0 - Kromi Logistik AG
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Ausgabe 01 I 2008<br />
KTC<br />
KROMI<br />
TOOL CENTER<br />
KEC<br />
KROMI<br />
ECOMMERCE<br />
KWM<br />
KROMI<br />
WERKZEUGMAN<strong>AG</strong>EMENT<br />
KEP<br />
KROMI<br />
ENGINEERING PROCESS<br />
KCO<br />
KROMI<br />
ECONTROL<br />
PRODUK PRODUKTÜBERSICHT<br />
TÜBERSICHT
Informationen Themen Meinungen KROMI Aktuell<br />
KROMI Aktuell Seite 01<br />
Chancen: Die vergangenen beiden Jahre<br />
sind für die Präzisionswerkzeughersteller<br />
gut verlaufen. Auch für 2008 scheinen die<br />
Aussichten positiv zu sein.<br />
Editorial Seite 02<br />
Bestätigung: Die KROMI <strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong> hat<br />
ihre Internationalisierung und ihr Wachstum<br />
in den ersten sechs Monaten des<br />
neuen Geschäftsjahres fortgesetzt.<br />
KROMI Interview Seite 04<br />
Ausblick: Zahlen und Fakten zum Börsengang<br />
und zur Geschäftsentwicklung sowie<br />
ein Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden<br />
Jörg Schubert.<br />
KROMI Magdeburg Seite 07<br />
Outsourcing: Der Automobilzulieferer<br />
TRW setzt im niedersächsischen Beckedorf<br />
auf Tool Managementsysteme von<br />
KROMI.<br />
KROMI Investors Seite 08<br />
Rochade: Finanzvorstand René Dannert<br />
und Aufsichtsrat Uwe Pfeiffer tauschen<br />
die Positionen.<br />
KROMI intern Seite 09<br />
Lebenslanges Lernen: Weiterbildung und<br />
Erfahrungsaustausch stehen im Mittelpunkt<br />
der regelmäßigen KROMI Außendiensttagungen.<br />
www.kromi.de<br />
N E W S L E T T E R<br />
Werkzeughersteller erwarten 2008<br />
erneut ein Produktionswachstum<br />
Bei der Optimierung von Fertigungsprozessen<br />
spielen auch innovative<br />
Werkzeuge eine große Rolle<br />
Mit einem Produktionswachstum von durchschnittlich<br />
7% haben die deutschen Präzisionswerkzeugehersteller<br />
2007 zum 14. mal<br />
in Folge ein Wachstumsjahr verzeichnen<br />
können. Bei einem Volumen von 8,5 Mrd. €<br />
stieg erstmals auch die Inlandsnachfrage<br />
wieder leicht an. Der Anteil der Zerspanungswerkzeuge<br />
liegt mit 26% an zweiter<br />
Stelle hinter dem Werkzeugbau mit 47%.<br />
Hauptwachstumstreiber war auch hier wieder<br />
der Export, allen voran durch die Konjunkturerholung<br />
in den USA. Die Oststaaten<br />
Tschechien, Polen, Slowakei und Russland<br />
wuchsen mit Raten zwischen 10% und 60%.<br />
Besonders auffällig ist auch die um fast<br />
50% gestiegene Nachfrage aus Indien.<br />
Auch für 2008 sieht die mit etwa 70.000<br />
Beschäftigten zweitgrößte Branche im Maschinenbau<br />
ausreichend Grund zum Optimismus.<br />
Mit einer überdurchschnittlichen<br />
Investitionsquote von 4,4% liegen die Hersteller<br />
schon seit Jahren auf Platz zwei der<br />
verschiedenen Maschinenbaubranchen. Da<br />
diese Investitionen größtenteils in den<br />
Standort Deutschland geflossen sind, sehen<br />
sich die Hersteller auch in punkto Zukunftsfähigkeit<br />
deutlich gestärkt. 2008<br />
wird deshalb branchenintern bereits wieder<br />
mit einem deutlichen Plus gerechnet.<br />
Kundenspezifische Kombinationswerkzeuge<br />
reduzieren Werkzeugwechselzeiten und sorgen<br />
für mehr Produktivität (Bild: KROMI)<br />
Die Welt zu Gast auf der EMO: vom 17. bis 22. September<br />
2007 trafen sich die Zerspanungsprofis wieder in<br />
Hannover. (Bild: Deutsche Messe)<br />
Beim Ranking der 25 größten Hersteller im<br />
vergangenen Jahr liegt die Kennametal<br />
GmbH mit einem geschätzten Deutschland-<br />
Umsatz von knapp 220 Mio. € auf Platz 1<br />
der Rangliste, dicht gefolgt vonSandvik Coromant<br />
mit 208 Mio € und der Gühring oHG<br />
mit 180 Mio. € Umsatz. Mit etwas Abstand<br />
folgen die Hoffmann-Gruppe und Mapal mit<br />
etwa 140 Mio. Euro Umsatz. Für 2007/2008<br />
ist ein Umsatz zwischen 39 und 43 Mio. € zu<br />
erwarten; damit würde KROMI in der Top25-<br />
Liste bereits einen Platz im Mittelfeld be-<br />
legen.<br />
Wer sich im vergangenen Jahr auf der Suche<br />
nach neuen Lösungen einen Eindruck von<br />
der Innovationskraft der Branche verschaffen<br />
wollte, der konnte im September bei<br />
einen Besuch der EMO in Hannover einen<br />
hervorragenden Überblick gewinnen. Alle<br />
zwei Jahre bietet die europäische Werkzeugmaschinenmesse<br />
das weltweit größte<br />
und bedeutendste Innovationsforum für alle<br />
Technologien rund um die Metallbearbeitung.<br />
Auch die KROMI <strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong> war erst-<br />
(Fortsetzung auf Seite 3)<br />
N E W S L E T T E R 0
N E W S L E T T E R<br />
0<br />
Editorial Informationen Themen Meinungen<br />
Liebe Leser …<br />
die aktuellen Zahlen nach Abschluss des<br />
zweiten Quartals bestätigen unsere Strategie:<br />
