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Seite 8<br />

lokalsport<br />

Geschwister starten bei DM<br />

Toller Erfolg für Katharina und Maximilian Klose<br />

SCHNEVERDINGEN. Einen tollen<br />

Erfolg bei den Niedersächsischen<br />

Leichtathletik-Staffelmeisterschaften<br />

in Sulingen feierten jüngst die<br />

Geschwister Katharina und Maximilian<br />

Klose aus Schneverdingen in<br />

der 4x400-Meter-Staffel. Die beiden<br />

Jugendlichen, die viele Jahre für den<br />

TV Jahn Schneverdingen am Start<br />

waren, haben sich zu Jahresbeginn<br />

der A- und B-Jugend der LAV Zeven<br />

angeschlossen, um sich dort mit den<br />

Staffeln die Möglichkeit zur Teilnahme<br />

an den Deutschen Jugendmeisterschaften<br />

zu sichern, die in<br />

diesem Jahr im Juli in Braunschweig<br />

über die Bühne gehen.<br />

Bei sehr guten äußeren Bedingungen<br />

gingen zunächst die Mädchen an<br />

den Start, mit dem Ziel, die Qualifikationszeit<br />

von 4:12,0 Minuten zu<br />

knacken. In der Reihenfolge Sarina<br />

Holsten, Chantal Raas, Katharina<br />

Klose und Tami Gerken legte die Staffel<br />

ein sehr gutes Rennen hin, schaffte<br />

in 4:04,88 Minuten im Schnitt eine<br />

Zeit von 61,22 Sekunden pro Stadionrunde.<br />

Tami Gerken als Schlußläuferin<br />

mit einer Zeit von rund 58<br />

Sekunden sicherte den 3. Platz bei<br />

den Landesmeisterschaften, wobei<br />

die Mannschaft sich auch auf ihre hervorragenden<br />

Wechsel verlassen<br />

konnte. Unmittelbar nach den Mädchen<br />

stellte sich auch die männliche<br />

A-Jugend-Staffel der Herausforderung,<br />

die Qualifikationszeit von 3:32,0<br />

Minuten zu schaffen. Am Start machte<br />

Helge Zabel, Norddeutscher Meister<br />

über 400 Meter Hürden 2009,<br />

„Moppel-Poppel-Turnier“<br />

TC Heideperle startet in die Saison<br />

Frithjof Schmidt vom MTV Soltau umspielt einen Göttinger Akteur.<br />

Für die DM qualifiziert: Die 4x400-Meter-Mädchenstaffel der LAV Zeven.<br />

mächtig Dampf und wechselte unter<br />

50 Sekunden auf Jens Schmidt, der<br />

für die Runde rund 53 Sekunden<br />

benötigte. An Position 3 stellte Niels<br />

Michaelis die Weichen für eine hervorragende<br />

Plazierung, denn er übergab<br />

den Staffelstab als Erster an<br />

Maximilian Klose. Obwohl als<br />

Schlußläufer mehrere Athleten aus<br />

der niedersächsischen Spitze hinter<br />

ihm wechselten, konnte er bis 200<br />

Meter die Führung halten. Nachdem<br />

er von zwei Läufern überspurtet war,<br />

kämpfte er auf der Zielgeraden und<br />

konnte im Endspurt noch einmal kontern.<br />

Knapp mit 1,2 Sekunden hinter<br />

den Osnabrückern sicherte sich die<br />

Staffel in 3:29,54 Minuten klar die<br />

Landesvizemeisterschaft und mit der<br />

tollen Zeit auch die Startberechtigung<br />

heide kurier<br />

für die DM Braunschweig. In den<br />

kommenden Wochen stehen für die<br />

Athleten die Kreis- und Bezirksmeisterschaften<br />

