Flyer zum Bismarckturm Calbe/Saale - Bismarcktürme
Flyer zum Bismarckturm Calbe/Saale - Bismarcktürme
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Der Turm ist 30 Meter hoch und damit der höchste <strong>Bismarckturm</strong><br />
in Sachsen-Anhalt. Auf der Aussichtsplattform be findet man sich<br />
in 151,2 Meter Höhe und hat einen sehr schönen Rund blick auf<br />
unsere Heimat.<br />
Brocken 1142m<br />
Frohser Berg, Magdeburg<br />
Zementwerk Bernburg<br />
<strong>Calbe</strong> / <strong>Saale</strong><br />
Der Turm ist geöffnet vom:<br />
1.Mai bis <strong>zum</strong> 3. Oktober<br />
Samstags von 14-17 Uhr<br />
und Sonn-u. Feiertags von 10-17 Uhr.<br />
Sonderöffnungen sind<br />
nach Anmeldung in der Stadtverwaltung<br />
(Tel.: 039291 563) möglich.<br />
Um den Turm und das Umfeld erhalten zu können,<br />
sind wir auf Spenden angewiesen.<br />
Bitte helfen Sie mit!<br />
Spendenkonto:<br />
BLZ: 800 555 00 Kto.: 310 111 331<br />
Sparkasse Elbe-<strong>Saale</strong><br />
cod. VW 00039 -<strong>Bismarckturm</strong>-<br />
Im unteren Teil des Wartenberges befin det sich ein kleiner Tierpark<br />
und eine Gaststätte, die in 5 Minuten bequem zu erreichen ist.<br />
Impressum: Fotos, Text und Gestaltung Rudolf Kramer<br />
und SIGLOR Inh. Joachim Lorenz<br />
Der Druck dieses Faltblattes erfolgte mit<br />
freundlicher Unterstützung durch die Druckerei:<br />
Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co.KG <strong>Calbe</strong><br />
Der<br />
<strong>Bismarckturm</strong><br />
auf dem<br />
Wartenberg<br />
bei <strong>Calbe</strong>
Geschichte<br />
Nach dem Tode des Fürsten Otto<br />
von Bismarck am 30. Juli 1898<br />
wurde in allen deutschen Landen<br />
der Wunsch laut, zur Erinnerung<br />
an den 1. Kanzler des geeinten<br />
Deutschland Denksteine, Feuersäulen<br />
oder Aussichtstürme zu<br />
errichten. Insgesamt entstanden<br />
mehr als 500 Gedenkstätten.<br />
Auch im damaligen Kreis <strong>Calbe</strong><br />
erwog man 1902, einen <strong>Bismarckturm</strong><br />
zu errichten und die Kosten<br />
durch Spenden aufzubringen.<br />
In erster Linie waren es die Herren<br />
Oekonomierat Boeckelmann<br />
aus Atzendorf, der Amtsrat von<br />
Dietze aus Barby, der Landrat<br />
Pape und der Gutsbesitzer Bartels<br />
aus <strong>Calbe</strong>, die sich für die Verwirklichung<br />
dieses Vorhabens einsetzten.<br />
Bereits am 13.12.1902 wurde mit<br />
dem Einsammeln von Spenden<br />
begonnen.<br />
Am 1. April 1903 wurde entschieden, dass von 30 eingereichten Entwürfen<br />
der des Maurermeisters Bielitz aus Nienburg berücksichtigt<br />
wird.<br />
Schon am 20.5.1903 war das 2 Meter starke und 4.5 Meter breite<br />
Betonfundament fertig.<br />
Die Spendensumme von 22317,75 Mark wurde von 2929 Bürgern aus<br />
61 Ortschaften aufgebracht. Am 28.3.1904 bewilligte der Kreistag<br />
weitere 10.000 Mark mit der Bedingung, dass der Turm in das Eigentum<br />
des Kreises <strong>Calbe</strong> übergehen solle.<br />
Der Turm wurde aus Kalksteinen<br />
aus den Brüchen<br />
bei Glöthe erbaut. Der<br />
Sand wurde aus den Gruben<br />
am Wartenberg entnommen.<br />
Die Granitplatten<br />
kamen aus dem Harz<br />
und die Treppenstufen<br />
aus rotem Sandstein aus<br />
dem Weserbergland.<br />
Die Einweihung erfolgte am<br />
22. März 1904, dem Geburtstag<br />
von Kaiser Wilhelm I.. Über der Eingangshalle<br />
wurde ein Stein mit folgender<br />
Inschrift angebracht:<br />
Der Bismarckrurm wurde 1949<br />
zur Mahnung und Erinnerung an<br />
die Opfer des Faschismus in VVN<br />
Turm umbenannt. Nach der Einheit<br />
Deutschlands im Jahre 1990 erhielt<br />
er wieder seiner ursprünglichen Namen:<br />
„<strong>Bismarckturm</strong>“.<br />
Da der Zahn der Zeit am Bauwerk<br />
nagte, wurde er 1983 und 1999-2001<br />
mit sehr großem Aufwand wieder<br />
instand gesetzt.<br />
Die Gedenkhalle am Fuße des Turmes wurde 2004, <strong>zum</strong> 100. Geburtstag<br />
des Turmes, völlig neu gestaltet. Seit Mai 2007 ziert ein<br />
Denkmal den Sockel im Inneren.<br />
In der Gedenkhalle befi nden<br />
sich auch Infotafeln<br />
über die Entstehung des<br />
Wartenberges sowie über<br />
die Flora und Fauna unserer<br />
Heimat.