Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Steirer koordiniert K<strong>at</strong>astropheneins<strong>at</strong>z<br />
in GRIECHENLAND<br />
Die Spuren der Verwüstung des<br />
Feuers in GRIECHENLAND im<br />
August sind auch heute noch<br />
unübersehbar. Mehrere Millionen<br />
Euro Schaden, über 60 Menschen<br />
getötet und die Bilder der Hilflosigkeit<br />
und Verzeiflung werden noch länger<br />
in Erinnerung bleiben.<br />
Am 31. August konnte abends<br />
endlich „Brand aus!“ gemeldet<br />
werden. 26 Österreicher halfen<br />
auf der Insel EUBÖA t<strong>at</strong>kräftig mit, die verheerende Feuersbrunst unter<br />
Kontrolle zu bringen und zu löschen. Wesentlichen Anteil dabei h<strong>at</strong>te der<br />
Leobener Offizier Hptm Jürgen SÖLKNER, der die Aufgabe übertragen<br />
bekam, 20 Experten zu koordinieren. Es war die größte Schwierigkeit<br />
bei diesem Eins<strong>at</strong>z, die enorme Hitze in den Griff zu bekommen, da der<br />
Brandherd Ausmaße von bis zu 160 Kilometern aufwies, so der Obersteirer.<br />
Zwei Hubschrauber des Typs AB-212 und zwei PC-6 Flächenflugzeuge<br />
warfen bei den Löschflügen in insgesamt 49 Flugstunden 193.000 Liter<br />
Wasser über den Feuern ab. Eine dritte PC-6 führte Transport und<br />
Erkundungsflüge durch, weitere sechs Sold<strong>at</strong>en wurden als Crew des<br />
Transportflugzeuges C-130 „Hercules“ für zusätzliche Transportaufgaben<br />
eingesetzt.<br />
Am 10. Oktober 2007 bedankte sich der Botschafter GRIECHENLANDS,<br />
Panagiotis ZOGRAFOS, bei den Helfern aus ÖSTERREICH in WIEN.<br />
Flächenflugzeug PC-6 vor dem Löscheins<strong>at</strong>z in GRIECHENLAND.<br />
Foto oben: Hptm Jürgen SÖLKNER vor seinem AB-212 Helikopter.<br />
2-3/07 13