die KROMI <strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong> hat ihre Internationalisierung<br />
und ihr Wachstum in den ersten<br />
sechs Monaten des neuen Geschäftsjahres<br />
fortgesetzt. Der Zeitraum vom 1. Juli<br />
bis zum 31. Dezember 2007 war von einem<br />
deutlichen Umsatzwachstum geprägt. So<br />
stiegen im ersten Halbjahr die Umsatzerlöse<br />
um 23,2 % auf 18.459 T€ und damit deutlich<br />
stärker als der Gesamtmarkt. Das Geschäft<br />
mit Bestandskunden bildet dabei die solide<br />
Basis unseres Erfolges. Entsprechend unserer<br />
Erwartungen entwickelt sich aber auch<br />
das Neugeschäft sehr positiv. Nachdem bereits<br />
im letzten Quartal des abgelaufenen<br />
Geschäftsjahres acht neue Kunden gewonnen<br />
werden konnten, kamen im Berichtszeitraum<br />
weitere hinzu. Einer von ihnen ist<br />
Caterpillar, einer der weltweit größten Hersteller<br />
von Schiffsmotoren. Im Januar 2008<br />
konnten wir erstmals auch einen Versorgungsvertrag<br />
mit einem Kunden in Spanien<br />
unterzeichnen. Die vorliegenden Zahlen zeigen<br />
uns, dass wir mit unserem Geschäftsmodell<br />
im Bereich Tool-Management den Nerv<br />
der Zeit getroffen haben.<br />
Die KROMI <strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong> wird ihre Wachstumsstrategie<br />
auch in diesem Jahr konsequent<br />
fortsetzen. Einen wichtigen Schritt<br />
hat die Gesellschaft im vergangenen September<br />
mit der Gründung einer neuen Tochtergesellschaft<br />
in Tschechien getan: In Liberec<br />
werden zunächst fünf Mitarbeiter die<br />
aktiven Kunden der KROMI <strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong> beraten<br />
und betreuen. Vorrangiges Ziel ist die<br />
Gewinnung neuer Kunden und weiterer<br />
Marktanteile in den bestehenden Märkten.<br />
Die Zahl der Beschäftigten wurde daher bereits<br />
deutlich erhöht, um diese Ziele zu erreichen:<br />
Per 31. Dezember 2007 zählten 76<br />
Mitarbeiter zum Unternehmen, zum 31. Dezember<br />
2006 waren es noch 36. Die zugunsten<br />
des weiteren Wachstums erhöhten Personalaufwendungen<br />
sowie die notwendigen<br />
Aufkäufe der Werkzeugvorräte bei den Neukunden<br />
belasteten natürlich die Ergebnisseite.<br />
Dennoch lag das EBIT im ersten Halbjahr<br />
bei 1.429 T€, alleine 1.044 T€ davon<br />
5.<br />
Werkzeugentwicklung<br />
4.<br />
Werkzeugversorgung<br />
6.<br />
Controlling<br />
Als professioneller Outsourcing-Partner bietet KROMI alle Dienstleistungen des Tool Managements<br />
von der Technologieberatung über die <strong>Logistik</strong> bis hin zur umfassenden Kostenkontrolle aus einer<br />
Hand. (Bild: KROMI)<br />
konnten im zweiten Quartal erzielt werden.<br />
Für das Geschäftsjahr 2007 / 2008 erwarten<br />
wir einen Umsatz im Bereich von 39<br />
Mio. € bis 43 Mio. € nach rund 32 Mio. € im<br />
Vorjahr.<br />
Ich hoffe, dass dieser Newsletter Ihr Interesse<br />
findet und würde mich freuen, Sie<br />
auch zukünftig zu unseren Kunden zählen<br />
zu dürfen. Bis dahin verbleibe ich<br />
Jörg Schubert (Vorsitzender des Vorstands der<br />
KROMI <strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong>)<br />
TOOL<br />
MAN<strong>AG</strong>EMENT<br />
3.<br />
Werkzeugausgabe<br />
1.<br />
Technologie-<br />
Beratung<br />
I M P R E S S U M<br />
2.<br />
Werkzeugorganisation<br />
Herausgeber:<br />
KROMI <strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong><br />
Tarpenring 7-11<br />
D-22419 Hamburg<br />
www.kromi.de<br />
Redaktion:<br />
Jörg Schubert (V.i.S.d.P.)<br />
Dr.-Ing. Marcus Mey<br />
Auflage:<br />
2.000 Exemplare<br />
Erscheinungsweise:<br />
1/4-jährlich<br />
Konzeption:<br />
Planet 4 GmbH<br />
Striehlstrasse 3<br />
D-30159 Hannover<br />
www.planet4.de<br />
Grafik/Realisation:<br />
das Druckhaus nord GmbH<br />
Siemensstr. 53b<br />
D-25462 Rellingen<br />
www.das-druckhaus-nord.de
Informationen Themen Meinungen KROMI Aktuell<br />
EMO 2007: KROMI Dienstleistungen im Überblick<br />
malig im Umfeld der wichtigsten Werkzeughersteller<br />
in der Halle 4 mit einem eigenen<br />
Stand vertreten. Auf über 140qm konnten<br />
sich viele Fachbesucher über das gesamte<br />
Leistungsangebot im Bereich Tool Mana-<br />
gement informieren. Neben dem obligatorischen<br />
Werkzeugausgabeautomat KTC<br />
waren auch eine Drehmaschine der VL-Bau-<br />
reihe von EM<strong>AG</strong> sowie ein original Service-<br />
Fahrzeug auf dem Stand platziert.<br />
Auch im laufenden Jahr 2008 wird KROMI<br />
auf Messen vertreten sein. Das Highlight für<br />
Branchenkenner ist in diesem Jahr die Ausstellung<br />
für Metallbearbeitung AMB in<br />
Stuttgart, die vom 9.-13. September 2008<br />
auf dem neuen Messegelände am Flughafen<br />
ihre Premiere hat. Hier wird die KROMI<br />
<strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong> mit einem eigenen Stand in der<br />
Halle 2 vertreten sein.<br />
Weiterer Standort in Osteuropa<br />
Neue Niederlassung und Messebeteiligung<br />
sind wichtige Meilensteine<br />
in der Expansionsstrategie<br />
Bereits 2002 begann KROMI mit der Ausweitung<br />
des Vertriebs in Richtung Osteuropa.<br />
Nach dem Einstieg des gebürtigen Slovaken<br />
Bruno Hausner in das Unternehmen folgte<br />
die Gründung der Tochterfirma KROMI Slovakia<br />
s.r.o. Über die Suche nach weiteren Partnern<br />
entstanden Handelsvertretungen in<br />
Kroation, Slowenien und der Tschechischen<br />
Republik. Auch in Polen ist KROMI mittlerweile<br />
mit einem Standort vertreten.<br />
Im September 2007 wurde nun als Ausbau<br />
der Handelsaktivitäten die tschechische<br />
Tochtergesellschaft KROMI CZ s.r.o. mit Sitz<br />
in Liberec gegründet. „Tschechien zählt unter<br />
den zentral- und osteuropäischen EU-<br />
Ländern derzeit zu den wichtigsten Märkten<br />
für Zerspanungstechnik und hat damit auch<br />
für KROMI eine strategische Bedeutung “,<br />
erklärt Uwe Pfeiffer, Finanzvorstand der<br />
Consulting, Engineering, Logistics und Controlling: im September 2007 war KROMI auf der EMO in<br />
Hannover mit dem gesamten Leistungsangebot vertreten. (Bild: KROMI)<br />
KROMI <strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong>. Hintergrund der Konzentration<br />
auf Osteuropa ist die Tatsache, dass<br />
viele westeuropäische Konzerne ihre Produktion<br />
oder die mechanische Bearbeitung<br />
von Teilen dorthin auslagern. Ein wichtiges<br />
Element der Unternehmensstrategie ist es,<br />
den Kunden dorthin zu folgen, wo sie aktiv<br />
sind und die Dienstleistungen benötigen.<br />
Wachstumsmarkt Osteuropa: Die internationale Maschinenbaumesse im tschechischen Brünn gilt in<br />
Fachkreisen als größte und wichtigste Branchenmesse der Region. Für die neu gegründete KROMI CZ<br />
s.r.o. war der Messeauftritt im Oktober 2007 quasi ein erstes Heimspiel . (Bild: KROMI)<br />
N E W W S L E T T E R 0
N E W S L E T T E R<br />
0<br />
KROMI Interview Informationen Themen Meinungen<br />
1. Halbjahr im Geschäftsjahr 2007/2008 läuft nach Plan<br />
KROMI <strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong> schafft Umsatzsprung<br />
gegenüber Vorjahreszeitraum<br />
von 23% auf 18.459 T€<br />
In den ersten sechs Monaten (Juli bis Dezember)<br />
des laufenden Geschäftsjahres<br />
2007/2008 hat die KROMI <strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong> Umsatzerlöse<br />
auf Konzernbasis von 18.459 T€<br />
erwirtschaftet. Nach einem Umsatz von<br />
14.988 T€ im entsprechenden Vorjahreszeitraum<br />
entspricht dies einem starken<br />
Wachstum von 23,2%. Dabei bildete das<br />
Geschäft mit Bestandskunden die solide<br />
Basis des Erfolges. Entsprechend der Erwartungen<br />
entwickelt sich aber auch das Neugeschäft<br />
sehr positiv. Seit dem Börsengang<br />
im März 2007 wurden über zehn neue Kunden<br />
gewonnen, darunter Caterpillar, einer<br />
der weltweit größten Hersteller von Schiffsmotoren.<br />
Damit hat die Gesellschaft ihre<br />
Kundenzahl von 55 auf knapp 70 erhöht. Das<br />
Betriebsergebnis (EBIT) der KROMI <strong>Logistik</strong><br />
<strong>AG</strong> betrug nach dem 1. Halbjahr 1.429 T€<br />
gegenüber 1.313 T€ im Vergleichszeitraum<br />
des Vorjahres. Hintergrund dieser Entwicklung<br />
waren vor allem die in dieser Periode<br />
höheren sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />
zugunsten der Neukundengewinnung<br />
und die mit dem Wachstum verbunde-<br />
I N T E R V I E W<br />
Deutliche Zuwächse bei Umsatz und Gewinn - besonders im zweiten Quartal - sind das finanzielle Ergebnis<br />
der Unternehmensentwicklung der KROMI <strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong> in den vergangenen Monaten. (Grafik: KROMI)<br />
nen Aufwendungen im Personalbereich. Das<br />
Halbjahresergebnis vor Steuern(EBT) stieg<br />
auf 1.500 T€ (Vorjahr 1.260 T€), der Halbjahreskonzernüberschuss<br />
beläuft sich nach<br />
Steuerabzug (Nettogewinn) auf 1.052 T€<br />
nach 750 T€ im Vorjahreszeitraum (+40%).<br />
„Wir sind mit dem Verlauf des ersten Halbjahres<br />
sehr zufrieden“, kommentiert Finanzvorstand<br />
Uwe Pfeiffer die Zahlen. „Unsere<br />
Wachstums- und Expansionsstrategie<br />
haben wir konsequent umgesetzt. Damit<br />
haben wir auch den Grundstein für eine positve<br />
Entwicklung im Gesamtgeschäftsjahr<br />
gelegt“, fügt er hinzu. Denn auch das laufende<br />
dritte Quartal zeigt sich aus Sicht des<br />
„Wer wachsen will, braucht Kapital“<br />
KROMI newsletter: Herr Schubert, was hat<br />
KROMI zum Gang an die Börse veranlasst?<br />
Schubert: Hauptgrund dafür war der Kapi-<br />
talbedarf. Der Börsengang stellt für uns den<br />
