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VITA - Klein am Markt Ulrike Zimmer Dudweiler

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Das Risiko<br />

– Fortsetzung von Seite 1<br />

Diese Tragödie ist aber kein<br />

Einzelfall: Bereits früh in dieser<br />

Skisaison ist es zu mehreren<br />

tödlichen Unfällen auf Skipisten<br />

in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz gekommen;<br />

ganz abgesehen von<br />

unzähligen Knochenbrüchen,<br />

Bänderrissen und schweren<br />

Wirbelverletzungen. Die Gefahr<br />

ist beim Pistenspaß ein ständiger<br />

Begleiter. Ursachen sind<br />

fast immer Selbstüberschätzung,<br />

mangelnde Kondition<br />

und häufig auch Alkohol.<br />

Wer gut vorbereitet in den<br />

Schnee startet, verringert die<br />

Verletzungsgefahr beim Wintersport<br />

enorm. Nicht nur<br />

Profis, auch Hobby-Skifahrer<br />

sollten fit sein, bevor sie sich<br />

auf die Piste wagen. Denn<br />

jährlich steigt nicht nur die<br />

Anzahl der Unfälle, auch die<br />

Verletzungen werden immer<br />

schwerer.<br />

“Skifahren in den Bergen ist<br />

für jemanden, der sonst seine<br />

Tage im Büro verbringt, eine<br />

große Umstellung", bestätigen<br />

diplomierte Sportwissenschaftler,<br />

"da reicht es nicht, ein<br />

paar Tage vorher mit dem<br />

Training anzufangen." So früh<br />

wie möglich sollte man also<br />

seine Form verbessern. "Das<br />

funktioniert <strong>am</strong> besten mit<br />

einer Sportart, die dem Skifahren<br />

ähnlich ist", erläutert<br />

Jan Gerlach von der Deutschen<br />

Sporthochschule in<br />

Köln. Beim Nordic Walking<br />

beispielsweise werden die<br />

gleichen Muskelgruppen wie<br />

beim Skilanglauf angesprochen.<br />

Und auch beim Inline<br />

Skating sind viele Bewegungsabläufe<br />

ähnlich wie beim<br />

Skifahren.“<br />

“Wichtig ist es aber in erster<br />

Linie, sich eine allgemeine<br />

Fitness als Grundlage zu erarbeiten",<br />

rät Gerlach. Das können<br />

die einen <strong>am</strong> besten beim<br />

Walken, Joggen oder Radfahren,<br />

die anderen steigern<br />

ihre Ausdauer und Kraft lieber<br />

beim Handball, Fußball oder<br />

Tennis. "Es sollte vor allem<br />

Spaß machen", betont der<br />

Sportwissenschaftler.<br />

Übungen in den Tagesablauf<br />

einbauen<br />

Doch außer Kraft und Ausdauer<br />

verlangt der Wintersport<br />

noch weitere Fähigkeiten wie<br />

Geschicklichkeit, Balance und<br />

Reaktionsvermögen. "Am besten<br />

ist es, jeden Tag Übungen<br />

in den Tagesablauf einzubauen,<br />

die diese Fähigkeiten schulen",<br />

rät Gerlach. Beim Bügeln<br />

abwechselnd auf einem Bein<br />

stehen, mit einem Sofakissen<br />

als Podest die Zähne putzen<br />

oder beim Spaziergang auf<br />

einem Baumst<strong>am</strong>m balancieren<br />

– mit ein bisschen Fantasie<br />

kann Geschicklichkeit überall<br />

trainiert werden."Vermeiden<br />

Sie vor Ort einen Kaltstart und<br />

überschätzen Sie Sich nicht<br />

selbst", warnt Gerlach. Auf-<br />

fährt<br />

mit<br />

wärmen sollte vor dem Skifahren<br />

selbstverständlich sein.<br />

"In einer Gruppe kann man gemeins<strong>am</strong><br />

vorab im Schnee laufen<br />

oder Gymnastik machen.<br />

Viele Leute stünden zu steif<br />

auf den Skiern. "Auch Stürzen<br />

will gelernt sein", weiß der<br />

Sportwissenschaftler. "Gehen<br />

Sie in die Knie und lassen sich<br />

zur Seite oder nach hinten fallen."<br />

Vor dem Sport unbedingt die<br />

Muskeln dehnen<br />

Wie vor jeder sportlichen<br />

Aktivität sollten außerdem die<br />

Muskeln gedehnt werden.<br />

"Allerdings nur für acht bis<br />

zehn Sekunden und mit langs<strong>am</strong>en<br />

rhythmischen Bewegungen,<br />

d<strong>am</strong>it die Muskelspannung<br />

nicht nachlässt",<br />

betont Gerlach. So vermeidet<br />

man Zerrungen. Wer außerdem<br />

auch noch nach dem<br />

Skifahren dehnt, erhöht die<br />

Beweglichkeit und beugt zusätzlich<br />

dem Muskelkater vor.<br />

Dazu wird der zu dehnende<br />

Muskel für 20 bis 30 Sekunden<br />

in einer nicht schmerzhaften<br />

Dehnstellung gehalten.<br />

"Achten Sie darauf, wann Sie<br />

müde und schlapp werden",<br />

appelliert Gerlach vor allem an<br />

diejenigen, die dazu neigen,<br />

sich und ihre Leistungsfähig-<br />

keit zu überschätzen. Wie<br />

