6-Monatsbericht 2008 / 2009 - Kromi Logistik AG

6-Monatsbericht 2008 / 2009

Konzern-Kennzahlen im Überblick (IFRS) 

6 Monate 2008 / 2009 

(1.7.08 – 31.12.08) 

Vergleichszeitraum 

(1.7.07 – 31.12.07) 

Umsatzerlöse 20.216 18.459 

Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) 938 1.429 

Ergebnis vor Steuern (EBT) 1.039 1.500 

Periodenüberschuss 705 1.052 

Anzahl Aktien im Geschäftsjahr 3.750.000 3.750.000 

Ergebnis je Aktie in EUR 0,19 0,28 

Eigenkapitalquote in % 82 % 81 % 

Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.439 –268 

Cash flow aus Investitionstätigkeit –234 –118 

Cash flow aus Finanzierungstätigkeit –232 –254 

Anzahl Mitarbeiter per Ende des Berichtszeitraums 

(ohne Vorstand) 84 76 

Alle Zahlen sind, soweit nichts anders angegeben, in TEUR 

Finanzkalender 

11. Februar 2009 6-Monatsbericht 2008 / 2009 

12. Mai 2009 9-Monatsbericht 2008 / 2009 

24. September 2009 Geschäftsbericht 2008 / 2009

Ausgabeschächte eines KROMI Tool Centers (KTC) 

KROMI Logistik AG 

▪ KROMI versorgt produzierende Unternehmen ganzheitlich mit Präzisionswerkzeugen über 

Ausgabeautomaten (KTCs) und IT-basiertes Werkzeugmanagement („Tool-Management“) 

▪ Schwerpunkt: Zerspanungswerkzeuge für Metall- und Kunststoffbearbeitung (z.B. Bohrer) 

▪ Sicherung der durchgängigen Werkzeugversorgung (24 Stunden / 7 Tage) beim Kunden 

▪ Optimierung des Werkzeugverbrauchs durch Beratungs- und Controllingleistungen 

▪ KROMI ist herstellerunabhängig 

▪ 5 Standorte in Deutschland und 4 im Ausland (Slowakei, Tschechien, Brasilien, Spanien); 

zudem in 6 weiteren europäischen Ländern aktiv 

▪ Branchenschwerpunkte aktuell: Maschinenbau, Schiffbau, Luft- und Raumfahrt sowie 

Automobilzulieferer

KTCs ermöglichen bedarfs- und zeitgerechte Bereitstellung von Zerspanungswerkzeugen 

Tool-Management 

▪ KROMI erwirbt vom Kunden das gesamte Lager für Zerspanungswerkzeuge 

▪ Der Werkzeugbedarf des Kunden wird individuell analysiert 

▪ KROMI beschafft alle notwendigen Werkzeuge unabhängig vom Hersteller und stellt sie den 

Mitarbeitern des Kunden bedarfs- und zeitgerecht zur Verfügung 

▪ Die Werkzeugausgabe geschieht über Werkzeugausgabeautomaten (KTCs), die für eine 

störungsfreie Produktion sorgen 

Vorteile für den Kunden: 

▪ Konzentration auf das 

Kerngeschäft 

▪ Integration in bestehende 

Geschäftsprozesse 

▪ Signifikante Kosten- 

einsparungen 

▪ Vermeidung von Fehlbestand und 

Maschinenstillstand 

▪ Optimierte Zerspanungsprozesse 

(Kosten pro Bauteil) 

▪ Vollversorgung durch Ausgabeautomaten, 

eCommerce und Kanban

Inhaltsverzeichnis 

2 | An unsere Aktionäre 

2 | Brief an die Aktionäre 

4 | Geschäftsmodell 

8 | Aktie im Überblick 

9 | Konzernzwischenlagebericht 

9 | Wirtschaftsbericht 

14 | Nachtragsbericht 

14 | Risiko- und Prognosebericht 

15 | Konzernzwischenabschluss 

15 | Verkürzte Konzernbilanz 

16 | Verkürzte Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 

17 | Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung 

18 | Verkürzte Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 

19 | Konzernanhang zum verkürzten Zwischenabschluss 

28 | Bilanzeid (Erklärung gemäß § 37 w Abs. 2 Nr. 3 WpHG) 

28 | Prüferische Durchsicht (Angabe nach § 37 w Abs. 5 S. 6 WpHG)

An unsere Aktionäre Konzernzwischenlagebericht Konzernzwischenabschluss 

Brief an die Aktionäre | Geschäftsmodell | Aktie im Überblick 

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, 

die weltweite Wirtschaftsentwicklung hat sich in den vergangenen Monaten stark 

abgekühlt. Trotzdem haben wir im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 

2008 / 2009 das Wachstum der KROMI Logistik AG erfolgreich vorangetrieben und 

sind insbesondere angesichts des allgemeinen wirtschaftlichen Abschwungs mit der 

erzielten Umsatzsteigerung sehr zufrieden. Sowohl in Deutschland als auch in den 

relevanten ausländischen Märkten konnten wir die Umsätze deutlich erhöhen. Zudem 

haben wir in allen unseren Zielbranchen, insbesondere in den Bereichen Schiffbau 

sowie Luft- und Raumfahrt, Wachstum verzeichnet. 

Auf Konzernbasis stiegen die Umsatzerlöse der KROMI Logistik AG im ersten Halbjahr 

2008 / 2009 um 9,5 % auf TEUR 20.216, wovon rund 26,8 % im Ausland erwirtschaftet 

wurden. Als Folge der Finanzkrise machten sich die meisten Kunden die besondere 

Feiertagskonstellation des Jahreswechsels zu nutze, um ihre Produktion entsprechend 

lange zu unterbrechen. Dies bedeutete eine geringere Zahl an Produktionstagen 

im Dezember und somit vergleichsweise niedrigere Umsätze in diesem Monat 

für KROMI Logistik. Gleichzeitig führten die für die Umsetzung der strategischen 

Ziele sinnvollen Personalinvestitionen zu einer Erhöhung des Personalaufwands im 

ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum von TEUR 2.103 auf TEUR 2.776. 

Diese Entwicklungen resultierten in einer Reduzierung des Ergebnisses vor Zinsen 

und Steuern (EBIT) von TEUR 1.429 auf TEUR 938. 

Dabei hat sich der Markt, in dem wir uns bewegen, innerhalb kurzer Zeit stark gewandelt: 

Noch vor wenigen Monaten produzierte die Industrie an ihren Kapazitätsgrenzen. 

Heute stellt sich die Situation für die meisten produzierenden Unternehmen wesentlich 

schlechter und vor allem unsicherer hinsichtlich der Zukunftserwartungen 

dar. Wir sehen in der aktuellen Krise vor allem auch eine Chance für die KROMI Logistik 

AG, da mit unserem Konzept des ganzheitlichen Tool-Managements nachhaltige 

Einsparpotenziale in Administration und Produktion unserer Kunden erzielt werden 

können. Darüber hinaus verbessern wir als Outsourcingpartner auch ihre Bilanzstruktur. 

Der Vorstand der KROMI Logistik geht daher davon aus, dass die Bereitschaft der 

zerspanenden Unternehmen, sich mit unserem Konzept stärker auseinander zu setzen, 

in Zukunft eher noch zunehmen wird. Traditionell sind es gerade die Krisenzeiten, 

in denen die Grundlagen für einen Erfolg im Aufschwung gelegt werden. Denn 

es liegt in der Natur der Sache, dass es vielen Marktteilnehmern nur unter wirtschaftlichen 

Engpässen gelingt, notwendige Strukturveränderungen, die ihre Produktivität 

und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig verbessern, durchzusetzen. 

