er unterrichtet außerdem an der<br />
Stanford University und am<br />
Collège des hautes études européennes<br />
der Sorbonne. Er ist Autor<br />
(mit Jean-Paul Fitoussi) von La<br />
Nouvelle écologie politique (2008).
13 | Sachbuch<br />
Gemeinsam gewinnen<br />
Der Kapitalismus stolpert von einer Krise zur nächsten – immer mehr<br />
Menschen zweifeln an einem Wirtschaftssystem, in dem nur der Profit<br />
zählt. Doch eine andere Wirtschaft ist möglich: Sie stellt die Bedürfnisse<br />
der Menschen und die ökologische Tragfähigkeit ins Zentrum. Wirtschaft<br />
zum Glück zeigt Beispiele aus mehreren Kontinenten. Da sind etwa<br />
die Frauen des indischen Kooperativenverbands Sewa, die sogar eine<br />
eigene Akademie aufgebaut haben. Da ist die italienische Provinz Reggio<br />
Emilia, wo Genossenschaften ein Drittel der regionalen Wertschöpfung<br />
erwirtschaften. Im österreichischen Waldviertel trotzt eine Schuhfabrik<br />
mit neuen Ideen der Desindustrialisierung. In Genf arbeiten immer mehr<br />
Bauern und Gemüsegärtnerinnen direkt mit den Konsumenten zusammen<br />
und verändern so die ganze Lebensmittelversorgung. Alternative<br />
Banken zeigen, dass auch Finanzplätze jenseits der Abzockerei möglich<br />
sind. Und in China erprobt ein Dorf den solidarischen Tourismus –<br />
gegen alle Behinderungen von oben.<br />
Texte von Susan Boos, Bettina Dyttrich, Stefan Howald, Wolf Kantel-<br />
hardt, Joseph Keve, Pit Wuhrer und anderen.<br />
Berichte über Betriebe aus mehreren Kontinenten,<br />
die vorführen, wie man anders arbeiten und anders<br />
produzieren kann.<br />
Bettina Dyttrich, Pit Wuhrer (Hrsg.)<br />
Wirtschaft zum Glück<br />
Solidarisch arbeiten<br />
heute, weltweit<br />
ca. 260 Seiten, Klappenbroschur<br />
Format 13,5 × 20,4cm<br />
ca. Fr. 29.–/ € 22,–<br />
isbn 978-3-85869-498-0<br />
Erscheint im September<br />
Bettina Dyttrich, geboren 1979,<br />
ist Redakteurin der Wochenzeitung<br />
WOZ mit den Schwerpunkten<br />
Landwirtschaft, Ökologie<br />
und Geschlechter. Im Rotpunktverlag<br />
erschien 2005 ihr Wanderbuch<br />
Kreuz und quer durchs<br />
Toggenburg. Sie lebt in St.Gallen.<br />
Pit Wuhrer, geboren 1950.<br />
Anfang der Achtzigerjahre<br />
Mitbegründer des Konstanzer<br />
Stadtmagazins Nebelhorn. Seit<br />
1991 ist er Auslandsredakteur<br />
der Wochenzeitung WOZ. Im<br />
Rotpunktverlag u. a. erschienen<br />
Die Trommeln von Drumcree.<br />
Nordirland am Rande des<br />
Friedens (2000, vergriffen).
