eDITORIAL - Cdu-fraktion-wuppertal.de
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ein<br />
blick<br />
INFORMATIONeN ÜBeR BÜRGeRFReUNDLICHe POLITIK<br />
Oberbürgermeister Peter Jung<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
In <strong>de</strong>n vergangenen Wochen ist häufig über<br />
die schwierige Haushaltssituation in unserer<br />
Stadt berichtet und diskutiert wor<strong>de</strong>n.<br />
Dies hat seine Ursache u.a. darin, dass sich<br />
Einschränkungen für die Bürgerinnen und<br />
Bürger durch die engen finanziellen Handlungsspielräume<br />
nicht vermei<strong>de</strong>n lassen<br />
und jetzt auch spürbar wer<strong>de</strong>n.<br />
Ich nenne hier die unvermeidbaren, tageweisen<br />
Schließungen von einzelnen Bä<strong>de</strong>rn,<br />
da Personal kurzfristig erkrankt war und<br />
kein Ersatz zur Verfügung stand. Ich nenne<br />
<strong>de</strong>n teilweise kritischen Zustand einiger<br />
unserer Straßen und Treppen sowie die<br />
Diskussion um die Reduzierung <strong>de</strong>s Angebotes<br />
in <strong>de</strong>n Jugen<strong>de</strong>inrichtungen.<br />
Dies ist unter an<strong>de</strong>rem auch Konsequenz<br />
unseres verabschie<strong>de</strong>ten Haushaltssicherungskonzepts,<br />
durch das wir bereits jetzt<br />
strukturelle Einsparungen in Höhe von rund<br />
60 Millionen Euro erreicht haben – jetzt stehen<br />
noch die Entscheidungen zur Schließung<br />
von Bä<strong>de</strong>rn und zum Theater an, die<br />
zu Beginn <strong>de</strong>s kommen<strong>de</strong>n Jahres erfolgen<br />
sollen.<br />
Mit <strong>de</strong>m Haushaltssicherungskonzept haben<br />
wir <strong>de</strong>utlich unter Beweis gestellt, dass<br />
<strong>eDITORIAL</strong><br />
WUPPeRTAL BeWeGT sICH!<br />
POsITIve sIGNALe FÜR DIe FINANzAUssTATTUNG<br />
DeR KOMMUNeN<br />
wir alles in unserer Kraft stehen<strong>de</strong> getan<br />
haben, um unsere Kommunalfinanzen zu<br />
sanieren. Jetzt sind Land und Bund gefor<strong>de</strong>rt.<br />
In einem Gespräch, das ich in meiner<br />
Funktion als Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Städtetages<br />
NRW gemeinsam mit Vertretern <strong>de</strong>r kommunalen<br />
Spitzenverbän<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Ministerpräsi<strong>de</strong>ntin<br />
geführt habe, sind uns klare<br />
Zusagen gemacht wor<strong>de</strong>n.<br />
So wird die Lan<strong>de</strong>sregierung <strong>de</strong>n Kommunen<br />
bereits mit <strong>de</strong>m Nachtragshaushalt<br />
2010 zusätzlich rund 300 Millionen Euro im<br />
Gemein<strong>de</strong>finanzierungsgesetz zur Stär kung<br />
ihrer Finanz aus stattung zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Darüber hinaus wird die Lan<strong>de</strong>sregierung<br />
im Rahmen eines sogenannten Stärkungspaktes<br />
Stadtfinanzen 2011 eine Konsolidierungshilfe<br />
für beson<strong>de</strong>rs belastete Kommunen<br />
leisten – in Re<strong>de</strong> ist eine Größenordnung<br />
von 300 bis 400 Millionen Euro.<br />
Die konkrete Ausgestaltung wird nach Vorlage<br />
eines in Auftrag gegebenen Gutachtens<br />
erfolgen. Diese Maßnahmen sollen zu einer<br />
nachhaltigen Entschuldung <strong>de</strong>r Kommunen<br />
führen.<br />
Die Lan<strong>de</strong>sregierung wird uns auch bei unserem<br />
Bestreben unterstützen, vom Bund<br />
eine dauerhafte Entlastung im Bereich <strong>de</strong>r<br />
Jg. 9 // Nr. 8 // Oktober 2010<br />
sozialen Leistungen zu erreichen. Insbeson<strong>de</strong>re<br />
für die Leistungen für Unterkunft<br />
und Heizung muss eine höhere und gerechtere<br />
