Download Dokument - Seniorenresidenz Helene Donner
Download Dokument - Seniorenresidenz Helene Donner
Download Dokument - Seniorenresidenz Helene Donner
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Martin Hamborg zu:...<br />
Herausforderndes Verhalten bei<br />
Demenzkranken – Eine<br />
Herausforderung für unsere<br />
Professionalität<br />
Fehler können durch Wissen vermieden werden<br />
Fallbeispiel und Fallbesprechung<br />
Hinweise aus der Rahmenempfehlung<br />
Herausforderndes Verhalten<br />
Ein umfassender Lösungavorschlag<br />
Martin.Hamborg@awo-sh.de<br />
26.05.2011<br />
1
Was ist Demenz : Alzheimer<br />
Herausforderung zur Professionalität<br />
Martin.Hamborg@awo-pflege-sh.de<br />
Demenz eine schwere Krankheit des Gehirns<br />
Verlust von kognitiven Fähigkeiten – auch zur<br />
Problemlösung<br />
Verlust von Orientierung<br />
Unmittelbares Leben im Hier und Jetzt…<br />
Wir müssen uns an die Krankheit anpassen –<br />
anders geht es nicht…<br />
Martin.Hamborg@awo-sh.de<br />
26.05.2011<br />
2
Herausforderung zur Professionalität<br />
Das Cowboysyndrom<br />
Eine Erkenntnis, beim Ausflug in die<br />
Lerngeschichte unserer Problemlösungswege?<br />
Wo haben Sie …schreien, schlagen, kratzen,<br />
beißen, treten, werfen mit harten Gegenständen<br />
gelernt?<br />
Was muss passieren, dass Sie das wieder<br />
machen?<br />
Martin.Hamborg@awo-sh.de<br />
PFLEGE ZEIT<br />
26.05.2011<br />
3
Erklärung für schwierige Situationen: Die Regession<br />
Herausforderung zur Professionalität<br />
Lassen Sie sich herausfordern?<br />
Was hilft es, wenn Sie denken:<br />
Der/Die verhält sich so, weil …<br />
Es gibt Gründe, Ursachen dafür…<br />
Martin.Hamborg@awo-pflege-sh.de<br />
Wenn Sie wissen, dass Sie einen Demenzkranken<br />
nicht ändern können, warum…<br />
lassen Sie sich so herausfordern?<br />
Martin.Hamborg@awo-sh.de<br />
26.05.2011<br />
4
Die Grundlage der Betreuung wird auch<br />
Milieutherpie genannt<br />
Herausforderung zur Professionalität<br />
Wissen allein nützt nichts, es sollte auch in<br />
kritischen Situationen angewendet werden<br />
Eine kleine Hilfestellung durch einen kurzen<br />
Ausflug in die Psychologie:<br />
Handeln wird beeinflusst durch<br />
Unsere Wahrnehmung<br />
Unsere Gefühle<br />
Unsere Bewertung<br />
Martin.Hamborg@awo-sh.de<br />
26.05.2011<br />
5
Herausforderung zur Professionalität<br />
1. Was nehmen Sie wahr? (Außen)<br />
Körpersprache Mimik – Gestik – Haltung<br />
Krankheitssymptome: Blässe, aufgerissene<br />
Augen, psychomotorische Unruhe, Geruch…<br />
Umgebungseinflüsse<br />
2. Wie nehmen Sie sich wahr? (Innen)<br />
Eigene Körpersprache, eigene innere Impulse…<br />
Herausforderung zur Professionalität<br />
Was fühlen Sie?<br />
Angst… Hilflosigkeit …<br />
Stress… Spannung ….<br />
Macht oder Ohnmacht …<br />
Zeitdruck…<br />
Warum fühlen Sie was Sie fühlen?<br />
Wozu fühlen Sie was Sie fühlen?<br />
d.h….<br />
Martin.Hamborg@awo-sh.de<br />
Martin.Hamborg@awo-sh.de<br />
26.05.2011<br />
6
Herausforderung zur Professionalität<br />
Wie bewerten Sie das, was Sie fühlen<br />
Selbstreflexion<br />
Wie bewerten Sie das, was Sie wahrnehmen?<br />
Selbstreflexion und<br />
Verständnis durch Wechsel der Perspektive<br />
Können Sie sich in eine Demenzkranken<br />
einfühlen?<br />
Haben Sie eine Idee, was die Wahrnehmung…<br />
beim Kranken verändern kann?<br />
Wahrnehmung:<br />
Was nimmt die<br />
Pflegekraft<br />
wahr?<br />
Bewertung: Wie<br />
bewerten Sie<br />
die Situation?<br />
Gefühle und<br />
