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Seite 8 Lust auf Bücher wecken Projektwoche „Lesen“ an der Freudenthalschule Soltau SOLTAU (ari). Er ist schon eine Art Stammgast. Ob es jedoch die fünfte, sechste oder gar siebte Lesung in Folge war, zu der Frank Stieper gestern in die Soltauer Freudenthalschule kam, wußte keiner der Beteiligten ganz genau. Nur soviel: Die Projektwoche „Lesen“ hat schon lange Tradition an der Grundschule. Sie steht jeden Herbst auf dem Programm, und in deren Rahmen ist der Schneverdinger Kinderbuchautor regelmäßig für zwei Lesungen zu Gast bei den Zweitkläßlern. Außerdem wählen die Kinder die besten Vorleser jeder Klasse und Jahrgangsstufe, denn während der Projektwochen dreht sich für die Zweit- bis Viertkläßler alles darum, Lust zu wecken auf Bücher und auf Lesen. Zunächst stand am Montag die Endausscheidung beim Vorlesewettbewerb der Schule an: Elf Kinder traten in der Bibliothek Waldmühle vor die Jury: Sie hatten sich in den Wochen zuvor als jeweils klassenbeste Vorleser qualifiziert und kämpften nun um den Sieg in ihrer Jahrgangsstufe. Alle elf Mädchen und Jungen können sich bei der heutigen Preisverleihung in der Aula über ein Buch freuen, daß sie - sicher unter dem kräftigen Applaus ihrer Mitschüler - überreicht bekommen. Die drei Jahrgangssieger werden dann sogar gleich doppelt mit neuem Lesefutter ausgestattet. Vorlesen mußten die Kinder nicht nur eine Passage aus einem selbstgewählten Buch, sondern auch einen unbekannten Text. „Und der war diesmal eindeutig entscheidend“, so Frank Stieper war Im Rahmen der Projektwoche „Lesen“ wieder zu Gast in der Freudenthalschule in Soltau. Ortsrat BECKEDORF. Am 26. November beginnt um 19.30 Uhr in „Meyerhöms Hofcafè“ eine öffentliche Sitzung des Ortsrates Beckedorf. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem eine Einwohnerfragestunde sowie Überlegungen zur Entwidmung von Straßen und Wegen in Beckedorf. stellenmarkt Wir suchen zu sofort eine zuverlässige Reinigungskraft für unsere Büro- u. Sozialräume zweimal pro Woche. Fa. Wilhelm Otte Inh. J. Otte Bahnhofstr. 21 · 29649 Wietzendorf � 05196/817 FONVILLE Gebäudereinigung Ist eine Organisation, die sich allgemein mit Dienstleistungen mit Schwerpunkt Reinigungsarbeiten beschäftigt. Die Firma Fonville betreut Kunden in Niedersachsen, Mecklenburg- Vorpommern, Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen. Fonville GmbH Ferienparks Eine Abteilung, die auf Unterhaltsreinigung und Instandhaltung in Ferienparks und Hotels spezialisiert ist. Organsiatorin Kerstin Reinholz, die sich seit Jahren um die Leseförderung an der Freudenthalschule kümmert. Vor allem in der Jahrgangsstufe 4 fiel der Jury aus Mitschülern, Müttern und der Lehrerin die Entscheidung schwer, so daß Vanessa Sell aus der 4a und Julia von Frieling aus der 4d noch einen zweiten unbekannter Text vorlesen mußten. Letztendlich siegte Vanessa, die, wie auch die Gewinnerinnen aus dem zweiten und dritten Jahrgang jeweils in die „a-Klasse“ geht. Beste Vorleserin der Zweitkläßler wurde Luisa Tewes und in der Jahrgangsstufe 3 machte Annika Hofmann das Rennen. Unterstützt wurde der Wettbewerb wie schon in den vergangenen Jahren wieder vom Förderverein der Schule. Doch nicht nur für die Buch- Wahlen SOLTAU. Wahlen - unter anderem des Vorsitzenden - stehen unter anderem auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung des Vereins Breidings Garten in Soltau. Das Treffen am kommenden Freitag, den 20. November, beginnt um 19.30 Uhr auf der Golfanlage Hof Loh. Freundliche Mitarbeiterin für den Empfang gesucht. 