Beteiligung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s erfolgen. All<br />
das sind positive Signale, die aber bei weitem<br />
noch nicht ausreichen. Ich versichere<br />
Ihnen, dass ich mich weiterhin für eine Stärkung<br />
<strong>de</strong>r Finanzausstattung <strong>de</strong>r Kommunen<br />
einsetzen wer<strong>de</strong>.<br />
NOCH eINIGe POsITIve<br />
eNTWICKLUNGeN<br />
In <strong>de</strong>n Sommermonaten sind zahlreiche<br />
Schulen und Kin<strong>de</strong>rgärten mit Mitteln <strong>de</strong>s<br />
Konjunkturpaketes II energetisch saniert<br />
wor<strong>de</strong>n.<br />
Die Umgestaltung <strong>de</strong>s Turmhofes ist abgeschlossen;<br />
die Maßnahmen zur Umgestaltung<br />
<strong>de</strong>s Vorplatzes <strong>de</strong>s Barmer Bahnhofes<br />
starten Anfang Oktober.<br />
Die Sanierung <strong>de</strong>s Hauses <strong>de</strong>r Jugend<br />
schrei tet voran und wird zu Beginn <strong>de</strong>s<br />
kommen<strong>de</strong>n Jahres abgeschlossen sein.<br />
Liebe Leserinnen und Leser – wie Sie sehen,<br />
in Wuppertal bewegt sich einiges!<br />
Ihr<br />
Peter Jung<br />
FRAKTION<br />
IM RAT DeR sTADT<br />
WUPPeRTAL
2<br />
WUPPeRTAL sOLL OPTIONsKOMMUNe WeRDeN<br />
ORGANIsATIONsReFORM Des sGB II<br />
RAT sPRICHT sICH FÜR eINe eIGeNveRANTWORTLICHe BeTReUUNG<br />
UND veRMITTLUNG DeR ARBeITsLOseN AUs<br />
In <strong>de</strong>r letzten Ratssitzung am 20. September<br />
hat <strong>de</strong>r Stadtrat die Bewerbung Wuppertals<br />
als Optionskommune mit über 90<br />
Prozent beschlossen.<br />
Durch eine Grundgesetzän<strong>de</strong>rung im Bun<strong>de</strong>stag<br />
wur<strong>de</strong>n die bisher 69 bun<strong>de</strong>sweiten<br />
Optionskommunen auf 110 aufgestockt.<br />
Für NordrheinWestfalen sind acht zusätzliche<br />
Optionen angedacht. Bereits im vergangen<br />
Jahr hat die CDU gemeinsam mit<br />
ihrem Kooperationspartner beantragt,<br />
dass die Bun<strong>de</strong>sregierung aufgefor<strong>de</strong>rt<br />
wird, die Hilfe aus einer Hand für Langzeitarbeitslose<br />
in <strong>de</strong>n Jobcentern <strong>de</strong>r Arbeitsgemeinschaften<br />
zu erhalten. „Wir sind <strong>de</strong>r<br />
Auffassung“, so Bernhard Simon, Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>r,<br />
„dass die Vermittlung in<br />
Arbeit und Unterstützung von Langzeitarbeitslosen<br />
weiterhin so unbürokratisch wie<br />
möglich erfolgen muss.<br />
Die Empfänger von Arbeitslosengeld II<br />
(Hartz IVEmpfänger) wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeit von<br />
<strong>de</strong>r ARGE betreut. Die ARGE ist eine Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>de</strong>r Stadt Wuppertal<br />
und <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sagentur für Arbeit. Das Optionsmo<strong>de</strong>ll<br />
ist so aufgeteilt, dass die Aufgaben<br />
<strong>de</strong>r Grundsicherung nach <strong>de</strong>m Sozialgesetzbuch<br />
II (SGB II) und die Leistungen<br />
für die Kosten <strong>de</strong>r Unterkunft von <strong>de</strong>n<br />
Kommunen übernommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Einglie<strong>de</strong>rungsleistungen und die Sicherung<br />
<strong>de</strong>s Lebensunterhaltes übernimmt<br />
die Bun<strong>de</strong>sagentur. Arbeitslosigkeit und<br />
Prekarität haben für die Betroffenen oftmals<br />
tiefgreifen<strong>de</strong> Auswirkungen auf das<br />
gesellschaftliche Leben, von daher ist die<br />
Sozialkompetenz unabdingbar für die individuelle<br />