nächsten Schritt der Unternehmensfinan-<br />
zierung dar, um mit einer gestärkten Eigen-<br />
kapitalbasis das Wachstum der Gesell-<br />
schaft zu unterstützen.<br />
KROMI newsletter: Wofür brauchen Sie<br />
das frische Kapital?<br />
Schubert: Wir wollen nach einer überaus<br />
positiven Geschäftsentwicklung weiter<br />
wachsen – und zwar national wie interna-<br />
tional. Außerdem bietet der Markt noch ein<br />
enormes Potential, das wollen wir nutzen.<br />
KROMI newsletter: War es schwierig, In-<br />
vestoren für ihr Vorhaben zu finden?<br />
Schubert: Es war sicherlich nicht einfach,<br />
einem branchenfremden Investor das kom-<br />
plexe Thema Tool Management zu erklären.<br />
Auf der anderen Seite verfügen wir aber<br />
über ein sehr vielversprechendes Ge-<br />
schäftsmodell. Dabei stehen nicht die Aus-<br />
gabeautomaten im Mittelpunkt, sondern<br />
unsere Serviceleistung als professioneller<br />
Outsourcing-Partner für Industrieunterneh-<br />
men. Die Kernkompetenz liegt dabei bei<br />
Zerspanungswerkzeugen für Kunden aus<br />
den Bereichen Maschinenbau, Automobil-<br />
zulieferer und Luftfahrt. Unseren Schwer-<br />
punkt bildet hierbei eine herstellerunab-<br />
1. Halbjahr 2007 /2008 Vergleichszeitraum<br />
(01.07.07 – 31.12.07) (01.07.06 – 31.12.06)<br />
Umsatzerlöse 18.459 14.988<br />
Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) 1.429 1.313<br />
Ergebnis vor Steuern (EBT) 1.500 1.260<br />
Periodenüberschuss 1.052 750<br />
Anzahl Aktien im Geschäftsjahr 3.750.000 3.000.000<br />
Ergebnis je Aktie in EUR 0,28 0,25<br />
Eigenkapitalquote in % 81% 81%<br />
Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit –268 52<br />
Cash flow aus Investitionstätigkeit –118 –1.735<br />
Cash flow aus Finanzierungstätigkeit –254 1.489<br />
Anzahl Konzernmitarbeiter per Ende des Berichtszeitraums<br />
(ohne Vorstand) 76 36<br />
Alle Zahlen sind, soweit nichts anderes angegeben, in T€<br />
Managements bislang ebenfalls sehr zufriedenstellend.<br />
So bestätigt der Vorstand der<br />
KROMI <strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong> seine Umsatzerwartung<br />
für das Gesamtjahr 2007/2008 im Bereich<br />
von 39 Mio. € bis 43 Mio. € nach rund 32<br />
Mio. € im Geschäftsjahr 2006/2007. Damit<br />
ist ein Konzernergebnis vorr Zinsen und Steuern<br />
(EBIT) von über 3.000 T€ erreichbar.<br />
hängige Vollversorgung über Ausgabeauto-<br />
maten und eCommerce.<br />
KROMI newsletter: Was ist das Besondere<br />
am KROMI Geschäftsmodell?<br />
Schubert: KROMI ist der erste und zur Zeit<br />
einzige herstellerunabhängige Anbieter für<br />
ganzheitliches Tool-Management im Be-<br />
reich Zerspanungswerkzeuge in Deutsch-<br />
land. Unser Angebotsspektrum umfasst zu-<br />
dem weitere Dienstleistungen wie Tech-<br />
nologieberatung, Werkzeugorganisation,<br />
Werkzeugentwicklung und Controlling-<br />
Services. Das Besondere bei KROMI ist die<br />
durchgängige (24 Stunden / 7 Tage) Vollver-<br />
sorgung mit Zerspanungswerkzeugen, mit
Informationen Themen Meinungen KROMI Interview<br />
Management zeigt hohes Commitment<br />
Vorstand und Geschäftsleitung sind<br />
über Beteiligungen mit dem Unternehmenserfolg<br />
verbunden<br />
Durch den Börsengang im vergangenen Jahr<br />
hat sich die Aktionärsstruktur der KROMI<br />
<strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong> verändert. So ist zum einen die<br />
Höhe des Streubesitzes auf etwa 40% angestiegen.<br />
Besonders das Management des<br />
Unternehmens signalisiert hierüber eine<br />
enge Bindung an das Unternehmen. So<br />
setzt sich der Aktionärskreis der KROMI <strong>Logistik</strong><br />
<strong>AG</strong> neben den Publikumsaktionären<br />
aus den Gründern des Unternehmens, ihren<br />
Fami-lien und den Mitgliedern der Geschäftsleitungsebene<br />
zusammen. Wirtschaftlich,<br />
d.h. ohne Berücksichtigung der<br />
I N T E R V I E W<br />
von den Gründern und ihren Familien gebildeten<br />
Holdinggesellschaften und der Zurechnung<br />
von Stimmrechten gem. § 22 Abs.<br />
1 WpHG, waren diese Aktionäre nach dem<br />
Börsengang unmittelbar und mittelbar mit<br />
den aus der neben stehenden Grafik ersichtlichen<br />
Anteilen am Kapital der KROMI<br />
<strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong> beteiligt.<br />
Auch die vier Geschäftsleiter sind über diesen<br />
Weg direkt am Unternehmenserfolg beteiligt.<br />
Bernd Paulini (45) , seit 2001 für die<br />
KROMI Gruppe tätig, verantwortet den Bereich<br />
Vertrieb Außendienst. Bernd Möller<br />
(37), ist bereits seit 1996 im Unternehmen<br />
beschäftigt und für die Bereiche Vertrieb<br />
Innendienst und das Lagermanagement<br />
verantwortlich. Axel Schubert (33) kam 1997<br />
Axel Schubert 4,8% Bernd Möller 4,8%<br />
