Untitled - OGST.at
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Sehr geehrte Mitglieder der<br />
Offiziersgesellschaft<br />
Steiermark!<br />
Der 14. Juni 2004 als Schicksalstag des<br />
Bundesheeres rückt immer näher – an diesem Tag<br />
wird die Reformkommission ihre Arbeit beenden.<br />
Was man bisher zu hören und im Internet zu sehen<br />
bekam, zeugt von einer ausgezeichneten Arbeit der<br />
Kommission und bravourösen Vorbereitung durch das Projektteam unter<br />
GenMjr Othmar COMMENDA, der bei unserer Vollversammlung das<br />
Festrefer<strong>at</strong> zur Bundesheerreformkommission – ÖBH 2010 hielt.<br />
N<strong>at</strong>ürlich ist klar, dass am 14. 6. 2004 nur Empfehlungen abgegeben<br />
werden können; das Umsetzen der Ergebnisse stellt danach einen<br />
eigenen Schritt dar. Auch die OG-ST h<strong>at</strong> vor einigen Wochen erstmals<br />
als wehrpolitisch relevanter Verein (und aus unserer Sicht gerade zeitlich<br />
richtig) ohne Zutun der beiden in Graz dislozierten Kommandanten zu<br />
diesem Thema Stellung bezogen. Unsere Kernbotschaft lautet:<br />
„Wir sind uns bewusst, dass es zu einschneidenden Änderungen des<br />
Österreichischen Bundesheeres kommen wird und muss, aber wir<br />
sprechen uns<br />
gegen einen ausschließlich zentralistischen Ans<strong>at</strong>z bei der<br />
zukünftigen Festlegung von Führungsstellen (z.B. im Großraum<br />
Wien),<br />
gegen eine Verkleinerung der Militärkommanden sowie<br />
Reduzierung ihrer Aufgaben und<br />
gegen eine Zerschlagung der Miliz und deren<br />
Aufwuchsmöglichkeiten (Fort- und Weiterbildung)<br />
aus.“ Unser Brief, der an ca. 250 Persönlichkeiten des öffentlichen<br />
Lebens in der Steiermark versandt wurde, h<strong>at</strong> in der Kommission<br />
anscheinend zu leichten Irrit<strong>at</strong>ionen geführt; in der Steiermark erfolgten<br />
aber äußerst positive Rückmeldungen dazu. Auch der ÖKB,<br />
Landesverband Steiermark, h<strong>at</strong> bei seinem Landesdelegiertentag eine<br />
ähnliche Resolution verabschiedet. Auch wenn viele der Meinung sind,<br />
dass wir nichts hätten unternehmen sollen, so glaube ich als Präsident der<br />
Landesorganis<strong>at</strong>ion OG-ST doch, eine unserer wesentlichsten Aufgaben<br />
3
in Stellungnahmen zu aktuellen wehrpolitisch relevanten Themen zu<br />
sehen.<br />
Wesentlich erscheint mir aber auch die T<strong>at</strong>sache, dass unser Herr<br />
Bundesminister noch eine weitere Arbeitsgruppe eingesetzt h<strong>at</strong>, nämlich<br />
die der Miliz – in der unser Kamerad Obst Dr. Volker ZIMMERMANN<br />
vertreten sein wird. Wie sich bereits bisher herauskristallisiert h<strong>at</strong>, wird<br />
auch weiterhin an der Miliz ein Bedarf bestehen, wobei n<strong>at</strong>ürlich klar ist,<br />
dass auch diese „überarbeitet“ werden muss! Einerseits werden<br />
Milizangehörige für Auslandsaufgaben weiter benötigt werden (zur Zeit<br />
sind 65% des Personals im Ausland Milizangehörige), anderseits aber<br />
auch für jedenfalls bestehen bleibende Inlandsaufgaben (von der<br />
sicherheitspolizeilichen Assistenz bis zur K<strong>at</strong>astrophenbekämpfung).<br />
Was noch bei der Miliz ins Kalkül zu ziehen sein wird, ist das<br />
vorhandene Expertenwissen, welches Milizangehörige ins Bundesheer<br />
einbringen können. Gerade im Bereiche der „Zivil-Militärischen<br />
Zusammenarbeit“, die die auf den zivilen/militärischen Auftrag<br />
ausgerichtete Kooper<strong>at</strong>ion und Koordin<strong>at</strong>ion zwischen zivilen Akteuren<br />
und militärischen Kräften aller Führungsebenen darstellt und – durch<br />
synergetische Nutzung militärischer und ziviler Fähigkeiten – die<br />
bestmögliche Erfüllung des Auftrages bzw. Erreichung des str<strong>at</strong>egischen<br />
Zieles unterstützt, wird dies zum Tragen kommen.<br />
Diese Synergie sollte das Bundesheer, wie in den letzen Jahrzehnten mit<br />
tausenden von „Fachmilizionären“, im Rahmen von Expertenpools<br />
weiterhin nutzen. Wesentlich erscheint mir aber auch, dass auf die Fort-<br />
und Weiterbildungsmöglichkeiten der Miliz nicht vergessen wird – so<br />
wird z.B. gerade jetzt seitens der Anwälte der der Folterungen im Irak<br />
angeklagten US-Reservisten betont, dass diese schlecht bis gar nicht auf<br />
ihren Eins<strong>at</strong>z vorbereitet worden seien – über die Genfer Konventionen<br />
hätten sie u.a. überhaupt nichts erfahren. Als Insider kann ich nur<br />
bestätigen, dass unsere Sold<strong>at</strong>en im Allgemeinen und gerade im Rahmen<br />
der Eins<strong>at</strong>zvorbereitung durch das KdoIE eins<strong>at</strong>zraumspezifische<br />
Schulungen – bis hin zum kulturellen Bewusstsein des Eins<strong>at</strong>zraumes –<br />
erfahren. Die Bundesheerreform wird aus Sicht der OG-ST als<br />
wesentlich und wichtig für die Zukunft unseres Heeres erachtet –<br />
weshalb auch wir uns jedenfalls für eine entsprechende Umsetzung<br />
einsetzen werden.<br />
Ihr Alois Hirschmugl<br />
4
Inhalt 2/2004<br />
Wort des Präsidenten 3<br />
Inhalt, Editorial, Impressum 5<br />
Int. Tagung Dornbirn Ö.G.L.S. 6<br />
KdoIE – Jubiläumsjahr 9<br />
CIOR Sommerkongress 2004 13<br />
OG-„Mürztal“ 15<br />
OG-Schimeisterschaft 2004 16<br />
OG-Senioren 17<br />
Der Dachstein ruft 19<br />
OG-Sport 20<br />
k&k Adler 21<br />
Oeversee – Gedenken 22<br />
Funktionen der OG-ST 23<br />
UN-Einsätze – Wissenswertes 24<br />
Personelles 26<br />
Impressum<br />
Medieninhaber, Herausgeber:<br />
Offiziersgesellschaft Steiermark, alle 8054 Graz,<br />
Straßganger Straße 360<br />
Design, Konzeption, Druck:<br />
Obstlt Peter Paul Pergler<br />
Olt Ekkehard Gröppel<br />
Olt Martin Povoden<br />
Print & Art Faksimile, Schmiedlstraße 3, 8042 Graz<br />
Die Bl<strong>at</strong>tlinie der OG-Zeitschrift deckt sich mit dem<br />
Vereinszweck der Offiziersgesellschaft Steiermark. Der<br />
Verein verfolgt keine parteipolitischen Bestrebungen und<br />
