KROMI newsletter - Kromi Logistik AG
KROMI newsletter - Kromi Logistik AG
KROMI newsletter - Kromi Logistik AG
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>KROMI</strong> aktuell<br />
Seite 1 Mit Kombinationswerkzeugen gehen<br />
die Unternehmen den Nebenzeiten<br />
an den Kragen. Dabei rechnen<br />
sich auch höhere Kosten.<br />
Editorial<br />
Seite 2 <strong>Logistik</strong>dienstleistungen werden<br />
zukünftig im Direktkundengeschäft<br />
an Bedeutung gewinnen. Durch die<br />
neue Konzernstruktur ist <strong>KROMI</strong><br />
schon jetzt darauf vorbereitet.<br />
<strong>KROMI</strong> Engineering Prozess<br />
Seite 4<br />
Zerspanungsexperte Dirk Kruse<br />
wertet die Partnerschaft zwischen<br />
Sauer Danfoss und der <strong>KROMI</strong> <strong>Logistik</strong><br />
als vollen Erfolg.<br />
Das deutsch-australische Joint-Venture<br />
Unternehmen BMB Steering<br />
verlässt sich beim Tool Management<br />
auf die <strong>Logistik</strong> von <strong>KROMI</strong>.<br />
<strong>KROMI</strong> news<br />
Seite 7<br />
Ausgabe 03/2006<br />
<strong>KROMI</strong> Magdeburg<br />
Seite 6<br />
<strong>KROMI</strong> startet auf der 48. Internationalen<br />
Maschinenbaumesse im<br />
tschechischen Brünn mit großem<br />
Erfolg.<br />
<strong>KROMI</strong> news<br />
Seite 8 Neue <strong>KROMI</strong> LOGISTIK <strong>AG</strong> ist startklar<br />
und für zukünftige Herausforderungen<br />
bestens gerüstet.<br />
<strong>KROMI</strong> intern<br />
Seite 9 Neues Gebäude am Hamburger<br />
Tarpenring schafft mehr Platz für<br />
das anhaltende Wachstum.<br />
www.kromi.de<br />
<br />
N E W S L E T T E R<br />
Die gesamte Kontur wird in<br />
einem Schnitt fertigbearbeitet<br />
Kombinationswerkzeuge machen Werkzeugwechsel<br />
überflüssig und reduzieren unproduktive Nebenzeiten<br />
Besonders in der Serienfertigung von Bauteilen<br />
kommt es heute auf jeden Cent an.<br />
Deshalb sollten detaillierte Wirtschaftlichkeitsrechnungen<br />
nicht nur Grundlage für Investitionsentscheidungen<br />
sein,<br />
sondern auch<br />
im laufenden Prozess regelmäßig durchgeführt<br />
werden. In der Praxis sieht es jedoch<br />
oft anders aus. So wird ein Prozess oftmals<br />
vom Hersteller der Fertigungsanlage zu Produktionsbeginn<br />
ausgelegt. Die sogenannte<br />
Erstaurüstung bestimmt dann die Kostenrechnung<br />
eines Bauteils. Das Problem dabei:<br />
neue Technologien, die Veränderungen bezüglich<br />
der Wirtschaftlichkeitsgrenzen verschiedener<br />
Verfahren mit sich bringen, bleiben<br />
im laufenden Betrieb unberücksichtigt.<br />
Dass hier aber enorme Einsparungen möglich<br />
sind, zeigt der aktuelle Trend zur Verwendung<br />
von Kombinationswerkzeugen. Ziel<br />
I n f o r m a t i o n e n - T h e m e n - M e i n u n g e n<br />
Wer den Zerspanungsprozess auf der Maschine optimal<br />
ausnutzt, kann auch mit vergleichsweise teuren Sonder-<br />
Werkzeugen viel Geld sparen. (Bild: <strong>KROMI</strong>)<br />
(Fortsetzung auf Seite 3)<br />
Rohstoffkosten auf Rekordniveau<br />
Kostensituation belastet Hersteller und Kunden gleichermaßen<br />
Die Einkaufsbedingungen bei den Rohstoffen<br />
für Präzisionswerkzeuge hat sich in den<br />
letzten zwei Jahren erheblich verschlechtert.<br />
So müssen die meist mittelständischen Präzisionswerkzeughersteller<br />
für den wichtigen HartmetallrohstoffAmmoniumparawolframat<br />
(APT) inzwischen<br />
mehr als dreimal<br />
soviel hinblättern<br />
wie noch vor zwei Jahren.<br />
Und was die Sache besonders<br />
problematisch macht:<br />
Für Hartmetallwerkzeuge<br />
gibt es keine Materialien,<br />
auf die man ausweichen<br />
könnte. Dazu kommt, dass die Hälfte der<br />
weltweiten APT-Vorkommen in China liegen.<br />
Dort wird derzeit auch rund 80 Prozent des<br />
Weltbedarfs gefördert. Auch bei Werkzeugen<br />
Nur einen geringen Teil der enorm gestiegenen Rohstoffkosten konnten die Hersteller<br />
von Präzisionswerkzeugen bisher am Markt weitergeben.<br />
(Fortsetzung auf Seite 3)<br />
NEWSLETTER 1
Editorial<br />
2<br />
Liebe Leser...<br />
die Dynamik, mit der sich die produzierende<br />
Industrie derzeit den neuen Herausforderungen<br />
des globalen Wettbewerbs anpasst,<br />
ist allgegenwärtig. Firmenübernahmen, Betriebsverlagerungen<br />
ins lohnkostengünstigere<br />
Ausland und wieder zurück an den Standort<br />
Deutschland, Neuinvestitionen auf der sprich-<br />
wörtlichen „grünen Wiese“, Massenentlassungen<br />
auf der einen und Facharbeitermangel<br />
auf der anderen Seite machen eine allgemeine<br />
Situationsbeschreibung unmöglich. Da<br />
wird auch die Suche nach neuen Trends immer<br />
