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ANNA – FREUD – (CULT)URE - Anna-Freud-Oberschule

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Nr.1 / Mai 2006/07<br />

Editorial: Frau Priebsch, Frau Maier<br />

dsp47g, 11b/c, u.a.<br />

Schüler 1 €<br />

Lehrer 2 €<br />

©<br />

<strong>ANNA</strong> – <strong>FREUD</strong> – (<strong>CULT</strong>)<strong>URE</strong><br />

reading lesen leer<br />

Rezensionen<br />

Impressionen<br />

and now<br />

stop looking – start reading !


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c /u.a. Seite/Page/Pagina 1<br />

LESEN/READING<br />

Briefe aus Gefängnissen<br />

Wenn wir das Wort Gefängnis hören, dann denken<br />

wir an düstere Gemäuer, winzige Zellen und Menschen,<br />

die dort zu Recht verurteilt ihre Strafe absitzen. Wir fühlen<br />

uns sicher und empfinden es als richtig, dass diese Menschen,<br />

die gegen das Gesetz verstoßen haben, uns nicht<br />

mehr nahe kommen können.<br />

Doch schon im Foyer des Berliner Theaters „Tribuene“<br />

wird an diesem Sonntag, den 21.01.07, dieser Abstand<br />

aufgelöst, weil die Gefangenen selbst zu Wort kommen.<br />

Das ganze Theater mit sämtlichen Räumen, Garderoben<br />

und Kellern wird zum Gefängnis.<br />

In „Briefen aus<br />

Gefängnissen“<br />

äußern sich<br />

Menschen, die als<br />

politisch Gefangene<br />

über die Ausnahmesituation<br />

des Eingesperrtseinsnachdenken<br />

und auf<br />

unterschiedlichste<br />

PRIVAT Weise mit ihr umgehen.<br />

Schüler des Kurses Darstellendes Spiel unserer Schule<br />

lesen hier neben Freunden und Ensemblemitgliedern der<br />

Tribuene, echten Schauspielern wie Judy Winter, Briefe<br />

von politisch Gefangenen aus aller Welt. Plötzlich befinden<br />

sich die Gefangenen nicht mehr hinter dicken Steinmauern,<br />

sondern mit uns gemeinsam in einem Raum. Studenten,<br />

Militärangehörige, Berufstätige, Künstler und Organisierte<br />

sprechen von „Ewigkeit“, „Gott“ und „Gnade“,<br />

manche schmieden Pläne für die Zukunft nach all dem<br />

Elend im Gefängnis und sind voller Hoffnung. Doch gibt<br />

es für sie eine Zukunft? Andere schreiben Abschiedsbriefe,<br />

sie sind resigniert, bedanken sich bei ihren Angehörigen,<br />

ihrer Familie für die schöne Zeit, für ihre Liebe und entschuldigen<br />

sich für alles Leid, warten auf ihre „Todesstunde“.<br />

Im Keller des Hauses lauschen wir Rosa Luxemburgs<br />

Worten und erahnen die beklemmende Gefängnisstimmung.<br />

Trotz dieser ohnmächtigen Situation schreibt sie mit<br />

großer Kraft. Alle Briefeschreiber kämpfen gegen die „Destruktion<br />

der Zeit in Körper und Seele“, so die Rechtsanwältin<br />

Sevil Dalkilic, Kirsehir 2002. Und auch den Protagonisten<br />

merkt man ihre Einfühlung in die Rolle an. In<br />

vielen Proben und Begegnungen unter Leitung von Frau<br />

Rickers haben sich die Schüler unseres DS-Kurses intensiv<br />

vorbereitet. Das Sprachtraining macht sich in ihrer ausdrucksstarken<br />

Vortragsweise bemerkbar.<br />

Initiiert wurde das Projekt von Janine Schweiger,<br />

der Leiterin der „Jungen Tribuene“ in Zusammenarbeit<br />

mit Amnesty International, der Menschenrechtsorganisation,<br />

die unter anderem Briefe an Gefangene<br />

schreibt und somit für deren Rechte auch im Gefängnis<br />

kämpft. Janine Schweiger gelang mit der Umkehrung<br />

der Situation und einer Einbindung der Briefe in alltägliche<br />

kleine vom DS-Kurs gespielte Szenen eine „Sensibilisierung<br />

der Schauspieler und insbesondere der Zuhörer“:<br />

aufmerksam zuhören, offen und kritisch sein für<br />

Politisches.<br />

Pina Keller; Aileen Schröder 11C<br />

Children Don’t Know the Art of<br />

Reading<br />

Times have changed. The newest statistics have<br />

shown that the average time of reading by German students<br />

is around three hours per week. Compared to the<br />

past it is a decrease of four hours. Is it the fault of the<br />

electronic media that we have in our days? We think so.<br />

They came up with television and video games, because<br />

it is easier to understand.<br />

What can we do to improve the result in the statistics<br />

or to convince children to read something? With<br />

your help it is possible. It is important to arouse the interests<br />

in books before school time begins.<br />

www.ksta.de/ks/images/mdsBild/1149702944249l.jpg<br />

„The fun of listening leads to the fun of reading“, that<br />

can be found in the article „So bekommen Kinder Spaß<br />

am Lesen“*<br />

A child should decide by his own what he wants<br />

to read. Also Comics are a possible entrance. You are<br />

even the best proof for the fact that reading makes fun.<br />

www.hr-online.de/website/rubriken/ratgeber/index.jsp?rubrik=3588&key=standard_document_1055516<br />

Markus Kirchner 11B


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 2<br />

Books are out<br />

Recent studies have shown that the number of<br />

young people, who read books, has decreased. In 1995, 10<br />

out of 12 children read books and today only 5 out of 12<br />

children read books.<br />

James Burlingham, an experienced book-seller,<br />

says that in the past more young people came to his book<br />

shop. “Today, they go to the computer shop next door”, he<br />

told our team.<br />

More and more young<br />

people turn their back on<br />

reading books and decide to<br />

play computers or watch<br />

TV, instead. They lose<br />

interest to read books,<br />

because only boring books<br />

are read at school. Andrew<br />

Parker, a 14-year-old boy<br />

from London blames<br />

his teachers and says, “who<br />

is interested in Shakespeare<br />

is http://images.google.de/imgres?imgur and Dickens?<br />

Young people want to read about crime and love,<br />

but not in such an old language.” One can say that the only<br />

books, which young people read are those at school.<br />

Although students might know that it is wrong,<br />

they still play computer and watch TV all day. The reason<br />

is that they are of the opinion that reading is boring, because<br />

TV and computers offer other and exciting ways of<br />

entertainment. They tell their stories in pictures and with<br />

special effects. Compared to that, letters are boring.<br />

Maybe the book industry must accept that, or change their<br />

concept.<br />

Antje Schüler, Kl.11b<br />

Do German students still read?<br />

Often this question is asked among teachers but<br />

also among the family that German students read very<br />

badly with a lot of interruption. Students from our European<br />

neighbours in the same age read better, which is<br />

shown by controls like the Pisa<br />

test. German teachers and parents<br />

want to know the reasons for the<br />

problems students have while<br />

reading a text without a lot of<br />

mistakes.<br />

This question was the<br />

basis for a statistic, carried out in<br />

some schools in Berlin.<br />

Interviewed were boys and girls from elementary- and<br />

secondary schools from different districts with different<br />

social backgrounds. Generally the children spent more<br />

time with the new media. The majority plays a lot on<br />

the computer or watches TV in the free time. Youth<br />

don’t read a book without request. So it comes to lesser<br />

practice in reading than in other European countries. In<br />

Sweden two out of three children read books gladly, in<br />

Germany only one out of three. Also a little individual<br />

promotion of the students in school could be a reason<br />

and in immigrated families in which the parents often<br />

have problems of their own with the new language cannot<br />

be supportive.<br />

<strong>Anna</strong>-Christina Laich 11 B<br />

Leipziger Buchmesse<br />

Desiree Nick – eine Autorin?<br />

Desiree Nick? Wir trauten unseren Augen kaum:<br />

Was macht diese aus den Klatschspalten bekannte Kabarettistin<br />

auf einer Messe über Bücher? Zwanzig Meter<br />

weiter der nächste Schock: Ein Stand von Nintendo.<br />

Unter der Leipziger Buchmesse hatten wir uns<br />

eingestaubte Bücher, alte Männer mit Brillen und langweilige<br />

Vorträge vorgestellt und keine Vertreter der<br />

Konsumgesellschaft. Wir waren doch von Berlin nach<br />

Leipzig gefahren, um uns über neue Bücher zu informieren<br />

und nicht etwas über die neue Nintendo Software zu<br />

erfahren? Doch wie so oft täuscht der erste Eindruck.<br />

Denn Desiree Nick hat<br />

tatsächlich ein Buch geschrieben<br />

und Nintendo ein neues<br />

Programm für Gedächnistraining<br />

entwickelt. Um die lesefaulen<br />

deutschen Jugendlichen wieder<br />

zum Lernen zu motivieren haben<br />

Privat sich die<br />

Bücherverlage die verschiedensten<br />

Strategien<br />

ausgedacht: An allen Ecken<br />

versuchen Jugendliche Webegeschenke zu ergattern, es<br />

gibt Bücher Rollenspiele, die die Jugendlichen anregen,<br />

sich in die Geschichte eines Buches hineinzuversetzen<br />

und Mal- und Spielstände für die Kleinsten. An Stelle<br />

von Vorträgen über langweiligen Fachkauderwelsch<br />

wurden Bücher über aktuelle Themen vorgestellt, wie<br />

zum Beispiel Magersucht, Alkoholmissbrauch und Analphabetismus.<br />

So saßen Menschen aller Altersgruppen zusammen,<br />

als eine ehemals Magersüchtige aus ihrem Buch<br />

„Auf Stelzen gehen“ vorlas, indem sie von ihrem Leben<br />

mit der Krankheit berichtete.


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 3<br />

Die Leipziger Buchmesse hat unsere Erwartungen<br />

nicht nur erfüllt, sie hat uns vor allem überrascht. An Stelle<br />

der erwarteten Langweile hatte die Messe für jeden, von<br />

jung bis alt, etwas zu bieten, bei der enormen Größe der<br />

Messe gab es für jeden etwas zu sehen und so kehren wir<br />

am Abend mit neuen Lesewünschen müde nach Berlin<br />

zurück.<br />

Tarja Herrmann, Katharina Holzmann<br />

Leipziger Buchmesse übertrifft Erwartungshaltung<br />

Am Donnerstag, den 22. März 2007 besuchten wir, eine<br />

Gruppe von ungefähr 50 Schülerinnen und Schülern der<br />

<strong>Anna</strong>-<strong>Freud</strong>-<strong>Oberschule</strong>, die Leipziger Buchmesse, die<br />

