Immobilienbrief STUTTGART - Immobilienbewertung Stuttgart
Immobilienbrief STUTTGART - Immobilienbewertung Stuttgart
Immobilienbrief STUTTGART - Immobilienbewertung Stuttgart
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<strong>Immobilienbrief</strong><br />
<strong>STUTTGART</strong><br />
Ausgabe 86 www.immobilienbrief-stuttgart.de 26.07.2011<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 2<br />
Neuer Mipim-Auftritt<br />
• <strong>Stuttgart</strong> wieder mit<br />
angemessenem Stand<br />
• Große Sonnenterrasse<br />
• Gemeinschaftsaktion von<br />
Wirtschaftsförderung und IWS<br />
Haus & Grund<br />
• Grundsteuer senken<br />
Seite 4<br />
Grundstücksmarktbericht<br />
<strong>Stuttgart</strong><br />
• Plus bei Mehrfamilienhäusern<br />
• Mehr teure Objekte verkauft<br />
Seite 6<br />
Edelmetall für<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Gebäude<br />
• DGNB verleiht Gold, Silber<br />
und Bronze<br />
• Objekte von Step und HTP<br />
ausgezeichnet<br />
Seite 7<br />
Wettbewerb Ernst & Young<br />
• Wulf & Partner gewinnt<br />
• Flughafen investiert<br />
100 Millionen<br />
Seite 9<br />
Wohnungsmarkt <strong>Stuttgart</strong><br />
• „Extrem stabil“<br />
• Ellwanger & Geiger<br />
stellt Report vor<br />
Seite 10<br />
Real Estate Golf Cup<br />
• Neue Turnierserie gestartet<br />
Seite 11<br />
Kauffmann-Areal<br />
• Guter Tag für Ebersbach<br />
• 17,5-Millionen-Investment<br />
Liebe Leser !<br />
So viele gute Nachrichten auf einmal gab es selten! Das Jahrhundertchancenprojekt <strong>Stuttgart</strong> 21 hat<br />
den Stresstest bestanden, dem Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke und der städtebaulichen Entwicklung<br />
<strong>Stuttgart</strong>s steht damit nichts mehr im Wege.<br />
<strong>Stuttgart</strong> wird auf der Mipim 2012 wieder mit einem angemessenen<br />
Stand vertreten sein: Mit Terrasse und Abendsonne, mit einer gemeinsamen<br />
Botschaft und einem von der Immobilienbranche gewünschten<br />
Rahmenprogramm. Die Eckdaten stehen, Standpartner werden noch<br />
gesucht. Der IWS Immobilienwirtschaft <strong>Stuttgart</strong> wird den Stand gemeinsam<br />
mit der Wirtschaftsförderung stemmen, auch das ist neu. Möglich ist der<br />
Mipim-Auftritt nur dank der SPD-Fraktion, die durch ihren Einsatz das<br />
Image der Landeshauptstadt als Investitionsstandort verbessern will.<br />
Steigende Transaktionsvolumen meldet der <strong>Stuttgart</strong>er Gutachterausschuss.<br />
Sogar mehr Zinshäuser wurden 2010 verkauft. Bleibt abzuwarten,<br />
ob der Trend anhält, denn der Markt gilt als leergefegt. Von steigender Nachfrage und kletternden<br />
Preisen in der Landeshauptstadt bei Wohnimmobilien berichtet<br />
auch Ellwanger & Geiger. Die Region hingegen leidet stellenweise<br />
schon unter dem Zuzug nach <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Gold, Silber und Bronze vergab die DGNB für <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Immobilien. Step 8.2 erhielt als zweites Gebäude in der Landeshauptstadt<br />
die höchste Zertifizierungsstufe. Kein Wunder, dass die<br />
Immobilie kurz nach Fertigstellung schon verkauft ist.<br />
Neue Projekte füllen die Investoren-Pipeline. Am Flughafen DGNB-Gold für Step 8.2<br />
wurde der Architektenwettbewerb für das Gebäude von<br />
Ernst & Young entschieden. Immerhin 100 Millionen Euro nimmt die Flughafengesellschaft dafür in die<br />
Hand. Einen Schritt weiter ist der Projektentwickler beim Kauffmann-Areal in Ebersbach: Dort war<br />
Baubeginn. Das 17,5-Millionen-Projekt soll für Ebersbach eine Initialzündung zur Neugestaltung der Innenstadt<br />
und Belebung des Einzelhandels werden.<br />
Arbeiten Sie noch oder golfen Sie schon? Der 1. <strong>Stuttgart</strong>er Real Estate Golf Cup zeigte, dass selbst<br />
schwäbische Schaffer, einer 35,5-Stunden-Woche völlig unverdächtig, respektable Leistungen auf dem<br />
Golfplatz erzielen können. Schließlich gab es ja etwas zu gewinnen ...<br />
Bevor es Ihnen, liebe Leser, aufgrund dieser vielen guten Nachrichten zu wohl wird, hat Ihr <strong>Immobilienbrief</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong>, pragmatisch wie immer, einen wertvollen Tipp: Schauen Sie mal aufs<br />
Thermometer oder hören Sie den Wetterbericht!<br />
Wieder ernüchtert? Dann schaffig-herzliche Grüße aus der ausgekühlten Redaktionsstube<br />
Ihr<br />
Frank Peter Unterreiner – Herausgeber<br />
Foto: Step
<strong>Immobilienbrief</strong><br />
<strong>STUTTGART</strong> Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 2<br />
STANDORT<br />
Grundsteuer senken<br />
Im Hinblick auf den neuen Doppelhaushalt<br />
2012/13 fordert der<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Haus- und Grundbesitzerverein<br />
den Gemeinderat auf,<br />
die mit dem vorigen Haushalt<br />
erfolgte drastische Erhöhung der<br />
Grundsteuer zumindest teilweise<br />
wieder zurückzunehmen. „Von<br />
verschiedenen Gemeinderatsfraktionen<br />
und vom Oberbürgermeister<br />
selbst wurde uns in Aussicht<br />
gestellt, dass die Grundsteuer<br />
wieder gesenkt wird, wenn sich<br />
die wirtschaftliche Lage erholt<br />
hat. Nachdem das Jahr 2010 mit<br />
einem positiven Ergebnis abgeschlossen<br />
wurde, der Stadtkämmerer<br />
auch für das laufende Jahr mit<br />
einem beträchtlichen Überschuss<br />
rechnet und von der im letzten<br />
Doppelhaushalt eingestellten Kreditaufnahme<br />
von 360 Millionen<br />
Euro kein müder Cent benötigt<br />
wurde, ist es nicht zu akzeptieren,<br />
dass die Stadt nun von einer<br />
Grundsteuersenkung nichts mehr<br />
wissen will“, sagt der Vorsitzende<br />
Klaus Lang. Mit dem Doppelhaushalt<br />
2010/11 war die Grundsteuer<br />
von 400 auf 520 Hebesatzpunkte<br />
und damit um satte 30 Prozent<br />
angehoben worden, was zu einer<br />
jährlichen Mehrbelastung der<br />
Mieter und Eigentümer von rund<br />
33 Millionen Euro führt.<br />
Science Center<br />
Porsche prüft ein Engagement<br />
beim Science Center für Mobilität<br />
im <strong>Stuttgart</strong>er Neckarpark.<br />