schwieriger. Was bleibt, ist die Erkennt-<br />
nis, das nur anpassungsfähige Unternehmen<br />
im Weltmarkt überleben können.<br />
Auch unser Konzern ist daher in ständiger<br />
Bewegung. Dazu gehört zum einen die Expansion<br />
in die neuen Märkte Osteuropas, die<br />
wir nach Gründung der <strong>KROMI</strong> Slovakia nun<br />
mit einer Vertriebspartnerschaft in der Tschechischen<br />
Republik fortsetzen und die sich zukünftig<br />
auch auf Polen ausdehnen wird. Zum<br />
anderen ist aber auch die interne Konzernstruktur<br />
den sich ändernden Rahmenbedingungen<br />
unterworfen. Jüngstes Ergebnis ist<br />
die Neugründung der <strong>KROMI</strong> LOGISTIK <strong>AG</strong>,<br />
mit der wir unsere Handlungsfähigkeit im<br />
Bereich der <strong>Logistik</strong>dienstleistungen noch<br />
weiter ausbauen können.<br />
In diesem Zusammenhang haben wir uns<br />
nun auch am Stammsitz in Hamburg gebäudetechnisch<br />
erweitert. Dabei kam uns das<br />
Glück des Tüchtigen im richtigen Augenblick<br />
zu Hilfe. So konnten wir unser direktes Nachbargebäude<br />
für die Erweiterung der Büroflächen<br />
anmieten. Dadurch sind kurze Wege<br />
zwischen den Abteilungen auch weiterhin<br />
garantiert, ein wichtiger Faktor, um Ihnen<br />
als Kunden den gewohnt guten <strong>KROMI</strong>-Service<br />
auch weiterhin bieten zu können.<br />
Neben dem <strong>Logistik</strong>geschäft erleben wir<br />
derzeit aber auch eine wachsende Nachfrage<br />
nach Engineering-Dienstleistungen. Die<br />
technische Weiterentwicklung der Präzisions-<br />
NEWSLETTER<br />
Werkzeug-<br />
aufbereitung<br />
Kosten-<br />
kontrolle<br />
Werkzeug-<br />
ausgabe<br />
werkzeuge fordert von den Unternehmen ein<br />
permanentes Überprüfen der eigenen Wirtschaftlichkeit.<br />
Hier sind wir als hersteller-<br />
übergreifender Technologieberater für viele<br />
Kunden zu einem unverzichtbaren Partner<br />
geworden. In dieser Rolle konnten wir in<br />
einzelnen Projekten bis zu 80% mehr Produktivität<br />
aus den Prozessen herausholen.<br />
Ein Erfolg, der auch uns dazu motiviert, diesen<br />
Bereich weiter auszubauen und die von<br />
uns dafür eingesetzten Software-Werkzeuge<br />
weiterzuentwickeln.<br />
Wir hoffen, dass die Informationen im vorliegenden<br />
Newsletter Ihr Interesse finden und<br />
würden uns freuen, Sie auch zukünftig zu<br />
unseren Kunden zählen zu dürfen. Bis dahin<br />
verbleiben wir<br />
<strong>KROMI</strong> -Vorstand<br />
Jörg Schubert und Peter Caro<br />
Technologie-<br />
beratung<br />
Werkzeugversorgung<br />
Die ganze Vielfalt des Tool Managements: <strong>KROMI</strong> bietet alle Dienstleistungen von der Technologieberatung über die<br />
Werkzeugentwicklung und die <strong>Logistik</strong> bis hin zur umfassenden Kostenkontrolle aus einer Hand. (Bild: <strong>KROMI</strong>)<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>KROMI</strong> LOGISTIK <strong>AG</strong><br />
Tarpenring 7-11<br />
D-22419 Hamburg<br />
www.kromi.de<br />
Redaktion:<br />
Werkzeug-<br />
entwicklung<br />
Werkzeug-<br />
organisation<br />
Jörg Schubert (V.i.S.d.P.)<br />
Dr.-Ing. Marcus Mey<br />
Konzeption/Realisation:<br />
Planet 4 GmbH<br />
Striehlstrasse 3<br />
D-30159 Hannover<br />
www.planet4.de<br />
Arbeits-<br />
planung
Kombinationswerkzeuge reduzieren Nebenzeiten<br />
(Fortsetzung von Seite1)<br />
der Entwicklung ist es, so wenig Werkzeuge<br />
wie möglich einzusetzen, um unproduktive<br />
Werkzeugwechselzeiten zu vermeiden. Dazu<br />
werden im allgemeinen Sonder-Trägerwerkzeugen<br />
mit Standard-Wendeschneidplatten<br />
kombiniert. Das eigentliche Verschleißteil,<br />
die Wendeschneidplatte, läßt sich dann weiterhin<br />
kostengünstig austauschen.<br />
Hinter diesem Trend steht unter anderem<br />
auch die Weiterentwicklung von Dreh-/Fräsmaschinen,<br />
mit denen kundenspezifische<br />
Trägerwerkzeuge auch in kleinen Losgrößen<br />
wirtschaftlich werden. Im Ergebnis lassen sich<br />
mehrere Bearbeitungsschritte in ein einziges<br />
Werkzeug integrieren. Durch Zirkularfräsen<br />
sind damit auf der Maschine auch Gewinde<br />
in hervorragender Qualität herstellbar.<br />
Bei <strong>KROMI</strong> hat man sich bereits frühzeitig<br />
auf diese Entwicklung eingestellt und bietet<br />
seinen Kunden mit dem <strong>KROMI</strong> Engineering<br />
Prozess KEP und dem online gesteuerten<br />
Werkzeugkostenüberwachungssystem KCo<br />
systematische Unterstützung bei der konti-<br />
Rohstoffkosten auf Rekordniveau<br />
(Fortsetzung von Seite1)<br />
aus Schnellstahl sieht es nicht besser aus.<br />
Zum einen haben die Stahlhersteller ihre<br />
