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<strong>PAPIER</strong>-<strong>ZEITUNG</strong><br />

28. November 2008<br />

INHALT<br />

Allgemeine Papier-Rundschau<br />

Home Hilfe<br />

1. Putin will voraussichtlich Einführung der Exportzölle<br />

auf Holz verschieben<br />

2. Norske Skog verringert Verschuldung<br />

3. Mitsubishi will Stellen abbauen<br />

4. Stora Enso lagert Teile der Buchhaltung aus<br />

5. UPM muss hohen operativen Quartalsverlust ausweisen<br />

6. Delipapier sieht Finanzierung für zweite PM gefährdet<br />

7. Geschmay muss Stellen streichen<br />

8. Steinbeis Papier erhält Nachhaltigkeitspreis<br />

9. KBA: Noch kleiner Gewinn bei deutlichem<br />

Umsatzrückgang<br />

10. Mayr-Melnhof kann Umsatz steigern - rückläufige<br />

Gewinne<br />

11. BASF erreicht Beteiligung von ca. 95% an Ciba<br />

12. EU-Kommission genehmigt geplante Übernahme der<br />

Grafikpapier-Sparte von M-real durch Sappi<br />

Nr.: 23<br />

131. Jahrgang<br />

Erscheint 2 x im Monat www.a-p-r.de<br />

<strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell<br />

Deutliches Umsatzwachstum in der<br />

Papier verarbeitenden Industrie<br />

I. Personalia<br />

II. Kurz notiert<br />

III. Impressum<br />

IV. Infos, Nutzungsrechte etc.<br />

Archiv<br />

Wer kann was liefern<br />

Werbemöglichkeiten in der<br />

elektronischen <strong>apr</strong> <strong>PAPIER</strong>-<strong>ZEITUNG</strong><br />

Probeheft<br />

Abonnement<br />

1. Putin will voraussichtlich Einführung der Exportzölle auf Holz verschieben<br />

Der russische Ministerpräsident Putin wird die seit langem geplante deutliche Erhöhung der Exportzölle<br />

auf Rundholz um neun bis zwölf Monate verschieben. Finnlands Ministerpäsident Vanhanen, der zuvor<br />

mit Putin verhandelte, zeigte sich ob des Schrittes überrascht. Geplant war, die Exportzölle auf Rundholz<br />

ab 1. Januar 2009 deutlich von 15 Euro auf 50 Euro pro Kubikmeter zu erhöhen. Dies entspräche je nach<br />

Preisangaben etwa 80% des Wertes des Produktes. Putin möchte dem Vernehmen nach die Erhöhung<br />

der Zölle verschieben, wenn die skandinavischen Länder ihrerseits die Bedenken gegen die geplante<br />

Ostsee-Pipeline Nord Stream fallen lassen.<br />

zurück zum Inhalt<br />

<strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell<br />

Deutliches Umsatzwachstum in der Papier verarbeitenden Industrie<br />

Die Branchenkonjunktur der Papier, Karton und Pappe verarbeitenden Industrie ist trotz der weltweiten<br />

Finanz- und Konjunkturkrise weiterhin stabil, so die Wirtschaftsverbände Papierverarbeitung (WPV) e. V.<br />

mit Sitz in Darmstadt. Die Umsätze mit Papier- und Pappewaren lagen in den ersten drei Quartalen<br />

dieses Jahres mit rund 13,6 Mrd. Euro um 8,1% über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum, wobei die<br />

Umsätze auf den inländischen Märkten um 8,4% zulegen konnten. Bei Verpackungen aus Papier, Karton<br />

und Pappe betrug das Umsatzwachstum im gleichen Zeitraum 6,9%. Allerdings resultiert die positive<br />

Umsatzentwicklung der Branche maßgeblich aus Kosten- und Preiseffekten.<br />

Packmittel aus Papier, Karton und Pappe werden zu gut 50% zum Verpacken von Nahrungs- und<br />

Genussmitteln eingesetzt. Diese Märkte sind weniger krisenanfällig als andere Wirtschaftsbereiche und<br />

bieten somit einen Puffer gegen allzu kräftige Nachfrageeinbrüche in der Papier verarbeitenden Industrie.<br />