Das Center soll ein kultureller<br />
Lern- und Erlebnisort sein, mit<br />
dem pädagogischen Anspruch,<br />
naturwissenschaftliche und technische<br />
Phänomene begreifbar zu<br />
machen. Insbesondere Schüler<br />
sollen angesprochen werden. Das<br />
Erlebniszentrum soll auf einem<br />
Grundstück an der Mercedes-<br />
straße realisiert werden – unmittelbar<br />
angrenzend an das ehemalige<br />
Straßenbahndepot. Die Stadt<br />
will zudem das Planetarium am<br />
Standort integrieren.<br />
Neuer Auftritt bei der Mipim 2012<br />
<strong>Stuttgart</strong>: Stand mit Terrasse<br />
Ein repräsentativer Stand mit Terrasse, eine gemeinsame Botschaft und ein Rahmenprogramm<br />
nach den Wünschen der Immobilienbranche – mit diesen Eckpunkten meldet sich die Landeshauptstadt<br />
nach dem Messedesaster 2011 nächstes Jahr 2012 kraftvoll auf der internationalen<br />
Immobilienmesse in Cannes zurück.<br />
LEVEL 4<br />
<strong>Stuttgart</strong> hat sich wieder einen angemessenen Stand gesichert<br />
• Standangebot Level 4<br />
inkl. Terrasse besteht bis Ende Juli<br />
• Fläche insg. ca. 107 m²,<br />
davon Terrasse ca. 39 m²<br />
Über den „begehbaren Kleiderschrank“ spottete die Frankfurter Allgemeine Zeitung“ angesichts der<br />
quietschgelben Regalwand im Flur. Derweil schämten sich die <strong>Stuttgart</strong>er Immobiliengrößen und verabredeten<br />
sich mit ihren Gesprächspartnern am München-Stand oder sonst wo, nur eben nicht am <strong>Stuttgart</strong>-<br />
Ständle (siehe <strong>Immobilienbrief</strong> <strong>Stuttgart</strong> Nr. 78 vom 22. März 2011).<br />
Gemeinsamer Stand von Wirtschaftsförderung und IWS<br />
Noch während der Messe suchte der Branchenverband IWS Immobilienwirtschaft <strong>Stuttgart</strong> den Kontakt<br />
zu Ines Aufrecht, die damals kurz vor dem Amtsantritt zur <strong>Stuttgart</strong>er Wirtschaftsförderin stand, um für<br />
2012 wieder eine angemessene Präsentation <strong>Stuttgart</strong>s vorzubereiten, und zwar gemeinsam mit der<br />
Immobilienbranche, vertreten durch den IWS.<br />
Zwei hohe Hürden: geeigneter Stand und 300 000 Euro<br />
In den vergangenen Monaten gab es dazu einen regen, offenen und partnerschaftlichen Austausch<br />
zwischen IWS und der Wirtschaftsförderin Ines Aufrecht und mehrere Arbeitssitzungen. Zwei hohe<br />
Hürden gab es: das Finden einer angemessenen Standfläche zu finden, was auf der Mipim unglaublich schwer<br />
ist, und die Finanzierung. Immerhin rund 300 000 Euro werden benötigt. Beide Hürden sind genommen.<br />
<strong>Stuttgart</strong> hat wieder einen Stand mit Sonnenterrasse<br />
Der Veranstalter Reed Midem reserviert <strong>Stuttgart</strong> bis Ende Juli auf der Ebene 4 einen 107 Quadratmeter<br />
großen Stand inklusive 39 Quadratmeter Terrassenfläche. An dieser Stelle war lange Jahre die Delegation<br />
des Ruhrgebiets untergebracht, die jetzt aber an den NRW-Stand auf Ebene 1 zieht.<br />
Quelle: Mipim
<strong>Immobilienbrief</strong><br />
<strong>STUTTGART</strong> Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 3<br />
STANDORT<br />
Planungswettbewerb Olgäle<br />
Der Düsseldorfer Architekt Thomas<br />
Schüler hat zusammen mit dem<br />
Freiburger Landschaftsplaner Martin<br />
Schedlbauer den Planungswettbewerb<br />
für das <strong>Stuttgart</strong>er Olga-Areal<br />
gewonnen. Auf dem 16 400 m2 großen Klinikumgelände sollen<br />
30 000 m² BGF entstehen. Geplant<br />
sind 200 Wohnungen, davon<br />
84 von Baugemeinschaften, sowie<br />
3000 m² für den Einzelhandel.<br />
Nach dem Umzug der Klinik starten<br />
im zweiten Halbjahr 2013 die Abbrucharbeiten.<br />
Bodenrichtwerte<br />
Kornwestheim<br />
Der Gutachterausschuss der Stadt<br />
Kornwestheim hat die Bodenrichtwerte<br />
zum 1. Januar ermittelt.<br />
www.kornwestheim.de<br />
Einzelhandel Sindelfingen<br />
Mehr als 240 Besucher der Sindelfinger<br />
Innenstadt haben an einer<br />
Befragung zu Themen wie Einzelhandel,<br />
Gastronomie und Gestaltung<br />
teilgenommen. Wirtschaftsförderung,<br />
City-Marketing und weitere<br />
Akteure der Innenstadt wollten wissen,<br />
worauf Kunden Wert legen. Der<br />
innerstädtische Einzelhandel wird in<br />
fast allen Punkten (Angebot, Service,<br />
Qualität) überwiegend mit „gut“ beziehungsweise<br />
„sehr gut“ bewertet.<br />
Besonders gelobt wurde die Freundlichkeit<br />
in den Geschäften, während<br />
die Öffnungszeiten teilweise kritisiert<br />
wurden.<br />
So nie wieder, darin sind sich alle einig<br />
Sehr kurzfristig entwickelten IWS und die Agentur Sombra das Konzept eines offenen Stands und einer gemeinsamen<br />
Dachbotschaft, und stellten es am Montag voriger Woche der Vertretern der Immobilienwirtschaft<br />
vor. Entwickelt wurden zwei Sponsorenpakete für 13 000 Euro und 18 000 Euro netto. Ebenfalls neu im Vergleich<br />
zu den Vorjahren: Details zu Stand und Programm werden die Wirtschaftsförderung und der<br />
IWS gemeinsam mit den Standpartnern entwickeln. Wer bezahlt, so die Idee, soll auch mitbestimmen.<br />
Erste Standpartner gefunden, weitere werden benötigt<br />
Erste Standpartner sind mit Bankhaus Ellwanger & Geiger, Bülow, Colliers Bräutigam & Krämer, Dewag,<br />
Drees & Sommer <strong>Stuttgart</strong>, ECE, Flugfeld Böblingen/Sindelfingen, Fürst Developments, Icade Reim Deutschland,<br />
LBBW Immobilien, Strabag Real Estate, Wahlert Rechtsanwälte und der Wirtschaftsförderung Region<br />
<strong>Stuttgart</strong> gewonnen. Die Liste ist unter Umständen nicht vollständig, da die Zusagen aktuell bei der Wirtschaftsförderung<br />
einlaufen. Weitere Unternehmen haben großes Interesse gezeigt oder benötigen nur<br />
noch die Zustimmung ihrer Gremien.<br />
Städtischer Zuschuss dank Antrag der SPD-Fraktion<br />
Ohne das Engagement der SPD unter Federführung des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und City-<br />
Managers Hans Pfeifer hätte jedoch die zweite Hürde, die Finanzierung, nicht genommen werden können.<br />
Einstimmig beschloss die SPD-Fraktion den Antrag zu stellen, dass die Stadt <strong>Stuttgart</strong> für die<br />
