Kanatschnig Oemer 1996 OIN_Bd_1.pdf - ÖIN
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4.2.2.2 Sicherung der Ökosysteme<br />
Eine Hauptursache für das fortschreitende Aussterben<br />
heimischer Tier- und Pflanzenarten ist der Eingriff des<br />
Menschen in deren Lebensraum. Daher ist eine Wende<br />
vom konventionellen Artenschutz hin zum ganzheitlichen<br />
Biotop- und Ökosystemschutz notwendig.<br />
Ökosystemschutz kann zum einen direkt durch den aktiven<br />
Schutz naturnaher Ökosysteme, zum anderen indirekt<br />
durch die Vermeidung ökosystemgefährdender Eingriffe<br />
erfolgen.<br />
Zum aktiven Schutz naturnaher Ökosysteme wird im NUP<br />
vorgeschlagen:<br />
1. Die Schaffung von Pufferzonen um ökologisch empfindliche<br />
Gebiete, welche einen fließenden Übergang von geschützten<br />
in nicht geschützte Gebiete darstellen sollen, und<br />
2. die Stabilisierung von Waldökosystemen, die etwa durch<br />
bestandschonende Waldbewirtschaftung und die Anpflanzung<br />
von standorttauglichen Baumarten erreicht werden<br />
kann.<br />
Der Vermeidung ökosystemgefährdender Eingriffe sind<br />
im NUP-Zielsystem Maßnahmen für eine naturschonende<br />
Verkehrsinfrastruktur sowie Maßnahmen für einen<br />
naturschonenden Tourismus zugeordnet.<br />
Teilzielsysteme<br />
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