Jörg Schubert 

Vorstandsvorsitzender 

Uwe Pfeiffer 

Finanzvorstand 

KROMI 6-Monatsbericht 2008 / 2009 | 2



Aufgrund der Möglichkeiten, die sich in konjunkturellen Schwächephasen für die 

KROMI Logistik AG ergeben, wird der Vorstand seine eingeschlagene Strategie kon- 

sequent und nachhaltig fortsetzen und weiterhin in neue Kunden und Märkte inve- 

stieren. Allerdings fehlt derzeit die Visibilität hinsichtlich der weiteren Entwicklung 

in einigen produzierenden Branchen, die von KROMI Logistik mit Präzisionswerkzeugen 

versorgt werden. Daher kann das Management aus heutiger Sicht nicht verlässlich 

abschätzen, ob die Prognose für das laufende Geschäftsjahr mit mindestens 

15 % Umsatzwachstum und einer spürbaren EBIT-Steigerung eingehalten werden 

kann. Aus diesem Grund nimmt die Gesellschaft ihren Ausblick für das Geschäftsjahr 

2008 / 2009 vorsichtshalber zunächst zurück. Erst das laufende dritte Quartal 

(Januar bis März 2009) wird diesbezüglich wohl richtungsweisend sein. Nach dessen 

Ablauf wird der Vorstand der KROMI Logistik AG eine Aussage zum voraussichtlichen 

Ausgang des Gesamtjahres 2008/2009 treffen. Bislang hatte die KROMI Logistik AG 

für das Geschäftsjahr einen Konzernumsatz von TEUR 46.000 bis TEUR 48.000 sowie 

ein EBIT von TEUR 3.400 bis TEUR 3.700 erwartet. Im Jahr 2007 / 2008 war ein Konzernumsatz 

von TEUR 40.115 bei einem EBIT von TEUR 3.371 ausgewiesen worden. 

Für Ihr Vertrauen, die KROMI Logistik AG bei ihrem Wachstum zu begleiten, danken 

wir Ihnen! 

Jörg Schubert Uwe Pfeiffer 

Vorstandsvorsitzender Finanzvorstand 




Geschäftsmodell 

Das Geschäftsmodell der KROMI Logistik AG ist darauf ausgerichtet, Unternehmen der produzie- 

renden Industrie ein vollständiges Outsourcing der Versorgung mit Präzisionswerkzeugen für die Zer- 

spanung anzubieten. Es löst den klassischen Werkzeughandel durch ein in die Betriebsprozesse der 

Kunden integriertes Vollversorgungskonzept ab. 

Bereits seit 1997 entwickelt KROMI eigene logistische Konzepte für die Werkzeugversorgung, um 

das gesamte Bestellwesen zu vereinfachen. Das Hauptaugenmerk aller Logistikentwicklungen liegt 

auf einer Beschleunigung der Geschäftsprozesse des Kunden, um die Flexibilität der Produktion im 

modernen Zeitwettbewerb erhöhen zu können. Zu den Stärken der KROMI Logistik AG zählen ihre 

Herstellerunabhängigkeit, ein erfahrenes Management-Team, das umfangreiche Beratungsangebot 

sowie jahrzehntelanges Know-how im Werkzeugmarkt. 

KROMI Logistik verfügt über ein internationales Kundenportfolio aus den Branchen allgemeiner 

Maschinenbau, Schiffbau, Luft- und Raumfahrt sowie Automobilzulieferung. Global agierende Konzerne 

zählen ebenso dazu wie lokale Zerspanungsbetriebe in Deutschland. Sie alle haben aufgrund 

ihrer Metall- oder Kunststoffteile-Fertigung einen hohen Verschleiß an Bohr-, Fräs- und anderen Zerspanungswerkzeugen. 

Für diese Kunden hat sich KROMI Logistik bereits als verlässlicher und kompetenter 

Outsourcing-Partner erwiesen. 

Die Beschaffungslogistik gilt in produzierenden Unternehmen als kritische Querschnittsfunktion für 

die Wertschöpfung. Zahlreiche interne und externe Schnittstellen sowie organisatorische Hemmnisse 

behindern in vielen Fällen den reibungslosen Ablauf. Sie sorgen trotz erhöhter Bestände immer wieder 

für Produktionsstillstände und Lieferengpässe. Dabei ist die Problematik der Beschaffungslogistik 

einfach zu beschreiben: Ziel der Betriebsmittelversorgung ist es, das richtige Betriebsmittel zur 

richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben. KROMI Logistik hilft den Unternehmen der produzierenden 

Industrie dabei, sich wieder stärker auf ihre eigentliche Kompetenz, das Produkt, zu konzentrieren 

und ihr Geschäft erfolgreich voranzutreiben. 




Vier Bausteine für erfolgreiches Tool-Management 

Consulting 

Bei einer Übertragung der Werkzeugversorgung 

an KROMI Logistik bietet diese 

ihren Kunden eine hohe Beratungsqualität. 

Sie analysiert die Schwachstellen im 

Werkzeugbestand, reduziert die Werkzeugvorräte 

auf die aktuell produktionsnotwendigen 

Bestände und verringert in 

der Regel auch die Zahl der Lieferanten. 

Die Gesellschaft übernimmt dann das 

Warenlager des Kunden und dient ihm künftig 

als alleiniger Werkzeugversorger, auch 

für die Auslandsaktivitäten international 

operierender Unternehmen. 

Logistik 

KROMI Logistik versorgt die unterschiedlichen 

Bedürfnisse ihrer Kunden über 

verschiedene Wege: IT-gestützte Werkzeug- 

Ausgabeautomaten (KROMI Tool Center – 

KTC) enthalten ausschließlich Verschleißteile. 

Demgegenüber werden Ersatzteile 

für die Produktion über Kanban-Systeme 

(Umlaufbehältersystem zwischen Lagerort 

und Verbrauchsort) bereitgestellt. Trägerwerkzeuge 

sind zudem online über 

die e-Commerce Software KeC bei KROMI 

bestellbar. 

Die Outsourcing-Experten 

Das KTC als zentraler Baustein des Versorgungskonzeptes 

beinhaltet Einkauf, 

Vollversorgung vom Marktführer 

Disposition, Wareneingang, Lager und 

Warenausgabe in einem. Ohne Personalaufwand 

versorgt es die Fertigung des Kunden direkt am Ort des Geschehens. Das Artikelsortiment 

wird gemeinsam mit dem Kunden festgelegt und in einem individuell erstellten, elektronischen 

Katalog auf dem eingebauten PC abgelegt. Mitarbeiter können sich am Bedienpult per Chipkarte 

identifizieren und erhalten so Zugang zum aktuellen Warenbestand. Auf Knopfdruck erfolgt die 

Ausgabe in den Werkzeugschacht. Das KTC arbeitet als Warenlager, in dem alle Artikel im Moment 

der Entnahme dem Kunden in Rechnung gestellt werden. 




Speziell für KROMI entwickelt und auf die Belange der Industrie ausgerichtet ist die e-Commerce 

Software KeC. Sie erlaubt die Online-Bestellung von Produkten aus einem individuell abgestimmten 

Artikelsortiment rund um die Uhr. Zusätzlich zum KTC, das sämtliche Verschleißartikel bereithält, 

erhalten die Kunden damit Zugriff auf ein erweitertes Werkzeug- und Zusatzartikelangebot. 

Engineering 

Das Engineering von KROMI steht für einen 

systematischen, auf Kosteneinsparung ausgerichteten 

Ansatz mit dem Ziel, Kostentreiber 

zu identifizieren und den Zerspanungsprozess 

zu optimieren. Im Regelfall 

können durch die optimale Verwendung 

bereits vorhandener Werkzeuge 

erhebliche Einsparungen erzielt werden. 

Voraussetzung dafür ist eine genaue 

Analyse des aktuellen Zerspanungsprozesses, 

um Verbesserungspotenziale auch 

zahlenmäßig erfassen zu können. So entstehen 

am Ende kundenindividuelle Arbeitspläne 

mit optimierten Kosten pro Bauteil. 

Controlling 

Einer der wichtigsten Indikatoren für die 

Stabilität und die Prozess-Sicherheit einer 

Produktion ist der tatsächliche Werkzeugverbrauch 

in der Fertigung. 

Mit Hilfe der drei KROMI-Logistiksysteme 

lassen sich die dafür erforderlichen Grunddaten 

direkt aus dem Produktionsgeschehen 

ermitteln. Alle zwei Stunden stehen 

dem Kunden aktuelle Daten zur 

Kontrolle des Werkzeugverbrauchs zur 

Verfügung. 

Mehr als nur Werkzeuge 

Über die KROMI Online-Statistik wird der 

Verbrauch verursachungsgerecht ermittelt 

Die Kosten im Griff 

und in aussagekräftigen Kennzahlen dargestellt. 

