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Cortal Consors Magazin - WDV Gesellschaft für Medien ...

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_coRtal conSoRS maGazin<br />

tRadinG mit Pfiff<br />

4 | dezember 2010 | 78579 3,00 € | <strong>für</strong> cortal consors kunden kostenfrei<br />

_mobile technik<br />

Welche branchen zu den<br />

Gewinnern zählen<br />

_anleGen mit SubStanz<br />

Rüdiger von Rosen über<br />

aktien als inflationsschutz<br />

_neue WeGe zuR tan<br />

mehr ab Seite 30<br />

Marktexpertin Cornelia Frey lädt ein in die Welt der Hebelprodukte und Zertifikate


Fussballer wechseln<br />

den Verein, uM Mehr Geld<br />

zu bekoMMen. ich Mein<br />

depot.<br />

Sie haben ein Konto oder ein Depot bei uns? Dann übertragen Sie jetzt Ihre<br />

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Mein Geld. Meine Freiheit.


_EDITORIAL<br />

_GUTER RAT IST<br />

TRANSPARENT<br />

Stellen Sie sich vor, jemand fragt Sie nach<br />

dem schnellsten Weg in die Stadt: Würden<br />

Sie die S-Bahn empfehlen, wenn Ihnen ein<br />

Taxi-Unternehmen <strong>für</strong> jeden Kunden eine<br />

Prämie zahlt? Das schaffen nur die wenigsten,<br />

wie DAS SZENARIO zeigte: In dem<br />

Online-Experiment von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

mussten Zwillingsbrüder gleiche Aufgaben erfüllen. Der eine entschied selbst, der<br />

andere folgte fremden Vorgaben. Der Haken: Seine Ratgeber lockten Prämien, so -<br />

dass der Rat nicht objektiv war – und er häufig schlechter dastand als sein selbstbestimmter<br />

Bruder. Die gleiche Gefahr droht auch bei der Finanzberatung: Solange<br />

Provisionen nicht offen besprochen werden, können Anleger nie sicher sein, wirklich<br />

NEUTRALEN RAT zu erhalten. In diese Falle tappen Sie bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

nicht – egal, ob Sie die klassische Anlageberatung oder unsere Honorarberatung<br />

wählen. Wir setzen konsequent auf transparente, INNOVATIVE LEISTUNGEN.<br />

Übrigens: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> hat jüngst den Innovationspreis Retail Banking 2010 in<br />

der Kategorie Web 2.0 und Mobile Banking gewonnen. Ein Erfolg, der anspornt,<br />

denn auch in Zukunft wollen wir Pioniere in Service und Innovation bleiben.<br />

Herzlichst,<br />

Ihr<br />

Kai Friedrich,<br />

Deputy CEO <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> S.A.,<br />

Zweigniederlassung Deutschland<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010 3


_INHALT<br />

TOP THEMA<br />

6 _TRADING MIT PFIFF<br />

In Zeiten historisch niedriger Zinsen und immer wieder stark<br />

schwankender Kurse suchen viele Investoren nach attraktiven<br />

Alternativen. Ob Discount-Zertifikat oder Turbo-Optionsschein:<br />

Anlagezertifikate und Hebelprodukte bieten das gewisse Etwas.<br />

Mehr dazu lesen Sie ab Seite 6.<br />

>> Seit der Griechenland-Krise<br />

interessieren sich mehr Anleger<br />

<strong>für</strong> die Devisenmärkte. > Gerade in Zeiten niedriger<br />

Zinsen können Zertifikate eine<br />

interessante Alternative sein.


20<br />

18 _TIPPS<br />

Notebooks: Mobile Computer<br />

helfen beim Stromsparen.<br />

20 _INFLATION<br />

Rüdiger von Rosen über<br />

Aktien als Inflationsschutz.<br />

22 _FUNDSACHEN<br />

Bei speziellen Auktionen<br />

findet Verlorenes neue Besitzer.<br />

26<br />

GELD WISSEN MEINE BANK<br />

24 _LEXIKON<br />

Mobile TAN und Swaps:<br />

Stichworte aus diesem Heft kurz<br />

und bündig erläutert.<br />

26 _ANLEIHERATINGS<br />

Was die Bonitätsnoten der<br />

großen Agenturen <strong>für</strong> Anleger<br />

bedeuten.<br />

Titelfoto: wdv/B. Rüttger<br />

28 _NEWS<br />

Auszeichnung: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

gewinnt Innovationspreis im<br />

Rahmen der Euro Finance Week.<br />

30 _NEUE WEGE ZUR TAN<br />

Gleich umsteigen: Die alten<br />

TAN-Listen haben bald endgültig<br />

ausgedient.<br />

32 _7 FRAGEN AN …<br />

… Liane Krause,<br />

Teamleiterin im Transaction<br />

Trading & Clearing.<br />

3 _EDITORIAL<br />

11 _BULL’S EYE<br />

19 _LESEZEICHEN<br />

29 _TRADER’S CORNER<br />

33 _IMPRESSUM/DISCLAIMER<br />

34 _BÖRSENWETTER<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010 5<br />

30


Foto: wdv/B. Rüttger


_TRADING MIT PFIFF<br />

In Zeiten magerer Zinsen und stark schwankender Kurse suchen<br />

viele Investoren nach Produkten mit Extras. Ob „Discount“<br />

oder „Turbo“: Anlagezertifikate und Hebel produkte sind gefragt.<br />

Sie ist gelernte Bankkauffrau, studier -<br />

te Betriebswirtin und geprüfte Börsenhändlerin:<br />

Wenn Cornelia Frey vor<br />

die Kamera tritt, weiß sie genau, wovon<br />

sie spricht. Seit rund drei Jahren berichtet<br />

sie als Marktbeobachterin der Börse<br />

Stuttgart täglich über Trends bei Derivaten<br />

– ob <strong>für</strong> den Nachrichtensender n-tv<br />

oder das Deutsche Anleger Fernsehen.<br />

Das Interesse an den Marktkommentaren<br />

von Frey und ihren Kollegen wächst:<br />

„Das niedrige Zinsniveau, aber auch die<br />

hohe Volatilität lassen die Handelsak -<br />

tivitäten bei Anlagezertifikaten und Hebelprodukten<br />

steigen“, stellt Frey fest.<br />

„Denn je nach den Wünschen des Anlegers<br />

bieten solche Investments gewisse<br />

Extras – sei es einen Puffer gegen Kursverluste<br />

oder einen Hebel <strong>für</strong> eine höhere<br />

Renditechance.“<br />

FÜR JEDE BÖRSENLAGE<br />

Gemeinsam ist Anlagezertifikaten und<br />

Hebelprodukten, dass sich über beide<br />

indirekt an der Entwicklung eines Basiswerts<br />

teilhaben lässt. Ob auf Aktien<br />

oder Rohstoffe, auf steigende oder fallende<br />

Notierungen: Für jedes Marktsegment,<br />

jede Börsensituation und jede<br />

Anlagestrategie gibt es passende Alternativen.<br />

Dabei werden Hebelprodukte<br />

vor allem von Anlegern eingesetzt, die<br />

sich mit einem vergleichsweise geringen<br />

Kapitaleinsatz die Chance auf überproportionale<br />

Renditen eröffnen wollen.<br />

Allerdings: Dynamik entfalten Hebelprodukte<br />

nach oben wie nach unten.<br />

„Wer mit Hebel investiert, sollte deshalb<br />

die Märkte genau kennen und<br />

kontinuierlich beobachten“, betont De -<br />

ri vate-Expertin Frey.<br />

Das Prinzip des Hebels lässt sich an einem<br />

fiktiven Beispiel aus dem Alltag illustrieren<br />

– auch wenn dieses die Kosten<br />

von Hebelprodukten sowie das Risiko<br />

sinkender Kurse unberücksichtigt lässt:<br />

Angenommen, die Pizzeria um die Ecke<br />

schenkt einem treuen Kunden einen<br />

Gutschein, mit dem er seine Lieblingspizza<br />

<strong>für</strong> 5 Euro erhält und der ein Jahr<br />

lang gilt. Wenn die Pizza aktuell 7 Euro<br />

WOZU NUTZEN ANLEGER<br />

ZERTIFIKATE?<br />

Absicherung<br />

des Depots<br />

kurzfristiges<br />

Investment<br />

15,6<br />

60,5<br />

langfristiger<br />

Vermögensaufbau<br />

23,9<br />

Angaben in Prozent<br />

Quelle: Online-Trendumfrage des Deutschen<br />

Derivate Verbands Stand: Juli 2010<br />

DERIVATE TOP THEMA<br />

kostet, spart er also 2 Euro. Steigt der<br />

Preis <strong>für</strong> die Pizza nun um 14 Prozent<br />

auf 8 Euro, klettert der „innere Wert“<br />

des Gutscheins überproportional: Dieser<br />

steigt um 50 Prozent, weil der Kunde<br />

weiterhin nur 5 Euro <strong>für</strong> die Pizza bezahlen<br />

muss und somit dann 3 Euro spart.<br />

„KNOCK-OUT“ IM TREND<br />

Ein typisches Hebelprodukt ist der klassische<br />

Optionsschein: Er verbrieft das<br />

Recht, einen Basiswert wie zum Beispiel<br />

eine Aktie oder einen Rohstoff zu einem<br />

vorab festgelegten Kurs zu erwerben,<br />

sei es zu einem bestimmten Termin oder<br />

innerhalb einer bestimmten Laufzeit.<br />

Dabei wird in der Regel nicht der Basiswert<br />

selbst geliefert, sondern es erfolgt<br />

ein entsprechender Barausgleich.<br />

„Inzwischen laufen Knock-out-Produkte<br />

den klassischen Optionsscheinen mehr<br />

und mehr den Rang ab“, beobachtet<br />

Marktexpertin Frey. Denn der Kurs eines<br />

klassischen Optionsscheins wird<br />

nicht nur von Faktoren wie der Performance<br />

des Basiswerts, dem Bezugsverhältnis<br />

und der Laufzeit beeinflusst, sondern<br />

auch von der Volatilität. In Zeiten<br />

stark schwankender Notierungen kann<br />

dies von Nachteil sein. „Bei Knock-out-<br />

Produkten spielt die Volatilität dagegen<br />

kaum eine Rolle“, unterstreicht Frey, ><br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010 7


TOP THEMA<br />

DERIVATE<br />

„und so sind deren Kurse viel leichter<br />

nachvollziehbar.“<br />

„Knock-out“ bedeutet, dass die Papiere<br />

vorzeitig verfallen, wenn der Kurs des<br />

Basiswerts eine bestimmte Schwelle<br />

erreicht. Der Anleger erhält dann gar<br />

nichts oder nur einen bestimmten Restwert<br />

zurück. Investments wie diese eröffnen<br />

mit ihrem Hebel da<strong>für</strong> die Chance<br />

auf überdurchschnittliche Erträge.<br />

„Unter den Knock-out-Produkten sind<br />

Mini Futures besonders beliebt“, stellt<br />

Grégoire Toublanc fest, Head of Retail<br />

Listed Products bei BNP Paribas in<br />

Deutschland. Sie seien inzwischen so<br />

etwas wie der Golf unter den Hebelprodukten.<br />

„Mit einem Mini Future können<br />

Anleger an der Kursbewegung des<br />

Basiswertes ohne Laufzeitbegrenzung<br />

8 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010<br />

eins zu eins partizipieren, denn die Volatilität<br />

des Basiswerts ist <strong>für</strong> die Preisbildung<br />

nicht wichtig.“ Diese sei deshalb<br />

sehr gut nachvollziehbar und so<br />

lasse sich mit Mini Futures transparent<br />

und mit geringem Kapitaleinsatz sowohl<br />

auf steigende wie auf fallende<br />

Kurse setzen.<br />

WÄHRUNGEN GEFRAGT<br />

Was die Basiswerte betrifft, sind Produkte<br />

auf große Börsenindizes sowie<br />

Standardwerte besonders beliebt –<br />

jüngst aber auch zunehmend auf Edelmetalle,<br />

Rohstoffe und Währungen.<br />

„Gehandelt wird meist das Währungspaar<br />

Euro/Dollar, aber auch Dollar/Yen,<br />

Euro/Schweizer Franken und Euro/Britisches<br />

Pfund“, beobachtet Toublanc.<br />

>> Seit der Griechenland-Krise<br />

interessieren sich mehr Anleger <strong>für</strong><br />

die Devisenmärkte.