För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Arbeitssuchen<strong>de</strong>n.<br />
Diese Leistung kann nur optimal von <strong>de</strong>n<br />
Kommunen selbst geleistet wer<strong>de</strong>n. För<strong>de</strong>rn<br />
und For<strong>de</strong>rn erfor<strong>de</strong>rt regionale<br />
Kennt nisse sowohl <strong>de</strong>r Zielgruppe, als auch<br />
<strong>de</strong>r Arbeitgeber. Denn gera<strong>de</strong> die Mitarbeiter<br />
vor Ort haben die Fähigkeit, auf die<br />
Arbeitssuchen<strong>de</strong>n mit individuellen Vermittlungstipps<br />
einzugehen und da leistet<br />
die ARGE Wuppertal gute Arbeit. Zwischen<br />
<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sbehör<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Stadt Wuppertal<br />
gibt es unterschiedliche Auffassungen<br />
über das Angebot für die vermittelbaren<br />
ALG IIEmpfänger. „Die ARGE Wuppertal<br />
legt neben <strong>de</strong>r schulischen Weiterbildung<br />
großen Wert auf effektive Arbeitsgelegenheiten.<br />
Mustertätigkeiten wie z.B. Maurerarbeit,<br />
die nach <strong>de</strong>r Übung wie<strong>de</strong>r eingerissen<br />
wird, gibt es in Wuppertal nicht.<br />
Erfolgreiche Wuppertaler Beispiele für<br />
sinnvolle, werterhalten<strong>de</strong> Aus und Fortbildungsmaßnahmen<br />
sind <strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>r Stadion-Stehtribünen,<br />
die Nordbahntrasse und<br />
die Herrichtung <strong>de</strong>r <strong>de</strong>nkmalgeschützten<br />
ehemaligen Konsumhäuser in <strong>de</strong>r Münzstraße<br />
zu sozialen Altenwohnungen“, berichtet<br />
Arnold Norkowsky, Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Sozialausschusses.<br />
Gegenwärtig besitzt die ARGE in Wuppertal<br />
sieben Standorte mit 468 Angestellten,<br />
die 46.000 Menschen in 25.000 Bedarfsgemeinschaften<br />
betreuen. Die Verwaltungskosten,<br />
Personal- und Sachkosten<br />
wer<strong>de</strong>n zu 87,4 Prozent vom Bund getragen,<br />
die Finanzierung <strong>de</strong>r Regelleistungen<br />
und <strong>de</strong>r Qualifizierungsprogramme übernimmt<br />
<strong>de</strong>r Bund zu 100 Prozent. Obwohl<br />
<strong>de</strong>r Bund die Finanzierung <strong>de</strong>r Regelleistungen<br />
und <strong>de</strong>r arbeitsmarktpolitischen<br />
Maßnahmen trägt, wird die Stadt künftig<br />
die Projekte <strong>de</strong>s Arbeitsmarktprogramms<br />
eigenverantwortlich festlegen.<br />
„Sollte die Stadt Wuppertal <strong>de</strong>n Zuschlag<br />
erhalten, wird die ARGE aufgelöst. Über<br />
die künftige Rechtsform gibt es noch keine<br />
Klarheit - wahrscheinlich wird daraus ein<br />
städtischer Eigenbetrieb“, so <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />
für Soziales. Im Optionsmo<strong>de</strong>ll sind<br />
die Angestellten <strong>de</strong>r ARGE weiterhin in <strong>de</strong>r<br />
Betreuung <strong>de</strong>r Arbeitslosen tätig und die<br />
Finanzierungsstruktur bleibt unverän<strong>de</strong>rt.<br />
Durch die Eigenständigkeit <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>lls<br />
wer<strong>de</strong>n wesentliche Abläufe vereinfacht<br />
und optimiert. Die Einigung im Rat über<br />
die Optionskommune ist ein großer Erfolg.<br />
ARNOLD<br />
NORKOWSKy<br />
ALS VORSITZENDER DES<br />
AUSScHUSSES FÜR SOZIALES,<br />
FAMILIE UND GESUNDHEIT<br />
SETZT SIcH ARNOLD NORKOWSKy<br />
TATKRäFTIG FÜR DIE BELANGE DER<br />
WUPPERTALER BÜRGERINNEN UND<br />
BÜRGER EIN.<br />
DURcH SEIN LANGJäHRIGES<br />
EHRENAMTLIcHES ENGAGEMENT<br />
ALS SOZIALPOLITIKER IST ER ZUM<br />
BEKANNTEN FAcHMANN<br />
AVANcIERT.