14 | Sachbuch<br />
Ein Aufstieg, der keiner war<br />
Sechzig Prozent der Beschäftigten in der Schweiz arbeiten im privaten<br />
Dienstleistungssektor. In der öffentlichen Wahrnehmung werden sie dem<br />
Mittelstand zugerech<strong>net</strong>. Doch diese Vorstellung eines sozialen Aufstiegs<br />
ist für die Mehrheit eine Illusion, wie Vania Alleva, Andreas Rieger<br />
und Pascal Pfister mit empirischem Material belegen. Löhne und Arbeits-<br />
bedingungen im dritten Sektor sind oft schlechter als in Gewerbe und<br />
Industrie.<br />
Im öffentlichen Bewusstsein präsent sind vor allem Banker und<br />
Informatiker, kaum aber Verkäuferinnen, Chauffeure, Pflegerinnen<br />
oder Kellnerinnen und Kellner. Sie sind die stillen Schaffer. Ohne<br />
sie kämen die Arbeiter nicht in die Fabriken und die Waren nicht an<br />
die Konsumenten. Ohne sie gäbe es in den Gaststätten kein Essen und<br />
Kranke würden nicht versorgt.<br />
Zu lange wurden sie von den Schweizer Gewerkschaften ignoriert.<br />
Die Unia versucht, diese gewerkschaftliche Wüste zu begrünen. Die<br />
Autoren geben in diesem Buch einen Überblick über eine Vielzahl von<br />
Aktionen, in denen Dienstleistende gemeinsam den Kampf aufnahmen.<br />
Eine umfassende und höchst alarmierende<br />
Bestandesaufnahme zur Lage der Dienstleistenden<br />
in der Schweiz.<br />
Andreas Rieger<br />
Pascal Pfister<br />
Vania Alleva<br />
Verkannte Arbeit<br />
Dienstleistungsangestellte<br />
in der Schweiz<br />
ca. 200 Seiten, Klappenbroschur<br />
Format 13,5 × 20,4cm<br />
ca. Fr. 28.– / € 22,–<br />
isbn 978-3-85869-508-6<br />
Erscheint im Oktober<br />
Andreas Rieger, geboren 1952,<br />
berufstätig im privaten Sozialwesen<br />
und als Gewerkschaftssekretär.<br />
Co-Präsident der<br />
Gewerkschaft Unia.<br />
Pascal Pfister, geboren 1976,<br />
Studium phil. I, arbeitet als<br />
Gewerkschaftssekretär<br />
im Dienstleistungsbereich.<br />
Vania Alleva, geboren 1969,<br />
arbeitete als Journalistin,<br />
Lehrerin und Migrationsfachfrau.<br />
Leiterin des Sektors Tertiär<br />
und Geschäftsleitungsmitglied<br />
der Unia.
15 | Sachbuch<br />
Für eine offene Gesellschaft<br />
»Der alte Geist der katholischen Alpen-Oligokratie treibt im Wallis bis<br />
heute sein Unwesen«, schrieb der Autor dieses Buches in der Zeit.<br />
Auf Druck der regional dominanten katholischen Kirche lehnte der<br />
Kanton Wallis die liberale Bundesverfassung von 1848 sowie die erste<br />
Totalrevision von 1874 haushoch ab. Das Wallis musste zu Demokratie<br />
und Rechtsstaat gezwungen werden. Das hat Auswirkungen bis zum<br />
heutigen Tag.<br />
Kurt Marti, langjähriger Redaktor der Oberwalliser Oppositions-<br />
zeitung Rote Anneliese (rote Analyse) hat zahlreiche Fälle von Parteifilz,<br />
Vetternwirtschaft, illegalen Machenschaften, Intrigen, Willkür, Medien-<br />
zensur, Bigotterie und Heuchelei aufgedeckt. Er wurde vor Gericht<br />
gezerrt und von der Walliser Justiz verurteilt und diffamiert. Schließlich<br />
sprach ihn das Bundesgericht in allen Punkten frei.<br />
Das Buch soll exemplarisch aufzeigen, welch schädlichen Einfluss<br />
die 155-jährige Vorherrschaft der katholischen Mehrheitspartei CVP<br />
auf Politik, Gesellschaft, Medien und Justiz hat, insbesondere wie die<br />
Einschränkung der kritischen Öffentlichkeit funktioniert. In diesem<br />
Sinne ist das Buch ein Plädoyer für eine offene Gesellschaft und steht<br />
in der Tradition der politischen Aufklärung.<br />
Das sonnige Wallis und seine<br />
verschwiegenen Schattenseiten.<br />
Kurt Marti<br />
Tal des Schweigens<br />
Walliser Geschichten über<br />
Parteifilz, Kirche, Medien und Justiz<br />
ca. 250 Seiten, Klappenbroschur<br />
Format 13,5 × 20,4cm<br />
ca. Fr. 34.– / € 26,50<br />
isbn 978-3-85869-507-9<br />
Erscheint im Oktober<br />
Kurt Marti, geboren 1960, hat<br />
Philosophie und Physik studiert<br />
und eine Journalistenschule<br />
absolviert. Von 2000 bis 2010 war<br />
er Redaktor der Roten Anneliese.<br />
Er lebt und arbeitet als freier<br />
Journalist in Glis bei Brig.
