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Jahresbericht 2006 - Freiwillige Feuerwehr Eppstein

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erfolgreiche Instandsetzung nicht mehr sichergestellt werden kann. Der Prüfdienst hat<br />

dem Fahrzeug nur noch bedingte Einsatzfähigkeit bescheinigt.<br />

Die Verwaltung der Schirme des Vereinsringes <strong>Eppstein</strong> erfolgt durch die <strong>Freiwillige</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Eppstein</strong>.<br />

Internet<br />

Der Internetauftritt der Wehr ist Dank großer Hilfe von Geza Grün fertiggestellt worden. Er<br />

wird auch von ihm gepflegt. Schauen sie doch einmal auf unsere Seite.<br />

www.<strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Eppstein</strong>.de<br />

Sonstiges<br />

Das Fehlen von Mitgliedern der Einsatzabteilung, die am Ort oder in der Schicht arbeiten,<br />

hat zu einer Schwächung der Einsatzbereitschaft tagsüber geführt. Dieses Problem ist<br />

kein <strong>Eppstein</strong>er Problem, sondern ist landesweit zu beobachten. Mit einer veränderten<br />

Alarm- und Ausrückeordnung wurde in der gesamten Stadt auf dieses Problem reagiert.<br />

Neu war dabei, dass erstmals kein Übergang aus der Jugendfeuerwehr erfolgte. Dort ist<br />

die Mitgliederzahl am Schrumpfen, entsprechende Werbemaßnahmen wurden aber<br />

gestartet.<br />

Probleme<br />

Seit der Änderung der Führerscheinklassen erfolgt eine Schwächung der<br />

Einsatzbereitschaft der Wehr durch fehlende Fahrerlaubnis für die Einsatzfahrzeuge.<br />

Bisher konnten alle Fahrzeuge, außer dem TLF, mit der Führerscheinklasse 3 gefahren<br />

werden. Seit 1998 ist der PKW Führerschein auf ein zul. Gesamtgewicht von 3,5 t<br />

begrenzt. Das bedeutet, dass sämtliche seit diesem Zeitpunkt erworbene Führerscheine<br />

unserer jungen Aktiven nicht mehr für die Einsatzfahrzeuge genutzt werden können, mit<br />

denen Mannschaft und Gerät zur Einsatzstelle gebracht wird.<br />

Seit dem Haushaltsjahr 2005 werden jährlich 600 € aus dem städtischen Haushalt für den<br />

Erwerb eines Führerscheins der Klasse C bereitgestellt. Trotz dieser Regelung und der<br />

Unterstützung durch den Verein ist der Erfolg aus dieser Aktion noch nicht sichtbar.<br />

Der Gesetzgeber hat in den letzten Jahren viele Veränderungen eingeführt. Die<br />

Freiheiten, die von der Industrie in der Auslegung der gesetzlichen Vorschriften gefordert<br />

wurden sind EU weit umgesetzt worden. Dies hat zu einer Ausweitung der<br />

Dokumentations- und Nachweispflichten geführt. Dieser Bannstrahl der Bürokratie ist<br />

auch an der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Eppstein</strong> nicht vorbeigegangen. Zusätzlicher Prüf- und<br />

Zeitaufwand ist entstanden. Für die Zukunft muss ich mich fragen, wie dies alles neben<br />

der beruflichen Tätigkeit der Aktiven sicher zu erfüllen ist. Den politisch Verantwortlichen<br />

ist dies nicht verborgen geblieben. Sonst wäre die öffentliche Diskussion zum Ehrenamt<br />

nicht entstanden. Die Einführung der Ehrenamtskarte im MTK ist ein zusätzlicher Weg zur<br />

Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit. Nur entlastet diese nicht unsere Spezialisten.<br />

Der Zeitaufwand hat zugenommen. Wir werden in der Zukunft über eine veränderte Arbeit<br />

in den <strong>Feuerwehr</strong>en nachdenken müssen. Hierbei müssen uns Stadt und Land<br />

unterstützen. Modelle hierzu könnten z.B. hauptamtliche <strong>Feuerwehr</strong>leute,<br />

Teilzeitbeschäftigung im Bereich der <strong>Feuerwehr</strong>, Jobsharing bei bestimmten Funktionen<br />

mit anderen Kommunen sein. Zu Bedenken ist auch die bevorzugte Berücksichtigung von<br />

freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>leuten bei der Stellenbesetzung im Bereich der öffentlichen Hand.<br />

Hierdurch können die Beeinträchtigungen bei der Tagesalarmstärke reduziert werden.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong>.doc <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Eppstein</strong>

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