Durch den geschlossenen Regelkreis und die kurzen Analysezyklen bietet das onlinegesteuerte 

Werkzeugkosten-Überwachungssystem eine ideale Grundlage für einen kontinuierlichen 

Verbesserungsprozess zur Optimierung der Kosten pro Bauteil. 




Wachstums- und Expansionsstrategie 

Die internationale Expansion der KROMI Logistik AG ist in den vergangenen Jahren stetig vorange- 

schritten. Für Wachstumspotenzial im In- und Ausland sorgt insbesondere die hohe Skalierbarkeit 

des Geschäftsmodells. Immer mehr produzierende Unternehmen erkennen in dem ganzheitlichen 

Werkzeugversorgungskonzept von KROMI Logistik die für sie passende Lösung. Als in diesem 

Bereich führendes Unternehmen ist die Gesellschaft daher für die Zukunft gut positioniert. Wesentliche 

strategische Ansatzpunkte für weiteres Wachstum sind vor allem der Ausbau eines flächendeckenden 

Logistiknetzwerks in Deutschland, eine kontrollierte Ausweitung der internationalen 

Präsenz und der Kundenbasis sowie eine stärkere Differenzierung gegenüber Wettbewerbern. 

Gerade in konjunkturell schwierigeren Phasen gilt es für Unternehmen der zerspanenden Industrie, 

ihre Kostenstrukturen zu optimieren. Hier kann KROMI Logistik helfen, die Produktionsprozesse kosteneffizienter 

und flexibler zu gestalten, den Werkzeugeinsatz zu perfektionieren und den Verwaltungsaufwand 

zu minimieren. 




Aktie im Überblick 

Kursentwicklung (1. Januar 2008 – 31. Dezember 2008) 

EUR 

12,00 

10,00 

8,00 

6,00 

4,00 

2,00 

0,00 

Wichtige Eckdaten 

Feb ‘08 

Apr ‘08 

Jun ‘08 

Aug ‘08 Okt ‘08 Dez ‘08 

Wertpapierkennnummer A0KFUJ 

ISIN DE000A0KFUJ5 

Börsenkürzel K1R 

Handelssegment Regulierter Markt (Prime Standard) 

Art der Aktien Auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) 

Grundkapital 3.750.000 

Erstnotiz 8. März 2007 

Platzierungspreis EUR 20,00 

52-Wochen-Hoch (Xetra) EUR 11,18 

52-Wochen-Tief (Xetra) EUR 4,00 

Seit März 2007 ist die Aktie der KROMI Logistik AG an der Frankfurter Wertpapierbörse im Regulierten 

Markt (Segment: Prime Standard) notiert. Im Berichtszeitraum wurden die internationalen Kapitalmärkte 

von der sich zuspitzenden und allmählich auch auf die deutsche Realwirtschaft übergreifenden 

Finanzmarktkrise stark belastet. Sie reagierten darauf mit hoher Volatilität und deutlichen Kursverlusten. 

In diesem Umfeld bewegte sich die Aktie der KROMI Logistik überwiegend im Einklang mit 

dem Small-Cap-Index SDAX, beide gaben im Zeitraum 1. Juli bis 30. Dezember 2008 um rund 34 % 

nach. Am letzten Handelstag des Jahres, dem 30. Dezember 2008, lag der Schlusskurs der KROMI- 

Logistik-Aktie bei EUR 5,75 und damit bereits wieder deutlich über dem Ende Oktober markierten Tief 

von EUR 4,00. 



Wirtschaftsbericht | Nachtragsbericht | Risiko- und Prognosebericht 

Wirtschaftsbericht 

I. Unternehmensstruktur 

Zum Stichtag 31. Dezember 2008 war die KROMI Logistik AG an fünf Standorten in Deutschland und 

drei im Ausland (Tschechien, Slowakei, Brasilien) präsent sowie in sechs weiteren europäischen Ländern 

aktiv. KROMI Logistik konzentriert sich bisher vorrangig auf Kunden in den Branchen allgemeiner 

Maschinenbau, Schiffbau, Luft- und Raumfahrt sowie Automobilzulieferer. Das Unternehmen verfügt 

über eine starke zweite Managementebene aus vier Führungskräften, die jeweils am Unternehmen 

beteiligt sind. 

Nach Ende des Berichtszeitraums wurde die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft in Spanien 

eingeleitet. Ziel der in Vitoria-Gasteiz ansässigen KROMI Logistik Spain S.L. wird es sein, die Bestandskunden 

vor Ort zeitnah und kompetent zu betreuen sowie Neukunden zu akquirieren. 

II. Mitarbeiter 

Zum Ende des Berichtszeitraums beschäftigte die KROMI Logistik AG ohne Vorstand 84 (31. Dezember 

2007: 76) Mitarbeiter im In- und Ausland, darunter drei Auszubildende. Damit ist die Zahl der 

Beschäftigten gegenüber dem vorangegangenen ersten Quartal 2008 / 2009 von 77 um sieben Personen 

gestiegen. Von diesen wurden vier bei der noch im Aufbau befindlichen Tochtergesellschaft 

in Brasilien angestellt. 

III. Dienstleistungen / Forschung und Entwicklung 

KROMI Logistik bietet Unternehmen der produzierenden Industrie ein vollständiges Outsourcing ihrer 

Versorgung mit Präzisionswerkzeugen für die Zerspanung an. Ziel ist es, bei den bestehenden 

Kunden systematisch die Zerspanungsprozesse zu optimieren und administrative sowie Fertigungskosten 

zu reduzieren. Zudem sollen zusätzliche Kunden in die Werkzeugversorgung aufgenommen, 

neue Märkte erschlossen sowie die Kundenbindung durch stetige Innovationen beim Versorgungskonzept 

weiter erhöht werden. 

Die Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung konzentrieren sich daher auf die Diversifizierung 

der Leistungsangebote für den Kunden und damit auf die kontinuierliche Weiterentwicklung der 

KROMI Versorgungssystematik. Andererseits werden mit führenden europäischen Werkzeugherstellern 

kundenbezogene Projekte zur Weiterentwicklung von Schneidstoffen für schwierige Materialien 

durchgeführt. Als Beispiel hierfür kann die Mitarbeit im CFK Valley e.V., Stade, genannt werden, die 

sich mit der Entwicklung von Werkstoffen und Verfahren zur Herstellung von marktfähigen, carbonfaserverstärkten 

Verbundstrukturen befasst. 




IV. Markt- und Wettbewerbsumfeld 

Gesamtwirtschaftliche Situation 

In der zweiten Jahreshälfte 2008 war die weltweite Konjunktur von den sich sukzessive verschlechternden 

Nachrichten über die Aussichten der kommenden Monate geprägt. Insbesondere die Insolvenz 

der US-Investmentbank Lehman Brothers Mitte September 2008 trug zu einer rapiden Verunsicherung 

und Lähmung der Wirtschaft bei. 

In Deutschland gingen im Jahresverlauf 2008 die Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts (BIP) 

deutlich zurück: Dies resultierte im dritten Quartal 2008 in einem Minus von 0,5 % gegenüber dem 

zweiten Quartal. So wuchs die deutsche Wirtschaft im Gesamtjahr noch um 1,3 % und damit deutlich 

geringer als im Vorjahr (2007: 2,5 %). Für die Eurozone konstatierte das Statistische Bundesamt ein 

BIP-Wachstum im Gesamtjahr 2008 von 1,2 % nach 2,7 % im Jahr 2007. 

Viele Volkswirte haben seit dem Sommer 2008 ihre Prognosen für 2009 und 2010 deutlich gesenkt, 

größtenteils erwarten sie nun für 2009 in Europa einen deutlichen BIP-Rückgang. Erst bei einer nachhaltigen 

Erholung in den USA und in China wird auch in Europa wieder mit einem Aufschwung gerechnet. 

Die EU-Kommission erwartet für die Eurozone 2009 einen Rückgang des BIP von 1,8 %. Im Jahr 

2010 könnte Europa dann langsam die konjunkturelle Talsohle durchschritten haben, das BIP könnte 

dann um 0,5 % steigen. 

