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Milizverband Steiermark Mag. Harald Korschelt - OGST.at

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<strong>Milizverband</strong> <strong>Steiermark</strong><br />

Wehrpflicht und Mi Miliz – aus dem Volk für das Volk<br />

Das Österreichische Bundesheer h<strong>at</strong> in all den Jahren seines Bestehens noch ni nie einen<br />

Auftrag nicht erfüllt. Mit dem derzeitigen Mischsystem aaus<br />

us Berufssold<strong>at</strong>en, Zeitsold<strong>at</strong>en,<br />

GWD und Miliz, mit präsenten Verbänden, Kaderpräsenzeinheiten und Milizverbänden,<br />

können die gestellten Aufgaben ökonomisch erfüllt werden. Keine N<strong>at</strong>urk<strong>at</strong>astrophe, bei der<br />

das ÖHB nicht zur Stelle war, kein Auslandeins<strong>at</strong>z, der nicht durchgeführt werden kon konnte,<br />

keine Sicherungsaufgabe im Inland, die nicht erfüllt wurde. . Ein großer Teil dieser Aufgaben<br />

wurde den Milizsold<strong>at</strong>en übertragen und die Bürger in Uniform haben ihren Mann gestellt.<br />

Die Wehrpflicht und das Milizsystem garantieren eine sichere Personalre Personalrekrutierung sowie<br />

die Verfügbarkeit von verschiedenen Fähigkeiten der Mannschaften auf Grund ihrer zivilen<br />

Berufsausbildung.<br />

Jeder österreichische Sta<strong>at</strong>sbürger aus verschiedensten politischen Richtungen, aus<br />

unterschiedlichen Bildungsgruppen und aus jeder Berufsgruppe erufsgruppe ist verpflichtet verpflichtet, sein Land in<br />

Krisenzeiten zu schützen. Dies macht den Reiz des Milizheeres für den Zusammenhalt der<br />

Republik Österreich aus.<br />

Ein Berufsheer kann ideologisch ( (sowohl politisch wie auch glaubensmäßig) in eine Richtung<br />

gesteuert t werden und dies wäre unter besondere besonderen n Umständen f<strong>at</strong>al, wenn es z.B. zu<br />

Bürgerkriegssitu<strong>at</strong>ionen kommen würde. Milizsold<strong>at</strong>en sind Männer aus dem Volk, mit dem<br />

Zweitberuf Sold<strong>at</strong>. Milizsold<strong>at</strong>en stehen für ein Bundesheer aus dem Volk. Egal was<br />

gefordert war, das Bundesheer und die Miliz waren professionell und kompetent zur Stelle.<br />

Es stellt sich somit die Frage, warum ein kostengünstiges, jahrzehntelang bewährtes Modell<br />

gegen das Abenteuer Berufsheer eingetauscht werden soll. Kommt es zu einem Berufsheer<br />

mit t den zu erwartenden Rahmenbedingungen, ist dieser Vorgang realpolitisch nicht mehr<br />

umkehrbar – das Bundesheer verliert seine Fähigkeiten und Verfügbarkeit zur<br />

Auftragserfüllung.


Was die Miliz für das Bundesheer darstellt, ist der Zivildienst für die Zivil Zivilgesellschaft. Der<br />

heutige Zivildienst, der für Wehrpflichtige mit Gewissensbedenken als Ers<strong>at</strong>zdienst für die<br />

Erfüllung der Wehrpflicht eingerichtet wurde, hängt rechtlich untrennbar mit der<br />

allgemeinen Wehrpflicht zusammen. Sowohl Wehrpflicht als auch der Zivildienst sind in der<br />

Europäischen Menschenrechtskonvention chenrechtskonvention verankert.<br />

Rechtshistorisch ist die Wehrpflicht für männliche Sta<strong>at</strong>sbürger entstanden – weshalb die<br />

Einbeziehung von Frauen im Rahmen einer allgemeinen Dienstpflicht grundrechtlich und<br />

realpolitisch äußerst problem<strong>at</strong>isch roblem<strong>at</strong>isch zu beurteilen ist.<br />

Bei einer sachlichen Abwägung der beiden Wehrsysteme, den möglichen politischen<br />

Konsequenzen für eine Republik ohne Milizsystem, den Auswirkungen eines Systemwechsels<br />

auf das Rettungs-, , Gesundheits<br />

Gesundheits- und Sozialwesen stehen alle Signale auf Gr Grün für die<br />

Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht und des damit untrennbar verbundenen<br />

Zivildienstes.<br />

<strong>Mag</strong>. <strong>Harald</strong> <strong>Korschelt</strong><br />

Obmann <strong>Milizverband</strong> <strong>Steiermark</strong><br />

0664/5415378<br />

<strong>Milizverband</strong> <strong>Steiermark</strong><br />

MILIZ: HELFEN HELFEN, WENN ANDERE NICHT MEHR KÖNNEN KÖNNEN.<br />

Rauchleitenstraße 43<br />

8010 Graz<br />

0664/5415378

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