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Kloster und Schloss Salem, Sanierungsmaßnahmen 2009-2011 (pdf ...

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dIe restaurIerunG der Gemälde<br />

Im KreuZGanG<br />

Dr. FeLix MuHLe<br />

Diplomrestaurator<br />

Staatliche Schlösser <strong>und</strong> Gärten Baden-Württemberg<br />

ZweI GemäldeZyKlen<br />

Zur Ausschmückung des Kreuzgangs gehört neben der Gewölbestuckierung<br />

eine Reihe von 26 großen Gemälden in stuckumrahmten<br />

Wandaussparungen mit R<strong>und</strong>bogenabschluss. Eine Serie von 13 Gemälden<br />

zeigt 39 Porträts der <strong>Salem</strong>er Äbte von Frowin bis Anselm<br />

II. in chronologischer Reihenfolge, beginnend im Westflügel rechts.<br />

Auf den Gemälden sind die Äbte jeweils zu dritt in ganzer Figur in<br />

Ordenstracht wiedergegeben, während auf den Hintergründen Darstellungen<br />

von Ereignissen aus der <strong>Kloster</strong>geschichte zu sehen sind.<br />

Die als historische Quelle bedeutsamen Großgemälde wurden in der<br />

Zeit von 1716 bis 1723 durch den Konstanzer Barockmaler Jakob Carl<br />

Stauder (1694–1756) angefertigt. Das jüngste Bildnis Ansems II. fügte<br />

1745 Anton Bastian (1690–1759) hinzu. Den östlichen, sogenannten<br />

Bernhardusgang schmückt ein Gemäldezyklus mit 13 Szenen aus dem<br />

Leben des Hl. Bernhard von Clairvaux, die in den Jahren 1765/66<br />

von dem aus Kressbronn stammenden Andreas Brugger (1737–1812)<br />

gemalt wurden.<br />

Zustand <strong>und</strong> restaurIerunG<br />

Die 275 cm hohen Ölgemälde weisen umfangreiche Schäden auf,<br />

deren Ausmaße sich je nach Gemälde stark unterscheiden. Auffällig<br />

sind die starken Wellen in den Leinwänden aufgr<strong>und</strong> einer mangelhaften<br />

Aufspannung. Zahlreiche Beschädigungen <strong>und</strong> Löcher<br />

sind teils sichtbar, teils unter Überarbeitungen verborgen – in Form<br />

Anordnung der Äbteporträts im Westflügel des Kreuzgangs.<br />

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