16 | Ernährung/ Kochbuch<br />
Äthiopische Gewürzbutter<br />
Bretonischer Butterkuchen<br />
Löwenzahnsalat mit heißer<br />
Specksauce<br />
Spanische Schweinefleisch-<br />
Rillettes<br />
Geflügelkrusten<br />
Enten-Rillettes<br />
Knoblauch-Confit<br />
Beurre de Gascogne<br />
Entenbrust mit Brombeeren<br />
Borlotti-Bohnen mit Confit<br />
und Krusten<br />
Rotkohl mit Gänsefett<br />
Fette fettgebackene Fritten<br />
Sautierte Gänseleber<br />
mit Ingwer-Vanille-Quitten<br />
Foie-gras-Terrine<br />
Linsensuppe mit Foie gras<br />
Salatsauce aus Entenschmalz<br />
und Grapefruit<br />
und vieles mehr!
17 | Ernährung/ Kochbuch<br />
Ode ans Fett<br />
Während der ganzen Menschheitsgeschichte nahm Fett einen zentralen<br />
Platz in allen Esskulturen ein, doch vor dreißig Jahren hat sich das Blatt<br />
gewendet. Jennifer McLagan hält indes die aktuelle Fettphobie nicht<br />
nur für übertrieben, sondern auch für schädlich. Denn sie hat uns in die<br />
Arme von Transfetten und raffinierten Kohlenhydraten getrieben und<br />
einer schuldbesetzten Haltung gegenüber dem Essen Vorschub geleistet.<br />
In diesem Buch geht es um die Freude an der gekonnten Verarbeitung<br />
von guten Ingredienzen, um das Lernen traditionellen Umgangs mit<br />
Lebensmitteln und um die Belohnung des Gaumens mit den unersetzbaren<br />
Geschmäckern von Fett – kurz, in diesem Buch geht es um Genüsse<br />
vielerlei Art.<br />
Neben rund 100 Rezepten von einfach bis komplex, von klassisch<br />
bis zeitgenössisch sammelt Jennifer McLagan auch Geschichten vom Fett<br />
und erzählt geistreich und fundiert von verschiedensten Verarbeitungs-<br />
und Kochkulturen.<br />
»Diese Frau hat zweifellos einen Narren gefressen an allem<br />
Animalischen. Jennifer McLagan möchte die Menschen wieder<br />
auf den Geschmack von echtem Fleisch bringen, von Tieren,<br />
die ein gesundes und glückliches Leben geführt haben.«<br />
Sacha Verna in Vincent Klinks »Häuptling eigener Herd«<br />
»McLagan gibt dem Fett den Ehrenplatz an unseren Tischen zurück.«<br />
Saveur<br />
Rezepte und Geschichten<br />
rund ums Fett. Ein lukullisches<br />
Kompendium für mutige Kulinariker!<br />
Jennifer McLagan<br />
Fett<br />
Loblied auf eine<br />
verrufene Ingredienz<br />
mit zahlreichen Rezepten<br />
Aus dem Englischen von<br />
Stefanie Schaeffler und Christel Klink<br />
Originaltitel: Fat. An Appreciation<br />
of a Misunderstood Ingredient<br />
ca. 260 Seiten, gebunden<br />
Format 21 × 26cm<br />
ca. Fr. 48.– / € 36,–<br />
isbn 978-3-85869-511-6<br />
Erscheint im September<br />
Jennifer McLagan, in Australien<br />
geboren, kochte in Spitzenrestaurants<br />
in Melbourne, Paris und<br />
London. Seit mehr als 30 Jahren<br />
lebt sie in Toronto und schreibt<br />
regelmäßig für Fine Cooking und<br />
Food& Drink. Ihr erstes Buch über<br />
Knochen in der Kulinarik (Bones,<br />
2005) errang viel Aufmerksamkeit<br />
und gewann mehrere Preise.<br />
2011 erschien der Abschluss ihrer<br />
karnivoren Trilogie: Odd Bits:<br />
How to Cook the Rest of the Animal.<br />
www.jennifermclagan.com
18 | Sachbuch<br />
Von St.Gallen lernen<br />
»In normalen Zeiten«, hatte Paul Rechsteiner gesagt, hätte er es sich nicht<br />
vorstellen können, für den Ständerat zu kandidieren, »aber es sind keine<br />
normalen Zeiten.« Den Sozialabbau als großes Programm der bürgerlich<br />
dominierten Räte gelte es auf allen Ebenen zu bekämpfen, und genau<br />
das war denn auch die Kernbotschaft des Wahlkampfs in St. Gallen.<br />
Wie aber war es möglich, dass im November 2011 ein links stehender<br />
Politiker wie Paul Rechsteiner Ständerat wurde? Und das ausgerech<strong>net</strong> in<br />
der konservativen Ostschweiz?<br />
Dieses Buch gibt die Antworten und erzählt die Geschichte einer<br />
Wahlkampagne, in der es der Linken gelang, weit über die eigenen Reihen<br />
hinaus Leute für ihren Kandidaten zu mobilisieren. Es gab ein überpar-<br />