noch bis zum 25. März stattfindet.<br />

Nach einer knapp zweistündigen Fahrt kamen wir in das<br />

verschneite Leipzig an und betraten erwartungsvoll das<br />

Messegelände. Nun konnte sich jeder selbstständig in<br />

Gruppen über das Gelände bewegen. Überwältigt von der<br />

bemerkenswerten Bandbreite an Buchvorstellungen und<br />

Projekten, sowie von dem Reichtum an verschiedensten<br />

Charakteren des Publikums, von den ganz kleinen bis zu<br />

den sehr "reifen", so gut wie jeder sozialen Stellung angehörig,<br />

liefen wir zunächst wie im Rauschzustand ziellos<br />

dorthin, wo unsere Füße uns hintrugen.<br />

In den nächsten Stunden immer mehr von dieser Reizüberflutung<br />

gepackt, fesselte uns die Vielzahl an Literatur, die<br />

in insgesamt 5 riesigen Hallen verteilt, zum Bewundern<br />

und Hinein-schnuppern<br />

ausgestellt wurde. Daher<br />

mussten wir uns schließlich<br />

doch am Programmkatalog<br />

orientie-ren und besuchten<br />

Standorte, dessen Ankündigung<br />

uns interessierte. Es<br />

gab für jeden etwas zu<br />

sehen. An einem dieser<br />

Standorte begegneten wir<br />

dem kroatischen Schriftsteller<br />

Edo Popovic. Der in<br />

Zagreb Lebende und<br />

Arbeitende präsentierte<br />

Privat seinen neusten Roman „Ausfahrt: Zagreb-<br />

Süd". Nach 30 minütiger Vorlesung aus eben diesem Werk<br />

stand er allen Interessenten Rede und Antwort. In seinem<br />

Roman, der als erster seiner Werke ins Deutsche übersetzt<br />

wurde, geht es um die Problematik des globalen Kapitalismus<br />

und des Älterwerdens ewig Jugendbewegter, die<br />

auf alle Weltstädte übertragbar ist. Nachdem wir ihn nach<br />

seinem Bezug zu Deutschland fragten, antwortete er<br />

selbst nie in Deutschland gelebt zu haben, jedoch als<br />

Sohn von in Münster wohnhaften Gastarbeitern, eine<br />

starke Bindung zu diesem Land zu haben und dankbar<br />

die Einladung hierher im Rahmen der Büchermesse ent-<br />

gegengenommen zu haben.<br />

Nach einem spontanen Small-Talk mit Sarah Kuttner,<br />

die ihr neues Buch „Die anstrengende Daueranwesenheit<br />

der Gegenwart“ vorstellte und ihren vielen aufgeregten<br />

Fans Autogramme vergab, erwarteten wir sehnsüchtig<br />

ein von dem Manager versprochenes Gespräch mit einem<br />

Promi, mit dem wir dort nicht gerechnet hätten.<br />

Desirée Nick. Die ehemalige Religionslehrerin und frühere<br />

Schreiberin von Kolumnen für „die Bild“, präsentierte<br />

ihr neustes Buch „Eva go home".<br />

Überrascht von der Möglichkeit die von der Presse bereits<br />

ausführlichst beurteilte Prominente zu interviewen,<br />

waren wir interessiert daran, uns ein eigenes Bild von ihr<br />

zu verschaffen. Sie erzählte uns, entzückt von unserem<br />

Vorhaben, dass ihr das Interesse für Literatur bereits in<br />

die Wiege gelegt worden war, da „dem Wort immer<br />

gewisse Bedeutung zugemessen wurde.".<br />

Das Faszinierende in der Literatur, so Desirée, ist sowie<br />

für den Rezipienten, als auch für den Schriftsteller der<br />

Prozess „zum Wort zu fnden". Die anfängliche Aufregung<br />

schnell beiseite gelegt, fragten wir sie nach dem<br />

Geheimnis ihres Selbstbewusstseins und ihrer unermüdlichen<br />

Stärke ihre Identität, sowie Authentizität zu wahren,<br />

ohne Rücksicht darauf zu nehmen, wie es die Masse<br />

aufnehmen würde. „Ich kann mir einen großen Luxus<br />

leisten- den Luxus der Ehrlichkeit. Die meisten Menschen<br />

sind in Seilschaften verstrickt und stehen in Abhängigkeiten,<br />

die von ihm Anpassung abverlangen und<br />

den Luxus der Ehrlichkeit unmöglich machen.- ICH<br />

habe nichts zu befürchten.“ Da viele bereits den Unterschied<br />

zwischen Wahrheit und Lüge nicht erkennen,<br />

machte und macht sich Desirée Nick dafür stark Licht in<br />

die Dunkelheit zu bringen. Dieses Interesse, das ihr Wesen<br />

scheinbar ausmacht, ist in ihrer Arbeit für den<br />

„Kummerkasten" der „Bild“, ihren Publikationen, u.a.<br />

über konservative, der Zeit nicht angemessene, Meinungen,<br />

sowie in ihrem neusten Projekt: „Nacht der Wun-<br />

derkinder".<br />

„Schweigen bedeutet gewissermaßen Zustimmung", so<br />

Desirée, und um dem Vorurteil entgegenzuwirken, das<br />

die Presse oftmals von der heutigen Jugend gibt, die „nur<br />

vor dem Computer hängt und mit Pumpguns in die<br />

Schule geht", befasst sie sich neuerdings mit begabten<br />

Kindern und Jugendlichen in Sport, Musik und For-<br />

schung. „-Denn Kinder sind keine Bedrohung!"<br />

Vollkommen angetan von ihrer authentischen Persönlichkeit<br />

und tollen Zielsetzung, trotz extravakanter Eigenarten,<br />

verabschiedeten wir uns von ihr und fuhren


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 4<br />

zurück nach Berlin. Im Gepäck die Werbegeschenke verstaut,<br />

trugen wir die Erfahrung mit uns, die Büchermesse<br />

als einen Ort in Erinnerung zu behalten, der uns ermöglichte<br />

mit Prominenten aus Fernseher und Literatur persönlich<br />

in Kontakt zu treten und ihnen als Menschen zu begegnen.<br />

Denn welcher Weg ist leichter sich der Literatur<br />

zu nähern, als der den Literaten selbst gegenüber zu stehen?!<br />

Danica Dajki´c, Sina Karstädt 11c<br />

Zwiespältigkeit auf der Leipziger<br />

Buchmesse<br />

Mit einem Summen öffnen sich die automatischen Türen,<br />

kalte Luft und Schneeflocken treiben ins Gesicht. Nach<br />

kurzem Zögern setzt man einen Fuß auf den mit Schneematsch<br />

bedeckten Boden. Zielstrebig bewegen sich die<br />

Menschen auf den Eingang zu, um dem fürchterlichen<br />

Wetter zu entfliehen. Das Durchschreiten der Türen und<br />

der Anblick, der sich eröffnet, lässt alle Unbequemlichkeiten<br />

vergessen.<br />

Wohlige Wärme heißt mich willkommen und die gigantische<br />

Glaskonstruktion der Messehalle lässt den einen oder<br />

anderen vor Ehrfurcht kurz innehalten. Zahlreiche Stände,<br />

die sich auf den ersten Blick erkennen lassen, ermöglichen<br />

mir eine schwache Vorstellung von der Bedeutung und<br />

dem Ausmaß der Buchmesse, die ich am 23.03.07 in Leipzig<br />

besuchte. Die Stadt wurde zur Pilgerstätte für Literatur-Interessierte<br />

aus ganz Deutschland. Und sie wurden<br />

nicht enttäuscht.<br />

Nachdem ich die Drehkreuze hinter mir gelassen hatte,<br />

wurde jeder Blick sofort von einer Menschenmenge eingefangen,<br />

die sich um ein niedriges Podest scharte und einer<br />

leicht depositionierten Unterhaltung zwischen Désirée<br />

Nick und einer Interviewerin lauschte. Da diese durch<br />

inhaltliche Geringfügigkeit gekennzeichnet war, wendete<br />

ich mich der nächsten Treppe zu und machte mich unüberlegt<br />

auf in die nächste Halle. Diese Unüberlegtheit führte<br />

zu Umhergeirre und endete in völliger Orientierungslosigkeit,<br />

denn die Flut an Ständen, Autoren und Verlage ließen<br />

mich in meiner Verwirrung verzweifeln. Dieser Fehler<br />

wurde durch schnelles Krisenmanagement gelöst und der<br />

Entschluss gefasst, sich einen Übersichtsplan zu beschaffen,<br />

um eine Auswahl von Ständen zu erstellen, die einen<br />

Blick wert waren. Schockierender Weise fiel diese außerordentlich<br />

kurz aus.<br />

Eines der Highlights war die Comic und Cartoon Sektion.<br />

Klischeehaft natürlich als kindhaft und nicht sonderlich<br />

anspruchsvoll abgetan, erfreute es sich jedoch enormen<br />

Besucherandrang, auch durch die erwachsene Leserschaft.<br />

Als ich in einen durch Glaswände abgetrennten Bereich<br />

hineintappte, saß ich ehe ich mich versah an einem Tisch<br />

und vor mir lag ein japanisches Brettspiel. Nach einer<br />

kurzen Regelerklärung ging es los, jedoch musste ich an<br />

den falschen Gegner geraten sein, denn ehe auch nur ein<br />

bisschen Verständnis für dieses Spiel aufkam, wurde mir<br />

gesagt, ich hätte verloren. Das war meine Chance, also<br />

stand ich diskret auf und widmete mich wieder der restlichen<br />

Comic-Ausstellunge. Besonders spannend waren<br />

kleine verdeckte Stände, an denen sich teilweise wirkliche<br />

Raritäten finden ließen. Mit den Ausstellern kam ich<br />

immer sehr schnell ins Gespräch, in dessen Verlauf sich<br />

oft herausstellte, dass sie nicht vornehmlich aus kommerziellen<br />

Gründen hier waren, sondern vielmehr um<br />

Gleichgesinnte zu treffen, um zusammen über ihr liebstes<br />

Hobby zu philosophieren. Dies wird von vielen begeisterten<br />

Fans der aus Japan stammenden Mangas bestätigt.<br />

Nach stundenlangem Umherschlendern, hitzigen Gesprächen<br />

und Anlesen von Büchern war es Zeit für eine<br />

ordentliche Pause.<br />

In der Haupthalle fand sich schnell ein gemütliches<br />

Plätzchen, an dem ich meine schmerzenden Beine ausruhen<br />

konnte. Ich blickte mich um und musterte ausgiebig<br />

die vorbeiwandernden Leute. Es war faszinierend,<br />

welche verschiedenen Emotionen ihren Gesichtern zu<br />

entnehmen waren. Manche waren in begeisterte Unterhaltungen<br />

verstrickt, die sich um kürzlich erblickte Bücher<br />

drehten, zudem waren sie alle bepackt mit gratis<br />

abgegriffenen Prospekten, Büchern, Tüten und Taschen.<br />

Andere hatten regelrecht ein Schild auf der Stirn kleben,<br />

auf dem Desinteresse stand. Sie nörgelten, sie hätten<br />

keinen Durchblick und wie langweilig doch alles wäre,<br />

keine wirklich ansprechenden Bücher, dem Auge wird<br />

nichts geboten, keine Möglichkeit selber aktiv zu werden.<br />

Ich dachte bloß, die müssen in den falschen Hallen<br />

gewesen sein oder mit geschlossenen Augen umherwandern.<br />

Als ich so dasaß und meinen Gedanken nachhing,<br />

wurde mir bewusst, dass ich mich jetzt zwei Stunden<br />

hier aufgehalten hatte und lediglich eine Halle und eine<br />

Kategorie der gesamten Messe begutachtet hatte. So<br />

machte ich mich auf, die übrigen Bereiche ebenfalls zu<br />

erkunden. Als ich fünf Minuten unterwegs war, traf ich<br />

einen Mitschüler aus meiner Klasse und wir beschlossen<br />

den Rest gemeinsam zu erkunden. 45 Minuten später<br />

standen wir wieder da, wo wir gestartet waren, und<br />

blickten uns an. Noch mal 10 Minuten später saßen wir<br />

in der Straßenbahn, in Richtung Hauptbahnhof, auf der<br />

Suche nach einer Bar.<br />

Donnerstag, 29. März 2007 Robert Klose 11b<br />

Von der Idee zum Buch


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 5<br />

Am Anfang eines Buches steht immer der Autor, er liefert<br />

den Rohstoff für Bücher. Schriftsteller schreiben entweder<br />

aus eigener Initiative oder auf Anfrage, zum Beispiel als<br />

Mitglied in einer Autorengruppe. Wenn der Schreiber sein<br />

Manuskript fertig gestellt hat, dann sucht er sich einen<br />

Verlag, dieser entscheidet, ob das Buch gedruckt wird oder<br />

nicht.<br />

Diese Entscheidung übernimmt der Lektor. Er bearbeitet<br />

das Manuskript, indem er es begutachtet, beurteilt und<br />

inhaltlich sowie sprachlich, stilistisch prüft. Der Lektor<br />

untersucht, ob das Buch in das jeweilige Verlagsprogramm<br />

passt und gewinnversprechend ist. Die Kosten werden in<br />

Kooperation mit dem Hersteller kalkuliert. Zusätzlich führt<br />

der Lektor die Vertragsverhandlungen mit dem Autor.<br />

Das Erstellen der einzelnen Seiten des Buches mit Satzund<br />

Layoutprogrammen übernimmt der Hersteller. Hierbei<br />

werden die ungeschriebenen Gesetze des Verlags beachtet,<br />

wie zum Beispiel: nicht mehr als drei Trennungen hintereinander<br />

vorzunehmen oder das Enden eines Absatzes auf<br />

der nächsten Seite auf nur halber Zeile. Der Verlag bekommt<br />

das Manuskript zur nochmaligen Durchsicht zurückgesandt<br />

und letzte Änderungen können vorgenommen<br />

werden.<br />

Jetzt sucht sich der Verlag eine passende Druckerei, die<br />

ihm ein möglichst günstiges Angebot macht. Das Manuskript<br />