sowie Landesmeisterschaften<br />

in den Einzeldisziplinen an,<br />

wobei Maximilian Klose sich auf die<br />

Strecken zwischen 100 und 1.500<br />

Meter konzentrieren möchte, während<br />

seine Schwester vor allem in<br />

ihrer Spezialdisziplin, den 400 Meter<br />

Hürden, zumindest die Norddeutschen<br />

Meisterschaften fest im Blick<br />

hat. Die Haupttrainingsarbeit werden<br />

die Athleten auch weiterhin in Schneverdingen<br />

absolvieren und können<br />

sich dabei auf die fachliche und kompetente<br />

Betreuung der hauptamtlichen<br />

Leichtathletiktrainer Wolfgang<br />

Röcker und Klaus Hebenbrock stützen.<br />

BISPINGEN. Bei bestem Wetter<br />

eröffneten 25 Mitglieder des Bispinger<br />

Tennisclubs Heideperle vor kurzem<br />

die Sommersaison 2010 mit dem<br />

alljährlichen „Moppel-Poppel-Turnier“.<br />

Sportwart Uwe Kauerauf<br />

mischte bunte Paarungen zusammen,<br />

die jeweils 30 Minuten ein<br />

Mixed oder ein Doppel spielten. Es<br />

wurden vier Durchgänge absolviert,<br />

wobei nach jedem Durchgang eine<br />

komplett neue Konstellation von<br />

Partnern und Gegnern zusammengestellt<br />

wurde. Zwischendurch konnten<br />

sich die Spieler mit Kuchen und<br />

deftigen Schnittchen stärken. Glückliche<br />

Siegerin der Veranstaltung war<br />

Alexandra Adam-Carstens vor Uwe<br />

Goppold und Felix Wiemann, die sich 25 Mitglieder des TC Heideperle starteten beim „Moppel-Poppel-Tur-<br />

den zweiten Platz teilten.<br />

nier“.<br />

Sportabzeichen überreicht<br />

Einen neuen Rekord verzeichnete der MTV Soltau bei der Vergabe der Familiensportabzeichen aus dem Jahr<br />

2009. Mit 35 Familien gelang dem MTV Soltau im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um sechs Familien.<br />

Damit ist der MTV in Bezug auf die Anzahl der Familien im Kreis Soltau-Fallingbostel führend. Uschi Heck<br />

begrüßte bei der Verleihung die erfolgreichen Teilnehmer sowie Jupp Mayer, Vorsitzender der Leichtathletiksparte,<br />

und Peter Jurczik vom MTV-Vorstand. Jurczik überbrachte die Glückwünsche des Vorstandes und<br />

forderte die Anwesenden zur Teilnahme am Sportabzeichenwettbewerb 2010 auf. Gleichzeitig würdigte er das<br />

Engagement des Sportabzeichenteams. Stellvertretend für alle Abnehmer überreichte er Uschi Heck, Angela<br />

Witthöft und Silke Ludwig im Anschluß die Abzeichen sowie einen Gutschein. Die geehrten Familien: Familien<br />

mit drei Personen: Olaf Hartmann, Claudia Will, Günter Seefeld, Hubertus Schulze-Wemhove, Katrin Rott, Antje<br />

Mulder, Mechthild Frister, Andrea Dornbrack, Bärbel Jeske, Uwe Schneider, Gerd Röders, Gerrit Ludwig, Holger<br />

Fuchs, Birgit Labjuhn, Thomas Carstens/Felbier, Katrin Heuß, Heike Bargmann, Peter Winkelmann, Frank<br />

Homann, Stephan Vogt, Bärbel Schaupp, Alexander Dörr; Familien mit vier Personen: Ulrike Thorey, Jörg Keyßner,<br />

Maik Rohleder, Thomas Sandkühler, Stefan Witthöft, Jürgen Möller, Michael Wingert, Hans-Peter Schmidt,<br />