Vorschau<br />

<strong>apr</strong> MAGAZIN,<br />

Nr. 01/09<br />

erscheint am<br />

07.01.2009<br />

Anzeigen-<br />

schluss:<br />

18.12.2008<br />

aus dem Inhalt:<br />

- Umwelttechnik<br />

und<br />

Entsorgung<br />

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EXTRAHEFT<br />

WELLPAPPE<br />

6/2008<br />

erscheint am<br />

10.12.2008<br />

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schluss:<br />

28.11.2008<br />

aus dem Inhalt:<br />

Alles rund um<br />

die Wellpappe!<br />

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Probeheft


Im November-Konjunkturtest des Ifo-Instituts München haben fast 60% der befragten Papierverarbeiter<br />

ihre aktuelle Geschäftslage als stabil, knapp 20% sogar als positiv bewertet. Allerdings muss damit<br />

gerechnet werden, dass die krisenhaften Erscheinungen in wichtigen Industriegruppen wie Automobil-<br />

und Chemieindustrie negative Auswirkungen auf die Zulieferer aus der Papierverarbeitung haben werden,<br />

befürchtet der Branchenverband.<br />

Die jüngsten K<strong>apr</strong>iolen auf dem Altpapiermarkt werden nach Einschätzung der WPV nichts daran ändern,<br />

dass Altpapier auch in Zukunft ein begehrter Sekundärrohstoff sein wird - in Deutschland wie auch auf<br />

den internationalen Märkten. Marktbeobachter sehen in der aktuellen Entwicklung eine Bereinigung der<br />

Überhitzungsphase des vergangenen Jahres. Die Nachfrage nach und damit auch die Preise für Altpapier<br />

werden sich 2009 wieder auf einem marktnahen Niveau einpendeln.<br />

zurück zum Inhalt<br />

2. Norske Skog verringert Verschuldung<br />

<strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell<br />

Der norwegische Norske Skog-Konzern hat Grundstücke und Gebäude in Lysaker, außerhalb von Oslo,<br />

für 58 Mio. Euro an ein Unternehmen verkauft, das im Besitz von Aspelin Ramm und der Firma Obos ist.<br />

Die Bezahlung für den Verkauf hat Norske Skog jetzt erhalten, und die Käufer haben den Besitz<br />

übernommen.<br />

Auf dem Grundstück hat Norske Skog derzeit seine Konzernzentrale. Norske Skog und die neuen<br />

Besitzer machten einen Mietvertrag, der es Norske Skog erlaubt, für eine bestimmte Zeit dort zu bleiben.<br />

Der Verkauf der Grundstücke und Gebäude ist Teil der Strategie, eigene Schulden zu reduzieren. Norske<br />

Skog hat 2008 Besitz im Wert von insgesamt rund 95 Mio. Euro verkauft. Das Unternehmen hat<br />

außerdem seine Werke in Korea für einen Barbetrag in Höhe von ca. 513 Mio. Euro veräußert.<br />

Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnte der Konzern seine verzinsliche Nettoverschuldung von 2,21 Mrd. Euro<br />

auf 1,66 Mrd. Euro verringern. Am Ende des dritten Quartals lag der festverzinsliche Anteil am<br />

Gesamtkapital bei 0,89. Nach dem Verkauf hat sich dieser Wert auf 0,86 reduziert. Aus dem Verkauf von<br />

Oxenøen ergibt sich ein Buchgewinn von 31 Mio. Euro, der in die Bilanz des vierten Quartals<br />

aufgenommen wird. Am Ende des dritten Quartals verfügte Norske Skog über 770 Mio. Euro an<br />

Barmitteln.<br />

zurück zum Inhalt<br />

3. Mitsubishi will Stellen abbauen<br />

Der Bielefelder Papierhersteller Mitsubishi HiTec Paper möchte bis zum Sommer 2009 insgesamt 150<br />

seiner 550 Beschäftigten entlassen. Als Grund hierfür nennt das Unternehmen dringend notwendige<br />

Kapazitätsanpassungen. Weltweit gelte es, eine Überkapazität von 1,2 Mio. t Thermopapier aus dem<br />

Markt zu nehmen. Mitsubishi plant in seinem Werk in Bielefeld-Hillegossen, die ältere der zwei<br />

Papiermaschinen und vier der sieben Streichmaschinen stillzulegen. Die Erhöhung der Energiekosten<br />

habe zu drastisch gestiegenen Herstellungskosten geführt und damit zu einer deutlichen<br />

Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage. Neben Thermopapier produziert das Unternehmen<br />

Selbstdurchschreibepapiere, Etikettenpapiere und Fotopapiere. Das zweite Mitsubishi-Werk in Flensburg<br />

ist von der Umstrukturierung kaum betroffen.<br />

zurück zum Inhalt<br />

4. Stora Enso lagert Teile der Buchhaltung aus<br />

Der finnische Stora Enso-Konzern hat, wie bereits angekündigt, große Teile seiner Buchhaltung,<br />

Finanzbuchhaltung und andere Verwaltungsaufgaben an das Unternehmen Capgemini ausgelagert.<br />

Damit sollen die Kosten der Buchhaltung, Finanzverwaltung und anderer Rechnungslegungsfunktionen<br />

gesenkt und zugleich die Qualität verbessert werden. Genannte Aufgaben werden von Capgemini<br />

Business Process Outsourcing (BPO) und seinen in Indien und Polen beschäftigten Mitarbeitern<br />

wahrgenommen. Beginnen soll dieser Prozess Anfang 2009. Bis Ende 2009 soll eine komplette<br />