wird als PDF-Datei vom Verlag an die Druckerei<br />

geschickt.<br />

Nun beginnt die Herstellung des Buches. Als erstes wird<br />

der Auftrag vorbereitet und ein Satz wird erstellt. Dieser<br />

wird Korrektur gelesen und es kommt zur Prooferstellung.<br />

Der Verlag erhält ein Exemplar und prüft, ob alles nach<br />

seinen Wünschen und denen des Autors entsprechend umgesetzt<br />

wurde. Ist dies so, kommt es zum Ablauf 2. Hier<br />

wird die Plattenkopie erstellt, dann folgt Ablauf 3. Das<br />

Bogenoffset wird gedruckt. Hier werden die einzelnen<br />

Seiten des Buches fertig gedruckt. Im letzten und somit 4.<br />

Ablauf werden die Seiten geschnitten, gestanzt, gefalzt<br />

und geheftet. Zum Schluss werden die Bücher verpackt<br />

und ausgeliefert.<br />

Oft sucht sich der Verlag einen Dienstleister, der die Bücher<br />

verschickt und zu den einzelnen Buchhändlern ausliefert.<br />

Damit die Buchhändler die Bücher überhaupt bestellen,<br />

muss vorher ordentlich die Werbetrommel gerührt werden.<br />

Dies übernimmt die Presseabteilung des Verlages. Sie<br />

organisiert Pressekonferenzen, Autoreninterviews, Lesereisen<br />

und verschickt Rezensionsexemplare. Um die<br />

Verkaufszahlen von Büchernm zu steigern, wird bei der<br />

Werbung darauf geachtet, dass das Buch einen anregenden<br />

Titel trägt und der Umschlag angemessen gestaltet ist. Für<br />

Internetwerbeanzeigen sowie Werbebroschüren und Plakate<br />

muss ebenfalls ausreichend gesorgt sein. Eine genaue<br />

Kalkulation des Werbebudgets ist dabei unbedingt notwendig.<br />

Es ist soweit, das Buch liegt endlich in der Buchhandlung.<br />

Jetzt entscheidet der Leser je nach Vorlieben und<br />

Interessen, ob er das Buch kauft. Zusätzlich wird er natürlich<br />

durch das Layout, die Werbung und den Preis<br />

beeinflusst.<br />

Wenn der Leser das Buch kauft zeigt sich, dass sich der<br />

Aufwand gelohnt hat, das heißt, die Idee zum Buch war<br />

erfolgreich und alle Arbeitsschritte waren wichtig.<br />

Sind Sie nicht auch beeindruckt, wie viele Teilschritte<br />

gemacht werden müssen, bis das Buch schließlich auf<br />

der Ladentheke erscheint, und wie viele Menschen an<br />

nur einem Buch arbeiten?<br />

TELEVISION<br />

Why people aren`t interested in<br />

reading<br />

1? 1 http://images.google.de/ buecher/brockhaus_baende<br />

The influence of visual entertainment<br />

Today pupils have better things to do than reading<br />

books. They prefer to go out into clubs, pubs and<br />

bars. One reason could be the high increase in the influence<br />

of digital media.<br />

Today most of the children like to be lazy. For<br />

example if they have to do some homework the easiest<br />

and fastest way to get some information is to go in the<br />

internet.<br />

Reading books takes a lot of time. These days<br />

the youth hasn’t got enough time. Nowadays pupils have<br />

a stressful life, because of school or other activities, like<br />

sports.<br />

Another big influence for the development of the<br />

young generation is television. The youth rather watch a<br />

film or movie, because it is faster and more comfortable<br />

than reading books.<br />

All in all we think<br />

that digital media is<br />

negative for young<br />

people, because<br />

they don’t have to<br />

use their own<br />

imagination.<br />

http://images.google.de/unterricht<br />

By Adrian Otto, Till Rubbert, 11b


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 6<br />

A different kind of entertainment<br />

It is alarming if you ask students how many hours<br />

they spend reading in their free time and you get the answer<br />

that the majority has no more time than two hours per<br />

week. Fact is that students spend most of their time watching<br />

TV, sitting in front of the computer or playing video<br />

games. In the course of time electronic media increasingly<br />

influenced us humans. Whether it is a positive or a negative<br />

development that’s a debatable point.<br />

One thing is for sure: We have to define communication<br />

differently. Not only that there isn’t enough time<br />

for reading a book. Students also don’t have time for their<br />

families or for their free time activities. They think very<br />

little of communication. If you want to know the reason<br />

for the alarmingly low interest in books, students will tell<br />

you that the media supplies whatever you need. Action,<br />

excitement, variety and fun everything is included. But<br />

what happens with our imagination or our creativity if we<br />

don’t support it? There could be nothing better than reading<br />

a book when<br />

you get some<br />

quiet time for<br />

yourself and<br />

when it is<br />

possible to let<br />

your thoughts<br />

roam around?<br />

www.alfeld.de/buergerschule/computer1.jpg<br />

Reading is important for everyone. The electronic<br />

media could give rise to a wrong idea of the reality. Because<br />

of the so realistic representations in the media, the<br />

relation to reality is partly disturbed. It is necessary to<br />

motivate the students to read more books.<br />

Tina Windmüller<br />

The danger of television<br />

La televisión hoy en día<br />

En Alemania hay un televisor en cada casa. Muchas<br />

familias tienen varios televisores, porque a menudo<br />

los miembros de la familia quieren un televisor propio.<br />

Desde la cocina hasta el baño hay televisores. La mayor<br />

parte de la gente pasa mucho tiempo delante del televisor.<br />

La televisión es muy importante para recibir informaciones<br />

sobre la política, el deporte, viajes etc. También<br />

hay películas y telenovelas, talkshows etc. Además se<br />

puede ver emisiones internationales y emisiones para los<br />

niños. Pero la televisión tiene aspectos positivos y negativos.<br />

Los aspectos positivos son por ejemplo que se<br />

puede recibir mucha informacion sobre todo el mundo,<br />

se puede divertirse sin salir de casa, se puede recibir<br />

cultura. Una función importante tiene la televisión international,<br />

porque los extranjeros viviendo en Alemania,<br />

pueden escuchar y aprender sus lenguas maternas. También<br />

la televisión es muy importante para los niños. Ellos<br />

pueden ver cuentos y cómics. Hay emisiones especiales<br />

para la cultura de los niños. Desgraciadamente muchos<br />

niños miran las películas dirigidas a los adultos.<br />

Especialemente las películas policíacas y las<br />

películas de terror son mal para el desarrollo de los niños.<br />

Algunos niños pasan varias horas al día delante del<br />

televisor. En este tiempo no se mueven. No hacen deporte<br />

y al final se engordan. Pero hay el problema de la<br />

manía de televisión también. Mucha gente pasa toda la<br />

vida mirando la televisión y olvida a sus amigos y a su<br />

familia.<br />

Al final la televisión es muy importante para<br />

informarse, pero se puede mirar solamente las emisiones<br />

buenas y no debe pasar mucho tiempo delante del televisor.<br />

Nadia Hassan sp 47<br />

La influencia de la televisión en los niños<br />

La televisión como un medio de comunicación de masa<br />

no lleva mucho tiempo. Por eso no se sabe mucho sobre<br />

su influencia en relación a la extensidad del consumo de<br />

hoy en día. Pero problemas con respecto a la<br />

concentración y el estudio de los niños nos forzaron a<br />

pregutarnos por las razones y quizás por una relación a<br />

la televisión.<br />

La verdad es que 62<br />

% de los niños entre<br />

tres y trece años en<br />

Alemania ven<br />

televisión todos los<br />

días – con un<br />

promedio de 97<br />

minutos. Es un<br />

fenómeno nunca<br />

visto jamás. Pero el<br />

tiempo que pasan viendo televisión no es el problema<br />

más grande. Otra pregunta al respecto, es la opción del<br />

programa que ven. Cada vez más niños ven televisión<br />

por la tarde... un tiempo cuando hay muchos programas<br />

que son inadecuados para esa edad.<br />

Pero la pregunta es: ¿Qué son los efectos en los niños?<br />

Según un estudio holandés la televisión puede ser una<br />

carga emocional muy grande para los niños,<br />

especialmente para los que no ven televisión tan


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 7<br />

seguido. Un 31% de los niños dijeron que se pusieron<br />

nerviosos por el contendido del programa. La causa más<br />

frecuente para eso fue la presentación realista de la<br />

violencia contra personas – menos entre las figuras de<br />

fantasía.<br />

¿Tiene la televisión<br />

una influencia en el<br />

resultado escolar de<br />

los niños? Este efecto<br />

es discutido. Un<br />

estudio belga durante<br />

3 años comprobó con<br />

1000 niños de la edad<br />

de 9 años, que hay<br />

muchas razones para<br />

notas buenas o males – por ejemplo el estatus social. Pero<br />

al fin y al cabo supusieron que la televisión no es la causa<br />

de un mal resultado escolar, sino que el resultado es la<br />

razón del consumo tan excesivo de televisión.<br />

Probablemente los niños tratan de compensar la<br />

experiencia negativa en la escuela. Además se ve una<br />

relación entre el consumo de novelas, series de televisión y<br />

la publicidad con el “no estar satisfecho con el propio<br />

cuerpo”, especialmente en chicas.<br />

Otro peligro es la excelente habilidad de niños, de imitar<br />

todo lo que ven. La necesitan porque tienen que aprender a<br />

comer, vestirse, correr etc. No eligen especialmente a<br />

quien imitan, a menudo son los padres y abuelos a quienes<br />

imitan, ya que estos son los que más influyen a los niños<br />

durante esa época.<br />

Si un niño pasa mucho tiempo frente al televisor es lógico<br />

que también imita a las personas que ve en la pantalla. A<br />

causa de este fenómeno hay muchas historias trágicas,<br />

como por ejemplo recientemente éste incidente: un chico<br />

en Alemania imitió la ejecución de Sadam Hussein y<br />

murió de esta forma.<br />

Ahora la pregunta es: ¿Cómo podemos proteger a nuestros<br />

niños? Pienso que es necesario que ellos aprendan a tratar<br />

con los medios. Es importante que adquieran la habilidad<br />

de distinguir entre la realidad y el mundo de la televisión.<br />

Para obtener este resultado tenemos que encargarnos de<br />

los niños, y hablar con ellos sobre el programa o la<br />

violencia. Quizás debemos preguntarnos qué<br />

responsabilidad tenemos frente a nuestros hijos, si la<br />

manejamos y cómo la manejamos. Posiblemente llevamos<br />

parte de culpa sobre los problemos de ellos.<br />

Rahel N. Meisel SP 47<br />

Quellen:http://www.ard-werbung.de/showfile.phtml/forschung.pdf?foid=2432<br />

[Zugang am 11.Februar 2007]<br />

http://www.monografias.com/trabajos5/adoles/adoles.shtml<br />

[Zugang 11. Februar 2007]<br />

COMPUTER and<br />

INTERNET<br />

Niños y los ordenadores<br />

Ya para trienales hay programas de aprendizaje y de<br />

juegos. En los Estados Unidos se ofrecen ya programas<br />

para bebes a partir de seis meses. ¿Pero en cuanto el<br />

“ordenador“ es sano para los niños?<br />

Demasiado uso de la tele y del ordenador puede<br />

resultar en falta de movimiento y sobrepeso, ya que estar<br />

sentado delante del ordenador o de la tele reduce el<br />

movimiento casi por completo. Así la “Deutsche<br />

Gesellschaft für Ernährung”<br />

indica que niños con<br />

sobrepeso miran demasiado la<br />

tele: están sentados más de<br />

dos horas diarias delante del<br />

aparato Además muchos<br />

niños sentados delante del<br />

ordenador o de la tele comen<br />

incontroladamente y<br />

aumentan así las calorías<br />

consumidas.<br />

Hoy en día es inimaginable http://www.initiative.cc/Artikelfotos/Kind%20Computer.jpg<br />