Fotos: wdv/B. Rüttger; PR<br />

ten sei vielen Anlegern aber der rechtliche<br />

Rahmen der Börse wichtig.<br />

„Der börsliche Handel ist gesetzlich geregelt<br />

und wird streng überwacht“, betont<br />

Claus. „Bei Scoach wird der Handel<br />

über Xetra abgewickelt und das<br />

sorgt <strong>für</strong> eine besonders hohe Geschwindigkeit<br />

bei der Ausführung der<br />

Orders sowie <strong>für</strong> Stabilität und Verlässlichkeit.“<br />

Emittenten seien zudem verpflichtet,<br />

laufend Kurse zu stellen –<br />

auch wenn es einmal hektisch zugeht.<br />

CLEVER ABSICHERN<br />

Ob börslich oder außerbörslich: Absicherungsstrategien<br />

können in jedem<br />

Fall dabei helfen, Risiken einzugrenzen.<br />

Diese lassen sich auch bei vielen<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Partnern außerbörslich<br />

>> Gerade in Zeiten niedriger<br />

Zinsen können Zertifikate eine<br />

interessante Alternative sein. > Knock-out-Produkte laufen den<br />

klassischen Optionsscheinen<br />

mehr und mehr den Rang ab. www.cortalconsors.de/Trading-Aktionen<br />

Die Börse Stuttgart versteht sich als<br />

Börse <strong>für</strong> Privatanleger: Deshalb veranstaltet<br />

sie unter anderem Führungen<br />

sowie Seminare und hat eine Online-<br />

Videothek mit täglichen Marktberichten<br />

sowie Experten-Interviews eingerichtet.<br />

> www.boerse-stuttgart.tv<br />

Die Derivate-Börse Scoach ist ein<br />

Unternehmen der Gruppe Deutsche<br />

Börse und der Schweizer Börse Six<br />

Group, die über das elektronische Handelssystem<br />

Xetra über 470.000 Zerti -<br />

fikate und Hebelprodukte anbietet. Auf<br />

der Website stehen Anlegern viele<br />

Tools und intelligente Suchfunktionen<br />

zur Verfügung.<br />

> www.scoach.de<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010 9


_CHANCEN<br />

_EXPORTE<br />

DIE BILLIONEN-MARKE<br />

IM VISIER<br />

TRENDS<br />

_KONJUNKTUR<br />

DEUTSCHLAND VORN<br />

Der Internationale Währungsfonds geht davon aus, dass<br />

die deutsche Wirtschaft Ende 2010 im Vergleich zum<br />

Vorjahr um 3,3 Prozent gewachsen sein wird. Das ist die<br />

stärkste Wachstumsrate unter etablierten Industrienationen,<br />

den so genannten G7-Staaten. Für die USA erwarten<br />

die Experten ein Plus von 2,6 Prozent. > www.imf.org<br />

_ONLINE-HANDEL<br />

SHOPPINGMEILE INTERNET<br />

Deutschlands Export-Wirtschaft brummt: eine<br />

Immer mehr Verbraucher in Deutschland erledigen Einkäufe<br />

bequem per Mausklick – zum Vorteil von Handelsunternehmen<br />

mit starkem Online-Geschäft und digita-<br />

Chance unter anderem <strong>für</strong> Logistiker wie auch<br />

len Marktplätzen wie Amazon. Der Handelsverband HDE<br />

<strong>für</strong> Betreiber von Häfen und Flughäfen. Der<br />

schätzt die im Jahr 2010 erzielten Online-Umsätze mit<br />

Bundesverband Großhandel, Außenhandel,<br />

Dienstleistungen (BGA) erwartet bei der Aus-<br />

Endkunden auf rund 23,7 Milliarden Euro. > www.hde.de<br />

fuhr 2010 ein Wachstum von 16 Prozent auf<br />

BOOM IM ONLINE-HANDEL<br />

937 Milliarden Euro und 2011 ein Plus von<br />

7 Prozent auf knapp über 1 Billion Euro. „Der<br />

Umsatz im Online-Handel mit Endverbrauchern<br />

in Deutschland in Mrd. €<br />

26,1<br />

deutsche Außenhandel boomt weiter“, betont<br />

BGA-Präsident Anton Börner, der auch <strong>für</strong> die<br />

16,3<br />

18,3<br />

20,0<br />

21,9<br />

23,7<br />

folgenden Jahre mit anhaltendem Schwung<br />

rechnet. Wichtige Impulse kommen dabei aus<br />

Emerging Markets wie China und Indien. Ob<br />

der Ausbau der Infrastruktur oder wachsende<br />

14,5<br />

Mittelschichten: Produkte und Dienstleistun-<br />

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

gen „made in Germany“ sind gefragt.<br />

> www.bga-online.de<br />

Quelle: HDE, Stand: September 2010<br />

NEUES VOM MARKT<br />

HAUSINVEST VERSCHMOLZEN<br />

Die Commerz Real hat ihre offenen Immobilienfonds hausInvest<br />

europa und hausInvest global per 30. September 2010 im<br />

hausInvest (WKN: 980701) verschmolzen. Zur Begründung hieß<br />

es, mit der Zusammenführung werde eine deutlich breitere<br />

Aufstellung erreicht. Mit einem Volumen von insgesamt rund<br />

10,5 Milliarden Euro ist der Fonds einer der größten offenen<br />

Immobilienfonds Europas. Übrigens: Als Sparplan ist der<br />

hausInvest bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> besonders günstig zu haben, nämlich<br />

mit 100 Prozent Discount auf die Ausgabegebühr.<br />

Fotos: mediaserver.hamburg.de; plainpicture; MEV; A. Griesch; Illustration: flysolo


_NACHHALTIGKEIT<br />

INVESTMENTS VERDOPPELT<br />

Das Volumen nachhaltiger Investments in Europa<br />

ist gewaltig gewachsen: von 2,7 Billionen Euro<br />

Ende 2007 auf 5 Billionen Euro Ende 2009. Das<br />

geht aus einer im Oktober 2010 veröffentlichten<br />

Studie des European Sustainable Investment Forum<br />

(Eurosif) hervor. Mit einem Anteil von 53 Prozent<br />

sind Anleihen demzufolge die wichtigste Anlageklasse<br />

im nachhaltigen Segment. Der Anteil<br />

an Aktien ist dagegen auf 33 Prozent zurückgegangen.<br />

Eurosif stützt sich bei seiner Analyse ver -<br />

antwortungsbewusster Investments auf einen<br />

breiten Begriff von Nachhaltigkeit, bei dem in der<br />

Auswahl der Anlagen nicht nur finanzielle Kriterien<br />

eine Rolle spielen, sondern auch Aspekte wie<br />

der Umweltschutz oder die gesellschaftliche<br />

Verantwortung.<br />

> www.eurosif.org<br />

GOLD OHNE WÄHRUNGSRISIKO<br />

Schon seit Monaten setzt Gold immer wieder zu Höhenflügen an.<br />

Allerdings: Das Edelmetall wird in US-Dollar gehandelt. Deshalb<br />

sind Anleger aus der Eurozone bei einem direkten Investment<br />

Währungsrisiken ausgesetzt. Eine Alternative, um an der Goldpreisentwicklung<br />

zu partizipieren, bietet jetzt ein ETC (Exchange<br />

Traded Commodity) der Deutschen Bank: Der db Physical Gold<br />

Euro Hedged ETC (WKN: A1EK0G) sichert Währungsrisiken ab,<br />

bietet durch die Börsennotierung eine hohe Liquidität und<br />

ist zudem durch eine physische Hinterlegung mit Gold besichert.<br />

_BULL’S EYE<br />

ANLEIHEN ODER AKTIEN?<br />

Die Zahlen sind sehr klein geworden: Für Tagesgeld bei<br />

einer Bank mit umfangreicher deutscher Einlagensicherung<br />

gibt es gerade noch so um die 2 Prozent Zinsen. Und<br />

auch Bundesanleihen bringen nicht mehr. Fünfjährige<br />

Staatspapiere aus Deutschland werfen zurzeit nur<br />

1,6 Prozent Rendite ab. Sollten Anleger deshalb auf Zins -<br />

papiere verzichten und allein auf Aktien setzen?<br />

Die deutschen Aktien profitieren von der guten Konjunk-<br />

turentwicklung und eine Reihe von <strong>Gesellschaft</strong>en bieten<br />

derzeit hohe Dividendenrenditen von 5 Prozent und mehr.<br />

Vor allem Telefongesellschaften und Energieunternehmen<br />

zahlen deutlich mehr, als derzeit an Anleihezinsen zu holen<br />

ist. Mit diesen Dividendenpapieren lassen sich ähnliche<br />

Effekte wie mit Anleihen erreichen. Ihre Kurse schwanken<br />

nur geringfügig und die Erträge sind stabil. Doch das<br />

gilt nur <strong>für</strong> wenige Aktien.<br />

Deshalb sollte das Depot nicht vollständig aus Dividen-<br />

denpapieren bestehen. Anleihen bieten immer noch eine<br />

größere Berechenbarkeit. Allerdings ist eine Anleihe längst<br />

nicht mehr gleich Anleihe. Schon Staatsanleihen unterscheiden<br />

sich stark voneinander. Während die Bundespapiere<br />

nur noch Minizinsen abwerfen, lassen sich mit Regierungsbonds<br />

aus Schwellenländern ansehnliche Renditen<br />

erzielen. Allerdings müssen sie genauso häufig analysiert<br />

werden wie Aktien. Das ist die eigentliche Veränderung:<br />

Anleihen kaufen und liegen lassen funktioniert nicht mehr.<br />

Stefanie Burgmaier,<br />

Chefredakteurin Börse Online<br />

EXTREM BREIT AUFGESTELLT<br />

Eine besonders starke Diversifizierung hat sich der neue<br />

BSF European Diversified Equity Absolute Return Fund<br />

(WKN: A1C19R) von BlackRock auf die Fahne geschrieben. Der<br />

Fonds investiert üblicherweise in 1.500 bis 2.000 Positionen<br />

europäischer Small- und Largecap-Unternehmen. Das Fondsmanagement<br />

verfolgt eine Long/Short-Strategie, also das Ziel,<br />

bei steigenden wie sinkenden Börsenkursen positive Erträge zu<br />

erzielen. Damit soll ein möglichst hoher absoluter Ertrag mit<br />

geringer Korrelation zu anderen Anlageklassen erreicht werden.<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010 11


CHANCEN<br />

INDEXFONDS<br />

Ob auf Anleihen oder Rohstoffe, auf Aktien aus bestimmten Branchen<br />

oder aus Emerging Markets: Immer mehr ETFs buhlen um Anleger.<br />

Wenn die Zahl der Möglichkeiten<br />

steigt, lässt sich das positiv oder negativ<br />

deuten: Mehr Optionen bieten eine<br />

größere Freiheit. Aber die Vielfalt erschwert<br />

auch die Auswahl und den<br />

Überblick.<br />

Das gilt auch <strong>für</strong> ETFs (Exchange Traded<br />

Funds). Nach Daten von BlackRock<br />

standen zum Ende des dritten Quartals<br />

2010 in Europa insgesamt 1.030 ETFs<br />

zur Wahl – und damit mehr als im Mutterland<br />

der börsengehandelten Indexfonds,<br />

den USA, in dem zum gleichen<br />

Zeitpunkt „nur“ 890 ETFs verfügbar<br />

waren. Ob auf Rohstoffmärkte oder Anleihen,<br />

auf steigende oder fallende Aktienkurse:<br />

Die Welt der ETFs wird immer<br />

weiter und bunter.<br />

12 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010<br />

Dabei war die Ausgangslage <strong>für</strong> den<br />

Erfolg der ETFs in Europa alles andere<br />

als ideal: Die ersten beiden ETFs<br />

erschienen vor gut zehn Jahren, am<br />

11. April 2000, auf dem Kurszettel der<br />

Deutschen Börse. Damals erschütterte<br />

gerade die Krise der New Economy<br />

das Vertrauen der Anleger.<br />

Doch das Produktkonzept, in den<br />

USA schon seit dem Jahr 1993 am<br />

Markt, setzte sich auch in Europa<br />

durch. Laut BlackRock lag das in<br />

ETFs verwaltete Vermögen zum Ende<br />

des dritten Quartals 2010 weltweit<br />

immerhin bei rund 1,2 Billionen US-<br />

Dollar, davon rund 256 Milliarden in<br />

Europa.<br />

Eines der Geheimnisse ihres Erfolgs<br />

ist das einfache Prinzip, dem ETFs folgen:<br />

Ihre Performance orientiert sich<br />

idealerweise eins zu eins an einem zu<br />

Grunde liegenden Index – nach oben<br />

wie nach unten. „Anders als bei aktiv<br />

verwalteten Fonds geht es bei ETFs<br />

nicht darum, die Wertentwicklung eines<br />

Markts zu übertreffen“, erläutert<br />

Raphael Starkmann, Produktmanager<br />

bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>. „Da<strong>für</strong> sind ETFs<br />

vergleichsweise günstig und flexibel<br />

über die Börse handelbar.“<br />

Anderson<br />

Doch mit wachsender Vielfalt steigt<br />

auch die Komplexität der Produkte. So Chuck<br />

gibt es bei der Methode, wie die ETFs<br />

die Performance eines Index nachbilden,<br />

grundsätzlich zwei verschiedene Illustration:


herangehensweisen. „Bei der sogenannten<br />

Vollreplikation liegen im<br />

prinzip genau die Werte oder Finanzinstrumente<br />

im portfolio, die auch im<br />

Index enthalten sind“, erklärt produktexperte<br />

Starkmann. „Anders sind<br />

ETFs aufgebaut, die auf einem Swap<br />

basieren.“ Bei diesen tausche der<br />

ETF-Emittent mit einem Vertragspartner<br />

die Wertentwicklung seines ETFportfolios<br />

gegen die performance des<br />

Index, dem der ETF folgen soll.<br />

„ETFs zu Rohstoffen oder manch anderen,<br />

beispielsweise besonders großen<br />

Indizes lassen sich kaum anders<br />

als über Swaps konstruieren“, stellt<br />

Josef Altmann fest, ETF-Spezialist bei<br />

Bnp paribas, der Muttergesellschaft<br />

von EasyETF. „Sonst würden die Kosten<br />

<strong>für</strong> die Indexnachbildung immens<br />

steigen.“ Zudem mache der Swap bei<br />

EasyETF in der regel nur 6 bis 8 prozent<br />

des portfolios aus. „Unsere<br />

Swappartner werden von unserem<br />

risikomanagement genauestens unter<br />

die Lupe genommen und müssen<br />

100 prozent des Swapwerts als Sicherheit<br />

hinterlegen.“<br />

„Durch die breite Streuung sowie<br />

den Status als Sondervermögen bieten<br />

ETFs Sicherheitsvorteile“, betont<br />

Altmann. So sei bei diesen das Kapital<br />

bis auf den Swapanteil geschützt,<br />

wenn der Emittent in wirtschaftliche<br />

Schwierigkeiten gerät. „Bei EasyETF<br />

wird die vom Swappartner hinterlegte<br />

Sicherheit außerdem wiederum in<br />

Sondervermögen angelegt.“<br />

Weil ETFs einem Index aber in alle<br />

richtungen folgen, scheint es ratsam,<br />

diesen im Blick zu behalten. „ETF-Anleger<br />

sollten eine eigene Meinung<br />

zum Markt haben“, ist produktexperte<br />

Starkmann überzeugt. „Das gilt besonders<br />

<strong>für</strong> Short-Strategien, die sich<br />

ebenfalls mit ETFs verfolgen lassen.“<br />

Ein Beispiel da<strong>für</strong> sind etwa produkte,<br />

denen der ShortDAX zu Grunde liegt.<br />

Dieser Index der Deutschen Börse bewegt<br />

sich gegenläufig zum DAX. Verliert<br />

also der DAX 2 prozent, steigt der<br />

ShortDAX idealerweise in gleicher<br />

höhe. Allerdings: Dieser Zusammenhang<br />

gilt nur auf kurze Sicht. „Wer in<br />

solche produkte investiert, sollte die<br />

Kurse deshalb täglich beobachten“,<br />

meint Starkmann. Das gilt auch <strong>für</strong><br />

Anleger, die auf sinkende Anleihekurse<br />

setzen wollen. Denn auch <strong>für</strong> solche<br />

Strategien lassen sich inzwischen<br />

ETFs finden.<br />

Besser aktiv oder passiv anlegen?<br />

„Die beiden Fondsarten schließen<br />

sich nicht gegenseitig aus“, unterstreicht<br />

produktspezialist Starkmann.<br />

„Denn in einem breit aufgestellten<br />

Depot können sich aktiv verwaltete<br />

Investmentfonds und passive ETFs<br />

bestens ergänzen.“ ■<br />

> www.cortalconsors.de/fonds<br />

Disclaimer:<br />

Dieser Artikel dient lediglich Ihrer Information<br />

und der Unterstützung Ihrer<br />

selbstständigen Anlageentscheidung.<br />

Die Informationen stellen keine konkrete<br />

Anlageempfehlung dar. Wenn<br />

Sie weitere Informationen zu Finanz pro -<br />

dukten wünschen, setzen Sie sich<br />

mit einem Bera ter von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

in Verbindung.<br />

_JETZT<br />

MIT MAChEn<br />

UnD<br />

GEWInnEn!<br />

Wie finden Sie das<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> <strong>Magazin</strong>?<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig.<br />