Familie Schubert 3,2%<br />
Bernd Paulini 4,8%<br />
Familie Caro 3,2%<br />
Jens Kumpert 4,8%<br />
Peter Caro 17,2%<br />
Jörg Schubert 17,2%<br />
dem Versprechen, dass die Produktion nie<br />
wegen Werkzeugmangels still steht. Dazu<br />
gehören aber besonders auch umfangreiche<br />
Beratungs- und Controllingleistungen<br />
im Sinne des Kunden.<br />
KROMI newsletter: Wie hat sich KROMI in<br />
diesem Marktsegment entwickelt?<br />
Schubert: Die Umsatzzuwächse im letzten<br />
Geschäftsjahr haben wir durch die Ausweitung<br />
des Geschäfts mit Bestandskunden<br />
erzielt. Nach dem Börsengang konnten wir<br />
dann die Geschäftsentwicklung zusätzlich<br />
auch mit neuen Kunden vorantreiben. In<br />
beiden Bereichen besitzen wir Potenzial für<br />
ein starkes Wachstum. Dieser Trend wird<br />
deshalb auch im laufenden Jahr weiter anhalten.<br />
Streubesitz 40,0%<br />
KROMI newsletter: Wo steht KROMI zum<br />
jetzigen Zeitpunkt?<br />
Schubert: KROMI verfügt derzeit über fünf<br />
Standorte in Deutschland, einen in der Slowakei<br />
und einen weiteren in der Tschechischen<br />
Republik. Darüber hinaus beschäftigten<br />
wir Handelsvertreter in weiteren osteuropäischen<br />
Ländern sowie in Spanien. Im<br />
vergangenen Jahr haben wir noch einen<br />
weiteren wichtigen Schritt für das geplante<br />
weitere Wachstum der Gesellschaft gemeistert:<br />
So sind die Tool-Management-<br />
Systeme von KROMI mittlerweile auch im<br />
polnischen Werk unseres langjährigen Kunden<br />
Sauer Danfoss in Betrieb.<br />
KROMI newsletter: Welche Entwicklungen<br />
sehen Sie in Zukunft in diesem Markt?<br />
Axel Schubert Jens Kumpert<br />
Bernd Möller Bernd Paulini<br />
Die vier Geschäftsleiter tragen viel Verantwortung und<br />
sind deshalb auch eng mit dem Unternehmen verbunden.<br />
(Bild: KROMI)<br />
zum Unternehmen und sorgt seit dem für<br />
einen reibungslosen Ablauf der gesamten<br />
Administration im Unternehmen. Außerdem<br />
zeichnet er darüber hinaus für den Bereich<br />
IT verantwortlich. Jens Kumpert (43) ist<br />
seit 1997 dabei und leitet zur Zeit den Standort<br />
Magdeburg inklusive Vertrieb und Innendienst.<br />
Alle Mitglieder der Geschäftsführung<br />
verfügen über langjährige Erfahrungen<br />
im Bereich Tool Management.<br />
Schubert: Die Nachfrage nach Präzisionswerkzeugen<br />
lag im Jahr 2006 allein in<br />
Deutschland bei knapp 6 Mrd €. Der Teilbereich<br />
Zerspanungswerkzeuge hatte davon<br />
einen Anteil von 26% also ca. 1,5 Mrd. €.<br />
Rund 90% dieses Marktes kann nach unserer<br />
Einschätzung durch Tool-Management-<br />
Konzepte abgedeckt werden. Die derzeitige<br />
Marktabdeckung mit Tool-Management-<br />
Konzepten ist aber mit ca. 13 % noch relativ<br />
gering. Durch den zunehmenden Kostendruck<br />
sowie den weiteren Trend zum Outsourcing<br />
und zum Supply Chain Management<br />
erwarten wir deshalb auch weiterhin<br />
ein generell starkes Marktwachstum im Bereich<br />
Tool-Management, besonders aber<br />
für unser Vollversorgungskonzept.<br />
N E W S L E T T E R 0
N E W S L E T T E R<br />
0<br />
Anwenderprofil Informationen Themen Meinungen<br />
Erfolgreich durch kontinuierliches Wachstum<br />
Das Zahnradwerk Pritzwalk schafft<br />
den Sprung vom VEB-Betrieb zum<br />
flexiblen Präzisionshersteller<br />
Als der Zahnradexperte Heiner van de Loo<br />
vor knapp 15 Jahren das Werk von der Treuhand<br />
übernahm, sah die Zukunft auf dem<br />
knapp 11ha großen Produktionsgelände<br />
recht düster aus. Gerade mal 123 der ursprünglich<br />
über 1.000 Mitarbeiter des VEB<br />
Kombinats Getriebe und Kupplung konnten<br />
beim Neuanfang auf etwa 25.ooo m² Produktionsfläche<br />
und 3.000m² Härterei übernommen<br />
werden. Doch das Konzept ging<br />
auf, der Umsatz stieg kontinuierlich an, im<br />
Schnitt sogar um 2,5 Mio. € pro Jahr. Mit<br />
über 40 Mio. € Umsatz zählt das brandenburgische<br />
Vorzeigeunternehmen heute zu<br />
den größten Herstellern von Zahnrädern in<br />
Europa. Ende September 2007 konnte Firmeninhaber<br />
Heiner van de Loo für sein<br />
Engangement den begehrten „Großen Preis<br />
des Mittelstandes“ entgegen nehmen. Mit<br />
dieser Auszeichnung werden u.a. die herausragende<br />
Entwicklung des Unternehmens<br />
sowie die Schaffung und Sicherung<br />
von Arbeitsplätzen in der Region belohnt.<br />
Grundlage für den Erfolg waren umfassende<br />
Investitionen, eine kontinuierliche Erhöhung<br />
der Mitarbeiterzahlen sowie intensive<br />
Kooperationen mit Forschungseinrichtun-<br />
gen. Geholfen hat aus Sicht von van de Loo<br />
aber auch die steigende Nachfrage nach<br />
hochwertigen Zahnrädern, sowie die qualifizierten<br />
Mitarbeiter aus der Region. Viele<br />
der alten und neuen VEB-Mitarbeiter wissen<br />
das starke regionale Engagement des<br />