Tom Raedeke, Heiko Rydzy, Joachim Schröder, Rudi Mayer und Silke Wegener.<br />

der leser hat das wort<br />

Sonntag, 9. Mai 2010<br />

Hallenbau macht Fortschritte<br />

Modernisierung der Saatgutaufbereitung in Oerrel<br />

OERREL. Die Forstsaatgut-Beratungsstelle<br />

(fsb) in Oerrel kümmert<br />

sich seit fast 25 Jahren um das Saatgut<br />

von Bäumen und Sträuchern. Für<br />

die Einrichtung der Niedersächsischen<br />

Landesforsten entsteht zur Zeit<br />

eine neue Halle, deren Bau große<br />

Fortschritte macht.<br />

Die fachkundige Ernte, Aufbereitung<br />

und Weitergabe des Saatgutes<br />

zur Anzucht an Baumschulen soll die<br />

Qualität künftiger Waldbestände sichern.<br />

„Die Aufgaben und das Volumen<br />

unserer Arbeit haben in den vergangenen<br />

Jahren enorm zugenommen<br />

und der Platz in unseren bisherigen<br />

Gebäuden reicht einfach nicht<br />

mehr aus, deshalb haben wir uns zum<br />

Neubau einer großen Halle entschieden",<br />

so Andreas Preuß, stellvertretender<br />

Leiter der Forstsaatgut-Beratungsstelle<br />

in Oerrel.<br />

Die Halle soll in wenigen Wochen<br />

fertig sein und zur Aufarbeitung<br />

größerer Mengen von Nadelbaumsamen<br />

- vor allem Douglasie - dienen.<br />

Aber auch Lager- und Behandlungsareale<br />

für Bucheckern sollen hier Platz<br />

finden. Ferner soll dort Forstsaatgut<br />

getrocknet und geprüft sowie Samen<br />

zur späteren zur Pflanzenanzucht zwischengelagert<br />

werden.<br />

Die freitragende Halle mit rund 1000<br />

Quadratmetern Fläche wird in Form<br />

und Dachneigung an die bestehenden<br />

Betriebsgebäude der fsb angepaßt.<br />

„Wir nutzen den Bau auch<br />

gleichzeitig zu einer Neugestaltung<br />

des Außenbereiches und planen zur<br />

Verbesserung der Energiebilanz eine<br />

400 Quadratmeter große Photovol-<br />

Kämpferisch und gut besucht<br />

Leserbrief zum Artikel „Verstand<br />

statt Ellenbogen“ im Heide-Kurier<br />

von Mittwoch, dem 5. Mai 2010.<br />

Richtig gut besucht war am 1. Mai<br />

2010 die DGB-Veranstaltung in Soltau.<br />

Während 2009 hundert Menschen<br />

im Hagen waren, wurden diesmal<br />

mitten während der Kundgebung<br />

175 Besucher gezählt (nicht geschätzt,<br />

sondern mehrmals einzeln<br />

gezählt). Um 11 Uhr bei Kundgebungsbeginn<br />

waren es bereits 140.<br />

Selbst touristische Gruppen, die den<br />

Platz passierten, waren von Reden,<br />

Musik und dem Klima so angetan,<br />

daß sie blieben, bis die Hauptreden<br />

endeten.<br />

Text und Foto im Heide-Kurier suggerieren,<br />

daß nur wenige die Gewerkschaftsveranstaltung<br />

besucht<br />

hätten. Die Bänke waren die meiste<br />

Zeit voller besetzt, als auf dem Foto<br />

im HK. Es gibt im Internet auch andere<br />

Fotos. Die Mehrheit der Besuchenden<br />

hielt sich nahe der Stände<br />

und der Häuser auf. Wer sich mal umsah,<br />

konnte das feststellen. Es ist<br />

auch bei anderen Veranstaltern häufig<br />

so, daß sich die Gäste nicht nach<br />

vorn auf den „Präsentierteller“ drän-<br />

gen. Und spät kamen noch andere<br />

Gruppen, um bewußt ein DGB-Fest<br />

zu feiern.<br />

Zeitgleich fand jetzt zum dritten Mal<br />

im nahen Bomlitz eine weitere Gewerkschaftsveranstaltung<br />

statt, mit<br />

300 Teilnehmenden bei der Kundgebung<br />

und 600 beim anschließenden<br />

Fest. Obwohl daher weniger aus dem<br />

Südkreis nach Soltau kommen, war<br />

der 1. Mai in Soltau besser besucht<br />

als im Vorjahr.<br />

Der HK zitiert falsch aus dem Begrüßungsworten<br />

von Charly Braun.<br />

Im Heide-Kurier steht: „Die Anzahl<br />

der Besucher lasse keinen Rückschluß<br />

auf die Qualität der Reden zu“,<br />

habe Braun vom DGB gesagt.<br />

Tatsächlich sagte er: „Der Besuch unserer<br />

Mai-Veranstaltungen in Bomlitz<br />

und Soltau ist kein Maßstab für die<br />

Qualität der Arbeitsbedingungen<br />

oder unserer sozialen Kampfkraft.<br />

Schlechtestenfalls ist das Wetter ein<br />

Ausdruck fehlender Tarifverträge mit<br />

der Kirche. Für uns ist jeder Tag 1.<br />

Mai.“ Mit diesen Worten leitete Braun<br />

über zu den sozialen Auseinandersetzungen<br />

