Cortal Consors Magazin - WDV Gesellschaft für Medien ...

_GELD
_ALTERSVORSORGE
BEIM RIESTERN GELTEN BALD
NEUE ALTERSGRENZEN
Durch die schrittweise Erhöhung des Renteneintrittsalters
von 65 auf 67 Jahre, die im Jahr 2012 startet, ändern
sich auch die Regeln für das Riestern: Wer bis 31.
Dezember 2011
eine Riester-Rente
abschließt, kann
seine Auszahlung
noch ab dem 60.
Lebensjahr erhalten.
Ab 2012 müssen
Sparer, die einen
neuen Riester-
Vertrag abschließen,
mindestens
bis zum 62. Lebensjahr einzahlen. Die neue Altersun -
tergrenze gilt auch für Kapital-Lebensversicherungen
und Rürup-Policen. Riester-Sparer fördert die öffentliche
Hand mit einer Grundzulage von bis zu 154 Euro
jährlich. Für jedes kindergeldberechtigte Kind kommen
bis zu 185 Euro hinzu, bei Geburt ab dem Jahr 2008
sogar bis zu 300 Euro. Der förderfähige Höchstbetrag
beläuft sich inklusive aller Zulagen auf 2.100 Euro
jährlich. Weitere Informationen zur Erhöhung des Rentenalters
gibt es unter:
> www.bmas.de
18 CORTAL CONSORS MAGAZIN 01 | 2011
TIPPS
RECHT & STEUERN
_STROM SPAREN
EFFIZIENTE HAUSHALTSGERÄTE
Mit effizienten Haushaltsgeräten lässt sich langfristig Geld
sparen –und dabei noch die Umwelt schützen. Welche
sich besonders eignen, lesen Verbraucher in der Broschü -
re „Sparsame Haushaltsgeräte“ der Verbraucherzen -
trale Energieberatung. Diese steht kostenlos bereit unter:
> www.verbraucherzentrale-energieberatung.de
_INFLATION
TEUERUNG FRISST RENTE
Die Inflation ist auf dem Vormarsch. Beispielhafte Berechnungen
können dabei vor Augen führen, wie drastisch sich
die Teuerung langfristig auswirkt, zum Beispiel auf den
Wert der Rente (siehe Grafik): ein kräftiges Argument dafür,
auch selbstständig vorzusorgen. Jede Menge Infos
dazu gibt es unter: > www.cortalconsors.de/vorsorge
in 20 Jahren
in 30 Jahren
WAS 1.000 EURO RENTE NOCH WERT SIND
Beispielrechnungen für die Kaufkraft bei einer Inflationsrate von …
2,5 %
610 €
3,0 %
3,5 %
2,5 %
3,0 %
3,5 %
550 €
500 €
480 €
410 €
360 €
VERMIETER DARF NACHBERECHNEN
Vermieter dürfen die Betriebskostenabrechnung nachträglich
korrigieren und gegebenenfalls Nachzahlungen verlangen – beispielsweise
wenn sie einen umlegbaren Posten übersehen
hatten. Das geht aus einem Urteil des Bundesgerichtshofs hervor.
Bedingung ist allerdings, dass die Korrektur innerhalb der
gesetzlichen Abrechnungsfrist erfolgt. Wenn die neue Abrechnung
erst nach dem Ablauf dieser Frist an die Mieter geht,
müssen diese dem Urteil der Richter zufolge keine nachträgliche
Zahlung mehr leisten (Az. VIII ZR 296/09).