sCHULe UND BILDUNG<br />
JeDes eINzeLNe KIND zäHLT - CDU-FRAKTION sTeHT<br />
FÜR MeHR INHALTe UND INDIvIDUeLLe FöRDeRUNG<br />
GeMeINsCHAFTssCHULe KeINe ALTeRNATIve FÜR WUPPeRTAL<br />
Schule ist eine gesellschaftliche Institution,<br />
ein Ort <strong>de</strong>r Erziehung und Bildung, <strong>de</strong>r auf<br />
das Berufsleben bzw. das spätere Leben in<br />
unserer Gesellschaft vorbereitet.<br />
Allerdings ist es nicht nur Aufgabe <strong>de</strong>r<br />
Schule, fachspezifisches Wissen an ihre<br />
Schüler weiterzugeben. Sie trägt gleichermaßen<br />
zur Entwicklung unserer Gesellschaft<br />
bei, <strong>de</strong>nn Kin<strong>de</strong>rn wer<strong>de</strong>n Normen<br />
und Werte <strong>de</strong>r Gesellschaft vermittelt.<br />
Rund 50.000 Schülerinnen und Schüler<br />
gibt es <strong>de</strong>rzeit in Wuppertal. Dazu kommen<br />
noch einmal die Eltern sowie rund 3.280<br />
Lehrerinnen und Lehrer. Allein 119 allgemeinbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
städtische Schulen gehören<br />
zur Wuppertaler Schullandschaft.<br />
KARLFRIEDRIcH KÜHME IST SEIT<br />
ÜBER ZEHN JAHREN MITGLIED IM<br />
STADTRAT. ER IST REKTOR EINER<br />
SONDERScHULE UND STELLVERTRE-<br />
TENDER FRAKTIONSVORSITZENDER<br />
DER cDURATSFRAKTION. ALS<br />
ScHULPOLITIScHER SPREcHER UND<br />
VORSITZENDER DES JUGENDHILFE-<br />
AUSScHUSSES IST ER DER GEEIGNETE<br />
ANSPREcHPARTNER FÜR ALLE<br />
FRAGEN RUND UM DAS THEMA<br />
JUGEND UND BILDUNG.<br />
KARLFRIEDRIcH<br />
KÜHME<br />
Der Rat <strong>de</strong>r Stadt Wuppertal hat in einem<br />
Schulentwicklungsplan für die Schulen <strong>de</strong>r<br />
Sekundarstufe I unabweisbare Reaktionen<br />
auf die zurückgehen<strong>de</strong>n Schülerzahlen bis<br />
zum Jahr 2013 festgeschrieben. Damit ist<br />
<strong>de</strong>r Bestand an Schulen – gleich welcher<br />
Schulform – festgeschrieben. Abweichungen<br />
hiervon können sich nur dort ergeben,<br />
wo Schülerzahlen schneller und nachhaltiger<br />
sinken, als dies <strong>de</strong>r Prognose zu entnehmen<br />
war.<br />
Aber auch in Wuppertal wird sich die Schullandschaft<br />
verän<strong>de</strong>rn. Der Rat hat die Erweiterung<br />
<strong>de</strong>r Gesamtschulen in Langerfeld<br />
und Vohwinkel um insgesamt drei<br />
Züge beschlossen. Die Umsetzung dieses<br />
Beschlusses folgt damit <strong>de</strong>m Elternwunsch<br />
und ihrem Schulwahlverhalten. „Auf diese<br />
Weise sind die Schulen unserer Stadt für<br />
die kommen<strong>de</strong>n Jahre gut aufgestellt. Hinzu<br />
kommt, dass überall in <strong>de</strong>r Stadt Erneuerungen<br />
und Sanierungen sichtbar machen,<br />
dass die Stadt mehr als je zuvor in die<br />
Gebäu<strong>de</strong> investiert. Auch das hat etwas<br />
mit <strong>de</strong>m Stellenwert zu tun, <strong>de</strong>n Bildung<br />
und Schulen bei <strong>de</strong>r cDU haben“, so <strong>de</strong>r<br />
Sprecher <strong>de</strong>r CDU im Schulausschuss, Karl<br />
Friedrich Kühme. Auf Lan<strong>de</strong>sebene ergeht<br />
sich Rot-Grün in alten formalen Schulstruktur<strong>de</strong>batten<br />