„größten Arbeitgebers der Region“ zu schätzen<br />
und bemühen sich im Gegenzug kontinuierlich<br />
um Qualität und Leistung.<br />
Auch für Einkaufsleiter Winfried Ruhland<br />
gehören ständige Verbesserungen im Produktionsablauf<br />
zum Pflichtprogramm. Statt<br />
aber nur die Preise zu drücken, sieht er den<br />
wichtigsten Schritt in der Auslagerung von<br />
Standardprozessen. „Bei uns kommen zwei<br />
Faktoren zusammen: eine große Produktvielfalt<br />
und eine relativ hohe Fertigungstiefe.<br />
Um da immer den Überblick zu halten, müssen<br />
wir unsere qualifizierten Mitarbeiter<br />
von Standardprozessen entlasten.“<br />
Beim Thema Tool Management hatte man<br />
deshalb schon seit längerer Zeit mit einem<br />
KTC-Werkzeugausgabeautomat der Firma<br />
KROMI geliebäugelt. Transparenz, Kostenkontrolle,<br />
bessere Übersicht und minimaler<br />
Bestellaufwand sind für Ruhland die wichtigsten<br />
Verbesserungen, die er durch die<br />
Einführung des neuen Systems erwarten<br />
kann. Auch Eckhard Tomschin aus der Arbeitsvorbereitung<br />
bringt das KTC Entla-<br />
P R O F I L<br />
Firma: Zahnradwerk Pritzwalk GmbH<br />
Gründung: 1969 (Übernahme: 1993)<br />
Sitz: Pritzwalk (D)<br />
Mitarbeiter: 340<br />
Branche: Antriebstechnik<br />
Produkte: Komponenten für die Antriebs-<br />
technik, Druckmaschinen, För-<br />
dertechnik, Offshore-Technik<br />
Spezialität: Stirnzahnräder und Zahnrad-<br />
wellen von 20mm bis 1,5m<br />
Kunden: Getriebehersteller, Schienen-<br />
fahrzeuge, Windenergie, etc.<br />
stung: „Statt mich um den störungsfreien<br />
Nachschub von Standardwerkzeugen zu<br />
kümmern, kann ich mich nun viel stärker<br />
als bisher auf technologische Verbesserungen<br />
konzentrieren.“ So bleibt an dieser Stelle<br />
nur noch zu erwähnen, dass sich Tomschin<br />
auch in dieser Hinsicht voll und ganz<br />
auf das Know-How der Zerspanungsexperten<br />
von KROMI verlassen kann.<br />
Arbeitsvorbereiter Eckhard Tomschin (li.) und Chef-<br />
Einkäufer Winfried Ruhland (re.) zeigen die enorme<br />
Bandbreite der Fertigung. (Bild: KROMI)
Informationen Themen Meinungen Anwenderprofil<br />
Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur schlanken Fabrik<br />
Die TRW Automotive GmbH setzt am<br />
niedersächsischen Standort Beckedorf<br />
auf die Versorgungslogistik von<br />
KROMI<br />
Der TRW Konzern gehört zu den größten unabhängigen<br />
Anbietern von Produkten und<br />
Dienstleistungen für die Automobilindustrie.<br />
In seiner Branche ist er als Spezialist<br />
für integrierte Sicherheitssysteme, Airbag-<br />
Module, Sicherheitsgurte und Lenkräder<br />
bekannt. Doch auch im Bereich Lenkungen,<br />
Fahrwerkssysteme, Befestigungselemente<br />
und Motorkomponenten produziert und liefern<br />
die weltweit knapp 185 Produktionsstätten<br />
erstklassige Qualität direkt an die<br />
Montagebänder der Kunden. Ein wichtiger<br />
Unternehmensbereich ist die Entwicklung<br />
und Produktion von Motorkomponenten.<br />
Dazu gehören Ventile, Ventilkegelstücke,<br />
Federteller, Kipphebel, Ventilstößel und<br />
vieles mehr.<br />
Für den kleinen Ort Beckedorf im Landkreis<br />
Schaumburg mit seinen etwa 1.600 Einwohnern<br />
ist das am Dorfrand gelegene<br />
Werk der TRW Motorkomponenten etwas<br />
besonderes. Bereits 1971 wurde die Produktion<br />
von Ventilkegelstücken, Federtellern<br />
sowie der Ventildrehvorrichtungen Rotocap<br />
und Rotomat hierhin verlagert. Spezialität<br />
des Standortes sind Ventile und Ventilkom-<br />
TRW-Schichtleiter Sascha Garbelmann (li.) kann<br />
künftig auf das Know-How von KROMI-Mitarbeiter<br />
Peter Bode (re.) zählen. (Bild: KROMI)<br />
Hochwertige Ventile und Ventilkomponenten<br />
bilden den Schwerpunkt der Produktion am Standort<br />
Beckedorf. (Bild: TRW)<br />
ponenten für die Automobilindustrie. Schon<br />
der erste Blick auf das Werksgelände zeigt,<br />
das es sich hier um einen reinrassigen Produktionsbetrieb<br />
handelt. Große Verwaltungsgebäude<br />
sucht man hier vergeblich,<br />
auch auf den Verbindungswegen der einzelnen<br />
Gebäude gibt es wenig Verkehr. Doch<br />
im Inneren der einzelnen Hallen entsteht<br />
ein ganz anderer Eindruck. Hier arbeiten<br />
moderne Maschinen im Automatikbetrieb<br />
und das mittlerweile an sien Tagen in der<br />
Woche rund um die Uhr. Schritt für Schritt<br />
wurde aus dem ehemaligen Fertigungsbetrieb<br />
ein profitables Cost-Center.<br />
Besonderes Augenmerk legt Betriebsleiter<br />
Dr. Claus Cassel am Standort Beckedorf auf<br />
eine schlanke und effiziente Fabrikstruktur:<br />
„Um im Wettbewerb mit Niedriglohnländern<br />
mithalten zu können, müssen wir uns<br />
hier auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren<br />
