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LUZERN, PAUSENLOS - Motorex

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Touristen und Geschäftsleute sind neben Stammkunden ein wichtiger<br />

Umsatzträger. Taxibetriebe spüren Konjunkturveränderungen besonders<br />

schnell.<br />

Immer öfter zahlt die Kundschaft mit Karten und gibt online zur Identifi kation<br />

einen PIN (Persönliche Identifi kations-Nummer) ein. Modern Times, auch im<br />

Taxibetrieb.<br />

Magazine hatte die Gelegenheit, Fredi Steffen zu begleiten<br />

und mit ihm zu plaudern. In seiner Karriere hat er<br />

schon einiges erlebt und kommt durch seine direkte,<br />

aufrichtige, doch immer diskrete Art gut bei den Fahrgästen<br />

an. So gut, dass daraus auch schon Freundschaften<br />

entstanden sind. Mit fremdsprachigen Fahrgästen gibt<br />

es auch immer wieder Situationen, die Fredi mit einem<br />

Lächeln und einer freundlichen Geste gekonnt zu lösen<br />

weiss. Nur einmal war die Aussprache einer Asiatin so<br />

schwierig zu interpretieren, dass er zuerst fälschlicherweise<br />

in die Jugendherberge und erst danach in das<br />

Fünf-Stern-Hotel fuhr.<br />

Nicht selten verlangen Fahrgäste, die regelmässig Taxi<br />

fahren, immer nach denselben FahrerInnen. «Speziell<br />

ältere Menschen wollen wissen, mit wem sie unterwegs<br />

sind», meint Fredi Steffen. So fahren E.-Hess-Taxis<br />

auch mit Personen zum Einkaufen, Touristen auf individuelle<br />

Rundfahrten und Geschäftsleute an den Flughafen<br />

Zürich. Besonders gern fährt Fredi Steffen auch<br />

regelmässig behinderte Menschen. Dort kann er neben<br />

dem fahrerischen Können mit seiner grossen<br />

Hilfsbereitschaft auch einen wertvollen Beitrag für die<br />

Gesellschaft leisten.<br />

MOTOREX MAGAZINE I DEZEMBER 2012<br />

Stammgast Stephan (rechts): Mehrmals pro Woche<br />

begleitet Fredi Steffen den behinderten Fahrgast Stephan<br />

vom Elternhaus in die Betreuungstagesstätte und zurück.<br />

Auf die Bedürfnisse der grossen und kleinen Fahrgäste wird<br />

wo immer möglich eingegangen. Kindersitze sollten jeweils<br />

bereits bei Bestellung des Taxis mitbestellt werden.<br />

KONKURRENZDRUCK IST HOCH<br />

Generell ist die Konkurrenz im Taxigeschäft hart. Jede<br />

Stadt hat andere Reglemente, und die Qualität der Transportleistung<br />

ist sehr unterschiedlich. Selbstständige Fahrer<br />

machen oft keine Vollkostenrechnung und drücken<br />

die Preise so, dass am Schluss kaum was für sie übrig<br />

bleibt. Hier ist der Taxiunternehmer gefordert, dem<br />

Stammgäste wissen den persönlichen<br />

Kontakt sehr zu schätzen<br />

Fahrgast stets, das heisst auch morgens um vier, mit viel<br />

Gepäck, mit einem Vierbeiner oder beschwipst, einen<br />

adäquaten Service zu leisten. Nicht immer einfach,<br />

weiss da André Hess zu berichten. Das Auftreten des<br />

Fahrers, der Zustand des Wagens und Aufmerksamkeiten<br />

wie das Aufhalten der Türe oder das Behilflichsein<br />

mit Gepäck machen da viel aus. «Hier Taxi Hess 48, Marlies,<br />

bitte einen Kindersitz für ein 10 Jahre altes Mädchen<br />

bereitstellen, ich bin in ca. 3 Minuten in der Zentrale»,<br />

gibt soeben eine Chauffeuse über Funk durch. Das Taxigeschäft<br />

scheint nie zu schlafen; ist eine Schicht vorbei,<br />

fängt eine neue an. • www.hesstaxi.ch<br />

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