teiliches Frauenkomitee, ein Komitee von Jungen, von »Bürgerinnen und<br />
Bürgern aus der Mitte«, selbst kirchliche Kreise riefen zur Wahl Rech-<br />
steiners auf, und nicht zuletzt mischte die Kultur sich in den Wahlkampf<br />
ein: Künstler, Schriftsteller, Musiker engagierten sich mit ihren Mitteln,<br />
und mit Kulturfesten sprach man die urbane Jugend an.<br />
Das Buch sucht aber auch nach Antworten auf die Frage: Was kann<br />
die Linke aus dieser Kampagne lernen?<br />
Die Hintergründe zum atemberaubenden<br />
Ständerats-»Wahlkrimi« von St. Gallen und zu einem<br />
historischen Sieg der Linken in der Schweiz.<br />
NOCH NICHT ANGEKÜNDIGT<br />
Ralph Hug<br />
Eine andere Wahl ist möglich<br />
Wie Paul Rechsteiner Ständerat wurde<br />
Mit einem von Stefan Keller geführten<br />
Interview mit Paul Rechsteiner<br />
und einer Wahlbilanz von Werner Seitz<br />
184 Seiten, Broschur, <strong>2012</strong><br />
Format 13,5 × 20,4cm<br />
Fr. 24.– / € 18,50<br />
isbn 978-3-85869-489-8<br />
Bereits erschienen<br />
Ralph Hug, geboren 1954, freier<br />
Journalist und Autor mit Schwerpunkt<br />
gewerkschaftliche und<br />
historische Themen war Mitglied<br />
des Wahlteams von Paul Rechsteiner<br />
im Ständeratswahkampf<br />
2011. Forschungsarbeiten zu den<br />
Schweizer Spanienfreiwilligen.<br />
Bisherige Veröffentlichungen:<br />
St. Gallen-Moskau-Aragón. Das<br />
Leben des Spanienkämpfers Walter<br />
Wagner (Rotpunktverlag 2007),<br />
zusammen mit Peter Huber<br />
Die Schweizer Spanienfreiwilligen.<br />
Biografisches Handbuch (Rotpunktverlag<br />
2009), Streiken wirkt.<br />
Arbeitskämpfe in der Schweiz<br />
(Schweizerischer Gewerkschaftsbund<br />
2008), 100 Jahre SP Kanton<br />
St.Gallen (2005), Streik. Zeichen<br />
der Veränderung (Schweizerischer<br />
Gewerkschaftsbund 2000).<br />
Lebt in St.Gallen.
19 | Spitzenreiter<br />
In der Nacht vom 10. zum 11. Oktober 1987 stirbt Uwe Barschel,<br />
bis wenige Tage zuvor Ministerpräsident von Schleswig-Holstein,<br />
in einem Hotel in Genf. Selbstmord oder Mord?<br />
Heinrich Wille, langjähriger Leiter der Lübecker Staats-<br />
anwaltschaft, berichtet über Ermittlungen, die nationalen und<br />
internationalen Verbindungen Barschels und seine teils wenig<br />
transparenten Unternehmungen. Jetzt liegt endlich das lange<br />
verbotene Buch vor – das Dokument einer unmöglichen Ermittlung.<br />
»Dieses Buch bietet jede Menge Zündstoff!«<br />
NDR<br />
»Heinrich Willes kompetentes, detailreiches und spannendes Buch führt<br />
ins Labyrinth einer Affäre zwischen Politk, diversen Geheimdiensten und<br />
Waffenhändlern.«<br />
ZDF, aspekte<br />
»Willes Buch sollte dringend jeder lesen, der wissen will, was Rechtstaat-<br />
lichkeit ist und wie sie erodiert durch konzertiertes Untergraben.«<br />
Pieke Biermann, Deutschlandradio<br />
»Mit Heinrich Wille meldet sich ein Autor zu Wort, der sich mit dem Fall<br />
Barschel so intensiv beschäftigt hat wie kein zweiter.«<br />
Bodo Stade, Kieler Nachrichten<br />
Der Erfolgstitel – bereits in der 5. Auflage!<br />
ZDF Dokumentation im Oktober <strong>2012</strong><br />
mit Beteiligung von Heinrich Wille<br />
Der Autor steht für Lesungen zur Verfügung.<br />
Heinrich Wille<br />
Ein Mord, der keiner sein durfte<br />
Der Fall Uwe Barschel und die Grenzen<br />
des Rechtsstaates<br />
384 Seiten, Klappenbroschur, 5/2011<br />
Format 13,5 × 20,4cm<br />
Fr. 31.–/ € 24,–<br />
ISBN 978-3-85869-462-1<br />
25.Todestag von Uwe Barschel im Oktober <strong>2012</strong><br />
Heinrich Wille, geboren 1945<br />
in Grömitz (Ostholstein), wurde<br />
deutschlandweit bekannt als<br />
Chefermittler in Sachen Uwe<br />
Barschel. Als Leiter der Lübecker<br />
Staatsanwaltschaft geriet der<br />
streitbare Jurist wiederholt mit<br />
seinen Vorgesetzten in Konflikt,<br />
da er zu anderen als den erwarteten<br />
Schlüssen kam. Heinrich<br />
Wille ist pensioniert und lebt<br />
in der Holsteinischen Schweiz.