bekennt sich dazu, für die Wehrhaftigkeit Österreichs zu<br />
arbeiten, den Willen und die Fähigkeit seiner Mitglieder<br />
zur Landesverteidigung Österreichs zu festigen und zu<br />
fördern, unter den Mitgliedern sold<strong>at</strong>ische Gesinnung und<br />
Kameradschaft zu pflegen, allenfalls soziale Einrichtungen<br />
zu schaffen und zu erhalten sowie gemeinsame Interessen<br />
der Mitglieder wahrzunehmen. Die in namentlich gekennzeichneten<br />
Beiträgen vertretene Meinung muss sich nicht<br />
mit der des Herausgebers decken.<br />
Editorial<br />
90 Jahre danach…<br />
Es wird Ihnen sicher aufgefallen sein: Kein<br />
aktuelles Cover von einem Eins<strong>at</strong>z unseres<br />
Heeres im In- oder Ausland, sondern ein<br />
k.u.k. Manöverbild schmückt diesmal die<br />
Seite 1 unserer Zeitschrift. Es zeigt den<br />
General der Kavallerie und Thronfolger<br />
Erzherzog Franz Ferdinand zu Pferd. Er und<br />
seine G<strong>at</strong>tin waren die ersten Todesopfer des<br />
Weltkrieges 1914 – 1918. Wir wollen mit<br />
diesem Titelbild die Gefallenen und<br />
Zivilopfer dieses Weltenringens in<br />
Erinnerung rufen. Wie heißt es so schön: „In<br />
s<strong>at</strong>ten Zeiten vergisst man oft das<br />
Wesentliche“ – manchmal auch die eigene<br />
Geschichte.<br />
Herzlichen Dank allen Übersendern von<br />
Fotos und Artikeln. Sollten Sie die<br />
Möglichkeit haben, bei uns zu annoncieren,<br />
geben Sie Ihrem Sold<strong>at</strong>enherz einen Ruck.<br />
Einen schönen Sommer wünschen<br />
Ihr Peter Paul Pergler, Chefredakteur<br />
und sein Redaktionsteam<br />
26. Juni 2004<br />
08.00 Uhr<br />
OG-Milizschießen<br />
am Feliferhof<br />
Mitglieder & Gäste<br />
5
Intern<strong>at</strong>ionale Tagung in Vorarlberg –<br />
„Es gibt keine Straßen, sie entstehen beim Gehen!“<br />
Vom 2. bis 5. Mai 2004 fand in Dornbirn eine Tagung mit intern<strong>at</strong>ionaler<br />
Beteiligung (Schweden, Schweiz, Deutschland u. Österreich) zum<br />
Thema „Intern<strong>at</strong>ionale Einsätze im Dienste der Sicherheit Europas“<br />
st<strong>at</strong>t. Geladen h<strong>at</strong>te die Österreichische Gesellschaft für<br />
Landesverteidigung und Sicherheitspolitik (Ö.G.L.S.) unter der<br />
Gesamtleitung von SekChef i.R. Prof. Dr. Richard BAYER.<br />
Die Gesellschaft h<strong>at</strong> das Ziel, breite Kreise der Bevölkerung über<br />
Landesverteidigung und Sicherheitspolitik zu informieren und das<br />
Verständnis dafür zu fördern. Neben der Herausgabe von Publik<strong>at</strong>ionen<br />
und der Organis<strong>at</strong>ion von Ausstellungen sowie Schülerwettbewerben<br />
werden auch Veranstaltungen wie z.B. mehrtägige Tagungen<br />
durchgeführt. Die Ö.G.L.S. besteht grundlegend aus 8<br />
Landesgesellschaften in den Bundesländern, die in Wien durch eine<br />
Dachgesellschaft ergänzt werden. Der Steirischen Landesgesellschaft,<br />
gegründet 1969, steht HR Dr. Peter PIFFL-PERCEVIC als Präsident<br />
vor.<br />
Interessante und sehr aufschlussreiche Refer<strong>at</strong>e mit anschließender<br />
Diskussion, der Besuch des Zeppelin-Museums in FRIEDRICHS-<br />
HAFEN und ein Ausflug nach HELDSBERG (Schweiz) zu einer<br />
unterirdischen Festung aus dem 2. Weltkrieg waren Schwerpunkte der<br />
Tagung.<br />
Es war von Obstlt BURGENER zu erfahren, dass die Schweiz, die seit<br />
1996 Mitglied bei der Partnerschaft für den Frieden (Partnership for<br />
Peace) aber erst seit 2002 UN-Mitglied ist, Friedenseinsätze im Ausland<br />
mit einem Milizanteil von sagenhaften 99 Prozent bestreitet. Insgesamt<br />
seien ca. 250 Personen, davon 220 in der AUCON unterstellten<br />
SWISSCOY im Kosovo, intern<strong>at</strong>ional als Blauhelme tätig.<br />
Inform<strong>at</strong>iv waren ebenfalls die Refer<strong>at</strong>e von Obstlt JACOBSSON<br />
(Schweden) und General MILLOTAT (D) vom Wehrbereichskommando<br />
II. Dieser berichtete von seinen Erfahrungen aus dem Kosovo und<br />
brachte auch Kritik an. So sei das ständige Auswechseln der<br />
verantwortlichen Personen bei UNMIK (United N<strong>at</strong>ions Interim<br />
Administr<strong>at</strong>ion Mission in Kosovo) kein Vorteil, da jedes Mal das Rad<br />
6
neu erfunden werde und auch die Kompetenz der verantwortlichen<br />
Personen öfters im Zweifel stehe. „Es gibt keine Straßen, sie entstehen<br />
beim Gehen!“ Mit diesem Sprichwort unterstrich der General die<br />
verfahrene Situ<strong>at</strong>ion am Balkan. Weiters sprach er sich für eine bessere<br />
Betreuung und Fürsorge (Wohnung, Arbeitsmöglichkeiten für Mütter<br />
etc.) der „daheimgebliebenen“ Familienmitglieder eines im Ausland<br />
tätigen Sold<strong>at</strong>en aus. Gerade junge Familien müssten diesbezüglich eine<br />
enorme Zerreißprobe bestehen.<br />
Ins Staunen kamen die Tagungsteilnehmer, als sie in einen Teil der<br />
original nachgebauten HINDENBURG im Zeppelin-Museum einstiegen.<br />
Unfassbar, dass das 1937 in LAKEHURST (USA) abgestürzte Luftschiff<br />
über Ausmaße von 245m Länge und 60m Höhe verfügte. Eine sehr<br />
empfehlenswerte Führung begleitete uns „Passagiere“ auf der letzten<br />
Reise des damals mit Wasserstoff gefüllten Kolosses. (Heute werden<br />
Luftschiffe bekanntlich mit Helium, welches unbrennbar ist, gefüllt.)<br />
Vier Motoren mit jeweils 1.000 PS sorgten für entsprechende Leistung<br />
und wurden von je 5 Maschinisten permanent gewartet. Insgesamt<br />
transportierte das Luftschiff 100 Personen, davon 50 Personen<br />
Bordpersonal. Der Flug nach Übersee kostete damals umgerechnet ca.<br />
6.000 Euro pro Passagier.<br />
1937 Explosion der Hindenburg<br />
Noch heute in Funktion:<br />
Der original „Maybach-Zeppelin“<br />
Gigantische Ausmaße: Der Hangar<br />
Tagungsteilnehmer vor dem Zeppelin-<br />
Museum in Friedrichshafen<br />
7
Faszinierend für ihre Besucher war auch die unterirdische Festung in<br />