Daher unsere Bitte: Beantworten<br />

Sie kurz 6 Fragen auf<br />

> www.cortalconsors-magazin.de<br />

Unter allen Teilnehmern, die sich<br />

bis zum 15. Januar 2011 an der<br />

Umfrage beteiligen, verlosen wir<br />

ein kleines Dankeschön:<br />

3 ESprESSoMASChInEn<br />

A MoDo MIo<br />

Von LAVAZZA<br />

IM WErT Von JE 159,50 €<br />

Mehr zum neuen Caffè-Genuss<br />

auf der nächsten Doppelseite …<br />

Teilnahmebedingungen: Mitarbeiter der<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> S.A., der Bnp paribas S.A. oder der<br />

wdv ohG sowie deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.<br />

Der rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine<br />

Barauszahlung ist nicht möglich. Durch Ihre Teilnahme<br />

erklären Sie sich damit einverstanden, dass<br />

Ihre personenbezogenen Daten zum Zwecke der<br />

Verlosung gespeichert werden. Wir beachten die<br />

Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes.


CHANCEN<br />

KOMMUNIKATION<br />

_TECHNIK MACHT MOBIL<br />

Ein Leben ohne drahtlose Kommunikation ist nahezu undenkbar<br />

geworden. So ist ein Milliardenmarkt entstanden, an dem<br />

viele partizipieren: Welche Branchen zu den Gewinnern gehören.<br />

Mobile Kommunikation hat einen<br />

neuen Namen: 4G, die vierte Ge -<br />

neration der Funktechnologie. Bei so<br />

manchem Anleger dürfte das Kürzel ein<br />

Déjà-vu hervorrufen. Denn in vielen<br />

Köpfen steckt noch der Milliardenpoker<br />

um die so genannten 3G-Lizenzen vor<br />

rund zehn Jahren.<br />

Die Versprechen und Visionen der<br />

Bieter <strong>für</strong> UMTS-Frequenzen waren<br />

riesig, die Kosten mit 50 Milliarden<br />

Euro allerdings auch. Entsprechend<br />

groß fiel nach anfänglicher Euphorie<br />

auch die Ernüchterung an der Börse<br />

aus. In den jüngsten Auktionen <strong>für</strong><br />

4G-Lizenzen in Deutschland behielten<br />

die Teilnehmer nun einen kühlen Kopf.<br />

Insgesamt rund 4,4 Milliarden Euro<br />

14 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010<br />

legten Deutsche Telekom, Vodafone,<br />

O2 und E-Plus bei der Versteigerung<br />

von 41 Frequenzblöcken <strong>für</strong> den<br />

drahtlosen Netzzugang auf den Tisch.<br />

VON 3G ZU 4G<br />

„Wir befinden uns heute in einer an -<br />

deren Situation. Wir verfügen über<br />

jede Menge Geräte wie Smartphones,<br />

Tablet-PCs, USB-Sticks und Notebooks,<br />

mit denen mobiles Internet in<br />

größerer Anzahl genutzt werden<br />

kann“, zeigt Nicholas McQuire auf,<br />

Research-Direktor beim Marktforschungsunternehmen<br />

IDC. Für die Te -<br />

le komunternehmen könnte es deshalb<br />

diesmal lohnender werden: „Die<br />

Kosten pro Megabyte liegen bei nur<br />

einem Sechstel derer von UMTS“,<br />

rechnet Jacques Abramowicz vor,<br />

Telekom-Analyst bei der Investmentbank<br />

Silvia Quandt & Cie.<br />

Hartmut Paulus, Partner im Bereich Advisory<br />

bei der Unternehmensberatung<br />

KPMG, identifiziert die Gewinner des<br />

„M-Booms“, der Entwicklung zur mobil<br />

kommunizierenden <strong>Gesellschaft</strong>: „Im<br />

Kern sind es die Unternehmen der Telekommunikationsbranche<br />

selbst, also<br />

die Netzwerkbetreiber sowie die Hersteller<br />

von Netzwerktechnologie und<br />

Mobiltelefonen.“ Die steigende Zahl an<br />

Mobilfunkverträgen untermauert diese<br />

Aussage. Waren es im Jahr 2000 weltweit<br />

rund 720 Millionen, sind es aktuell<br />

bereits rund 5 Milliarden.<br />

Fotos: Colourbox; Strandperle; veer; PR/Infineon, Merck


Ob neue Anwendungen,<br />

die Produktion von Halb leitern<br />

und Kristallen <strong>für</strong> Displays<br />

oder der Ausbau der<br />

Funk netze: Der „M-Boom“<br />

liefert vielen Branchen<br />

Wachstumsimpulse.<br />

Impulse <strong>für</strong> den Absatz liefert das<br />

wachsende Angebot an Inhalten und<br />

Anwendungen. „Wir haben zuletzt eine<br />

Explosion von Content und Applikationen<br />

beim mobilen Internet erlebt“, betont<br />

Marktforscher McQuire. Im Zuge<br />

dessen sind leistungsfähigere Netze<br />

vonnöten. Der amerikanische Netzwerkproduzent<br />

Cisco Systems prognostiziert,<br />

dass sich der mobile Datenverkehr<br />

bis zum Jahr 2013 mehr als verzehnfachen<br />

wird.<br />

4G kommt somit gerade rechtzeitig<br />

und eröffnet einen neuen Milliardenmarkt.<br />

„Das Mobiltelefon wird den PC<br />

als Hauptzugangsmedium zum Internet<br />

ablösen und in diesem Zusammenhang<br />

werden sich ganz neue Anwendungs-<br />

felder entwickeln“, sagt Telekommunikationsexperte<br />

Paulus voraus.<br />

Doch bevor sich die Früchte ernten lassen,<br />

bedarf es massiver Investitionen.<br />

Denn ohne eine entsprechende Infrastruktur<br />

herrscht Funkstille. So plant<br />

beispielsweise die Deutsche Telekom,<br />

in den kommenden drei Jahren rund 10<br />

Milliarden Euro in den Netzwerkausbau<br />

und in moderne Informationstechnologie<br />

zu investieren.<br />

STARKES WACHSTUM<br />

Der technologische Wandel zieht dabei<br />

schon jetzt die verschiedensten Sektoren<br />

in seinen Bann. Neben den Mobilfunkanbietern<br />

und Telekomausrüstern<br />

sind etwa die Smartphone-Herstel-<br />

><br />

Advertorial<br />

LAVAZZA<br />

A MODO MIO:<br />

ORIGINAL ITALIENISCHER<br />

CAFFÈ-GENUSS<br />

La Dolce Vita – italienisches Lebensgefühl lässt<br />

sich mit dem neuen Espresso-Kapselsystem<br />

Lavazza A MODO MIO auch zu Hause erleben.<br />

Denn mit der kompakten Maschine werden<br />

Caffè-Klassiker wie Espresso, Cappuccino oder<br />

Latte Macchiato einfach und lecker zubereitet.<br />

Ganz, wie es gefällt, eben „A Modo Mio“. Das<br />

Geheimnis von Lavazza A MODO MIO liegt im<br />

Extraktionsverfahren der Kapsel: Die optimale<br />

Menge Caffè-Pulver wurde, wie aus Barista-<br />

Hand, mit Druck in die Kapsel gepresst und<br />

sorgt so <strong>für</strong> einen Caffè wie in einer italie -<br />

nischen Bar – perfekte Crema inklusive. Einzig -<br />

artig ist auch die Maschine selbst: Für jeden<br />

Formfanatiker ein absolutes Muss und ein Hin -<br />

gucker <strong>für</strong> die private Caffè-Bar.<br />

„A MODO MIO ist die liebevolle Beziehung zu<br />

unserer Tasse Espresso, zu diesem erfreulichen<br />

Moment, in dem wir die Gedanken unterbrechen<br />

und einen authentischen Espresso genießen“, so<br />

Giuseppe Lavazza. Holen Sie sich Ihr „Italien“<br />

nach Hause unter www.lavazzamodomio.de.<br />

Übrigens: Wer „pronto“ seine Maschine bestellt<br />

und eine Mail mit seiner Maschinen-Nummer an<br />

info-amodomio@lavazza.de mit dem Stichwort<br />

„<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>“ schreibt, erhält von Lavazza 2<br />

Design-Espressolöffel als Willkommensgeschenk.


CHANCEN<br />

KOMMUNIKATION<br />

ler direkt am Boom beteiligt. Die Marktforscher<br />

von Frost & Sullivan rechnen<br />

damit, dass in vier Jahren weltweit<br />

mehr als eine halbe Milliarde Geräte<br />

verkauft werden. Zum Vergleich: 2008<br />

wanderten erst rund 130 Millionen<br />

Smartphones über die Ladentheke.<br />

Ob Chemieindustrie oder Halbleiterhersteller:<br />

An der Produktion der modernen<br />

Geräte sind zahlreiche Branchen<br />

beteiligt. Wegen der wachsenden<br />

Bedeutung von Lifestyle und Entertainment<br />

spielen zum Beispiel die Displays<br />

eine immer wichtigere Rolle. So sagt<br />

Jvan Gaffuri, Analyst bei der Investmentgesellschaft<br />

SAM, den Herstellern<br />

von LED-Technologien eine strahlende<br />

Zukunft voraus: „Leuchtdioden werden<br />

hauptsächlich als Hintergrundbeleuchtung<br />

in Handy-Displays, Laptop- oder<br />

Fernsehmonitoren verwendet.“<br />

Nicht zu vergessen sind darüber hinaus<br />

die Flüssigkristalle, die in den Displays<br />

WELTWEITES WACHSTUM<br />

Zahl der Laufzeitverträge und Prepaid-Nutzer<br />

in Mrd.<br />

UMTS-Anteil<br />

3,30<br />

0,26<br />

3,92<br />

0,41<br />

4,51<br />

0,57<br />

Quelle: EITO, IDATE; Stand: August 2010<br />

verarbeitet werden. Bei deren Produktion<br />

ist das Chemieunternehmen Merck<br />

ein Pionier und weltweit führend. So<br />

kommen die Flüssigkristalle „made in<br />

Germany“ unter anderem auch in vielen<br />

Smartphones zum Einsatz.<br />

Für Telekom-Fachmann Abramowicz<br />

zählt natürlich die Softwarebranche zu<br />

den Gewinnern. Eng verbunden mit<br />

diesem Sektor: die Halbleiterindustrie.<br />

Denn ohne leistungsfähige Chips ist kei-<br />

16 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010<br />

5,07<br />

0,79<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

ne effektive Kommunikation möglich.<br />

Mit im Rennen ist dabei Infineon. In<br />

dem hart umkämpften Markt läuft aber<br />

bereits eine Konsolidierung. So hat sich<br />

Intel jüngst die Wireless-Sparte des<br />

DAX-Unternehmens einverleibt. Damit<br />

nicht genug: Der weltgrößte Chip-Konzern<br />

startete kürzlich einen eigenen<br />

App-Store. Ein Geschäftsfeld, dem<br />

KPMG-Experte Paulus viel Potential zutraut:<br />

„Es bestehen erhebliche Chancen<br />

<strong>für</strong> Unternehmen, die ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen auf Basis mobiler Datendienste<br />

