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Kloster und Schloss Salem, Sanierungsmaßnahmen 2009-2011 (pdf ...

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Dachumdeckung am Nordflügel der Prälatur.<br />

In einer zweiten Sanierungsphase wurden ab 1979 in Abstimmung<br />

mit der Denkmalpflege die Fassaden <strong>und</strong> Dachflächen insbesondere<br />

des Konvents <strong>und</strong> das Münster im Äußeren gesichert. Der Weinbaubetrieb<br />

wurde ausgebaut <strong>und</strong> in Nebengebäuden wurden alte Handwerksbetriebe<br />

angesiedelt. Nach Angaben Bernhard Prinz von Baden<br />

mussten seit Anfang der 1990er-Jahre r<strong>und</strong> 30 Millionen Euro für die<br />

Unterhaltung der <strong>Kloster</strong>- <strong>und</strong> <strong>Schloss</strong>anlage bereitgestellt werden.<br />

Die hohen Aufwendungen für den Gebäudeunterhalt veranlassten das<br />

Haus Baden, ab 2007 über den Verkauf der <strong>Schloss</strong>anlage nachzudenken.<br />

Nach zeitaufwendigen Verhandlungen kamen das Haus Baden <strong>und</strong> das<br />

Land Baden-Württemberg überein, in einer Paketlösung das Eigentum an<br />

der <strong>Schloss</strong>anlage <strong>und</strong> an wertvollen, im Besitz des Hauses Baden stehenden<br />

Kunstgegenständen für annähernd 60 Millionen Euro auf das Land<br />

zu übertragen. Der Kaufvertrag wurde am 6. April <strong>2009</strong> abgeschlossen.<br />

Das Land ist nun Eigentümer eines <strong>Schloss</strong>bezirks mit über 160.000 m²<br />

Gr<strong>und</strong>stücksfläche. Die Nutzflächen der Bauwerke addieren sich insgesamt<br />

auf 60.000 m². Allein das Konventgebäude <strong>und</strong> die Prälatur<br />

haben eine Fassadenabwicklung von über 1.000 Metern. Teilbereiche<br />

der Prälatur nutzt das Haus Baden weiterhin als Wohn-, Büro- <strong>und</strong><br />

Archivbereich; diese Flächen wurden nicht auf das Land übertragen.<br />

Die Staatliche Vermögens- <strong>und</strong> Hochbauverwaltung hat parallel zu<br />

den Erwerbsverhandlungen mit dem Haus Baden eine Bestandsaufnahme<br />

erstellt <strong>und</strong> für den gesamten <strong>Schloss</strong>bezirk ein langfristig<br />

angelegtes Sanierungs- <strong>und</strong> Instandsetzungskonzept entwickelt. Das<br />

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