und will die Einheitsschule<br />
flächen<strong>de</strong>ckend einführen.<br />
Die cDU konzentriert sich im Unterschied<br />
dazu auf die inhaltlichen Verbesserungen<br />
unseres Schulwesens und die individuelle<br />
För<strong>de</strong>rung je<strong>de</strong>r einzelnen Schülerin und<br />
je<strong>de</strong>s einzelnen Schülers. Mittelmaß hilft<br />
keinem Schüler weiter, egal auf welcher<br />
Schule. Gemeinschaftsschulen aber tendieren<br />
zum Mittelmaß. Scheinbar bedrohlich<br />
zieht am Horizont die von <strong>de</strong>r Rot<br />
Grünen Min<strong>de</strong>rheitsregierung in Düsseldorf<br />
kreierte „Gemeinschaftsschule“ auf. Also<br />
noch eine Schulform mehr in unserem<br />
Land, die das Bildungsangebot <strong>de</strong>finitiv<br />
je<strong>de</strong>r Struktur beraubt und Schulabschlüsse<br />
aller Art anbietet. „Es wird – zunächst<br />
auf <strong>de</strong>m Land und später in <strong>de</strong>n Städten <br />
dazu kommen, dass unterschiedliche Bildungsgänge<br />
unter einem Dach angeboten<br />
wer<strong>de</strong>n müssen, will man <strong>de</strong>n Schülerinnen<br />
und Schülern nicht unerträgliche Fahrwege<br />
und –zeiten zumuten“, berichtet Karl<br />
Kühme . Entschei<strong>de</strong>nd wird dabei sein, dass<br />
es gelingt, Bildungsziele, Standards und die<br />
Durchlässigkeit <strong>de</strong>r Bildungsgänge transparent<br />
zu halten. „Das ist aber nicht das Ziel<br />
<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung: ihr geht es erkennbar<br />
darum, über <strong>de</strong>n Namen Gemeinschaftsschule<br />
einen bildungspolitischen Eintopf<br />
zu servieren, <strong>de</strong>r vielleicht zunächst chancen<br />
verspricht, am En<strong>de</strong> aber zu Schulabschlüssen<br />
führt, die nicht mehr die Qualitäten<br />
vermitteln, die Eltern und Schüler<br />
erwarten“, so Kühme weiter. „Ob dann ein<br />
Zeugnis mit <strong>de</strong>m Namen „Abitur“ wirklich<br />
noch die Studierfähigkeit bescheinigt – dahinter<br />
setzen wir heute schon ein großes<br />
Fragezeichen.<br />
Wir brauchen in Wuppertal auch nach 2013<br />
ein<strong>de</strong>utige Bildungsgänge mit ebenso ein<strong>de</strong>utigen<br />
Zielen!“. Das Experiment <strong>de</strong>r Gemeinschaftsschule<br />
geht 2011 an <strong>de</strong>n Start,<br />
seit September können alle Schulträger in<br />
NRW beim Schulministerium entsprechen<strong>de</strong><br />
Anträge stellen. Klar ist, dass die cDU<br />
Fraktion in Wuppertal dieses Experiment<br />
nicht in Erwägung zieht.<br />
Information <strong>de</strong>s Kreisverban<strong>de</strong>s<br />
Neuer CDU-Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r:<br />
Informationen zur Mitglie<strong>de</strong>rbefragung<br />
Ab 1. Oktober erhalten alle Mitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r CDU Wuppertal ihre Wahlunterlagen<br />
zur Entscheidung über <strong>de</strong>n neuen<br />
Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n per Post zugestellt.<br />
Sie haben dann die Möglichkeit <strong>de</strong>r<br />
