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HOLZER<br />

DRUCK<br />

UND<br />

MEDIEN<br />

setzt<br />

Segel<br />

„Effizienz“ das magische Wort im Vertrieb.<br />

Es ist altbekannt, dass man trotz überdurchschnittlichem Einsatz<br />

von Energie und Manpower, falsch eingesetzt, nicht die<br />

Hälfte von dem zustande bringt, was der richtige Mann zur<br />

richtigen Zeit am richtigen Ort zu erreichen vermag. Nicht<br />

jeder Mitarbeiter im Vertrieb ist mit dem „Killerinstinkt“ ausgestattet,<br />

der ihn ruhig auf seine Chance warten lässt, im<br />

sicheren Bewusstsein, dass ihm die eine Gelegenhiet reicht,<br />

um sein Ziel zu erreichen.<br />

Natürlich ist das überspitzt ausgedrückt. Doch der entscheidende<br />

Ansatz ist ein strategischer. Womit erreiche ich mehr?<br />

Mit einer Armada von Hamstern im Rad oder mit zwei<br />

sprungbereiten Tigern?<br />

Sollte man sich, und die Gründe wären nachvollziehbar, für<br />

die Tiger entscheiden, bleibt meist die ernüchternde Frage:<br />

Woher nehmen? Also Kommando zurück, konzentrieren wir<br />

uns auf das, was wir haben, und wie wir die Schlagkraft<br />

erhöhen können.<br />

HOLZER DRUCK UND MEDIEN setzt Segel<br />

unter dem Titel „Seminar für Teambildung und zielorientiertes<br />

Handeln im Vertrieb“.<br />

Der Zeitpunkt ist wohl überlegt. Zwei neue Mitarbeiter im<br />

Vertrieb, die Weitergabe von Wissen und Kunden eines<br />

Mitarbeiters, der uns in den Ruhestand verlässt, eine neue<br />

Druckmaschine, die es mit Aufträgen zu füllen gilt, sowie<br />

eine neu gegründete Repräsentanz und deren Mitarbeiter in<br />

der Schweiz. Es setzt Vertrauen voraus, wenn eine komplette<br />

Vertriebsmannschaft auf Zuruf die Koffer packt um sich erwartungsvoll<br />

dem zuzuwenden, was sich die Vertriebsleitung<br />

für sie ausgedacht hat. Vorausgegangen war die Überlegung,<br />

die Mitarbeiter zu fordern aber in einer ausgewogenen<br />

Form, sodass sich keiner aufgrund seiner Physis, seines<br />

Alters oder seiner Kenntnisse wegen benachteiligt fühlen<br />

konnte. Der Aufbruch ins Unbekannte schweißt bekanntlich<br />

zusammen und so ging es von Zürich über Amsterdam nach<br />

Enkhuizen am Ijsselmeer, um dort an Bord der Pallieter<br />

Quartier zu beziehen.<br />

„Kannst du segeln? Nein, keinen blassen Schimmer.“ So oder<br />

so ähnlich dürften sich erste ernüchternde Kommentare während<br />

des Freitagsfrühstücks angehört haben. Hatte man doch<br />

am Vorabend erfahren, dass der Sinn der Übung darin zu finden<br />

sei, dass das Schiff von der Crew, also von uns, bewegt<br />

werden sollte. Schiff! 45 Tonnen Stahl, ein Großbaum von<br />

über 8 Metern, Klüverbaum, eine Schiffslänge von 20 Metern,<br />

Breite knapp 5 Meter, Segelfläche ca. 200 qm und das<br />

ganze 105 Jahre alt. Teambildung – schnell wird klar, dass<br />

wir das nur gemeinsam schaffen. Unsere Skipperin Amy weist<br />

ein und teilt die Aufgaben zu. Hermann Navigation, Jochen<br />

Ruder, Marc, Klaus, Pascal und Markus auf das Vorschiff.<br />

Wie belegt man eine Klampe, die Funktionen der Winschen,<br />

Segel setzen und bergen, es gibt viel zu lernen. Und immer<br />

wieder „Spaghetti “, so nennen unsere Skipper das schier<br />

endlose Tauwerk was sich nach einem Manöver auf Deck<br />

befindet und aufgeschossen werden muss.<br />

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