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Christiane Heiß (UBA) - REACh

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Qualitätssicherung der PNEC<br />

Qualitätssicherung der<br />

Stoffinformationen am Beispiel der<br />

PNEC<br />

<strong>Christiane</strong> <strong>Heiß</strong><br />

Fachgebiet II 2.1<br />

Übergreifende Angelegenheiten des Wasser‐ und<br />

Bodenschutzes<br />

<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 1<br />

Übersicht<br />

Qualitätssicherung der PNEC<br />

I. Beschreibung der PNEC<br />

II. rechtliche Qualitätsanforderungen<br />

III. wissenschaftliche Qualitätsanforderungen<br />

I. Datenanforderungen<br />

II. Methodenanforderungen<br />

III. Harmonisierung von Expertenvoten<br />

IV. Einordnung der Zuverlässigkeit und<br />

Verbindlichkeit<br />

V. Schlussfolgerungen<br />

<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 2<br />

22.09.2010<br />

1


Qualitätssicherung der PNEC<br />

Fehlende Informationsbasis für nachhaltige Produkte und<br />

Prozesse<br />

• 90% der Altstoffe ohne<br />

Informationen zu Risiken auf<br />

dem Markt<br />

• Etablierte und hoch<br />

komplexe<br />

Verwendungsmuster<br />

• Informationslücken<br />

verursachen wachsende<br />

öffentliche Kosten<br />

• Sichere Verwendung und<br />

sichere Produkte sind<br />

gefordert bis 2020<br />

• => EC/1907/2006 “REACH”<br />

Index (1995=100)<br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

<br />

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Production volume of toxic industrial chemicals<br />

Total volume of chemicals produced<br />

GDP<br />

CMR - chemicals<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 3<br />

1 000 000<br />

100 000<br />

10 000<br />

1 000<br />

100<br />

10<br />

Qualitätssicherung der PNEC<br />

Altstoffe: Übersicht zur Vorregistrierung<br />

Germany<br />

UK<br />

France<br />

Poland<br />

Netherlands<br />

Italy<br />

Ireland<br />

Spain<br />

Belgium<br />

Estonia<br />

Finland<br />

Slovakia<br />

Sweden<br />

Austria<br />

Czech Rep.<br />

Denmark<br />

Portugal<br />

legal entities signed up<br />

pre-registrations<br />

<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 4<br />

Hungary<br />

Greece<br />

Romania<br />

Bulgaria<br />

Norway<br />

Slovenia<br />

Latvia<br />

Luxembourg<br />

Lithuania<br />

Liechtenstein<br />

Cyprus<br />

Malta<br />

Iceland<br />

1 000 000<br />

100 000<br />

Das Informationsdefizit ist relevant, komplex und umfasst sehr viele Einzelfälle<br />

10 000<br />

1 000<br />

100<br />

10<br />

22.09.2010<br />

2


I. Beschreibung der PNEC<br />

Qualitätssicherung der PNEC<br />

• „ökologische Schädlichkeitsschwelle“<br />

• Grundannahmen:<br />

– Wenn die empfindlichste Art geschützt ist, dann<br />

ist auch das gesamte Ökosystem geschützt.<br />

– Wenn die Struktur des Ökosystems geschützt ist,<br />

dann sind auch seine Funktionen geschützt.<br />

– Unvermeidbare Unsicherheiten: Vorsorge durch<br />

Sicherheitsfaktoren<br />

⇒ Deterministischer Ansatz, Verfeinerung<br />

möglich<br />

⇒ bestimmt messbare, einzelstoffliche<br />

Mindestanforderungen an die<br />

Schadstoffkonzentration im Umweltmedium<br />

<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 5<br />

Mindestanforderungen für:<br />

Aquatische LG<br />

Qualitätssicherung der PNEC<br />

<br />

Nahrungsnetze, BCF<br />

Terrestrische LG Sediment Süßwasser Sediment Salzwasser<br />

Marine LG<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 6<br />

22.09.2010<br />

3


Qualitätssicherung der PNEC<br />

II: Qualitätsanforderungen<br />

• Kriterien rechtliche<br />

Verbindlichkeit<br />

– Allgemeingültigkeit<br />

– Wirksamkeit<br />

– Plausibilität<br />

– Verhältnismäßigkeit<br />

• Durchsetzbarkeit<br />

• Sanktionen<br />

Rechtsfolgen<br />

<br />

• Kriterien wissenschaftliche<br />

Zuverlässigkeit<br />

– Datenanforderungen<br />

– Verfahrensanforderungen<br />

– Wirkmodelle<br />

– Biologische Endpunkte<br />

– Schutzniveau<br />

– Schutzgut<br />

• Aktualität der Bewertung<br />

• Umgang mit Unsicherheit<br />

• Transparenz und Konsistenz<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 7<br />