Mipim im nächsten Jahr 150 000 Euro aus dem Haushalt bereitsstellt – unter der Voraussetzung dass<br />
die Immobilienwirtschaft mindestens weitere 100 000 Euro aufbringt. Die CDU verhielt sich diesbezüglich<br />
überraschend passiv. Aufgrund der erfreulichen Zusagen aus der Immobilienwirtschaft über rund<br />
200 000 Euro ging Ines Aufrecht heute in den Verwaltungsausschuss mit einer Beschlussvorlage, die einen<br />
Zuschuss von maximal 100 000 Euro vorsieht. Dies wurde mit einer Enthaltung einstimmig so beschlossen.<br />
Weitere Standpartner sind jedoch herzlich willkommen, sie können sich jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt<br />
entweder bei der Wirtschaftsförderin Ines Aufrecht (ines.aufrecht@stuttgart.de) oder beim IWS<br />
Immobilienwirtschaft <strong>Stuttgart</strong> (info@iws-stuttgart.de) melden. n<br />
An alle Immobilien-Experten mit<br />
einem guten Draht zur Wirtschaft.<br />
Tatsächlich hat das Flugfeld ein Luxus-Problem, und zwar ein überaus erfreuliches! Im<br />
Technologie- und Kompetenzzentrum FORUM1 verfügen wir über einen äußerst appetitlichen<br />
Standort für die Gastronomie. Nicht nur die High-Tech-Unternehmen sorgen für Kundschaft,<br />
sondern auch die Nähe zum Böblinger Bahnhof und die vielen Gäste des Meilenwerks.<br />
Wer erfahrene Gastwirte kennt, die vom Sahnehäubchen des Flugfelds profitieren wollen, darf<br />
gerne seine Empfehlung bei uns abgeben: unter 07031/8170723 bei Herrn Heinz Günter. www.flugfeld.info<br />
Foto: <strong>Stuttgart</strong>
<strong>Immobilienbrief</strong><br />
<strong>STUTTGART</strong> Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 4<br />
FLUGFELD<br />
Wohnungen mit Windkraft<br />
Nord-Süd Hausbau wird auf dem<br />
Flugfeld Böblingen/Sindelfingen<br />
auf 5600 m 2 Geschosswohnungsbau<br />
errichten. Zwei Drittel der<br />
rund 120 Einheiten auf dem neu<br />
erworbenen Quartier 10 werden<br />
Eigentumswohnungen sein, ein<br />
Drittel wird vermietet. Insgesamt<br />
werden zirka 12 000 m 2 Wohnfläche<br />
geschaffen, von der Zweizimmerwohnung<br />
ab einer Größe von<br />
50 m 2 bis zur Fünfzimmerwohnung<br />
mit 180 m 2 . Die Wohnungen<br />
sind so angeordnet, dass sie einen<br />
Blick in die grüne Mitte und zum<br />
Langen See gewähren. Ein Novum<br />
auf dem Flugfeld wird die Windkraftkomponente<br />
sein, die das<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Unternehmen in die<br />
Gebäude integrieren will. Dafür<br />
investiert die Nord-Süd Hausbau<br />
an einem anderen Standort in<br />
eine Windkraftanlage, von deren<br />
Ausschüttungen Strom gekauft<br />
wird. Baubeginn soll spätestens<br />
Ende des dritten Quartals 2012<br />
sein, bis Ende 2014 rechnet man<br />
mit der Baufertigstellung. Aktuell<br />
ist der Bauherr noch auf der Suche<br />
nach einem Investor für eines<br />
der Gebäude.<br />
w w w.lloyd-hAuS.com<br />
MODERNER<br />
KLASSIKER<br />
Büroflächen in <strong>Stuttgart</strong><br />
Erstbezug nach Sanierung<br />
Flexible Grundrisse und<br />
hochwertige Ausstattung<br />
COPRO<br />
Projektentwicklung<br />
GmbH<br />
T 0 711.6 99 49 99.0<br />
Grundstücksmarktbericht <strong>Stuttgart</strong><br />
Dickes Plus bei Mehrfamilienhäusern<br />
Dank einem Umsatzplus von 23 Prozent erreichte der <strong>Stuttgart</strong>er Immobilienmarkt 2010 mit<br />
2,14 Milliarden Euro wieder das Niveau von 2008, meldet der Gutachterausschuss. Der moderate<br />
Anstieg der Vertragsanzahl um 1,5 Prozent auf 6386 zeigt, dass mehr teurere Objekte<br />
gehandelt wurden. Bei Wohnimmobilien konstatiert der Gutachterausschuss stabile bis leicht<br />
steigende Preise.<br />
Mit bis zu 5 Prozent gegenüber 2009 fiel die Preissteigerung bei Mehrfamilienhäusern am stärksten aus.<br />
Seit 2005 legten Zinshäuser durchschnittlich um 22 Prozent zu – auch das war das mit weitem Abstand<br />
größte Plus. Beim Vergleich der Grundstücksmarktberichte der vergangenen Jahre fällt auf, dass<br />
insbesondere die Wertentwicklung von Mehrfamilienhäusern regelmäßig nachträglich nach<br />
oben korrigiert wird, ohne dass dies ausgewiesen wird.<br />
Mehrfamilienhäuser: mehr Transaktionen als 2009<br />
Der Markt für Mehrfamilienhäuser gilt in <strong>Stuttgart</strong> als leergefegt, der Gutachterausschuss konstatiert mit<br />
206 Verkäufen (inklusive MFH mit wenig Gewerbe) jedoch 20 Transaktionen mehr als 2009. Ganze zehn<br />
Villen und Landhäuser wurden 2010 gehandelt, 2009 waren es sogar nur sechs. Es wurden 297 freistehende<br />
Einfamilienhäuser verkauft, gegenüber 323 im Jahr zuvor.<br />
Quelle: Stadt <strong>Stuttgart</strong>
<strong>Immobilienbrief</strong><br />
<strong>STUTTGART</strong> Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 5<br />
DEALS<br />
Alstria kauft<br />
Rotebühlstraße 98–100<br />
Alstria Office Reit akquirierte das<br />
Bürogebäude Rotebühlstraße 98–<br />
100 im <strong>Stuttgart</strong>er Westen und<br />
will es im dritten Quartal für 15,9<br />
Millionen Euro erwerben. Die Deka<br />
hatte die Immobilie für ihren offenen<br />
Fonds Immobilien Europa im<br />
Juni 2000 erworben und vorigen<br />
September mit 15,3 Millionen Euro<br />
bilanziert. Mieter der Büroflächen<br />
sind hauptsächlich das Land, im<br />
Erdgeschoss befinden sich Läden,<br />
Gastronomie und eine Bankfiliale,<br />
zudem gehören 102 Stellplätze<br />
zum 8141 Quadratmeter umfassenden<br />
Objekt. Alstria beziffert den<br />
Kaufpreis auf 1903 Euro pro Quadratmeter<br />
(und hat dabei vergessen,<br />
die Stellplätze herauszurechnen)<br />
und die Anfangsrendite auf<br />
8,2 Prozent bei Mieteinnahmen<br />
von 1,3 Millionen Euro und einer<br />
Restmietlaufzeit von durchschnittlich<br />
4,8 Jahren. Bei dem Gebäude<br />
aus den 1980er-Jahren dürften die<br />
nächsten Jahre Modernisierungen<br />
anstehen, die unseren Informationen<br />
zufolge jedoch überschaubar<br />
sind – bei Büromietenvon etwa 11<br />
bis 12 Euro müsste sich Projekt dennoch<br />
rechnen. Die Transaktion vermittelte<br />