HELDSBERG, welche sich über 1km erstreckt und eine Höhendifferenz<br />
von 140m aufweist. Im Inneren bot sie 200 Mann Pl<strong>at</strong>z, die in erster<br />
Linie einen Angriff der Deutschen Wehrmacht während des 2.<br />
Weltkrieges verhindern sollten. Ausgest<strong>at</strong>tet mit etlichen Kanonen<br />
(7,5cm) und Maschinengewehren beeindruckten vor allem die als<br />
„Ferienhäuser“ getarnten und damit von außen nicht erkennbaren<br />
Außenposten. Die Festung verfügt auch über ein eigenes Frischwasserreservoir,<br />
das noch heute benutzt wird. Zu Kampfhandlungen kam<br />
es jedoch nie, die Festung blieb daher völlig unbeschädigt.<br />
8<br />
Schlafsaal in der Festung Magazin im unterirdischen Bunker<br />
Am letzen Tag referierte der allseits bekannte ORF-Korrespondent Mjr<br />
Mag. Christian WEHRSCHÜTZ über die Geschehnisse und<br />
Entwicklungen im Kosovo. Er berichtete über die Aussichtslosigkeit des<br />
Konfliktes zwischen moslemischen Albanern und der serbischen<br />
Bevölkerung. Aussichtslos deshalb, da sich die Bemühungen Europas<br />
und der Vereinten N<strong>at</strong>ionen um Frieden in dieser Region bisher kaum<br />
positiv auswirkten. Auch WEHRSCHÜTZ kritisierte die UNMIK, das<br />
politische und polizeiliche Kontrollorgan der Vereinten N<strong>at</strong>ionen im<br />
Kosovo.<br />
Nach 4 Tagen war eine interessante und gelungene Veranstaltung zu<br />
Ende. Abschließend muss ein großes Danke an Herrn HR Mag. Stefan<br />
JEZIK für die professionelle Organis<strong>at</strong>ion ausgesprochen werden.<br />
Olt Ekkehard Gröppel<br />
Internet-Links:<br />
Ö.G.L.S.: http://members.magnet.<strong>at</strong>/sich.politik<br />
Festung Heldsberg, Schweiz: www.festung.ch und www.fort.ch<br />
Zeppelin-Museum, Friedrichshafen: www.zeppelin-museum.de Führung (ab € 6,50 p. P. in Grp.)<br />
Biographie Graf Zeppelin: www.uni-konstanz.de/FuF/Philo/Geschichte/Zeppelin/bio.htm<br />
UNMIK Info: www.aufenthaltstitel.de/stichwort/unmik.html
Kommando Intern<strong>at</strong>ionale Einsätze -<br />
Jubiläumsjahr für unsere Auslandseinsätze<br />
Selbst wenn man den ersten Auslandseins<strong>at</strong>z österreichischer Sold<strong>at</strong>en<br />
1897 auf Kreta, wo das k.k. Infanterieregiment Nr. 87, FML Ritter von<br />
Succov<strong>at</strong>y, in einem multin<strong>at</strong>ionalen Eins<strong>at</strong>z den Frieden zwischen<br />
Griechen und Türken aufrecht zu erhalten h<strong>at</strong>te, nicht mitrechnet, haben<br />
österreichische Auslandseinsätze schon eine sehr lange Tradition.<br />
Seit 1960 waren annähernd 60.000 österreichische Sold<strong>at</strong>en in 60<br />
verschiedenen Missionen rund um den Erdball zur Aufrechterhaltung des<br />
Friedens im Eins<strong>at</strong>z. Seit dem Beginn, mit dem Eins<strong>at</strong>z im Kongo, bis<br />
zur Entsendung des Bosnien Kontingentes 2004, welches am 25. Juni in<br />
der Grazer Belgier Kaserne verabschiedet wird, liegen in jeder Hinsicht<br />
Welten. In einer Pressekonferenz, die Anfang Mai beim Kommando<br />
Intern<strong>at</strong>ionale Einsätze in Graz abgehalten wurde, berichteten<br />
Zeitzeugen über den Beginn der Einsätze unserer Auslandskontingente.<br />
Zypern: Nach Erlangen der Unabhängigkeit 1960 brachen zwischen der<br />
türkischen und griechischen Bevölkerungsgruppe Zyperns blutige<br />
Unruhen aus, die im Dezember 1963 in einem Waffenstillstandsabkommen<br />
beendet wurden. Bereits am 4. März 1964 erteilte der UN-<br />
Sicherheitsr<strong>at</strong> dem Generalsekretär die Genehmigung zur Aufstellung<br />
einer über 6.300 Mann starken Friedenstruppe, der “United N<strong>at</strong>ions<br />
Peace-Keeping Force in Cyprus“ (UNFICYP). Österreich bot der UNO<br />
vorerst ein Feldspital in der Stärke von 54 Mann an, welches am 16. Mai<br />
1964 vollzählig an Bord von Hercules Transportern der U.S. Air Force<br />
auf der Insel eintraf.<br />
1972 reduzierte Irland seine Friedenstruppe auf Zypern von 400 auf 100<br />
Mann. Auf Anfrage des damaligen UN-Generalsekretärs Dr. Kurt<br />
WALDHEIM entschloss sich Österreich, ein B<strong>at</strong>aillon in der Stärke von<br />
283 Mann zu entsenden. Dieses B<strong>at</strong>aillon traf am 3. Mai 1972 auf<br />
Zypern ein und übernahm den Distrikt PAPHOS im Westen der Insel.<br />
Auftrag und Stärke des B<strong>at</strong>aillons änderten sich in den kommenden<br />
Jahren mehrmals. Österreich war bis 2001 neben Argentinien und<br />
Großbritannien wichtigster Truppensteller auf Zypern. Aufgrund der<br />
Zunahme der Auslandseinsätze entschloss sich Österreich jedoch, seine<br />
Truppen im Jahr 2001 aus Zypern abzuziehen. Verblieben ist ein<br />
Stabselement in der Stärke von 7 Mann im Hauptquartier.<br />
9
Syrien: Vor 30 Jahren, im Juni<br />
1974, begann der Eins<strong>at</strong>z eines<br />
österreichischen B<strong>at</strong>aillons<br />
(Austrian B<strong>at</strong>talion- AUSBATT)<br />
im Rahmen der UN- Oper<strong>at</strong>ion auf<br />
den Golanhöhen (“United N<strong>at</strong>ions<br />
Disengagement Observer Force“ -<br />
UNDOF). Dies ist die<br />
intern<strong>at</strong>ionale Überwachung der<br />
Truppentrennung zwischen Israel und Syrien nach dem Yom Kippur-<br />
Krieg. Für Österreich ist diese Mission in Summe der größte und bisher<br />
längste Eins<strong>at</strong>z eines Kontingentes im Ausland.<br />
Im Oktober 1973 fand der Yom Kippur-Krieg zwischen Israel und seinen<br />
Nachbarsta<strong>at</strong>en st<strong>at</strong>t. Unter US-Vermittlung (Henry Kissinger) kam es<br />
Ende 1973 zu einem Waffenstillstand mit darauffolgendem UN-Eins<strong>at</strong>z<br />
am Suezkanal. An diesem Eins<strong>at</strong>z beteiligte sich auch Österreich mit<br />
einem Jägerb<strong>at</strong>aillon in einer Stärke bis zu 602 Sold<strong>at</strong>en. (26. Oktober<br />
1973 bis 3. Juni 1974).<br />
Ende Mai 1974 gelang es Kissinger, auch für den syrischen<br />