Für Deutschland rechnen die Experten der EU mit einem Minus von 2,3 % im Zeitraum 2009. Der Internationale 

Währungsfonds (IWF) und die Bundesregierung gehen für 2009 von einem Rückgang 

des deutschen BIP um 2,5 % bzw. 2,25 % aus. Für 2010 schätzt die EU-Kommission für Deutschland 

schließlich wieder ein Wachstum von 0,7 %. 

Maschinenbau 

Im Jahr 2008 hat der Maschinenbau in Deutschland mit einem Wachstum von 5,4 % das fünfte Wachstumsjahr 

in Folge erlebt. Der Branchenumsatz legte um 8 % auf EUR 205 Mrd. zu. Nach dem massiven 

Einbruch bei den Auftragseingängen im November und Dezember 2008 rechnet der Verband Deutscher 

Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) für 2009 nun aber mit einem Rückgang der realen Produktion 

um 7 %. Dabei dürften sich die einzelnen Branchen sehr unterschiedlich entwickeln. 

Präzisionswerkzeuge 

KROMI Logistik ist als Tool-Manager ein Outsourcing-Partner für Industrieunternehmen, wobei die 

Kernkompetenz der Gesellschaft bei Zerspanungswerkzeugen liegt. Ein wichtiger Markt für KROMI 

Logistik ist der deutsche Markt für Präzisionswerkzeuge. 

Dieser ist einer der zwei größten Fachzweige des deutschen Maschinenbaus und generiert mit mehr 

als 70.000 Beschäftigten jährlich über EUR 8 Mrd. Umsatz. Der Anteil der Zerspanungswerkzeuge 

liegt dort mit 26 % an zweiter Stelle hinter dem Werkzeugbau mit 47 %. Mit einer überdurchschnitt- 




lichen Investitionsquote von 4,4 % (gemessen am Umsatz) liegen die Hersteller von Präzisionswerk- 

zeugen schon seit Jahren auf Platz zwei der verschiedenen Maschinenbaubranchen. 

Für 2008 erwarten die Hersteller von Präzisionswerkzeugen laut VDMA, dass das Produktionsplus 

erneut bei 7 % gelegen hat. Im Teilbereich Zerspanungswerkzeuge sieht der Verband auf Basis 2008 

ein Nachfragevolumen im Inland von EUR 1,6 Mrd. Nach Einschätzung von KROMI Logistik lässt sich 

ein Großteil dieses Teilmarktes durch Tool-Management-Konzepte sinnvoll abdecken, wobei erst rund 

15 % mit Tool-Management umgesetzt wird. Für 2009 gibt es bislang keine Prognose des VDMA für 

den Bereich Präzisionswerkzeuge. 

Bislang existieren kaum Geschäftsmodelle, die unmittelbar mit dem von KROMI Logistik vergleichbar 

sind, da es bisher nur wenige Unternehmen gibt, die alle Stufen des Tool-Managements darstellen. 

Hersteller bieten ihren Kunden in der Regel eine ausschließlich auf ihre eigenen Produkte beschränkte 

Werkzeugauswahl an. Händler verkaufen häufig eine sehr breite Palette an Werkzeugen, die es ihnen 

erschwert, zusätzlich spezifisches technologisches Know-how in Bezug auf Zerspanungswerkzeuge 

zu offerieren. Softwarefirmen und Automatenhersteller bieten meist nur Teillösungen an, die vom 

Kunden eigenständig miteinander kombiniert werden müssten. Damit hat KROMI eine einzigartige 

Position in diesem Markt. Durch ihr Geschäftsmodell ist die KROMI Logistik AG in geringerem Maße 

konjunkturabhängig und etwas weniger zyklisch als der Maschinenbau. 

V. Analyse der Geschäftsergebnisse und Darstellung der Ertrags-, Vermögens- und 

Liquiditätslage 

Geschäftsverlauf 

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2008 / 2009 hat sich das Unternehmen in Deutschland 

sowie in den relevanten ausländischen Märkten sehr positiv entwickelt. Trotz der konjunkturell 

schwierigen Situation konnte KROMI Logistik deutliche Umsatzsteigerungen erzielen. Die Gesellschaft 

verbesserte ihr Geschäft sowohl mit ihren Bestands- als auch mit den Neukunden und legte 

auch in allen Zielbranchen zu, wobei sich die einzelnen Segmente und Kunden qualitativ unterschiedlich 

entwickelten. Insbesondere die Branchen Schiffbau sowie Luft- & Raumfahrt zeigten sich stark. 

Insgesamt ist die Nachfrage nach Outsourcing-Modellen im Tool-Management gerade angesichts der 

Notwendigkeit vieler Unternehmen, schnell greifende und effektive Maßnahmen zur Kostensenkung 

einzuleiten, weiterhin hoch. 

Ein wichtiger Meilenstein im Berichtszeitraum war die Gründung der Tochtergesellschaft in Brasilien 

im September 2008. Damit hat die KROMI Logistik AG ihre internationale Wachstumsstrategie erstmals 

auch außerhalb Europas fortgesetzt. Im gleichen Monat präsentierte sich die Gesellschaft mit 

einem eigenen Messestand erfolgreich auf der Stuttgarter AMB (Internationale Ausstellung für Metallbearbeitung). 

Die Veranstaltung gilt als eines der wichtigsten Branchentreffen der Metallverarbeitenden 

Industrie. 




Bei ihrer zweiten ordentlichen Hauptversammlung als börsennotierte Gesellschaft am 9. Dezember 

2008 in Hamburg erfuhr die KROMI Logistik AG erneut viel Zustimmung von ihren Aktionären. Mit 

großer Mehrheit entlasteten diese Aufsichtsrat und Vorstand und stimmten auch allen anderen Punkten 

der Tagesordnung zu. Die Präsenz betrug rund 77,14 % des stimmberechtigten Grundkapitals der 

Gesellschaft. 

Nach Ende des Berichtszeitraums leitete KROMI Logistik die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft 

in Spanien ein (siehe hierzu „Nachtragsbericht“). 

Umsatz- und Ertragslage 

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2008 / 2009 erzielte die KROMI Logistik AG auf Konzernbasis 

Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 20.216. Verglichen mit dem Vorjahr (TEUR 18.459) entspricht das 

einem Wachstum von 9,5 %. Damit setzte sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 

die positive Unternehmensentwicklung fort. Gleichzeitig stieg der Anteil der im Ausland erwirtschafteten 

Erlöse auf 26,8 % (Vorjahreszeitraum: 23,2 %). Insgesamt konnten die Umsätze in 

Deutschland und in den relevanten ausländischen Märkten sowie in allen Zielbranchen der Gesellschaft 

verbessert werden. Dabei unterbrachen als Folge der Finanzkrise zahlreiche KROMI-Kunden 

ihre Produktion über den Jahreswechsel 2008/2009 ungewöhnlich lange. Dies führte zu einer geringeren 

Zahl an Produktionstagen im Dezember und somit zu niedrigeren Umsätzen in diesem Monat 

für KROMI Logistik. 

Dem Geschäftsmodell der Gesellschaft entsprechend stellte der Materialaufwand mit einem Anstieg 

um 10,7 % auf TEUR 14.845 (Vorjahr: TEUR 13.411) im ersten Halbjahr die größte Position nach dem 

Umsatz dar. Dabei erhöhte sich die Materialaufwandsquote von 72,7 % im Vorjahr auf nun 73,4 %. 

Im Zuge von Neueinstellungen, einer Gehaltsrunde bei KROMI Logistik und Gehaltsrückstellungen 

wuchs der Personalaufwand im Konzern von TEUR 2.103 auf TEUR 2.776. Entsprechend stieg die Personalaufwandsquote 

von 11,4 % auf 13,7 %. 

Wenig verändert zeigten sich die Abschreibungen im ersten Halbjahr mit TEUR 263 (Vorjahreszeitraum: 

TEUR 238), und sie hielten sich so auch weiterhin auf einem für KROMI Logistik üblichen Niveau. 

Auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen mit TEUR 1.791 auf annähernd gleicher 

Höhe wie im Vorjahr mit TEUR 1.787. 