Qualitätssicherung der PNEC<br />

II: Regulierte Eigenverantwortung hoheitlicher<br />

Steuerung<br />

zunehmende betriebliche Entscheidungsspielräume<br />

Lokale<br />

Begrenzung von<br />

Risiken<br />

Registrierung<br />

Zulassungsverfahren<br />

Beschränkung<br />

Betriebliche Maßnahmen<br />

Prüfpflichten DU<br />

Prüf‐Informationspflichten M/I<br />

abnehmende behördliche Steuerung<br />

<br />

Europaweite<br />

Vermeidung von<br />

Risiken<br />

PNEC<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 8<br />

22.09.2010<br />

4


Qualitätssicherung der PNEC<br />

II. PNEC als verbindlicher Teil der Stoffsicherheitsprüfung<br />

• PNEC ist ein Vorsorgestandard, um Risiken lokal zu<br />

begrenzen;<br />

• PNEC ist Mindestanforderung<br />

• PNEC grenzt die Verantwortlichkeit der M/I und der DU von<br />

anderen Verursachern ab ( z.B. bei Summationseffekten)<br />

• PNEC ist messbar, nachvollziehbar, überprüfbar<br />

• PNEC kann als Indizwert weiteren Prüfbedarf<br />

der Verwaltung begründen ( Beweislastumkehr)<br />

• Plausibilität ergibt sich aus den Datenanforderungen<br />

(Anhang I) und Verfahrensvorschriften ( Leitfäden ECHA)<br />

<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 9<br />

Qualitätssicherung der PNEC<br />

III: Zuverlässigkeit der PNEC ‐ Mechanismen zur QS<br />

Drei Hauptquellen für inkonsistente Werte<br />

1. unterschiedliche Datengrundlage<br />

2. unterschiedliche Bewertungsmethoden<br />

3. unterschiedliche Expertenbewertung<br />

<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 10<br />

22.09.2010<br />

5


Qualitätssicherung der PNEC<br />

III 1. Harmonisierung der Datengrundlage<br />

• Anforderungen der Registrierung, Kooperation (SIEF),<br />

Veröffentlichungspflicht mit Beteiligungsmöglichkeiten<br />

• Anhang I Nr. 3.3.1. :<br />

• „Ausgehend von allen verfügbaren Informationen wird für jeden<br />

Umweltbereich der PNEC‐Wert bestimmt. Zur Berechnung des PNEC‐<br />

Wertes kann auf die Wirkungswerte (z.B. LC50 oder NOEC) ein geeigneter<br />

Extrapolationsfaktor angewandt werden.“<br />

• Informations‐ und Kommentierungsmöglichkeiten (Transparenz und<br />

Beteiligungsoptionen) ( Art. 119, 124)<br />

• Gemeinsames Einreichen von Daten (Art.11)<br />

• Gemeinsames Einreichen von Versuchsvorschlägen (Wirbeltiere) an ECHA<br />

(Art. 40)<br />

<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 11<br />

Qualitätssicherung der PNEC<br />

<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 12<br />

22.09.2010<br />

6


Qualitätssicherung der PNEC<br />

III 1. Evaluierung ( 1) – Vollständigkeitsprüfung<br />

• 1. Automatischer Vollständigkeitscheck<br />

• ECHA’s IT System prüft automatisch die Vollständigkeit der eingereichten<br />

Daten, dazu müssen alle Informationsfelder, die für das beantragte<br />

Mengenband gefordert sind, ausgefüllt sein.<br />

• ECHA prüft die Informationen nicht inhaltlich vor der Veröffentlichung im<br />

