Lass uns zusammen arbeiten! - Homöopathen ohne Grenzen
Lass uns zusammen arbeiten! - Homöopathen ohne Grenzen
Lass uns zusammen arbeiten! - Homöopathen ohne Grenzen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
praktizierenden afrikanischen <strong>Homöopathen</strong> dringen darauf, viele<br />
weitere einheimische Stoffe zu potenzierten arzneien zu verreiben<br />
und zu prüfen.<br />
Wir vereinbaren einen austausch: Lehrer, wie <strong>uns</strong>ere Studentin, die<br />
Hebamme rehema, sollen in landeseigenen dialekten die speziellen<br />
homöopathischen erfahrungen ihrer projekte an die anderen<br />
weitergeben. des Weiteren wird die errichtung einer gemeinsamen<br />
datenbank beschlossen, um in noch größerem maßstab die erfahrungen<br />
besonders mit den erkrankungen HiV/aids und malaria<br />
und deren Behandlung auszuwerten. der Beginn einer gut vernetzten<br />
arbeit der homöopathischen NGos auf dem afrikanischen<br />
kontinent ist geschaffen.<br />
Gut gelaunt fahre ich mit meiner kollegin Christa ehrlich und den<br />
drei Studenten erneut nach Lamu, um sie dort zu unterstützen. Wir<br />
unterrichten Homöopathie, behandeln in der Lehrpraxis und führen<br />
weitere interviews mit den Homöopathieschülern und patienten<br />
durch.<br />
infOrmatiOnen<br />
Filme auf der HoG-Website www.homoeopathen<strong>ohne</strong>grenzen.de<br />
• Homeopathy as a treatment for HiV and aids in Swaziland, Barbara<br />
Braun<br />
HomöopatHie periNataL ¦ PanOrama ¦ Pan african cOnGress Of HOmeOPatHy<br />
• teaching techniques used in kenya / Lamu project<br />
reheme mohammad Bakari, ahmed ali mzee (Babu), Christa<br />
ehrlich<br />
• teaching homeopathy abroad: a cross-cultural challenge and perception<br />
of homeopathy training by african students, elisabeth<br />
von Wedel, matthias Strelow<br />
• africa-india comparison: positioning homeopathy in health systems<br />
reflecting indian success. matthias Strelow<br />
• HoG Sierra leone. dr. pfanzelt, dr. Wilson<br />
• HiV/aidS-Genius. Jeremy Sherr<br />
• agrohomeopathy. kaviraj das Vaikunthanath<br />
Jutta LaureNtiuS<br />
als Heilpraktikerin in Gemeinschaftspraxis für klassische Homöopathie<br />
mit dr. Christoph Laurentius. Verantwortliche mitarbeiterin<br />
der <strong>Homöopathen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>Grenzen</strong>, zuständig für die öffentlichkeitsarbeit<br />
HoG.<br />
Goethestraße 63, remise, 10625 Berlin<br />
kontakt: 030 6925734 und jutta.laurentius@gmx.de<br />
info@homoeopathen<strong>ohne</strong>grenzen.de;<br />
www.homoeopathen<strong>ohne</strong>grenzen.de<br />
Harambee: „<strong>Lass</strong> <strong>uns</strong><br />
<strong>zusammen</strong><strong>arbeiten</strong>!”<br />
Die <strong>Homöopathen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>Grenzen</strong> (HOG) unterrichten seit acht Jahren traditionelle Hebammen in Kenia in Klassischer Homöopathie.<br />
Der unterricht wird auf Kiswahili übersetzt. Da die allermeisten frauen nicht lesen und schreiben können, lernen sie die mittel ein wenig<br />
anders: sie spielen und tanzen die arzneimittelbilder vor und behalten sie in komponierten Liedern und texten im Gedächtnis.<br />
Bericht von Christa Ehrlich<br />
rehema, traditionelle Hebamme in Lamu/kenia, ist auf der ganzen<br />
insel bekannt; sie war auch teilnehmerin des pan-africa kongresses<br />
in kenia.<br />
Sie wird oft zu den Hütten und Häusern im umkreis gerufen. im<br />
Frühjahr 2004 begann sie mit 33 anderen Hebammen aus Lamu-<br />
Stadt und der ländlichen umgebung die Schulung von <strong>Homöopathen</strong><br />
<strong>ohne</strong> <strong>Grenzen</strong> (HoG) in klassischer Homöopathie.<br />