Colliers Bräutigam & Krämer.<br />
Bei Wohnungs- und Teileigentum stieg die Anzahl der Verkäufe leicht um 0,5 Prozent auf 4453,<br />
der damit erzielte Geldumsatz legte deutlich stärker zu: um 7 Prozent auf 821 Millionen Euro.<br />
Eigentumswohnungen aus dem Baujahr 1910 sind seit 2005 um 7 Prozent im Wert gestiegen; schwer<br />
nachvollziehbar ist, dass sie im vergangenen Jahr um 1 Prozentpunkt preiswerter geworden sein sollen.<br />
Bei Eigentumswohnungen aus dem Baujahr 1980 sind die Preise seit 2005 um 13 Prozent gestiegen, davon<br />
1 Prozentpunkt im Jahr 2010. Neubauwohnungen legten seit 2005 laut Gutachterausschuss um 7 Prozent<br />
zu, im vergangenen Jahr blieben sie stabil. Makler nennen in diesen Segmenten höhere Zuwächse. Den<br />
Durchschnittspreis für eine Neubauwohnung beziffert der Ausschuss auf 3140 Euro.<br />
Aufteiler haben Marktanteile verloren<br />
Interessant ist, dass die Zahl der verkauften Eigentumswohnungen nach Umwandlung seit 2008 spürbar<br />
von etwa 200 auf 150 gesunken ist. Das deckt sich mit der Aussage von Marktteilnehmern, dass<br />
Aufteiler bei der Suche nach Mehrfamilienhäusern immer öfter von Anlegern überboten werden. Die<br />
Zahl der verkauften Neubau-Eigentumswohnungen blieb in etwa gleich, die Zahl der Wiederverkäufe<br />
hat zugelegt. n<br />
Manche verMieten M 2 , wir verMieten<br />
flächen wirtschaftlichkeit.<br />
Quelle: Stadt <strong>Stuttgart</strong><br />
Bankhaus EllwangEr & gEigEr kg<br />
Börsenplatz 1, 70174 stuttgart<br />
Telefon 0711/2148-299<br />
herzog-rudolf-straße 1, 80539 München<br />
Telefon 089/17 95 94-21<br />
www.privatbank.de
<strong>Immobilienbrief</strong><br />
<strong>STUTTGART</strong> Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 6<br />
DEALS<br />
ECE kauft Karstadt<br />
Die Leonberger Karstadt-Niederlassung<br />
mit 9000 m 2 Verkaufsfläche<br />
wurde von der ECE erworben, die<br />
den langfristigen Vertrag mit dem<br />
Warenhausbetreiber erst einmal<br />
fortführen wird. Für Karstadt dürfte<br />
der Verkauf der Liquiditätsbeschaffung<br />
dienen.<br />
HOCHSCHULEN<br />
Immo-Master an<br />
der HfWU<br />
Zum Wintersemester 2011/12<br />
startet an der HfWU Hochschule<br />
für Wirtschaft und Umwelt der<br />
neue Masterstudiengang Immobilienmanagement.<br />
Er vermittelt<br />
sowohl immobilienspezifisches<br />
als auch interdisziplinäres Wissen.<br />
Unternehmensführung, immobilienwirtschaftliche<br />
Aspekte und<br />
Immobilienmanagement aus interdisziplinärer<br />
Perspektive stehen<br />
im Mittelpunkt. Teil der Ausbildung<br />
ist darüber hinaus konkretes<br />
projektbezogenes Arbeiten, auch<br />
in internationalem Kontext. Um<br />
individuelle Interessen zu vertiefen,<br />
wählen die Studenten einen<br />
Schwerpunkt mit Schnittstelle zur<br />
Immobilienwirtschaft. Zur Wahl<br />
stehen dabei die Themenfelder<br />
„Energie und Ressourcen“, „Mobilität<br />
und Infrastruktur“ sowie<br />
„Stadt- und Regionalentwicklung“.<br />
Studienorte sind entsprechend des<br />
gewählten Schwerpunkts Geislingen,<br />
Nürtingen – oder im Rahmen<br />
des integrierten Auslandsstudiums<br />
eine Partnerhochschule der HfWU.<br />
Business-Regel N o 5<br />
Gold, Silber und Bronze für <strong>Stuttgart</strong>er Gebäude<br />
DGNB-Zertifikate verliehen<br />
Das Gebäude Step 8.2, das Caleido<br />
und das Casa Nova wurden auf dem<br />
Nachhaltigkeitskongress Consense,<br />
der in <strong>Stuttgart</strong> stattfand, mit Edelmetall<br />
bedacht: mit Zertifikaten<br />
der DGNB Deutsche Gesellschaft für<br />
Nachhaltiges Bauen.<br />
Als zweites Gebäude in <strong>Stuttgart</strong> erhielt<br />
das Ende 2010 fertiggestellte Step<br />
8.2 im <strong>Stuttgart</strong>er Engineering Park im<br />
Stadtteil Vaihingen die höchste Auszeichnung<br />
der DGNB: das Zertifikat in<br />
Gold. Überhaupt sind es noch wenige<br />
Gebäude in <strong>Stuttgart</strong>, die nach den<br />
Richtlinien der DGNB in Gold, Silber<br />
oder Bronze zertifiziert sind, nur elf<br />
insgesamt.<br />
Zwei Vorzertifikate erhielt auf der Consense<br />
zudem Hochtief Projektentwicklung.<br />
Einmal für das im Bau befindliche<br />
Büro- und Wohnprojekt Caleido in Sil- Ausgezeichnet und verkauft: Step 8.2<br />
ber, zum anderen in Bronze für die Revitalisierung<br />
des Casa Nova, dem ehemaligen Sitz des Verlag Reader’s Digest. Beide Projekte befinden sich<br />
in der <strong>Stuttgart</strong>er Innenstadt.<br />
Auch Step 8.2 an LB Immo-Invest verkauft<br />
Das Bürohaus Step 8.2 wurde Ende vorigen Jahres fertiggestellt. Dassault Systems ist dort mit 3500 Quadratmetern<br />
der größte Mieter. Andere Nutzer sind die Beratungsgesellschaften ITM und NXP, das Biotechnologieunternehmen<br />
Insilico, ferner Astos (Luft- und Raumfahrt), Solites (alternative Energien) und ab<br />
August Hörbiger (Automotive). „Bei einigen Mietern war die Zertifizierung ein ganz klares Anmietungsargument“,<br />
sagt Step-Geschäftsführer Harald Blum.<br />
Erworben hat das Gold-Gebäude Step 8.2 vor Kurzem LB Immo-Invest für etwa 16 Millionen Euro für einen<br />
Spezialfonds der Hanse-Merkur. LB Immo-Invest hatte seinerzeit auch die Immobilie Step 8.1 für 17 Millionen<br />
Euro gekauft (siehe <strong>Immobilienbrief</strong> <strong>Stuttgart</strong> Nr. 31 vom 14. April 2009). n<br />
Drücken Sie sich präzise aus.<br />
Auch wenn Sie schweigen.<br />
Colliers Bräutigam & Krämer<br />
GmbH & Co. KG<br />
Königstraße 5<br />
D - 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />
0711 22733-0<br />
Foto: Step
<strong>Immobilienbrief</strong><br />
<strong>STUTTGART</strong> Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 7<br />
IBM-CAMPUS<br />
70 Millionen Grundschuld<br />
Auf dem „Carree 5“, dem ehemaligen<br />
IBM-Campus, lastet eine<br />
Grundschuld über 70,3 Millionen<br />
Euro inklusive Nebenleistung. Die<br />
in Konkurs gegangenen Objektgesellschaften<br />
von CB Richard<br />
Ellis Investors hatten das Areal für<br />
rund 83 Millionen Euro erworben<br />