Internet<br />

• 2. Informationspflicht: Informationen müssen auch in der Lieferkette<br />

kommuniziert werden ( Art. 31 ff): Der Empfänger (Kunde) kann hier<br />

anhand der SDB vergleichen und um seiner Gewährleistung zu genügen<br />

beim Lieferanten nachfragen, wenn Informationen fehlen oder<br />

mangelhaft sind<br />

Vertiefte Qualitätssicherung (Experten) im Rahmen der Stoffevaluierung,<br />

auf Initiative eines MS, der Kommission oder der ECHA<br />

Marktanreize für korrekte und konsistente Stoffinformationen<br />

<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 13<br />

Qualitätssicherung der PNEC<br />

III 2. Methodenharmonisierung<br />

• Methode beschreibt ECHA GD: 7 a‐c<br />

• GD basiert auf Behörden‐TGD<br />

• Leitfäden der IND für Metalle,<br />

Ölverbindungen<br />

• EU‐Kommission: Horizontale<br />

Harmonisierung mit Leitfaden für<br />

prioritäre Stoffe unter Wasserrecht<br />

und in der Meeresschutz‐RL<br />

• Qualitätssicherung Stoffauswahl:<br />

Evaluierung + Veröffentlichung des<br />

E+K‐Verzeichnis ( Art. 112 ff)<br />

– Im Regelfall für CMR‐Stoffe<br />

– Auf Initiative eines MS mit Anhang<br />

XV Dossier für weitere Stoffe<br />

<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 14<br />

22.09.2010<br />

7


Qualitätssicherung der PNEC<br />

III 2: Beschreibung der Ableitungsmethode<br />

Summe > 6000 Seiten Anleitung<br />

<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 15<br />

Qualitätssicherung der PNEC<br />

III 2. Vergleich Standardtests: Informationsanforderungen<br />

( n. Anhängen VI‐X, Wasser)<br />

acute<br />

chronic<br />

standa<br />

rd<br />

tests<br />

standa<br />

rd<br />

tests<br />

Toxicity test<br />

OECD guideline<br />

or<br />

guidance<br />

<strong>REACh</strong><br />

Alternativoption bei fehlenden Tests; auf Verlangen Nachweis der Bestimmungsmethoden<br />

(geändert nach Udo Hommen, IME, 2010)<br />

<br />

Industrial chemicals<br />

Daphnia 202 > 1 t/a ( 9.1.1, Anhang VII)<br />

Fish 203 > 10 t/a ( 9.1.3, Anhang VIII)<br />

Algal growth 201 > 1 t/a (9.1.2, Anhang VII)<br />

Daphnia reproduction test 211 > 100 t/a ( 9.1.5, Anhang IX)<br />

Fish growth, survival 210, 212, 215<br />

> 100 t/a ( 9.1.6, Anhang IX)<br />

Add. Invert., e.g. Chiron. 218/219 > 1000 t/a (Anhang X, 9.5.1)<br />

Avian tox; avian repro. 205/206 > 1000 t/a (Anhang X, 9.6.1)<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 16<br />

22.09.2010<br />

8


Qualitätssicherung der PNEC<br />

III 2. Vergleich: Anwendung von Sicherheitsfaktoren<br />

Assessmen <strong>REACh</strong> Marine: 2006/121 AF * 10<br />

2000/60/EC 91/414<br />

t factor <strong>REACh</strong> WRRL AA‐EQS WRL MAC‐EQS PSM<br />

1000<br />

100<br />

50<br />

10 < AF <<br />

100<br />

10<br />

< 10<br />

3 L(E)C50s of algae,<br />

Daphnia, fish<br />

One chronic NOEC of<br />

invertebrate or<br />

fish<br />

Two NOECs (algae,<br />

invert., fish)<br />

3 L(E)C50s of algae,<br />

Daphnia, fish<br />

One chronic NOEC of<br />

invertebrate or fish<br />

Two NOECs (algae,<br />

invert., fish)<br />

not used not used<br />

3 NOECs of algae,<br />

invertebr. and fish<br />

HC5 based on NOEC‐<br />

SSD, micro‐<br />

/mesocosm‐NOEC<br />

3 NOECs oft algae,<br />

invertebr. and fish<br />

3 L(E)C50s of algae,<br />

Daphnia, fish<br />

not used<br />

acute L(E)C50 of<br />

Daphnia or fish<br />

not used not used<br />

substances with low<br />

inter species variation<br />

due known non ‐<br />

specific MoA<br />

HC5 of SSD based on<br />

acute data<br />

SSDs based on acute<br />

data<br />

Chronic NOEC of Inv or<br />

fish, EC50 of algae or<br />

plant<br />

SSD based on chronic<br />

HC5 based on NOEC‐<br />

micro‐/mesocosm NOECs, micro‐<br />

SSD, micro‐/mesocosm‐<br />

NOEAEC /mesocosm NOEC or<br />

NOEC<br />

NOEAEC<br />

<br />

(nach Udo Hommen, IME, 2010)<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 17<br />

Qualitätssicherung der PNEC<br />

III 3. Harmonisierung von Expertenbewertungen<br />

durch Evaluierung<br />

1. Dossierbewertung<br />

• Prüfung von Versuchsvorschlägen: Ziel ist, unnötige Tierversuche zu<br />

vermeiden. ECHA prüft sämtliche Versuchsvorschläge. Bei<br />

Versuchsvorschlägen, die Tierversuche beinhalten, findet eine<br />

öffentliche Konsultation ( 45 Tage) statt. ECHA berücksichtigt alle<br />

wiss. fundierten Informationen…<br />

• Prüfung auf Erfüllung der Anforderungen: Ziel dieser Prüfung ist es,<br />

festzustellen, ob die von den Registranten eingereichten<br />

Informationen die rechtlichen Anforderungen erfüllen (mindestens 5<br />

% der Registrierungsdossiers)<br />

2. Stoffbewertung: Ziel ist zu klären, ob es durch die Verwendung eines<br />

Stoffes zur Gefährdung der menschlichen Gesundheit oder der Umwelt<br />

kommen könnte. Die Auswahl der Stoffe erfolgt durch die Agentur in<br />

Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten. Stoffe mit Priorität werden<br />