Frontabschnitt ein ähnliches Abkommen auszuhandeln. Das<br />
Truppenentflechtungsabkommen zwischen Israel und Syrien wurde am<br />
31. Mai 1974 in Genf unterzeichnet. Noch am selben Tag verabschiedete<br />
der UN-Sicherheitsr<strong>at</strong> die Resolution 350. Zur Überwachung der<br />
Truppenentflechtung wurde eine eigene UN-Mission geschaffen, die<br />
UNDOF. Es erfolgte daraufhin die Verlegung des österreichischen<br />
B<strong>at</strong>aillons von Ägypten nach Syrien. Zwischen dem 3. und 19. Juni 1974<br />
bewältigten in der Oper<strong>at</strong>ion “Concorde“ 40 Kraftfahrzeuge die 690 km<br />
lange Strecke in vier Pendelfahrten und legten ohne nennenswerte<br />
Unfälle 190.000 km zurück. Heute überwacht das B<strong>at</strong>aillon den Nordteil<br />
der UN-Zone. Die aktuelle Stärke des B<strong>at</strong>aillons beträgt 472 Sold<strong>at</strong>en,<br />
von denen etwa 100 dem slowakischen Kontingent angehören, welches<br />
seit 1999 die 3. Kompanie stellt. Von den 44 Stützpunkten wurden<br />
damals 25 durch das österreichische B<strong>at</strong>aillon besetzt, darunter auch der<br />
höchste Beobachtungsposten der UN-Truppen weltweit (auf dem 2.814m<br />
hohen Mt. Hermon).<br />
10
Kosovo: Die gewaltsamen Vorgänge in der serbischen Provinz<br />
KOSOVO sind ja noch nicht so lange her und allgemein noch gut im<br />
Gedächtnis. So entschloss sich die NATO in der Oper<strong>at</strong>ion “Allied<br />
Force“ ab dem 24. März 1999 zu einem Luftkrieg gegen Jugoslawien. In<br />
die Knie gezwungen, stimmte der damalige jugoslawische Präsident<br />
Milosevic Anfang Juni einer intern<strong>at</strong>ionalen Präsenz im Kosovo zu. Der<br />
Kosovo ist seither de facto ein intern<strong>at</strong>ionales Protektor<strong>at</strong>. Österreich<br />
beteiligt sich seit 1999 an dieser Mission. Am 24. Juni 1999 traf das<br />
Vorkommando im Camp Casablanca in der Nähe von SUVA REKA ein,<br />
und im Oktober war bereits der gesamte Aufmarsch zur See, in der Luft<br />
und am Landweg abgeschlossen. Eine logistische Meisterleistung!<br />
Das österreichische B<strong>at</strong>aillon, die “Task Force DULJE“, benannt nach<br />
einem Pass, h<strong>at</strong> einen Verantwortungsbereich von 934 km² zu<br />
überwachen. Die derzeitige Stärke beträgt knapp 800 Sold<strong>at</strong>en. Von<br />
diesen 800 Sold<strong>at</strong>en sind 200 schweizer und an die 90 deutsche Sold<strong>at</strong>en<br />
dem österreichischen B<strong>at</strong>aillon zur Umsetzung der UN-Resolution 1244<br />
unterstellt. Zusätzlich<br />
versehen österreichische<br />
Sold<strong>at</strong>en in der deutsch-<br />
italienischen Brigade Süd-<br />
West in PRIZREN, sowie<br />
im KFOR-Hauptquartier in<br />
PRISTINA Dienst.<br />
Wie schnell sich die<br />
oberflächliche Ruhe zu<br />
gewalttätigen Auseinandersetzungen<br />
wandeln kann,<br />
h<strong>at</strong> man ab dem 17. März dieses Jahres mitverfolgen können. Eine<br />
Besonderheit des KFOR-Kontingentes ist die Ausst<strong>at</strong>tung mit Pandur-<br />
Radpanzern sowie seit Jänner 2003 die Unterstützung durch zwei<br />
Transporthubschrauber AB-212.<br />
Der derzeitige Entsenderahmen liegt bei 600 Sold<strong>at</strong>en und lässt<br />
zusammen mit dem Bosnien-Kontingent (Entsenderahmen 150 Sold<strong>at</strong>en)<br />
ein Interessensschwergewicht Österreichs am Balkan erkennen.<br />
11
Zusammenfassung: Verantwortlich für alle Auslandseinsätze des<br />
Bundesheeres ist das Kommando Intern<strong>at</strong>ionale Einsätze in Graz.<br />
Kommandant dieses Kommandos ist Generalmajor Günter HÖFLER,<br />
selbst ein Steirer aus WEIZ mit großer Auslandserfahrung. Derzeit<br />
werden knapp über 1.000 Sold<strong>at</strong>en in 12 verschiedenen Missionen von<br />
Graz aus n<strong>at</strong>ional geführt.<br />
Seit Beginn der Einsätze h<strong>at</strong> Österreich den Tod von 44 Sold<strong>at</strong>en zu<br />
beklagen, von denen auf die oben angeführten Kontingente 38 entfallen<br />
(Zypern: 16; Syrien: 20; Kosovo: 2). Österreichische Sold<strong>at</strong>en genießen<br />
weltweit ein hervorragendes Ansehen als “Peace-Keeper“ oder, wie es<br />
der britische kommandierende General in Afghanistan, McCall,<br />
formuliert h<strong>at</strong>: “Austrians are fair, firm and friendly soldiers, excellent<br />
for peace support oper<strong>at</strong>ions!“<br />
Major Karl Krainer<br />
Presseoffizier im Kommando Intern<strong>at</strong>ionale Einsätze<br />
Unterer Pl<strong>at</strong>z 5 A-8530 Deutschlandsberg 03462/5144 – Fax 03462/5149<br />
e-mail: reisebuero.joebstl@aon.<strong>at</strong> od. e.joebstl@aon.<strong>at</strong><br />
Salzkammergut 25.-27.06. € 175,--<br />
Legoland u. „Bavaria Film“ 16.-18.07. € 260,--<br />
Schweiz – Norditalien 10.-15.08. € 649,--<br />
Urlaub in Rabac 25.08.-03.09. € 390,--<br />
Österreich-Rundfahrt 01.-05.09. € 355,--<br />
Elsass 07.-12.09. € 575,--<br />
Südtirol 16.-19.09. € 260,--<br />
Piemont 22.-26.09. € 476,--<br />
Umbrien 06.-10.10. € 365,--<br />
Portoroz „Hotel Histrion“ 23.-26.10. € 213,--<br />
„Fürstliche Tage in Slowenien“ 23.-28.10. € 295,--<br />
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Mariazell 26.06. € 17,--<br />
Heiligenblut-Großglockner 17.07. € 32,--<br />
1000 Jahre Bled 21.08. € 28,--<br />
Schinkenfest in San Daniele 28.08. € 33,--<br />
Donaukreuzfahrt & Siebenbürgen 20.-29.09. ab € 749,--<br />
Detailprogramme sind in unserem Reisebüro erhältlich!<br />
Edith Jöbstl
CIOR Sommerkongress Wien 2004<br />
Die Offiziersgesellschaft Steiermark ist vom 24. Juli bis 1. August 2004<br />
verantwortlich für die Organis<strong>at</strong>ion der C.I.O.R.-Wettkämpfe (Refer<strong>at</strong><br />
Sport) in WR. NEUSTADT und stellt auch die österreichische<br />
Mannschaft (Refer<strong>at</strong> Universitäten).<br />
Gesamtleiter, ÖOG Johann PRIMUS, Obst i.R., OG-NÖ<br />
Missionschef, Österreich DI Harald LOIDL, ObstdhmtD a.D., OG-ST<br />