(siehe <strong>Immobilienbrief</strong> <strong>Stuttgart</strong> Nr.<br />
84 und 85). Die Differenz könnte<br />
eventuell darauf schließen lassen,<br />
wie viel Eigenkapital verbrannt<br />
wurde. Wenn ein Käufer jetzt<br />
das „Carree 5“ für angenommen<br />
70,3 Millionen Euro erwerben<br />
kann, bezahlt er zirka 1520 Euro<br />
pro m 2 Bürofläche (etwa 500 Euro<br />
weniger als CB Richard Ellis Investors).<br />
Bei Sanierungskosten von<br />
geschätzten 1000 Euro pro Quadratmeter<br />
und einer Miete von<br />
11,50 Euro würde seine Rendite<br />
5,5 Prozent betragen.<br />
aurelis Real Estate GmbH & Co. KG<br />
Region Mitte<br />
Mergenthalerallee 15–21<br />
65760 Eschborn<br />
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Fax: +49 (0)6196 52 32-259<br />
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www.aurelis-real-estate.de<br />
Foto: CBRE Investors<br />
Architektenwettbewerb Ernst & Young entschieden<br />
Preisgericht vergibt fünf Preise<br />
Das Büro Wulf & Partner aus <strong>Stuttgart</strong> ist Sieger des Architektenwettbewerbs für die neue<br />
Deutschlandzentrale der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young am Flughafen<br />
<strong>Stuttgart</strong>. Das Preisgericht aus 21 Experten, angeführt von Wolfgang Riehle, dem Präsidenten<br />
der Architektenkammer Baden-Württemberg, vergab nach eingehender Prüfung die<br />
ersten fünf Plätze.<br />
Das Siegermodell von Wulf & Partner<br />
Neben Wulf & Partner wurden auch Hascher + Jehle aus Berlin, das Büro JSWD Architekten aus Köln, die<br />
Berliner Architekten Barkow Leibinger sowie eine Arbeitsgemeinschaft von Benthem Crouwel und dem<br />
Aachener Büro Borgmann Architekten mit weiteren Preisen bedacht. Die Entwürfe der fünf Gewinner<br />
werden nun in den kommenden Wochen tiefergehend untersucht. Neben sieben im Vorfeld ausgewählten<br />
Architekten hatten sich nach einer europaweiten Ausschreibung aus über 100 Bewerbern dreizehn weitere<br />
aurelis. Ideen finden Stadt.<br />
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Foto: Flughafen <strong>Stuttgart</strong>
<strong>Immobilienbrief</strong><br />
<strong>STUTTGART</strong> Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 8<br />
VERMIETUNGEN<br />
Hofmeister Küchenstudio<br />
In Heilbronn eröffnete Möbel Hofmeister<br />
am 15. Juli seinen ersten<br />
Küchenfachmarkt. 60 Küchenkonzepte<br />
werden auf einer Verkaufsfläche<br />
von 2500 m2 in der Salzstraße<br />
42 präsentiert. Der Mietvertrag<br />
wurde durch Lorenz Immobilienberatung<br />
vermittelt.<br />
Stern-Center<br />
Ins Sindelfinger Stern-Center sind<br />
neue Mieter eingezogen: Deichmann,<br />
New Yorker, Woolworth<br />
und Nanu Nana. Ferner plant der<br />
Drogeriemarkt DM, Ende August<br />
seine neue und größere Filiale neben<br />
Rewe zu beziehen. Auf der frei<br />
werdenden Fläche von DM will im<br />
Herbst Depot einziehen.<br />
Postquartier <strong>Stuttgart</strong><br />
Sport und Freizeit sind die thematischen<br />
Schwerpunkte der neuen<br />
Mieter im <strong>Stuttgart</strong>er Postquartier<br />
von Hines. So eröffnet The North<br />
Face Ende August auf 750 m 2 einen<br />
seiner größten Flagshipstores<br />
in Europa. Der Sportartikelhersteller<br />
Mammut, vermittelt durch<br />
Lutz-Finanz, will einen Monat vorher<br />
auf 250 m 2 starten. Anfang<br />
September eröffnet Rossmann im<br />
ersten Obergeschoss.<br />
Wir suchen im Kundenauftrag:<br />
Auch der Entwurf von Hascher + Jehle wird weiterverfolgt<br />
Büros für die Teilnahme an dem Wettbewerb qualifiziert. Die eingereichten Entwürfe sind bis zum<br />
28. Juli im Terminal 1, Anbau West, ausgestellt.<br />
Ernst & Young ist Startschuss für städtebauliche Neuordnung<br />
Die Ansiedlung von Ernst & Young ist der Auftakt für eine städtebauliche Neuordnung auf der Landseite des<br />
Flughafens entlang der Flughafenstraße. „Das Grundstück des heutigen Parkhauses P 10 eröffnet von Osten die<br />
Bebauung entlang der Flughafenstraße. Gut sichtbar von der Autobahn kann es zu einer weiteren Landmarke<br />
für den Flughafen werden“, sagt Flughafen-Geschäftsführer Walter Schoefer. Die ausgezeichneten Entwürfe<br />
seien eine gelungene Mischung aus architektonischer Gestaltung und nachhaltiger Nutzungsmöglichkeit.<br />
„Die Modelle der Preisträger sind Ausdruck unseres zukünftigen Auftritts im Bürobereich und lösen die<br />
gestellte Aufgabe hervorragend“, ergänzte Mit-Geschäftsführer Georg Fundel. „Ernst & Young bringt<br />
über 1500 Arbeitsplätze auf die Fildern. Die Region gewinnt damit enorm an Wirtschaftskraft.“<br />
Flughafen investiert 100 Millionen Euro<br />
Der Flughafen <strong>Stuttgart</strong> investiert als Bauherr und künftiger Eigentümer des Gebäudes rund 100 Millionen<br />
Euro in das Projekt. Der Neubau hat eine Bruttogeschossfläche von rund 40 000 Quadratmetern. Das neue<br />
Gebäude soll ab Anfang des Jahres 2013 auf dem rund 16 500 Quadratmeter großen Grundstück des jetzigen<br />
Parkhauses P 10 errichtet werden. Die Fertigstellung des Neubaus ist für Anfang 2015 geplant. n<br />
Großküche im Großraum <strong>Stuttgart</strong> gesucht<br />
Miete oder Kauf<br />
zur Produktion von circa 1.000 Essen täglich (erweiterbar bis 5.000 Essen)<br />
Für die Segmente: Schulen und Kindergärten, Gemeinschaftsverpflegung und Sozialcatering. Wir prüfen auch gerne Angebote von<br />
bestehenden Lieferbetrieben und Betrieben mit freien Kapazitäten. Unser Kunde ist ein Cateringunternehmen das eine Produktionsstätte<br />
für den Wachstumsmarkt der Außerhausverpflegung benötigt.<br />
Bitte richten Sie Ihre Angebote an: Jürgen Duckstein Verpflegungskonzepte<br />
Anton-Bruckner-Straße 48 · D-85276 Pfaffenhofen<br />
Telefon +49(0)8441-76275 · Telefax +49(0)8441-83451 · Mobil +49(0)176-24729672<br />
duckstein@verpflegungskonzepte.de · www.verpflegungskonzepte.de<br />
Foto: Flughafen <strong>Stuttgart</strong>
<strong>Immobilienbrief</strong><br />
<strong>STUTTGART</strong> Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 9<br />
VERMIETUNGEN<br />
Land mietet Büros im<br />