rehema, damals 35 Jahre alt, war die jüngste der Schülerinnen<br />
und wie 80 % ihrer kolleginnen analphabetin. Sie hat niemals<br />
eine Schule besucht, war aber bereits als Hebamme anerkannt.<br />
mariam aus dem ländlichen matondoni lernt auch seit 2004 bis<br />
heute die klassische Homöopathie für die Geburtshilfe. mariam<br />
hatte im Jahr 2007 15 Geburten, keine Frau musste ins krankenhaus<br />
eingewiesen werden, alle kinder und mütter haben überlebt.<br />
in 7 Jahren hat sie 89 Geburten dokumentiert und auch die jeweils<br />
gegebenen homöopathischen mittel.<br />
scHuLunG Der Hebammen<br />
Für die mitglieder von HoG ist die Schulung der traditionellen Hebammen<br />
eine besondere Herausforderung. Zu Beginn variierte das<br />
alter in der Gruppe von 35 bis zu 80 Jahren. im Laufe der Jahre<br />
hörten einige der älteren Hebammen auf. in die Gruppe kommen<br />
in den letzten Jahren mehr und mehr die enkelinnen der ersten<br />
Hebammen. Sie haben, wie es ihrer tradition entspricht, bereits die<br />
wesentlichen arzneimittelbilder von ihren Großmüttern gelernt.<br />
Stolz haben sie die kärtchen und arzneimittel übernommen. Zunehmend<br />
verjüngt sich die Gruppe und immer mehr Hebammen<br />
können auch lesen und schreiben.<br />
unterrichtet wird 3 mal jährlich jeweils 5 tage lang. der unterricht<br />
wird auf kiswahili, die meistgesprochene Sprache in kenia, übersetzt.<br />
das Lernen in der eigenen Sprache, langfristig auch das erstellen<br />
von Lehrmaterialien in kiswahili, ist ein wesentliches element,<br />
um von den Frauen akzeptiert zu werden.<br />
die klassische Homöopathie als naturheilkundliches Verfahren<br />
Jutta Laurentius (HOG) / cHrista eHrLicH (HOG) Spektrum der HomöopatHie 115
HomöopatHie periNataL ¦ PanOrama ¦ Hebammen-PrOJeKt Kenia vOn HOG<br />
wird als „modern Natural medicine“ angenommen und in die vorhandene<br />
Struktur integriert.<br />
Für die Vermittlung der arzneimittelbilder zeichnen die mitglieder<br />
von HoG kenia Lehrkärtchen mit Symbolen. diese können in einer<br />
kleinen mappe in den tüchern und taschen <strong>zusammen</strong> mit einer<br />
kleinen homöopathischen apotheke getragen werden.<br />
ein schriller Schrei durchdringt die mittagshitze von Lamu. rehema<br />
wirft den kopf wild nach hinten, starrt mit beängstigend großen<br />
augen in die schwüle Luft und kämpft mit tierischen Gebärden<br />
gegen scheinbar unmäßige Schmerzen. afua will sie festhalten,<br />
doch rehema schlägt deren Hand energisch weg. Sie verlangt nach<br />
einer decke und reißt sich gleichzeitig das tuch vom kopf. Hysterisch<br />
greift sie nach einer Flasche Wasser, trinkt aber nur einen winzigen<br />
Schluck.<br />
dem Geschehen w<strong>ohne</strong>n 28 Hebammen bei, die nun tuschelnd<br />
beraten, welches mittel diesen unerträglichen Schmerz besänftigen<br />
kann.<br />
endlich die erlösung: ein großer teil der Hebammen hat sich für<br />
„Bella donna“ entschieden und zeigt das kärtchen in die runde.<br />
rehema kann sich wieder entspannen und das wilde Schreien wird<br />
von schallendem Gelächter abgelöst. die emotionen können am<br />
wirksamsten beim Gesang abkühlen. Yumbe dichtet sogleich den<br />
Belladonna-Song und ihre hohe Stimme bekommt durch das<br />
rhythmische klatschen der anderen einen festen Boden.<br />
Die wicHtiGsten arzneien<br />
Bis heute wurden den Hebammen 30 arzneimittelbilder vermittelt.<br />
Schnell wurde deutlich, dass neben der Behandlung von Schwangerschaft,<br />
Geburt und Nachsorge auch immer wieder erste Hilfe<br />
von den Hebammen geleistet wird. So wurde Ledum zu einem der<br />