Zerspanungswerkzeuge machen knapp ein Viertel des Gesamtumsatzes<br />
der Präzisionswerkzeugindustrie aus. (Grafik: VDMA)<br />
nuierlichen Verbesserung der Zerspanungsprozesse.<br />
Bernd Paulini, Geschäftsführer der<br />
<strong>KROMI</strong> <strong>Logistik</strong>: ,,Unsere Aufgabe besteht<br />
darin, Lösungen zu entwickeln, mit denen<br />
die bisherigen Schritte bei der Bauteilbearbeitung<br />
mlt so wenig Werkzeugen wie<br />
möglich erledigt werden.“ Viele der Kunden<br />
sehen darin die eigentliche Aufgabe eines<br />
<strong>KROMI</strong> Aktuell<br />
Dreh-/Fräsmaschinen wie die G250 von Index haben die Grenzen der Wirtschaftlichkeit verschoben. Mit dieser<br />
Technologie wird auch die Herstellung kundenspezifischer Trägerwerkzeuge wirtschaftlich. (Bild: Index)<br />
Grundpreise kräftig nach oben geschraubt.<br />
Zum anderen wird heute für Schnellstahllegierungen<br />
im Durchschnitt<br />
bereits 150% mehr verlangt<br />
als im Frühjahr 2004.<br />
Dennoch ist die deutsche<br />
Präzsionswerkzeugbranche,<br />
zu der neben den Zerspanungswerkzeugen<br />
und<br />
Spannmitteln auch die Fertigungs-,<br />
Mess- und Prüftechnik<br />
sowie der Werkzeugbau<br />
gehört, auf Wachstumskurs.<br />
Dafür ist diesmal nicht nur<br />
das Auslandsgeschäft verantwortlich,<br />
auch das Inlands-<br />
professionellen Tool Managers. Dirk Kruse,<br />
beim Hydraulikhersteller Sauer-Danfoss<br />
für die Fertigungsplanung verantwortlich (s.<br />
auch Interview S.4): „Wir haben gemeinsam<br />
eine Reihe von Projekten mit enormen Einsparungen<br />
durchgeführt. Durch die kostenoptimierte<br />
Zerspanung können wir sogar<br />
Standortnachteile ausgleichen.“<br />
geschäft erholt sich zunehmend. Dr. Dieter<br />
Kress, Vorsitzender des Fachverbands Präzisionswerkzeuge<br />
im Verband Deutscher Maschinen-<br />
und Anlagenbau e.V. (VDMA): „Im<br />
vergangenen Jahr erzielte die deutsche Präzisionswerkzeug-Industrie<br />
einen Gesamtumsatz<br />
von mehr als acht Milliarden Euro und<br />
konnte damit den Vorjahreswert wiederum<br />
leicht übertreffen.“<br />
Die Branche ist mit 70.000 Beschäftigten einer<br />
der größten Arbeitgeber im Maschinenbau.<br />
Mit über 50 Prozent besitzt sie einen<br />
überdurchschnittlich hohen Personalkostenanteil<br />
an den Gesamtkosten und ist auf ihre<br />
hochqualifizierten Arbeitskräfte dringend<br />
angewiesen.<br />
NEWSLETTER 3
<strong>KROMI</strong> <strong>Logistik</strong><br />
4<br />
Durch Transparenz die Kostentreiber finden<br />
Hydraulikspezialist Sauer Danfoss verlässt sich in seiner Fertigung am<br />
dänischen Standort Nordborg auf professionelle <strong>Logistik</strong>lösungen von <strong>KROMI</strong><br />
Auf den ersten Blick ein ganz normaler Produkt-Baukasten. Doch die Fertigung der<br />
hochpräzisen Einzelteile eines Hydraulikmotors hat es in sich. (Bild: <strong>KROMI</strong>)<br />
Wer den Namen Danfoss hört, denkt wahrscheinlich<br />
zuerst an Thermostatventile für<br />
die Heizung. Tatsächlich gehören Produkte<br />
rund um den Bereich Wärme- und Kältetechnik<br />
zu den Kernkompetenzen des dänischen<br />
Konzerns. Aber das ist nur ein kleiner Teil<br />
der breit gefächerten Angebotspalette. Mit<br />
dazu gehören die Bereiche Industrieautomation,<br />
Getriebemotoren sowie die gesamte<br />
Antriebstechnik. So verfügt das nach eigenen<br />
Worten „globale Familienunterneh-<br />
NEWSLETTER<br />
men“ mittlerweile<br />
weltweit über 53<br />
Produktionsstätten<br />
in 21 Ländern.<br />
Ein wichtiger Baustein<br />
des Konzerns<br />
ist die im Jahr 2000<br />
aus der deutschen<br />
Sauer-Sundstrand<br />
und der dänischen<br />
Danfoss Fluid Power<br />
A/S hervorgegangene<br />
Sauer Danfoss<br />
GmbH & Co. OHG.<br />
Das Produktspektrum umfasst hydrostatische<br />
Antriebe, Axialkolbenpumpen, Orbitalmotoren,<br />
Lenkungen, Ventile und Mobil-Elektronik.<br />
Sauer-Danfoss Komponenten und Systeme<br />
werden weltweit in einer Vielzahl von<br />
mobilen Applikationen eingesetzt, in Baumaschinen,<br />
Landmaschinen, Flurfördergeräten,<br />
Kommunalmaschinen, Forstmaschinen,<br />
Hebebühnen, Krane etc. Hauptabsatzmarkt<br />
ist gegenwärtig Europa, wo einige Sauer-<br />
Danfoss Produkte einen Marktanteil von fast<br />
90% verzeichnen können. Doch nicht nur in<br />
Europa ist man derzeit erfolgreich, auch die<br />
Aktivitäten zur Ausweitung auf den amerikanischen<br />
Markt sind in vollem Gange.<br />
Einer der wichtigsten Produktionsstandorte<br />
liegt im dänischen Nordborg, unweit der<br />
Danfoss Konzernzentrale. Wer die dortigen<br />
Fertigungshallen betritt, kann aufgrund der<br />
Größe schnell den Überblick verlieren. Dicht<br />