Königin-Olga-Bau<br />
Der markante Königin-Olga-Bau in<br />
der <strong>Stuttgart</strong>er Königstraße 9 wird<br />
ab Mitte 2012 neu genutzt. Die<br />
Württembergische Lebensversicherung<br />
als Eigentümerin vermietete<br />
6000 m2 Bürofläche für zwölf Jahre<br />
an das Land. Vermittelnd tätig war<br />
Ellwanger & Geiger. Weitere 1100 m2 Fläche im Erdgeschoss des Königin-<br />
Olga-Baus, der ehemaligen Niederlassung<br />
der Dresdner Bank, sollen<br />
durch Handel und Gastronomie<br />
genutzt werden. Gerüchteweise ist<br />
Apple interessiert. Die Lebensversicherung<br />
erwarb das Gebäude 2004<br />
von der Dresdner Bank.<br />
Ihr Finanzierungsspezialist für:<br />
Bauträger<br />
Immobilienaufteiler<br />
Projektentwicklungen<br />
Entwicklung PrivatE immobiliEn<br />
immobiliEn.<br />
„Extrem solider Markt mit zu wenig Angebot“<br />
In manche Stadtteile wollen alle,<br />
in manche nur „Einheimische“<br />
Die Nachfrage nach Wohnimmobilien zur Kapitalanlage ist in <strong>Stuttgart</strong> ungebrochen, zudem<br />
strömen immer mehr Menschen aus der Region in die Landeshauptstadt. Trotzdem wird sich die<br />
Preisentwicklung voraussichtlich abflachen, meint Ellwanger & Geiger.<br />
„Wir befinden uns in einem extrem soliden Markt mit tendenziell zu geringem Angebot“, berichtet Volker<br />
Gerstenmaier, persönlich haftender Gesellschafter von Ellwanger & Geiger Privatbankiers. Zuzügler von<br />
beispielsweise Düsseldorf oder Hamburg seien über das hohe hiesige Preisniveau erstaunt, doch<br />
ihnen könne er zusichern, dass sie bei einem späteren Wiederverkauf ihrer Immobilie ihr Geld auch wieder<br />
bekommen – was nicht überall der Fall sei.<br />
Preisrückgänge in der Region möglich<br />
„Die ländliche Region leidet unter dem Trend zur Stadt“, konstatiert Gerstenmaier. So seien vor allem<br />
Einfamilienhäuser in abgelegenen Gegenden der Region mit einem Wert von über 1 Million Euro oft nur<br />
sehr schwer zu verkaufen. Andererseits sei in <strong>Stuttgart</strong>s gefragten Lagen kaum mehr ein Einfamilienhaus<br />
unter 1 Million Euro inklusive Renovierungskosten erhältlich. „Früher sind die Menschen auf<br />
dem Land alt geworden, heute sagen sie mit Sechzig: Lange genug Rosen geschnitten, wir wollen in die<br />
Stadt“, erklärt Volker Gerstenmaier und begründet dies mit einer zunehmenden Flexibilität und Mobilität.<br />
In der Region hält er daher Preisrückgänge für möglich.<br />
Süd-Nord-Gefälle in <strong>Stuttgart</strong><br />
In <strong>Stuttgart</strong> selbst sieht er weiterhin ein Süd-Nord-Gefälle. Auch gebe es einerseits Stadtteile, in die jeder<br />
ziehen will, andererseits solche, in denen im Wesentlichen nur Bürger kaufen, die dort auch aufgewachsen<br />
sind. Extrem im Kommen sei beispielsweise Heslach.<br />
„Auf den Quadratmeter gerechnet haben sich die Preise von Mehrfamilienhäusern denen von<br />
Eigentumswohnungen angenähert“, weiß Gerstenmaier. Bei Eigentumswohnungen beobachtete er<br />
eine Preissteigerung von etwa 2 bis 5 Prozent, bei Mehrfamilienhäusern seit 2007 von 20 Prozent. Die<br />
Nachfrage sei unglaublich groß und reiche von der kleinen Wohnung bis zum großen Zinshaus.<br />
Verkäufer von Mehrfamilienhäusern sind seiner Beobachtung nach überwiegend Erbengemeinschaften.<br />
Um Gewinn mitzunehmen, würde sich kaum jemand von einem solchen Objekt trennen. In<br />
Toplagen müsse inzwischen eine Anfangsmietrendite von etwa 4 Prozent akzeptiert werden, dies bedeute<br />
nach Verwaltungskosten eine Rendite von nur etwa 3 Prozent. Laut Gerstenmaier lohnt es sich da durchaus,<br />
über Anlagealternativen nachzudenken. n<br />
Stadtteil Einfamilienhäuser Kaufpreis in € Eigentumswohnungen Kaufpreis in € pro m² Mehrfamilienhäuser Kaufpreis in € pro m²<br />
Bestand Prognose Bestand Prognose Neubau Prognose Bestand Prognose<br />
<strong>Stuttgart</strong>: Höhen- und Aussichtslagen 600.000 – 2.100.000 3.000 – 5.800 3.500 – 10.000 1.000 – 2.800<br />
<strong>Stuttgart</strong>: Mitte, Nord, West, Süd, Ost 500.000 – 1.100.000 1.500 – 3.800 2.200 – 4.000 900 – 2.000<br />
Degerloch / Sonnenberg 500.000 – 1.800.000 2.200 – 4.000 3.500 – 6.000 900 – 2.000<br />
Birkach / Schönberg 450.000 – 1.100.000 2.000 – 3.500 3.000 – 4.800 850 – 1.600<br />
Möhringen 350.000 – 1.000.000 2.000 – 3.400 3.000 – 4.000 850 – 1.600<br />
Plieningen 350.000 – 800.000 1.700 – 3.000 3.000 – 3.800 850 – 1.600<br />
Frauenkopf 500.000 – 1.200.000 2.200 – 4.000 3.000 – 5.500 900 – 2.000<br />
Sillenbuch / Riedenberg / Heumaden 500.000 – 1.700.000 2.000 – 3.500 3.000 – 5.500 900 – 2.000<br />
Hedelfingen / Untertürkheim / Obertürkheim 350.000 – 700.000 1.600 – 2.500 2.500 – 3.500 820 – 1.400<br />
Bad Cannstatt 400.000 – 900.000 1.700 – 3.000 2.500 – 3.900 850 – 1.600<br />
Weilimdorf / Feuerbach / Korntal 400.000 – 950.000 2.000 – 3.000 2.500 – 3.500 850 – 1.600<br />
Zuffenhausen 300.000 – 700.000 1.400 – 2.800 2.600 – 3.000 820 – 1.400<br />
Vaihingen / Rohr / Botnang 350.000 – 1.100.000 1.500 – 3.000 2.500 – 3.500 850 – 1.600<br />
Böblingen / Sindelfingen 300.000 – 1.000.000 1.300 – 2.800 2.200 – 3.400 900 – 1.900<br />
Filderraum 300.000 – 950.000 1.300 – 2.300 2.400 – 3.200 700 – 1.500<br />
Esslingen 300.000 – 950.000 1.500 – 2.500 2.500 – 3.300 750 – 1.700<br />
Fellbach / Waiblingen / Weinstadt 300.000 – 680.000 1.100 – 2.300 2.000 – 2.800 750 – 1.500<br />
Ludwigsburg 300.000 – 800.000 1.400 – 2.400 2.400 – 3.000 750 – 1.800<br />
Gerlingen 350.000 – 1.100.000 1.800 – 2.800 2.500 – 3.500 800 – 1.900<br />
Leonberg / Ditzingen 300.000 – 950.000 1.400 – 2.500 2.400 – 3.200 750 – 1.800<br />
bei den genannten Preisen handelt es sich um trends und grobe richtwerte. gerne führen wir eine individuelle Einschätzung ihres objektes für Sie durch. Quelle: E&g research<br />
Haus / Wohnung Miete in € pro m²<br />
Bestand Prognose Neubau Prognose<br />
8,50 – 13,00 11,00 – 16,00<br />
7,50 – 12,50 10,00 – 14,00<br />
8,00 – 12,50 10,00 – 15,00<br />
7,50 – 10,50 9,00 – 12,50<br />
8,00 – 11,50 10,00 – 12,50<br />
7,00 – 11,00 9,00 – 11,50<br />