anbieten.“<br />

BOOM BEI APPS<br />

Für solche Angebote sind die kurz<br />

Apps genannten Applikationen das<br />

ideale Instrument. Über diese lassen<br />

sich Smartphones mit jeder Menge individueller<br />

Funktionen, Spielen und<br />

praktischen Anwendungen ausstatten.<br />

Der Markt wächst rasant. So rechnet<br />

der Hightech-Verband Bitkom<br />

damit, dass die deut-<br />

schen Handy-Nutzer 2010<br />

voraussichtlich 755 Millionen<br />

Apps auf ihre Mobil -<br />

5,57<br />

telefone laden – ein Anstieg<br />

um 78 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr. „Der Boom<br />

1,05 der Smartphones beflügelt<br />

die Entwicklung neuer mo -<br />

biler Applikationen“, unterstreichtBitkom-Präsidiumsmitglied<br />

René Schuster.<br />

Der Umsatz mit Apps lag in der ersten<br />

Jahreshälfte 2010 weltweit bei rund 1,7<br />

Milliarden Euro. Das sind bereits 400<br />

Millionen Euro mehr als im gesamten<br />

Jahr 2009. Und nicht nur deren Verkauf<br />

selbst sorgt <strong>für</strong> Umsatz. Denn mit<br />

Werbung innerhalb der Anwendungen<br />

können die Anbieter <strong>für</strong> zusätzliche<br />

Erträge sorgen.<br />

Neben den Branchen, die direkt am<br />

mobilen Boom partizipieren, gibt es<br />

aber auch indirekte Gewinner. Dazu<br />

zählt unter anderem die Gesundheitsbranche.<br />

So steigt beispielsweise die<br />

Bedeutung der drahtlosen Übermittlung<br />

von Patientendaten. Schon vor<br />

mehr als fünf Jahren hat die deutsche<br />

Vitaphone gemeinsam mit Vodafone<br />

die Übertragung von EKG-Daten möglich<br />

gemacht.<br />

Auch Wirtschaftszweige wie der Handel<br />

oder Finanzdienstleister profitieren<br />

vom „M-Boom“. So zeigen Analysen<br />

von Gartner, einem amerikanischen<br />

Marktforschungsunternehmen, dass ge -<br />

rade in Asien immer mehr Mobilfunknutzer<br />

ihr Handy als virtuelle Geldbörse<br />

verwenden. Gartner prognostiziert <strong>für</strong><br />

das Jahr 2012 weltweit bereits 190 Millionen<br />

M-Payment-Kunden. Im Jahr<br />

2009 waren es gerade einmal 70 Millionen.<br />

Für Softwarehersteller sind die<br />

mobile Zahlungsabwicklung und der<br />

Verkauf passender Sicherheitsprogramme<br />

ein zusätzliches Geschäftsfeld.<br />

Der deutsche Softwareproduzent SAP<br />

brachte sich 2010 mit der milliardenschweren<br />

Übernahme des auf mobile<br />

Datendienste spezialisierten Unternehmens<br />

Sybase in diesem Sektor bereits<br />

in Stellung.<br />

CHANCEN AN DER BÖRSE<br />

So liefert der Boom rund um die mobile<br />

Kommunikation einer Vielzahl von<br />

Wirtschaftszweigen Wachstumsimpulse<br />

– und damit auch Chancen am Aktienmarkt.<br />

Allerdings: Viele Unternehmen<br />

sind nicht ausschließlich im Zukunftsmarkt<br />

der mobilen Kommunikation,<br />

sondern auch in anderen Geschäftsfeldern<br />

aktiv. Zudem birgt ein Direktinvestment<br />

das Risiko, auf dem falschen<br />

Fuß erwischt zu werden. Eine Alternative<br />

zum Engagement in Einzelwerten<br />

sind Investmentfonds. Denn sie bieten<br />

gegenüber der Direktanlage eine wesentlich<br />

breitere Streuung. ■


Der neue Bond ist da:<br />

PIMCO GIS Unconstrained Bond Fund 1<br />

Die Finanzmärkte haben sich stark verändert. Die Renditen am Geld- und Anleihenmarkt sind niedrig, die Industrienationen<br />

erholen sich nur langsam und Wachstumsimpulse kommen eher aus den Schwellenländern. Daher werden<br />

flexible Produktkonzepte benötigt, die diesem herausfordernden Kapitalmarktumfeld gewachsen sind.<br />

Der PIMCO GIS Unconstrained Bond Fund bietet hier<strong>für</strong> eine attraktive Lösung. Durch aktiv gemanagte Strategien<br />

kann er flexibel auf Marktveränderungen reagieren und unabhängig von einer Benchmark viele Möglichkeiten am<br />

Anleihenmarkt nutzen. Die Wertschwankung des Fondsanteilwerts kann dabei bei nicht gegen EUR abgesicherten<br />

Anteilklassen erhöht sein. Freuen Sie sich auf den neuen Blockbuster!<br />

ISIN IE00B5B5L056, WKN (E- EUR hedged) A0YELX<br />

Deutschlands globaler Fondsmanager.<br />

Deutschlands globaler Fondsmanager.<br />

1 Verwaltungsgesellschaft: PIMCO Global Advisors (Ireland) Limited, eine <strong>Gesellschaft</strong> von Allianz Global Investors. Verkaufsprospekte und weitere Informationen<br />

erhältlich bei Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH, Mainzer Landstraße 11–13, 60329 Frankfurt am Main.


_GELD<br />

_STROMVERBRAUCH<br />

NOTEBOOK HILFT, KOSTEN<br />

ZU SPAREN<br />

Notebooks bieten flexiblere Einsatzmöglichkeiten als<br />

herkömmliche Stand-PCs. Deshalb greifen mehr<br />

und mehr Verbraucher zu mobilen Computern. Doch<br />

Flexibilität ist<br />

nicht das einzige<br />

Argument, das<br />

<strong>für</strong> Notebooks<br />

spricht: Nach Berechnungen<br />

der<br />

„Initiative Energie-<br />

Effizienz“, eines<br />

Ablegers der Deutschen<br />

Energie-<br />

Agentur (dena),<br />

verursacht ein Notebook mit durchschnittlichen Komponenten<br />

gegenüber einem vergleichbaren Stand-PC<br />

rund 70 Prozent weniger Stromkosten. Um Verbraucher<br />

bei der Auswahl energieeffizienter Computer zu<br />

unterstützen, bietet die dena im Internet eine kosten -<br />

lose Datenbank mit besonders energieeffizienten Computern.<br />

Wer über den Kauf eines neuen Rechners<br />

nachdenkt, kann hier Stromverbrauch und -kosten von<br />

mehr als 500 Geräten miteinander vergleichen. Die<br />

Datenbank findet sich unter: > www.office-topten.de<br />

18 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010<br />

TIPPS<br />

RECHT & STEUERN<br />

_SKI UND SNOWBOARD<br />

HELME IM HÄRTETEST<br />

Pünktlich zur Wintersaison hat der ADAC Helme <strong>für</strong><br />

Ski- und Snowboardfahrer unter die Lupe genommen: Von<br />

16 getesteten Helmen in der Preisspanne von 49 bis<br />

169 Euro schnitten immerhin 13 mit der Note „gut“ und<br />

3 mit „befriedigend“ ab. Die Übersicht findet sich<br />

im Internet in der Rubrik „Tests“ unter: > www.adac.de<br />

_EIGENHEIM<br />

ZINSNIVEAU LOCKT KÄUFER<br />

Noch ist das Zinsniveau auf historisch niedrigem Niveau,<br />

was viele Mieter über ein Eigenheim nachdenken lässt.<br />

Denn Verbraucher orientieren sich beim Immobilienkauf<br />

vor allem an Konditionen wie den Zinsen. Das zeigt eine<br />

im Oktober 2010 veröffentlichte Umfrage des Baufinanzierers<br />

Interhyp und des Internetportals ImmobilienScout24.<br />

WOVON HÄNGT DER IDEALE ZEITPUNKT<br />

ZUM IMMOBILIENERWERB AB?<br />

Zinsen und Immobilienpreise stimmen<br />

Wunsch-Immobilie gefunden<br />

23%<br />

Gehalt ist ausreichend<br />

18%<br />

wenn der richtige Partner gefunden wurde<br />

3,2%<br />

drohende Inflation<br />

2,4%<br />

Quelle: ImmobilienScout24, Interhyp; Stand: Oktober 2010<br />

ZUBRINGERFLUG AUSGEFALLEN<br />

39%<br />

Bei einer Entschädigung wegen eines annullierten Fluges müssen<br />

auch Anschlussflüge berücksichtigt werden: Das entschied<br />

nun der Bundesgerichtshof (BGH). Im zu Grunde liegenden Fall<br />

hatte ein Ehepaar bei der KLM Royal Dutch Airlines einen Flug<br />

von Berlin über Amsterdam nach Curaçao gebucht. Der Flug von<br />

Berlin nach Amsterdam war ausgefallen, sodass die Reisenden<br />

erst einen Tag später nach Curaçao fliegen konnten. Deshalb<br />

stehe den Reisenden ein Ausgleichsanspruch in Höhe von<br />

600 Euro pro Person zu, entschied der BGH (Az. Xa ZR 15/10).


Fotos: wdv/O. Rossi; colourbox; F1 ONLINE; Illustration: flysolo<br />

_GASPREISE<br />

UNTERSCHIEDE AUSNUTZEN<br />

Zum Ausklang des Jahres wird der Gasbezug in<br />

vielen Städten und Gemeinden wieder einmal teurer.<br />

Doch so mancher Anbieter senkt auch seine<br />

Preise. Das ist das Ergebnis von Erhebungen des<br />

Internetportals toptarif.de vom Oktober 2010.<br />

Profitieren können Gaskunden von dieser gegenläufigen<br />

Entwicklung, wenn sie einen Anbieterwechsel<br />

erwägen. Nach Berechnungen der Experten<br />

von toptarif.de lagen die Kosten im günstigsten<br />

Angebot der lokalen Grundversorger bei einem<br />

Jahresverbrauch von 20.000 kWh Gas im Schnitt<br />

bei 1.235 Euro. Bei preiswerten Wettbewerbern<br />

dagegen wurden bei gleichem Verbrauch selbst<br />

beim Verzicht auf Vorauskasse-Modelle lediglich<br />

rund 960 Euro fällig. Vergleichen lassen sich die<br />

Preise unter: > www.toptarif.de<br />

VORSICHT, SCHLAGLOCH!<br />

Autofahrer müssen nicht jedes Schlagloch hinnehmen. Das geht<br />

aus einem Urteil des Landgerichts Zwickau hervor. Zwar ist<br />

auf Straßen, die in einem schlechten Zustand sind, besondere<br />

Vorsicht geboten. Sind aber Größe und Tiefe eines Schlaglochs<br />

„nicht mehr hinnehmbar“, so hat die Kommune gegebenenfalls<br />

Schadenersatz zu leisten. Im konkreten Fall erhielt der Fahrer<br />

eines beschädigten Pkw 2.600 Euro. Alledings wurde ihm ein Mit -<br />

verschulden angerechnet, weil er noch vorsichtiger hätte fahren<br />

müssen (Az. 2 O 936/09).<br />

_LESEZEICHEN<br />

STEUERN, MAL GANZ ANDERS<br />

Wenn es um das Thema Steuern geht, ist Humor<br />

äußerst selten. Kaum ein Thema wird so ernst und leidenschaftlich<br />

diskutiert. Warum zahlen wir eigentlich Steuern?<br />

Können Steuern gerecht sein? Und was erwartet den<br />

deutschen Steuerzahler in den kommenden Jahren?<br />

Wer Antworten auf diese Fragen sucht, dabei aber auch<br />

einmal schmunzeln will, wird in dem Buch „Zahlungsbefehl“<br />

fündig. „Wir wollen ohne Fachjargon und Gesetzeskauderwelsch<br />

jedem Bürger helfen, der Steuern zahlt<br />

und endlich verstehen will, was der Staat ihm jeden Tag<br />

abverlangt.“ Das ist der Anspruch der beiden Autoren<br />

Hanno Beck, Professor <strong>für</strong> Volkswirtschaft an der Hochschule<br />

Pforzheim, und Aloys Prinz, Professor <strong>für</strong> Finanzwissenschaft<br />

an der Universität Münster.<br />

Mit süffisant erzählten Details und Geschichten beleuch -<br />

ten die Autoren das Thema Steuern auf unterhaltsame<br />

Weise. Zum Beispiel im Fall von<br />

Verbrauchssteuern in der Gastronomie:<br />

„Warum werden 19 Prozent<br />

Mehrwertsteuer fällig, wenn man<br />

den Burger vor Ort verzehrt, während<br />

nur 7 Prozent fällig werden,<br />

wenn man ihn mit nach Hause<br />

nimmt?“ Hier gehe es nicht um Lo-<br />

„Zahlungsbefehl“,<br />

gik, sind die Autoren überzeugt.<br />

von Hanno Beck<br />

Und erläutern den Lesern, warum.<br />

und Aloys Prinz,<br />

So hilft „Zahlungsbefehl“ zwar<br />

262 Seiten,<br />

nicht bei der Steuererklärung –<br />

14,90 Euro, ISBN:<br />

aber dabei, Prinzipien der Besteue-<br />

978-3-446-42343-5<br />

rung besser zu begreifen.<br />

WASCHANLAGE MUSS GEWARTET SEIN<br />

Kommt ein Pkw aus einer automatischen Waschanlage verkratzt<br />

heraus, so hat der Betreiber Ersatz zu leisten: In einem Fall vor<br />

dem Landgericht Duisburg erhielt ein Autobesitzer einen Schadenersatz<br />

von 800 Euro, denn sein Mercedes-Stern war in der<br />

Waschanlage abgerissen worden. Eine Waschanlage müsse so<br />

betrieben, gewartet und kontrolliert werden, wie dies nach dem<br />

Stand der Technik möglich und zumutbar ist, argumentierte<br />

das Gericht. Im konkreten Fall hatte der Betreiber die Anlage erst<br />

nach dem Schadenfall umfassend warten lassen (Az. 11 S 98/09).<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010 19


GELD<br />

INFLATIONSSCHUTZ<br />

_HERR VON ROSEN,<br />

WARUM KAUFT NIEMAND<br />

MEHR AKTIEN?<br />

Die Deutschen haben Angst vor Inflation – doch Aktien lassen sie links liegen. Dabei sind<br />

Dividendentitel ein idealer Schutz vor Geldentwertung, meint Prof. Dr. Rüdiger von Rosen.<br />