20 | Bestseller<br />
2., aktualisierte Auflage <strong>2012</strong><br />
»Die Routen der beiden vielfach preisgekrönten Reiseliteraturautoren werden von<br />
Geschichte und Geschichten am Wegrand bestimmt. (...) Weil die beiden Genuss-<br />
wanderer sind, findet man mit ihnen zuverlässig ein Wirtshaus, das einsam<br />
am Weg steht, wo man ein Glas Wein trinkt und dazu ein Schüttelbrot isst.«<br />
Die Zeit<br />
»Ein mit viel Herzblut und Sachkenntnis verfasstes Buch,<br />
das zukünftig ins Gepäck eines jeden Vinschgau-Reisenden gehören sollte.«<br />
Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />
Ursula Bauer, Jürg Frischknecht: Schüttelbrot und Wasserwosser<br />
Wege und Geschichten zwischen Ortler und Meran. Wandern im Vinschgau<br />
Mit Bildgeschichten von Marco Volken, Farbfotos, Routenskizzen und Serviceteil<br />
360 Seiten, Klappenbroschur., 2/<strong>2012</strong>, isbn 978-3-85869-447-8, Fr. 43.– / € 33,–<br />
Sommerzeit – Engadinzeit!<br />
»Mit verlockenden Fotografien und kenntnisreichen Tipps<br />
weckt das Buch von Adrian Stokar umgehend die Berglust!«<br />
NDR<br />
»Ein Buch auch für solche, die von Bergtouren lieber auf der Couch lesen.«<br />
20 Minuten<br />
»Der Band ist im Rotpunktverlag erschienen, der es in seinen Wanderbüchern<br />
immer wieder aufs Neue bestens versteht, das Prosaische<br />
und das Poetische zu vereinen, das Praktische mit dem Phantasievollen.«<br />
Süddeutsche Zeitung<br />
Adrian Stokar: Dem Süden verschwistert<br />
Literarische Wanderungen im Oberengadin<br />
Mit Farbfotos von Thomas Burla, Routenskizzen und Serviceteil<br />
328 Seiten, Klappenbroschur, 2011, isbn 978-3-85869-464-5, Fr. 38.– / € 29,–<br />
Desperados der Weltwirtschaft<br />
»Nicholas Shaxson weist nach, dass Steueroasen längst konstitutiv sind für<br />
die Weltwirtschaft. (...) Er wirft die Frage auf, auf wessen Kosten<br />
dort einem engen, ökonomischen Verständnis von Freiheit gehuldigt wird.«<br />
WDR<br />
»Shaxson fordert eine neue Kultur: Experten, Journalisten und Politiker<br />
sollten sich nicht länger bei den Personen anbiedern, die das<br />
System der Steueroasen missbrauchen. (...) Solch ein Buch dürfte nicht<br />
Schatzinseln heißen, sondern Inseln des Bösen.«<br />
Süddeutsche Zeitung<br />
Nicholas Shaxson: Schatzinseln<br />
Wie Steueroasen die Demokratie untergraben<br />
Aus dem Englischen von Peter Stäuben<br />
460 Seiten, Klappenbroschur, 2011, isbn 978-3-85869-460-7, 2011, Fr. 32.– / € 24,50
21 | Werbemittel<br />
Werbemittel<br />
Plakate A1<br />
Prospekte<br />
24 Seiten<br />
10 × 21 cm<br />
95583 Albert Anker reloaded<br />
95582 Alpenblumenlese<br />
95581 Route 66<br />
95579 Wandern in der Stadt Zürich<br />
95555 Gesamtverzeichnis<br />
95557 Wanderprospekt<br />
Leporello<br />
9 × 15,5 cm<br />
Erhältlich bei den Auslieferungen (Bestellnummer gilt für AVA und Prolit)<br />
oder im Verlag. Weitere Werbemittel auf Anfrage.<br />
95578 Dem Süden verschwistert<br />
95574 Schüttelbrot und Wasserwosser<br />
95573 Wandern wie gemalt<br />
95569 Himmelsleiter und<br />
Felsentherme<br />