vor Ort.<br />

Der 1. MAI in Soltau war diesmal<br />

auch deutlich basisorientierter, jugendbezogener<br />

und kämpferischer.<br />

Im HK blieb unerwähnt, daß in allerlei<br />

lokalen Kurzbeiträgen anschaulich<br />

über schlechte Arbeitsbedingungen,<br />

Nichteinhaltung von Verträgen, doppelte<br />

Ausbeutung sowie gewerkschaftliche<br />

Streiks und andere Erfolge<br />

berichtet wurde. Die Palette reichte<br />

von Seniorenheim Tannenhof, Burger<br />

King bis Weltvogelpark uns so<br />

weiter. In satirischer Weise wurde die<br />

arbeitsplatzsichernde Umbenennung<br />

des Landkreises SFA in „Heidekreis“<br />

ebenso thematisiert, wie jene lokalen<br />

Nazi-Ereignisse, die kaum die Öffentlichkeit<br />

erreichen. Jugendlich<br />

kämpferisch geißelte David Waack<br />

von der AG-Bildungsstreik die Bildungspolitik<br />

als unsozial und der<br />

„Verwertungslogik unterworfen“. Mit<br />

den Themen Bildung und Antifaschismus<br />

waren auch wieder Jugendliche<br />

am 1. MaI beim DGB.<br />

Carsten Soltwedel, Rolf Beiersdorf,<br />

Charly Braun, Uwe Koßmann, Detlef<br />

Scherer<br />

Mehr Teilnehmer als 2009<br />

Leserbrief zum Artikel „Verstand<br />

statt Ellenbogen“ im Heide-Kurier<br />

von Mittwoch, dem 5. Mai 2010.<br />

Dem DGB ist in Soltau eine lebendige<br />

und gut besuchte Maikundgebung<br />

gelungen.<br />

Wo der Reporter des Heidekuriers<br />

wohl hingeschaut oder wie umfangreich<br />

er die Maikundgebung erwartet<br />

haben mag, daß er einen mageren<br />

Besuch sah, mag dahingestellt<br />

bleiben. Deutlich mehr Besucher als<br />

im letzen Jahr hörten den Rednern<br />

auf dem Hagen in Soltau zu. Daß dies<br />

zusätzlich zu der sehr gut besuchten<br />

Maikundgebung des DGB in Bomlitz<br />

und der ebenfalls gut besuchten Maiveranstaltung<br />

der SPD in Schneverdingen<br />

gelang, ist sehr erfreulich.<br />

Insgesamt waren allein zirka 700<br />

Menschen im Landkreis unterwegs,<br />

um Kundgebungen zum 1. Mai, dem<br />

Der Hallenbau der Forstsaatgut-Beratungsstelle in Oerrel macht Fortschritte:<br />

In wenigen Wochen soll das Gebäude fertig sein.<br />

taikanlage auf dem Dach“, erläutert<br />

Försterin Kerstin Kiefer, Mitarbeiterin<br />

der Saatgut-Beratungsstelle. Beim<br />

25jährigen Jubiläum, das die Forst-<br />

internationalen Kampftag der Arbeiterbewegung,<br />

zuzuhören. Auf den<br />

damit verbundenen Festen waren<br />

noch viel mehr Menschen. Das läßt<br />

vermuten, daß das Interesse in der<br />

Bevölkerung des Landkreises an betrieblichen,<br />

gewerkschaftlichen und<br />

politischen Auseinandersetzungen<br />

um bessere Arbeits- und Lebensbedingungen<br />

und die Hoffnung auf deren<br />

Erfolg wach ist.<br />

Den Eindruck erweckte auch die<br />

Kundgebung in Soltau. Eingebettet<br />

in den Vortrag der Hauptrednerin,<br />

Frau Karoline Kleinschmidt von der<br />

IG Metall Niedersachsen/Sachsen-<br />

Anhalt, berichteten unterschiedliche<br />

RednerInnen von ihren betrieblichen<br />

Erfahrungen und Auseinandersetzungen<br />

im Landkreis und David<br />

Wraack von der AG-Bildungsstreik<br />

rief in einer kämpferischen Rede auf,<br />

sich an der Demonstration gegen die<br />

saatgut-Beratungsstelle mit einer<br />

Waldbau-Fachtagung am 16. und 17.<br />

Juni feiert, soll die neue Halle ein besonderes<br />

Schmuckstück sein.<br />

sich verschlechternde Situation an<br />

Schulen und Universitäten und für<br />

verbesserte Bildungschancen für alle<br />

zu beteiligen. Diese Kundgebung<br />

vermittelte ein Bild von der Vielfältigkeit<br />

der sozialen Auseinandersetzungen<br />

im Landkreis und zeigte, daß die<br />

Akteure die Maikundgebung nutzten,<br />

um sich selbst für ihre Belange zu<br />

Wort zu melden.<br />

Ich hätte mich gefreut, wenn der<br />

Heidekurier dies auch wahrgenommen<br />

und darüber berichtet hätte.<br />

Irmela Schubert<br />

Schneverdingen<br />

Leserbriefe müssen nicht der Meinung<br />

der Redaktion entsprechen.<br />

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe<br />

zu kürzen.

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