Unfallstatistiken zeigen, passieren<br />

die meisten Unfälle <strong>am</strong><br />

dritten Skitag. "Der gefährliche<br />

Tag kann aber auch schon mal<br />

der zweite oder vierte Tag auf<br />

der Piste sein", sagt Gerlach.<br />

FIS-Pistenregeln<br />

1. Rücksicht auf andere Skifahrer: Jeder Skifahrer muss sich<br />

so verhalten, dass er keinen anderen gefährdet oder schädigt.<br />

2. Beherrschung der Geschwindigkeit und der Fahrweise:<br />

Jeder Skifahrer muss auf Sicht fahren. Er muss seine<br />

Geschwindigkeit und seine Fahrweise seinem Können und den<br />

Gelände-, Schnee- und Witterungsverhältnissen sowie der<br />

Verkehrsdichte anpassen.<br />

3. Wahl der Fahrspur: Der von hinten kommende Skifahrer<br />

muss seine Fahrspur so wählen, dass er vor ihm fahrende<br />

Skifahrer nicht gefährdet.<br />

4. Überholen: Überholt werden darf von oben oder unten, von<br />

rechts oder links, aber immer nur mit einem Abstand, der dem<br />

überholten Skifahrer für alle seine Bewegungen genügend<br />

Raum lässt.<br />

5. Einfahren und Anfahren: Jeder Skifahrer, der in eine<br />

Skiabfahrt einfahren oder nach einem Halt wieder anfahren will,<br />

muss sich nach oben und unten vergewissern, dass er dies<br />

ohne Gefahr für sich und andere tun kann.<br />

6. Anhalten: Jeder Skifahrer muss es vermeiden, sich ohne Not<br />

an engen oder unübersichtlichen Stellen einer Abfahrt aufzuhalten.<br />

Ein gestürzter Skifahrer muss eine solche Stelle so schnell<br />

wie möglich freimachen.<br />

7. Aufstieg und Abfahrt: Ein Skifahrer, der aufsteigt oder zu<br />

Fuß absteigt, muss den Rand der Abfahrt benutzen.<br />

8. Beachten der Zeichen: Jeder Skifahrer muss die Markierung<br />

und die Signale beachten.<br />

9. Hilfeleistung: Bei Unfällen ist jeder Skifahrer zur Hilfeleistung<br />

verpflichtet.<br />

10. Ausweispflicht: Jeder Skifahrer, ob Zeuge oder Beteiligter,<br />

ob verantwortlich oder nicht, muss im Falle eines Unfalles seine<br />

Personalien angeben.<br />

Auf intakte Skiausrüstung<br />

achten<br />

Nicht zuletzt ist eine intakte<br />

Skiausrüstung wichtig für die<br />

Sicherheit. Deshalb sollten die<br />

Sportgeräte vor dem Urlaub<br />

von Fachleuten überprüft werden.<br />

"Die Kanten der Ski halten<br />

beim Bremsen nur, wenn<br />

sie scharf geschliffen sind.<br />

Und eine Bindung löst nur<br />

dann aus, wenn sie optimal für<br />

den Benutzer eingestellt ist",<br />

so Gerlach. Viele Skifahrer<br />

unterkühlen sich und werden<br />

krank, weil sie beim Sport<br />

falsch gekleidet sind. "Man<br />

sollte auf keinen Fall durchschwitzen",<br />

betont Gerlach<br />

und plädiert für das "Zwiebelschalenprinzip".<br />

Danach zieht<br />

der Sportler mehrere Lagen<br />

funktioneller Kleidung übereinander<br />

an, die er bei Bedarf<br />

dann aus- oder anziehen kann.<br />

Alkohol ist für Wintersportler<br />

tabu!<br />

Hochprozentiges hat beim Wintersport<br />

auf der Piste nichts<br />

verloren, denn alkoholisierte<br />

Skifahrer oder Snowboarder<br />

gefährden sich und andere.<br />

Denn Alkoholkonsum verleitet<br />

zu leichtsinnigem Verhalten.<br />

Das eigene Können wird überschätzt,<br />

während Gefahren<br />

unterschätzt werden. Aufgrund<br />

von unkoordinierten Bewegungen<br />

kommt es auch häufig<br />

zu Stürzen. Koordination und<br />

Motorik werden derart eingeschränkt,<br />

dass die komplexen<br />

Bewegungsabläufe beim Skifahren<br />

und Snowboarden nicht<br />

mehr zu kontrollieren sind.<br />

Und das geht – wie beim Autofahren<br />

– auf Kosten der Sicherheit!<br />

Auch Erfrierungen werden<br />

bei einem durch Alkohol vernebelten<br />

Kopf nicht so leicht<br />

als solche erkannt. Zudem erweitert<br />

Alkohol die Blutgefäße,<br />

die Haut wird stärker durchblutet<br />

und gibt somit mehr<br />

Wärme an die Umgebung ab.<br />

Dadurch steigt die Gefahr von<br />

Unterkühlungen. Wer sich also<br />

an der Schneebar mit Hochprozentigem<br />

aufwärmen muss,<br />

sollte besser mit der Bahn ins<br />

Tal fahren.<br />

Alleine auf Österreichs Pisten<br />

haben jedes Jahr rund 86.000<br />

Wintersportler einen Unfall.<br />

65.000 dieser Ski- und Snowboardfahrer<br />

verletzen sich<br />

sogar so schwer, dass sie im<br />

Krankenhaus behandelt werden<br />

müssen.<br />

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