Techn.- und Org.leiter Manfred WALDNER, Hptm, OG-ST<br />
Stv. Techn.- und Org.leiter DI Christian SCHANDOR, Hptm dhmtD, OG-ST<br />
Teamkommandant Ulrich HEPPNER, Lt, OG-ST<br />
Erstmals im Jahre 1995 beim C.I.O.R.-Sommerkongress in ROM, h<strong>at</strong>te<br />
ein Mitglied des Refer<strong>at</strong>es Sport der Offiziersgesellschaft Steiermark die<br />
Möglichkeit, Einblicke in den Ablauf der Militärwettkämpfe in den<br />
nachstehend angeführten Disziplinen zu erhalten:<br />
1.) Schießen: Gewehr und Pistole, Präzision und Schnellfeuer<br />
2.) Hindernisbahn: Im Team zu laufen<br />
3.) Hindernisschwimmen:Im Team zu laufen<br />
4.) “Law of War“ - Kriegsvölkerrecht<br />
5.) “First Aid“ - Erste Hilfe<br />
6.) Orientierungslauf mit Gewehr<br />
7.) Entfernungsschätzen und Kartenlesen<br />
8.) Handgran<strong>at</strong>enzielwurf<br />
Mit den dort gewonnenen Erfahrungen wurde dann aus den Reihen der<br />
Mitglieder des Sportrefer<strong>at</strong>es ein Team für den militärischen<br />
Sportwettkampf aufgestellt. Nach intensivem Training, unter anderem<br />
bei der Deutschen Bundeswehr an der Infanterieschule in<br />
HAMMELBURG, konnte zum ersten Mal 1996 eine österreichische<br />
Abordnung als Gastmannschaft aus einem PfP–Land zu “C.I.O.R.-<br />
13
Military Competition“ nach LILLEHAMMER (NOR) entsandt werden.<br />
Beim dortigen Kongress wurde Österreich als assoziiertes Mitglied bei<br />
C.I.O.R. aufgenommen. In den darauf folgenden Jahren wurden<br />
C.I.O.R.-Wettkämpfe in verschiedenen Ländern mit Teams, bestehend<br />
aus Mitgliedern der Offiziersgesellschaft Steiermark, beschickt.<br />
1997 : Aalborg, Dänemark<br />
1998 : Brighton/Aldershot, Großbritanien<br />
2000 : Berlin, Deutschland<br />
2001 : Toledo, Spanien<br />
2003 : Maastricht/Harskamp, Niederlande<br />
Die größten Erfolge Österreichs waren 1996 in LILLEHAMMER und<br />
1998 in BRIGHTON (UK) jeweils erste Plätze in “First Aid“ (Erste<br />
Hilfe) und 2000 in BERLIN (D) ein erster Pl<strong>at</strong>z in “Law of War“<br />
(Kriegsvölkerrecht). Der Sommerkongress 2004 findet erstmals in<br />
Österreich (WIEN-HOFBURG) st<strong>at</strong>t. Die Sportwettkämpfe werden in<br />
WR. NEUSTADT an der Theresianischen Militärakademie durchgeführt.<br />
Es werden etwa 25 N<strong>at</strong>ionen mit mehr als 60 Wettkampfteams erwartet.<br />
ObstdhmtD a.D. DI Harald Loidl<br />
14<br />
CIOR –<br />
Wettkampfimpressionen
Immer sportlich unterwegs –<br />
OG Zweigstelle Mürztal<br />
Erstmals veranstaltete die Zweigstelle „MÜRZTAL“ am Samstag,<br />
dem 6. März 2004, ein Nachtrodeln. Die erste Gruppe<br />
(Zweigstellenleiter Obst ROHRAUER und 3 Damen) marschierte<br />
um 14 Uhr in 3h 15min von MITTERDORF i.M. auf die 1.492m<br />
hohe STANGLALM. Die zweite Gruppe (1 Dame und 5 Herren)<br />
unter der Führung von Obstlt LACKNER folgte um 18 Uhr mit<br />
dem Taxi. Nach einer ordentlichen Stärkung im<br />
Waldheim<strong>at</strong>schutzhaus ging es um 21.15 Uhr bei Mondschein in<br />
einer 45-minütigen Rodelfahrt wieder zurück nach MITTERDORF.<br />
Beim gemütlichen Ausklang im Gasthaus SPITZWIRT wurde<br />
beschlossen, auch im nächsten Winter ein Nachtrodeln zu<br />
veranstalten.<br />
Knödelschießen<br />
Am Donnerstag, dem 4. Jänner 2004, trafen sich um 17 Uhr zehn<br />
Damen und Herren zum traditionellen Knödeleisschießen der OG-<br />
Zweigstelle „MÜRZTAL“ auf der herrlichen Eisbahn in<br />
WARTBERG/SPREGNITZGRABEN. Die beiden Mannschaften<br />
wurden von der G<strong>at</strong>tin des UOG-Zweigstellenleiters, Frau Ilona<br />
GRASSBERGER, und vom OG-Zweigstellenleiter Obst Heinz<br />
ROHRAUER angeführt. Nach einer Stunde konnte schließlich die<br />
Mannschaft von Oberst ROHRAUER mit 2 Punkten Vorsprung<br />
gewinnen. Der Sieg wurde n<strong>at</strong>ürlich bei Speis’ und Trank im<br />
Gasthof FRAYDL entsprechend gefeiert. Aber auch die Verlierer<br />
ließen sich die gute Laune nicht verderben, und so wurde noch mit<br />
Musik und Liedern bis spät in die Nacht für Unterhaltung und<br />
ausgezeichnete Stimmung gesorgt.<br />
Obst Heinz Rohrauer<br />
15
OG-Schimeisterschaft 2004<br />
Am Samstag, dem 28. Februar 2004, veranstaltete die OG-Zweigstelle<br />
„Mürztal“ in Zusammenarbeit mit der Schischule FELBER am ALPL<br />
(Roseggers Waldheim<strong>at</strong>) die diesjährigen Schimeisterschaften der<br />
OG-ST. Um 10 Uhr erfolgte bei prachtvollem Wetter und bester<br />
Schneelage der Start zum Riesentorlauf. Bis zu Siegerehrung um 16.30<br />
Uhr nützten die Teilnehmer dann noch die Zeit zum freien Schilauf. Die<br />
Siegerehrung wurde im Gasthof BRUGGGRABER vom Zweigstellenleiter<br />
Obst ROHRAUER und vom Wettkampfleiter Obstlt LACKNER<br />
durchgeführt. Jeder Teilnehmer erhielt eine Urkunde, die Klassensieger<br />
auch noch einen Pokal.<br />
Obst Heinz Rohrauer<br />
Ergebnisliste der OG-Schimeisterschaft 2004<br />
Nr. Dgr. Name Klasse Laufzeit Rang<br />
3 GRAFENEDER Miriam 01:09:69 1<br />
4 GRAFENEDER Jonas Kinder 01:11:29 2<br />
2 OFNER Heide<br />
02:01:50 3<br />
8<br />
7<br />
ECKHART Franz Josef<br />
WALDNER Thomas<br />
Schüler<br />
45:03<br />
52:83<br />
1<br />
2<br />
12<br />
11<br />
TRAUSNITZ Anna<br />
GROTTI Melanie<br />
Jugend<br />
55:75<br />
01:03:79<br />
1<br />
2<br />
16<br />
17<br />
GRAFENEDER Heidi<br />
GROTTI Be<strong>at</strong>e<br />
Damen<br />
51:68<br />
53:71<br />
1<br />
2<br />
23 Obst i.R. SCHAFLINGER Erich 49:24 1<br />
26 Obstlt TRAUSNITZ Franz 49:39 2<br />
24 Obstlt BAUMGARTNER Anton OG- Herren 51:66 3<br />
25 Olt Dr. KLIMANN Peter AK III 52:79 4<br />
21 HR Dr. OFNER Gerhard 53:73 5<br />
22 Obst i.R. DI LOIDL Harald<br />
1:00:01 6<br />
36 HptmA Dr. SEIBERT Franz Josef *) 42:67 1<br />
34 Obstlt LACKNER Johann OG- Herren 43:18 2<br />
33 Hptm WALDNER Manfred AK II 44:69 3<br />
37 Olt SCHUSTER Franz<br />
46:43 4<br />
43 HptmdIntD GRAFENEDER Gerhard OG- Herren 43:85 1<br />
44 Olt Mag. GROTTI Rudolf<br />