Auf der Ertragsseite gab das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBIT) insbesondere 

aufgrund des höheren Personalaufwands und der schwächeren Dezember-Umsätze von TEUR 1.429 

auf TEUR 938 nach. Vor Steuern erzielte KROMI Logistik einen Gewinn (EBT) von TEUR 1.039 nach 

TEUR 1.500 im Vorjahreszeitraum. Von TEUR 448 auf nun TEUR 334 gingen die Ertragsteuern zurück, 

somit sank das Nachsteuerergebnis im Konzern von TEUR 1.052 auf TEUR 705. 




Vermögenslage 

Zum Stichtag 31. Dezember 2008 betrug die Bilanzsumme TEUR 25.636 nach TEUR 25.714 zum 

30. Juni 2008. Das Grundkapital belief sich unverändert auf TEUR 3.750. Das Eigenkapital erhöhte 

sich von TEUR 20.368 auf TEUR 21.069, womit die Eigenkapitalquote von rund 79 % am Bilanzstichtag 

30. Juni 2008 auf rund 82 % zum Ende des ersten Halbjahres 2008 / 2009 stieg. 

Zum letzten Tag der Berichtsperiode belief sich das Fremdkapital der KROMI Logistik AG auf 

TEUR 4.567 nach TEUR 5.346 zum Stichtag 30. Juni 2008. Davon waren TEUR 1.106 (30. Juni 2008: 

TEUR 1.117) langfristiges Fremdkapital. Hier zeigten sich Pensionsrückstellungen mit TEUR 998 

(30. Juni 2008: TEUR 932) weiterhin als größter Posten. Latente Steuern blieben mit TEUR 43 nahezu 

auf dem Niveau vom 30. Juni 2008 von TEUR 41. Von TEUR 4.229 auf TEUR 3.461 ging das kurzfristige 

Fremdkapital zurück, wobei dazu vor allem niedrigere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und 

Leistungen von TEUR 2.068 (Vorjahr: TEUR 2.817) beitrugen. 

Auf der Aktivseite erhöhte sich das langfristige Vermögen von TEUR 2.115 auf TEUR 2.333. Hintergrund 

war vor allem ein Anstieg des sonstigen Sachanlagevermögens von TEUR 471 auf TEUR 709 im 

Zusammenhang mit allgemeiner Büroausstattung sowie den nach Beendigung der Leasingverträge 

in das zivilrechtliche Eigentum der Gesellschaft übergegangenen KTC-Automaten. Zudem wurden 

neun KTCs (mit drei Steuerungselementen) nach Brasilien geliefert, die dort später bei Kunden aufgestellt 

werden sollen. Gleichzeitig gingen Vermögenswerte aus Finanzierungsleasing von TEUR 716 

auf TEUR 581 zurück. 

Die sonstigen langfristigen Forderungen betrugen TEUR 886 nach TEUR 770. Hier handelt es sich um 

die Rückdeckungsversicherungen, die zur Finanzierung der abgegebenen Pensionszusagen abgeschlossen 

wurden. 

Im Zuge der weiterhin langen Lieferzeiten der Werkzeughersteller stiegen die Vorräte von 

TEUR 9.685 auf TEUR 9.850. KROMI Logistik geht zum aktuellen Zeitpunkt davon aus, dass die in 

den vergangenen Monaten langen Lieferfristen nun im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise sukzessive 

zurückgehen werden. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gingen von TEUR 7.514 

auf TEUR 6.038 zurück – ein rein stichtagsbezogener Effekt, der sich auch positiv auf den Cash flow 

auswirkte. 

Liquiditäts- und Finanzlage 

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente betrugen zum 31. Dezember 2008 TEUR 6.997 und 

lagen deutlich über dem Vorjahreswert von TEUR 6.226. Der bereits im ersten Quartal des neuen 

Geschäftsjahres 2008 / 2009 deutlich positive Cash flow aus betrieblicher Tätigkeit erhöhte 

sich auf TEUR 1.439 nach TEUR –268 im ersten Halbjahr des Vorjahres. Bei TEUR –234 (Vorjahr: 

TEUR –118) lag der Cash flow aus Investitionstätigkeit für die ersten sechs Monate 2008 / 2009. Mit 

TEUR –232 befand sich der Cash flow aus Finanzierungstätigkeit deutlich oberhalb des Vorjahresquartals 

(TEUR –254). Das Working Capital (kurzfristiges Vermögen abzüglich des kurzfristigen 

Fremdkapitals) betrug zum 31. Dezember TEUR 19.842 gegenüber TEUR 19.370 zum 30. Juni 2008. 




Nachtragsbericht 

Nach Ende des Berichtszeitraums wurde in Spanien die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft 

eingeleitet. Bereits seit Januar 2008 ist KROMI Logistik dort bei mehreren Kunden tätig. Ziel der künftig 

in der baskischen Stadt Vitoria-Gasteiz ansässigen KROMI Logistik Spain S.L. wird es sein, die 

Bestandskunden vor Ort künftig noch zeitnäher und kompetenter zu beraten und zu betreuen sowie 

Neukunden zu akquirieren. In der Region befinden sich zahlreiche Industrieanlagen insbesondere der 

Branchen, in denen KROMI Logistik tätig ist, wie Automobilproduktion, Maschinenbau und Luftfahrt. 

Risiko- und Prognosebericht 

Die Chancen und Risiken der KROMI Logistik AG sind im Lagebericht zum Geschäftsjahr 2007 / 2008 

(per 30. Juni 2008) ausführlich dargestellt. Im Verlauf der ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres 

2008 / 2009 sind keine nennenswerten Änderungen eingetreten. 

Ausblick 

Aufgrund der Möglichkeiten die sich in konjunkturellen Schwächephasen für die KROMI Logistik AG 

ergeben, wird der Vorstand seine eingeschlagene Strategie konsequent und nachhaltig fortsetzen 

und weiterhin in neue Kunden und Märkte investieren. Allerdings fehlt derzeit die Visibilität hinsichtlich 

der weiteren Entwicklung in einigen produzierenden Branchen, die von KROMI Logistik mit Präzisionswerkzeugen 

versorgt werden. Daher kann das Management aus heutiger Sicht nicht verlässlich 

abschätzen, ob die Prognose für das laufende Geschäftsjahr mit mindestens 15 % Umsatzwachstum 

und einer spürbaren EBIT-Steigerung eingehalten werden kann. Aus diesem Grund nimmt die Gesellschaft 

ihren Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 / 2009 vorsichtshalber zunächst zurück. Erst das 

laufende dritte Quartal (Januar bis März 2009) wird diesbezüglich wohl richtungsweisend sein. Nach 

dessen Ablauf wird der Vorstand der KROMI Logistik AG eine Aussage zum voraussichtlichen Ausgang 

des Gesamtjahres 2008 / 2009 treffen. Bislang hatte die KROMI Logistik AG für das Geschäftsjahr einen 

Konzernumsatz von TEUR 46.000 bis TEUR 48.000 sowie ein EBIT von TEUR 3.400 bis TEUR 3.700 

erwartet. Im Jahr 2007 / 2008 war ein Konzernumsatz von TEUR 40.115 bei einem EBIT von TEUR 3.371 

ausgewiesen worden. 