Umstellung erfolgt sein. Im Zuge des Outsourcings wird Stora Enso in der Verwaltung 300 Stellen<br />

abbbauen..<br />

zurück zum Inhalt


5. UPM muss hohen operativen Quartalsverlust ausweisen<br />

Der finnische UPM-Konzern machte im dritten Quartal seines laufenden Geschäftsjahres einen<br />

operativen Verlust von 40 Mio. Euro (i. Vj.: Gewinn von 195 Mio. Euro) und musste dabei einen<br />

Umsatzrückgang von 4% auf 2,358 Mio. Euro hinnehmen. Noch stärker fiel der Nettogewinn, der um<br />

mehr als 200 Mio. Euro auf minus 87 Mio. Euro fiel. Ursächlich für den Verlust waren, wie in der <strong>apr</strong><br />

schon gemeldet, Neubewertungen in der Zeitungsdruckpapier-Division (Abschreibungen von 230 Mio.<br />

Euro) und der Holzprodukte-Division (Abschreibungen von 30 Mio. Euro).<br />

In den ersten neun Monaten sank die ausgelieferte Papiermenge um mehr als 420.000 t auf 8,474 Mio. t.<br />

Dabei lieferte das Unternehmen 3,38 Mio. t Magazinpapiere (minus 220.000 t), 1,9 Mio. t<br />

Zeitungsdruckpapiere (minus 80.000 t) und 2,76 Mio. t Fein- und Spezialpapiere (minus 120.000 t) aus.<br />

Ab 1. Dezember wird UPM, wie bereits berichtet, Umsätze und Erträge von insgesamt sechs so<br />

genannten Segmenten ausweisen. Diese sind Energie, Zellstoff, Forstwirtschaft und Holz, Papier,<br />

Etikettenmaterialien und Sperrholz.<br />

Ergebnisse einzelner Divisionen<br />

In der Division Magazinpapiere stiegen die Umsätze gegenüber dem zweiten Quartal auf 806 Mio. Euro<br />

(vgl. Tabelle) bei einem deutlich erhöhten operativen Gewinn von 81 Mio. Euro. Da die ausgelieferte<br />

Menge nur leicht auf 1,14 Mio. t stieg, ist der Umsatzzuwachs im Wesentlichen auf höhere Papierpreise<br />

zurückzuführen. Insgesamt sei die Nachfrage nach Magazinpapieren in Europa in den ersten sechs<br />

Monaten gestiegen, während sie sich in den letzten drei Monaten abschwächte.<br />

Bei Zeitungsdruckpapier blieben die Quartalsumsätze fast unverändert bei 331 Mio. Euro. Ohne die<br />

hohen Sonderabschreibungen wäre vermutlich ein operativer Gewinn von ca. 50 Mio. Euro entstanden.<br />

Durch die Neubewertung entstand ein hoher Verlust von 213 Mio. Euro. Die ausgelieferte Menge lag bei<br />

620.000 t und damit deutlich unter dem Niveau der letzten sechs Quartale. Im Vorjahr betrug die<br />

ausgelieferte Menge 667.000 t. Insgesamt sei der Markt für Standard- und aufgebessertes<br />

Zeitungsdruckpapier in Europa in den ersten neun Monaten um 3% gefallen. Gleichzeitig sei der<br />

Durchschnittspreis um 7% zurückgegangen.<br />

In der Division Fein- und Spezialpapiere fielen die Umsätze leicht auf 674 Mio. Euro (vgl. Tabelle) bei<br />

einem etwas höheren operativen Gewinn von 35 Mio. Euro. Die ausgelieferte Menge fiel ebenfalls im<br />

Vergleich zu den Vorquartalen deutlich auf 836.000 t. Hierin spiegelt sich die zeitweise Schließung der<br />

Papiermaschine 2 der deutschen Fabrik Nordland wider. Insgesamt habe sich die Nachfrage nach<br />

gestrichenen Feinpapieren zum Vorjahr nicht verändert. Bei ungestrichenen Feinpapieren nennt UPM<br />

einen Nachfragerückgang von 3%.<br />

Bei Etikettenmaterialien fielen die Umsätze leicht auf 244 Mio. Euro bei einer operativen roten Null (vgl.<br />

Tabelle). UPM beklagt für diese Division deutlich erhöhte Rohmaterialpreise und Distributionskosten. Die<br />

Division hatte außerdem höhere Fixkosten zu verkraften durch den Anlauf des US-amerikanischen<br />

Werkes Dixon und eine Fabrik zur Herstellung von RFID-Etiketten im chinesischen Guangzhou.<br />

Im Bereich Holzprodukte kam es zu dem erwarteten Nachfrageeinbruch, der sich im Umsatz von 237<br />