Herr von Rosen, die Zahl der Aktionäre<br />

sinkt hierzulande seit Jahren.<br />

Warum kauft niemand mehr Aktien?<br />

Wir haben es in Deutschland nicht<br />

geschafft, eine nachhaltige Akzeptanz<br />

der Aktie zu erreichen. Das gilt <strong>für</strong><br />

private wie auch <strong>für</strong> professionelle Investoren,<br />

deren Aktienbestände zu -<br />

sehends schmelzen. Da<strong>für</strong> sind zum<br />

Teil internationale Bilanzierungs -<br />

20 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010<br />

richtlinien verantwortlich, die institutio -<br />

nelle Anleger nach Kursverlusten zu<br />

starken Wertberichtigungen zwingen.<br />

Auch private Anleger lassen sich<br />

von Kursverlusten schrecken …<br />

… die aber doch selbst bei europäischen<br />

Staatsanleihen möglich sind.<br />

Mit Aktien stecke ich mein Geld dagegen<br />

nicht in Fremdkapital, sondern<br />

in Eigenkapital. Ich erwerbe also Substanz,<br />

und das dauerhaft.<br />

Aber will ich als Sparer nicht<br />

möglichst flexibel bleiben?<br />

Deshalb ist die Aktie ja so ein reizvolles<br />

Anlageinstrument: Im Bedarfsfall<br />

kann ich schnell und zu transparenten<br />

Preisen Kasse machen, im Idealfall<br />

aber profitiere ich jahrzehntelang vom<br />

Fotos: wdv/A. Schwander


Vermögenszuwachs durch Kursanstieg<br />

und Dividenden.<br />

Wer investiert denn sein Geld<br />

heute noch auf Sicht von Jahren?<br />

Jeder, der sich ernsthaft mit dem<br />

Thema Inflation befasst: Die Deutschen<br />

machen einen Riesenfehler,<br />

wenn Sie nicht einen Gutteil ihres Kapitals<br />

nachhaltig wertstabil anlegen.<br />

Das geht am Aktienmarkt, wo übrigens<br />

das Einstiegsniveau derzeit äußerst<br />

attraktiv ist: Vergleichen Sie<br />

nur einmal die Dividendenrendite der<br />

DAX-Werte mit dem, was Sie <strong>für</strong><br />

Spareinlagen und Bundesanleihen<br />

erhalten!<br />

Kann man noch Kostolanys Rat<br />

folgen: kaufen und liegen lassen?<br />

Nein, obwohl ein dauerndes Umschichten<br />

nicht erforderlich ist, muss<br />

ein Aktienkäufer den Markt doch zumindest<br />

regelmäßig beobachten. Da<br />

ein umfassendes Beurteilen der Börse<br />

<strong>für</strong> Privatanleger allerdings unge -<br />

heuer schwierig ist, empfiehlt sich ein<br />

professioneller Sparringspartner.<br />

RÜDIGER VON ROSEN<br />

Seit 1995 leitet Prof. Dr. Rüdiger<br />

Freiherr von Rosen als Geschäftsführendes<br />

Vorstandsmitglied das Deutsche Aktieninstitut<br />

e. V. (DAI) in Frankfurt. Geboren<br />

1943 in Grocholin, arbeitete der<br />

gelernte Bankkaufmann lange Jahre bei<br />

der Deutschen Bundesbank und wurde<br />

später Mitglied und Sprecher des Vorstands<br />

der Deutschen Börse. Der begeisterte<br />

Bergsteiger, der sich auch <strong>für</strong><br />

Kunst und Musik engagiert, ist<br />

Honorarprofessor der Goethe-Univer -<br />

sität Frankfurt am Main.<br />

Hand aufs Herz: Was müsste Ihrer<br />

Ansicht nach passieren, damit wir<br />

Deutsche die Aktie wieder richtig<br />

lieben lernen?<br />

Meine Wunschvorstellung ist es seit<br />

langem, dass die Politiker ihre Altersvorsorge<br />

selbst in die Hand nehmen<br />

müssen. Ich glaube, dann würden<br />

sie die Not vieler Anleger besser<br />

verstehen und große Hindernisse,<br />

wie etwa die Doppelbelastung<br />

von Gewinnen durch Körperschaftund<br />

Abgeltungsteuer, rascher aus<br />

dem Weg räumen.<br />

Disclaimer: Die vertretenen Standpunkte spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> und stellen keine<br />

Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Bitte beachten Sie auch unseren Disclaimer auf Seite 33.


GELD<br />

FUNDSACHEN<br />

_AUF DER JAGD NACH<br />

VERLORENEN SCHÄTZEN<br />

Was immer andere Menschen verlieren oder liegen lassen, findet<br />

neue Besitzer – bei einer Fundsachenauktion.<br />

Ein ehemals weißes Plüschschaf, inzwischen<br />

schmutzig-grau, geliebt<br />

von Kinderhänden. Ein neuer E-Book-<br />

Reader, auf dem Weltliteratur ein vergessenes<br />

Dasein führt. Laptop, Markensonnenbrille,<br />

Mobiltelefon: Für alle<br />

diese in Zügen oder Bahnhöfen verlo -<br />

renen Gegenstände ist Endstation in<br />

Wuppertal, dem zentralen Fundbüro<br />

der Deutschen Bahn. Hier kommt jeden<br />

Donnerstag unter den Hammer, was ins -<br />

gesamt mindestens drei Monate lang<br />

aufbewahrt wurde.<br />

„13, 14, 15 Euro, 20 hier vorne. Niemand<br />

mehr? Zum ersten, zweiten, dritten.“<br />

In der Fundsachenauktion auf<br />

dem Bahnhofsgelände saust drei Stunden<br />

lang unablässig der Hammer des<br />

Auktionators nieder. Bezahlt wird bar<br />

und sofort. Ersteigert werden an diesem<br />

Nachmittag zum Beispiel drei Gehhilfen,<br />

ein Paar Nordic-Walking-Stöcke<br />

oder auch ein Koffer voller Kinder-Fußballtrikots.<br />

Im Publikum hofft ein junges<br />

Pärchen auf Schnäppchen <strong>für</strong> die<br />

Haushaltseinrichtung, kommt aber<br />

nicht recht zum Zuge. Der Renner des<br />

Tages ist ein goldenes Armband mit nur<br />

9,8 Gramm Gewicht. Es wechselt <strong>für</strong><br />

160 Euro den Besitzer.<br />

„Viele machen jede Woche mit“, berichtet<br />

Dirk Anger, Projektleiter Fundbüro<br />

der Deutschen Bahn. „Das sind<br />

Profis, die auf Flohmärkten oder über<br />

das Internet weiterverkaufen.“ Mitbie-<br />

22 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010<br />

ten darf jeder. Die Hauptsache ist, nicht<br />

zu lange zu zögern. Für langes Überlegen<br />

ist keine Zeit, denn zwei Teams mit<br />

jeweils drei Mitabeitern der Bahn bringen<br />

bei jeder der dreistündigen Auktionen<br />

im Eiltempo rund 125 Gegenstände<br />

unter den Hammer.<br />

„Im Jahr werden fast 250.000 Gegenstände<br />

in der Bahn und den Bahnhöfen<br />

verloren“, erläutert Anger. Rund 60<br />

Prozent gehen an den ursprünglichen<br />

Besitzer zurück. Der Rest wird zunächst<br />

gelagert. Koffer, Rucksäcke, Jacken,<br />

aber auch Brillen, Geldbeutel, Telefone,<br />

Bildschirme, Fernseher und Elektrogeräte<br />

aller Art: Es gibt kaum etwas, was<br />

nicht verloren geht. Vor der Versteigerung<br />

sortiert und untersucht ein Team<br />

von 14 Mitarbeitern jeden Gegenstand.<br />

„Von allen elektronischen <strong>Medien</strong> löschen<br />

wir die Daten, bevor sie den Besitzer<br />

wechseln“, versichert Projektleiter<br />

Anger.<br />

Der Wert eines verlorenen Handys?<br />

Eine kurze Internetrecherche hilft, die<br />

Frage zu beantworten. Ein Fundbüromitarbeiter<br />

schätzt den Wert und füllt<br />

einen Begleitschein aus, der später bei<br />

der Auktion verlesen wird. Darauf finden<br />

sich Angaben zur Marke, Besonderheiten<br />

oder auch das Mindestgebot.<br />

Dann kommen die Interessenten nach<br />

vorne zur Begutachtung. Und keine Minute<br />

später hat das Mobiltelefon einen<br />

neuen Besitzer.<br />

Nicht nur in der Bahn, auch im Flugzeug<br />

geht so manches verloren. Und<br />

das kommt dann gleichfalls bei öffentlichen<br />

Versteigerungen unter den Hammer.<br />

So führen Heinz Dieter Wendt, öffentlich<br />

bestellter und vereidigter Auktionator,<br />

seine Frau und die beiden<br />

Töchter Maren Wendt und Meike Nahli<br />

beispielsweise im Auftrag der Lufthansa<br />

bundesweit Auktionen durch. Zu<br />

rund 25 Terminen pro Jahr und immer<br />

vor Hunderten von Zuschauern werden<br />

bei Familie Wendt von Berlin bis Ulm<br />

in jeweils fünf bis sechs Stunden 400<br />

bis 500 Gepäckstücke und Fundsachen<br />

versteigert.<br />

Manche reisen den Wendts von Auktion<br />

zu Auktion hinterher, immer auf der<br />

Jagd nach dem einen, dem besonderen<br />

„Schatz“. Auktionatorin Maren Wendt<br />

warnt aber vor allzu hochgesteckten Erwartungen:<br />

„In den meisten Koffern,<br />

Taschen oder Rucksäcken ist einfach<br />

ganz normales Reisegepäck.“ Dazu gehören<br />

allerdings auch Trikots <strong>für</strong> ganze<br />

Foto: GalleryStock


Basketballmannschaften, Fechtausrüstungen,<br />

Satteldecken oder Kuscheltiere.<br />

Nur keine Waffen, Lebensmittel<br />

oder nasse Kleidung. Und schon gar<br />

kein Bargeld, jedenfalls nicht lose im<br />

Gepäckstück oder in einem Geldbeutel.<br />

Denn die Fluggesellschaft und der Zoll<br />

öffnen und kontrollieren vorab die Gepäckstücke,<br />

welche die Wendts im rasenden<br />

Tempo an die Besucher ihrer<br />

Versteigerungen bringen.<br />

Bei besonders wertvollen Gegenständen,<br />

etwa hochwertigen technischen<br />

Geräten oder 80 Paar Schuhen, die offensichtlich<br />

zum Verkauf gedacht sind,<br />

erhebt der Zoll Gebühren. „Dass wir<br />

etwas nicht versteigern, das gibt es<br />

nicht“, sagt Maren Wendt voller Überzeugung.<br />

Da<strong>für</strong> sorgt schon ihre Familie,<br />

die das Publikum auch nach Stunden<br />

immer noch gekonnt in Bietlaune<br />

bringt. Für jeden Koffer finden sich<br />

neue Besitzer – selbst wenn niemand<br />

im Publikum genau weiß, was eigentlich<br />

drin ist. „Das genau macht ja den<br />

Reiz und die Spannung aus“, unterstreicht<br />

Wendt. Erst wird bar bezahlt,<br />

übrigens mit Aufgeld von 18 Prozent<br />

<strong>für</strong> den Auktionator. Dann darf der<br />

neue Eigentümer in die „Wundertüte“<br />

hineinsehen. Und sich freuen, ärgern<br />

oder wundern. Denn der Umtausch ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Wer keine Überraschungen mag,<br />