Briefwahl, die Sie an die Kreisgeschäftsstelle<br />
schicken können, o<strong>de</strong>r Sie machen<br />
von <strong>de</strong>r Möglichkeit <strong>de</strong>r direkten Stimmabgabe<br />
Gebrauch. Dafür steht Ihnen die<br />
Geschäftsstelle am 31. Oktober von<br />
11.0017.00 Uhr offen. Wichtig: Dazu<br />
müssen sie Ihre persönliche stimmkarte<br />
und <strong>de</strong>n stimmzettel mitbringen.<br />
Darüber hinaus gibt es an diesem<br />
„Tag <strong>de</strong>r cDU“ Informationen rund um<br />
die CDU vor Ort und auch für das leibliche<br />
Wohl ist gesorgt. Das Parkhaus in<br />
<strong>de</strong>r Lin<strong>de</strong>nstraße steht Ihnen in <strong>de</strong>r Zeit<br />
von 11.0018.00 Uhr zur Verfügung.<br />
Um 17.00 Uhr wird vom Abstimmungsvorstand<br />
das Wuppertaler Ergebnis <strong>de</strong>r<br />
Mitglie<strong>de</strong>rbefragung <strong>de</strong>r Brief- und Urnenwahl<br />
öffentlich festgestellt.<br />
3
Verteilung durch: TNT Post Regioservice GmbH<br />
ein<br />
blick<br />
Informationen über bürgerfreundliche Politik<br />
Herausgeber // CDU-Fraktion im Rat <strong>de</strong>r Stadt Wuppertal<br />
Verantwortlich // Leila Eddali<br />
Redaktion // Leila Eddali<br />
Fotos // Seite 2 ARGE // Seite 3 Gesamtschule, c. Borgböhmer (Praktikantin)<br />
Gestaltung // Johanna Kubatty // j.kubatty@gmx.<strong>de</strong><br />
Druck // MeyerDruck GmbH<br />
4<br />
AKTUeLLes AUs DeR GesCHäFTssTeLLe<br />
DIe CDU sTeLLT vOR<br />
DeN NeUeN AUszUBILDeNDeN KAI DROHM<br />
Seit <strong>de</strong>m 01. September ist Kai Drohm neues<br />
Mitglied <strong>de</strong>r Fraktionsgeschäftsstelle.<br />
„Die cDUFraktionsgeschäftsstelle als<br />
auch Herr Drohm starten in das neue<br />
Abenteuer Ausbildung. Wir sind gespannt<br />
und freuen uns auf die kommen<strong>de</strong>n drei<br />
Jahre“, so Ausbil<strong>de</strong>r und Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Simon. Was als I<strong>de</strong>e entstand ist<br />
nun Realität gewor<strong>de</strong>n. Als erste cDU<br />
Fraktion in Nordrhein-Westfalen bil<strong>de</strong>t die<br />
Wuppertaler Rats<strong>fraktion</strong> einen Kaufmann<br />
für Bürokommunikation aus. Nach erfolgreichem<br />
Abschluss <strong>de</strong>r Fachoberschulreife<br />
an <strong>de</strong>r ElseLasker Gesamtschule, besuchte<br />
Herr Drohm die Höhere Han<strong>de</strong>lsschule<br />
in Elberfeld mit <strong>de</strong>m Ziel in einem kaufmännischen<br />
Beruf Fuß zu fassen. Zuvor<br />
musste er sich gegen mehr als 100 Bewer-<br />
stadtbezirksverband Langerfeld Je<strong>de</strong>n Dienstag, 17.3018.30 Uhr: Bürgersprechstun<strong>de</strong><br />
im cDUStadtteilbüro Langerfeld, Langerfel<strong>de</strong>r Str. 150, 42389 Wuppertal<br />
stadtbezirksverband Nächstebreck und Oberbarmen-Rittershausen Je<strong>de</strong>n Freitag,<br />
17.3018.30 Uhr: Bürgersprechstun<strong>de</strong> im InfoBüro, Schwarzbach 179, 42277 Wuppertal<br />
stadtbezirksverband Langerfeld Je<strong>de</strong>n 1. Dienstag im Monat, 19.00 Uhr: Stammtisch<br />