Mio. Euro (minus 60 Mio. Euro) und einem Verlust von 29 Mio. Euro widerspiegelt. UPM entschloss sich,<br />

sein Sägewerk Leivonmäki mit einer Jahreskapazität von 80.000 m 3 zu schließen. Die ausgelieferte<br />

Menge an Sägeholz lag bei 1,655 Mio. m 3, die Sperrholzmenge bei 672.000 m 3.<br />

Aussichten<br />

Bei seiner Dreimonatspressekonferenz verdeutlichte der Vorstand um Jussi Pesonen, dass die<br />

Nachfrage nach Papier in Europa im Gesamtjahr geringer sein werde als im Vorjahr. Der<br />

Nachfragezuwachs in China verlangsame sich. Im vierten Quartal rechnet UPM mit einer ausgelieferten<br />

Papiermenge, die um 200.000 t geringer sein werde als im Jahr zuvor. Preisveränderungen erwartet das<br />

Unternehmen zum vierten Quartal nicht.<br />

In welchem Umfang sich die Kreditkosten aufgrund der aktuellen Finanzkrise für UPM erhöhen, wollte<br />

Finanzvorstand Jyrki Salo nicht sagen. Tatsache ist, dass etliche Kredite der Gesamtverbindlichkeiten in<br />

Höhe von ca. 4 Mrd. Euro an die aktuellen Libor- oder Eurobor-Sätze plus einem gewissen Aufschlag<br />

gebunden sind. In welchem Umfang sich dadurch die Finanzierungskosten erhöhen, werden die<br />

nächsten Quartalsbilanzen vermutlich zeigen.


UPM - Umsatz und Gewinn in Mio. Euro<br />

Umsatz Q3/08 Q2/08 Q2/07 Q1/07 Q1-Q3/08<br />

Magazinpapiere 806 767 798 793 2354<br />

Zeitungsdruck 331 332 379 348 995<br />

Fein- und Spezialpapiere 674 686 686 699 2086<br />

Etikettenmaterialien 244 252 260 261 745<br />

Holzprodukte 237 293 326 314 828<br />

Sonstige Geschäfte 189 194 214 234 551<br />

Interner Umsatz -123 -146 -126 -130 -413<br />

Umsatz gesamt 2358 2378 2537 2519 7146<br />

Operativer Gewinn/Verlust<br />

Magazinpapiere 81 49 -339 27 174<br />

Zeitungsdruck -213 11 53 44 -187<br />

Fein- und Spezialpapiere 35 18 39 32 84<br />

Etikettenmaterialien -1 6 13 18 5<br />

Holzprodukte -61 6 41 32 -47<br />

Sonstige Geschäfte 84 46 112 47 203<br />

Ergebnisanteil von Tochtergesellschaften/Jointventures 35 21 6 21 78<br />

Operativer Gewinn/Verlust gesamt -40 157 -75 221 310<br />

zurück zum Inhalt<br />

6. Delipapier sieht Finanzierung für zweite PM gefährdet<br />

Die Papierfabrik Delipapier GmbH, Arneburg, hat seit längerem Pläne, am Standort eine zweite<br />

Tissuepapiermaschine von weiteren 60.000 t zu bauen. Damit würde sich die<br />

Gesamterzeugungskapazität in Arneburg auf 120.000 t erhöhen. Hierfür möchte das Unternehmen 80<br />

Mio. Euro investieren. In dieser Investitionssumme ist auch der Bau einer neuen Lagerhalle vorgesehen.<br />

Nach den Worten der Produktionsassistentin Linda Puccinelli ist es im Moment schwierig, Kredite für die<br />

Papiermaschine zu erhalten. Die Grundsatzentscheidung, die Arneburger Papierfabrik zu erweitern, sei<br />

deshalb noch nicht endgültig gefallen. Der Stadtrat des Ortes hat das Vorhaben, durch das 140 neue<br />

Arbeitsplätze entstehen können, bereits genehmigt.<br />

zurück zum Inhalt<br />

7. Geschmay muss Stellen streichen<br />

Die zum US-amerikanischen Albany-Konzern gehörende Filztuchfabrik Geschmay, Göppingen, muss<br />

nach einem Bericht der Stuttgarter Zeitung 110 der insgesamt 310 Mitarbeiter entlassen. Nach Angaben<br />

eines Unternehmenssprechers kann das Unternehmen im nächsten Jahr nur noch 350 bis 400 t<br />

Pressfilze herstellen und nicht mehr wie in diesem Jahr 700 t. Der Betriebsratsvorsitzende Thomas<br />

Böhringer wird zitiert mit den Worten: "Wir gehen davon aus, dass der Standort Göppingen gezielt kaputt<br />

gemacht wird." Böhringer vermutet, dass Aufträge in den vergangenen zwei Monaten bewusst an die<br />

beiden anderen Albany-Standorte Halmstad (Schweden) und Riberac (Frankreich) umgeleitet wurden.<br />