wird möglicherweise bei den Web-<br />

Auktionen des Zolls fündig. Auf der Internetplattform<br />

> www.zoll-auktion.de<br />

versteigern Einrichtungen von Bund,<br />

Ländern und Gemeinden gepfändete,<br />

sichergestellte oder beschlagnahmte<br />

Gegenstände. Auch was bei Behörden<br />

ausgemustert wurde, kommt dort zum<br />

Verkauf. Von „B“ wie Bekleidung bis<br />

„W“ wie Wohnen wird alles Mögliche<br />

angeboten. Und so findet sich auch<br />

manches ungewöhnliche Liebhaberobjekt<br />

– wie beispielsweise ein ausgemustertes<br />

Streifenboot der Polizei aus<br />

dem Jahr 1983. ■<br />

AUKTIONEN<br />

DREI, ZWEI, EINS …<br />

Die Bahn versteigert Fundsachen don-<br />

nerstags in Wuppertal. Fahrradauk -<br />

tionen finden auch in anderen Städten<br />

statt. Weitere Informationen gibt<br />

es in der Rubrik „Fundservice“ unter:<br />

> www.bahn.de<br />

Das Auktionshaus Wendt veranstaltet<br />

bundesweit Versteigerungen im<br />

Auf trag der Lufthansa, der Deutschen<br />

Post und des Logistikunternehmens<br />

Hermes. Alle Termine unter:<br />

> www.wendt-auktion.de<br />

Die meisten Flughäfen haben eigene<br />

Fundstellen und führen zu besonderen<br />

Terminen eigene Auktionen durch.<br />

Informationen werden in der Regionalpresse<br />

oder auf den jeweiligen Internetseiten<br />

veröffentlicht.<br />

Fundsachenauktionen werden auch<br />

im Internet veranstaltet: So kommen<br />

beispielsweise unter > www.loprio.de<br />

Gegenstände aus verschiedenen deutschen<br />

Fundbüros unter den Hammer.<br />

Unter > www.zoll-auktion.de lassen<br />

sich gepfändete, sichergestellte oder<br />

auch von Behörden ausgemusterte Gegenstände<br />

ergattern.<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010 23


_WISSEN<br />

24 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010<br />

LEXIKON<br />

_HÄTTEN SIE’S GEWUSST?<br />

WICHTIGE STICHWORTE RUND UMS GELD<br />

UND IHRE KAPITALANLAGE<br />

_ANLEIHERATINGS<br />

International bedeutsame<br />

Rating-Agenturen wie Moody’s,<br />

Standard & Poor’s und Fitch<br />

Ratings bewerten die Kreditwürdigkeit<br />

von Staaten sowie<br />

Unternehmen. Sie ermitteln<br />

kurz- und langfristig die Aus -<br />

fallwahrscheinlichkeit von<br />

Zins- sowie Tilgungszahlungen.<br />

Auch wenn die Bonitätsnoten<br />

keine Anlageempfeh -<br />

lungen darstellen, lässt sich<br />

mit ihrer Hilfe das Risiko einer<br />

Anleihe besser einschätzen.<br />

> siehe Seite 26<br />

_INDEXFONDS<br />

Börsennotierte Indexfonds,<br />

kurz auch ETFs (Exchange<br />

Traded Funds) genannt, orientieren<br />

sich in ihrer Performance<br />

an einem zu Grunde<br />

DYNAMISCHES WACHSTUM<br />

liegenden Index. Dessen Ent -<br />

wicklung zeichnen sie idealerweise<br />

eins zu eins nach. In<br />

der Art und Weise, wie ETFs<br />

konstruiert sind, gibt es<br />

grundsätzlich zwei verschiedene<br />

Herangehensweisen. Bei<br />

der Vollreplikation liegen<br />

genau die Werte oder Finanzinstrumente<br />

im Portfolio des<br />

ETFs, die auch im Index<br />

enthalten sind. Anders sind<br />

ETFs aufgebaut, die auf einem<br />

so genannten > Swap basieren.<br />

Der Emittent nimmt dabei<br />

andere Werte auf, als im<br />

jeweiligen Index gelistet sind.<br />

Diese Vorgehensweise ist<br />

unter anderem bei ETFs auf<br />

Rohstoffe oder besonders<br />

große Indizes zunehmend<br />

verbreitet.<br />

> siehe Seite 12<br />

Entwicklung des weltweit in ETFs verwalteten Vermö gens in<br />

Mrd. US-Dollar (❚) und Anzahl der Produkte (❚)<br />

1.200<br />

2.379<br />

2.500<br />

1.000<br />

2.000<br />

800<br />

600<br />

1.595<br />

1.500<br />

400<br />

714<br />

1.000<br />

200<br />

92<br />

280<br />

336<br />

500<br />

0<br />

0<br />

2000 2002 2004 2006 2008 2010*<br />

* Stand zum Ende des 3. Quartals 2010; Quelle: BlackRock<br />

_INFLATION<br />

Sinkt der Geldwert beziehungsweise<br />

steigt das Preisniveau,<br />

spricht man von Inflation. Sie<br />

bedeutet also eine Veränderung<br />

im Austauschverhältnis<br />

zwischen Geld und Gütern<br />

oder Dienstleistungen. Die<br />

Messung der Inflation erfolgt<br />

in Deutschland mit Hilfe des<br />

Verbraucherpreisindex. Auch<br />

wenn dieser in der Finanzkrise<br />

zwischenzeitlich fiel, klettert<br />

inzwischen wieder die Teuerungsrate.<br />

So zogen die<br />

Ver braucherpreise im September<br />

2010 nach Angaben des<br />

Statistischen Bundesamts<br />

gegenüber dem September des<br />

Vorjahres um 1,3 Prozent an.<br />

Die Auswirkungen der Inflation<br />

kann laut Experten durch ein<br />

Investment in Aktien mit realen<br />

Vermögenswerten in der Bilanz<br />

gemildert werden.<br />

> siehe Seite 20<br />

_MOBILE TAN<br />

Die mobile TAN ist eine elektronische<br />

Transaktionsnummer<br />

(TAN), die genau wie der<br />

TAN-Generator die Sicherheit<br />

im Online-Banking erhöht.<br />

Dabei erhält der Kunde vor einer<br />

Transaktion eine spezi -<br />

fische TAN per SMS zugewie-<br />

sen. Die mobile TAN verfällt<br />

nach 20 Minuten und ist danach<br />

nicht mehr verwendbar.<br />

Wegen der Sicherheits vor -<br />

teile werden bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

Verfahren wie die mobile<br />

TAN die herkömmlichen TAN-<br />

Listen Zug um Zug ersetzen.<br />

> siehe Seite 30<br />

_SWAP<br />

Ein Swap ist ein Tauschgeschäft<br />

<strong>für</strong> Zahlungsströme.<br />

Bei swapbasierten ETFs tauscht<br />

ein Fondsemittent mit einem<br />

Vertragspartner die Wertentwicklung<br />

eines ETF-Portfolios<br />

gegen die Performance des zu<br />

Grunde liegenden Index. Ein<br />

Vorteil ist unter anderem, dass<br />

dies die Kosten <strong>für</strong> die Ver -<br />

waltung des Fonds reduziert.<br />

_TAN-GENERATOR<br />

Ein TAN-Generator ist ein kleines<br />

Gerät im Scheckkartenformat,<br />

das spezifische Transak -<br />

tionsnummern (TAN) automatisch<br />

neu generiert, wenn sie<br />

benötigt werden. Genau wie<br />

die mobile TAN erhöht ihre<br />

Verwendung die Sicherheit im<br />

Online-Banking. Das Gerät<br />

ist beim persönlichen Betreuungsteam<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

kostenlos zu haben.


Fragen Sie<br />

lieber, in welchen<br />

Märkten<br />

wir nicht zuhause sind.<br />

Das geht<br />

schneller.<br />

DIE WELT STECKT VOLLER INVESTMENTCHANCEN. Doch um sie immer<br />

und überall nutzen zu können, muss man vor Ort sein und sich<br />

auskennen. Deshalb arbeiten <strong>für</strong> uns Hunderte von Analysten rund<br />

um den Globus in allen wichtigen Märkten. Profi tieren auch Sie von<br />

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Fax +49(0)69/2 72 23-120.


WISSEN<br />

ANLEIHEN<br />

_GUTE RATINGS,<br />

SCHLECHTE RATINGS?<br />

Seit der Finanzkrise ist die Kreditwürdigkeit von<br />

Staaten und Unternehmen ein heikles Thema. Im Zentrum der<br />

Diskussion: die Noten der Rating-Agenturen.<br />

Gerade, als es zählte, kamen Zweifel<br />

auf: Während der Wirtschafts-<br />

lungen handelt. Vielmehr gäben die Ratings<br />

Meinungen zur Wahrscheinlichund<br />

Finanzkrise gerieten die Rating- keit eines Zahlungsausfalls zum Bei-<br />

Agenturen stark in die Kritik. Mal warf spiel bei Anleihen wieder. Um sich da-<br />

man ihnen vor, positive Ratings zum rüber ein Urteil zu bilden, nehmen die<br />

Beispiel <strong>für</strong> Kreditverbriefungen im Analysten der Rating-Agenturen ein<br />

US-Immobilienmarkt zu lange aufrecht - breit gefächertes Spektrum an Informa-<br />

erhalten zu haben. Mal hieß es, mit tionen unter die Lupe. Das reicht von<br />

drastischen Herabstufungen hätten sie branchen- oder länderspezifischen Kon -<br />

die schwierige Lage von Staaten wie junkturdaten über Unternehmensbilan-<br />

Griechenland zusätzlich verschärft. zen bis hin zu Aussagen des Manage-<br />

„Die oft hervorgehobene Bedeutung,<br />

die den Rating-Agenturen an der Krise<br />

beigemessen wird, ist stark übertrieben“,<br />

betont Jens Schmidt-Bürgel, Geschäftsführer<br />

von Fitch Ratings Deutsch -<br />

land. Zwar macht er keinen Hehl daraus,<br />

dass es zu Fehlurteilen gekommen ist.<br />

ments von Unternehmen.<br />

Doch Schmidt-Bürgel unterstreicht:<br />

„Fitch hat eine umfangreiche Überprüfung<br />

seiner Vorgehensweisen, Verhaltensregeln<br />

und Organisationsstrukturen<br />

durchgeführt und – wo nötig – Anpas -<br />

sun gen vorgenommen.“<br />

Fitch Ratings ist eine von nur drei in -<br />

ter national bedeutsamen Rating-Agenturen<br />

und gehört zur französischen<br />

Holding Fimalac. Dominiert wird der<br />

Markt von den beiden großen amerikanischen<br />

Rating-Anbietern Standard &<br />

Poor’s (S&P) und Moody’s. Wie Fitch<br />

werden auch die beiden anderen großen<br />

Rating-Agenturen nicht müde zu<br />

betonen, dass es sich bei den Bonitäts-<br />

26 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010<br />

Die Noten sind <strong>für</strong> Unternehmen, aber<br />

auch <strong>für</strong> Staaten durchaus von großer<br />

Bedeutung. Eine gute Bewertung der<br />

Rating-Agenturen hilft, Finanzierungskosten<br />

zu sparen. Je besser die Bonität<br />

eingeschätzt wird, desto tiefer fallen die<br />

Zinsen aus, die Investoren beispielsweise<br />

<strong>für</strong> Anleihen verlangen. Außerdem<br />

nehmen die Zeugnisse der Rating-Agenturen<br />

Einfluss auf die Anlagepolitik von<br />

Fonds oder Pensionskassen. „Häufig<br />

schreiben deren Investmentrichtlinien<br />

ein offizielles Rating vor“, erläutert Axel<br />

Potthof, Portfoliomanager bei der Invest -<br />

mentgesellschaft Pimco.<br />

Die Rating-Agenturen vergeben Noten<br />

sowohl kurz- als auch langfristig. Von<br />

zentraler Bedeutung ist dabei, ob eine<br />

Anleihe zur Investmentklasse oder zur<br />

Spekulationsklasse gehört (siehe Infokasten).<br />

Je nach ihrer Ausrichtung dürfen<br />

beispielsweise bestimmte Rentenfonds<br />

nur in solche Anleihen investie-<br />

kennziffern nicht um Anlageempfeh- Foto: wdv/J. Lauer


LANGFRIST-RATINGS IM ÜBERBLICK<br />

INVESTMENTKLASSE<br />

SPEKULATIONSKLASSE<br />

S&P Moody’s Fitch Tendenz der Aussage<br />

AAA<br />

AA+<br />

AA<br />

AA-<br />

A+<br />

A<br />

A-<br />

BBB+<br />

BBB<br />

BBB-<br />

BB+<br />

BB<br />

BB-<br />

B+<br />

B<br />

B-<br />

CCC+<br />

CCC<br />

CCC-<br />

CC<br />

C<br />

D<br />

Aaa<br />

Aa1<br />

Aa2<br />

Aa3<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

Baa1<br />

Baa2<br />

Baa3<br />

Ba1<br />

Ba2<br />

Ba3<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

Caa1<br />

Caa2<br />

Caa3<br />

Ca<br />

C<br />

AAA<br />

AA+<br />

AA<br />

AA-<br />

A+<br />

A<br />

A-<br />

BBB+<br />

BBB<br />

BBB-<br />

BB+<br />

BB<br />

BB-<br />

B+<br />

B<br />

B-<br />

CCC<br />

CC<br />

C<br />

RD<br />

D<br />

beste Qualität<br />

hohe Qualität, sehr gute Bonität<br />

mit nur geringem Risko<br />

gute Bonität, aber etwas anfälliger<br />

<strong>für</strong> etwaige negative Auswirkungen<br />

unerwarteter Ereignisse<br />

mittlere Qualität, schwächerer<br />

Schutz gegen Einflüsse negativer<br />

Wirtschaftsentwicklung<br />

spekulativ, bei Verschlechterung<br />

der Wirtschaftslage kann es zu<br />

Ausfällen kommen<br />

sehr spekulativ, bei negativer<br />

Wirtschaftsentwicklung<br />

sind Ausfälle wahrscheinlich<br />

besonders niedrige Qualität,<br />

in konkreter Gefahr des Zahlungsverzugs<br />

oder bereits in Verzug<br />

in Zahlungsverzug oder Insolvenz<br />

Quelle: Fitch Ratings, Moody’s, Standard & Poor’s, eigene Recherche des wdv<br />

ren, die über ein „Investment Grade“<br />

verfügen. Bei langfristigen Rating-Noten<br />

von BB+ (S&P/Fitch) beziehungsweise<br />

Ba1 (Moody’s) oder darunter<br />

gelten Anleihen als „Non-Investment-<br />

Grade“, gehören also zu den spekulativeren<br />

Wertpapieren.<br />

Untersuchungen der Rating-Agenturen<br />

zeigen, dass die Unterscheidung der Bonitätsklassen<br />

durchaus aussagekräftig<br />

ist. Laut einer Analyse von S&P lag die<br />

Ausfallrate bei Unternehmen der Investmentklasse<br />

im Jahr 2009 bei 0,32 Prozent.<br />

Die Ausfallrate in der Spekulationsklasse<br />

erreichte demgegenüber im gleichen<br />

Jahr mit 9,23 Prozent den höchsten<br />

Wert seit 2001. Trotz des höheren Risikos<br />

sind spekulativere Anleihen bei vielen<br />

Investoren dennoch heiß begehrt.<br />

Denn schließlich bieten solche Papiere<br />

in der Regel wesentlich höhere Zinsen.<br />

Deshalb werden sie auch als „High<br />

Yields“ bezeichnet. Und die Ausfallraten<br />

bei Unternehmen der Spekulationsklasse<br />

gehen zurück: Im August 2010 lagen<br />

sie nach Angaben der Rating-Agentur<br />

Moody’s mit Blick auf die vorangegangenen<br />

zwölf Monate bei 5 Prozent.<br />

Die Beliebtheit der „High Yields“<br />

steigt derzeit auch wegen des niedrigen<br />

Zinsniveaus. „Investoren finden im<br />

High-Yield-Bereich vergleichbare Erträge<br />

wie am Aktienmarkt, und das bei geringerem<br />

Risiko“, meint Anlagestratege<br />

Potthof, der sich dabei auf interne Berechnungen<br />

von Pimco stützt.<br />

Wer nicht alles auf eine Karte setzen<br />

will: Rentenfonds bieten <strong>für</strong> verschiedene<br />

Anlegerprofile Alternativen zum<br />

Direktinvestment. Der große Vorteil gegenüber<br />

der Anlage auf eigene Faust:<br />

Kontinuierlich nehmen Investmentspezialisten<br />

die Anleihen und Ratings unter<br />

die Lupe – und erkennen im Idealfall<br />

frühzeitig, wenn eine Rating-Änderung<br />

im Raum steht. ■<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010 27


_MEINE BANK<br />

_AUSZEICHNUNG<br />

CORTAL CONSORS GEWINNT<br />

INNOVATIONSPREIS<br />

Gleich zwei Auszeichnungen erhielt<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> beim „Innovationspreis Retail<br />

Banking“ während der Euro Finance Week<br />

im November in Frankfurt. Den Ausschlag <strong>für</strong><br />

die Ehrung in der Kategorie „Web 2.0“ gab<br />

die konsequente Nutzung von sozialen Netzwerken,<br />

insbesondere im Rahmen der Online-<br />

Community-Kooperation und des Sozialexperiments „Das<br />

Szenario“: Bei Letzterem mussten Zwillingsbrüder<br />

gleiche Aufgaben erfüllen. Dabei entschied einer der Brüder<br />

selbstständig, der andere folgte fremden Ratschlägen.<br />

Allerdings: Die Ratgeber erhielten Prämien, sodass der Rat<br />

nicht wirklich objektiv war – wodurch der fremdbestimmte<br />

Bruder häufig schlechter dastand. Das Ergebnis macht<br />

deutlich, wie wichtig eine neutrale und transparente Be -<br />

ratung ist, gerade bei der Geldanlage.<br />

Den Einstieg in die Welt der selbstbestimmten Geldanlage<br />

eröffnet <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> mit vielen seiner Produkte und<br />