und immer einen Schritt vor den<br />
Wettbewerbern stehen.“ So verwundert es<br />
auch nicht, dass man beim Thema Tool Management<br />
ebenfalls mit externen Profis zusammenarbeiten<br />
wollte. Schichtleiter Sascha<br />
Garbelmann sieht zwei wichtige Gründe<br />
für eine enge Zusammenarbeit mit<br />
KROMI: „Zum einen werden wir natürlich<br />
von der lästigen Beschaffung der Werkzeuge<br />
befreit und können uns auf die Produkti-<br />
P R O F I L<br />
Firma: TRW<br />
Gründung: 1901<br />
Sitz: Barsinghausen (D)<br />
Warrensville (USA)<br />
Standorte: 185, davon 3 in D<br />
Mitarbeiter: ca. 63.000 weltweit<br />
Branche: Automobil-Zulieferer<br />
Produkte: Motor- und Fahrwerksbauteile,<br />
Schalter, Befestigungselemente<br />
Spezialität: Ventile und Ventilkomponenten<br />
Kunden: Automobil-Industrie<br />
vität der Maschinen und Prozesse kümmern.<br />
Zum anderen haben wir mit KROMI<br />
aber auch einen Technologiepartner gewonnen,<br />
der uns im Punkto Zerspanung kompetent<br />
berät.“ Für Außendienstmitarbeiter Peter<br />
Bode gehört diese Form der Partnerschaft<br />
zum Tagesgeschäft: „Sobald sich die<br />
Versorgung über das KTC eingespielt hat,<br />
kann ich mich schwerpunktmäßig um die<br />
technologischen Probleme kümmern.“<br />
Seit Juli vergangenen Jahres werden die Mitarbeiter<br />
im TRW-Werk Beckedorf aus dem KROMI<br />
Tool-Center (KTC) mit Werkzeugen versorgt.<br />
(Bild: KROMI)<br />
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Investor Relations Informationen Themen Meinungen<br />
Hauptversammlung brachte große Zustimmung<br />
Allen Punkten der Tagesordnung<br />
wurde zugestimmt<br />
Bei ihrer ersten ordentlichen Hauptversammlung<br />
als börsennotiertes Unternehmen<br />
hat die KROMI <strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong> am 3. Dezember<br />
2007 im Steigenberger Hotel in Hamburg<br />
große Zustimmung von ihren Aktionären erfahren.<br />
Neben dem bereits kommunizierten<br />
Wechsel in Vorstand und Aufsichtsrat stimmten<br />
die anwesenden Anteilseigner auch allen<br />
anderen Punkten der Tagsordnung zu.<br />
Insgesamt betrug die Präsenz rund 72% des<br />
stimmberechtigten Grundkapitals der Gesellschaft.<br />
Im Rahmen der Hauptversammlung<br />
lobten die Anwesenden vor allem das<br />
innovative Geschäftsmodell der KROMI <strong>Logistik</strong><br />
im Bereich Tool-Management, die guten<br />
Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres<br />
2006/2007 sowie den eingeschlagenen<br />
Wachstumspfad. Auch der gelungene Start<br />
in das neue Geschäftsjahr 2007/2008 wurde<br />
hervorgehoben. „Wir danken unseren Aktio-<br />
Hatten auf der Hauptversammlung allen Grund zur Zufriedenheit: (v.r.n.l.) René Dannert (CFO), Jörg<br />
Schubert (CEO), Dr. Torsten Bieg (Aufsichtsratsvorsitzender), Notar Dr. Julian von Åkerman, Uwe<br />
Pfeiffer, Joachim Dübner (beide Aufsichtsrat ) sowie Rechtsanwalt Dirk Lahmann (Bild: KROMI)<br />
nären für das Vertrauen, dass sie uns entgegengebracht<br />
haben“, sagte der Vorstandsvorsitzende<br />
Jörg Schubert im Rahmen seiner<br />
Vorstandsrede. „Im Bereich der Werkzeug-<br />
Wechsel im Aufsichtsrat und im Vorstand<br />
Uwe Pfeiffer wird von der Hauptversammlung<br />
als neuer Finanzvorstand<br />
bestätigt<br />
Zur Hauptversammlung im Dezember gab<br />
es einen Wechsel im Vorstand: Finanzvorstand<br />
René Dannert (42) hat den Aufsichtsrat<br />
gebeten, seinen bis 30.08.2009 laufenden<br />
Vorstandsvertrag vorzeitig zu beenden.<br />
Künftig möchte er sich wieder ausschließlich<br />
der WCAP Working Capital Finance<br />
GmbH widmen, bei der er bereits geschäftsführender<br />
Gesellschafter ist. Nachfolger<br />
von Dannert im Vorstandsamt wird Uwe<br />
Pfeiffer (50), der KROMI als Mitglied des Aufsichtsrats<br />
bereits seit 2002 begleitet. Dieses<br />
Amt hat er mit Ablauf der ordentlichen<br />
Hauptversammlung am 3. Dezember 2007<br />
niedergelegt. René Dannert bleibt aber dem<br />
Unternehmen eng verbunden: So wurde<br />
Herr Dannert in der Hauptversammlung in<br />
den Aufsichtsrat berufen und übernimmt<br />
dort den Sitz von Uwe Pfeiffer. Uwe Pfeiffer,<br />
Bankkaufmann, war bis 2003 bei der Vereins-<br />
und Westbank in verschiedenen Führungspositionen<br />
tätig, zuletzt als Direktor<br />
und stellvertretender Leiter der Niederlassung<br />
Hamburg Mitte. Anschließend arbeitete<br />
er bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude<br />
als Direktor und Marktbereichsleiter ImmobilienCenter.<br />
Von 2002 bis 2006 gehörte<br />
Pfeiffer dem Aufsichtsrat der KROMI <strong>AG</strong> an,<br />
seit Mai 2006 jenem der KROMI <strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong>.<br />
„Ich begleite das Unternehmen bereits seit<br />
vielen Jahren und fühle mich mit ihm sehr<br />