Die Geschäftsleitung hat diesen Aussagen widersprochen. Von einer vorsätzlichen Verschiebung von<br />

Aufträgen innerhalb des Konzerns könne keine Rede sein.<br />

zurück zum Inhalt


8. Steinbeis Papier erhält Nachhaltigkeitspreis<br />

Steinbeis Papier wird am 5. Dezember in Düsseldorf mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2008 als<br />

eines der drei nachhaltigsten Unternehmen in Deutschland ausgezeichnet. Die Veranstaltung steht unter<br />

der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler. Die Jury würdigt mit ihrer Auszeichnung die<br />

Vorreiterrolle, die der Recyclingpapierhersteller aus Glückstadt mit dieser Ausrichtung national und<br />

international einnehme. "Der von Steinbeis gelebte Nachhaltigkeitsgedanke ist beispielhaft für den Klima-<br />

und Ressourcenschutz und damit wegweisend auch für andere Unternehmen und Organisationen", so<br />

Volker Hauff, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung und Mitglied der Jury.<br />

Steinbeis Papier produziert seit Jahrzehnten Recyclingpapier aus 100% Altpapier und sieht sich auf<br />

diesem Gebiet als Pionier und heute auch als europäischer Marktführer im Bereich grafischer<br />

Recyclingpapiere. Mit der nach eigenen Angaben modernsten Altpapieraufbereitungsanlage weltweit und<br />

der konsequenten Einhaltung des Kreislaufgedankens in der Produktion von Recyclingpapieren setze<br />

das Unternehmen neue technologische Maßstäbe und höchste Standards beim Klima- und<br />

Ressourcenschutz.<br />

9. KBA: Noch kleiner Gewinn bei deutlichem Umsatzrückgang<br />

Die Würzburger Koenig & Bauer AG (KBA) musste in den ersten neun Monaten 2008 einen<br />

Umsatzrückgang von 12% auf 1,005 Mrd. Euro hinnehmen. Dabei ging der Umsatz im Bereich<br />

Bogenoffset-Druckmaschinen besonders stark um 12,2% auf 499 Mio. Euro zurück. Der Auftragsbestand<br />

fiel im dritten Quartal auf 721,6 Mio. Euro (i. Vj.: 888,3 Mio. Euro). Auch hier waren die Bogenmaschinen<br />

besonders betroffen, bei welchen der Auftragsbestand um 33% auf 211,4 Mio. Euro schrumpfte. Der<br />

operative Gewinn lag noch bei 7,9 Mio. Euro (i. Vj.: 41,5 Mio. Euro) und der Gewinn nach Steuern bei 7,8<br />

Mio. Euro (i. Vj.: 29,8 Mio. Euro).<br />

Ausblick 2008<br />

Durch den weiter gesunkenen Auftragsbestand sind im vierten Quartal die deutschen Werke der<br />

Muttergesellschaft KBA nicht voll ausgelastet. Bereits seit Oktober hat das Unternehmen deshalb mit<br />

dem Abbau von Gleitzeitguthaben und der Anwendung von Resturlaub begonnen. Für das<br />

Bogenoffsetwerk Radebeul wurde ab November Kurzarbeit beantragt. Auch für andere<br />

Produktionsstandorte schließt das KBA-Management diesen Schritt nach dem Jahreswechsel nicht aus.<br />

So soll an den Standorten für Rollendruckmaschinen ab Januar Kurzarbeit beantragt werden. Insgesamt<br />

erwartet der Vorstand für das Jahr einen deutlich niedrigeren Jahresumsatz von 1,5 Mrd. Euro (minus<br />

200 Mio. Euro) bei einem deutlichen Verlust in Höhe eines zweistelligenn Millionenbetrages. Über die<br />

Entwicklung des Jahres 2009 wollte sich der KBA-Vorstand nicht äußern.<br />

zurück zum Inhalt<br />

10. Mayr-Melnhof kann Umsatz steigern - rückläufige Gewinne<br />

Die österreichische Mayr-Melnhof Karton AG, Wien, musste in den ersten neun Monaten einen<br />

Rückgang des operativen Gewinns um 22 Mio. Euro auf 110,9 Mio. Euro hinnehmen. Dabei stieg der<br />

Umsatz um 3,6% auf 1,338 Mrd. Euro. Das dritte Quartal sei geprägt gewesen von höheren<br />

Erdgaspreisen und deutlich zunehmenden, marktbedingten Stillständen in der Kartonproduktion. Das<br />

Vorsteuerergebnis sank um 13 Mio. Euro auf 78,4 Mio. Euro. Im dritten Quartal fiel die durchschnittliche<br />

Kapazitätsauslastung auf 86%, im zweiten Quartal lag sie noch bei 96%.<br />

MM Karton<br />

Bei MM Karton sank der durchschnittliche Auftragsbestand drastisch, genaue Angaben macht Mayr-<br />