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Schriftverk., Angebots- und Rechnungserstellung, etc. Tel.: 01 70-1465041 Böhme-Brief-Dienst sucht Briefzusteller/in für den Bereich Soltau, Schneverdingen und Munster. Bewerbungen erbeten ab Donnerstag, den 19.11.2009 telefonisch von 15.00 - 18.00 Uhr Telefon (051 91) 1 51 52 Werde einer von uns… Friseure / Friseurmeister (m/w) für unsere Salons in Schneverdingen, Buchholz und HH-Harburg bei überdurchschnittlicher Vergütung gesucht. C &M Company GmbH Büro:040-2000656 (9-16 h) Mobil: 0176-82114076 (Frau Kosok) E-Mail: info@cundm-company.de heide kurier Ihr idealer Werbepartner! heide kurier preise gibt die Organisation Geld: Auch die Lesung mit Frank Stieper unterstützt sie finanziell. Der Autor, der seit mehr als 20 Jahren Bücher schreibt, bietet den Kindern mehr als eine bloße Lesung. Er begeistert mit einem ansteckenden Mitmachprogrammm, singt und spielt Gitarre. Der stimmbegabte Schneverdinger versteht es, die Kinder einzubeziehen, regt sie zu Bewegungen an und macht auf diese ganz besondere Art Lust auf viele neue Geschichten ... Geflügel SOLTAU. Der Geflügelzuchtverein Soltau trifft sich am Freitag, den 19. November, um 19.30 Uhr zur Monatsversammlung im Hotel-Restaurant „Zum Postillon“. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Geflügelschau am 5. und 6. Dezember in der Alten Reithalle. Krippenspiel SOLTAU. Für das Krippenspiel im Weihnachtsgottesdienst in der Solatuer Lutherkirche werden Kinder zwischen fünf und 15 Jahren gesucht. Wer Lust hat, bei der Aufführung am Heiligen Abend eine Rolle zu übernehmen, sollte am kommenden Freitag, den 20. November, zum erstes Treffen aller Mitspieler kommen. Dort wird das diesjährige Stück vorgestellt und die Rollen verteilt, Beginn ist um 16.30 Uhr im Gemeindehaus neben der Kirche. Nähere Informationen gibt es bei Pastorin Magdalena Tiebel- Gerdes, Ruf (05191) 4967. Wanderung MUNSTER. Der Alpenverein Munster lädt zur Jahresabschlußwanderung am 28. November ein. Die rund zehn Kilometer lange Tour in der Umgebung Munsters endet mit einer Einkehr im Soldatenheim zum Essen und geselligen Ausklang. Unterwegs wartet eine Glühweinstation auf die Wanderer. Treffpunkt ist um 10 Uhr auf dem Parkplatz am Mühlenteich in Munster, Auch Nichtwanderer können mitessen. Sie sollten um 13 Uhr im Soldatenheim sein. Anmeldung nimmt Christiane Dobrick bis zum 21. November unter Ruf (05192) 2487 an. Phantastisch SOLTAU. Kinder, die den „Gobbeldiwop“ und das „Schnuddelduh“ kennenlernen möchten, sollten am Samstag, den 21. November, von 15.30 bis 17 Uhr ins Spielzeugmuseum Soltau gehen. Dort können sie außer den beiden noch viele andere Phantasiegestalten kennenlernen oder auch selbst erfinden. Diese Veranstaltung richtet sich an Kinder ab sechs Jahren, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten. Mitglieder des Museumsvereins haben freien Eintritt. Gottesdienste MÜDEN/FASSBERG. Der KirchengemeindeverbandMüden-Faßberg lädt am 22. November ein zu den Gottesdiensten am Ewigkeitssonntag. In Faßberg beginnt der Gottesdienst mit Gospelchor und Flötengruppe um 10 Uhr. In Müden ist Beginn um 11.30 Uhr in der Friedhofskapelle. Der Posaunenchor wird den Gang zu den Gräbern auf dem Müdener Friedhof ab 11 Uhr musikalisch begleiten. In beiden Gottesdiensten wird der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres gedacht. Die Predigten hält Pastor Christian Berndt. Wir suchen für unsere Niederlassung Soltau selbstständige Katalogverteiler in Ihrer Region für die persönliche Abgabe unserer Kataloge an Privathaushalte. Kein Verkauf, kein Kapitaleinsatz bei freier Zeiteinteilung. Nebenberuflich 1000 € / hauptberuflich 2500 € und mehr möglich. Eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH, Herr Riebesel, � 0151 - 58044424 Suche Reinigungskräfte für die sanitären Anlagen auf der BAB Raststätte Brunautal. 