gedrängt stehen hier verschiedenste Maschinen<br />
und Anlagen. Durch die gegenwärtige<br />
Umstrukturierung kommt allerdings für einen<br />
Besucher mehr Übersicht in die Prozesskette.<br />
Henning Sørensen, Chefeinkäufer für<br />
den Bereich Motoren und Lenkungen, erklärt<br />
das Ziel der Umbaumaßnahmen: „Wir sind<br />
gegenwärtig dabei, die einzelnen Maschinen<br />
einer Teilefamilie auch räumlich zu einer<br />
Fertigungsinsel zusammen zu fassen und<br />
das Teilehandling und den Materialfluss mit<br />
einem Roboter zu automatisieren.“ Die Mitarbeiter<br />
werden dadurch stärker von unproduktiven<br />
Tätigkeiten entlastet und können<br />
sich im Gegenzug mehr um Wertschöpfung,<br />
„Wir brauchen einen herstellerneutralen Zerspanungsexperten“<br />
Fertigungsplaner Dirk Kruse sorgt bei Sauer-Danfoss am Standort Neumünster für mehr Produktivität<br />
Fertigungsplaner Dirk Kruse setzt bei der Prozessauslegung<br />
auf die Systematiken von <strong>KROMI</strong> (Bild: <strong>KROMI</strong>)<br />
<strong>KROMI</strong> <strong>newsletter</strong>: Herr Kruse, wo liegen Ihrer Meinung<br />
nach noch Potenziale in der Zerspanung?<br />
Kruse: Da gibt es viele Ansatzpunkte. Generell<br />
muss jeder Prozess sowohl aus technischer Sicht als<br />
auch aus Kostensicht optimal geführt werden. Hier<br />
spielen allerdings eine Menge Faktoren eine Rolle.<br />
So bin ich beispielsweise auch für das Thema „fertigungsgerechte<br />
Konstruktion“ verantwortlich, wo<br />
wir gemeinsam mit den Konstrukteuren eine Menge<br />
Einsparungen erzielen konnten. Danach kam<br />
das Thema Maschinenauswahl und zur Zeit nehmen<br />
wir ständig und wiederholend die einzelnen<br />
Prozesse unter die Lupe.<br />
<strong>KROMI</strong> <strong>newsletter</strong>: Ist das einfach ein Nachholbedarf<br />
oder eine Weiterführung des KVP-Gedanken?<br />
Kruse: Bedingt durch den normalen Kostendruck<br />
ist ein gewisser Nachholbedarf natürlich<br />
immer da. Allerdings betraf das in diesem Fall<br />
eher die Notwendigkeit, viele Köpfe zum Umdenken<br />
zu bewegen. Hintergrund für unsere<br />
Optimierungsarbeit ist dagegen die Erkenntnis,<br />
dass einerseits weder ein Maschinenlieferant<br />
noch ein Werkzeughersteller alleine<br />
in der Lage sind, den Gesamtprozess optimal<br />
auszulegen und andererseits die Tatsache,<br />
dass ein einmal als optimal erstellter Gesamtprozess<br />
bei der derzeitigen Entwicklung von<br />
Maschinen, Werkzeugen und Schneidmitteln<br />
nicht lange optimal bleibt.
Die beiden Einkäufer Karin W. Lauridsen und Henning Sørensen haben<br />
sich bei Sauer Danfoss in Nordborg für die Einführung der <strong>KROMI</strong> Tool<br />
Center eingesetzt. (Bild: <strong>KROMI</strong>)<br />
Qualitätssicherung und das Rüsten der Fertigungsinseln<br />
kümmern. Die gleichen Potenziale<br />
bietet aus Sicht der dänischen Fertigungsexperten<br />
auch die Werkzeuglogistik<br />
von <strong>KROMI</strong>. Nach einem ersten Pilotprojekt<br />
mit einem Werkzeugausgabeautomaten<br />
war man von den Vorteilen der Systematik<br />
schnell überzeugt. Mittlerweile stehen <strong>KROMI</strong><br />
KTC-Automaten in vier Fertigungsinseln bereit.<br />
Für Einkäuferin Karin W. Lauridsen bietet<br />
das online-gestützte <strong>Logistik</strong>konzept von<br />
<strong>KROMI</strong> <strong>newsletter</strong>: Das klingt wie ein Vorwurf.<br />
Können Sie uns das näher erläutern?<br />
Kruse: Wenn wir zum Beispiel Werkzeugwechselzeiten<br />
reduzieren wollen, geht das am besten<br />
mit spezifischen Kombinationswerkzeugen.<br />
Wir arbeiten deshalb schon seit langem<br />
mit Sonderwerkzeugen, die wir gemeinsam<br />
mit verschiedenen Werkzeugherstellern entwickelt<br />
haben. Allerdings stellen wir immer<br />
wieder fest, dass auch dort die Entwicklung<br />
immer weiter geht und auch diese spezifischen<br />
Kombinationswerkzeuge nach einer gewissen<br />
Zeit durch wirtschaftlichere ersetzt werden<br />
können.<br />
<strong>KROMI</strong> <strong>newsletter</strong>: Sauer-Danfoss ist ein „Global<br />
Player“ mit mehreren Fertigungsstandorten.<br />
Sind Einzelerfolge übertragbar?<br />
<strong>KROMI</strong> ebenfalls Vorteile:<br />
„Auf diesem Weg haben<br />
wir unseren Lagerbestand<br />
und die zahlreichen Lieferanten<br />
stark reduzieren<br />
können.“ Eine Hürde bei<br />
der Einführung des KTC<br />
bestand allerdings darin,<br />
die Mitarbeiter zum Umdenken<br />
zu bewegen. Denn<br />
statt selber Vorräte anzulegen,<br />
können sie sich jetzt<br />
voll darauf verlassen, dass<br />
alle benötigten Werkzeuge<br />
in den Schränken auf Abruf bereit stehen<br />