8,00 – 11,50 9,50 – 13,50<br />
8,00 – 12,50 10,00 – 14,00<br />
7,00 – 11,00 9,50 – 11,50<br />
6,50 – 9,50 8,50 – 11,00<br />
8,00 – 10,50 9,00 – 12,50<br />
6,50 – 9,50 8,50 – 10,50<br />
7,50 – 10,00 9,00 – 12,50<br />
7,50 – 10,00 9,00 – 11,00<br />
7,00 – 9,00 9,00 – 10,50<br />
7,50 – 9,50 9,00 – 11,00<br />
7,00 – 9,00 8,00 – 9,50<br />
6,50 – 9,50 9,00 – 11,00<br />
8,00 – 10,00 9,00 – 12,00<br />
7,00 – 9,00 9,00 – 11,00<br />
Wertentwick<br />
+ 2 % b<br />
+ 2 % b
<strong>Immobilienbrief</strong><br />
<strong>STUTTGART</strong> Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 10<br />
PROJEKTE<br />
Wohnprojekt Gänsheide<br />
In <strong>Stuttgart</strong> hat Hochtief Solutions<br />
Formart Baden-Württemberg mit<br />
dem Bau von zwei Mehrfamilienhäusern<br />
begonnen: In den beiden<br />
Gebäuden „Auf der Gänsheide“<br />
entstehen 2000 m2 Wohnfläche<br />
und 24 Tiefgaragenstellplätze. Von<br />
den 16 Wohneinheiten waren 13<br />
bereits vor Baubeginn verkauft. Die<br />
Fertigstellung ist für Januar 2013<br />
geplant. Das fast 2400 m2 große<br />
Baugrundstück in Halbhöhenlage<br />
ist zentral an der Heidehofstraße im<br />
Stadtteil Gänsheide gelegen, in direkter<br />
Nachbarschaft befindet sich<br />
die Villa Bosch mit Sitz der Robert-<br />
Bosch-Stiftung. Alle 55 bis 213 m2 messenden Eigentumswohnungen<br />
sind mit großen Balkonen oder<br />
Terrassen in Richtung Innenstadt,<br />
Uhlandshöhe oder das Neckartal<br />
ausgestattet. Die Häuser werden<br />
im KfW-Effizienzhaus 70-Standard<br />
errichtet.<br />
Fassade Schwabenzentrum<br />
3 Millionen Euro investierte Allianz<br />
Real Estate in das Schwabenzentrum<br />
in der <strong>Stuttgart</strong>er Eberhardstraße.<br />
Das Büro- und Geschäftshaus<br />
erhielt nach 25 Jahren eine<br />
neue Kalksteinfassade, auch die<br />
Fenstergläser in den Büros wurden<br />
ausgetauscht.<br />
1. <strong>Stuttgart</strong>er Real Estate Golf Cup<br />
Golfer trotzen Wind und Wetter<br />
Mitte Juli fand auf der Golfanlage Domäne Niederreutin bei Bondorf das erste Golfturnier der<br />
regionalen Immobilien- und Wohnungswirtschaft statt. Bei fast nordischen Wetter- und Windverhältnissen<br />
spielten die über 60 Teilnehmer die jeweiligen Einzelsieger sowie die beste Mannschaft<br />
über 18 Löcher aus.<br />
Bruttosieger mit 28 Punkten wurde Tim Hupe, die Nettowertungen gingen an Harald Blum (Netto A, 41<br />
Punkte), Frank Lebsanft (Netto B, 41 Punkte) und Oliver Reiß (Netto C, 43 Punkte). Nach einem üppigen<br />
Grillabend im Klubhaus nahmen die Sieger ihre Ehrungen aus den Händen von Jürgen Klein (Reiss & Co.)<br />
entgegen. In der Mannschaftswertung siegte das Team EEW 1 mit Teamkapitän Werner Tybusseck sowie<br />
Alexandra Zindel, Harald Wahl und Richard Feuerer.<br />
Pokale in Form des <strong>Stuttgart</strong>er Fernsehturms<br />
Geboren wurde die Idee eines Golfturniers von Jürgen Klein, der sie zusammen mit der Agentur Christian<br />
Weisser Lifestyle Events in die Tat umsetzte. Mitinitiatoren sind Phoenix Real Estate, Makon, Minol, EEW<br />
Projektentwicklung sowie Colliers Bräutigam & Krämer. „Von der Idee, ein gemeinsames Golfturnier<br />
zu machen, waren alle beteiligten Kollegen und Firmen sofort begeistert“, freut sich Jürgen Klein,<br />
„auch namhafte Unterstützer wie die Eurohypo und Audi <strong>Stuttgart</strong> waren sofort mit an Bord und kurz<br />
nach Bekanntgabe waren bereits alle Startplätze vergeben!“<br />
Das Einladungsturnier soll es laut Reiß nächstes Jahr wieder geben. Daran wurde bereits dieses Jahr gedacht<br />
und entsprechend geplant, denn der Einzel- und auch Mannschaftspokal in Form des <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Fernsehturms sind als Wanderpokale ausgeschrieben worden. n<br />
Foto: Christian Weisser
<strong>Immobilienbrief</strong><br />
<strong>STUTTGART</strong> Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 11<br />
PERSONEN<br />
Martin Klöble<br />
Holding-Geschäftsführer<br />
Martin Klöble, 52, seit 2006 kaufmännischer<br />
Geschäftsführer von<br />
Colliers Bräutigam & Krämer, ist<br />
zum Geschäftsführer der Colliers<br />
Deutschland Holding berufen<br />
worden. Klöble war früher unter<br />
anderem als Wirtschaftsprüfer und<br />
Steuerberater bei der KPMG tätig.<br />
Seine Aufgabe bei der Colliers<br />
Deutschland Holding ist das Finanzwesen.<br />
Die 2006 gegründete<br />
Holding koordiniert und organisiert<br />
die nationalen Aufgaben in den<br />
Bereichen Unternehmensstrategie,<br />
Marketing/PR, Messen und Veranstaltungen<br />
sowie Research für die<br />
Büros von Colliers International<br />
sowie deren Tochtergesellschaften.<br />
Hutta nur noch Proquadrat<br />
Michael Hutta ist zum 30. Juni bei<br />
der Realgrund Immobilienmanagement<br />
in Ulm ausgeschieden und<br />
wird nunmehr ausschließlich für die<br />
Proquadrat in Rechberghausen tätig<br />
sein, deren Inhaber er ist. Zuletzt war<br />
Hutta im Vermietungsmanagement<br />
für den bundesweiten Immobilienbestand<br />
der Bayer Pensionskasse<br />
sowie der Realgrund verantwortlich,<br />
zuvor arbeitete er als Immobilienberater<br />
bei Dr. Lübke in <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Imagine.<br />
Wenn wir gemeinsam mit unseren<br />
Kunden ein Projekt planen, schauen<br />
wir Ihnen genau ins Gesicht.<br />
Dort sehen wir diesen in die Zukunft<br />
gerichteten Blick voller Vorfreude<br />
und Stolz, Vernunft und Phantasie.<br />
Die Wünsche unserer Kunden von<br />
den Augen abzulesen, ist aber nur<br />
eine unserer Stärken. Über die<br />
anderen informieren wir Sie gern.<br />
HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH<br />
Niederlassung Baden-Württemberg<br />
Telefon 0711 389809-10<br />
Baustart beim Kauffmann-Areal<br />
Ein freudiger Tag für Ebersbach<br />
Mit einem symbolischen Baggerbiss auf dem Kauffmann-Areal in Ebersbach an der Fils wurde<br />
die Bauphase für das 17,5 Millionen Euro teure Projekt eingeleitet. Nach vielen Jahren des Ringens<br />