Wanderplakate A3<br />
Plakat mit Übersichtskarte und<br />
Routenverlauf<br />
95580 Vallemaggia<br />
95575 Surselva<br />
95576 Die Röstigraben-Route
22 | Wandern, Entdecken & Genießen<br />
Reihe Naturpunkt<br />
Westschweiz<br />
Philipp Bachmann<br />
Die Röstigraben-<br />
Route<br />
2010<br />
Fr. 39.–/€ 30,–<br />
978-3-85869-433-1<br />
Jura<br />
Philipp Bachmann<br />
Jurawandern<br />
4/2007<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-219-1<br />
Jura<br />
Bruno Rauch<br />
Heinz Dieter Finck<br />
Im Herzen des<br />
Jura<br />
2007<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-359-4<br />
Bern/Wallis<br />
Thomas Bachmann<br />
Jungfrau-Aletsch-<br />
Bietschhorn<br />
2006<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-318-1<br />
Berner Oberland,<br />
Wallis<br />
Remo Kundert<br />
Werner Hochrein<br />
Bergfloh 3<br />
2009<br />
Fr. 36.–/ € 28,–<br />
978-3-85869-394-5<br />
Zentralschweiz<br />
Thomas Bachmann<br />
Sagenhaftes<br />
Wandern<br />
2/2003<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-202-3<br />
Zentralschweiz,<br />
Glarus<br />
Remo Kundert<br />
Werner Hochrein<br />
Bergfloh 1<br />
3/2008<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-384-6<br />
Zentralschweiz<br />
François Meienberg<br />
Gratwegs<br />
ins Entlebuch<br />
3/2008<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-373-0<br />
Uri<br />
Reto Solèr<br />
Uri–Gotthard<br />
2007<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-348-8<br />
Glarnerland<br />
François Meienberg<br />
Glarner<br />
Überschreitungen<br />
3/2007<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-350-1<br />
Ostschweiz,<br />
Graubünden<br />
Remo Kundert<br />
Werner Hochrein<br />
Bergfloh 2<br />
2/2011<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-451-5<br />
Toggenburg<br />
Bettina Dyttrich<br />
Kreuz und quer<br />
durchs Toggen-<br />
burg<br />
2005<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-307-5<br />
Graubünden<br />
Silvia Fantacci<br />
Ueli Hintermeister<br />
Val Calanca<br />
2/2009<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-238-2<br />
Graubünden<br />
Robert Kruker<br />
Reto Solèr<br />
Surselva<br />
2011<br />
Fr. 38.–/€ 29,–<br />
978-3-85869-448-5<br />
Graubünden<br />
Corina Lanfranchi<br />
Das Puschlav<br />
2008<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-371-6<br />
Graubünden<br />
Irene Schuler<br />
Walserweg<br />
Graubünden<br />
2/2010<br />
Fr. 38.–/€ 29,–<br />
978-3-85869-421-8<br />
Graubünden,<br />
Vorarlberg<br />
François Meienberg<br />
Hinauf ins<br />
Rätikon<br />
2009<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-395-2<br />
Tessin<br />
Thomas Bachmann<br />
Vallemaggia<br />
<strong>2012</strong><br />
Fr. 39.–/€ 30,–<br />
978-3-85869-480-5<br />
Tessin<br />
Remo Kundert<br />
Werner Hochrein<br />
Bergfloh 4<br />
2011<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-449-2<br />
Italien/Piemont<br />
Werner Bätzing<br />
Grande Traversa-<br />
ta delle Alpi<br />
Teil 1: Der Norden<br />
6/2011<br />