und jeder rund um die Uhr darauf zugreifen<br />
kann.<br />
Auch für den Werkzeugspezialisten Ove<br />
Madsen Schmidt ist das KTC ein wichtiger<br />
Fortschritt. Bisher musste er den Werkzeugverbrauch<br />
aufwändig über den jeweiligen<br />
Bestand ermitteln, was durch die immense<br />
Vielfalt und den ungeregelten Zugriff fast<br />
unmöglich war. Mit dem KTC hat er nun so-<br />
Kruse: Wir fertigen in Deutschland, Dänemark,<br />
der Slowakei, USA und China. Allerdings ist das<br />
Produktspektrum nicht identisch. Einige Baureihen<br />
werden ausschließlich an einem Standort gefahren.<br />
Deshalb ist so ein Vergleich nur schwer möglich<br />
ist. Generell ist aber auch bei ähnlichen Prozessen<br />
eine Übertragbarkeit nicht immer gegeben.<br />
Standzeiten von Werkzeugen hängen stark von der<br />
konkreten Aufspannung und dem Schwingungsverhalten<br />
einzelner Maschinen ab. Da findet man<br />
enorme Unterschiede. Auch die jeweilige Mitarbeiterqualifikation<br />
ist ein wichtiger Faktor dafür, ob<br />
die geforderte Prozessqualität erreichbar ist.<br />
<strong>KROMI</strong> <strong>newsletter</strong>: Wie sieht also dann bei Ihnen im<br />
Haus die Lösung aus?<br />
Kruse: Wir gehen konzernintern offen mit unseren<br />
Prozessen um und stellen diese bei Bedarf detail-<br />
liert dar. Ob ein Prozess jedoch übernommen<br />
wird oder nicht, liegt in der Verantwortung des<br />
jeweiligen Standortes. Wichtig für uns ist es,<br />
dass wir intern unsere eigenen Prozesse ständig<br />
hinterfragen, indem wir die Werkzeugkosten<br />
pro Bauteil ermitteln, analysieren und<br />
versuchen, kostentreibende Werkzeuge oder<br />
Prozesse durch wirtschaftlichere zu ersetzen.<br />
Da wir aber nicht in der Lage sind, den sich<br />
immer noch rasant entwickelnden Werkzeug-<br />
und Maschinenmarkt genauestens zu beobachten,<br />
holen wir uns für die abschließende<br />
Auswertung und Entscheidungsfindung die<br />
Beratung von einem externen, herstellerneutralen<br />
Tool Manager. Mit <strong>KROMI</strong> haben wir<br />
hier einen Partner, der nicht nur die notwendigen<br />
Systematiken dafür mitbringt, sondern<br />
auch die gesamte Versorgungslogistik übernimmt.<br />
<strong>KROMI</strong> Consulting<br />
fort den aktuellen Bestand und darüber hinaus<br />
genaue Listen für jede Kostenstelle, um<br />
kritische Fertigungsprozesse sofort erkennen<br />
zu können. Daraus lassen sich dann auch unmittelbar<br />
Maßnahmen zur Senkung der Kosten<br />
pro Bauteil ableiten.<br />
Ove Madsen Schmidt ist in Nordborg für die Werkzeugorganisation<br />
verantwortlich. Durch das KTC bekommt<br />
er Transparenz über die Verbräuche. (Bild: <strong>KROMI</strong>)<br />
NEWSLETTER 5
Anwenderprofil<br />
6<br />
Innovative Prozesse sichern den Markterfolg<br />
Das deutsch-australische Joint-Venture-Unternehmen BMB Steering Innovation GmbH<br />
produziert am Standort Deutschland Zahnstangen für den Weltmarkt<br />
Eine Besonderheit der Zahnstangen aus dem Hause BMB ist die variable Verzahnung (unten) , mit der sich der<br />
Lenkeinschlag für jedes Fahrzeug individuell einstellen läßt. (Bild: <strong>KROMI</strong>)<br />
Vor ziemlich genau sieben Jahren begann in<br />
Schönebeck in Sachsen-Anhalt die Produktion<br />
der ersten warmgeschmiedeten Y-Form<br />
Zahnstange für PKW-Lenkgetriebe. Etwa<br />
ein Jahr zuvor hatte die damalige Daimler-Benz<br />
Tochtergesellschaft Mercedes-Benz<br />
Lenkungen einen Joint-Venture-Vertrag mit<br />
der australischen Bishop Group unterzeichnet.<br />
Hintergund der Zusammenarbeit ist das<br />
weltweit einzigartige Know-How des australischen<br />
Ingenieurbüros Bishop bei der Auslegung<br />
von Schmiedeprozessen für die Zahnstangenfertigung.<br />
Der besondere Clou liegt<br />
hierbei in der Form der Verzahnung: durch<br />
eine variable Zahnteilung kann das Verhält-<br />
Prokurist und technischer Leiter Detlef Riemer ist bei<br />
BMB für die Produktion von über 2Mio. Zahnstangen<br />
pro Jahr verantwortlich. (Bild: <strong>KROMI</strong>)<br />
NEWSLETTER<br />
nis zwischen Lenkraddrehung und Radeinschlag<br />
individuell festegelegt werden.<br />
Die Fertigung der HighTech-Bauteile verläuft<br />
an hoch automatisierten Arbeitsplätzen in einer<br />
festgelegten Reichenfolge. Nachdem ein<br />
Rohling zunächst im Induktionsofen partiell<br />
erwärmt wurde, bringt eine der drei Umformpressen<br />
die komplizierte Verzahnung in<br />
einem einzigen Arbeitsgang ein. Aus Sicherheitsgründen<br />
werden an jeder dieser Stationen<br />
alle notwendigen Handlingsaufgaben<br />
von Robotern ausgeführt. Anschließend erfolgt<br />
die mechanische Bearbeitung sowie die<br />