un mundo infantil sin Pc. Eso tampoco es necesario, ya<br />

que el ordenador no daña el desarollo de un niño, al<br />

contrario, el Pc puede fomenter la atención y la<br />

concentración, la creatividad y la fantasía. El placer<br />

aumenta la capacidad de aprender.<br />

De aquí el ordenador tiene muchos ventajas. El<br />

saber puede ser aprendido de manera adecuada para los<br />

niños, casi jugando. La motivación se aumenta, ya que<br />

los niños participan activamente y pueden influir en lo<br />

que pasa.<br />

Tengo aquí algunos consejos para los padres en cuanto<br />

al uso del Pc:<br />

• Niños y niñas con menos de 12 años no deben<br />

tener un propio Pc o televisión<br />

• Un software adequados es imprescindible. Los<br />

programas deben ser adequado a la edad del<br />

niño.<br />

• ¡Hablen con sus niños sobre sus experiencias<br />

con el ordenador para mantener la relación con<br />

la realidad! Sandra Kurczynski sp 47


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 8<br />

Computer Substitutes Books<br />

Haven’t got German students enough time to read? If you<br />

take a look at the statistics you can see that German students<br />

read less. What is the reason for this? One can be<br />

assumed that German students haven’t got enough time for<br />

reading because they spend more time at school and with<br />

their homework.<br />

When<br />

they got free time<br />

they want to do<br />

what they like to<br />

do at that very<br />

moment. The<br />

majority of<br />

students watch<br />

more TV or they prepolino.ch/navigation/0001.html<br />

want to spend their time with friends, instead of reading.<br />

But today the number of students that read articles has<br />

increased because of the internet they spend more time in<br />

the internet. It is obvious that more students use the internet<br />

than books and libraries to search for information and<br />

that doesn’t take as long.<br />

In my opinion German students read the same<br />

about in the past. But for sure they don’t use books or<br />

thinks like that, they use the internet to read and inform<br />

themselves.<br />

Lisa Germann<br />

¿Son bloggers los periodistas del futuro?<br />

Hay aproximadamente 67 millónes de webloges<br />

en el internet de hoy. Cada uno que tiene un acceso al internet<br />

puede publicar sus textos o artículos en estos diarios<br />

modernos – y todo el mundo puede responder. Depende<br />

del intelecto y de la mentalidad del lector si el aporte es<br />

una discusión interesante o una secuencia de asociaciónes<br />

inacabables y incomprensibles.<br />

Hay blogs de categorías muy distintas; de estos<br />

que componen de acontecimientos personales a estos que<br />

son acumulaciones de conocimientos técnicos juntados de<br />

usuarios fevorosos. Bloggers privados pueden reportarse<br />

de puestos y comunidades cerrados que informadores profesionales<br />

nunca pueden lograr. El demócrata ideal de la<br />

libertad de opinión parece llevada a efecto.<br />

Pero siempre cuando una tendencia nueva empieza<br />

a consagrarse, se dice que es el fin de otra – en este caso<br />

del periodismo tradicional.<br />

A todas luces el periodismo clásico tiene problemas<br />

grandes: las gacetas tienen que resistir los decreci-<br />

mientos de la venta y los ingresos de anuncios publicitarios.<br />

Mientras la Web 2.0 crece, el mando del periodismo<br />

de decidir la opinión pública disminuye.<br />

Antes muchas personas preocupadas criticaron<br />

el monopolio poderoso de los medios de comunicación y<br />

su influencia a la masa. Estas personas aplaudieron a la<br />

conversión aparente de esta relación. Mientras tanto<br />

«Spiegel-Online» tiene mas bloggers que lectores. El<br />

internet es rápido, versátil e insospechable - un mensaje<br />

escandaloso o llamativo puede desencadenar una avalancha<br />

de comentarios en muy poco tiempo.<br />

Esto nos conduce a la pregunta: ¿Son los periodistas<br />

superfluos en la Web 2.0? Todavía hay disparidades<br />

decisivos de la calidad y la fiabilidad. Las ventajas<br />

de los redactores son que la cultura general se extiende<br />

junto con la investigación profesional. Mientras que es<br />

discutible si los blogs tienen un sentido que es puntuable<br />

aparte de la percepción individual del blogger. Los periodistas<br />

pueden separar asuntos privados de los públicos.<br />

A persar de ello no es solamente el eslogan «¡formarte<br />

tu opinión!» de una diario sensacionalista alemán<br />

que demuestra que opiniones son parcialmente más importantes<br />

que la verdad pura.<br />

Aunque la mayoría de los alemanes todavía prefiere<br />

la televisión y los periódicos tradicionales, la hegemonía<br />

empieza a tambalearse. Sí quiere mantenerse<br />

firme el periodismo tiene que hacer lo imposible - explicar<br />

el mundo complicado y tratar de ordenar su complejidad.<br />

el periodista – Journalisten mientras tanto - inzwischen<br />

el diario – Tagebuch versátil - vielseitig<br />

el lector – Leser/ Leserschaft insospechable - unvorhersehbar<br />

el aporte – Beitrag el mensaje - Meldung<br />

inacabable – unendlich llamativo – aufsehenerregend<br />

incomprensible- unverständlich desencadenar - auslösen<br />

el acontecimiento – Ereignis/Vorfall la avalancha - Lawine<br />

el usuario – Benutzer superfluo - überflüssig<br />

fervoroso – eifrig la disparidad - Unterschied<br />

el informador – Reporter la calidad – Qualität<br />

lograr – erreichen la fiabilidad - Zuverlässigkeit<br />

consagrarse – sich durchsetzen la cultura general – Allgemeinwissen<br />

el periodismo – Journalismus puntuable - gültig<br />

la venta – Umsatz la percepción - Wahrnehmung<br />

el mando – Macht el asunto – Angelegenheit<br />

la opinión publicá – öffentliche Meinung el diario sensacionalista – Boulevardzeitung<br />

poderoso – mächtig parcialmente - teilweise<br />

la conversión – Umkehrung empezar a tambalearse – ins wanken geraten<br />

aparente – scheinbar<br />

Marie Eckart sp 47 g<br />

Libertad de opinión en el<br />

internet<br />

La libertad de opinión, como siempre, no queda<br />

entendido por todas partes. Porque en el internet no<br />

existen fronteras nacionales, la situación es<br />

especialmente compleja. Sobre todo el noticiario, la


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 9<br />

exteriorización de opiniones políticas o religiosas o<br />

páginas web con contenido erótico son afectadas por la<br />

censura en el internet, por el gobierno. Así que la censura<br />

en el internet no se distingue fundamentalmente de la<br />

censura de otros medios de comunicación.<br />

Hay muchos ejemplos para la censura en el internet<br />

por el gobierno; Aquí quiero aclarar los más graves.<br />

● China:<br />

China es el ejemplo más conocido para la censura<br />

en el internet. A la orilla de páginas pornográficas,<br />

páginas con contenido religioso o político, que<br />

pueden criticar el gobierno, agencias de noticias<br />

famosas (p.e. BBC) son bloqueadas. Algunos<br />

operadores de buscadores como Google, Yahoo o<br />

MSN volvieron criticados reforzadamente, por su<br />

ayuda al gobierno chino en su censura del internet.<br />

Para proteger sus posiciones en el mercado y<br />

ensanchar éstas, ellos no toman en consideración<br />

aspectos morales.<br />

Para imponer su censura, el gobierno se<br />

vale de la videovigilancia y instalación de<br />

software para la grabación de enteras peticiones y<br />

al impedimento del acceso a páginas indeseables,<br />

en todos cibercafés. El cumplimiento de estos<br />

preceptos está verificiado por redadas.<br />

● Cuba:<br />

Para usar el internet en Cuba se necesita un<br />

permiso especial. Así que casi toda la población<br />

no puede usar el internet. Las personas que tienen<br />

un permiso, solamente tienen acceso al internet<br />

suprimido por la censura.<br />

● Iran:<br />

En Iran páginas pornográficas y páginas del<br />

noticiario son bloqueadas. Una persona fue<br />

condenada por dos años del arresto en junio 2005,<br />

porque ha insultado el jefe religioso de estado<br />

Ayatollah Ali Khamenei.<br />

● Maldivas:<br />

En las Maldivas la libertad de opinión está<br />

oprimida fuertemente. Libertad de religión está<br />

marginada. En Julio 2003 Amnesty International<br />

ha publicado un informe sobre la conculcación de<br />

los derechos humanos, del gobierno de presidente<br />

Gayyoom.<br />

Los editores de la internet-revista<br />

independiente ''Sandhaan'' fueron condenados por<br />

el arresto perpetuo, con ocasión de alta traición.<br />

● Arabia Saudí:<br />

Según la agencia de gobierno, actualmente<br />

400.000 páginas de web son bloqueadas.<br />

Generalmente éstas son páginas con contenido<br />

religioso, político o pornográfico.<br />

● Siria:<br />

Aquí solamente una minoría privilegiada puede<br />

usar el internet. Un estudiante del periodismo<br />

kurdo fue ingresado en prisión, porque había<br />

publicado fotos de una manifestación en<br />

Damasco, en una página web ¡extranjera!<br />

● Bielorrusia:<br />

En Bielorrusia el acceso a páginas web de<br />

oposición fue bloqueado a gusto del gobierno.<br />

Especialmente en tiempos de elección ésto<br />

sucede.<br />

En la Unión Europea los operadores son responsables<br />

por el contenido de las páginas web. Cuando ellos saben<br />

algo sobre la existencia de cosas ilegales sobre las<br />

páginas, deben que bloquearlo.<br />

En Alemania por ejemplo, la glorificación del<br />

nacionalsocialismo o también la calumnia del holocausto<br />

son prohibidas.<br />

Vocabulario:<br />

la exteriorización- Äußerung; ensancher- ausweiten; imponer- hier: durchsetzen; valerse de algo- von<br />

etw. Gebrauch machen; la videovigilancia- Videoüberwachung; la grabación- Aufzeichnung; la<br />

petición- Eingabe; el impedimento- Verhinderung; indeseable- unerwünscht; el precepto- Vorschrift; la<br />

redada- Razzia; suprimido por la censura- zensiert; condenar- verurteilen; oprimir- unterdrücken;<br />

marginir- ausschließen; la conculcación- Verletzung (eines Rechts); perpetuo/a- lebenslänglich; la alta<br />

traición- Hochverrat; la manifestación- Demonstration; Bielorrusia- Weißrussland; la columnia-<br />

Verleumdung<br />

Rosa Rahimi sp47<br />

THE POSITION OF<br />

BOOKS<br />

„ Interest in reading has decreased“<br />

The interest in reading has decreased. TV, play<br />

station and computer games are more important than<br />

reading a good<br />

book. The youth is<br />

interested in electronic<br />

media and<br />

the value of this<br />

media will increase<br />

especially for<br />

young people in the<br />

future.<br />

Many<br />

pupils and students have a very long school day, then<br />

they come home and do their homework’s. They aren’t<br />

motivated. They don’t see the fun in reading.


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 10<br />

Another point is the big offer for free time activities.<br />

The young generation is likely to go out and to forget<br />

the school day and their problems. They need their hobbies<br />

like football, dancing swimming, jogging and so on. Furthermore<br />

they want to<br />

meet their friends to<br />

talk about everything<br />

or to go shopping.<br />

After that they don’t<br />

like to read.<br />

A problem is media<br />

like TV, computers<br />

and play stations<br />

which make reading<br />

uninteresting. The<br />

parents are also<br />

responsible because<br />

they have bought computers, TVs or play stations for their<br />

children. They aren’t able to complain about this.<br />

As a result off this matter young pupils have more difficulties<br />

in reading well.<br />

For two years it has also been possible to buy a<br />

book as an audio book to be played on your recorder.<br />

Generally one can say that the communication industry is<br />

reacting to their own research. As a consequence people<br />

read even less. The exception is the internet where people<br />

must read to get information. This kind of reading is not<br />

like reading a book. Miriam Wurm 11b<br />

Books vs. Electronic<br />

The time of electronic media destroys more and<br />

more the good old times of books and hours of reading.<br />

The hobby of reading becomes unnecessary and that’s<br />

really a shame. All the great authors loose the battle<br />

against the electronic media. The youth prefers things like<br />

play stations, PCs and of course TV. It’s easier to watch a<br />

movie than to imagine the complicated story of a good<br />

book.<br />

When you are watching a movie you don’t have to<br />

imagine, to think, you don’t need fantasy. You get the<br />

world finished in pictures, no brain-activity, no space for<br />

fantasy.<br />

The portable music-player is also a new problem.<br />

Instead of reading on the way to school or work, everyone<br />

is listening to music.<br />

But there are also other reasons. Just think about<br />

the time. A day lasts only 24 hours and our world becomes<br />

faster every day. Youths have to go to school. After<br />

school they must do their homework and perhaps learn<br />

something for the next lesson, there is not much time for<br />

reading. At weekends they want to forget the stress of<br />

the week and go out to discos and bars.<br />

The general attitude has changed.<br />

Often you are an outsider when you are telling somebody<br />

that you read books. Reading becomes uncool and<br />

is not a trend of today.<br />

But without reading we will get some problems,<br />

we can see that even now. The kids become more and<br />

more unable to write their own texts. The skill of writing<br />

and pronouncing improves while reading. Students become<br />

worse at school and there is no way to stop it.<br />

But of course people still read and perhaps more will<br />

come.<br />

You know: HOPE dies last! Robert Klose 11b<br />

Decreased interest in reading<br />

Today more and more pupils and students read<br />

less than they did a few years ago. Most of the time they<br />

say that homework and private lessons are filling up<br />

their free time. But the fact is that the popularity of<br />

watching TV and<br />

playing computer<br />

games for example<br />

has increased lately.<br />

For reading school<br />

literature students<br />

need a lot of<br />

concentration, no<br />

matter if they are<br />

interested or not.<br />

Watching TV doesn’t<br />

need that much effort,<br />

it just offers<br />

relaxation. A0EC3DD75CC4/0/woman_on_couch_TV_blue.jpg<br />

But it isn’t just the point that they don’t like to<br />

read school literature. Reading novels, the newspaper or<br />

even comics doesn’t seem interesting enough for spending<br />

free time with.<br />

Computers are even more comfortable. You just need to<br />

switch on the computer and do some mouse-clicks to get<br />

wherever you want and whatever you want.


