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URLAUB Sommer, Sonne, Sonnenschein: Lust auf Urlaub Der Sommer naht mit großen Schritten. Aber die Sonne hat sich in diesem Jahr schon früher bemerkbar gemacht. Sie tut gut, hebt die Stimmung und stärkt das Immunsystem. Deshalb ist der Aufenthalt an der frischen Luft nicht nur für die gute Laune wichtig, sondern auch gesund. In Maßen genossen, schenkt uns die Sonne Streicheleinheiten für Körper und Geist, solange die Haut der Sonnenstrahlung nicht zu intensiv ausgesetzt ist. Die kommende Urlaubszeit mit Aktivitäten in Bergen, am Wasser oder am weißen Strand erfordert aufgrund einer intensiveren Sonneneinstrahlung einen besonderen Schutz – wenn man das Risiko von Sonnenbrand und indirekt auch von Hautkrebs und frühzeitiger Hautalterung weitgehend ausschließen möchte. Viele Urlauber denken nicht daran, dass der Selbstschutz der Haut versagt, wenn man sich nach mehrmonatiger Sonnenabstinenz sofort ausgiebig sonnt. Die Haut muss sich erst wieder an die Sonne gewöhnen. Steigern Sie deshalb die direkte Bestrahlung langsam. Körperzonen, die noch keinen natürlichen Sonnenschutz aufgebaut haben, sollten besonders gut eingecremt und überwiegend bedeckt werden. Für jeden Hauttyp den richtigen Sonnenschutz Ein auf den individuellen Hauttyp abgestimmter Sonnenschutz vermeidet die unliebsame Urlaubsbekanntschaft mit schmerzhaftem Sonnenbrand und eventuellen Spätfolgen. Der Lichtschutzfaktor richtet sich nach der individuellen Eigenschutzzeit, also der Zeit, die ein Mensch ungeschützt in der prallen Sonne verbringen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Je nach Hauttyp sind das zwischen 5 und 40 Minuten. Die Zahl der Minuten multipliziert mit dem Lichtschutzfaktor ergibt die Zeit, in welcher der gewählte Sonnenschutz Rötungen verhindert. Mit dem Lichtschutzfaktor 20 können Sie sich unter optimalen Bedingungen also 20 Mal so lange in der Sonne aufhalten wie ohne Schutz, statt 15 Minuten also 5 Stunden. Sonnenschutzcremes verleiten dazu, länger in der Sonne zu bleiben, als es der Haut guttut. Im Zweifel sollte man sich immer kürzer als die berechnete Zeit in der Sonne aufhalten. 10 2/2008 Sonnenbrand: „Die Haut vergisst nicht“ Sonnenbrand ist nicht nur kurzfristig schmerzhaft, sondern schädigt die Haut dauerhaft. Aber auch ohne Sonnenbrand gilt: Jedes übermäßige Sonnenbaden steigert das Hautkrebsrisiko. Im Lauf des Lebens summieren sich die Lichtschäden. „Die Haut vergisst nicht“, warnen Hautärzte. Sonnenbrand ist aber auch eine Art „Notbremse“, um vor weiterer schädlicher Sonnenbestrahlung zu schützen. Er signalisiert, dass die zuträgliche Menge unbedenklicher Sonnenbestrahlung überschritten ist. Ohne Sonnenbrandgefahr würde man sich viel länger den schädigenden UV-Strahlen aussetzen. Viele wissen nicht, dass nicht nur der Sonnenbrand riskant ist. Auch die über das individuell zuträgliche Maß hinausgehende Sonnenstrahlung erhöht das Hautkrebsrisiko – selbst wenn der Sonnenbrand hinausgezögert werden kann. Wichtig: Von Anfang April bis Ende September, also rund 3 Monate vor und nach dem längsten Tag (21. Juni), besteht in Europa Sonnenbrandgefahr, in großen Höhen das ganze Jahr (z. B. Skifahren im Gebirge). Besonderer Sonnenschutz für Kinder Das Sonnenlicht ist u. a. für die Bildung von Vitamin D unverzichtbar. Daher brauchen gerade Kinder