Verkürzte Konzernbilanz 

nach IFRS zum 31. Dezember 2008 und 30. Juni 2008 (ungeprüft) 

Aktiva 31.12.2008 30.6.2008 

Langfristiges Vermögen 

Immaterielle Vermögenswerte 157 158 

Vermögenswerte aus Finanzierungsleasing 581 716 

Sonstiges Sachanlagevermögen 709 471 

Sonstige langfristige Forderungen 886 770 

Langfristiges Vermögen, gesamt 2.333 2.115 

Kurzfristiges Vermögen 

Vorräte 9.850 9.685 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6.038 7.514 

Sonstige kurzfristige Forderungen 339 371 

Forderungen aus Ertragsteuern 79 1 

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 6.997 6.028 

Kurzfristiges Vermögen, gesamt 23.303 23.599 

Alle Zahlen sind, soweit nicht anders angegeben, in TEUR 

25.636 25.714 

Passiva 31.12.2008 30.6.2008 

Eigenkapital 

Gezeichnetes Kapital 3.750 3.750 

Kapitalrücklage 12.663 12.663 

Gewinnrücklage 1.007 7 

Bilanzgewinn 3.647 3.942 

Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung 2 6 

Eigenkapital, gesamt 21.069 20.368 

Langfristiges Fremdkapital 

Rückstellungen für Pensionen 998 932 

Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 65 144 

Latente Steuern 43 41 

Langfristiges Fremdkapital, gesamt 1.106 1.117 

Kurzfristiges Fremdkapital 


Konzernbilanz | Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | Konzern-Kapitalflussrechnung 

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung | Konzernanhang 

Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 527 436 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.068 2.817 

Verbindlichkeiten aus Fianzierungsleasing 352 374 

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 514 602 

Kurzfristiges Fremdkapital, gesamt 3.461 4.229 


25.636 25.714 





Verkürzte Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 

nach IFRS für die Zeit vom 1. Oktober 2008 bis 31. Dezember 2008 und vom 1. Oktober 2007 bis 31. Dezember 2007 

sowie für die Zeit vom 1. Juli 2008 bis 31. Dezember 2008 und vom 1. Juli 2007 bis 31. Dezember 2007 (ungeprüft) 

1.10.08 bis 

31.12.08 

1.10.07 bis 

31.12.07 

1.7.08 bis 

31.12.08 

1.7.07 bis 

31.12.07 

Umsatzerlöse 9.419 9.467 20.216 18.459 

Sonstige betriebliche Erträge 214 273 397 509 

Materialaufwand 6.794 6.573 14.845 13.411 

Personalaufwand 1.374 1.085 2.776 2.103 

Abschreibungen 129 123 263 238 

Sonstige betriebliche Aufwendungen 841 915 1.791 1.787 

Betriebsergebnis 495 1.044 938 1.429 

Finanzaufwand 31 25 67 49 

Sonstige Finanzerträge 94 63 168 120 

Ergebnis vor Steuern 558 1.082 1.039 1.500 

Ertragsteuern 180 350 334 448 

Ergebnis nach Steuern 378 732 705 1.052 



Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung 

nach IFRS für die Zeit vom 1. Juli 2008 bis 31. Dezember 2008 und vom 1. Juli 2007 bis 31. Dezember 2007 (ungeprüft) 

Cash flow aus betrieblicher Tätigkeit 

1.7.08 bis 31.12.08 1.7.07 bis 31.12.07 

Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Betriebsergebnis) 938 1.429 

Anpassungen für: 

+ Abschreibungen 263 238 

– Erhöhung sonstiger langfristiger Forderungen -116 –147 

+ Zunahme der Rückstellungen für Pensionen 66 239 

+ / – Veränderung des Nettoumlaufvermögens 505 –2.100 

+ Erhaltene Zinsen 168 120 

– Gezahlte Zinsen –67 –25 

– Gezahlte Ertragsteuern –318 – 12 

Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit 1.439 –268 

Cash flow aus Investitionstätigkeit 




Auszahlungen für den Erwerb von Tochterunternehmen 0 –13 

Auszahlungen für den Erwerb von Anlagevermögen –234 –105 

Für Investitionstätigkeit eingesetzte Nettozahlungsmittel –234 –118 

Cash flow aus Finanzierungstätigkeit 

Auszahlungen aus der Tilgung von Leasingverbindlichkeiten –232 –254 

Für Finanzierungstätigkeit eingesetzte Nettozahlungsmittel –232 –254 

Nettozu- / -abnahme der Zahlungsmittel / Zahlungsmitteläquivalente 973 –640 

Wechselkursbedingte Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 

–4 0 

+ Zahlungsmittel / Zahlungsmitteläquivalente am Anfang der Periode 6.028 6.866 

Zahlungsmittel / Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode 6.997 6.226 






Verkürzte Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 

im Zeitraum vom 1. Juli 2008 bis 31. Dezember 2008 und vom 1. Juli 2007 bis 31. Dezember 2007 (ungeprüft) 

Gezeichnetes 

Kapital 

Kapitalrücklage 

Gewinnrücklage 

Bilanz gewinn 

Ausgleichsposten 

aus 

der Währungsumrechnung 

Eigen kapital 

1.7.2007 3.750 12.663 7 1.685 1 18.106 

Fremdwährungsumrechnung 

konsolidierter Tochtergesellschaften 

– – – – –1 –1 

Ergebnis nach Steuern – – – 1.052 – 1.052 

31.12.2007 3.750 12.663 7 2.737 0 19.157 

1.7.2008 

Fremdwährungsumrechnung 

konsolidierter Tochter- 

3.750 12.663 7 3.942 6 20.368 

gesellschaften 

Einstellung in die Gewinn- 

– – – – –4 –4 

rücklagen – – 1.000 –1.000 – – 

Ergebnis nach Steuern – – – 705 – 705 

31.12.2008 3.750 12.663 1.007 3.647 2 21.069 






Konzernanhang 

Konzernanhang zum verkürzten Zwischenabschluss zum 31. Dezember 2008 nach IFRS (ungeprüft) 

1. Einleitung 

Die KROMI Logistik AG, im Folgenden auch „Gesellschaft“ genannt, ist in den Bereichen Handel und 

Vertrieb von Zerspanungswerkzeugen und damit zusammenhängenden Dienstleistungen tätig. Die 

Gesellschaft konzentriert sich überwiegend auf Kunden im Bereich zerspanende Metallverarbeitung, 

die einen hohen Bedarf an Werkzeugen haben. Dazu zählen insbesondere Automobilzulieferer, 

Unternehmen der Luftfahrtindustrie sowie Unternehmen im Bereich des allgemeinen Maschinenbaus. 

Die Gesellschaft hat ihren Sitz in 22419 Hamburg, Tarpenring 11, Deutschland. 

Die KROMI Logistik AG hat eine neue Tochtergesellschaft die KROMI Logistica do Brasil Ltda. in 

Joinville, Brasilien gegründet. Das Stammkapital der 99%igen Tochtergesellschaft beträgt TEUR 1 

(BRL 1.000,00). Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte im September 2008. 

Aufgrund bestehender Unwesentlichkeit wurde die Konsolidierung der neu errichteten Tochtergesellschaft 

in Brasilien im Zwischenabschluss zum 31. Dezember 2008 noch nicht vorgenommen. Die laufenden 

Kosten wurden zu Lasten des Gewinns der Muttergesellschaft gebucht. 

Der verkürzte Zwischenabschluss für den Zeitraum vom 1. Juli 2008 bis 31. Dezember 2008 der 

KROMI Logistik AG wurde unter Berücksichtigung der nach IFRS geltenden Ansatz- und Bewertungsvorschriften 

entwickelt. Der verkürzte Zwischenabschluss wurde in Übereinstimmung mit IAS 34 

´Zwischenberichterstattung` erstellt. 

2. Bilanzierung und Bewertung 

Bei der Aufstellung des verkürzten Zwischenabschlusses zum 31. Dezember 2008 wurden dieselben 

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss zum 30. Juni 2008 angewandt. 

Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Konzernanhang für das Geschäftsjahr vom 

1. Juli 2007 bis zum 30. Juni 2008 vorgenommen worden. 

3. Angaben zur Konzernbilanz 

Langfristiges Vermögen, Investitionen 

Die immateriellen Vermögenswerte beinhalten Software, die für den Betrieb des Servers und der PC- 

Systeme eingesetzt wird sowie einen Firmenwert. Im Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember 2008 lagen 

Zugänge in Höhe von TEUR 5 vor. 

Der Posten Vermögenswerte aus Finanzierungsleasing betrifft die Buchwerte der bei Kunden aufgestellten 

Ausgabeautomaten (KTC Automaten) für Handelswaren. Die ausgewiesenen KTC Automaten 





sind im Wesentlichen durch Finanzierungsleasingverträge finanziert. Zum Bilanzstichtag befinden 

sich insgesamt 85 Bedienpulte (30. Juni 2008: 77) und 269 Werkzeugschränke (30. Juni 2008: 252) im 

zivilrechtlichen oder wirtschaftlichen Eigentum der Gesellschaft. Im Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember 

2008 wurden TEUR 256 in neue KTC Automaten investiert. Im zweiten Quartal 2008 / 2009 wurden 

alle Investitionen direkt durch Kaufverträge getätigt. 