sehr häufig gebrauchten mittel bei Schlangenbissen, Hundebissen,<br />
Stichen von rochen und anderen tierverletzungen. Zum teil wurden<br />
von einer Hebamme auf dem Land bis zu sechs Schlangenbisse<br />
oder tierverletzungen in einer Woche erfolgreich mit Ledum behandelt.<br />
Natürlich steht die Geburtshilfe im Vordergrund. die Fähigkeit, die<br />
mittel zu lernen und gut zu differenzieren, variiert stark in der<br />
Gruppe und häufige Wiederholung ist nötig.<br />
dennoch können mittlerweile alle Hebammen z. B. die erlernten<br />
Blutungsmittel arnica, Sabina, Secale, phosphorus und Ferrum differenzieren.<br />
auch im krankenhaus von Lamu wird registriert, dass seltener<br />
Frauen mit schweren Blutungen eingewiesen werden.<br />
die Säuglings- und müttersterblichkeit in kenia ist immer noch viel<br />
zu hoch.<br />
Chronische durchseuchung mit malaria, tBC und anderen infektionskrankheiten<br />
bildet den Hintergrund für die von den Hebammen<br />
behandelten krankheiten: Blutungen, plazentaretention (in einem<br />
Fall noch nach 1 Woche!), Schwäche von mutter bzw. kind nach der<br />
Geburt, eklampsie, schlecht heilende Wunden, eiterungen, Bronchialerkrankungen,<br />
durchfälle bei kindern, parasitenbefall etc.<br />
die traditionellen Hebammen leisten in den meisten Fällen die erstversorgung<br />
von mutter und kind. der Fokus liegt besonders auf<br />
Gesunderhaltung der mutter. Nicht selten muss die mutter auch<br />
mit Nahrung versorgt werden, um damit auch dem Säugling einen<br />
guten Start ins Leben zu ermöglichen.<br />
mit fortschreitender Fähigkeit wurden aus „kleinen“ Fallbeschreibungen<br />
der Hebammen ausführlichere und differenzierte Fallbeschreibungen:<br />
fallbeschreibung in aller Kürze:<br />
• abort im 6. monat – stinkendes Blut – Secale<br />
• Baby mit Schnappatmung – antimonium tartaricum<br />
• Lochien stinkend, mutter wollte das kind nicht sehen und hasste<br />
jeden – Hepar<br />
ausführlichere fallbeschreibungen:<br />
• der enkel von mama amina hatte hohes Fieber, mit großer unruhe<br />
und Husten, nachdem er im Wind war. eine Spritze des arztes<br />
half nicht, eine Gabe aconitum verhinderte die krankenhauseinweisung.<br />
• eine patientin hatte eine starke, unaufhörliche Schwangerschaftsübelkeit.<br />
Sie war enorm gereizt mit ihren kindern und hatte<br />
ihren mann aus dem Haus geworfen. Nach einer Gabe Sepia<br />
war die übelkeit weg, sie rief ihren mann an und entschuldigte<br />
sich.<br />
• mama rusia erzählt von einer patientin, die große angst vor der<br />
Geburt hatte. Sie ist eine der älteren Hebammen und fragt gerne<br />
rehema um rat. rehema gab wegen rigidem muttermund und<br />
Zittern vor angst Gelsemium. der muttermund ging auf, aber die<br />
Geburt nicht voran. die Frau wurde ins krankenhaus eingeliefert.<br />
das kind hatte 3 mal die Nabelschnur um den Hals gewickelt und<br />
war ganz gelb. rehema gab nach der Geburt Lachesis und die<br />
Gelbsucht verschwand schnell. mutter und kind geht es jetzt gut.<br />
• mama asia bringt ihren sehr schwachen 1-jährigen Sohn. er ist<br />
schwach, sieht immer noch aus wie ein dreimonatiges kind, er<br />
nimmt nicht zu. er hat Husten, oft Fieber, mama asia konnte ihn<br />
nicht stillen, weil sie selbst zu schwach war. ihr mann hatte sie<br />
kurz nach der Geburt verlassen. mama asia sitzt jetzt alleine mit<br />
fünf kindern da und ist verzweifelt. Sie hat bereits Silicea <strong>ohne</strong><br />
erfolg erhalten. dem kind wird China wegen der Schwächesymptomatik<br />
gegeben und es geht ihm von tag zu tag besser. mama<br />
asia erhält Natrium muriaticum und fühlt sich wieder stärker.<br />