AK I 53:25 2<br />
49<br />
48<br />
TRAUSNITZ Lorenz<br />
BAUMGARTNER Ursula<br />
Snowboard<br />
01:04:39<br />
01:07:58<br />
1<br />
2<br />
16<br />
*) Tagesbestzeit
Unsere OG-Senioren als Gäste beim KdoIE<br />
Es gibt es – das Kommando Intern<strong>at</strong>ional Einsätze in Graz. Aber was tun<br />
sie und wie bewältigen sie ihre Arbeit? Wie kamen die<br />
Mannschaftstransportpanzer Pandur von STRASS nach KABUL? Und<br />
was sind die Aufgaben der Führungsgrundgebiete (FGG) 1 bis 6?<br />
Umfangreiche und äußerst inform<strong>at</strong>ive Antworten auf unsere<br />
„Neugierde“ erhielten wir beim Mon<strong>at</strong>streffen im März. Für das FGG 1<br />
standen uns Bgdr Mag. Dr. HIRSCHMUGL, für das FGG 2 Obst<br />
VIDMAR, für das FGG 3 Bgdr RUDERSTHALER mit ihrem<br />
Fachwissen Rede und Antwort. Vorausschauend wurde die Inform<strong>at</strong>ionsveranstaltung<br />
geteilt, da alle Vortragenden zu ihren Fachgebieten auch<br />
über ihre Auslandseinsätze referierten. Im April erhielten wir unsere<br />
sachkundigen Inform<strong>at</strong>ionen für das FGG 4 von Bgdr PERNITSCH, für<br />
das FGG 5 von Obstlt JUST und für das FGG 6 von ObstdG<br />
FRÜHWIRTH und über die Abt. BudFin von Obstlt Mag. HOHL. Das<br />
Refer<strong>at</strong> Senioren dankt dem KdoIE sowie den Vortragenden für ihr<br />
persönliches Engagement bei diesen äußerst interessanten Vorträgen. „Es<br />
dürfte doch nicht falsch gewesen sein, das KdoIE in Graz anzusiedeln,<br />
denn was dieses Team hinter den Kulissen leistet, ist selbst für alte<br />
Militärs heute unvorstellbar.“<br />
Unser Präsident mit Obst Leherbauer<br />
Interessierte Zuhörer<br />
Bgdr Pernitsch bei seinem Vortrag<br />
17
OG-Senioren: Bitte um Unterstürzung<br />
Kartei: Wir haben unsere Kartei umgebaut und umgestaltet.<br />
Fehler: Wir können nur mit jenen D<strong>at</strong>en arbeiten, die wir<br />
18<br />
aufgezeichnet haben.<br />
Bitte: Bekanntgabe von Fehlern bzw. Veränderungen wie<br />
Adress- und Kontaktd<strong>at</strong>en, Kontaktperson etc.<br />
OG-Kontakt Tel. u. Anrufbeantworter: 0316 / 2503 – 33013<br />
Internet: www.ogst.<strong>at</strong><br />
Dieser Bitte der OG-Senioren möchten wir uns anschließen und ersuchen Sie,<br />
bei Änderungen Ihrer Personal-, Adress- und Kontaktd<strong>at</strong>en um Bekanntgabe an<br />
die OG-ST.<br />
Die Redaktion<br />
Maßnahmen im Todesfall<br />
Auf Wunsch des Verstorbenen und seiner Hinterbliebenen kann im<br />
Todesfall vom ÖBH beigestellt werden:<br />
Ehrengeleit in Form eines Sargspaliers<br />
Trompeter zum Blasen des Zapfenstreiches<br />
Ordenskissen- und Kranzträger<br />
Abordnungen<br />
Gemäß BMfLV GZl 63.333/13-5.2/86 v. 16.10.1986, VBl Nr. 71.153 v.<br />
17.12.1986 ist der letzte Mobverband bzw. die letzte Dienststelle<br />
zuständig, welcher der Verstorbene angehört h<strong>at</strong>. Auskunftspersonen des<br />
MilKdo ST sind ADir Karl RINNER (Tel.: 2503 – 33130 od. 33131)<br />
und ADir Obst Gert PAULEWICZ (Tel.: 2503 – 33132 od. 33133).<br />
Obst i.R. Heinrich Leherbauer<br />
OG-Kontakt<br />
Olt ADir<br />
Gerhard VESULAK<br />
Bea<br />
Christian JANISCH<br />
Sekr.<br />
Berta DRNOVSEK<br />
Leiter der Personalabteilung<br />
Leiter der Administr<strong>at</strong>ionszentrale<br />
(“Admin-Cell“)<br />
Tel.: 0316/2503-33808<br />
Fax: 0316/2503-17165<br />
E-Mail: info.ogst@oeog.<strong>at</strong><br />
Internet: www.ogst.<strong>at</strong> (neue Adresse!)
Der Dachstein ruft<br />
Am 13. März 2004 war es wieder soweit, die so genannte<br />
Dachsteinüberquerung stand auf dem Programm. 48 OG-Mitglieder<br />
h<strong>at</strong>ten sich dazu eingefunden. Mit dem Autobus ging es in die RAMSAU<br />
und hinauf zur Seilbahn. Bei wolkenlosem Himmel und Windstille<br />
übernahm unser „Führer“ Vzlt BLANK / FluSi AIGEN das Kommando<br />
(er ist Bergführer, Schilehrer und Flugretter). Bei leider nicht sehr guten<br />
Schneeverhältnissen (tiefer Pressschnee) ging es über den<br />
HALLSTÄTTERGLETSCHER hinunter zur SIMONY-Hütte und von<br />
dort auf der R<strong>at</strong>rac-Spur weiter zur GJAIDALM. Nach einer<br />
Mittagspause h<strong>at</strong>ten wir dann eine herrliche Pistenabfahrt nach<br />
Obertraun. In einem kleinen Gasthaus ließen wir dann bei Bier und Saft<br />
die Tour revue passieren. Wir fuhren 2.000 Höhenmeter ab. Ein echtes<br />
Bergerlebnis! Alle Teilnehmer haben ihr Kommen für 2005 zugesagt.<br />
Der Reiseleiter und „Geldbote“ Mjr KAISERFELD übernahm wieder<br />
das Kommando und der Bus fuhr erneut dem sonnigen Süden entgegen.<br />
Obst i.R. Josef Zorn<br />
Foto Mjr Kaiserfeld<br />
19
Familien -<br />
Schiwochenende<br />
OBERFELD<br />
Wenn sich 8 Familien im März zu<br />
einem Schiwochenende treffen,<br />
dann ist für Spaß und Aufregung<br />
nicht nur unter den Kindern<br />
gesorgt. Als Ausgangspunkt zum<br />
Frühjahrsschilauf wurde das "Alpine Ausbildungszentrum OBERFELD"<br />
bei OBERTRAUN gewählt. Es bietet auch den Alpinen Schiläufern<br />
sowie kleineren Kindern die Möglichkeit, das Gebiet der "OG-<br />
Dachsteinüberquerung" kennen zu lernen.<br />
Bei idealen Bedingungen wurde intensiv in den Schigebieten<br />
GJAIDALM (ÖBH-eigene Seilbahn) und KRIPPENSTEIN mit der<br />
14km langen Abfahrt Schi gelaufen. Angenehm müde wurden davon<br />
offensichtlich nur die Erwachsenen, denn der Nachwuchs stürzte sich in<br />
der Abendsonne auf Bautätigkeiten rund um das Heim.<br />
Ein herzliches Dankeschön an den Leiter des Alpinzentrums, Vzlt<br />
PLAYER und seiner Mannschaft für das gute Service.<br />
BASISFITNESS für FÜHRUNGSKRÄFTE<br />
Die Freiluftsaison h<strong>at</strong> begonnen, und neben der Halle mit Kraftausdauer-<br />
und Koordin<strong>at</strong>ionstraining bereichern Geländeläufe zum Frischlufttanken<br />
das Programm: Orientierungslauf in MOOSKIRCHEN sowie ein Besuch<br />
des „Kesselfallsteiges“ bei SEMRIACH. Diese Steiganlage in der Nähe<br />