Das sonstige Sachanlagevermögen betrifft die allgemeine Büroausstattung, u.a. Büromöbel, 

Computer und Fahrzeuge, sowie die nach Beendigung der Leasingverträge in das zivilrechtliche 

Eigentum der Gesellschaft übergegangenen KTC-Automaten. Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 

TEUR 53 in neue sonstige Sachanlagen investiert. 

Die sonstigen langfristigen Forderungen beinhalten den Stichtagswert von zur Finanzierung abgegebener 

Pensionszusagen abgeschlossenen Rückdeckungsversicherungen. 

Kurzfristiges Vermögen 

Die Vorräte betreffen den Bestand an Handelswaren. 

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen: 

in TEUR 31.12.2008 30.6.2008 

Forderungen Inland 4.616 5.515 

Forderungen Ausland 1.667 2.262 

abzüglich Wertberichtigungen –245 –263 

Die sonstigen kurzfristigen Forderungen setzen sich wie folgt zusammen: 

6.038 7.514 


Umsatzsteuer 235 199 

Rechnungsabgrenzungsposten 41 131 

Forderungen gegen Personal 17 17 

Debitorische Kreditoren 0 2 

Sonstige 46 22 

339 371 

Die Ertragsteuerforderungen beinhalten rechnerisch abgegrenzte Erstattungsansprüche aufgrund 

von Vorauszahlungen für das laufende Geschäftsjahr: 


Körperschaftsteuer 66 1 

Gewerbesteuer 13 0 

79 1 





Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente setzen sich wie folgt zusammen: 


Festgeld Hamburger Sparkasse AG, Hamburg 4.104 3.054 

Festgeld Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, München 1.870 1.500 

Fortis Bank S.A./N.V., Niederlassung Deutschland, Köln, lfd. Konto 559 153 

Fortis Bank S.A./N.V., Niederlassung Deutschland, Köln, Tagesgeld 200 1.100 

Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, München, lfd. Konto 107 126 

Kassenbestand und Bankguthaben der KROMI Slovakia spol. s.r.o. 52 35 

Kassenbestand und Bankguthaben der KROMI CZ. s.r.o. 30 24 

Hamburger Sparkasse AG, Hamburg, lfd. Konto 0 4 

Kassenbestände 5 3 

Zinsabgrenzungen 70 29 

Eigenkapital 

6.997 6.028 

Details der Entwicklung einzelner Eigenkapitalposten zeigt die Eigenkapitalveränderungsrechnung. 

Das gezeichnete Kapital der KROMI Logistik AG beträgt zum 31. Dezember 2008 EUR 3.750.000. 

Lt. Beschluss der Hauptversammlung vom 9. Dezember 2008 wurden TEUR 1.000 in die Gewinnrücklage 

eingestellt. 

Langfristiges Fremdkapital 

Die Rückstellungen für Pensionen betreffen leistungsorientierte Zusagen von Festrenten an fünf 

aktive Mitarbeiter. 

Die langfristigen Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing betreffen die zum jeweiligen Bilanzstichtag 

bestehenden Schulden aus laufenden KTC Leasingverträgen, soweit diese als Finanzierungsleasing 

zu qualifizieren sind und die Fälligkeit erst in mehr als zwölf Monaten entsteht. 

Die latenten Steuern setzen sich wie folgt zusammen: 


Latente Steuern 


Latente Steuern 

in TEUR aktiv passiv aktiv passiv 

Pensionsrückstellungen – 36 – 36 

Firmenwert – 7 – 5 

0 43 0 41 





Kurzfristiges Fremdkapital 

Die Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern beinhalten Steuerabgrenzungen für das Jahr 2007/2008 

(TEUR 368) sowie aus Betriebsprüfung (TEUR 159). 

Unter den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen werden stichtagsbezogene Abgrenzungen 

aus erhaltenen Warenlieferungen ausgewiesen, deren Zahlungsausgleich nach dem Bilanzstichtag 

erfolgt. 

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing betreffen die zum jeweiligen Bilanzstichtag 

bestehenden Schulden aus laufenden KTC Leasingverträgen, soweit diese als Finanzierungsleasing 

zu qualifizieren und innerhalb von zwölf Monaten fällig sind. 

Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: 


Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern 274 371 

Verbindlichkeiten aus Steuern 77 121 

Nebenleistungen zu Steuern 19 30 

Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit 13 12 

Sonstige 131 68 

4. Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 

Umsatzerlöse 

Zusammensetzung: 

in TEUR 


– 31.12.2008 

514 602 

1.7.2007 

– 31.12.2007 

Lieferungen Inland 14.395 13.858 

Lieferungen Ausland 5.276 4.131 

Serviceleistungen Inland 686 553 

Serviceleistungen Ausland 184 162 

Erlösschmälerungen –325 –245 

Materialaufwand 


in TEUR 

20.216 18.459 



1.7.2007 

– 31.12.2007 

Wareneingang 15.355 13.794 

Sonstige 12 8 

abzüglich Skonto und Boni –522 –391 

14.845 13.411 





Personalaufwand, Anzahl der Mitarbeiter 


in TEUR 



1.7.2007 

– 31.12.2007 

Löhne und Gehälter 2.418 1.823 

Sozialaufwendungen 358 280 

2.776 2.103 

Die Gesellschaft beschäftigte im Konzern zum 31. Dezember 2008 (ohne Vorstand) insgesamt 

84 Mitarbeiter (30. September 2008: 76). 

Sonstige betriebliche Aufwendungen 


in TEUR 



1.7.2007 

– 31.12.2007 

Vertriebskosten 960 968 

Betriebskosten 422 402 

Verwaltungskosten 166 237 

Sonstiges 243 180 

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 

1.791 1.787 

Die Gesellschaft erzielte im Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember 2008 ein Betriebsergebnis in Höhe von 

TEUR 938 (1. Juli bis 31. Dezember 2007: TEUR 1.429). Dies entspricht auch dem Gewinn vor Zinsen 

und Steuern (EBIT). Die EBIT-Marge (prozentualer Anteil an den Umsatzerlösen) beträgt somit 4,64 % 

(Vorjahreszeitraum: 7,74 %). 





Finanzergebnis 


in TEUR 

Finanzaufwand aus 



1.7.2007 

– 31.12.2007 

Bankkonten (Ausland) 13 5 

Leasing 26 24 

Pensionsverpflichtungen 28 20 

Finanzerträge aus 

67 49 

Bankguthaben 168 120 

168 120 

Finanzergebnis 101 71 

5. Angaben zur Konzern-Kapitalflussrechnung 

Die Kapitalflussrechnung nach IAS 7 gliedert sich in die Bereiche betriebliche Tätigkeit, Investitionstä- 

tigkeit und Finanzierungstätigkeit. Der in der Kapitalflussrechnung ausgewiesene Finanzmittelfonds 

beinhaltet im Berichtszeitraum Guthaben bei Kreditinstituten und Barmittel in Form des Kassenbestandes. 

Bei der Ermittlung des Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit wurde die indirekte Methode gewählt. 

Die Kapitalflussrechung beginnt mit dem Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen. Die Mittelzuflüsse 

aus Zinsen und Steuern wurden der laufenden Geschäftstätigkeit zugeordnet und dort gesondert 

ausgewiesen. 

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beinhaltet Auszahlungen für Investitionen in immaterielles 

Anlagevermögen und in Sachanlagen sowie für den Erwerb von verbundenen Unternehmen. 

Die Veränderung der Finanzierungstätigkeit ergibt sich aus Auszahlungen für Finance-Lease-Raten. 

Aus bestehenden Leasing-Verträgen wurden Tilgungen von TEUR 232 geleistet, die zu einem Mittelabfluss 

geführt haben. 

6. Segmentberichterstattung 

Die Gesellschaft bildet Segmente anhand der Absatzmärkte. Die Angaben beziehen sich auf die 

Kundenstandorte Deutschland (Inland) und Ausland als die derzeit belieferten geografischen Märkte 

der Gesellschaft. Zu den ausländischen Ländern zählen insbesondere die Slowakei, Tschechien 

Dänemark und Slowenien, die den überwiegenden Anteil an Umsätzen mit ausländischen Kunden 

ausmachen. Die übrigen belieferten Länder (Polen, Spanien, Frankreich, Kroatien und China) spielen 

derzeit noch eine untergeordnete Rolle. Sämtliche Umsätze werden in Euro fakturiert, so dass keine 

Währungsrisiken bestehen. 