Fr. 31.–/€ 24,–<br />
978-3-85869-437-9<br />
Italien/Piemont<br />
Werner Bätzing<br />
Grande Traversa-<br />
ta delle Alpi<br />
Teil 2: Der Süden<br />
6/2011<br />
Fr. 34.–/€ 26,–<br />
978-3-85869-435-5<br />
Italien/Piemont<br />
Werner Bätzing<br />
Michael Kleider<br />
Die Seealpen<br />
2/2010<br />
Fr. 34.–/€ 26,–<br />
978-3-85869-434-8<br />
Italien/Piemont<br />
Werner Bätzing<br />
Michael Kleider<br />
Valle Stura<br />
2008<br />
Fr. 31.–/€ 24,–<br />
978-3-85869-370-9<br />
Italien/Piemont<br />
Bernhard Herold<br />
Thelesklaf<br />
Nationalpark<br />
Val Grande<br />
2/2008<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-369-3<br />
Italien/Piemont<br />
Werner Bätzing<br />
Michael Kleider<br />
Die Ligurischen<br />
Alpen<br />
2010<br />
Fr. 34.–/€ 26,–<br />
978-3-85869-432-4<br />
Italien/Toskana<br />
Pepo Hofstetter<br />
Marmor, Meer<br />
und Maultier-<br />
pfade<br />
2010<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-420-1<br />
Savoyen und<br />
Dauphiné<br />
Philipp Bachmann<br />
Zu Fuß von Genf<br />
nach Nizza, Bd. 1<br />
2007<br />
Fr. 31.–/€ 24,–<br />
978-3-85869-360-0<br />
Frankreich/Proven<br />
zalische Alpen<br />
Philipp Bachmann<br />
Zu Fuß von Genf<br />
nach Nizza, Bd. 2<br />
2007<br />
Fr. 31.–/€ 24,–<br />
978-3-85869-361-7<br />
Frankreich,<br />
Schweiz, Italien<br />
Elsbeth Flüeler<br />
Wandern rund um<br />
den Montblanc<br />
2005<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-297-9<br />
Frankreich,<br />
Spanien<br />
François Meienberg<br />
Zu Fuß durch<br />
die Pyrenäen.<br />
Der Westen<br />
2005, Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-287-0<br />
Frankreich,<br />
Spanien<br />
François Meienberg<br />
Zu Fuß durch die<br />
Pyrenäen.<br />
Der Osten<br />
2005, Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-288-7<br />
Literarischer Wanderführer<br />
Bern<br />
Dominique Strebel,<br />
Patrik Wülser<br />
(Hrsg.)<br />
Mordsspazier-<br />
gänge<br />
2001, Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-229-0<br />
Graubünden<br />
Andreas Bellasi<br />
(Hrsg.)<br />
Höhen, Täler,<br />
Zauberberge<br />
2/2010<br />
Fr. 38.–/€ 29,–<br />
978-3-85869-422-5<br />
Graubünden<br />
Adrian Stokar<br />
Dem Süden<br />
verschwistert<br />
2011<br />
Fr. 38.–/€ 29,–<br />
978-3-85869-464-5<br />
Tessin<br />
Beat Hächler (Hrsg.)<br />
Das Klappern<br />
der Zoccoli<br />
5/2007<br />
Fr. 38.–/€ 29,–<br />
978-3-85869-196-5
23 | Wandern, Entdecken & Genießen | Werbemittel<br />
Wallis<br />
Lesewanderbuch<br />
Michael T. Ganz,<br />
Dominique Strebel<br />
(Hrsg.)<br />
Dies Land ist<br />
maßlos und ist<br />
sanft<br />
2006, Fr. 38.–/€ 29,–<br />
978-3-85869-316-7<br />
Schweiz<br />
Ursula Bauer<br />
Jürg Frischknecht<br />
Marco Volken<br />
Wandern in der<br />
Stadt Zürich<br />
<strong>2012</strong>, Fr. 38.–/€ 29,50<br />
978-3-85869-481-2<br />
Schweiz<br />
Ursula Bauer<br />
Jürg Frischknecht<br />
Auswanderungen<br />
2008<br />
Fr. 38.–/€ 29,–<br />
978-3-85869-372-3<br />
Schweiz<br />
Ursula Bauer<br />
Jürg Frischknecht<br />