von GRAZ besteht bereits seit 100 Jahren und wird vom<br />
Österreichischen ALPENVEREIN Sektion GRAZ betreut.<br />
Hptm Manfred Waldner<br />
20
Der Adler des Kaisers<br />
Seit nunmehr 10 Jahren arbeitet der<br />
Holzbildhauer Koloman MAYRHOFER<br />
an einer Nachbildung eines Alb<strong>at</strong>ross D.III<br />
Jagdeinsitzers.<br />
Das Flugzeug wird in Originalgröße gebaut und<br />
mit Originalinstrumenten und einem original<br />
Austro-Daimler Motor bestückt. Ein zweites Modell wird in<br />
flugbereitem Zustand von den Abnahmebehörden (hoffentlich ohne<br />
größere Probleme) für den Flugbetrieb zugelassen werden. Alle<br />
Fliegerasse der alten Armee flogen diesen Jagdeinsitzer, der bei den<br />
Flugzeugwerken in WR. NEUSTADT in Lizenz hergestellt wurde. Für<br />
die Wiederherstellung dieser historischen Kostbarkeit möchten wir dem<br />
Autodidakten und österreichischen Flugzeugbauer viel Erfolg wünschen.<br />
Alb<strong>at</strong>ross-Rumpf mit<br />
Austro-Daimler-Motor<br />
Jagdflugzeug-Cockpit anno 1917<br />
Koloman Mayrhofer und sein Meisterwerk Österr. High Tech anno 1917/18<br />
21
Erstmals gemeinsames dänisch-deutschösterreichisches<br />
Oeversee-Gedenken<br />
Zum 140. Oeversee-Gedenken fanden sich vom 4. bis 8. Februar<br />
2004 über 100 Teilnehmer aus der Steiermark in Schleswig-<br />
Holstein ein. Darunter waren Abordnungen des Zentrums für<br />
Intern<strong>at</strong>ionale Kooper<strong>at</strong>ion unter Obstlt Klaus EISENBACH, die<br />
Artillerie-Traditionskapelle „Von der Groeben“ aus Feldbach, der<br />
Marinechor „Admiral Tegetthoff“, der Traditionszug des k.u.k.<br />
Feldjägerb<strong>at</strong>aillons Nr. 9 sowie Abordnungen des „Schwarzen<br />
Kreuzes“ Landesgeschäftsstelle Steiermark unter Dr. Herwig<br />
BRANDSTÄTTER. Wie in der Überschrift angekündigt, nahmen<br />
erstmalig auch Militärabordnungen aus Dänemark und – wie alle<br />
Jahre wieder – der Deutschen Bundeswehr teil.<br />
Landtagspräsident Reinhold PURR hielt beim Österreicher-<br />
Denkmal bei SANKELMARK die Festansprache, in der er<br />
ausführte: „An den Gräbern dänischer, deutscher und<br />
österreichischer Sold<strong>at</strong>en des dänisch-deutschen Krieges von 1864<br />
wird uns drastisch bewusst, dass wir in einer völlig neuen Epoche<br />
leben, in der alte Grenzen überwunden sind. Aus alten Feinden<br />
wurden und werden neue Partner. (…) Der Heldentod, der hier<br />
beigesetzten Sold<strong>at</strong>en – Dänen, Deutsche und Österreicher – sei<br />
uns Mahnung und Verpflichtung, den Frieden Europas als Basis für<br />
alles andere zu sichern.“<br />
Heute Traditionszug, 1864 im Gefecht:<br />
Feldjägerb<strong>at</strong>aillon Nr. 9<br />
22<br />
Am Denkmal der dänischen Gefallenen
Funktionen in der OG-ST nach der<br />
Vollversammlung 2004<br />
Präsidium:<br />
Ehrenpräsident:<br />
GenMjr WINKELMAYER<br />
Präsident:<br />
Bgdr Mag. Dr. HIRSCHMUGL<br />
1. Vizepräsident:<br />
ObstltdhmfD DDr. PREM<br />
2. Vizepräsident:<br />
Obstlt ADir SCHLÖGL<br />
1. Schriftführer:<br />
Olt GRILL<br />
2. Schriftführer:<br />
MjrVet Dr. BAUER<br />
1. Finanzreferent:<br />
Mjr ADir KAISERFELD<br />
2. Finanzreferent:<br />
Mjr TRIEBL<br />
Rechnungsprüfer:<br />
1. ObstltdIntD Mag. DOHR<br />
2. Hptm Mag. BRUNNER<br />
3. Hptm Mag. EBNER<br />
4. Olt Ing. MARGREITER<br />
Kameradschaftssen<strong>at</strong>:<br />
ObstdIntD HR Dr. SAUER<br />
Obst LG Präs. Dr. FERSTL<br />
Obst BENDL<br />
Obst MARGREITER<br />
Hptm w HR Dr. PIFFL-PERCEVIC<br />
Ers<strong>at</strong>zmitglieder:<br />
Bgdr Univ.Prof. DDr. PROBST<br />
Bgdr i.R. RAUTER<br />
Bgdr i.R. URDL<br />
Obst ALLESCH<br />
Lt BH w HR Dr. PLAUDER<br />
Erweitertes<br />
Präsidium/Delegierte ÖOG:<br />
ObstdG EBENBERGER<br />
Obstlt PERGLER<br />
ObstA Dr. FÖLSERL<br />
Obstlt STROMBERGER<br />
Bgdr BESCHLIESSER<br />
Obstlt EBERHARD<br />
Obst ROHRAUER<br />
MjrdIntD Mag. STACHOWETZ<br />
Obst UNGER<br />
Mjr WABNEGG<br />
ObstiR LEHERBAUER<br />
Hptm WALDNER<br />
Obst i.R. ZORN<br />
Olt DI METZLER<br />
ObstltdIntD Mag. DOHR<br />
Olt ADir VESULAK<br />
Ers<strong>at</strong>zdelegierte:<br />
Bgdr RUDERSTALLER<br />
Mjr TRIEBL<br />
ObstdIntD HR DI LOIDL<br />
Mjr RIEDL<br />
Bgdr i.R. ZIMMERMANN<br />
HptmdhmtD DI SCHANDOR<br />
Obstlt a.D. SCHWARZENEGGER<br />
Obst a.D. WINTER<br />
Hptm Mag. KLAR<br />
Obstlt Dr. WOLF<br />
Olt GANGL<br />
Obstlt SCHRIMPF<br />
Olt MÜLLER<br />
Obstlt DI RAKUSCH<br />
Lt GANGL<br />
23
WISSENSWERTES ÜBER UN-EINSÄTZE<br />
Einige wesentliche innersta<strong>at</strong>liche Rechtsgrundlagen für Auslandseinsätze<br />
Gemäß § 1 KSE-BVG (Bundesverfassungsgesetz über die Kooper<strong>at</strong>ion und<br />
Solidarität bei der Entsendung von Einheiten und Einzelpersonen in das<br />
Ausland) können Einheiten und einzelne Personen in das Ausland entsendet<br />
werden:<br />
1. Zur solidarischen Teilnahme an<br />
a) Maßnahmen der Friedenssicherung einschließlich der Förderung<br />
der Demokr<strong>at</strong>ie, Rechtssta<strong>at</strong>lichkeit und Schutz der<br />
Menschenrechte im Rahmen einer intern<strong>at</strong>ionalen Organis<strong>at</strong>ion<br />
oder der Organis<strong>at</strong>ion für Sicherheit und Zusammenarbeit in<br />
Europa (OSZE) oder in Durchführung von Beschlüssen der<br />
Europäischen Union im Rahmen der Gemeinsamen Außen- und<br />
Sicherheitspolitik oder<br />
b) Maßnahmen der humanitären Hilfe und der K<strong>at</strong>astrophenhilfe oder<br />
c) Maßnahmen der Such- und Rettungsdienste oder<br />
d) Übungen und Ausbildungsmaßnahmen zu den in lit. a bis c<br />
genannten Zwecke sowie<br />
2. zur Durchführung von Übungen und Ausbildungsmaßnahmen im Bereich der<br />
militärischen Landesverteidigung (Art. 79 Abs. 1 B-VG).<br />
Gemäß § 4 Abs. 1 KSE-BVG können für Zwecke nach § 1 entsendet werden<br />
• Angehörige des Bundesheeres<br />
• Angehörige der Wachkörper<br />
• Andere Personen, wenn sie sich zur Teilnahme verpflichten.<br />