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 11<br />

Another aspect is the money students need to pay<br />

for literature and books aren’t that cheap today. Watching<br />

TV or surfing in the internet is much cheaper most of the<br />

time and seems rather more popular than buying books.<br />

Schools try to<br />

make reading more<br />

attractive through working<br />

with more modern<br />

literature. Students<br />

appreciate that kind of<br />

work, but most of them<br />

don’t read more than in<br />

school. The interest<br />

decreased rapidly in the<br />

last years and it doesn’t<br />

seem to increase in the<br />

next time.<br />

http://www.cap.org.uk/NR/rdonlyres/9D1BB84F-D97F-48CE-9522<br />

Ines Kursawe 11b<br />

Reading – a free-time activity<br />

The PISA test has shown that pupils don’t read<br />

enough. The minority of pupils takes one book into their<br />

hand voluntarily. The average prefers other things. These<br />

days there are more important things for pupils to do than<br />

reading books, for example: TV, computer or relaxing. For<br />

them it is also important to meet friends. They live for the<br />

moment.<br />

You must admit that the young generation doesn’t have<br />

time to read because most of their time they sit at school or<br />

learn for school.<br />

Sometimes they read a book but then they don’t read every<br />

detail.<br />

Reading a book<br />

becomes oldfashioned.<br />

German pupils<br />

think that they read<br />

enough at school.<br />

So it isn’t important<br />

to read in your free<br />

time.<br />

When they have to read every little detail they are still<br />

sitting there on their table the next morning and read.<br />

Today German pupils are impatient.<br />

Jessica Rühle, Klasse: 11b<br />

German students don’t<br />

have enough time to read<br />

There is no time for reading .<br />

In the last ten years the interest in reading has decreased.<br />

Old people say that teens sit only in front of a computer<br />

or a TV...<br />

But hey grandma, grandpa just think for a moment why<br />

that is like this.<br />

I go to school, I’m a student and my school day goes<br />

from 8 a.m. to 3 p.m. but don’t think that was it, oh no:<br />

then I must go by train for an hour. Yes and then I’m at<br />

home...<br />

When I come home I eat something and go into my<br />

room to do homework, for one, two or three hours. So and<br />

when I have finished my school-work, I don’t want to read<br />

something else.<br />

Yes, now it’s time to relax: watching TV or playing<br />

computer.<br />

And a second point is: I’m a student I haven’t got much<br />

money to pay for a book 10-30 € every month…<br />

So grandma’s and grandpa’s think about what I tell<br />

you!!! Isabell 11B<br />

Reasons not to read<br />

In this article you get answers why German students don’t<br />

have enough time to read.<br />

Firstly students have a too long school day. Secondly as a<br />

student you have got many homework everyday. Sometimes<br />

youths haven’t got time to meet their friends because<br />

the school takes up most of their time. Thirdly when<br />

you sit nearly for four blocks at school everyday then you<br />

haven’t got the power to read difficult books or newspapers.<br />

When German students have free time then they meet<br />

friends, maybe go clubbing or do sports.


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 12<br />

http://www.students.unimainz.de/stahlja/buecher.jpg<br />

I think it is more<br />

important to do sports or take<br />

care of your friendships, but<br />

German students should also<br />

have time to read a book<br />

because it is good for their education.<br />

Madlen Student 11 B<br />

Less homework for students<br />

More and more students don’t have time to read books<br />

because the amount of homework increases. During the time of<br />

visiting elementary school teachers try to make their pupils read<br />

and even renounce to give other homework’s but that. But as<br />

soon as they get older their reading time decreases rapidly. Statistics<br />

show that many high-school-students don’t have time to<br />

read because of spending too much time on studying or doing<br />

homework.<br />

The majority of pupils in the upper grades only<br />

read on their way to school or work for example on the<br />

subway, bus or underground. Another important aspect<br />

why students don’t read much anymore is, that reading and<br />

working with texts is presupposed by teachers and school.<br />

That means that because students spend so much time<br />

reading all kinds of texts at school, they rather spend their<br />

freetime listening to music or hanging out with friends.<br />

That’s why I suggest to give more sparetime or even reading<br />

classes - maybe one period per week.<br />

Liesa Kerber, Klasser: 11b<br />

More Time for Reading<br />

It is claimed that German students read not enough<br />

or not but nobody asks for the reasons!<br />

So many students do not have the time to read and maybe<br />

it sounds like an excuse but it is not. German students<br />

spent the most time at school but this is not the end of it<br />

because they must do homework after school and also<br />

have to study. If they have time then they try to get in<br />

touch with humans not with books. Understandable!!!<br />

Of course it is more interesting to meet friends,<br />

telephone or chat as to occupy yourself alone with a book.<br />

But I think that there are possibilities to change the<br />

situation that so many people are dissatisfied with. For<br />

example teachers could be give more reading tasks than<br />

‘normal’ homework. The task could be to read and to write<br />

a review and present it in class or write and give it to the<br />

teacher. Many pupils haven’t yet come to like it and there-<br />

http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.scheffelgymnasium.de/faecher/deutsch/lesefoerderung/lesen_2.jpg <br />

fore fairs or similar things<br />

should be organized to<br />

inspire pupils.<br />

The school must<br />

become more attractive for<br />

students because so many do<br />

not have a main target in<br />

their lives and when the<br />

parents do not create this<br />

then school must do<br />

something. On the one hand<br />

the society is guilty but on<br />

the other hand the pupils are,<br />

because they have rather electronic things on<br />

their hands than a book and probably it attracts them<br />

more.<br />

The pupils should become creative people because it is<br />

an advantage for the job market.<br />

The "kids" of the present are the future. Pinar Demir Klasse 11b<br />

MOBILE PHONES<br />

El celular<br />

Hace unos diez años el celular no formaba parte<br />

de la vida cotidiana en Alemania.En los últimos años el<br />

celular se establezió muy fuertemente. Mucha gente<br />

mayor y jóven usa el celular regularmente.<br />

¿Por qué el celular logró ser tan importante?<br />

Quelle:www.xonio.com<br />

Los adolecentes<br />

usan el celular como<br />

símbolo de importancia.<br />

Mientras el celular tiene<br />

buenas funciones como:<br />

MP3, cámera y acceso al<br />

internet, los jóvenes se<br />

ven mejor en la sociedad.<br />

Según el periódico<br />

“Frankfurter Rundschau” del 7 de Febrero del año 2007,<br />

92% de los jóvenes alemanes tienen celular.<br />

Los jóvenes, adolecentes y niños usan el celular<br />

como una cosa cotidiana. Se comunican, juegan, se<br />

mandan fotos y sobre todo el uso del sistema SMS es<br />

muy popular entre ellos. Logran comunicarse rápidamente<br />

por ejemplo para encontrarse en algún lugar.


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 13<br />

Algunos jóvenes alcanzan una velocidad impresionante<br />

en escribir SMS.<br />

La gente mayor por lo contrario , utiliza muy poco<br />

el sistema SMS. Ellos prefieren hablar por teléfono con el<br />

celular. Además en muchos trabajos ya es obligatorio tener<br />

el celular para estar siempre conectado.<br />

Cada vez menos gente, adultos y jóvenes salen a la<br />

calle sin su celular. Muchos se sienten desnudos y tienen<br />

miedo de perderse una llamada o una novedad ”importante”.<br />

Pero el uso del<br />

celular también tiene<br />

aspectos negativos. Mucha<br />

gente se siente molestada<br />

por el sonido del celular en<br />

lugares públicos por<br />

ejemplo en el metro, en<br />

biblioteca, en la escuela o en autobús.<br />

En general me parece muy bien que el celular se<br />

estableció en Alemania y en muchos partes del mundo. Lo<br />

único que a mí me molesta es que en cada comercial te<br />

ofrecen sonidos Ringtones.<br />

Olcay Senay sp 47g<br />

Los cambios en la sociedad y la<br />

lengua por el internet y los<br />

celulares<br />

Desde los mediados de los años noventa, el internet y el<br />

teléfono celular se han hecho accesible a todos en muchas<br />

partes del mundo. En Alemania hoy en día casi todos poseen<br />

internet en casa, y cada persona que no tiene celular,<br />

sigue siendo en una moda antigüa. Naturalmente estos<br />

medios de comunicación tienen sus posibilidades: La organización<br />

de citas se hace mucho más simple mediante el<br />

uso del celular, y si<br />

alguién no está a tiempo,<br />

simplemente una pequeña<br />

llamada para avisar en<br />

que momento llega<br />

resuelva el problema.<br />

Novios y parejas que<br />

viven en diferentes<br />

ciudades o países, utilizan<br />

el internet para comunicarse,<br />

y fotos digitales<br />

llegan a su ciudad natal<br />

via e-mail antes de que el<br />

viajero llegue a casa.<br />

El mundo es pequeňo navigar por internet, y hablar por<br />

teléfono celular gana siempre más prestigio.<br />

Pero en cuanto a la cultura y sociedad, estos medios<br />

también pueden traer un gran peligro.<br />

Cada vez más personas, conocen a gente y aumentan sus<br />

contactos por medio del internet, y se olvidan como tratar<br />

a una persona real.<br />

Otra parte negativa de estos medios, es que los jóvenes y<br />

niños cambian la lengua. Poco a poco escriben palabras<br />

y oraciones erróneas, que así las aprenden y luego cometen<br />

esos errores en su vida diaria. Hoy en día, la gente<br />

que utiliza el internet y los celulares, intenta escribir más<br />

texto con menos letras, y por esta razón, hay un lenguaje<br />

creado por estos jóvenes. Así como en alemán se utiliza<br />

„HDL“ para decir „te quiero mucho“, o también „LG“<br />

para decir „muchos saludos“.<br />

En español se utilizan las siguientes abreviaturas:<br />

„TQM“, „Q“, „PRO“, „NS“, „TAM“.<br />

Estas mismas significan: “te quiero mucho“,“que“, “pero“,<br />

“no sé“, “te amo mucho“.<br />

Aparte de aquellas, también hay algunas abreviaturas<br />

utilizadas internacionalmente, que vienen del la lengua<br />

inglés. Por ejemplo:<br />

„LOL“ para „laugh out loudly“ „U“ para „you“ y<br />

„OMFG“ para „Oh my fucking God“. Dorothea Maillard sp 47g<br />

VIDEOGAMES<br />

La adición especial<br />

Desde 9.000 años hay cerveza y otras drogas. En<br />

este tiempo nacío la adición. 5-7 por ciento de la<br />

población sufre de una adición en Alemania. Hay<br />

muchas formas: adición al alcohol, a las drogas<br />

(cannabis,...), a los medicamentos,... .<br />

Hoy en<br />

día hay formas<br />

nuevas de<br />

adición. Cada<br />

vez más<br />

personas no<br />

pueden vivir sin<br />

medio de<br />

comunicación.<br />

Necesitan la<br />

televisión o el<br />

internet.<br />

Caminar con las amigas. Levantarse del<br />

computador no es necesario<br />

Hay muchas causas por las que la gente se<br />

vuelve adicta. Busca las posibilidades de relajarse o<br />

quiere olvidar sus problemas. Pero tienen que mirar<br />

televisión muchas horas o estar en el internet con el fin<br />

de adición.