über die Projektplanung, die Verträge und die Realisierung beginnen nunmehr umfangreiche<br />
Arbeiten im Tief- und Hochbau. Die Stadt Ebersbach hat parallel Bauaufträge in Höhe von<br />
4,5 Millionen Euro für Straßenbau, Parkplatzanlagen, Musikschule und Außenanlagen rund um<br />
das Kauffmann-Areal vergeben.<br />
Wo einst Sauerwaren produziert wurden, erhält Ebersbach bald seine neue Mitte<br />
Nach viereinhalb Jahren Projektentwicklung ist der Baubeginn des Kauffmann-Areals ein sehr bedeutender<br />
Schritt zur Neugestaltung der sogenannten „Neuen Mitte“ in Ebersbach. Realisiert wird dieses<br />
Projekt von der Immoinvest, einer Partnergesellschaft von Activ-Group aus Schemmerhofen<br />
und Weber Development aus Göppingen. Mit den bauausführenden Maßnahmen wurde Baresel aus<br />
Leinfelden-Echterdingen beauftragt, Architekt ist Klaus von Bock.<br />
Nach Fertigstellung werden Endinvestoren gesucht<br />
Im Herbst beginnen die Hochbauarbeiten auf dem ehemaligen Gelände des Herstellers von beispielsweise<br />
Senf und eingelegten Gurken, bis Jahresende sollen die vier Gebäudeteile im Rohbau zu erkennen<br />
sein. Die Baufertigstellung ist für das dritte Quartal 2012 geplant. „Das Areal besteht aus vier realgeteilten<br />
Parzellen, davon eine im Teileigentum“, berichtet Werner König, Niederlassungsleiter der<br />
Activ-Group. Nach Fertigstellung würden dafür vermutlich Endinvestoren gesucht. Der Marktplatz in der<br />
Mitte gehöre der Stadt.<br />
Visualisierung: Active-Group<br />
CasaNova, <strong>Stuttgart</strong><br />
www.casanova-stuttgart.de
<strong>Immobilienbrief</strong><br />
<strong>STUTTGART</strong> Ausgabe 86 26.07.2011 Seite 12<br />
Impressum<br />
<strong>Immobilienbrief</strong><br />
<strong>STUTTGART</strong><br />
ISSN 1866-1289<br />
Herausgeber:<br />
Frank Peter Unterreiner<br />
redaktion@<br />
immobilienverlag-stuttgart.de<br />
Verlagsleitung:<br />
Stefan Unterreiner<br />
verlag@<br />
immobilienverlag-stuttgart.de<br />
Immobilienverlag<br />
<strong>Stuttgart</strong> GbR<br />
Frank Peter Unterreiner<br />
& Stefan Unterreiner<br />
Urbanstraße 133<br />
D-73730 Esslingen<br />
Telefon 0049/711/3 51 09 10<br />
Telefax 0049/711/3 51 09 13<br />
immobilienverlag-stuttgart.de<br />
immobilienbrief-stuttgart.de<br />
Der <strong>Immobilienbrief</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
darf zu Informationszwecken<br />
kostenlos beliebig ausgedruckt,<br />
elektronisch verteilt und auf<br />
die eigene Homepage gestellt<br />
werden; bei Verwendung einzelner<br />
Artikel oder Auszüge auf<br />
der Homepage oder in Pressespiegeln<br />
ist stets die Quelle zu<br />
nennen. Der Verlag behält sich<br />
das Recht vor, in Einzelfällen die-<br />
se generelle Erlaubnis zu versagen.<br />
Eine Verlinkung auf die<br />
Homepages des Immobilienverlag<br />
<strong>Stuttgart</strong> sowie ein auch nur<br />
auszugsweiser Nachdruck oder<br />
eine andere gewerbliche Verwendung<br />
des <strong>Immobilienbrief</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> bedarf der schriftlichen<br />
Genehmigung des Verlags.<br />
Alle früheren Ausgaben des<br />
<strong>Immobilienbrief</strong> <strong>Stuttgart</strong>, die<br />
Mediadaten sowie grundsätzliche<br />
Informationen befinden<br />
sich im Internet unter www.<br />
immobilienbrief-stuttgart.de.<br />
Gastbeiträge geben die Meinung<br />
des Autors und nicht<br />
unbedingt die der Redaktion<br />
wieder.<br />
Die Einzelhandelsflächen sind fast komplett vermietet – vor Baubeginn!<br />
97 Prozent der Handelsflächen sind vermietet<br />
Ankermieter ist ein Edeka-Markt mit 2400 Quadratmetern. Weitere Mieter sind ein DM-Drogeriemarkt<br />
mit 750 Quadratmetern, Takko (Textilien) mit 550 Quadratmetern, Deichmann (Schuhe) mit<br />
515 Quadratmetern, Ernstings Family (Textilien) auf 220 Quadratmetern, ferner eine Parfümerie und eine<br />
Allianz-Vertretung. Insgesamt werden 5000 Quadratmeter Einzelhandelsflächen erstellt, 97 Prozent davon<br />
sind bereits vermietet. Es entstehen etwa 120 Arbeits- und Ausbildungsplätze.<br />
Der bereits ortsansässige Arbeiter Samariter Bund (ASB) wird im Obergeschoss eine Pflegeeinrichtung<br />
mit 51 Pflegezimmern auf 2600 Quadratmetern einrichten. Des Weiteren werden ein Asia-Gourmet-<br />
Res-taurant auf 575 Quadratmetern und ein Café-Bistro eröffnen. Im Projekt werden sechs barrierefreie<br />
Drei- und Vier-Zimmer-Terrassenwohnungen im ersten Obergeschoss des Gebäudes östlich der Kreissparkasse<br />
angeboten. Ergänzt wird dies durch die Musikschule der Stadt Ebersbach, die in der alten, inzwischen<br />
sanierten Kauffmann-Villa unterkommt.<br />
Bürgermeister sieht Initialzündung für den Einzelhandel<br />
Besuchern und Bewohnern stehen 106 ebenerdige Stellplätze zur Verfügung, zudem 79 Stellplätze<br />
auf einem Parkdeck und 34 Stellplätze im Untergeschoss. Alle öffentlichen Stellplätze sind 90 Minuten<br />
gebührenfrei.<br />
Ebersbachs Bürgermeister Sepp Vogler sieht mit dem Kauffmann-Areal direkt neben dem Rathaus eine<br />
Aufwertung der Innenstadt insgesamt und erhofft sich sowohl eine Bindung der örtlichen Kaufkraft<br />
als auch eine Initialzündung für den Einzelhandel. Aktuell könne man im Ort beispielsweise keine Schuhe<br />
kaufen, berichtet er. n<br />
DAS KAUFFMANN-AREAL UND SEINE PROJEKTHISTORIE:<br />
02/2007 Gemeinderat beschließt die Projektentwicklung der Weber Development<br />
10/2007 EuGH-Urteil zwingt zur europaweiten Ausschreibung<br />
07/2008 Immoinvest (Partnergesellschaft von Activ-Group und Weber Development, erhält Zuschlag<br />
der Baukonzession<br />
10/2008 Bürgerbegehren gegen Konzessionsvergabe an Immoinvest<br />
12/2008 Bürgerbegehren scheitert, Votum für Projektkonzeption der Immoinvest<br />
05/2009 Zuschlag Baukonzession rechtskräftig<br />
03/2010 Erste Baugenehmigung rechtskräftig<br />
09/2010 Projektumplanung, Verzicht auf Tiefgarage<br />
05/2011 Zweite Baugenehmigung rechtskräftig<br />
05/2011 Bauvergabe an Baresel<br />
07/2011 Baubeginn<br />
09/2012 Geplante Baufertigstellung<br />
Visualisierung: Activ Group