Nach § 1 Z 1 lit. a bis d dürfen Personen nur auf Grund freiwilliger Meldung<br />
entsendet werden.<br />
Gemäß § 1 Auslandseins<strong>at</strong>zgesetz 2001 ist für Sold<strong>at</strong>en ein Auslandseins<strong>at</strong>z<br />
nach § 1 Z 1 lit. a bis c KSE-BVG nur im Rahmen eines<br />
- Dienstverhältnisses oder eines<br />
- Auslandseins<strong>at</strong>zpräsenzdienstes möglich.<br />
Gemäß § 1 Abs. 3 Z 2 Wehrgesetz 2001 handelt es sich bei Personen im<br />
Dienstverhältnis um<br />
- Militärpersonen des Dienststandes<br />
- Berufsoffiziere des Dienststandes<br />
24
- Beamte und Vertragsbedienstete, die zur Ausübung einer<br />
Unteroffiziersfunktion herangezogen werden, für die Dauer dieser<br />
Heranziehung<br />
- Militärpiloten auf Zeit<br />
- Vertragsbedienstete des Bundes mit Sondervertrag für eine<br />
Verwendung in Organis<strong>at</strong>ionseinheiten des Bundesheeres mit<br />
hohem Bereitschaftsgrad für die Entsendung zu Auslandseinsätzen.<br />
Gemäß § 15 Abs. 1 Auslandszulagen- und Hilfeleistungsgesetz (AZHG)<br />
können Dienstverhältnisse aus Anlass und für die Dauer der Entsendung nach<br />
§ 1 KSE-BVG, einschließlich einer allfälligen inländischen Vorbereitung, als<br />
befristeter Dienstvertrag nach dem Vertragsbedienstetengesetz 1948<br />
abgeschlossen werden (z.B. zivile Ärztin, Hundeführer).<br />
Gemäß § 19 Abs. 1 Z 9 Wehrgesetz 2001 wird der Präsenzdienst im<br />
Auslandseins<strong>at</strong>z (Auslandseins<strong>at</strong>zpräsenzdienst) als eine Präsenzdienstart<br />
normiert.<br />
Nach dem bisher gesagten, können sich daher im Auslandseins<strong>at</strong>z befinden:<br />
- Personen im Dienstverhältnis nach § 1 Abs. 3 Z 2 WG 2001<br />
- Personen mit befristetem Dienstverhältnis nach § 15 AZHG<br />
- Auslandseins<strong>at</strong>zpräsenzdiener (einschließlich der zivilen<br />
Bediensteten des Ressorts) nach § 19 Abs. 1 Z 9 WG 2001<br />
Gemäß § 4 Arbeitspl<strong>at</strong>z-Sicherungsgesetz bleibt das Arbeitsverhältnis durch<br />
die Einberufung zum Präsenzdienst unberührt. Der Kündigungs- und<br />
Entlassungsschutz endet gemäß § 13 Abs. 1 APSG bei einem Präsenzdienst,<br />
der kürzer als zwei Mon<strong>at</strong>e dauerte, im Ausmaß der halben Dauer des<br />
Präsenzdienstes, sonst nach einem Mon<strong>at</strong> nach Beendigung des<br />
Präsenzdienstes.<br />
Gemäß Budgetbegleitgesetz 2003 können nunmehr bis zu 30 Mon<strong>at</strong>e für<br />
Zeiten eines Präsenzdienstes für die vorzeitige Alterspension bei langer<br />
Versicherungsdauer angerechnet werden. (Siehe auch § 236 b Abs. 2 Z 3 BDG<br />
sowie § 227 Abs. 1 Z 7 u. 8 ASVG, § 236 Abs. 4a ASVG, § 607 Abs. 12 u. 13<br />
ASVG)<br />
Gemäß § 16 AZHG (Auslobung) wird Hinterbliebenen (Eheg<strong>at</strong>te und Kinder,<br />
für die die entsendete Person zu sorgen h<strong>at</strong>te, wenn ihnen durch deren Tod der<br />
Unterhalt entgangen ist) eine besondere Hilfeleistung in Form einer einmaligen<br />
Geldleistung (€ 109.009,30) gewährt.<br />
Bgdr Alois Hirschmugl<br />
25
P E R S O N E L L E S<br />
Beförderungen<br />
In der letzten Ausgabe kam es bei der Zusammenführung einiger D<strong>at</strong>ensätze zu<br />
Verschiebungen, wodurch Verwendungsbezeichnungen irrtümlich falsch<br />
zugeordnet wurden. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen und führen die<br />
berichtigte Namensliste (alphabetisch gereiht) nochmals an:<br />
Neuzugänge<br />
26<br />
Generalleutnant i.R. Hugo KIRSCH<br />
Generalleutnant i.R. Arno MANNER<br />
Generalleutnant i.R. Friedrich SCHMIED<br />
Generalleutnant i.R. Dieter STRAKA<br />
Generalleutnant i.R. Mag. Friedrich ULZ<br />
Generalmajor i.R. Walter GSELL<br />
Generalmajor i.R. Dr. Alfons TOMSCHITZ<br />
Generalmajor i.R. Mag. Johann WOHLMUTHER<br />
VDir i.R. Herfried OTTO<br />
PolDir HR Dr. Helmut WESTERMAYER<br />
Verstorbene<br />
† Lt a.D. Eduard MAIR<br />
† Obst i.R. Werner HARTER<br />
† NR Olt a.D. Mag. Dr. Josef TRINKL<br />
Ehehafen<br />
Mjr Christian LICHTENECKER, S4/MilKdoST, heir<strong>at</strong>ete im<br />
Mai 2004 seine Helene.
Geburtstage von April – Juni 2004<br />
Zum<br />
70. Geburtstag<br />
Univ.Prof. DDr. Horst WÜNSCH<br />
Hptm a.D. Alfons MORETTI<br />
Obst a.D. RegR Franz GSCHIEL<br />
Zum<br />
65. Geburtstag<br />
Olt a.D. Mag. Peter REISINGER<br />
Olt a.D. Ing. Jörg WULZ<br />
Hptm a.D. Mag. Gerhard HAGEN<br />
Obstlt a.D. RegR ADir<br />
Alfred FRATSCHKO<br />
Obst i.R. Johann HAUMER<br />
Bgdr i.R. Volker HILD<br />
OltVet a.D. Dr. Horand HELLER<br />
Gen i.R. Konrad GOLDBERGER<br />
Olt a.D. DI Wolf TORISER<br />
Olt a.D. AR Klaus Dieter KOHOUT<br />
Gerald KERN<br />
Zum<br />
60. Geburtstag<br />
Olt Josef PAULISCHTA<br />
Olt DI Kurt FINK<br />
Olt Hartmut KRAULAND<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Olt a.D. Wilhelm FELLNER<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Obst i.R. Karl MAYER<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Obst i.R. Wolfgang CZEIKE<br />
- Fortsetzung 60. Geburtstag –<br />
Hptm ADir Anton KRIBITZ<br />
Olt Ing. Franz KRENN<br />
Olt DI Dr. Gerfried EDER<br />
Dr. Hilmar TILLIAN<br />
Zum<br />
55. Geburtstag<br />
Lt Dr. Robert PETEK<br />
Olt DI Florian SPREITZHOFER<br />
Mjr Udo TIMMERER-MAYER<br />
Hptm Univ.Prof. Wolfgang SEGGL<br />
ObstltA Dr. Werner SCHÖFFMANN<br />
Lt Mag. Ingolf GRUBER<br />
HptmA Dr. Wolfgang RÖTHL<br />
Obstlt Manfred STOCKER<br />
Werner KUTTNER<br />
Zum<br />
50. Geburtstag<br />
Lt aoUniv.Prof. Dr.<br />
Franz SCHWEIGHOFER<br />
Olt Alois PREM<br />
Hptm Mag. Alois KALCHER<br />
Olt Johannes BRÜNNER<br />
Lt DI Dr. Friedrich SZONCSO<br />
27
Wir gr<strong>at</strong>ulieren<br />
unseren Sold<strong>at</strong>en<br />
..<br />
im Auslandseins<strong>at</strong>z<br />
fur ihr jahrzehntelanges<br />
Engagement.<br />
Zulassungsnummer: 02Z033657M<br />
Verlagspostamt: 8020<br />
Postentgelt bar bezahlt<br />
Erscheinungsort Graz