Melnhof nicht. Im Durchschnitt der drei Quartale lag er bei 54.000 t (i. Vj.: 188.000 t). Der Konzern konnte<br />

mit 1,24 Mio. t (plus 10.000 t) Karton in den ersten neun Monaten noch etwas mehr absetzen. Seit<br />

Jahresmitte sind allerdings alle Werke von selektiven Abstellmaßnahmen betroffen. Die Umsätze in der<br />

Kartonerzeugung stiegen leicht um 4 Mio. Euro auf 687,2 Mio. Euro. Der operative Gewinn fiel in dieser<br />

Division um 21 Mio. Euro auf 34,8 Mio. Euro.<br />

MM Packaging<br />

Auch bei seinen Faltschachtelkunden spricht Mayr-Melnhof von einer deutlich verhalteneren Disposition.<br />

Allerdings gelang es der Division aufgrund von Marktanteilsgewinnen, insbesondere durch im Vorjahr<br />

akquirierte Neugeschäfte, die verarbeitete Tonnage um 3,1% auf 505.000 t zu erhöhen. Um weitere<br />

Einsparungen zu erzielen, wird das Unternehmen die Produktion des russischen Faltschachtelwerkes<br />

MM Packaging St. Petersburg im Dezember 2008 auf den Standort des größeren Schwesterwerkes MM<br />

Polygrafoformlenie Packaging St. Petersburg verlagern. Die Umsätze von MM Packaging stiegen um<br />

5,4% auf 755,3 Mio. Euro bei einem zum Vorjahr gleichen operativen Gewinn von 76,1 Mio. Euro.<br />

Ausblick<br />

Vor dem Hintergrund extrem kurzfristiger Dispositionen seiner Kunden hält MM Karton eine<br />

Ergebniseinschätzung für das Gesamtjahr für nicht möglich. Saisonbedingt rechnet der Vorstand im<br />

vierten Quartal mit einem niedrigeren Ordereingang als in den Vorquartalen und plant deshalb<br />

umfangreiche temporäre Abstellmaßnahmen in der zweiten Dezemberhälfte. Eine Trendwende bei den<br />

Kosten sieht Mayr-Melnhof bis zum Jahresende bei Altpapier, aber auch bei Energie als bereits bestätigt<br />

an. Im Fokus für weitere Investionen bleiben Kostensenkungsmaßnahmen, aber auch ein Wachstum in<br />

den neuen Märkten am Rande Europas. Die Chancen für Akquisitionen und neue Geschäfte sieht der<br />

Vorstand als gut an.


11. BASF erreicht Beteiligung von ca. 95% an Ciba<br />

Am 14. November ist die Nachfrist für das öffentliche Übernahmeangebot der Ludwigshafener BASF AG<br />

an die Aktionäre der Ciba Holding AG , Basel, abgelaufen. Insgesamt wurden BASF während der<br />

Angebotsdauer 53.350.051 Aktien angedient. Unter Einbezug der 1.011.536 Ciba-Aktien, welche BASF<br />

bereits vor Publikation der Voranmeldung hielt, der 9.021.802 Ciba-Aktien, die BASF außerhalb des<br />

öffentlichen Angebots von der spanischen Investorengruppe Bestinver Group erworben hat, sowie der<br />

1.918.547 durch Ciba gehaltenen eigenen Aktien, beläuft sich die Beteiligung der BASF damit insgesamt<br />

auf 65.301.936 Ciba-Aktien. Dies entspricht 94,55 % der ausgegebenen Ciba-Aktien. Dieses Ergebnis ist<br />

vorläufig und steht unter dem Vorbehalt der endgültigen Auswertung der während der Nachfrist<br />

eingereichten Annahmeerklärungen.<br />

"Wir danken allen Ciba-Aktionären, die unser Angebot angenommen und damit eine wichtige<br />

Voraussetzung für die vollständige Übernahme der Ciba durch BASF geschaffen haben. Wir sind<br />

zuversichtlich, die Transaktion jetzt planmäßig und erfolgreich abzuschließen", sagte Dr. Jürgen<br />

Hambrecht, Vorstandsvorsitzender der BASF.<br />

Nächster Schritt im Übernahmeverfahren ist die Aufhebung von Stimmrechts- und<br />

Eintragungsbeschränkungen in den Statuten der Ciba Holding AG. Die für die Änderung der Statuten<br />

erforderliche außerordentliche Generalversammlung wird am 2. Dezember 2008 stattfinden. Nach der<br />

Generalversammlung soll der Handel mit den angedienten Ciba-Aktien auf der so genannten zweiten<br />