Wärmebehandlung mit nachgeschaltetem<br />
vollautomatischem Richten der Stangen. Das<br />
Ergebnis sind hochwertige Präzisionsteile,<br />
die von Schönebeck an Zulieferfirmen in der<br />
ganzen Welt geliefert werden.<br />
Um die Kosten pro Bauteil möglichst niedrig<br />
zu halten, stand bei den Fabrikplanern<br />
von Anfang an die Konzentration auf die<br />
eigentliche Wertschöpfung im Mittelpunkt.<br />
Drei-Schicht-Betrieb und Mehrmaschinenbedienung<br />
gehören ebenso zum Standard wie<br />
eine umfangreiche Werker-Selbstprüfung<br />
der Bauteilqualität. Außerdem wurden alle<br />
nicht wertschöpfenden Prozesse weitgehend<br />
eliminiert oder an professionelle Partner<br />
übertragen. Dazu gehört neben dem Thema<br />
Fluid-Management auch die Versorgung<br />
der spanenden Fertigung mit Werkzeugen.<br />
Profil<br />
Name: BMB Steering Innovation GmbH<br />
Gründung: Deutschland<br />
Sitz: Schönebeck (Elbe)<br />
Standorte: 1<br />
Mitarbeiter: ca. 154<br />
Branche: KFZ-Zulieferer<br />
Produkte: Zahnstangen<br />
Spezialität: Gesenkschmieden<br />
Kunden: Automobil- und Zulieferindustrie<br />
Nach einem Vergleich verschiedener Anbieter<br />
entschied man sich für das KTC der <strong>KROMI</strong><br />
<strong>Logistik</strong>, um das Thema Tool Management<br />
möglichst herstellerübergreifend einbinden<br />
zu können. Für Dreher und Einrichter Frank<br />
Helmecke bleibt dadurch mehr Zeit für das<br />
Einrichten der Maschinen bei einem Auftragswechsel.<br />
Er sorgt auch für das Einfahren<br />
der Maschinen bis zum ersten Gutteil. Mittlerweile<br />
läuft der Prozess derart reibungslos,<br />
dass fast jede Variante mit 1-2 Tagen Reaktionszeit<br />
das Haus verläßt.<br />
Dreher und Einrichter Frank Helmecke kann sich<br />
dank des KTC auf das Umrüsten der Maschinen konzentrieren.<br />
(Bild: <strong>KROMI</strong>)
Vom Start weg erfolgreich<br />
<strong>KROMI</strong> <strong>Logistik</strong> präsentiert sich auf der 5. internationalen<br />
Messe für Metallbearbeitung IMT im tschechischen Brünn<br />
Die internationale Maschinenbaumesse in Brünn gilt in Fachkreisen als größte und wichtigste Branchenmesse<br />
für Osteuropa. Für <strong>KROMI</strong> brachte die Premiere eine Reihe interessanter Kundenkontakte. (Bild: <strong>KROMI</strong>)<br />
Das Interesse an den innovativen Produkten<br />
und Dienstleistungen der <strong>KROMI</strong> <strong>Logistik</strong><br />
aus den boomenden Produktionsstandorten<br />
in Osteuropa bleibt weiter ungebrochen.<br />
So erreichen <strong>KROMI</strong> auch von Produktionsbetrieben<br />
aus der Tschechischen Republik<br />
vermehrt Anfragen nach Lösungen im Bereich<br />
Tool Management. Diese werden derzeit<br />
von der tschechischen Firma limity s.r.o.<br />
bearbeitet, einem <strong>KROMI</strong>-Partner, der sich<br />
in der Vergangenheit mit dem Nachschleifen<br />
von Werkzeugen einen guten Namen in<br />
der Branche gemacht hat. Um die steigende<br />
Nachfrage nach ganzheitlichen Systemlösungen<br />
besser bedienen zu können, entschloss<br />
man sich gemeinsam dazu, die Zusammenarbeit<br />
weiter zu vertiefen. Ab sofort werden<br />
deshalb alle Produkte und Serviceleistungen<br />
des <strong>KROMI</strong> Konzerns auch direkt vor Ort in<br />
Tschechien angeboten.<br />
Eine der ersten Herausforderungen des neu<br />
formierten Teams lag in der Organisation<br />
der Messebeteiligung auf der MSV/IMT<br />
in Brünn. Auf über 60m² präsentierte man<br />
sich eindrucksvoll dem heimischen Publikum.<br />
Und so konnten sich die Mitarbeiter rund um<br />
Profil<br />
<strong>KROMI</strong> News<br />
Name: 48. Intern. Maschinenbaumesse<br />
(MSV) / 5. Intern. Messe für Metallbearbeitung<br />
(IMT)<br />
Datum: 18. - 22. September 2006<br />
Land: Tschechien<br />
Ort: Brünn<br />
Fläche: ca. 67.500 qm<br />
Aussteller: ca. 2.100<br />
Besucher: ca. 100.000<br />
Branchen: allg. Maschinenbau,<br />
Zerspanungstechnik,<br />
Automatisierung<br />
Erfolgreicher Messestart: Das tschechisch-slowakisch-deutsche <strong>KROMI</strong>-Team auf dem Messestand in Brünn.<br />
(v.l.n.r.): Ivo Žlebek, Petr Rychlovský, Petra Rychlovská, Aneta Isachová, Jörg Schubert, Bruno Hausner sen.,<br />
Bernd Paulini, Petr Janko und Milan Šádek (Bild: <strong>KROMI</strong>)<br />
NEWSLETTER 7
<strong>KROMI</strong> news<br />
8<br />
Geschäftsführer Petr Rychlovský über mangelnde<br />
Beschäftigung nicht beklagen. Profitieren<br />
konnten sie bei der Arbeit vor Ort allerdings<br />
auch von den positiven Auslandserfahrungen,<br />
die bereits vor einigen Jahren<br />
mit Gründung der <strong>KROMI</strong> Slovakia s.r.o.<br />