0177 - 7000631 Mittwoch, 18. November 2009 Adventsausstellung Eine Adventsausstellung steht am kommenden Samstag und Sonntag bei „garten grewe“ in Rotenburg auf dem Programm. ROTENBURG. Die erste Adventsaustellung bei „garten grewe“ (ehemals Floradies) in der Knickchaussee in Rotenburg war ein Erfolg, lockte sie doch hunderte von Besuchern an. Das bewährte Team um Jette und Ulrike Grewe hat jetzt wieder ein ansprechendes weihnachtliches Ambiente geschaffen. Nach dem Erfolg vom vergangenen Wochenende ist am kommenden Samstag von 9 bis 18 Uhr geöffnet, am Sonntag lädt das Gar- tencenter von 11 Uhr bis 17 Uhr zu einem Bummel durch die weihnachtlich geschmückten Räume ein. Mehr als 500 gefertigte Gestecke, Kränze und andere Kreationen in den verschiedensten Farben und Formen sind liebevoll dekoriert zwischen Weihnachtsmännern, Engeln und hübschen Kleinigkeiten zu finden. Außerdem können Kunden Adeventskränze und -Gestecke in allen Variationen bestellen. Service für Scheiben SOLTAU. Das „KS Autoglas-Zertifikat mit Auszeichnung“ hat jetzt der „AutoPark Soltau“ erhalten. „Das bedeutet, daß unser Partner in Soltau mit den neuesten und modernsten Methoden Fahrzeugscheiben aller Kfz-Typen in höchster Qualität und unseren Standards entsprechend wechseln kann“, so Hans-Werner Jürgens, Gebietsleiter des „KS Autoglas Zentrums“. Seit Spätsommer ist das Soltauer Autohaus Mitglied der „KS Autoglas Zentrumsgruppe“, mit mehr als 200 Partnerbetrieben einer der größten deutschen Spezialisten für Reparatur und Austausch von Fahrzeugscheiben. „Dank der innovativen Technologie können wir einen Steinschlagschaden an der Scheibe in kürzester Zeit beseitigen und damit die Sicherheit für den Fahrer wiederherstellen“, unterstreicht Oliver Steinsick, Inhaber des „Auto- Parks Soltau“. 30 Jahre Garantie auf eine getauschte Scheibe und zehn Jahre auf eine Steinschlagreparatur gewähren die Autoglas-Experten. Dabei wird eine solche Steinschlagreparatur von den meisten Teilkaskoversicherungen übernommen, ist also für den Kunden in der Regel kostenfrei und wird sofort erledigt. Hans-Werner Jürgens übergibt Oliver Steinsick das mit Auszeichnung erworbene Zertifikat. Wir suchen für unsere Filiale in Fintel eine/n zusätzliche/n, nette/n Verkäuferin/ Verkäufer zur Verstärkung unseres Teams. In Teilzeit, ca. 80-120 Std., vor- und nachmittags im Wechsel mit den Kolleginnen. Grundvoraussetzung: Gute Laune und Spaß am Verkaufen! Bewerbungen bitte schriftlich mit Lichtbild an: Bäckerei Schlumbohm GmbH & Co. KG Bahnhofstr. 8 • 29643 Neuenkirchen Tel. (0 51 95) 50 75 • Fax 50 85