Licht und Sonne. Intensive Sonnenbäder sind jedoch nicht erforderlich, denn dieser positive Effekt entwickelt sich auch bei weniger intensivem Sonnenschein und einem Aufenthalt von einer halben Stunde pro Tag an der frischen Luft. Besonders bei Kindern sollte man auf einen guten Sonnenschutz achten. Denn je jünger das Kind, umso empfindsamer die Haut. Sie ist dünner und empfindlicher und besitzt noch keinen ausreichenden Eigenschutz. Kleinkinder sollten daher grundsätzlich keiner direkten Bestrahlung ausgesetzt sein. Jedes Sonnenbad wird von der Haut gespeichert. Die Menge der Sonnenstrahlen während der Kindheit ist ausschlaggebend für die Gesundheit der Haut im späteren Leben. Foto: RWulff
Die Krankenkasse Ihres Vertrauens Tipps für Ihre Zeit in der Sonne Wenn Sie Ihre Haut so gut wie möglich schützen wollen und dennoch nicht auf eine hübsche und gleichzeitig gesunde Hautfarbe verzichten möchten, berücksichtigen Sie folgende Ratschläge: ● Halten Sie sich – besonders wenn die Sonne ihren Höchststand erreicht hat (von 10 bis 15 Uhr) – möglichst im Schatten auf und gewöhnen Sie Ihre Haut langsam und nur durch kurze „Sonnenepisoden“ an die Sonne. ● Tragen Sie Sonnencreme etwa eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Sonnenbad auf. Diese Zeit benötigt sie, um ihre Wirkung zu entfalten. ● Cremen Sie sich nach Schwitzen oder Wasserkontakt erneut ein, auch bei „wasserfesten“ Cremes. ● Der Lichtschutzfaktor besagt, um wie viel die Eigenschutzzeit der Haut bis zum Sonnenbrand verlängert wird. Bitte beachten Sie: Ein erneutes Eincremen verlängert diesen Zeitraum nicht. ● Nase, Wangen, Ohrmuscheln und Nacken, auf welche die Sonnenstrahlen in einem besonders ungünstigen Winkel auftreffen, sollten Sie besonders sorgfältig eincremen – auch die Lippen. ● Sonnencremes ohne Parfüm, Konservierungsmittel und Farbstoffe eignen sich für empfindsame Haut am besten. Ärztliche Behandlung im Ausland Bei einer Reise in Länder der Europäischen Union besteht für Sie ein Versicherungsschutz durch Ihre BKK MEDICUS – dies gilt auch für Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz. Erkranken Sie während eines vorübergehenden Aufenthalts in einem dieser Länder, können Sie erforderliche Leistungen mit Ihrer Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC) direkt in Anspruch nehmen. Die EHIC finden Sie auf der Rückseite Ihrer nationalen Krankenversicherungskarte. Darüber hinaus besteht auch Versicherungsschutz in: ● Bosnien-Herzegowina, ● Serbien-Montenegro, ● Kroatien, ● Mazedonien, ● Tunesien und der TIPP Foto: Brigitte Kreuwirth URLAUB Die BKK MEDICUS empfiehlt Ihnen den zusätzlichen Abschluss einer privaten Auslandskrankenversicherung, um eventuell entstehende Mehrkosten und den Rücktransport aus dem Ausland abzusichern. Unser Kooperationspartner, die Barmenia Versicherung, hat ein entsprechendes Angebot. Gern senden wir Ihnen dieses zu. Bitte rufen Sie unsere Servicenummer 0180 2231257 (täglich bis 20 Uhr zum Ortstarif, abweichende Tarife aus dem Mobilfunk) an oder schreiben Sie eine E-Mail an info@bkk-medicus.de. ● Türkei. Für diese Länder benötigen Sie einen Auslandskrankenschein Ihrer BKK MEDICUS. Bitte fordern Sie diesen unter 01802 231257 (täglich bis 20 Uhr zum Ortstarif, abweichende Tarife aus dem Mobilfunk) bei uns an. BKK MEDICUS 11
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