computern
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in einem Portal verbunden werden.<br />
Dennoch gibt es Vorteile,<br />
die z.B. Microsoft mit seiner<br />
erfolgreichen Business-Plattform<br />
SharePoint 2010 nutzt:<br />
z BI und ECM verbleiben in<br />
ihren Systemkonzeptionen. z<br />
Strukturierte und unstrukturierte<br />
Daten werden zwar nicht<br />
integriert, erscheinen aber in<br />
einer übergeordneten Ebene<br />
in einer gemeinsamen Sicht. z<br />
Das Portal schafft eine einheitliche<br />
Oberfläche für Nutzer<br />
unterschiedlicher Bereiche. Die<br />
Akzeptanz wird erhöht. z Vorhandenes<br />
Mitarbeiter-Wissen<br />
zu MS Office wird aktiv genutzt<br />
und fließt in einen höheren Systemzusammenhang<br />
ein. z Die<br />
einheitliche Plattform führt zu<br />
geringeren Betriebs-, Wartungs-<br />
und Schulungskosten. Im Gegensatz<br />
zu EIM-P wird EIM-I<br />
zur echten Integrationslösung<br />
für strukturierte und unstrukturierte<br />
Daten. Es ist zu betonen,<br />
daß EIM-I weder ein spezielles<br />
Softwareprodukt, noch einen<br />
abgeschlossenen Entwicklungsprozeß<br />
darstellt. Vielmehr ist<br />
EIM-I eine Vision, ein Programm<br />
mit offenem Ausgang.<br />
David Marco empfiehlt das<br />
folgende EIM-Framework:<br />
z Data Management, z Prozeß<br />
Management, z Daten-<br />
Architektur, z Datenqualität,<br />
z IT Portfolio Management,<br />
z Master Data Management<br />
(MDM), z Datenübertragung,<br />
z Datensicherheit.<br />
Führende EIM-I-Anbieter sind<br />
EMC, IBM, Microsoft, Oracle,<br />
SAP und Teradata. An dieser<br />
Stelle soll nur ein orientierender<br />
Blick auf das EMI-Portfolio<br />
von SAP geworfen werden.<br />
SAP, Weltmarktführer für ERP-<br />
Systeme, hat durch die Übernahmen<br />
von Business Objects<br />
(2007) und Sybase (2010)<br />
aussichtsreiche Investitionen<br />
getätigt, um sein ERP-Geschäft<br />
mit Business Intelligence und<br />
Enterprise Information Management<br />
zu vertiefen und<br />
zu erweitern. Bereits im Jahre<br />
co mputern<br />
m p utern<br />
1-2/12<br />
i m H @<br />
n d w e r k<br />
S Special oftware<br />
2007 brillierte Sybase auf Basis<br />
des analytischen Servers Sybase<br />
IQ mit seiner Data-Warehouse-<br />
Lösung für strukturierte und<br />
unstrukturierte Daten. Bei<br />
einem unabhängigen Benchmark<br />
unter den Bedingungen<br />
der Data-Warehouse-Referenzarchitektur<br />
von Sun Microsystems<br />
für strukturierte und<br />
unstrukturierte Daten gelang<br />
es, Rohdaten von 1 Petabyte auf<br />
ein Speichervolumen von 260<br />
Terabytes zu komprimieren.<br />
Das entspricht einer Kompressionsrate<br />
von 85%, durch die<br />
der Energieverbrauch für den<br />
Betrieb des Data Warehouse<br />
auf ein Zehntel reduziert wird<br />
und die CO 2 -Emissionen um<br />
90% gesenkt werden. SAP<br />
kann mit seinen heutigen Lösungen<br />
auf dem „Green Data<br />
Warehouse“ von Sybase aufbauen,<br />
das den EIM-Idealen<br />
nahekommt. Nach dreijähriger<br />
Entwicklungszeit hat SAP im<br />
Februar 2011 die Version 4.0<br />
von Business Objects Enterprise<br />
Information Management<br />
vorgestellt. Die neue EIM-<br />
Lösung integriert strukturierte<br />
und unstrukturierte Daten, ist<br />
für sehr große Datenbestände<br />
geeignet, bezieht soziale Netzwerke<br />
ein, fördert das mobile<br />
Nutzerverhalten und ist offen<br />
für Cloud Computing. Sie wird<br />
dazu beitragen, das geschilderte<br />
Problem der Marktdateninformationssysteme<br />
zu lösen.<br />
Die diskutierten drei Ansätze<br />
zur Integration unstrukturierter<br />
Informationen in die IT-<br />
Systeme haben gezeigt, daß die<br />
ursprünglich strikt getrennten<br />
Datenkategorien im Business-<br />
Interesse zusammenwachsen.<br />
In das Zusammenwachsen<br />
sind die Lösungsansätze selbst<br />
eingeschlossen und spannen<br />
durch die Anforderungen der<br />
Nutzermobilität und des Cloud<br />
Computing einen sich kontinuierlich<br />
erweiternden Lösungsrahmen<br />
auf.<br />
19<br />
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