Mittwoch, 18. November 2009 heide kurier Seite 9 Jugendliche stärken Soltau Lions-Club lud zum Lehrerseminar Frank Homann und Arnulf Winkelmann (1. u. 2. v.l.) von Soltauer Lions- Club mit Seminarleiter Heinz-Dieter Ulrich (r.) mit einigen der Seminarteilnehmern. SCHNEVERDINGEN (mwi). Wie fühlen sich Kinder und Jugendliche in speziellen Situationen, was geht in ihnen vor und wie reagien sie? Sich dies vor Augen zu führen und darauf im Umgang mit den Schülern richtig reagieren zu können, ist eine Aufgabe, vor der jeder Lehrer steht. Um hier zu den „richtigen Instrumenten“ greifen zu können, haben sich zahlreiche Pädagoginnen und Pädagogen im Rahmen des dreitägigen Seminars „Erwachsen werden“ unter Leitung von Heinz- Dieter Ulrich jetzt in Schneverdingen „schlaugemacht“. Angeboten, organisiert und finanziert wurde diese Schulung von den Lions-Clubs „Böhmetal“ (Soltau). Nach zwei Jahren Pause ist dies bereits die vierte Fortbildung dieser Art, die die „Löwen“ den Lehrerinnen und Lehrern im Landkreis Soltau-Fallingbostel anbieten. Denen ist die Problematik natürlich nicht neu: Immer stärker wird die Schule anstelle der Familie zu jenem Ort, an dem soziale Fähigkeiten entwickelt werden. Für die Pädagogen heißt dies, daß sie immer häufiger weit über ihre ursprünglichen Aufgaben hinaus als Erzieher gefordert sind, und dies in einer Weise, auf die sie in ihrer Ausbildung oft nicht genügend vorbereitet wurden. Hier nun will das Konzept von „Erwachsen werden“, das sich an Zehnbis 15jährige richtet, helfen: Mit Interaktions- und Rollenspielen, Visualisierung und Modellernen knüpft es an Erfahrungen und Methoden der Lehrerinnen und Lehrer an und verbindet sie mit Themen, die in der Pubertät im Vordergrund stehen. Im Mittelpunkt des Unterrichts steht die planvolle Förderung der sozialen Kompetenzen von Schülerinnen und SoVD feiert Advent Schülern. Sie werden nachhaltig dabei unterstützt, ihr Selbstvertrauen und ihre kommunikativen Fähigkeiten zu stärken, Kontakte und positive Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, Konflikt- und Risikosituationen in ihrem Alltag angemessen zu begegnen und konstruktive Lösungen für Probleme, die gerade die Pubertät gehäuft mit sich bringt, zu finden. Gleichzeitig möchte der Unterricht mit diesem Programm jungen Menschen Orientierung beim Aufbau eines eigenen, sozial eingebundenen Wertesystems anbieten. Damit ordnet sich das Konzept von Lions- Quest „Erwachsen werden“ in den Ansatz der Life-Skills-Erziehung (Lebenskompetenz-Erziehung) ein, dem von der aktuellen Forschung die größten Erfolgsaussichten bei der Prävention (selbst-)zerstörerischer Verhaltensweisen (Sucht- und Drogenabhängigkeit,Gewaltbereitschaft, Suizidgefährdung) zugesprochen werden. Seit Anfang 1995 haben mehr 57.000 Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Deutschland in Einführungsseminaren erfahren, wie sie ihre Schülerinnen und Schüler beim „Erwachsenwerden“ begleiten können. Und auch der Soltauer Lions-Club hat sich schon seit mehreren Jahren der Förderung dieses Projektes „vor der eigenen Haustür“ verschrieben, wie Präsident Frank Homann und Arnulf Winkelmann betonen: „Nachdem wir früher Einrichtungen im russischen Kaliningrad (ehemals Königsberg) unterstützt haben, sind wir schon seit einiger Zeit dazu übergangen, Maßnahmen wie diese hier vor Ort zu finanzieren.