gemacht wurden. So stand deren Geschäftsführer<br />
Bruno Hausner sen. dem neuen Team<br />
auch während der gesamte Laufzeit der Messe<br />
mit Rat und Tat zur Seite. Mit Erfolg, denn<br />
neben vielen ausführlichen Gesprächen mit<br />
interessierten Besuchern ergaben sich auch<br />
konkrete neue Geschäftskontakte. Für das<br />
Nachmessegeschäft zeigt man sich deshalb<br />
<strong>KROMI</strong> LOGISTIK <strong>AG</strong> startklar<br />
Die Umstrukturierung des <strong>KROMI</strong> Konzerns ist weitgehend abgeschlossen.<br />
Im Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit stehen professionelle <strong>Logistik</strong>lösungen.<br />
Um den andauernden Wachstumsprozess des<br />
<strong>KROMI</strong> Konzerns auch mit den passenden<br />
Strukturen fortführen zu können, hat sich die<br />
bisherige Konzernführung zur Umwandlung<br />
der <strong>KROMI</strong> <strong>Logistik</strong> GmbH in eine Aktiengesellschaft<br />
mit einem Grundkapital von 3 Mio.<br />
Euro entschlossen. Als Vorstandsvorsitzender<br />
der neuen Aktiengesellschaft wird Jörg<br />
Schubert auch weiterhin für die Zukunft des<br />
Unternehmens verantwortlich zeichnen. Als<br />
Finanzvorstand steht ihm René Dannert zur<br />
Seite. Der gelernte Bankkaufmann und studierte<br />
Betriebswirt verfügt über eine langjährige<br />
Erfahrung bei diversen Banken und<br />
Finanzinstituten und war zuletzt auch als finanzwirtschaftlicher<br />
Berater tätig. Auch der<br />
Aufsichtsrat ist mit reichlich Expertise ausgestattet.<br />
Den Vorsitz übernimmt hier Dr.<br />
ThorstenBieg, der als promovierter Jurist<br />
und Partner der Hamburger Anwaltskanzlei<br />
Brinkmann & Partner das nötige Fachwissen<br />
einbringt. Er wird seine Aufgaben<br />
gemeinsam mit dem Diplom-Ökonomen<br />
Joachim Dübner und dem Bankenfachmann<br />
Uwe Pfeiffer wahrnehmen. Die operative Geschäftsleitung<br />
bleibt unverändert.<br />
NEWSLETTER<br />
Aufsichtsrat<br />
Vorstand<br />
Geschäftsleitung<br />
überaus optimistisch. KTC-Spezialist Milan<br />
Šádek: „Nach den zahlreichen Gesprächen<br />
auf der Messe bestärkt sich unser<br />
Gefühl, dass wir mit den <strong>KROMI</strong> Lösungen<br />
auch hierzulande genau richtig<br />
liegen.“<br />
Das junge Team hat nun die Aufgabe, die<br />
neu gewonnenen Kundenkontakte zu vertiefen<br />
und die Vermarktung der <strong>KROMI</strong>-<br />
Lösungen in der Tschechischen Republik<br />
voran zu treiben. Dabei können Sie sich<br />
natürlich auf die volle Unterstützung der<br />
<strong>KROMI</strong>-Mitarbeiter verlassen.<br />
Der Umformspezialist Tawesco gehört bereits zum<br />
<strong>KROMI</strong>-Kundenkreis in Tschechien. (Bild: Tawesco)<br />
Dr. Thorsten Bieg Joachim Dübner Uwe Pfeiffer<br />
Jörg Schubert (CEO) René Dannert (CFO)<br />
Jens Kumpert Bernd Möller Bernd Paulini Axel Schubert<br />
Aufsichtsrat, Vorstand und Geschäftsleitung der neu gegründeten <strong>KROMI</strong> LOGISTIK <strong>AG</strong>. In dieser Besetzung<br />
ist man für die kommenden Herausforderungen bestens gerüstet. (Bild: <strong>KROMI</strong>)
Mehr Platz für die Profis<br />
Gebäudeerweiterung am Stammsitz in Hamburg schafft Raum für noch mehr Wachstum<br />
In Folge der überdurchschnittlichen Wachstumsraten<br />
war es nur eine Frage der Zeit,<br />
bis die Gebäudekapazität des Stammsitzes<br />
in Hamburg an seine Grenzen kam. Zwar erfolgte<br />
die Expansion bisher vornehmlich in<br />
Richtung neuer Standorte, doch für die Mitarbeiter<br />
der Konzernzentrale wurde es zunehmend<br />
enger. Da kam das Angebot, das<br />
direkt angrenzende Gebäude mit Büro- und<br />
Lagerflächen im Tarpenring 7 anzumieten,<br />
mehr als passend. In nur vier Wochen wurde<br />
der Umbau soweit fertig gestellt, dass die<br />
Bereiche EDV, Buchhaltung und Disposition<br />
bereits in den neuen Räumlichkeiten untergebracht<br />
werden konnten. Durch die unmittelbare<br />
Nähe ist auch eine direkte Verbindung<br />
der beiden Gebäude über eine Brücke<br />
möglich. Damit bilden beide Gebäude eine<br />
ideale Einheit mit kurzen Wegen.<br />
Es lebe der Sport!<br />
<strong>KROMI</strong> veranstaltet Benefiz-Golfturnier für die Leukämie-Hilfe<br />
Bei dem von <strong>KROMI</strong> organisierten Golfturnier<br />
ging es neben dem sportlichen Erfolg auch<br />
um die gute Sache. <strong>KROMI</strong> Vorstände Peter<br />
Caro und Jörg Schubert hatten gemeinsam<br />
mit Wolfgang Prattinger (Spartenleiter Golf<br />
Airbus Stade) wie im Vorjahr viele zum Teil<br />
prominente Gäste auf den 18-Loch-Platz des<br />
Golfclubs „Gut Deinster<br />
Mühle“ südlich von<br />
Stade eingeladen. Die<br />