fallbeispiel von rehema: schlangengift im auge<br />
• ein alter Farmer wurde von einer Schlange ins auge „gespuckt“.<br />
• Seither kann er nur wie durch rauch sehen.<br />
• es ist jetzt drei Jahre her, und er geht nur noch an Stöcken.<br />
• er hat ein kaltes Gefühl im arm<br />
• er hat kein „Gefühl mehr für Frauen“.<br />
• er kann seine Hand nicht ausstrecken<br />
• er hat das Gefühl „einer Schlange im körper“.<br />
er bekam Ledum C 30 eine dosis und seine augen waren viel besser.<br />
Nach der 2. dosis konnte er wieder auf das Feld gehen.<br />
116 Spektrum der HomöopatHie CHriSta eHrLiCH (HoG)
mama Savera gibt ihr Wissen an<br />
die Jüngeren weiter.<br />
die arzneimittelbilder werden mit<br />
Zeichnungen anschaulich<br />
gemacht.<br />
HomöopatHie periNataL ¦ PanOrama ¦ Hebammen-PrOJeKt Kenia vOn HOG<br />
Vorgespielte arzneimittelbilder<br />
wirken oft ziemlich lustig.<br />
alle Hebammen berichten über<br />
ihre erfahrungen.<br />
unterricht fi ndet im Freien unter dem<br />
mangobaum statt.<br />
mama Yumbe kennt viele<br />
Geburtsgeschichten.<br />
cHrista eHrLicH (HOG) Spektrum der HomöopatHie 117
HomöopatHie periNataL ¦ PanOrama ¦ Hebammen-PrOJeKt Kenia vOn HOG<br />
fallbeispiel für die Lerngruppe: zu früh geborener,<br />
unterernährter säugling<br />
eines Nachmittags nach dem unterricht werden wir zu einem Fall<br />
gerufen, der die Gelegenheit bietet, aconitum und Silicea zu differenzieren.<br />
• eine Frau hat vor 7 tagen ein Baby geboren, welches zu früh, völlig<br />
unerwartet und viel zu schnell auf die Welt kam, ca. 4–5 Wochen<br />
vor dem errechneten termin. Nun trinkt das Baby schlecht und<br />
schreit vor allem nachts außerordentlich heftig. es will ständig gehalten<br />
sein und lässt sich nicht ablegen. das Baby wirkt schläfrig<br />
und relativ unterernährt (small for date), wobei es nicht wie ein<br />
Frühchen erscheint, betrachtet man die reifezeichen.<br />
die Frau versucht es an die Brust zu legen, doch offenbar viel zu<br />
selten (3x am tag). ansonsten bekommt das Baby nur Zuckerwasser.<br />
das Baby scheint zu schwach zum effektiven Saugen zu sein.<br />
Silicea wäre vielleicht das richtige mittel.<br />
im Hinblick auf die rasche Geburt und die heftigen nächtlichen<br />
Schreiattacken könnte auch aconitum ein passendes mittel sein.<br />
Wir geben der Frau jedoch noch keine arznei, sondern holen <strong>uns</strong><br />
die erlaubnis, den Fall mit den Hebammen zu besprechen und die<br />
Hebammen dann selbst behandeln zu lassen.<br />
Savera, die behandelnde traditionelle Hebamme, verabreicht nach<br />
diskussion mit ihren kolleginnen aconitum.<br />
am nächsten tag besuchen wir erneut die Frau mit dem Neugeborenen.<br />
die trinkversuche an der Brust waren weiterhin erfolglos.<br />
Wenn sie versucht, das Baby anzulegen, zeigt sich deutlich, wie<br />
schwach das kind ist. Sein linkes auge ist verklebt.<br />
Silicea wäre doch das bessere mittel gewesen. Wir besprechen die<br />
entwicklung nach der pause mit den Hebammen. Sie diskutieren,<br />
nennen dann selbst Silicea als die in diesem Fall angezeigte arznei<br />
und verabreichen sie mit erfolg.<br />
Das HOG-PrOJeKt GeHt weiter<br />
in der unterrichtsfreien Zeit unterstützen und beraten die homöopathischen<br />
Hebammen sich gegenseitig und treffen sich in ihren<br />
dörfern in arbeitsgruppen. immer wieder kommen auch vom Festland<br />
und den dortigen dörfern anfragen nach neuen Schulungen<br />
von traditionellen Hebammen.<br />
um Nachhaltigkeit der ausbildung zu gewährleisten, wurde von<br />
HoG kenia 2009 zusätzlich zur Hebammenausbildung ein homöopathischer<br />