“ Und das mit Erfolg, denn auch diesmal fand das Angebot bei Lehrerinnen und Lehrern wieder reges Interesse. HERMANNSBURG. Die diesjähristenbeitrag enthalten sind Kaffee und ge Adventsfeier des SoVD-Ortsver- Kuchen. Gäste sind willkommen. bandes Hermannsburg beginnt am Weitere Informationen gibt es bei Rü- 6. Dezember um 15 Uhr im Hotel Heidiger Plichta, Telefon (05052) 3720. dehof. Einlaß ist ab 14.30 Uhr. Im Ko- Um Anmeldung wird gebeten. Waldbad öffnet Bauzeitenplan muß geändert werden HERMANNSBURG. Im Rahmen der energetischen Sanierungsmaßnahmen des Waldbades Hermannsburg liegen nunmehr die Ausschreibungsergebnisse vor. Dabei hat sich herausgestellt, daß die Lieferung der Fensterelemente einige Wochen in Anspruch nehmen wird und diese voraussichtlich erst im Januar 2010 geliefert werden können. „Vor diesem Hintergrund haben wir uns für die unverzügliche Öffnung des Hallenbades ausgesprochen“, berichtet Bauamtsleiter Wolfgang Gallasch über die aktuelle Entwicklung. Gemeinsam mit dem Förderverein Waldbad, der DLRG Hermannsburg und dem TUS Hermannsburg wurde ein Zeitplan für das weitere Vorgehen festgelegt. Danach soll das Hallenbad am Samstag, dem 21. November, wieder geöffnet werden. „Es wird zwar parallel mit den Sanierungsarbeiten im Außenbereich begonnen, dies beeinflußt dann aber nicht den Badbetrieb“, so Gallasch. Für die energeti- sche Sanierung des Waldbades aus Mitteln des Konjunkturpaketes II muß zumindest ein Teil der Zuschüsse noch im laufenden Kalenderjahr 2009 abgerufen werden. Deshalb sollte die gesamte Baumaßnahme eigentlich in diesem Jahr abgewickelt werden. Durch die jetzt bekannt gewordenen Lieferverzögerungen ist der ursprüngliche Plan nicht mehr zu realisieren. Trotzdem sollen die Arbeiten, die den Badbetrieb nicht beeinträchtigen, unverzüglich beginnen. „Wir sind uns einig, daß der geplante Sommerbetrieb des Waldbades durch den Förderverein von dieser Bauzeitenverschiebung nicht beeinträchtigt werden soll“, so Gallasch. Zum Einbau der Fensterelemente muß das Waldbad dann im Frühjahr 2010 etwa acht Wochen eher geschlossen werden. Das wiederum hat dann den Vorteil, daß zu diesem späteren Zeitpunkt mit keinen weiteren Verzögerungen aufgrund von Witterungseinflüssen gerechnet werden muß. Weiter für „Heidekreis-Schule“ CDU/FDP-Kreistagsgruppe unterstreicht: „Modell wird möglich werden“ ESSEL (mwi). Für die Kreistagsgruppe von CDU und FDP kommt eine Elternbefragung in Sachen Integrierte Gesamtschule (IGS) im Landkreis-Soltau-Fallingbostel nicht in Frage. Dies war eines der Ergebnisse der Klausurtagung, zu der sich beide Fraktionen am vergangenen Wochenende ins Hotel Heide-Kröpke im Ostenholzer Moor zurückgezogen hatten. Anders als die Kreistagsfraktionen von SPD und Grünen sehen Christ- und Freie Demokraten das Thema einer IGS im Südkreis als „Spielwiese“, die sich der Landkreis nicht leisten könne. Außerdem laufe dies dem Bestreben entgegen, bestehende Schulstandorte möglichst zu erhalten. Es gehe nicht an, die Eltern zu befragen, „wenn wir ihnen gleichzeitig sagen müssen, daß wir das, was sie eventuell wollen, nicht umsetzen können“, betonte CDU-Fraktionschef Hermann Norden, auch mit Blick auf die beschlossenen baulichen Planungen zum Schulzentrum Walsrode. Die CDU bleibt damit beim Modell der „Heidekreis-Schule“, als integrierte Haupt- und Realschule. Die nämlich stärke - angesichts rückläufiger Schülerzahlen - die ländliche Schulstruktur im Landkreis, so Friedrich-Otto Ripke. Gespräche im Kulturministerium hätten gezeigt, „daß diese Problematik dort erkannt worden und unsere Initiative auf fruchtbaren Boden gefallen ist.“ Bei der Suche nach Wegen zur Umsetzung gebe es möglicherweise kleinere sektorale Änderungen, aber wenn vermutlich im Februar 2010 eine neuer Erlaß komme, „dann wird - davon bin ich überzeugt - die ‚Heidekreis-Schule‘ möglich werden.