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 14<br />

La gente que sufre de la adición a la televisión o al<br />

internet no tiene tiempo para amigos o la familia, todo su<br />

tiempo libre pasa con el medio de comunicación. Hay más<br />

niños que estan afectados que adultos.<br />

Un ejemplo es Alexander. Tiene 15 años y su<br />

afición único es el ordenador: más de 5 horas al día pasa el<br />

tiempo por juego de ordenador. Por eso no tiene amigos y<br />

su relación con los padres no está bien. Como no hace otra<br />

cosas se cambia su carácter. Muchas veces está agresivo y<br />

furioso. Se siente incomprendido y sus padres no saben<br />

que pueden hacer...<br />

Eso es un ejemplo cotidiano y un problema muy<br />

grande. Incluso los políticos deben pensar sobre estos<br />

niños y las consecuencias de sus juegos. Los pedagogos de<br />

las sciencias sociales creen que eso es la razón para los<br />

atentados en los institutos.<br />

El<br />

medio de<br />

comunicación<br />

tiene muchas<br />

ocurencias. No<br />

es sólo una<br />

adición. No, es<br />

muy importante<br />

en la vida<br />

moderna,<br />

porque el medio<br />

de comunicación no significa sólo televisión o el internet.<br />

Es una grande palabra para mucho: el periódico, la radio,<br />

la música, los libros y la fotografia. El medio de<br />

comunicación, por ejemplo la televisión y el periódico<br />

produce personas famosos, por ejemplo Verona Poth o<br />

Daniel Kübbelbock. Pero son personas normales como tú y<br />

yo. No olvides la vida real..<br />

Diana Heinemann sp47g<br />

El Internet - ¿Una vida segunda?<br />

El internet contiene cosas para toda la humanidad.<br />

Hay tiendas, escuelas, posiblidades para comunicar.<br />

Un nuevo juego de computadora se llama Second<br />

Life, ocupa muchos días de los usuarios. El juego contiene<br />

un mundo paralelo. La idea de la película Matrix vive en<br />

ese juego...<br />

El jugador se desliza en el rol de una persona de su<br />

deseo. En ese mundo hay casi todas las posiblidades de<br />

nuestra vida.<br />

No es un problema comprar un casa. ¿No tiene dinero<br />

suficiente? ¡No importa! Vaya a una discoteca y trabaje<br />

como un pinchadiscos. ¿No puede? Baile en un night-<br />

club o abarate tu cuerpo. Naturalmente hay trabajos mejores.<br />

Es posible cambiar la divisa Linden-Dollar(L$)<br />

en dinero de nuestro mundo como euro(€), dólar($) o la<br />

libra esterlina(£).<br />

¿No quieres trabajar? Edifique su casa propia. Es su<br />

vida....<br />

Los límites entre nuestro mundo y Second Life<br />

son más nebulosos. Hay tiendas que despachan productos<br />

de Nike o Adidas... pero solamente para su figura.<br />

Además hay un periódico del Axel-Springer-Verlag.<br />

Una redaccíon entera crea esa revista.<br />

Para muchos Second Life no es solamente un<br />

juego. Es parte de su vida. Una parte de sus sueños y<br />

esperas, como en Matrix, pero un gran continuo diferente:<br />

Cuando la persona muere mientras camina en Second<br />

Life, la vida en nuestro mundo no es terminada.<br />

Peter Krastev sp 47<br />

La importancia de los<br />

videojuegos por la generación<br />

de los ochenta y noventa<br />

En la discusión sobre la influencia de<br />

videojuegos violentos en nuestra juventud pasan los<br />

críticos inevitablemente un punto, que es muy alarmante<br />

por la mayoría de los padres. A la juventud de hoy le<br />

gustan videojuegos y muchos están adictos. Claro es una<br />

lástima, que videojuegos puedan destruir vidas, pero es<br />

nuestra obligación a oír la otra voz, la voz de la<br />

juventud.<br />

Desde 1972, cuando “Pong”, una traducción del<br />

ping-pong al ordenador, se publicó, videojuegos facinan<br />

a millones de jóvenes entre ocho y 45, la mayoría de<br />

esos es masculina.<br />

Ha empezado con las máquinas tragaperras<br />

(~Münzautomat), que tienen cuatro<br />

metros cúbicos y necesitan la media<br />

paga de los jóvenes, es una máquina<br />

recreativa(~Spielautomat) de monedas.<br />

En todas partes de los Estados Unidos<br />

jóvenes se han reunido después de la<br />

escuela en supermercados y salones<br />

recreativos. Ya entonces el riesgo de<br />

una adicción desconcierta a muchos<br />

padres. Pero como un juego coesta<br />

demasiado a jugar más que los padres<br />

quieren, no se ha tomado el riesgo en<br />

serio.


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 15<br />

Habían competiciones entre jóvenes, que se<br />

sentían excluidos de la sociedad, especialmente de la gente<br />

en su edad. Así los jóvenes podían encontrar<br />

comfirmación, que no tenían en su vida cotidiana. Ese<br />

efecto se aumentó con un progreso técnico. Con la<br />

posibilidad de jugar en casa también ha aumentado el<br />

entusiasmo por ese mundo digital.<br />

El jugador era un héroe cuando acabó con el juego y<br />

destruyó el último enemigo. Pero eso ha ido a un<br />

aislamiento de los jugadores, especialmente de los que<br />

tienen pocos contactos a otros jóvenes.<br />

“Tetris” y “Super Fighter”.<br />

Los ordenadores<br />

“Super Nintendo”,<br />

“ Atari” y “Sega”<br />

están famosos en<br />

todo el mundo.<br />

Durante los<br />

ochenta había<br />

juegos, que<br />

obtenían un estatus<br />

de leyendas, como<br />

“Super Mario”,<br />

A causa de notas peores y problemas sociales con<br />

otros jóvenes la mayoría de los críticos en la sociedad<br />

dijeron, que videojuegos destruen la inteligencia y<br />

creatividad de la juventud. A pesar de que la ciencia hoy<br />

prueba, que es falso, muchos padres importantes<br />

mantienen ese prejuicicio.<br />

Los problemas con los videojuegos son hoy los<br />

mismos que antes, sin embargo están más complejos a causa<br />

del progreso técnico. Los juegos son más realistas y aquí<br />

está el peligro. Cuando el juego es más realista, es más fácil<br />

entrar al mundo digital y salir la realidad.<br />

Creo, que videojuegos pueden ser un gran medio<br />

para pasar tiempo, así se puede controlar. Sólo porque hay<br />

pocas personas, que están adictos, no se tiene que<br />

condenar todos los videojuegos. Es más importante<br />

investigar por las causas en el ambiente de los jugadores,<br />

que destruyen sus vidas, porque es el ambiente, que los<br />

jóvenes rechaza. Si jóvenes quieren salir su realidad<br />

durante sus años mejores, tienen un problema con su<br />

ambiente, no con los videojuegos o jóvenes.<br />

Videojuegos: http://xbox.gamespy.com/xbox/street-fighter-anniversarycollection/533599p1.html<br />