Services. Dazu gehört auch die neue iPhone®-App. Mit<br />

dieser setzte <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> nach Auffassung der Jury<br />

des „Innovationspreises Retail Banking“ in der Kategorie<br />

„Mobile Banking“ neue Maßstäbe. Die Juroren lobten<br />

vor allem die Funktionsbereiche „Mobile Brokerage“ und<br />

„Mobile Finanzinformationen“, die leicht zu bedienen<br />

sind und so Transaktionen vereinfachen. Nützliche<br />

Innovationen <strong>für</strong> selbstbestimmte Anleger stehen bei<br />

NEWS<br />

ANGEKLICKT<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> schon lange im Fokus: Als erster Direktbroker<br />

in Europa bot <strong>Consors</strong> bereits 1995 die Möglichkeit,<br />

Aktien online zu handeln. Ein weiterer Meilenstein<br />

war unter anderem die Einführung des ActiveTrader im<br />

Jahr 2000: Die professionelle Trading-Software ist nach<br />

den Wünschen der Kunden konzipiert.<br />

Zu den jüngsten Innovationen zählt die Honorarberatung,<br />

mit der <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Anfang 2010 ein im deutschen<br />

Bankenmarkt bisher kaum verbreitetes Beratungsmodell<br />

eingeführt hat. Die Bank verdient dabei nicht über eine<br />

Provision an jedem verkauften Produkt, sondern berechnet<br />

<strong>für</strong> die Beratung ein vom Depotvolumen abhängiges,<br />

pauschales Honorar. Zu den zukunftsweisenden Dienstleistungen<br />

gehört neben dem Training-Center aber auch<br />

der Genius-Service. Dieser erleichtert Neukunden über<br />

ein so genanntes Co-Browsing einen einfachen Start in<br />

die Welt des Online-Bankings und Wertpapierhandels.<br />

Weitere Details zu diesem wie zu allen anderen Services<br />

finden sich unter: > www.cortalconsors.de/Innovationen<br />

VORSPRUNG DURCH WISSEN<br />

Fundiertes Wissen zahlt sich aus – ganz besonders dann, wenn<br />

es um die Geldanlage geht. Und viel dazulernen lässt sich im<br />

Training-Center, der Informationsplattform von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />

Die Website ist nun noch übersichtlicher gestaltet: Gegliedert<br />

in die Rubriken Videos, Webinare und Seminare, bietet sie eine<br />

große Bandbreite an Themen rund um Geldanlage und Finanzen,<br />

aber auch zum Umgang mit der Website selbst. Dabei kann der<br />

Nutzer entscheiden, ob er sich lieber bequem von zuhause aus<br />

oder persönlich „vor Ort“ informiert: Unsere Seminare finden


Illustration: flysolo<br />

_INTERNET<br />

BESSERE ÜBERSICHT AUF<br />

CORTALCONSORS.DE<br />

In frischer Optik präsentiert sich die Startseite<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> im Internet: Hier finden<br />

Kunden und alle, die es werden wollen, schnell,<br />

was <strong>für</strong> Online-Banking und Geldanlage nötig<br />

ist. Die regelmäßig aktualisierten Top-Angebote<br />

werden beispielsweise nun durch Video-Informationen<br />

ergänzt. Praktisch ist auch die neue<br />

Suchfunktion: Wertpapier- und Volltextsuche<br />

sind übersichtlich in einem Feld zusammengefasst.<br />

Darüber hinaus wurden viele weitere Details<br />

verbessert. So erleichtern in der Ergebnisdarstellung<br />

Mini-Snapshots, die beim Führen<br />

der PC-Maus über einen Wertpapiernamen erscheinen,<br />

die Suche. Wertpapiere können zudem<br />

jetzt vom Snapshot aus direkt in interaktive<br />

Charts übernommen werden. Mehrere Wertpapiere<br />

lassen sich zudem gleichzeitig in Watchlist<br />

und Finanztoolbar importieren. Am besten<br />

gleich einmal reinschauen und die neuen Funktionen<br />

ausprobieren.<br />

in verschiedenen deutschen Städten statt und sind<br />

<strong>für</strong> Kunden kostenlos. Webinare können im Internet<br />

live verfolgt werden: Das Spektrum der Themen<br />

reicht von „Mein erster Trade“ über den monatlichen<br />

„Expertentalk am Dienstag“ bis zu den Grundlagen<br />

des Optionshandels. Eine ausführliche Videothek gibt<br />

einen Einblick in Themen wie zum Beispiel<br />

das Money- und Risikomanagement oder auch den<br />

außerbörslichen Handel.<br />

> www.cortalconsors.de/Training-Center<br />

_TRADER’S CORNER<br />

NEUE GEBÜHRENSTRUKTUR<br />

FÜR EUREX-GESCHÄFTE<br />

Als Partner bei Eurex-Geschäften steht <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> den Kunden<br />

schon viele Jahre lang zur Seite. Die European Exchange, kurz Eurex,<br />

ist eine der weltweit größten Terminbörsen <strong>für</strong> Finanzderivate<br />

wie Futures und Optionen. Mit diesen lässt sich in Basiswerte wie<br />

etwa Aktien, Indizes, Agrar- sowie Zinsderivate investieren, wobei<br />

der Kapitaleinsatz geringer ist als bei einem Direktinvestment.<br />

Die Gebührenstruktur <strong>für</strong> Eurex-Geschäfte ist <strong>für</strong> Kunden von<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> seit September nun noch vorteilhafter: Denn bei allen<br />

Optionsgeschäften, die über das Eurex-Konto bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

abgewickelt werden, fällt die Grundgebühr von 12,25 Euro nur einmal<br />

pro Order an – auch bei Teilausführungen. Ein Beispiel: Eine Order<br />

mit drei Teilausführungen kostete vor der Änderung 36,75 Euro an<br />

Grundgebühren, jeweils zuzüglich Provision. Seit der Änderung<br />

sparen Kunden somit 24,50 Euro an Grundgebühren. Die Mindest -<br />

gebühr bleibt unverändert bei 19,50 Euro.<br />

Zum neuen Gebührenmodell gibt es allerdings auch Ausnahmen: Die<br />

Regelung gilt nicht <strong>für</strong> geänderte Orders. Auch Optionen in Fremd -<br />

währungen werden von der Änderung nicht erfasst. Darüber hinaus erzeugen<br />

Limitänderungen eine neue Ordernummer: Wird bei dem<br />

noch nicht abgewickelten Teil einer Order das Limit geändert, wird bei<br />

Ausführung die Gebühr also nochmals abgerechnet. Und wird ein<br />

Teil einer Order erst am nächsten Tag ausgeführt, wird ebenfalls eine<br />

neue Ordergebühr fällig.<br />

Bei Fragen zum neuen Preismodell oder zu Eurex-Geschäften hilft<br />

das persönliche Betreuungsteam bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> gerne weiter.<br />

Weitere Informationen zur Bandbreite der Handelsmöglichkeiten sowie<br />

zu Chancen und Risiken gibt es auch online unter:<br />

> www.cortalconsors.de/eurex<br />

TERMINE<br />

Wie in jedem Jahr gelten zum Jahreswechsel<br />

besondere Handelszeiten.<br />

Am 30. Dezember 2010 wird an<br />

den Präsenzbörsen sowie auf Xetra<br />

und Scoach bis 14:00 Uhr gehandelt.<br />

Der nachbörsliche Handel endet auf<br />

Xetra um 15:00 Uhr. Über den Jahreswechsel<br />

werden alle inländischen<br />

Parkettorders, die am 30. Dezember<br />

2010 um 14:00 Uhr noch offen sind,<br />

seitens der Börse gestrichen. Am 24.<br />

und 31. Dezember 2010 findet kein<br />

Börsenhandel statt, auch wenn diese<br />

als „Erfüllungstage“ bei Fristberechnungen<br />

zählen. In den USA und Kanada<br />

wird am 24. Dezember bis<br />

19:00 Uhr (MEZ) und am 31. Dezem -<br />

ber bis 22:00 Uhr (MEZ) gehandelt,<br />

sodass bereits vorliegende Orders<br />

dann ausgeführt werden können.<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010 29


MEINE BANK<br />

30 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010<br />

NEUE WEGE ZUR TAN<br />

Die alte TAN-Liste hat endgültig ausgedient:<br />

Um das Online-Banking<br />

wesentlich sicherer zu machen, zieht<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> TAN-Listen Zug um Zug<br />

aus dem Verkehr. „Künftig werden bei<br />

uns nur noch mobiler TAN-Service und<br />

TAN-Generator Verwendung finden“,<br />

er läutert Wolfgang Schmidt aus dem<br />

Prozessmanagement bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />

„Denn diese werden anlassbezogen genau<br />

dann erzeugt, wenn sie benötigt<br />

werden. Das beugt Missbrauch vor.“<br />

_JETZT UMSTEIGEN!<br />

Die TAN-Liste war gestern. Die Zukunft gehört dem<br />

mobilen TAN-Service und dem TAN-Generator. Die beiden<br />

Alternativen sind kostenlos. Und <strong>für</strong> beide gilt:<br />

Die mobile TAN ist eine der beiden<br />

praktischen und einfach nutzbaren<br />

Alternativen zur herkömmlichen TAN-<br />

Liste. Bei dieser Variante erhält der<br />

Kunde vor einer Transaktion per SMS<br />

eine TAN auf sein Handy geschickt –<br />

wahlweise auch auf das Festnetz,<br />

wobei eine Computerstimme die TAN<br />

dann vorliest. Die mobile TAN ist<br />

jeweils nur <strong>für</strong> eine einzelne Transaktion<br />

gültig. Eine weitere Option: der<br />

TAN-Generator, mit dem ebenfalls<br />

anlassbezogen neue Transaktionsnummern<br />

erstellt werden können.<br />

Dieser erzeugt auf Knopfdruck immer<br />

wieder eine neue TAN, die dann<br />

jeweils <strong>für</strong> kurze Zeit gilt. Im handlichen<br />

Scheckkartenformat lässt sich<br />

das Gerät ganz leicht überallhin<br />

mitnehmen.<br />

Die herkömmlichen TAN-Listen<br />

werden zum 1. Mai 2011 abgeschaltet.<br />

Dann lässt sich mit ihnen kein Auftrag


mehr durchführen. „Am besten ist, sich<br />

gleich <strong>für</strong> eine der beiden Wege zu entscheiden<br />

und deren Sicherheitsvorteile<br />

sofort zu nutzen“, rät Schmidt.<br />

Der Wechsel ist ganz leicht: Auf der<br />

Website von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> einloggen.<br />

Dann im Bereich Online-Sicherheit den<br />

Navigationspunkt „TAN-Generator“ oder<br />

„mobile TAN“ anklicken und den Anweisungen<br />

folgen. Die Umstellung ist genau<br />

wie die Nutzung kostenlos. ■<br />

Foto: wdv/B. Rüttger; Illustration: usota.com<br />

Einfach und sicher:<br />

Beim mobilen<br />

TAN-Service erhalten<br />

Kunden jeweils eine<br />

neue TAN aufs Handy.<br />

Weitere Informationen<br />

gibt es unter:<br />

> www.cortalconsors.de<br />

oder telefonisch<br />

unter den Rufnummern:<br />

0911 / 369 - 30 00<br />

0180 3 / 25 25 01*<br />

montags bis freitags von 8:00 bis<br />

22:00 Uhr und samstags sowie<br />

sonntags von 9:00 bis 20:00 Uhr.<br />

*0,09 Euro/Minute Festnetzpreis;<br />

Mobilfunkhöchstpreis: 0,42 Euro/Minute<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010 31


MEINE BANK<br />

… Liane Krause<br />

1<br />

2<br />

Wertpapiergeschäfte werden<br />

heutzutage meist automatisch<br />

abgewickelt: Wann treten Sie<br />

in Aktion?<br />

Der Kunde erwartet, dass seine<br />

Order auf Knopfdruck ausgeführt<br />

wird. In unserem Team Transaction<br />

Trading & Clearing sorgen<br />

wir da<strong>für</strong>, dass diese Erwartung<br />

erfüllt wird – beziehungsweise<br />

da<strong>für</strong>, dass Probleme schnell gelöst<br />

werden.<br />

Wie helfen Sie denn in solchen<br />

Fällen?<br />

Wir stehen nicht direkt mit den<br />

Kunden selbst in Verbindung,<br />

sondern arbeiten eng mit den<br />

Kundenbetreuungsteams zusammen.<br />

Zu diesen nehmen wir Kontakt<br />

auf, wenn ein Kunde beispielsweise<br />

eine falsche, unplausible<br />

oder aber unvollständige<br />

Angabe gemacht hat. Darüber hinaus<br />

rufen wir in Zweifelsfragen<br />

bei dem jeweiligen Handelspartner<br />

beziehungsweise dem Emittenten<br />

an.<br />

32 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010<br />

7FRAGEN AN …<br />

Teamleiterin im Transaction Trading & Clearing<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Greifen Sie nur ein, wenn es<br />

zu Problemen kommt?<br />

Nicht nur. Mit 20 Kollegen im<br />

Team Transaction Trading kümmern<br />

wir uns um alle börslichen<br />

und außerbörslichen Geschäfte<br />

sowie Eurex-Transaktionen. Dazu<br />

gehört unter anderem die Überwachung<br />

von Zahlungen und Lieferungen.<br />

Wir ordern auch individuell<br />

Wertpapiere <strong>für</strong> Kunden, etwa<br />

bei bestimmten Sparplänen.<br />

Läuft das nicht automatisch?<br />

Bei klassischen Fondssparplänen<br />

schon. Anders ist das bei Spar -<br />

plänen auf Aktien, ETFs oder Zertifikate:<br />

Die platzieren wir tele -<br />

fonisch bei der Tradegate Exchange<br />

beziehungsweise beim<br />

Emittenten.<br />

Gibt es bei Sparplänen Fragen,<br />

die immer wieder auftauchen?<br />

Probleme, die an unser Team weitergeleitet<br />

werden, sind hier sehr<br />

selten. Das liegt an der bedienerfreundlichen<br />

Sparplanmaske: In<br />

6<br />

7<br />

der Regel richtet der Kunde online<br />

selbstständig seinen Sparplan ein<br />

und kann ihn dort verwalten. Miss -<br />

verständnisse gibt es da<strong>für</strong> manch -<br />

mal beim Thema Wiederanlage:<br />

Barausschüttungen von Fonds wer -<br />

den nur dann automatisch wieder<br />

angelegt, wenn ein entsprechender<br />

Sparplan eingerichtet ist – und<br />

nicht bei Kunden, die keinen Sparplan<br />

haben.<br />

Ein Argument <strong>für</strong> Sparpläne …<br />

… nur eines von vielen: Ein Sparplan<br />

kann den Grundstein <strong>für</strong> ein<br />

Vermögen legen, ob <strong>für</strong> sich selbst<br />

oder <strong>für</strong> Kinder und Enkel. Mit einem<br />

Sparplan nutzen Investoren<br />

durch automatische Wiederanlage<br />

und regelmäßige Einzahlungen<br />

den Zinseszins- sowie den Cost-<br />

Average-Effekt: Es werden weniger<br />

Anteile gekauft, wenn Wertpapiere<br />

teuer sind – und mehr, wenn<br />

die Kurse nachgeben. Das kann<br />

den Durchschnittspreis senken.<br />

Wo können Kunden sich über<br />

das Angebot informieren?<br />

Eine Übersicht sowie weitere Informationen<br />

gibt es online unter<br />

> www.cortalconsors.de/sparplan.<br />

Dort finden sich alleine über 350<br />

Fonds und ETFs, auf die sich<br />

ein Sparplan einrichten lässt: monatlich<br />

oder quartalsweise und<br />

schon ab 25 Euro.<br />

Fotos: J. Graf


Disclaimer<br />

Soweit <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> im<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> <strong>Magazin</strong> Börsen- oder<br />