Soweit einzelne Posten der Segmentberichterstattung nicht originär ermittelt werden können, hat 

die Gesellschaft Annahmen für eine Verteilung der wesentlichen Werte auf vernünftiger Grundlage 

getroffen. Soweit keine plausiblen oder begründeten Annahmen getroffen werden konnten, die mit 

hoher Wahrscheinlichkeit zu einem der Realität angenäherten Ergebnis führen würden, wurde von 

einer Segmentierung des jeweiligen Postens abgesehen und dieser ausschließlich in der Überleitungsrechnung 

dargestellt. 

Das Segmentergebnis setzt sich aus den Umsatzerlösen abzüglich Materialaufwand und Abschreibungen 

zusammen. 

in TEUR Inland Ausland Gesamt 

10/08–12/08 10/07–12/07 10/08–12/08 10/07–12/07 10/08–12/08 10/07–12/07 

Umsatzerlöse 6.715 7.143 2.704 2.324 9.419 9.467 

Segmentergebnis 1.884 2.058 612 713 2.496 2.771 

zzgl. Sonstige betriebliche 

Erträge 214 273 

abzgl. Personalaufwand 

abzgl. Sonstige betriebliche 

–1.374 –1.085 

Aufwendungen –841 –915 

zzgl. / abzgl. Finanzergebnis 63 38 

abzgl. Ertragsteuern –180 –350 

Ergebnis nach Steuern 378 732 

in TEUR Inland Ausland Gesamt 

07/08-12/08 07/07-12/07 07/08-12/08 07/07-12/07 07/08-12/08 07/07-12/07 

Umsatzerlöse 14.802 14.168 5.414 4.291 20.216 18.459 

Segmentergebnis 3.851 3.653 1.257 1.157 5.108 4.810 

zzgl. Sonstige betriebliche 

Erträge 397 509 

abzgl. Personalaufwand 

abzgl. Sonstige betriebliche 

–2.776 –2.103 

Aufwendungen –1.791 –1.787 

zzgl./abzgl. Finanzergebnis 101 71 

abzgl. Ertragsteuern –334 –448 

Ergebnis nach Steuern 705 1.052 

7. Saison- bzw. Konjunktureinflüsse auf die Geschäftstätigkeit 

In der zweiten Jahreshälfte 2008 war die weltweite Konjunktur von den sich sukzessive verschlechternden 

Nachrichten über die Aussichten der kommenden Monate geprägt. 

In Deutschland gingen im Jahresverlauf die Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts (BIP) deutlich 

zurück: Dies resultierte im dritten Quartal in einem Minus von 0,5 % gegenüber dem zweiten 

Quartal. So wuchs die deutsche Wirtschaft im Gesamtjahr 2008 noch um 1,3 % und damit deutlich 





geringer als im Vorjahr (2007: 2,5 %). Für die Eurozone konstatierten die Experten des Statistischen 

Bundesamtes ein BIP-Wachstum im Gesamtjahr 2008 von 1,2 % nach 2,7 % im Jahr 2007. 

Aufgrund des allgemeinen wirtschaftlichen Abschwungs konnte die Gesellschaft im ersten Halbjahr 

des laufenden Geschäftsjahres 2008/2009 ihr Wachstum zwar erfolgreich vorantreiben, jedoch nicht 

mehr mit derselben Dynamik wie in der Vergangenheit. 

8. Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 

Nach dem Bilanzstichtag wurde in Spanien die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft eingeleitet. 

Bereits seit Januar 2008 ist KROMI Logistik dort bei mehreren Kunden tätig. Ziel der künftig in der 

baskischen Stadt Vitoria-Gasteiz ansässigen KROMI Logistik Spain S.L. wird es sein, die Bestandskunden 

vor Ort zu beraten und zu betreuen sowie Neukunden zu akquirieren. 

9. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen 

Wesentliche Änderungen zu bestehenden Haftungsverhältnissen haben sich nicht ergeben. 

10. Ergebnis je Aktie, gezahlte Dividenden 

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie ermittelt sich wie folgt: 

in TEUR 



1.7.2007 

– 31.12.2007 

Periodenüberschuss 705 1.052 

Anzahl Aktien im Geschäftsjahr 3.750.000 3.750.000 

Ergebnis je Aktie (unverwässert) 0,19 0,28 

Das verwässerte Ergebnis entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. 

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft 

um bis zu insgesamt TEUR 1.750 zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Dieses genehmigte Kapital kann 

in Zukunft zu einem verwässerten Ergebnis je Aktie führen, sobald der Vorstand von der Ermächtigung 

Gebrauch macht. 

Dividenden wurden im Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 2008 nicht ausgezahlt. 





11. Geschäfte mit nahe stehenden Personen und Unternehmen (Related Parties) 

Mit der Tarpenring 11 Vermögensverwaltungs GmbH bestanden im Zeitraum vom 1. Juli bis 

31. Dezember 2008 Mietverträge über die Nutzung von Büroräumen, für die ein Mietaufwand von 

TEUR 46 (Vorjahr: TEUR 46) entstanden ist. Darüber hinaus erfolgten Verauslagungen für Betriebsund 

Verwaltungskosten, soweit diese durch Einzelbelege nachgewiesen wurden. 

Mit der Schwestergesellschaft Krollmann & Mittelstädt Hamburg GmbH bestanden im Zeitraum 

1. Juli bis 31. Dezember 2008 Lieferbeziehungen für Waren (netto) in Höhe von TEUR 2.542 (Vorjahr: 

TEUR 2.331) sowie ein Dienstleistungsvertrag hinsichtlich der Bereiche EDV, sonstiges Equipment, 

Reinigung und Instandhaltung, Buchhaltung und zentrale Personalverwaltung, aus dem Erlöse in 

Höhe von TEUR 133 (Vorjahr: TEUR 210) erzielt wurden. Weiterhin hat die KROMI Logistik AG Mieteinnahmen 

in Höhe von TEUR 24 (Vorjahr: TEUR 24) erhalten. Gegen die Krollmann & Mittelstädt Hamburg 

GmbH bestanden zum 31. Dezember 2008 Forderungen in Höhe von TEUR 2 (Vorjahr: TEUR 232) 

und Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 765 (Vorjahr: TEUR 0). 

Mit der Schwestergesellschaft Krollmann & Mittelstädt Magdeburg GmbH bestand ein Dienstleistungsvertrag 

hinsichtlich der Bereiche EDV, sonstiges Equipment, Reinigung und Instandhaltung, 

Buchhaltung und zentrale Personalverwaltung, aus dem die Gesellschaft Erlöse in Höhe von 

TEUR 111 (Vorjahr: TEUR 57) erzielte. Gegen die Krollmann & Mittelstädt Magdeburg GmbH bestanden 

zum 31. Dezember 2008 Forderungen in Höhe von TEUR 1 (Vorjahr: TEUR 68). 

Hamburg, 10. Februar 2009 

Vorstand der KROMI Logistik AG 




Bilanzeid (Erklärung gemäß § 37 w Abs. 2 Nr. 3 WpHG) 

Versicherung des Vorstands 

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrund sätzen 

für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen 

entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im 

Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäfts ergebnisses und die 

Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild 

vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des 

Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind. 

Hamburg, 10. Februar 2009 



Prüferische Durchsicht 

(Angabe nach § 37 w Abs. 5 S. 6 WpHG) 

Der Konzernzwischenabschluss und der Konzern zwischenlagebericht sind weder einer prüferischen 

Durchsicht unterzogen noch entsprechend § 317 HGB geprüft worden. 


Impressum 

Herausgeber 


Tarpenring 11 

22419 Hamburg 

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Telefax: 040 / 53 71 51 - 99 

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Internet: www.kromi.de 

Konzept, Text und Design 

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Unter den Eichen 7 

65195 Wiesbaden 

Telefon: 0611 / 20 58 55 - 0 

Telefax: 0611 / 20 58 55 - 66 

E-Mail: info@cometis.de 

Der 6-Monatsbericht ist auch in englischer Sprache erhältlich.


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6-Monatsbericht 2008 / 2009 - Kromi Logistik AG

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