in <strong>de</strong>r Gaststätte „Marktstuben“, Odoakerstr. 2, 42389 Wuppertal<br />
stadtbezirksverband Cronenberg Je<strong>de</strong>n letzten Donnerstag im Monat, 17.30 Uhr:<br />
Bürgersprechstun<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r cDUGeschäftsstelle cronenberg, Schorfer Str. 1, 42349<br />
Wuppertal<br />
stadtbezirksverband Cronenberg Je<strong>de</strong>n letzten Donnerstag im Monat, 18.30 Uhr:<br />
Stammtisch in <strong>de</strong>r Bahnhofsgaststätte cronenberg, Holzschnei<strong>de</strong>rstr. 24, 42349<br />
Wuppertal<br />
stadtbezirksverband vohwinkel Je<strong>de</strong>n letzten Freitag im Monat, 19.30 Uhr: Stammtisch<br />
im „Alten Kaiser“, Vohwinkeler Str. 25, 42329 Wuppertal<br />
stadtbezirksverband vohwinkel Je<strong>de</strong>n 3. Samstag im Monat, 10.30 Uhr: Bürgersprechstun<strong>de</strong><br />
im cDUBüro Vohwinkel, Gustavstr. 5, 42329 Wuppertal<br />
stadtbezirksverband Barmen-Nord Je<strong>de</strong>n 1. Donnerstag in ungera<strong>de</strong>n Monaten,<br />
19.30 Uhr: Stammtisch im Restaurant Akropolis, Hatzfel<strong>de</strong>r Str. 43, 42281 Wuppertal<br />
senioren Union Mi., 06.10.2010, 15.00 Uhr: Treffen <strong>de</strong>r Senioren Union im cDUSaal,<br />
Lin<strong>de</strong>nstr. 68, 42275 Wuppertal<br />
stadtbezirksverbän<strong>de</strong> Wichlinghausen-Westkotten Di., 26.10.2010, 19.00 Uhr: „Talk<br />
beim Bierchen“ im „Alten Gasthaus“, Oststr. / Ecke Alte Straße, 42277 Wuppertal<br />
stadtbezirksverband elberfeld-südstadt Do., 28.10.2010, 19.00 Uhr: Stammtisch<br />
im caféRestaurant Rigi Kulm, JungStillingWeg 44, 42349 Wuppertal<br />
stadtbezirksverband Katernberg Do., 28.10.2010, 19.00 Uhr: Stammtisch im<br />
Restaurant „Karpathen“, Hosfelds Katernberg 5, 42113 Wuppertal<br />
Frauen Union Sa., 30.10.2010, 10.00 Uhr: Frauenfrühstück im cDUSaal, Lin<strong>de</strong>nstr.<br />
Absen<strong>de</strong>r // CDU-Fraktion im Rat <strong>de</strong>r Stadt Wuppertal<br />
JohannesRauPlatz 1 // 42275 Wuppertal<br />
Fon 0202 .563 60 74 // Fax 0202 .563 52 23 // Net www.cdu-<strong>fraktion</strong>-<strong>wuppertal</strong>.<strong>de</strong><br />
bern durchsetzen und sich in einem intensiven<br />
Auswahlverfahren beweisen. Das<br />
Ausbildungsangebot umfasst mehrere unterschiedliche<br />
Abteilungen, die er in Vier<br />
Monats-Intervallen durchlaufen wird.<br />
Während seiner Ausbildung wird Herr<br />
Drohm bei <strong>de</strong>r Abfallwirtschaftsgesellschaft<br />
(AWG), <strong>de</strong>r Stadthallen GmbH, <strong>de</strong>n<br />
Wuppertaler Stadtwerken (WSW) und <strong>de</strong>r<br />
Stadtverwaltung, die Ausbildungsbereiche<br />
vermittelt bekommen, die die Fraktionsgeschäftsstelle<br />
nicht ab<strong>de</strong>cken kann. Der<br />
Ausbildungsplan wur<strong>de</strong> in enger Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>r Stadtverwaltung und<br />
<strong>de</strong>n Tochterunternehmen erarbeitet, ohne<br />
diese enge Kooperation wäre es nicht möglich<br />
gewesen diesen Ausbildungsplatz zu<br />
schaffen. Als angenehmen Nebeneffekt<br />
+++ TeRMINe Des CDU-KReIsveRBANDes WUPPeRTAL +++<br />