Linie der Schweizer Börse eröffnet werden, was einen Handel mit diesen Aktien bis zum Vollzugstag<br />

ermöglicht. Die Übertragung der Aktien auf BASF und die Auszahlung des Angebotspreises erfolgen mit<br />

dem Vollzug der Transaktion, der für das erste Quartal 2009 erwartet wird.<br />

zurück zum Inhalt<br />

12. EU-Kommission genehmigt geplante Übernahme der Grafikpapier-Sparte von Mreal<br />

durch Sappi<br />

Die EU-Kommission hat die geplante Übernahme des Geschäftsbereichs "Grafikpapier" des finnischen<br />

Papierherstellers M-real durch den südafrikanischen Papierproduzenten Sappi gemäß der<br />

Fusionskontrollverordnung wie erwartet genehmigt. Bei der Prüfung des Vorhabens kam die Kommission<br />

zu dem Schluss, dass das Vorhaben den wirksamen Wettbewerb im Europäischen Wirtschaftsraum<br />

(EWR) oder in einem wesentlichen Teil desselben nicht erheblich behindern wird.<br />

Die Tätigkeiten beider Unternehmen überschneiden sich vornehmlich bei der Produktion holzfreier<br />

gestrichener Papiere. Solche Papiere werden in erster Linie an Händler und nur in geringerem Umfang<br />

auch an Direktabnehmer wie Druckereien verkauft. Bei den meisten Händlern der Branche handelt es<br />

sich um europaweite Unternehmensgruppen. Momentan ist Sappi auf dem EWR-Markt für holzfreies<br />

gestrichenes Papier Marktführer; M-real liegt an dritter Stelle.<br />

Die Marktprüfung der Kommission hat ergeben, dass die Abnehmer auch nach der Übernahme zwischen<br />

mehreren großen Anbietern wie Lecta, Stora Enso, Burgo, UPM-Kymmene, Arjowiggins und einigen<br />

kleineren Papierherstellern wählen könnten. Weitere, allerdings nur geringfügige Überschneidungen,<br />

wurden bei gestrichenem holzhaltigem sowie bei ungestrichenem holzfreiem Papier festgestellt.<br />

Deswegen gelangte die Kommission zu dem Ergebnis, dass der Zusammenschluss keine<br />