“ Kritik übte Norden in diesem Zusammenhang an der SPD. Daß die bisherige Initiative zur „Heidekreis- Schule“ nicht genemigungsfähig sei, stimme nicht. Es sei ein durchsichti- Die Nr.1 für unsere Altersvorsorge. Mit Sicherheit mehr für später rausholen. • Geldgeschenke vom Staat, sofort greifende Steuervorteile, ausgezeichnete Ertragschancen und maximale Sicherheit. • Wir haben für jeden die passende Lösung – sprechen Sie uns an! • In allen VGH Vertretungen, Sparkassen und unter www.vgh.de Schließen Sie noch heute Ihre Versorgungslücke. ges Verfahren der Sozialdemokraten, dies zu behaupten: „Sie reden das schlecht, um die IGS-Diskussion fortführen zu können.“ Eher nach dem Motto „der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe“ hat sich auch der Gruppenpartner FDP mit dem Modell „Heidekreis- Schule“ angefreundet: „Sie bringt Veränderungen. Ob dies Verbesserungen sind, muß die Zeit zeigen. Die Schülerzahlen gehen zurück, und da halte ich die ‚Heidekreis-Schule für besser als eine IGS, weil wir damit flächendeckend Schulstandorte erhalten wollen. Dies ist der Weg, der momentan in die richtige Richtung geht. Mittel- und langfristig haben wir aber Bedenken“, so Gerd Christoffer (FDP). Was den Haushaltsentwurf 2010 betrifft, so sieht die Gruppe den Landkreis infolge der Wirtschaftskrise zurückgeworfen. Das sei zwar zu erwarten gewesen, bedeute aber auch einen Rückschlag für die über die kommenden Jahre vorgesehene Haushaltskonsolidierung, so Norden: „Durch dieses bittere Tal der Tränen müssen wir 2010 und 2011 hindurchgehen, danach aber den Sparkurs fortsetzen. Wir haben ihn jetzt nur unterbrochen.“ Bedingt durch die äußerst angespannten Finanzen mochte sich die Gruppe auch nicht zeitlich auf die geplanten baulichen Investitionen für die Kreisverwaltung in Soltau festlegen: „Daß die Verwaltung in Soltau konzentriert werden muß, ist keine Frage. Wann das geschehen kann, müsse wir allerdings erst noch sehen.“ Zweifel am Weiterbestand des Kreisverwaltungsstandortes Soltau ließen weder Christoffer noch Norbert Harms (CDU) aufkommen - das sei klarer Wille des Kreises. Und auch Ripke betonte: „Allein schon wegen der großen Fläche des Kreises müs- Stellten die Ergebnisse der Klausurtagung der CDU/FDP-Kreistagsgruppe vor: Friedrich-Otto Ripke, Norbert Harms, Hermann Norden (alle CDU) und Gerd Christoffer (FDP) (v.l.). sen wir beide Standorte erhalten. Wir müssen aber auch die Investitionen unter haushalterischen Aspekten sehen. Der Zeitpunkt der Umsetzung hängt von den Rahmenbedingungen ab.“ Unter Umständen müsse der Kreis dann angesichts dringend erforderlicher Maßnahmen, etwa beim Brandschutz, zu Übergangslösungen greifen. Weiteres Thema der Klausur war die Wirtschaftsförderung: Die solle auf den bisherigen Feldern fortgeführt werden, bekomme aber mit der Breitbandversorgung für schnelles Internet einen neuen Schwerpunkt. Dazu Norden: „Bis 2012 soll unser ländlicher Raum an die große Welt angeschlossen sein. Dies ist eine wichtige Entscheidung für viele Gewerbebetriebe und damit ein wesentlicher politischer Schritt zur Standortsicherung.“ Auch mit dem Heidekreis-Klinikum befaßte sich die Kreistagsgruppe. Das sei zwar „gut aufgestellt, aber der Weg wird schwieriger“, so Norden. In Soltau gebe es im OP-Bereich Investitionsbedarf von rund sieben bis neun Millionen Euro. Beim Blick in die Zukunft, so der CDU-Fraktionsvorsitzende, „wird entscheidend sein, ob wir die Kostenträger davon überzeugen können, daß diese Krankenhausversorgung auch im ländlichen Raum erhalten werden muß.“
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