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<strong>computern</strong><br />

1-2/12<br />

i m H @ n d w e rr k<br />

6<br />

Handwerke.de<br />

Handwerke.de<br />

Messen<br />

Offene Investmentfonds<br />

M itte Januar war in München wieder<br />

einmal CeBIT-Auftakt – für<br />

drei volle Tage. CiH Fachautor Peter Pernsteiner<br />

war für uns dabei auf dem „ICT<br />

Presseforum 2012“ und auf der „CeBIT-<br />

PreView“ des Hightech-Presseclubs. Er<br />

berichtet über die dortigen Vorträge und<br />

Pressekonferenzen am laufenden Band.<br />

Das ICT Presseforum am 12. Januar widmete<br />

sich stark der Software. Zur Eröffnung<br />

berichtete der Moderator Christoph Witte<br />

über aktuelle Wachtumsprognosen der<br />

Marktforscher. Er bestätigte, daß<br />

es für Deutschland trotz Eurokrise<br />

durchaus noch eine positive<br />

Entwicklung gibt. So rechnet etwa<br />

das ifo-Institut mit einem Bruttoinlandsprodukt-Wachstum<br />

von<br />

immerhin 0,4 Prozent. Als Top-<br />

IT-Themen für 2012 bewerten<br />

viele Analysten und Marktforscher<br />

Cloud-Computing, Big Data, Mobile<br />

IT und Social Media. Stefan<br />

Meisel von n DATEV bestätigte,<br />

daß Cloud-Computing von einer<br />

überwältigenden Mehrheit<br />

noch als unsicher beurteilt wird.<br />

Deshalb wird jetzt verstärkt die<br />

sichere Vernetzung zu Behörden<br />

und Dienstleister vorangetrieben.<br />

So kommt eine Einstiegsversion von<br />

DATEV Mittelstand compact pro<br />

für kaufmännische Aufgaben, die<br />

eine direkte Verbindung zum Steuerberater<br />

ermöglicht. Für den sicheren<br />

mobilen Zugriff auf Unternehmens-<br />

und Kanzleidaten wird die Internetdienstleistung<br />

DATEVnet auf Smartphones und<br />

Tablets erweitert.<br />

n Sage bringt eine ERP-Lösung in die<br />

Cloud. Office Line 365 spart Unternehmen<br />

Investitionen in Anschaffung und Betrieb<br />

eigener Hardware ebenso<br />

wie den Aufwand für Installation<br />

und Update von Software.<br />

Als Lösung für kleine<br />

und mittlere Unternehmen<br />

gibt es die Grundmodule<br />

Warenwirtschaft und Rech-<br />

nungswesen. Mit Office<br />

Line Mobile können Daten<br />

per Smartphone oder Tablet<br />

bearbeitet werden. Achim Reupert von n<br />

Nionex berichtete über digitale Trends und<br />

bestätigte, daß es immer schwieriger wird,<br />

neue Kunden zu gewinnen und zu binden.<br />

Zudem nimmt die Kundenloyalität ab, weil<br />

es jetzt unterschiedlichste Informations-<br />

und Kaufkanäle gibt. Ein Problem ist die<br />

Reizüberflutung im Internet - so findet man<br />

nach der Google-Eingabe „Bohrmaschine“<br />

erst weit unten den ersten Bohrmaschinen-<br />

Hersteller – oben ist fast nur der Handel.<br />

Auch Business-Apps werden wichtiger – so<br />

hat Nionex für Schüco Apps entwickelt,<br />

mit denen sich gezielt Vertriebskanäle von<br />

Anwendergruppen finden lassen.<br />

BlackBerrys und andere Smartphones können<br />

mit Hilfe einer MicroSD-Karte von Secusmart<br />

für eine absolut sichere Spachkommunikation<br />

eingesetzt werden.<br />

CeBIT-Vorschau:<br />

Vertrauen ist das große Thema<br />

Mit maßgeschneiderten Smartphone-Apps<br />

für professionelle Anwender können Unternehmen<br />

einen guten Service bieten – hier im<br />

Bild eine von Nionex für den Farbenhersteller<br />

Brillux entwickelte Applikation.<br />

Karl Mayrhofer von n Fabasoft<br />

präsentierte neue Cloud-Produkte.<br />

Das Unternehmen bekräftigte, daß<br />

man mehr Wert in eine sichere Authentifizierung<br />

mit einer verifizierten<br />

Identität legen muß. Eine wesentliche<br />

Basis hierzu ist der neue Personalausweis.<br />

In Kombination damit kommt eine<br />

Handy-Signatur als Identitätsnachweis.<br />

Michael Grötsch von n Circle Unlimited<br />

beleuchtete die flexible Integration von<br />

SAP-Inhalten auf Smartphones. Privat ist<br />

fast alles möglich, im beruflichen Umfeld<br />

kann man aber oft keine Mails abrufen,<br />

keine Attachments öffnen oder auf ToDo-<br />

Listen nicht zugreifen. Die neue Lösung cu-<br />

Connect s@p arbeitet plattformunabhängig<br />

mit verschiedensten Smartphones.<br />

Dr. Matthias Kaiserswerth von n IBM Research<br />

aus Zürich gab schließlich Ausblicke,<br />

die die IT-Zukunft prägen werden. Derzeit<br />

haben Nanosysteme wie der Power7-Chip<br />

eine Milliarde Transistoren, und in zehn<br />

Jahren dürften in so einem Baustein eine<br />

Billion Transistoren Platz finden, also 1000<br />

mal so viele. Derzeit haben Rechnerchips<br />

eine planare Struktur mit 22 Nanometer<br />

Dichte – künftig könnten laut Kaiserswerth<br />

dreidimensional arbeitende Tran-<br />

sistoren mit 11 bis 15 Nanometer<br />

Dichte entstehen. Derzeit hat der<br />

größte Computer eine Leistung<br />

von etwa 13 Petaflops. Während<br />

2009 ein Petaflop noch 72 große<br />

Racks als Platz benötigte, soll<br />

2019 nur mehr ein Drittel eines<br />

einzigen Racks erforderlich sein.<br />

Bis 2020 könnte es schließlich<br />

einen Chip mit der Kapazität und<br />

den Verknüpfungsmöglichkeiten<br />

eines menschlichen Gehirns<br />

geben.<br />

Augmented<br />

1.<br />

Reality<br />

verändert die Welt<br />

Die zweitägige CeBIT-PreView eröffnete<br />

ein Vortrag zum Thema „erweiterte Realität“.<br />

Laut Dr. Thomas Alt von n metaio<br />

entwickeln derzeit viele Firmen an einer<br />

neuen Benutzerschnittstelle. Hierbei spielen<br />

die Ansätze der „Augmented Reality“<br />

eine zentrale Rolle. Alt hat hier langjährige<br />

Erfahrungen und präsentierte hautnah den<br />

praktischen Nutzen der Technologie zur<br />

Überlagerung von reellen Bildern mit elektronischen<br />

Einblendungen. So hilft bei VW<br />

ein Computer und eine Datenbrille bei der<br />

Wartung von Kraftfahrzeugen. Die Kamera<br />

erfaßt den betrachteten Bereich und blendet<br />

in der Brille Wartungsanweisungen ein.<br />

An POS-Terminals werden Produkte<br />

anschaulich vorgeführt – in den<br />

Lego-Shops etwa sorgt die<br />

von metaio entwickelte „Di-<br />

Die neuen Laser-Beamer von BenQ<br />

sind sehr lichtstark, haben einen<br />

kräftigen integrierten Lautsprecher<br />

und erlauben Großbild-Präsentationen<br />

aus kürzester Distanz.

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