wettbewerbswidrigen Folgen nach sich ziehen wird.<br />

zurück zum Inhalt<br />

I. PERSONALIA<br />

Henrik Kajueter<br />

Avery Dennison Roll Materials Europe hat Henrik Kajueter zum<br />

Vice President Marketing mit Standort in Leiden (Niederlande)<br />

ernannt. Er ist der Nachfolger von Joao Adao, der bei Avery<br />

Dennison die Tätigkeit als General Manager Materials für<br />

Argentinien und Chile übernimmt. Kajueter wird bei seiner neuen<br />

Tätigkeit für die Marketingstrategien der Division verantwortlich<br />

sein und die Federführung über das gesamte Marketing für<br />

Fasson Rollen-Etikettenmaterialien in Europa übernehmen,<br />

einschließlich der zugehörigen Serviceprogramme. Vor seiner<br />

Anstellung bei Avery Dennison war Kajueter als Marketingleiter<br />

bei DHL und GE Equipment Services tätig. Er begann seine<br />

Laufbahn als Managementberater bei McKinsey & Co. Kajueter<br />

hat die deutsche Staatsangehörigkeit und promovierte als<br />

Physiker an der Rutgers University in New Jersey (USA).<br />

Vorschau<br />

<strong>apr</strong> MAGAZIN,<br />

Nr. 01/09<br />

erscheint am<br />

07.01.2009<br />

Anzeigen-<br />

schluss:<br />

18.12.2008<br />

aus dem Inhalt:<br />

- Umwelttechnik<br />

und<br />

Entsorgung<br />

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Probeheft<br />

Vorschau<br />

EXTRAHEFT<br />

WELLPAPPE<br />

6/2008<br />

erscheint am<br />

10.12.2008<br />

Anzeigen-<br />

schluss:<br />

28.11.2008<br />

aus dem Inhalt:<br />

Alles rund um<br />

die Wellpappe!<br />

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Probeheft


Ernst-Ekkehard Tesseraux<br />

Ernst-Ekkehard Tesseraux feierte Ende November seinen 80jährigen<br />

Geburtstag. Der Angehörige der "Flakgeneration"<br />

musste, aus dem Krieg zurückgekehrt, zunächst seine Mutter<br />

und drei Geschwister als Waldarbeiter, Bauernknecht und<br />

Nebenerwerbsbauer ernähren, da sein Vater noch in russischer<br />

Kriegsgefangenschaft war. Später fing er in München ein<br />

Studium an und schloss dieses als Diplomwirtschaftsingenieur<br />

FH ab. Danach arbeitete er bei der Zellstofffabrik Waldhof<br />

zunächst in der Holzabteilung und half später beim Aufbau der<br />

Abteilung für beschichtete Papiere. Dort arbeitete er insgesamt<br />

18 Jahre, zuletzt als Prokurist. Mitte der 70er Jahre gründete er<br />

seine eigene Firma Tesseraux Container GmbH in Bürstadt, die<br />

Spezialverpackungen entwickelte und herstellte. In seiner<br />

"Waldhof-Zeit" erfand Tesseraux die so genannte Bag-in-Box-<br />

Verpackung, also eine Einweg-Zweistoff-Großverpackung mit<br />

Zapfeinrichtung. Dafür erhielt er ein Arbeitnehmerpatent. In<br />

Europa hatte die Bag-in-Box-Weinverpackung zwar am Anfang<br />

noch keinen Erfolg, in Australien und Südafrika hingegen schon.<br />

Heute lebt Tesseraux mit seiner Ehefrau vorwiegend in<br />

Frankreich am Fuß der Pyrenäen am Mittelmeer.<br />

Peter Putz ist neuer Managing Director für den Geschäftsbereich Recycled Containerboard beim<br />

Verpackungskonzern Mondi. Er ist damit für die Papierfabriken in Raubling, Niedergösgen (Schweiz),<br />

Frohnleiten (Österreich) und Monza (Italien) verantwortlich. Putz arbeitete zunächst bei Hallein Papier,<br />

später bei Mayr-Melnhof Karton in Frohnleiten. Seit 2004 leitete er als Technical Manager die<br />

Papierdivision von Mondi.<br />

Kari Jordan ist neuer Vorsitzender des Vorstands des finnischen Forstindustrieverbandes. Er ist<br />

gleichzeitig Präsident und Vorsitzender der Metsäliitto-Gruppe. Stellvertretende Vorsitzende sind der<br />

Vorstandsvorsitzende von UPM, Jussi Pesonen, und Juha Vanhainen von Stora Enso.<br />

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II. KURZ NOTIERT<br />

Deutschland<br />

Auf dem Gelände von SCA Packaging Containerboard in Witzenhausen wird die BT-Umwelt<br />

GmbH, Dassendorf, ein Ersatzbrennstoffkraftwerk betreiben, das ca. 100 Mio. Euro kostete. Die<br />

Investitionssumme hat der Betreiber aufgebracht. Der erste Probebetrieb des neuen Kraftwerkes ist für<br />

Januar 2009 geplant. Derzeit nehmen die Betreiber die einzelnen Anlagenteile in Betrieb.<br />

Vor einem Jahr hat die Firma Voith Paper Automation, Heidenheim, das Produktportfolio um den<br />

Bereich Ventile und Sensoren durch Kooperation mit führenden Anbietern von Feldinstrumenten<br />

erweitert. Das Unternehmen möchte das partnerschaftliche Miteinander mit den Herstellern weiter<br />

intensivieren. Dies wurde bei einem Treffen von Peter Hägg, Geschäftsführer von Somas Instruments<br />

AB, mit Dr. Antti Kaunonen, Geschäftsführer von Voith Paper Automation in Heidenheim, zum Ausdruck<br />

gebracht. Hägg sieht sein Familienunternehmen mit 115 Mitarbeitern durch die Partnerschaft mit Voith<br />

gestärkt.<br />

Finnland<br />

Der finnische UPM-Konzern wird sein Ratinger Werk UPM Raflatac Mitte 2009 schließen. Betroffen<br />

sind 89 Mitarbeiter, für die ein Sozialplan entwickelt werden muss.<br />

Der finnische Metso Paper-Konzern möchte mehr als 1100 Mitarbeiter auf bestimmte Zeit an den<br />

finnischen Standorten Hollola, Jyväskylä und Järvenpää freistellen. Alleine an seinen Standorten<br />

Järvenpää und Hollola ist geplant, im nächsten halben Jahr 1100 Mitarbeiter für einige Wochen bis<br />

Monate nach Hause zu schicken. Die weiteren Freistellungen sollen sich entsprechend dem aktuellen<br />

Auftragsbestand ergeben.<br />

Polen<br />

Der schwedisch-finnische Stora Enso-Konzern plant an seinem polnischen Standort Ostroleka ein<br />

neues Kraftwerk. Mit ihm wird es möglich sein, 100% des selbst benötigten Dampfes und 65% der<br />

Elektrizität selbst zu erzeugen. Es ist geplant, den Bau des Kraftwerks bis zum dritten Quartal 2010<br />

abzuschließen. In dem neuen Kraftwerk können verschiedene Energieträger, auch Öl, benutzt werden.<br />

Ziel von Stora Enso ist es, den Anteil an Biokraftstoffen entsprechend seiner Verfügbarkeit zu erhöhen.<br />

Im Moment besitzt das Werk Ostroleka noch keine eigene Stromerzeugung. Die Gesamtinvestition in das<br />

neue Kraftwerk liegt bei 137 Mio. Euro.


III. IMPRESSUM<br />

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