Grundkurs für traditionelle Heiler, krankenhauspersonal,<br />
Healthworker und Hebammen, die lesen und schreiben können,<br />
begonnen.<br />
Seither wird diese Gruppe in der Behandlung akuter krankheiten<br />
unterrichtet, im mai 2011 legten alle 12 Studenten erfolgreich die<br />
Zwischenprüfung ab. im 2. teil der ausbildung geht es nun um<br />
Vertiefung des Gelernten mit repertorium und arzneimittellehre<br />
und vermehrt um eigenständiges <strong>arbeiten</strong>. einige der sehr guten<br />
Schüler <strong>arbeiten</strong> in sehr entlegenen und medizinisch völlig unterversorgten<br />
Gegenden und verbreiten so den guten ruf der Homöopathie,<br />
auch von dort kommen anfragen nach ausbildungen.<br />
Ziel von HoG ist es, die klassische Homöopathie in Lamu und um-<br />
CHriSta eHrLiCH<br />
ist Heilpraktikerin. Seit 1993 in Bielefeld in eigener praxis tätig. Seit<br />
1995 dozentin für klassische Homöopathie, Supervision und<br />
Fachfortbildung für kollegen und Hebammen.<br />
Zertifiziert als klassische Homöopathin, ausbilderin und Supervisorin<br />
(SHZ). ausbildungsleiterin bei <strong>Homöopathen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>Grenzen</strong><br />
in einem projekt in kenia„ausbildung traditioneller Hebammen in<br />
klassischer Homöopathie“.<br />
kontakt: www.homoeopathie-christa-ehrlich.de<br />
gebung, in Zusammenarbeit mit anderen in kenia <strong>arbeiten</strong>den <strong>Homöopathen</strong>,<br />
fest zu etablieren.<br />
ausbLicK<br />
im mai 2012 konnten wir nach langer Suche wunderbare räume<br />
für ein homöopathisches Zentrum in Lamu mieten. diese können<br />
als Büro, treffpunkt, unterrichtsraum, Behandlungsort, Bibliothek<br />
und aufbewahrungsort für medikamente genutzt werden.<br />
die traditionellen Hebammen und die Studenten des Grundkurses<br />
werden in kooperation mit HoG kenia dieses Haus mit Leben füllen.<br />
Sie sollen in Zukunft auch weitere Hebammen und Heiler ausbilden<br />
und langsam der klassischen Homöopathie einen festen<br />
Stand in kenia ermöglichen.<br />
Für 2013 wird auf Basis der bisherigen erfahrungen ein neues ausbildungskonzept<br />
für ein homöopathisches training, das Behandlungsmöglichkeiten<br />
für Hebammen und erste Hilfe kombiniert,<br />
erarbeitet. es soll den in entlegenen dörfern <strong>arbeiten</strong>den<br />
Healthworkern, Hebammen und traditionellen Heilern eine kurze,<br />
kompakte Schulung ermöglichen.<br />
die arbeit mit den traditionellen Hebammen in den vergangenen<br />
Jahren hat das Leben aller beteiligten HoG-kenia-mitglieder sehr<br />
bereichert. die homöopathischen arzneien wirken so schnell und<br />
überzeugend, die Lebensfreude, Lernbegeisterung und Würde der<br />
beteiligten Schüler ist trotz schwieriger Lebensbedingungen überwältigend.<br />
„HOmöOPatHen OHne <strong>Grenzen</strong> e. v.“ (HOG)<br />
„<strong>Homöopathen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>Grenzen</strong> e. V.“ ist eine seit 1997 bestehende<br />
humanitäre, gemeinnützige organisation, unabhängig<br />
von politischen und religiösen ideologien.<br />
aktive mitglieder sind Ärzte, Heilpraktiker und Hebammen, die<br />
nach den prinzipien der klassischen Homöopathie behandeln<br />
und lehren.<br />
Sie <strong>arbeiten</strong> ehrenamtlich in den projekten von HoG. kollegen,<br />
die interesse haben im kenia-projekt aktiv zu werden, können<br />
sich bei HoG melden! die einsätze werden ausschließlich aus<br />
Spendengeldern finanziert.<br />
Spendenkonto: 879 030 02 11 BLZ: 251 205 10 Bank für<br />
Sozialwirtschaft<br />
Verwendungszweck: kenia-Hilfe<br />
118 Spektrum der HomöopatHie CHriSta eHrLiCH (HoG)