Stimmungen:<br />
Was fühlt die<br />
Pflegekraft<br />
Herausforderung zur Professionalität<br />
Professioneller<br />
Filter:<br />
Selbstreflexion<br />
Perspektivenwechsel<br />
Professioneller<br />
Werkzeug-kasten<br />
Handlung<br />
Wahrnehmung:<br />
Was nimmt der<br />
ältere Mensch<br />
wahr?<br />
Bewertung: Wie<br />
bewertet er/sie<br />
die Situation?<br />
Gefühle und<br />
Stimmungen<br />
Handlung: Eskalation oder Professionalität<br />
Martin.Hamborg@awo-sh.de<br />
Krankheitsfilter:<br />
Was beeinflußt<br />
das Verhalten<br />
des Kranken ?<br />
•Krankheiten<br />
•Krankheitsbewältigung<br />
•Biografie<br />
•Milieubedingungen<br />
Martin.Hamborg@awo-pflege-sh.de<br />
26.05.2011<br />
7
Herausforderung zur Professionalität<br />
Nutzen Sie Ihr Fachwissen?<br />
Was haben Sie schon alles zum Thema Delir<br />
gehört?<br />
Was fühlt ein Demenzkranker, wenn er/sie<br />
unterzuckert ist oder die Hormone…<br />
oder wenn Schmerzen…<br />
Welche Rolle spielt die Vergangenheit, um sich<br />
die innere und äußere Wahrnehmung zu<br />
erklären?<br />
Martin.Hamborg@awo-sh.de<br />
Einladung zum Verstehen:<br />
Und ein Papier für oder nach kritischen Situationen<br />
Martin.Hamborg@awo-pflege-sh.de<br />
26.05.2011<br />
8
Fixierung oder Gewaltvermeidung durch Professionalität?<br />
Herausforderung zur Professionalität<br />
Martin.Hamborg@awo-pflege-sh.de<br />
Ein kleines Fallbeispiel – nahezu täglich in<br />
Heim und Häuslichkeit…<br />
Bitte versuchen Sie die Geschichte einzuordnen<br />
in meinen „Durchlauferhitzer“<br />
Martin.Hamborg@awo-sh.de<br />
26.05.2011<br />
9
Ständiges Rufen im Tagesraum<br />
Umgang mit schwierigen Situationen, Beispiel 5<br />
Ständiges Rufen im Tagesraum<br />
Martin.Hamborg@awo-pflege-sh.de<br />
Martin.Hamborg@awo-pflege-sh.de<br />
26.05.2011<br />
10
Umgang mit schwierigen Situationen, Beispiel 5<br />
Ständiges Rufen im Tagesraum<br />
Fixierung oder Gewaltvermeidung durch Professionalität?<br />
Martin.Hamborg@awo-pflege-sh.de<br />
Martin.Hamborg@awo-pflege-sh.de<br />
26.05.2011<br />
11
Herausforderung zur Professionalität<br />
Was können Sie tun, wenn Sie verstanden<br />
haben, was sein kann?<br />
1.Machen Sie keine Fehler!<br />
1.Nutzen Sie die richtigen Möglichkeiten und<br />
probieren Sie aus, was geht<br />
1.Überprüfen Sie Ihren Erfolg – ein Hinweis<br />
dass Sie es richtig verstanden haben<br />
Martin.Hamborg@awo-sh.de<br />
Zu 1: Unwürdiges Verhalten: Was verstärkt Verwirrtheit?<br />
Oder wie aktivieren Sie den “Cowboy”...<br />
Betrug<br />
Zur Machtlosigkeit<br />
verurteilen<br />
Infantilisieren<br />
Einschüchtern<br />
Etikettieren<br />
Stigmatisieren<br />
Überholen<br />
Entwerten<br />
Verbannen<br />
Zum Objekt<br />
erklären<br />
Ignorieren<br />
Zwang<br />
Vorenthalten<br />
Anklagen<br />
Unterbrechen<br />
Lästern<br />
Herabwürdigen<br />
26.05.2011<br />
12
Herausforderung zur Professionalität<br />
Zu 2<br />
Diese Richtung ist richtig:<br />
Konsequente Milieutherapie<br />
Nutzen Sie Ihren Werkzeugkasten<br />
Fachleute empfehlen Ihnen:<br />
1. Milieutherapie:<br />
Was tun Sie,<br />
dass sich<br />
Demenzkranke<br />
so fühlen<br />
können?<br />
Martin.Hamborg@awo-sh.de<br />
Martin.Hamborg@awo-pflege-sh.de<br />
26.05.2011<br />
13
Aus der Rahmenempfehlung<br />
Aus der Rahmenempfehlung<br />
Martin.Hamborg@awo-pflege-sh.de<br />
Martin.Hamborg@awo-pflege-sh.de<br />
26.05.2011<br />
14
Weglaufen – Wandern – Verirren?<br />
Aber systematische Probleme erfordern eine<br />
systematische Lösung<br />