Terminübersicht stadtbezirksverbän<strong>de</strong> und vereinigungen<br />
erhofft sich <strong>de</strong>r Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> „seine kaufmännischen<br />
Kenntnisse zu erweitern und<br />
politische Diskussionen in seiner Heimatstadt<br />
aus erster Hand zu erfahren“. Eine<br />
fundierte Ausbildung ist die beste Investition<br />
in die Zukunft und auf diesem Weg<br />
wird Herr Drohm tatkräftig von <strong>de</strong>r Fraktion<br />
unterstützt.<br />
68, 42275 Wuppertal. An diesem Vormittag berichtet die Leiterin <strong>de</strong>s Kulturbüros<br />
<strong>de</strong>r Stadt Wuppertal, Frau Monika Heigermoser, über ihre Arbeit und wird natürlich<br />
auch für Fragen und zur Diskussion zur Verfügung stehen. Um Anmeldung wird gebeten<br />
bei Frau Priggert unter Tel. 0202 / 773244 o<strong>de</strong>r per EMail an: angela.priggert@gmx.<strong>de</strong><br />
CDU Wuppertal So., 31.10.2010, 11.0017.00 Uhr: „Tag <strong>de</strong>r cDU“ mit <strong>de</strong>r Möglichkeit<br />
<strong>de</strong>r persönlichen Stimmabgabe zur Mitglie<strong>de</strong>rbefragung zur Wahl <strong>de</strong>s neuen Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r cDU NRW. Details entnehmen Sie bitte <strong>de</strong>m Kasten auf Seite 3.<br />
stadtbezirksverbän<strong>de</strong> Oberbarmen und Nächstebreck Mi., 10.11.2010, 19.00 Uhr:<br />
Traditionelles Gänseessen im Hotel Restaurant „Neue Welt“, Neue Welt 1/Ecke Löhrerlen,<br />
42279 Wuppertal. An diesem Abend wird Herr Sven Gösmann, chefredakteur<br />
<strong>de</strong>r Rheinischen Post, <strong>de</strong>r Gastredner sein und auch für Fragen und zur Diskussion<br />
zur Verfügung stehen. Anmeldungen bitte an die cDUKreisgeschäftsstelle unter Tel.<br />
0202 / 255780 o<strong>de</strong>r an Herrn Norkowsky, Tel. 0202 / 603713.<br />
stadtbezirksverband Katernberg Mi., 10.11.2010, 19.30 Uhr: Infoabend zum Thema<br />
Einbruchschutz in <strong>de</strong>n Räumen <strong>de</strong>r Auferstehungskirche, Bergischer Ring / Ecke<br />
Kruppstr., 42113 Wuppertal. Herr Marco Fechner von <strong>de</strong>r Polizeidienststelle Kriminalprävention<br />
berichtet über das Thema „Beratung zum Einbruchschutz in Wohnung<br />
und Haus“.<br />
stadtbezirksverband Ronsdorf Do., 11.11.2010, 19.00 Uhr: Traditionelles Gänseessen<br />
<strong>de</strong>r cDURonsdorf im Restaurant „Schmitz Jägerhaus“, Jägerhaus 87, 42289<br />
Wuppertal<br />
stadtbezirksverband Barmen Fr., 19.11.2010, 17.0018.00 Uhr: Bürgersprechstun<strong>de</strong><br />
im cDUBüro Barmen, Sedanstr. 136, 42281 Wuppertal<br />
stadtbezirksverband Barmen-Nord Mi., 24.11.2010, 19.00 Uhr: Traditioneller<br />
Punschabend <strong>de</strong>r CDU Barmen-Nord. Der Ort wird noch bekannt gegeben.<br />
stadtbezirksverband Barmen Fr., 17.12.2010, 17.0018.00 Uhr: Bürgersprechstun<strong>de</strong><br />
im cDUBüro Barmen, Sedanstr. 136, 42281 Wuppertal.<br />
Die nächste veröffentlichung von Terminen erfolgt im CD-Report <strong>de</strong>s Kreisverban<strong>de</strong>s Mitte November, Redaktionsschluss ist <strong>de</strong>r 10.11.2010.