Max Wiese sp47g<br />

máquina recreativa:<br />

http://www.gremlinsolutions.co.uk/images/Arcade%20Mania%20large.jpg<br />

El fallecimiento<br />

„¡Jamon ven a la cama!“ „¡Un momentito<br />

mamá! Debo matar sólo un soldado, conautesino no<br />

puedo dormir.“ „¡Jamon inmediatamente!“ „No mamá,<br />

no soy un bebé, no quiero dormir.“ „¿Que haces chico?“<br />

„Juego un videojuego.“ „¡Dios mío¡ que brutal.“ „¿Por<br />

qué? Es sólo un juego, no es realidad.“ „Sin embargo es<br />

violento ¡va! Es asqueroso, no puedo creer lo encuentras<br />

bien.“ „¡Ah! ¡Va! tengo varias possibilidades para matar.<br />

¡Es fenomenal! Me gustan los armas de fuego y prefiero<br />

la ametralladora porque... ¡Mamá! ¿Que haces?“ „¿Que<br />

haces? ¡Mi niño juega matar y dispara sin razón. Dame<br />

el juego no quiero estos juegos en mi casa. Corazón, en<br />

muchos lugares del mundo hay guerra. Todos los días,<br />

en cualquier momento gente está muriendo. Se ahogan<br />

en su sangre, niños muriendo, gente sufriendo y nadie<br />

está allí para ayudar. Estas personas no se levantan en la<br />

próxima ronda del masacre, son muertos para siempre,<br />

murieron con miedo y pena. No juegues con esto en mi<br />

casa y ahora inmediatamente a la cama.“<br />

„¡Adiós mamá! Voy a la escuela.“<br />

„¡Hola amigos! ¿Qué pasa?“ „Hola Jamon ¿que piensas<br />

sobre el videojuego?“ „¡Es estupendo, pero mi madre no<br />

lo quiere, está totalmente chalado.“ „Sí sí“ „Ella no sabe<br />

nada. Ve que tengo.“ „¡Locura! una ametralladora ¿De<br />

dónde?“ „No voy a descubrir y no es importante.“ „Yo<br />

la quiero también, dámela.“ „¡No, no es la mía! Y quiero<br />

enseñar un truco, va a ser sin dolores.“<br />

„¿Amigos? ¿Antonio que pasa? ¡Ey, es sólo un truco,<br />

amigos, no es nesecario estar muerto!<br />

Ahora el broma ha terminado. ¡Se levántale y por favor<br />

dígame! - Pregunta del día: ¿Los amigos de que persona<br />

hacen una broma mala? - ¡Por favor terminad el truco!<br />

¿Mamá?" "Corazón ¿qué pasó?" "No sé mamá" "¿Tu no<br />

sabes? ¿Pero de quién es la sangre y dónde están tus<br />

compañeros? "No sé mamá, en el último momento<br />

estaban echados aquí" "Jamon dígame ¿Qué pasó?" "No<br />

sé mamá, nada sólo quería aprender mi truco >murirse y<br />

sin embargo vivir< y en el próximo momento todos<br />

estaban echados aquí con demasiada sangre, no sé por<br />

qué. Mamá pero creo que no tenían miedo. ¿Mamá?<br />

¡Mamá!"<br />

"Si corazón, debes ir a la escuela ¿tenías una pesadilla?"<br />

<strong>Anna</strong>-Deborah Bagger sp 47g


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 16<br />

REZENSIONEN<br />

Die Leiden des jungen Werther<br />

Theaterrezension von Dorothea Maillard<br />

Es ist 20.00 Uhr im Theatersaal des Maxim Gorki Theaters<br />

in Berlin Mitte. Für ein Theater ist der Geräuschpegel sehr<br />

hoch. Viele Schulklassen, junge Leute haben an diesem<br />

Tag ihren Weg ins Maxim Gorki Theater gefunden, um<br />

sich Jan Bosses Inszenierung von Johann Wolfgang Goethes<br />

"Die Leiden des jungen Werther" anzuschauen, welches<br />

am 29. September 2006 Premiere feierte. Zwischen<br />

den vielen Schülern sind aber auch Lehrer, Rentner und<br />

die üblichen Theatergänger anzutreffen.<br />

Die weißen, karogemusterten Wände des Saales sind an<br />

diesem Abend auch Bestandteil des Bühnenbildes. Sie<br />

verschließen den eigentlichen Bühnenraum, so dass lediglich<br />

die Vorbühne bespielt wird.<br />

Auf und vor dieser Bühne ist Hans Löw, festes Ensemblemitglied<br />

am Thalia Theater Hamburg und Preisträger des<br />

Boy-Gobert-Preises, schon in Position gegangen. In weißer<br />

Hose und gleichfarbigen Hemd, die Hände immer wieder<br />

durch die Gelfrisur raufend, läuft der Werther Darsteller<br />

auf und ab und übt sich in verschiedenen Posen. Doch da<br />

das Saallicht noch brennt, fühlt sich keiner der Zuschauer<br />

dazu verpflichtet zur Ruhe zu kommen.<br />

Und so fängt Werther einfach an zu erzählen. Seine Worte<br />

sind jedoch nicht wie in Goethes Roman an seine Freund<br />

Wilhelm gerichtet, sondern an die Zuschauer, an jeden<br />

einzelnen. In einem wahren Worterguss kommt es aus ihm<br />

heraus: Wie er in eine neue Gegend gekommen ist und<br />

welch wunderbare Heiterkeit seine ganze Seele erfüllt und<br />

wie sehr er sich am Schauspiel der Natur erfreut und wie<br />

er neue Bekanntschaften macht und...und...und....<br />

Als er ins stocken gerät kommt ihm Lotte, gespielt von<br />

Fritzi Haberlandt, die unter anderem schon den Bayerischen<br />

Filmpreis erhielt, zu Hilfe. In schwarzen Stiefeln,<br />

weißer Röhrenjeans und sexy Shirt unterscheidet sie sich<br />

nicht sonderlich von den jugendlich Zuschauerinnen.<br />

Gemeinsam erzählen Lotte und Werther ihre Geschichte<br />

weiter, tanzen, kommen sich näher. Als Albert, gespielt<br />

von Roland Kukulies, ins Spiel kommt, verfällt Werther<br />

wieder in seinen Redefluss, offenbart dem Zuschauer seine<br />

Gefühle. Der etwas ungelenke Albert kann Werthers<br />

Selbstmitleid und Gejammer nicht ertragen. Er rastet aus,<br />

schreit, sagt Werther gründlich seine Meinung. Ein Schuss<br />

fällt, Hühnerblut fließt und der Zuschauer erkennt sich in<br />

einem überdimensionalen Spiegel auf der Bühne wieder.<br />

Zum Ende rennt Werther mit dem Kopf durch die weiße<br />

Bühnenwand und verschwindet dahinter.<br />

Die Inszenierung macht deutlich, wie tief Werthers innere<br />

Leere ist, wie glücklich er sich in<br />

Gegenwart Lottens schätzt, wie ihn sein freier Wille<br />

quält und in Todessehnsucht endet. Die Spannung steigt<br />

jedes Mal aufs Neue an, wenn der Werther Darsteller<br />

Hans Löw einen Schwall von Worten immer und immer<br />

schneller aus sich heraussprudeln lässt und dann irgendwann<br />

abbricht, still wird, um dann wiederum neu anzusetzen<br />

seine Gefühlslage zu offenbaren, aber nie zu einer<br />

Lösung seiner Probleme kommt.<br />

Im Gegensatz zum Roman zeigt Jan Bosses Inszenierung<br />

die direkten Reaktionen von Lotte und Albert auf Werthers<br />

Verhalten. So lernt der Zuschauer Werther in diesem<br />

Stück aus einer ganz neuen Perspektive kennen und<br />

verstehen. Werther stellt sich nicht selber dar, er wird<br />

dargestellt und wird durch Alberts heftige Reaktionen<br />

auf sein Selbstmitleidsgetue regelrecht vorgeführt, fast<br />

lächerlich gemacht.<br />

So macht sich bei denjenigen Besuchern des Stückes, die<br />

sich beim Lesen des Romans "Die Leiden des jungen<br />

Werthers" immer wieder gewünscht haben, den jungen<br />

Werther mal am Kragen zu packen und ihn ordentlich<br />

wach zu rütteln, nach dem Theaterbesuch ein Gefühl der<br />

Befriedigung breit.<br />

Und für diejenigen, die der Meinung sind den Werther<br />

noch nie verstanden zu haben, bietet das Stück die Möglichkeit<br />

ihn kennen und – wenigstens ein bisschen - verstehen<br />

zulernen. Denn Menschen wie Werther gab es<br />

nicht nur vor 200 Jahren, sondern es gibt sie noch heute<br />

und das Stück versteht es, den "Werther" und die Problematik<br />

eines Dreieckverhältnisses aus dem 18. Jahrhundert<br />

mit modernen Mitteln einem Publikum aus dem 21.<br />

Jahrhundert vorzustellen, ohne dass die Protagonisten<br />

oder die Zuschauer fehl am Platze wirken.<br />

Diejenigen, denen der Werther schon immer als ein Vertrauter<br />

und Seelenverwandter erschien, die sehen in dem<br />

Stück das bestätigt, was sie sowieso schon immer vom<br />

armen Werther wussten.


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 17<br />

Ein Tagebuch als Ausweg<br />

Der Film “Freedom Writers” erzählt vom Alltag<br />

kalifornischer Teenager, von Rassismus und Gewalt<br />

„A friend of mine got shot a few<br />

days ago.“, vertraut ein anonymer<br />

Schreiber am 21. Februar 2007<br />

dem Internet-Tagebuch der<br />

Freedom-Writers an.<br />

In Long Beach, Kalifornien,<br />

liefern sich Latinos, Asiaten, Weiße<br />

und Schwarze täglich blutige<br />

Straßen- kämpfe, die auch vor der<br />

Schultür nicht Halt machen. Die<br />

Jugend- lichen befinden sich im<br />

Krieg und kämpfen um ihr Revier<br />

und das mit allen Mitteln.<br />

Basierend auf wahren Ereignissen<br />

gewährt der Film „Freedom<br />

Writers“ einen be- rührenden<br />

Einblick in den Alltag von<br />

Teenagers, denen Gangs die<br />

fehlende Familie ersetzen und<br />

Schießereien, Gewalt, aber auch<br />

der ganz alltägliche Rassismus<br />

auf der Tagesordnung stehen. Die junge und engagierte<br />

Lehrerin Erin Gruwell (im Film Hillary Swank) unterrichtet<br />

in den 90er Jahren, als sich die Rassenunruhen in L.A.<br />

auf dem Höhepunkt befinden, an der Wilson Highschool<br />

diese schon längst abgestempelten und hoffnungslosen<br />

Schüler. Sie wird von ihnen nicht ernst genommen, doch<br />

sie gibt nicht auf und erkennt sehr schnell, dass diese Jugendlichen<br />

mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung brauchen,<br />

als man ihnen zugesteht. Im weiteren Verlauf der<br />

Story erfahren die Schüler hautnah, wie viele Gemeinsamkeiten<br />

sie haben, egal welcher Rasse oder Hautfarbe sie<br />

sind. Als all diejenigen, die schon mindestens einen besten<br />

Freund durch Schießereien verloren haben, an eine rote<br />

Linie treten sollen, sitze ich als Zuschauerin angespannt,<br />

halte meinen<br />

Atem an und schüttel flehend den Kopf. Alle, bis auf eine<br />

Ausnahme, treten einen Schritt nach vorn. Das war der<br />

Schlüssel, um zu erkennen, dass keiner allein ist mit seinen<br />

Problemen, mit seinem Leiden, dass hier, im Klassenzimmer<br />

203 eine neue Familie im Entstehen begriffen ist. Um<br />

ihre Gedanken und Gefühle zu verarbeiten, schenkt ihnen<br />

die Lehrerin ein Schreibheft, das ihnen nun als Tagebuch<br />

dient. Unbeschreiblich berührend und ergreifend schreiben<br />

sich die schon längst Aufgegebenen ihre Sorgen vom Leibe,<br />

tauschen die Pistole gegen das Schreiben und ich leide<br />

mit ihnen. Als Erin Gruwell eines Tages beginnt, mit den<br />

Schülern das „Tagebuch der Anne Frank“ zu lesen, entde-<br />

cken die Jugendlichen erschütternde Parallelen zwischen<br />

dem Holocaust und ihrem eigenen Leben. Das Leben<br />

dieser jungen Erwachsenen, die nie die Möglichkeit<br />

gehabt haben, Kinder zu sein, verändert sich schlagartig.<br />

War anfangs die rassistische Karikatur eines Mitschülers<br />

ein Scherz, war es für die Lehrerin<br />

ein Grund, mit ihnen die Tagebücher<br />

von Anne Frank und der jungen Bosnierin<br />

Zlata Filipovic zu lesen und aus den<br />

eigenen Tagebüchern ein Buch zu<br />

gestalten.<br />

Tagebuch zu schreiben hat für viele<br />

Menschen etwas Befreiendes, Persönliches<br />

und Intimes. Manchmal schreibt man in<br />

vollständige Sätze, manchmal nur lose<br />

Gedanken, mal witzig und dann wieder<br />

absolut melancholisch. Jeder hat seine<br />

eigenen Gründe Tagebuch zu führen.<br />

Einige wollen es ihren Kindern einmal<br />

zeigen, es veröffentlichen oder sich an die<br />

guten und schlechten Zeiten erinnern. Die<br />

Beweggründe sind egal. Hauptsache man<br />

findet einen Weg seine Gefühle<br />

auszudrücken und vielleicht sogar ein<br />

Stück seiner Last loszuwerden, wie es die<br />

„Freedom Writers“ vormachen. Obwohl<br />

wir alle weit weg von diesem Geschehen<br />

sind, ist die Atmosphäre im Kino angespannter als bei<br />

jeder anderen Vorstellung. Die Stille an einigen Stellen<br />

des Films ist geradezu spürbar. Warum berührt uns dieser<br />

Film so außerordentlich? Vielleicht, weil einige die<br />

Probleme der jugendlichen Laiendarsteller nachempfinden<br />

können? Weil auch wir Ausgrenzung und latenten<br />

Rassismus im Alltag erleben? Weil auch wir Menschen<br />

brauchen, die an uns glauben.<br />

Ich bin sehr berührt von den tragischen Lebensgeschichten,<br />

die in dem Film in super schnellen Schnitten im<br />

bekannten MTV-Format und mit eigens komponierter<br />

Musik dargestellt werden, da ich selbst als Austauschschülerin<br />

ein Jahr in Kalifornien gelebt habe. Auch wenn<br />

ich das Leben dort nicht in dieser Brutalität erlebt habe,<br />

so sind mir Rassentrennung und Diskriminierung keineswegs<br />

unbekannt. Auch die sogenannten Ghettos sind<br />

keine Übertreibung. Mir war es sehr oft nicht erlaubt,<br />

gewisse Freunde zu besuchen, da sie an den „falschen“<br />

Orten wohnten. Zwei Mitschüler beschrieben mir ähnlich<br />

grausame Geschichten, wie sie ihre Brüder verloren<br />

haben. Man möchte etwas Aufmunterndes sagen, doch<br />

man ist sprachlos. Und genauso sprachlos verlassen wir<br />

den Kinosaal.<br />

Gewalt, Drogen, Misshandlungen und Diskriminierungen<br />

gibt es auch in Berlin, wenn auch nicht in dem gleichen<br />

Ausmaß wie in den USA. Ich stelle mir die Frage:


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 18<br />

Gibt es irgendetwas, was wir tun können, damit das alles<br />

ein Ende hat? Die Freedom-Writers haben da einen lohnenswerten<br />

Anfang gemacht.<br />

Filmstart ist am 5. April und weitere Informationen gibt es<br />

unter www.freedomwriters.de<br />

Tina Windmüller, 11b<br />

Gewalt knallhart<br />

Parallel zu dem Film „Knallhart“ und aufgrund des stets<br />

aktuellen Themas Integration und Gewalt, insbesondere<br />

unter Jugendlichen, begann der Regisseur Frank Pankaus<br />

das Buch „Cengez und Locke“ in ein Theaterstück umzusetzen.<br />

Frustration, Aggression, Perspektivlosigkeit – in<br />

Banden suchen die Jugendlichen nach Aufmerksamkeit<br />

und einer Identität. Es existieren keine Hemmschwellen<br />

mehr.<br />

In diesem Strudel der Gewalt finden sich auch die beiden<br />

Hauptdarsteller Locke und Cengez wieder, die die Brutalität<br />

der Straße am eigenen Leibe erfahren und selbst an<br />

Prügeleien teilnehmen und Drogen konsumieren. Die Situation<br />

spitzt sich zu, als ein jugoslawisches Mädchen erschossen<br />

wird. Der Hass, die Gewalt zwischen den beiden<br />

Banden steigt weiter und die Lage droht zu eskalieren.<br />

Was denken nun die beiden Hauptdarsteller Daniel Jeroma<br />

(28) und ............ (30) ? Wir haben sie befragt:<br />

Der Problematik, die in diesem Stück behandelt wird, sind<br />

sie sich aus eigener Erfahrung bewusst. Derzeit in Neukölln<br />

und im Wedding zu Hause, besuchten sie im Vorfeld<br />

Berliner Hauptschulen, um sich dort mit den Schülern mit<br />

dem Thema Gewalt und deren persönlichen Erfahrungen<br />

auseinanderzusetzen. „Zu meiner Diskozeit, die nun allerdings<br />

schon einige Jahre her ist, schlug man sich noch mit<br />

den Fäusten. Heutzutage verabredet man sich ja schon<br />

gezielt zu solchen Prügeleien, bei denen auch mit Füßen<br />

aufeinander eingetreten wird und Waffen und Gegenstände<br />

aller Art benutzt werden.“ Die beiden Berliner sind sichtlich<br />

am aktuellen Geschehen interessiert und beteiligen<br />

sich angeregt und humorvoll an dem Interview.<br />

Während das überwiegend jugendliche Publikum mit Gelächter,<br />

aber auch teilweise mit Sprachlosigkeit reagiert,<br />

folgen wir in der Menge der Zuschauer dem Geschehen.<br />

Ein Hagel von Eindrücken prasselt auf uns nieder, denn<br />

während gerade noch äußert realistisch eine Massenschlägerei<br />

dargestellt wurde, schlägt nun unsere Stimmung in<br />

tosendes Gelächter um, da in dem Stück mit uns wohlbekannten<br />

Klischees gearbeitet wird.<br />

Das Publikum ist hin- und hergerissen, es staunt über die<br />

akrobatischen Künste und die gekonnten choreographischen<br />

Einlagen und ist andererseits bestürzt über die erbarmungslose<br />

Nähe zur Realität. Diese überzeugende und<br />

beinahe authentische Darstellung des Geschehens war den<br />

Schauspielern nur möglich, da sie im Vorfeld Trainings-<br />

einheiten in der Kampfsportart Aikido und auch anderen<br />

Akrobatikelementen absolvierten.<br />

Berührt und nachdenklich kehren wir in unseren Alltag<br />

zurück und betrachten die Umwelt mit offeneren Augen.<br />

Vincent Hulman, Katharina Holzmann, Amina Abdelhalim, 11c<br />

„Rize“<br />

with Tommy and The Clown<br />

“Rize“ directed by David LaChapelle is a documentary<br />

about the expression of dance as an alternative to gangs<br />

and takes place in South Central, Los Angeles in 2002.<br />

An incredible interplay of quick, aggressive and free<br />

dancing is shown. People there call it “Clowning” or<br />

“Krumping”. For most of them it is their own art world<br />

in which they can believe in. It all starts in 1992 when<br />

Thomas Johnson begins to work as a clown on birthday<br />

parties. He was raised in a dangerous neighborhood and<br />

started to take drugs. Very early on he was in jail. He<br />

finds out that this is not the right place for him. When he<br />

experiences how challenging his job as a clown can be<br />

for so many kids out there he moves on and makes this<br />

his life work. Unexpectedly the kids and teenager listen<br />

to him and do it. With his way of dancing he makes everybody<br />

happy and smiling, it is freestyle. Now he is<br />

known as Tommy the Clown.<br />

Most of the children live in Ghettos. They cannot easily<br />

leave because it is their home. After Tommy has such a<br />

high success, Tommy’s HipHop Clown Academy is<br />

created- a new family for so many out there with him as<br />

the father. They are going crazy. It is amazing what<br />

dancing can cause. The young people are not involved in<br />

gang- bang, they are dependable and go to school even if<br />

this is not usual for this kind of neighbourhood. There is<br />

so much energy behind that the dance challenges of the<br />

kids` anger. Expression is most important because they<br />

dance for their spirit. The highlights in the movie are the<br />

battles where two different “Krumping” groups are<br />

fighting against each other. Without hurting, without<br />

weapons. Violence, emotion and fear are expressed in<br />

their dance-style. The teenager prepare for the battles by<br />

painting their face like a clown and by supporting each<br />

other and sticking together as family. When they go out<br />

on the stage where the fight begins, they want to show<br />

that they are able to survive; they want to show what<br />

preoccupies them.<br />

The documentary shows reality and is gripping the reality<br />

in the streets of South Central, Los Angeles where<br />

you just have to be at the wrong place, at the wrong time<br />

to get shot. Tommy the Clown is still there with his<br />

academy and every day, they succeed in helping boys


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 19<br />

and girls to get to know how to handle their difficult and<br />

hard social situation. Many people are very thankful for<br />

Tommy’s involvement. “We have to believe that we gonna<br />

be somebody and we have to rise!” tells a member of<br />

the Clown group.<br />

Tina Windmüller, 11b<br />

OPINIONES<br />

Mis programas favoritas<br />

En la televisón hay muchos programas estúpidos, por eso<br />

no me gustan muchas programas. Preferio películas, un<br />

poco telenovelas y documentales. Para mi películas de<br />

amor o al contrario películas de acción están interesantes.<br />

Cuando veo películas de amor, estoy sentanda en mi cama<br />

con chocolate y un zumo y puedo soñar. A lo mejor una<br />

amiga está en mi casa y vemos la película juntas. Este es<br />

una noche perfecta.<br />

Cuando llego a casa, después del cole, me gusta ver una<br />

telenovela o algo así. Me quedo y no tengo que pensar al<br />

colegio o los deberes. Pero estas teleserias son muy poco<br />

realistas, por eso no puedo ver las por mucho tiempo.<br />

Normalmente no veo mucho tele, preferio encontrarme con<br />

mis amigas o hacer algo con mi familia.<br />

Aileen Schröder 11C<br />

PRÄSENTATION<br />

So verlierst Du die Angst vor<br />

Publikum<br />

Präsentationen werden in Schule und Beruf<br />

immer wichtiger – Tipps für die Vorbereitung<br />

„Sie können anfangen“: Leichter gesagt als getan. Präsentation<br />

heißt das Stichwort, das uns zittern lässt. Ob in der<br />

Schule (neuerdings auch zum Bestehen des Mittleren<br />

Schulabschlusses und des Abiturs notwendig), ob im Studium<br />

oder im Beruf: Präsentationen begegnen uns immer<br />

wieder. Dabei treten sie unter vielen Namen und in vielen<br />

Formen auf – vom Referat über den Vortrag bis zum Bericht.<br />

Wozu eigentlich dient die Präsentation? Das lässt sich am<br />

besten so beschreiben: der Darstellung von Informationen<br />

vor einem Publikum. Doch Publikum ist ein Wort, das uns<br />

in Verlegenheit bringt und dafür sorgt, dass wir schweißnasse<br />

Hände bekommen, rot werden und nicht mehr wissen,<br />

wie wir eigentlich anfangen wollten!<br />

l<br />

Pina (18) weiß, wovon sie redet: Wer sich gut auf seine Präsentation<br />

vorbereitet, hat garantiert weniger Angst FOTO: BRUNNER<br />

Morgenpost<br />

Da stehen wir nun und sollen die Zuhörer motivieren,<br />

ihnen wichtige Fakten und Themen zugänglich machen<br />

und nicht nur unsere Thematik in der Öffentlichkeit darstellen,<br />

sondern auch uns selbst. Aber wie reden wir<br />

überzeugend? Wie stellen wir uns dar?<br />

Als erstes ist es wichtig, dass die Inhalte genau ausgewählt<br />

werden. Am besten geschieht dies, wenn man<br />

mehrere verschiedenartige Quellen zur Hilfe zieht. Die<br />

Inhalte müssen klar und verständlich formuliert werden,<br />

denn das Publikum kennt sich in der Thematik nicht so<br />

gut aus wie wir selbst.gut aus wie wir selbst.<br />

Eine Präsentation braucht immer einen roten Faden, den<br />

wir als Präsentierende an einem Ende festhalten müssen,<br />

der uns auf keinen Fall aus der Hand fallen darf, weil wir<br />

sonst selbst nicht mehr wissen, was wir eigentlich sagen<br />

wollten. Und auch das Publikum sitzt dann mit ratlosen<br />

Blicken gelangweilt in den Stühlen. Darum ist eine allgemeine<br />

Gliederung der Präsentation in Einleitung,<br />

Hauptteil und Schluss empfehlenswert. Die einzelnen<br />

Teile können dann noch weiter gegliedert werden.<br />

Leitfragen machen neugierig<br />

Aufgabe der Einleitung ist es, die Neugier und Aufmerksamkeit<br />

des Zuhörers zu wecken. Dazu bietet sich eine<br />

Leitfrage an, die in der nachfolgenden Präsentation genauer<br />

untersucht und im Schlussteil beantwortet wird.<br />

Der Hauptteil sollte alle wichtigen Aussagen, am besten<br />

mit eigenen Worten formuliert, enthalten. Hierbei ist es<br />

wichtig, dass wir den Zuhörer weder mit Informationen<br />

zuschütten, ihn mit Fakten überhäufen, bis man in seinen<br />

Augen nur noch Zahlen sieht. Genauso ungünstig ist es,<br />

den Hauptteil inhaltsarm zu gestalten, weil das Publikum<br />

dann ebenfalls dazu neigt einzuschlafen. Wichtig ist<br />

auch, dass wir überzeugend argumentieren!


<strong>ANNA</strong> –<strong>FREUD</strong> – (Cult)ure©<br />

Nr.1/ 2006/2007 Mai/Mayo 2007<br />

HERAUSGEBER/EDITORIAL Frau Priebsch/Frau Maier sp47g/11b/11c/ u.a. Seite/Page/Pagina 20<br />

Der Schlussteil sollte einen Bezug zur Einleitung haben,<br />

also die Leitfrage beantworten. Außerdem können wir<br />

wichtige Aussagen des Hauptteils wiederholen, damit bekräftigen<br />

und unterstreichen. Das ist jetzt alles schön und<br />

gut und theoretisch auch verständlich, haben wir alle schon<br />

häufiger irgendwo gelesen: Aber wie überzeuge ich denn<br />

mein Publikum? Wie verliere ich die Angst vor ihm?<br />

Die eigene Darstellung ist das Schwerste an der Präsentation<br />

und ist vielleicht noch wichtiger als der Inhalt. Am<br />

Wichtigsten ist<br />

es, dass wir Blickkontakt zum Publikum halten. Damit<br />

stellen wir eine Beziehung zu ihm her. Es fühlt sich direkter<br />

beteiligt, angesprochen. Außerdem sprechen wir nicht<br />

nur mit dem Mund, sondern auch mit dem Körper. Es ist<br />

eher ungünstig, wenn wir uns so weit wie möglich vom<br />

Publikum weg bewegen. Damit sagen wir: „Ich möchte so<br />

schnell wie möglich verschwinden“. Und selbst, wenn dies<br />

auch oft innerlich zutrifft, macht es irgendwie keinen<br />

kompetenten und sympathischen Eindruck.<br />

Also mit offenen Armen und Sinnen auf das Publikum<br />

eingehen! Gerade stehen und das Gesagte mit Hilfe von<br />

Gestik und Mimik<br />

unterstreichen.<br />

Nah ran an die Zuhörer!<br />

Laut und deutlich zu sprechen, ist ebenfalls wichtig und<br />

für den Fall, dass es uns angesichts unserer plötzlich unnatürlich<br />

hohen<br />

Stimmlage die Sprache ver- schlägt, vollbringt ein Glas<br />

Wasser in unserer Nähe wahre Wunder.<br />

Es bietet sich des Weiteren an, geeignete Medien – wie z.<br />

B. Over-head-Projektoren oder Power Point – einzusetzen.<br />

Hierbei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt und neben<br />

einer besseren Visualisierung haben die Medien den Vorteil,<br />

dass die volle Aufmerksamkeit des Publikums nicht<br />

mehr nur allein unserer Person gilt. Trotzdem dürfen die<br />

Medien die Präsentation nicht dominieren. Im Vordergrund<br />

stehen immer noch wir als Vortragende, mit unserer<br />

überzeugenden Haltung, unserer Begeisterung und tiefen<br />

Überzeugung von uns selbst und unserem Thema.<br />

Auch hier gilt das Sprichwort: „Übung macht den Meister“.<br />

Und zum Üben werden wir garantiert noch viele<br />

Möglichkeiten bekommen!<br />

Pina Keller, 11c<br />

Aufruf an alle Schreibwütigen<br />

Wenn Du auch nur einige der folgenden Fragen mit<br />

„ja“ beantworten kannst, solltest Du dich unbedingt<br />

am 6. Juli um 14.00 Uhr im Theaterraum unserer<br />

Schule zu unserer 1. Redaktionssitzung einfinden.<br />

Gemeinsam werden wir erste Entscheidungen darüber<br />

treffen, wie unsere neue Schülerzeitung aussehen<br />

soll, was sie beinhalten wird und wer für was<br />

verantwortlich ist.<br />

Bitte ankreuzen!!!<br />

� Bist Du neugierig?<br />

� Hast Du Spaß am Schreiben?<br />

� Arbeitest Du gerne im Team?<br />

� Hast Du besondere Interessen-<br />

schwerpunkte, wie z.B. Musik, Film, Literatur<br />

Politik, Sport, Mode, Klatsch und<br />

Tratsch etc.?<br />

� Bist Du an künstlerischen, gestalterischen<br />

Aufgaben interessiert?<br />

� Verfügst Du über Computer-Kenntnisse?<br />

� Fotografierst Du gerne?<br />

� Kannst Du gut zeichnen?<br />

� Bist Du ein Organisationstalent?<br />

� Hast Du Humor?<br />

Hast Du nun Lust bekommen, im Team der neuen<br />

Schülerzeitung mitzuarbeiten? Dann bitte den o.g.<br />

Termin vormerken!!!<br />

Ansprechpartner sind Katharina Holzmann und Pina<br />

Keller aus der 11c (Raum 415).<br />

Impressum:<br />

Zeitungsprojekt der <strong>Anna</strong>-<strong>Freud</strong> <strong>Oberschule</strong><br />

Berlin-Charlottenburg<br />

Schuljahr 2006/2007

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