Bäderfahrten<br />
2/2004<br />
Fr. 38.–/€ 29,–<br />
978-3-85869-236-8<br />
Solothurn<br />
Wolfgang Hafner<br />
Dort oben die<br />
Freiheit<br />
2005<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-296-2<br />
Berner Oberland<br />
Ruth Michel Richter<br />
Konrad Richter<br />
Wandern wie<br />
gemalt<br />
2/2011<br />
Fr. 43.–/€ 33,–<br />
978-3-85869-431-7<br />
Graubünden<br />
Ursula Bauer<br />
Jürg Frischknecht<br />
Grenzland Bergell<br />
4/2010<br />
Fr. 38.–/€ 29,–<br />
978-3-85869-267-2<br />
Graubünden<br />
Gantenbein, Guetg,<br />
Feiner (Hrsg.)<br />
Himmelsleiter und<br />
Felsentherme<br />
2/2010<br />
Fr. 42.–/€ 32,–<br />
978-3-85869-396-9<br />
Italien<br />
Marcus X. Schmid<br />
Margarete Berg<br />
Oliven, Wein und<br />
alte Bäder<br />
2004<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-286-3<br />
Italien/Piemont<br />
Ursula Bauer<br />
Jürg Frischknecht<br />
Antipasti und<br />
alte Wege<br />
7/2011<br />
Fr. 38.–/ € 29,–<br />
978-3-85869-399-0<br />
Italien/Veltlin<br />
Ursula Bauer<br />
Jürg Frischknecht<br />
Veltliner Fußreisen<br />
4/2007<br />
Fr. 38.–/€ 29,–<br />
978-3-85869-349-5<br />
Italien/Südtirol<br />
Ursula Bauer<br />
Jürg Frischknecht<br />
Schüttelbrot und<br />
Wasserwosser<br />
2011<br />
Fr. 43.–/€ 33,–<br />
978-3-85869-447-8<br />
Italien/Abruzzen<br />
Christoph Hennig<br />
Wilde Wege,<br />
stille Dörfer<br />
2/2011<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-450-8<br />
Weitere Freizeitführer<br />
Ostschweiz<br />
Hans-Peter<br />
Bärtschi<br />
Industriekultur in<br />
der Ostschweiz<br />
<strong>2012</strong><br />
Fr. 38.–/€ 29,50<br />
978-3-85869-479-9<br />
Zürich<br />
Hans-Peter<br />
Bärtschi<br />
Industriekultur im<br />
Kanton Zürich<br />
2009<br />
Fr. 36.–/€ 28,–<br />
978-3-85869-407-2<br />
Bern<br />
Hans-Peter<br />
Bärtschi<br />
Industriekultur im<br />
Kanton Bern<br />
2006<br />
Fr. 38.–/€ 29,–<br />
978-3-85869-315-0<br />
Bern, Wallis<br />
Hans-Peter<br />
Bärtschi<br />
Bahnwanderweg<br />
Lötschberg<br />
2008<br />
Fr. 32.–/€ 25,–<br />
978-3-85869-383-9<br />
USA<br />
Dres Balmer<br />
Route 66<br />
<strong>2012</strong><br />
Fr. 38.–/€ 29,50<br />
978-3-85869-478-2<br />
Paris<br />
Ramón Chao<br />
Ignacio Ramo<strong>net</strong><br />
Paris – Stadt der<br />
Rebellen<br />
2010<br />
Fr. 42.–/€ 32,50<br />
978-3-85869-418-8<br />
Schweiz<br />
Markus Hostmann<br />
Andreas Knutti<br />
Befreite Wasser<br />
3/2009<br />
Fr. 34.–/€ 26,–<br />
978-3-85869-397-6<br />
Schweiz<br />
Sabine Reichen<br />
Silvia Müller<br />
Der andere<br />
Hotelführer<br />
5/2011<br />
Fr. 42.–/€ 32,50<br />
978-3-85869-466-9<br />
Deutschschweiz<br />
Martin Weiss<br />
Urchuchi<br />
3/2008<br />
Fr. 68.–/€ 52,–<br />
978-3-85869-374-7<br />
Tessin und Misox<br />
Martin Weiss<br />
Urchuchi<br />
3/2010<br />
Fr. 68.–/€ 52,–<br />
978-6-85869-436-2<br />
Liebe Buchhändlerinnen<br />
und Buchhändler,<br />
Wanderbuch-Pakete<br />
können individuell<br />
geschnürt werden.<br />
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