bewertet.<br />

=> Bei Hinweisen auf Regulierungsbedarf erfolgt Anhang XV Dossier<br />

<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 18<br />

22.09.2010<br />

9


Ausschuss für<br />

Risikobewertung<br />

(RAC)<br />

E&K, Stoffbewertung<br />

Zulassung,<br />

Beschränkung<br />

BAuA, <strong>UBA</strong>, BfR<br />

Qualitätssicherung der PNEC<br />

III 3. Kooperationspflichten der Behörden<br />

Ausschuss der<br />

Mitgliedstaaten<br />

(MSC)<br />

Arbeitsplanung<br />

Evaluierung,<br />

Zulassung<br />

BAuA<br />

Europäische<br />

Chemikalienagentur<br />

Ausschuss für<br />

sozio-ökonomische<br />

Analysen<br />

(SEAC)<br />

Zulassungsanträge<br />

Beschränkungen<br />

<strong>UBA</strong><br />

<br />

Forum<br />

Vollzugsvertreter<br />

der MS<br />

koordiniert<br />

Erfolgskontrolle<br />

BAuA<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 19<br />

Qualitätssicherung der PNEC<br />

IV: Einordnung: Verbindlichkeit<br />

• bindende Entscheidungskriterien zur Verbesserung des<br />

betrieblichen Risikomanagements<br />

• PNEC ist eingebettet in eine Strategie der „regulierten<br />

Eigenverantwortung“=> Entscheidungsspielräume für<br />

Stoffhersteller/ ‐ verwender ( u.a. bei Testkosten evtl.<br />

Maßnahmenkosten durch hohe Sicherheitsfaktoren)<br />

Einzelfallprüfung für Behörden notwendig<br />

Stoffkompetenz ( Einstufung!) zur Relevanzbewertung<br />

notwendig<br />

Methodenkompetenz bei Behörden notwendig, um PNEC<br />

und lokalen Handlungsbedarf einzuordnen<br />

=> Regulierte Eigenverantwortung verlangt Methodenkompetenz bei Behörden<br />

<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 20<br />

22.09.2010<br />

10


Qualitätssicherung der PNEC<br />

IV: Einordnung: Zuverlässigkeit<br />

• Ziel: „sichere Verwendung“ mit dem angemessenen<br />

Aufwand ermitteln<br />

• Umfassende Harmonisierung der Datengrundlage,<br />

Verfahren und Methoden<br />

• Iteratives Vorgehen (PEC: PNEC) mit aufwändigen<br />

Optionen zur QS<br />

• Entscheidend ist die Transparenz der Ergebnisse und<br />

ihrer Kontextinformationen<br />

•Prioritär für die Evaluierung: hohe<br />

Produktionsmenge plus weit gestreute Verwendung<br />

=> je höher das Risikopotential, desto valider der PNEC<br />

<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 21<br />

V. Schlussfolgerungen<br />

Qualitätssicherung der PNEC<br />

• Qualität der Registrierungsdossiers ist noch nicht zu<br />

bewerten<br />

• Beweislastumkehr verändert auch die<br />

Vollzugsgrundlagen<br />

• Bedeutung von stoffbezogenen, effektbasierten<br />

PNEC nimmt zu<br />

•Prioritär für die behördliche Evaluierung werden<br />

„auffällige“ Stoffe<br />

<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 22<br />

22.09.2010<br />

11


Qualitätssicherung der PNEC<br />

V. Vorschläge und Empfehlungen des Umweltbundesamtes<br />

• PNEC als Indizwert für vertieften Prüfungsbedarf<br />

• Entscheidungshilfe für die sektoralen Vollzugsbehörden ( v.a.<br />

Immissionsschutz) auf Bundesebene<br />

• Berücksichtigungspflichten im sektoralen Recht<br />

• Berücksichtigungspflichten in den untergesetzlichen<br />

technischen Regelwerken (BREFs)<br />

=> Je relevanter die PNECs faktisch werden, umso besser wird<br />

ihre Qualität<br />

<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 23<br />

Qualitätssicherung der PNEC<br />

Vielen Dank<br />

für Ihre Aufmerksamkeit !<br />

Vorname Name<br />

christiane.heiss@uba.de<br />

www.umweltbundesamt.de<br />

<br />

31.8.2010; C. <strong>Heiß</strong> 24<br />

22.09.2010<br />

12

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