Resonanz war groß,<br />
insgesamt 18 Viererteams<br />
bemühten sich<br />
am Veranstaltungstag<br />
mit viel Engagement<br />
um den Siegerpokal.<br />
Bei der anschließenden<br />
Siegerehrung und<br />
der Versteigerung von<br />
Reisen zeigten sich die<br />
Teilnehmer dann auch<br />
i n e n t s p r e c h e n d e r<br />
Organisatoren Peter Caro (re.) und Wolfgang Prattinger (2.v.li.) sowie Golfclub-Geschäftsführer<br />
Uwe Gülzau (li.) überreichten Prof. Dieter Hossfeld den<br />
Spendenscheck über 19.000 Euro. (Bild: M. Borchers)<br />
<strong>KROMI</strong> Intern<br />
Das neue <strong>KROMI</strong> Firmengebäude liegt direkt neben dem bisherigen Stammhaus und lässt sich in jeder Hinsicht<br />
ideal in den Wachstumsprozess des expandierenden Konzerns integrieren. (Bild: <strong>KROMI</strong>)<br />
Spendierlaune. So kamen während der Veranstaltung<br />
stattliche 19.000 Euro an Spenden<br />
für die Leukämie- und Lymphomhilfe<br />
zusammen. Prof. Dr. med. Dieter Hossfeld<br />
nahm den Scheck für die Unterstützung der<br />
Arbeit des Vereins Eppendorfer Krebs- und<br />
Leukämiehilfe e.V. gerne entgegen.<br />
Freier Fall<br />
Wer glaubt, Fallschirmspringen sein nur etwas<br />
für harte „Jungs“, der sieht sich getäuscht.<br />
Mit Denise Meyer, Julia Meyer und Christin<br />
Schaumburg wagten jetzt erstmals auch drei<br />
<strong>KROMI</strong> Mitarbeiterinnen den Sprung aus großer<br />
Höhe. Mit dabei waren auch die Kollegen<br />
Sebastian Hausner, Sven Kasten und Alexander<br />
Reiter. Die sechs absolvierten ihren ersten<br />
Tandemsprung aus einer Cessna Grand-Caravan<br />
vom Flugplatz Hartenholm. Die Idee dazu<br />
hatte <strong>KROMI</strong> Englischlehrer John Mc Dougal<br />
(Bild li.): „Oft braucht es einigen Mut, eine<br />
Fremdsprache zu sprechen. Das wollten wir<br />
hiermit trainieren!“<br />
Alle <strong>KROMI</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zeigten sich auch nach dem Sprung aus<br />
4.500m Höhe in bester Laune. (Foto: <strong>KROMI</strong>)<br />
NEWSLETTER 9
Vorschau<br />
Die nächste Ausgabe des <strong>KROMI</strong> Newsletters erscheint<br />
im Februar 2007 mit folgenden Themen:<br />
<strong>KROMI</strong> Hamburg:<br />
Beim Tool Management und der weltweiten<br />
Versorgung mit Zerspanungswerkzeugen<br />
entscheidet sich Danfoss Compressors für<br />
<strong>KROMI</strong> als strategischem Partner.<br />
<strong>KROMI</strong> Magdeburg:<br />
Viele Automobilzulieferer haben in den<br />
vergangenen Jahren in Sachsen-Anhalt neue<br />
Produktionsstätten gegründet. Von Anfang<br />
an mit dabei: Professionelles Tool Managment<br />
von <strong>KROMI</strong>.<br />
<strong>KROMI</strong> Osteuropa:<br />
MIt Slowenien und Kroatien gehören zwei<br />
weitere Länder zum <strong>KROMI</strong> Vertriebsgebiet<br />
in Osteuropa. Bei Danfoss in Slowenien setzt<br />
man inzwischen zu 100% auf <strong>KROMI</strong>.<br />
<strong>KROMI</strong> intern:<br />
EDV-Systeme sind elementarer Baustein<br />
eines modernen Unternehmens. Bei der Auswahl<br />
der richtigen IT-Struktur geht <strong>KROMI</strong><br />
zukünftig neue Wege.<br />
<strong>KROMI</strong> LOGISTIK <strong>AG</strong> Tarpenring 7 -11 D-22419 Hamburg<br />
<strong>KROMI</strong> LOGISTIK <strong>AG</strong><br />
Krollmann & Mittelstädt<br />
Hamburg GmbH<br />
Tarpenring 7-11<br />
D-22419 Hamburg<br />
Telefon: (040) 53 71 51 - 0<br />
Telefax: (040) 53 71 51 - 99<br />
eMail: info@kromi.de<br />
<strong>KROMI</strong> Zerspanungswerkzeuge<br />
GmbH Magdeburg<br />
Carnotstraße 27<br />
D-39120 Magdeburg<br />
Telefon: (0391) 636 009 -0<br />
Telefax: (0391) 636 009 -99<br />
eMail: info-md@kromi.de<br />
<strong>KROMI</strong> LOGISTIK <strong>AG</strong><br />
Albert-Einstein-Straße 4<br />
D-40699 Erkrath<br />
Telefon: (0211) 20 99 69 - 12<br />
Telefax: (0211) 20 99 69 - 11<br />
eMail: info-nrw@kromi.de<br />
<strong>KROMI</strong> LOGISTIK <strong>AG</strong><br />
<strong>KROMI</strong> Süd im Hause EM<strong>AG</strong><br />
Austraße 24<br />
D-73084 Salach<br />
Telefon: (07162) 17 - 155<br />
Telefax: (07162) 17 - 980<br />
eMail: info-sued@kromi.de<br />
<strong>KROMI</strong> Slovakia s.r.o.<br />
Rad L.N.Tolstého 21<br />
SK-971 01 Prievidza<br />
Telefon: +421- 465 439 201<br />
Telefax: +421- 465 439 202<br />
eMail: info-sk@kromi.de<br />
<strong>KROMI</strong> LOGISTIK <strong>AG</strong><br />
c/o limity s.r.o.<br />
Žitavská 27/362<br />
CZ-460 01 Liberec 11 - Růžodol 1<br />
Telefon: +420 - 604 703 622<br />
Telefax: +420 - 485 106 515<br />
eMail: info-cz@kromi.de<br />
Hamburg<br />
Magdeburg<br />
Düsseldorf<br />
Stuttgart<br />
Slowakei<br />
Tschechien