eng verbunden. Für die Zukunft freue mich<br />
auf die neue und spannende Aufgabe, die<br />
Expansionsstrategie auch operativ verantworten<br />
zu können“, sagt Pfeiffer. Er verantwortet<br />
als Finanzvorstand die Bereiche Finanzen,<br />
Personal, Investor Relations sowie<br />
das expansive Auslandsgeschäft.<br />
versorgung sind wir mit unserem einzigartigen<br />
Konzept hervorragend positioniert, um<br />
die sehr guten Wachstumschancen weiterhin<br />
ausschöpfen zu können.“<br />
Uwe Pfeiffer verfügt durch seine langjährige Berufserfahrung<br />
im Bankenbereich über das Knowhow,<br />
um den Wachstumskurs erfolgreich fortzuführen.<br />
(Bild: KROMI)
Informationen Themen Meinungen KROMI Intern<br />
Auf dem Stand der Technik bleiben<br />
Weiterbildung und Erfahrungsaustausch<br />
stehen im Mittelpunkt der<br />
KROMI Außendiensttagungen<br />
Um die Kunden jederzeit kompetent über die<br />
neuesten Entwicklungen der Werkzeugtechnik<br />
informieren zu können, gehören Seminare<br />
und Tagungen für die Außendienstmitarbeiter<br />
zum Pflichtprogramm. In regelmäßigem<br />
Abstand kommen deshalb die knapp 20<br />
Außendienstmitarbeiter in Hamburg zu einer<br />
zweitägigen Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung<br />
stehen Referate von Zerspanungsdienstleistern,<br />
Produktschulungen<br />
von Werkzeugherstellern sowie Informationen<br />
über die laufende und geplante Geschäftsentwicklung<br />
der KROMI <strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong>.<br />
Aber auch die eigenen Softwarelösungen<br />
werden laufend überarbeitet und an die Bedürfnisse<br />
der Kunden angepasst.<br />
Rote Karte für die Stromfresser<br />
Server-based Computing: Bei der<br />
Auswahl der EDV-Struktur geht<br />
KROMI neue Wege<br />
Angesichts rasant steigender Energiekosten<br />
empfehlen Experten dricngend, auch mal<br />
die eigene EDV auf den Prüfstand zu stellen.<br />
Die Rechnung hierzu ist einfach: ein nor-<br />
maler PC verbraucht schnell bis zu 300W und<br />
ist so pro Jahr mit gut 70 Euro auf der Stromrechnung<br />
dabei. Ein Umstand, den man auch<br />
bei KROMI bei der Entscheidung hinsichtlich<br />
der zu künftigen IT-Systemarchitektur äußerst<br />
kritisch betrachtete. Hinzu kam, dass<br />
sich die die Zahl der Ausfälle von PCs durch<br />
Bedienungsfehler, das Einspielen von<br />
Fremdsoftware sowie Viren befall bereits zu<br />
einem ernsthaften Problem entwickelte.<br />
Das Rezept von Axel Schubert, bei KROMI für<br />
das Ressort EDV verantwortlich, ist deshalb<br />
konsequent: „Wir haben sämtliche PC an<br />
den etwa 60 Arbeitsplätzen durch kleine<br />
Netzrechner mit Flachbildschirm ersetzt.<br />
Immer mit einem Ohr am Puls der Zeit: Die KROMI Außendienstmitarbeiter beim Technikseminar nahe<br />
der KROMI Zentrale in Norderstedt bei Hamburg. (Bild: KROMI)<br />
Das senkt den Energieverbrauch auf ein<br />
Bruchteil der bisherigen Menge.“ Die neuen,<br />
ebenso leistungsfähigen Mini-Rechner benötigen<br />
sogar nur ein Zehntel der Energie.<br />
Dabei liegt die eigentliche Stärke dieser sogenannten<br />
Thin-Clients in den niedrigen<br />
Service- und Wartungskosten. Axel Schubert<br />
zieht bereits jetzt eine positive Bilanz:<br />
„Durch die vielfältigen Kostenvorteile amortisiert<br />
sich die anfängliche Investition in<br />
Soft- und Hardware bereits nach etwa zwei<br />
bis drei Jahren.“<br />
KROMI-Geschäftsleiter Axel Schubert wertet den Umstieg auf die handlichen Netz-PCs als doppelten Erfolg:<br />
„Neben dem Stromverbrauch ist auch der Administrationsaufwand deutlich gesunken.“(Foto: KROMI)<br />
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KROMI <strong>Logistik</strong> <strong>AG</strong> Tarpenring 7–11 D-22419 Hamburg Telefon: (040) 537151 - 0 Telefax: (040) 537151 - 99<br />
KROMI weltweit<br />
Zentrale:<br />
KROMI LOGISTIK <strong>AG</strong><br />
Tarpenring 7-11<br />
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eMail: info@kromi.de<br />
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eMail: info-md@kromi.de<br />
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erscheint im<br />
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Vorschau 04 I 2008<br />
KROMI Hamburg:<br />
Neukunde Caterpillar startet im Kieler<br />
Hauptwerk ein Pilotprojekt mit dem Werkzeugausgabeautomat<br />
KTC.<br />
KROMI <strong>Logistik</strong>:<br />
KROMI Werkzeugmanagement (KWM) mit<br />
neuem Statistik-Modul bringt den Kunden<br />
mehr Transparenz in den Verbräuchen.<br />
KROMI CZ:<br />
Nach Gründung der neuen Gesellschaft<br />
ist KROMI in Osteuropa nahezu flächendeckend<br />
vertreten.<br />
KROMI Spanien<br />
Mit einer neuen Handelsvertretung in<br />
Spanien verstärkt KROMI seine Präsenz in<br />
Südeuropa.<br />
VORSCHAU