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KROMI newsletter - Kromi Logistik AG

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Die beiden Einkäufer Karin W. Lauridsen und Henning Sørensen haben<br />

sich bei Sauer Danfoss in Nordborg für die Einführung der <strong>KROMI</strong> Tool<br />

Center eingesetzt. (Bild: <strong>KROMI</strong>)<br />

Qualitätssicherung und das Rüsten der Fertigungsinseln<br />

kümmern. Die gleichen Potenziale<br />

bietet aus Sicht der dänischen Fertigungsexperten<br />

auch die Werkzeuglogistik<br />

von <strong>KROMI</strong>. Nach einem ersten Pilotprojekt<br />

mit einem Werkzeugausgabeautomaten<br />

war man von den Vorteilen der Systematik<br />

schnell überzeugt. Mittlerweile stehen <strong>KROMI</strong><br />

KTC-Automaten in vier Fertigungsinseln bereit.<br />

Für Einkäuferin Karin W. Lauridsen bietet<br />

das online-gestützte <strong>Logistik</strong>konzept von<br />

<strong>KROMI</strong> <strong>newsletter</strong>: Das klingt wie ein Vorwurf.<br />

Können Sie uns das näher erläutern?<br />

Kruse: Wenn wir zum Beispiel Werkzeugwechselzeiten<br />

reduzieren wollen, geht das am besten<br />

mit spezifischen Kombinationswerkzeugen.<br />

Wir arbeiten deshalb schon seit langem<br />

mit Sonderwerkzeugen, die wir gemeinsam<br />

mit verschiedenen Werkzeugherstellern entwickelt<br />

haben. Allerdings stellen wir immer<br />

wieder fest, dass auch dort die Entwicklung<br />

immer weiter geht und auch diese spezifischen<br />

Kombinationswerkzeuge nach einer gewissen<br />

Zeit durch wirtschaftlichere ersetzt werden<br />

können.<br />

<strong>KROMI</strong> <strong>newsletter</strong>: Sauer-Danfoss ist ein „Global<br />

Player“ mit mehreren Fertigungsstandorten.<br />

Sind Einzelerfolge übertragbar?<br />

<strong>KROMI</strong> ebenfalls Vorteile:<br />

„Auf diesem Weg haben<br />

wir unseren Lagerbestand<br />

und die zahlreichen Lieferanten<br />

stark reduzieren<br />

können.“ Eine Hürde bei<br />

der Einführung des KTC<br />

bestand allerdings darin,<br />

die Mitarbeiter zum Umdenken<br />

zu bewegen. Denn<br />

statt selber Vorräte anzulegen,<br />

können sie sich jetzt<br />

voll darauf verlassen, dass<br />

alle benötigten Werkzeuge<br />

in den Schränken auf Abruf bereit stehen<br />

und jeder rund um die Uhr darauf zugreifen<br />

kann.<br />

Auch für den Werkzeugspezialisten Ove<br />

Madsen Schmidt ist das KTC ein wichtiger<br />

Fortschritt. Bisher musste er den Werkzeugverbrauch<br />

aufwändig über den jeweiligen<br />

Bestand ermitteln, was durch die immense<br />

Vielfalt und den ungeregelten Zugriff fast<br />

unmöglich war. Mit dem KTC hat er nun so-<br />

Kruse: Wir fertigen in Deutschland, Dänemark,<br />

der Slowakei, USA und China. Allerdings ist das<br />

Produktspektrum nicht identisch. Einige Baureihen<br />

werden ausschließlich an einem Standort gefahren.<br />

Deshalb ist so ein Vergleich nur schwer möglich<br />

ist. Generell ist aber auch bei ähnlichen Prozessen<br />

eine Übertragbarkeit nicht immer gegeben.<br />

Standzeiten von Werkzeugen hängen stark von der<br />

konkreten Aufspannung und dem Schwingungsverhalten<br />

einzelner Maschinen ab. Da findet man<br />

enorme Unterschiede. Auch die jeweilige Mitarbeiterqualifikation<br />

ist ein wichtiger Faktor dafür, ob<br />

die geforderte Prozessqualität erreichbar ist.<br />

<strong>KROMI</strong> <strong>newsletter</strong>: Wie sieht also dann bei Ihnen im<br />

Haus die Lösung aus?<br />

Kruse: Wir gehen konzernintern offen mit unseren<br />

Prozessen um und stellen diese bei Bedarf detail-<br />

liert dar. Ob ein Prozess jedoch übernommen<br />

wird oder nicht, liegt in der Verantwortung des<br />

jeweiligen Standortes. Wichtig für uns ist es,<br />

dass wir intern unsere eigenen Prozesse ständig<br />

hinterfragen, indem wir die Werkzeugkosten<br />

pro Bauteil ermitteln, analysieren und<br />

versuchen, kostentreibende Werkzeuge oder<br />

Prozesse durch wirtschaftlichere zu ersetzen.<br />

Da wir aber nicht in der Lage sind, den sich<br />

immer noch rasant entwickelnden Werkzeug-<br />

und Maschinenmarkt genauestens zu beobachten,<br />

holen wir uns für die abschließende<br />

Auswertung und Entscheidungsfindung die<br />

Beratung von einem externen, herstellerneutralen<br />

Tool Manager. Mit <strong>KROMI</strong> haben wir<br />

hier einen Partner, der nicht nur die notwendigen<br />

Systematiken dafür mitbringt, sondern<br />

auch die gesamte Versorgungslogistik übernimmt.<br />

<strong>KROMI</strong> Consulting<br />

fort den aktuellen Bestand und darüber hinaus<br />

genaue Listen für jede Kostenstelle, um<br />

kritische Fertigungsprozesse sofort erkennen<br />

zu können. Daraus lassen sich dann auch unmittelbar<br />

Maßnahmen zur Senkung der Kosten<br />

pro Bauteil ableiten.<br />

Ove Madsen Schmidt ist in Nordborg für die Werkzeugorganisation<br />

verantwortlich. Durch das KTC bekommt<br />

er Transparenz über die Verbräuche. (Bild: <strong>KROMI</strong>)<br />

NEWSLETTER 5

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