Die alte These<br />
Wenn es den Pflegenden schlecht geht, geht es auch den zu<br />
Pflegenden schlecht?<br />
Was leistet dazu Aufklärungsarbeit, ein Frühstück, Projekte<br />
zur Gesundheitsförderung, Schulung ... Supervision für ...<br />
Nicht “Nein” sagen können und immer einspringen, es niemandem gerecht machen können,<br />
Vakuum bei der Leitung, heimliche Leitungen, ungerechte Bezahlung durch neue Tarife,<br />
Überforderung – ich-muss-Konflikt – Angehörigen wird alles vesprochen, damit der Platz<br />
belegt wird – Leiharbeiter, die das Konzept nicht kennen, unverbindliche Kollegen ...sandwitch-<br />
Funktion –<br />
Systematische Demotivierung und Gewalt durch eine “unmenschliche” Pflegeplanung aus der<br />
Psychologie des letzten Jahrtausends??<br />
Verantwortung für alles – Zeitdruck – hohe Ideale – wenig Anerkennung … burnout –<br />
Depression??<br />
Martin.Hamborg@awo-sh.de<br />
26.05.2011<br />
15
Aber systematische Probleme erfordern eine<br />
systematische Lösung<br />
Liegt die Lösung im großen Wurf, in dem<br />
alle Aspekte bedacht werden?<br />
Gibt es ein QM-System: Den systemischen und<br />
systematischen Lösungsweg, in dem die<br />
MitarbeiterIn<br />
• be-achtet und im Potenzial gefördert wird<br />
• informiert ist,<br />
• partizipieren kann und<br />
•Handlungsalternativen sammelt?<br />
Martin.Hamborg@awo-sh.de<br />
IQM Demenz ist ein Qualitätsmanagementsystem<br />
für die stationäre Pflege und Betreuung Demenzkranker.<br />
IQM Demenz wurde durch die DED und IQ<br />
in einem Bundesmodellprojekt entwickelt<br />
und in 6 “Best practise Einrichtungen” erprobt.<br />
Welche Kriterien und Anforderungen<br />
Gibt es für die Begegnung?<br />
Wie sichert und unterstützt<br />
Das Management die Arbeit?<br />
Was ist nach außen zu tun?<br />
1. Pflege und<br />
Betreuung<br />
2. Unterstützung und<br />
Sicherung<br />
3. Führung und<br />
Vernetzung<br />
26.05.2011<br />
16
4 Phasen<br />
3. Führung und<br />
Vernetzung<br />
1. Pflege und<br />
Betreuung<br />
2. Unterstützung und<br />
Sicherung<br />
1. Profilerhebung: Die Einrichtung betrachtet<br />
sich …<br />
Z.B. auch Umgang mit Angst, Tätlichkeiten, Belastungsfaktoren<br />
2. Selbstbewertung: Mitarbeiterteams stellen sich<br />
den Anforderungen und sammeln konkrete<br />
Qualitätsverbesserungsbereiche.<br />
3. Drei Qualitätsverbesserungsprojekte<br />
4. Qualitätsfeedback<br />
Martin.Hamborg@awo-sh.de<br />
26.05.2011<br />
17
Das Instrument führt ganz nebenbei zu dem,<br />
was ein modernes Management auszeichnet:<br />
In Selbstbewertungsteams werden<br />
Anforderungen bewertet und der Umsetzungsgrad<br />
eingeschätzt…<br />
auch für Themen die sonst ein Berater oder Supervisor erarbeiten müsste…<br />
Hierarchie- und bereichsübergreifende Teams<br />
fördern automatisch die Zusammenarbeit und das Verständnis füreinander<br />
Moderatoren werden ausgebildet und der<br />
Prozess durch Experten begleitet<br />
Personalentwicklung<br />
Pflege und<br />
Betreuung<br />
Martin.Hamborg@awo-sh.de<br />
IQM – Demenz siehe demenz-ded.de<br />
demenz ded.de<br />
26.05.2011<br />
18
Risikomanagement<br />
Personalmanagement<br />
Pflege und<br />
Betreuung<br />
Unterstützung und<br />
Sicherung<br />
IQM – Demenz<br />
Personalmanagement<br />
Unterstützung und<br />
Sicherung<br />
IQM – Demenz<br />
Informationsmanagement<br />
26.05.2011<br />
19
Führung und<br />
Vernetzung<br />
Pflege und<br />
Betreuung<br />
IQM – Demenz<br />
Alltagsmanage-<br />
ment<br />
26.05.2011<br />
20