Wirtschaftsinformationen, Kurse,<br />

Indizes, Preise, Nachrichten und<br />

allgemeine Marktdaten zur Verfügung<br />

stellt, dienen diese nur Ihrer Information<br />

und der Unterstützung Ihrer<br />

selbstständigen Anlageentscheidung.<br />

Sie stellen keine konkreten Empfehlungen<br />

zum Kaufen, Halten oder<br />

Verkaufen eines Finanzprodukts dar<br />

und begründen kein individuelles<br />

Beratungs- oder Auskunftsverhältnis.<br />

Sie sind ferner nicht als Rechts-,<br />

Steuer- oder sonstige Beratung<br />

gedacht. Die steuerliche Behandlung<br />

hängt vielmehr von den jeweiligen<br />

persönlichen Verhältnissen des<br />

Kunden ab und kann künftig Änderungen<br />

unterworfen sein.<br />

Bevor Sie Investmententscheidungen<br />

treffen, sollten Sie sich sorgfältig über<br />

die Chancen und Risiken des Investments<br />

informiert haben. Dies kann<br />

neben den finanziellen auch die steuerlichen<br />

und rechtlichen Aspekte<br />

betreffen. Bitte beachten Sie dabei<br />

insbesondere, dass aus der Wertentwicklung<br />

eines Finanzprodukts in der<br />

Vergangenheit nicht auf zukünftige<br />

Erträge geschlossen werden kann.<br />

Bitte beachten Sie auch die „Basisinformationen<br />

über Vermögensanlagen<br />

in Wertpapieren“, die Sie als Kunde<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> erhalten haben.<br />

Die im <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> <strong>Magazin</strong> veröffentlichten<br />

Informationen enthalten<br />

möglicherweise nicht alle <strong>für</strong> Ihr<br />

Investment erforderlichen bzw. aktuellen<br />

Informationen. Neben Produkten<br />

und Dienstleistungen, über die<br />

Informationen im <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

<strong>Magazin</strong> zur Verfügung gestellt<br />

werden, gibt es gegebenenfalls andere<br />

Produkte und Dienstleistungen,<br />

die <strong>für</strong> das gewünschte Investment<br />

bzw. den verfolgten Zweck besser<br />

geeignet sind.<br />

Sofern im <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> <strong>Magazin</strong><br />

veröffentlichte Informationen von<br />

Emittenten oder sonstigen Dritten (so<br />

z. B. der Herausgebergemeinschaft<br />

WERTPAPIER-MITTEILUNGEN Keppler,<br />

Lehmann GmbH & Co. KG) zur<br />

Verfügung gestellt werden, stammen<br />

diese aus Quellen, die <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

<strong>für</strong> zuverlässig hält, <strong>für</strong> deren Richtigkeit,<br />

Vollständigkeit, Rechtzeitigkeit<br />

und Aktualität aber keine Gewähr<br />

übernommen wird. Gleiches gilt <strong>für</strong><br />

die Angaben über die Handelbarkeit<br />

von Produkten. Für die Aktualisierung<br />

dieser Informationen ist<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> ebenfalls auf Angaben<br />

der Emittenten bzw. Dritten ange -<br />

wiesen. <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> macht sich<br />

diese Inhalte ausdrücklich nicht<br />

zu eigen; sie stellen nicht die Mei -<br />

nung der <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> dar. Alle<br />

Kursangaben sind freibleibend.<br />

FRAGEN ODER ANREGUNGEN<br />

ZUM HEFT?<br />

Wir freuen uns auf Ihre Mail: > magazin@cortalconsors.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> S.A.,<br />

Zweigniederlassung Deutschland<br />

Bahnhofstraße 55<br />

90402 Nürnberg<br />

Projektleitung<br />

Helga Gutseel<br />

E-Mail: helga.gutseel@cortalconsors.de<br />

Verlag<br />

wdv <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Medien</strong><br />

& Kommunikation mbH & Co. OHG<br />

Siemensstraße 6<br />

61352 Bad Homburg<br />

Tel. 06172 / 670 - 0<br />

Verlagsleitung<br />

Siegfried Starck, Dr. Björn P. Böer (V.i.S.d.P.)<br />

Vertriebsleitung<br />

Michael Dittrich<br />

Anzeigenleitung<br />

Walter Piezonka<br />

Tel. 069 / 98 19 04 26, Fax - 75<br />

E-Mail: w.piezonka@wdv.de<br />

Redaktion<br />

Thomas Rehm, Patrick Horcher (Bild),<br />

Klaus G. Loerke (Schlussredaktion)<br />

Tel. 069 / 98 19 04 46<br />

E-Mail: cm-redaktion@wdv.de<br />

Autoren<br />

Stefanie Burgmaier, Christian Euler, Wolfgang<br />

Hagl, Christian Ingerl, Gabriele Müller<br />

Layout<br />

Margarete Mazur, Stefanie von Elbwart<br />

Druck<br />

NEEF + STUMME premium printing,<br />

Wittingen<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische<br />

Verarbeitung nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des Verlags. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt<br />

die Redaktion keine Haftung.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />

die Meinung der Autoren wieder. Diese muss<br />

nicht mit der Auffassung der Redaktion<br />

übereinstimmen. Alle Angaben im<br />

Heft dienen allein der Information<br />

und sind keine Aufforderung<br />

zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010 33


MEINE BANK<br />

BÖRSENWETTER<br />

_DIE SONNE LACHT<br />

Positive Aussichten <strong>für</strong> deutsche Aktien und Chancen bei Konsumwerten in Asien:<br />

Anlagestratege Stefan Maly prognostiziert die „Wetteraussichten“ an den Märkten<br />

<strong>für</strong> die kommenden Monate.<br />

Staatsanleihen USA<br />

Die Renditen <strong>für</strong> Staatsanlei -<br />

hen befinden sich teilweise<br />

auf historischen Tiefstständen.<br />

Nur im Umfeld einer<br />

anhaltenden Deflation wären<br />

noch niedrigere Werte vorstellbar.<br />

Bei einer dynamischen<br />

wirtschaftlichen Erholung<br />

ist zu erwarten, dass<br />

auch die Anleihenrenditen<br />

wieder steigen. Dies verhindern<br />

wohl auch 2011 zwei<br />

Faktoren: die schwache Erholung<br />

der Wirtschaft<br />

sowie die umfangreichen<br />

Anleihenkäufe der amerika<br />

nischen Zentralbank.<br />

Rohstoffaktien<br />

Das Wachstum in den<br />

Schwel lenländern wird voraussichtlich<br />

hoch bleiben<br />

und rund zwei Drittel des<br />

weltweiten Wirtschaftswachstums<br />

ausmachen. Der<br />

Rohstoffhunger <strong>für</strong> den<br />

Bau und die Industrieproduk -<br />

tion wird anhalten. Auf der<br />

anderen Seite kommen nur<br />

wenige neue Rohstofflagerstätten<br />

in die Produktion. Das<br />

Angebot bleibt knapp und so<br />

dürften die Preise weiter stei -<br />

gen. Übrigens: China wird<br />

2010 erstmals mehr Geld in<br />

Rohstoffe und ausländische<br />

Unternehmen investieren als<br />

in US-Staatsanleihen.<br />

34 CORTAL CONSORS MAGAZIN 04 | 2010<br />

Dividendenstarke Aktien<br />

Nur selten in der Vergangenheit<br />

war der Abstand<br />

zwischen der Dividendenrendite<br />

von Aktien und der<br />

Rendite von deutschen<br />

oder US-amerikanischen<br />

Staatsanleihen so hoch wie<br />

heute. Meistens folgte in<br />

diesen Fällen ein starker<br />

Kursanstieg an den Aktienmärkten.<br />

Die vergleichs -<br />

weise hohe Dividendenrendite<br />

bietet einen gewissen<br />

Sicherheitspuffer gegenüber<br />

Kursschwankungen.<br />

Aktien Deutschland<br />

Die deutschen Unternehmen<br />

profitieren stark vom<br />

Wachstum in den Schwellenländern.<br />

Die Exportquote<br />

im DAX 30 liegt mittlerweile<br />

bei über 50 Prozent.<br />

Auch Mittelständler haben<br />

sich erfolgreich Nischen im<br />

Exportgeschäft gesichert.<br />

Durch die Lohnzurückhaltung<br />

in den Jahren nach<br />

2002 haben die Unternehmen<br />

ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />

deutlich gesteigert.<br />

>> Die deutschen Unternehmen haben<br />

ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />

deutlich gesteigert.


Regelmäßig frische Erträge:<br />

Dividendenausschüttungen.<br />

Der DWS Top Dividende –<br />

ausgezeichnet mit ★★★★★ Sternen von Morningstar.<br />

Gerade in Börsenphasen mit seitwärts tendierenden Märkten kann die Ausschüttung besonders wertvoll<br />

sein, denn die Dividende sorgt <strong>für</strong> laufende Ertragschancen. Doch Dividendentitel ist nicht gleich<br />

Dividendentitel. Das aktive Fondsmanagement des DWS Top Dividende setzt seinen Schwerpunkt auf<br />

Unternehmen, die neben einer überdurchschnittlichen Dividendenrendite auch ein attraktives Dividendenwachstum<br />

sowie eine angemessene Ausschüttungsquote (Anteil der Dividendenausschüttung am<br />

Jahresüberschuss) erwarten lassen. Und das bisher mit Erfolg: bestätigt mit der Bestnote ★★★★★ Sterne<br />

von Morningstar TM .<br />

Setzen auch Sie auf einen der besten Fonds von Deutschlands Fondsgesellschaft Nr. 1 –<br />

den DWS Top Dividende.<br />

» www.DWS.de<br />

*Die DWS/DB Gruppe ist nach verwaltetem Fondsvermögen der größte deutsche Anbieter von Publikumsfonds. Quelle: BVI, Stand: Ende September 2010. Die Verkaufsprospekte<br />

mit Risiko hinweisen und weitere Informationen erhalten Sie in elektronischer oder gedruckter Form kostenlos bei der DWS Investment GmbH, 60612 Frankfurt am Main.<br />

Gesamtkostenquote p.a. (Stand 30. 09. 2009): DWS Top Dividende 1,450 % zzgl. 0,079 % erfolgsbez. Vergütung aus Wertpapierleihe-Erträgen. Das Sondervermögen weist aufgrund<br />

seiner Zusammensetzung/der vom Fondsmanagement verwendeten Techniken eine erhöhte Volatilität auf, d.h., die Anteilspreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume stärkeren<br />

Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein. © (2010) Morningstar Inc. Stand: 31. Oktober 2010. Alle Rechte vorbehalten. Die hierin enthaltenen Informationen<br />

1. sind <strong>für</strong> Morningstar und/oder ihre Inhalte-Anbieter urheberrechtlich geschützt; 2. dürfen nicht vervielfältigt oder verbreitet werden; und 3. deren Richtigkeit, Vollständigkeit<br />

oder Aktualität wird nicht garantiert. Weder Morningstar noch deren Inhalte-Anbieter sind verantwortlich <strong>für</strong> etwaige Schäden oder Verluste, die aus der Verwendung dieser<br />

Informa tionen entstehen. Die Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie <strong>für</strong> zukünftige Ergebnisse.


Anlagezertifikate und Hebelprodukte<br />

Egal welches unserer 16.000 Produktportraits<br />

Sie ausdrucken, die Zahlen sind<br />

maximal 1 Minute alt.<br />

Als Anleger wollen Sie wissen, wie die Situation im Augenblick ist, und nicht, wie sie gestern war. Deshalb stellen<br />

wir Ihnen unsere Produktportraits in Echtzeit zur Verfügung. Ausführlich und verständlich informieren wir Sie<br />

auf zwei Seiten über die Chancen und Risiken unserer 16.000 Anlagezertifikate. Mit Daten, die vermutlich noch<br />

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Die hierin enthaltenen Produktinformationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der darin besprochenen Wertpapiere seitens der HSBC Trinkaus &<br />

Burkhardt AG dar und können eine individuelle Anlageberatung durch die Hausbank nicht ersetzen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen werden zur<br />

kostenlosen Ausgabe bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Marketing Retail Products, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf, bereitgehalten.

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